DE19619980C2 - Druckersystem zum farbigen Bedrucken von blattförmigen Aufzeichnungsträgern und Aufzeichnungseinheit hierfür - Google Patents
Druckersystem zum farbigen Bedrucken von blattförmigen Aufzeichnungsträgern und Aufzeichnungseinheit hierfürInfo
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- DE19619980C2 DE19619980C2 DE19619980A DE19619980A DE19619980C2 DE 19619980 C2 DE19619980 C2 DE 19619980C2 DE 19619980 A DE19619980 A DE 19619980A DE 19619980 A DE19619980 A DE 19619980A DE 19619980 C2 DE19619980 C2 DE 19619980C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Druckersystem zum farbigen Bedruc
ken von blattförmigen Aufzeichnungsträgern, insbesondere ein
Thermotransferdruckersystem, und eine Aufzeichnungseinheit
hierfür.
Aus der US 5 347 299 ist ein Aufzeichnungsträger bekannt, auf
dessen Oberseite eine Mehrzahl von Farbfolien unterschiedli
cher Farbe auf legbar sowie von der Oberfläche wieder abnehm
bar ist. Diese Folien werden in einem Thermodrucker verwen
det. Weiterhin ist aus der DE 35 41 646 A1 bekannt, daß bei
Druckersystemen mit Farbstoffolien eine der Anzahl der Farben
entsprechende Anzahl von Arbeitszyklen mit Vor- und Rück
transport erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckersystem
der gattungsgemäßen Art anzugeben, das eine kompakte und
leichte Bauweise gestattet, sowie eine Aufzeichnungseinheit
hierfür.
Diese Aufgabe wird durch ein Druckersystem mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 sowie durch eine Aufzeichnungseinheit mit den
Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Das Druckersystem kann Zyklen von Vorwärts- und Rückwärtsbe
wegungen wiederholen, bis alle auflegbaren Farbstoffolien
benutzt worden sind, um Farbteilbilder zu erzeugen. So kann
ein Farbvollbild ohne die Verwendung eines in dem Drucker
angeordneten speziellen Bandes erzeugt werden. In diesem Fall
umfaßt das Druckersystem einen Detektor, der eine Vor
schubstrecke des Aufzeichnungsträgers in der Vorwärts- und
der Rückwärtsrichtung erfaßt.
Die erste auflegbare Farbstoffolie mit einer ersten Farbe zur
Erzeugung eines ersten Farbteilbildes wird auf den Aufzeich
nungsträger gelegt und in Vorwärtsrichtung aus der Druckan
fangsstellung in die Druckendstellung transportiert, während
das erste Farbteilbild mittels der ersten Farbstoffolie
übertragen wird. Anschließend wird der Aufzeichnungsträger
zusammen mit der benutzten Farbstoffolie in die Druckanfangs
stellung zurückbewegt. Hierauf wird die erste Farbstoffolie
durch den Benutzer entfernt. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewe
gung kann mit verschiedenen auflegbaren Farbstoffolien unter
schiedlicher Farbe wiederholt werden, bis ein Farbvollbild
erhalten wird.
Jede der Farbstoffolien ist in Vorschubrichtung kürzer als
der Aufzeichnungsträger. Infolgedessen kann der Aufzeich
nungsträger in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gefördert wer
den, während die Farbstoffolien in der Druckanfangsstellung
noch abgetrennt oder aufgelegt werden können. Dabei ist die
Strecke von der Druckanfangsstellung bis zur Druckendstellung
länger als die Länge der Farbstoffolien und kürzer als die
Länge des Aufzeichnungsträgers.
Vorzugsweise steuert die Steuereinrichtung die Vorschubein
richtung in der Weise, daß der Aufzeichnungsträger der Auf
zeichnungseinheit in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entspre
chend der Anzahl von Farbstoffolien transportiert wird.
D. h., daß der Vorschub so oft zyklisch wiederholt wird, wie
dies der Anzahl von Farbstoff abgebenden Folien entspricht.
In diesem Fall hat die Steuereinrichtung vorzugsweise eine
Zähleinrichtung, welche zählt, wie oft der Aufzeichnungsträ
ger in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung transportiert wird,
sowie eine Prüfeinrichtung, welche prüft, ob die Anzahl von
Vorschubzyklen der Anzahl von Farbstoffolien entspricht.
Die Steuereinrichtung steuert die Vorschubeinrichtung vor
zugsweise in der Weise, daß die Aufzeichnungseinheit von der
Vorschubeinrichtung in Abhängigkeit der Prüfeinrichtung aus
gegeben wird, so daß die Aufzeichnungseinheit aus der
Druckereinrichtung ausgegeben wird, wenn der Druckvorgang
eines Farbvollbildes abgeschlossen ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal enthält das Druckersystem einen
Betätigungsschalter und die Steuereinrichtung eine Schalter
prüfeinrichtung. Die Schalterprüfeinrichtung ist mit dem Be
tätigungsschalter verbunden und unterbricht den Vorschub,
bevor ein Aufzeichnungsträger in der Vorwärtsrichtung trans
portiert wird. Die Steuereinrichtung veranlaßt den Vorschub
des Aufzeichnungsträgers in Vorwärtsrichtung, wenn die Schal
terprüfeinrichtung eine Betätigung des Betätigungsschalters
feststellt.
Auf diese Weise wartet das Druckersystem zwischen jedem Zy
klus von Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Aufzeichnungs
einheit, bis die Bedienungsperson durch Betätigung des Betä
tigungsschalters signalisiert, daß eine Farbstoffolie abge
trennt und eine weitere auf den Aufzeichnungsträger aufgelegt
worden ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Aufzeich
nungseinheit zur Verwendung in einem Druckersystem der vor
stehend erläuterten Art vorgesehen.
Diese Aufzeichnungseinheit kann in dem Druckersystem in auf
einanderfolgenden Druckdurchgängen verwendet werden, wobei
die Farbstoffolien einzeln nacheinander auf die Oberseite des
Aufzeichnungsträgers aufgelegt und anschließend entfernt wer
den können. Dies ermöglicht das Erstellen eines Farbvollbil
des auf dem Aufzeichnungsträger ohne die Verwendung eines
speziellen Bandes oder einer speziellen Farbstoffabgabevor
richtung innerhalb des Druckers selbst. D. h. im einzelnen,
daß eine erste Farbstoffolie mit einer ersten Farbe zur Er
zeugung eines ersten Farbteilbildes auf den Aufzeichnungsträ
ger gelegt und in Vorwärtsrichtung transportiert wird. Wenn
das erste Farbteilbild mittels der ersten Farbstoffolie über
tragen worden ist, wird die Transportrichtung umgedreht. An
schließend wird die erste gebrauchte Farbstoffolie von dem
Benutzer entfernt und die Zyklen aus Vorwärts- und Rückwärts
bewegung können mit weiteren Farbstoffolien unterschiedlicher
Farben wiederholt werden, bis man ein Farbvollbild erhalten
hat.
Vorzugsweise werden die Farbstoffolien aufeinanderfolgend auf
den Aufzeichnungsträger aufgelegt und nacheinander mit einem
Verbindungsrand verbunden, der sich entlang einem Ende des
Aufzeichnungsträgers in einer Richtung senkrecht zur Vorschu
brichtung der Aufzeichnungseinheit erstreckt.
Die Farbstoffolien und der Aufzeichnungsträger können mit
Perforationen versehen sein, die sich parallel zu dem Verbin
dungsrand erstrecken, so daß die Farbstoffolien und der Auf
zeichnungsträger von dem Verbindungsrand abgetrennt werden
können. Infolgedessen kann eine Farbstoffolie auf einfache
Weise von dem Verbindungsrand entlang der Perforation nach
jedem Durchgang (Zyklus aus Vorwärts- und Rückwärtsbewegung)
eines Druckvorganges abgetrennt werden.
Der Verbindungsrand wird vorzugsweise dadurch gebildet, daß
man den Aufzeichnungsträger und die einzelnen Farbstoffolien
an dem in Vorschubrichtung hinteren Ende des Aufzeichnungs
trägers miteinander verbindet. Auf diese Weise werden die
Schichten aus Farbstoffolien und das bildaufnehmende Blatt
einfach aufeinandergestapelt und in einfacher Weise während
des Zusammensetzens miteinander verbunden. Da ferner die
Dicke des Verbindungsrandes gleich der Dicke des aus Auf
zeichnungsträger und Farbstoffolien gebildeten Stapels ist,
kann der Verbindungsrand ohne Schwierigkeiten als Teil der
Aufzeichnungseinheit durch einen Drucker transportiert wer
den.
Der Verbindungsrand kann in der Weise gebildet werden, daß
man den Aufzeichnungsträger und jede der Farbstoffolien nach
einander mit Hilfe eines abziehbaren Klebstoffes verbindet.
Die Verwendung eines abziehbaren Klebstoffes ermöglicht es,
jede Farbstoffolie nach jeden Durchlauf eines Druckvorganges
ohne Reißen von dem anhaftenden Abschnitt abzutrennen, indem
man die Farbstoffolie von der benachbarten Farbstoffolie an
dem Verbindungsrand abzieht. Obwohl also die
Aufzeichnungseinheit im normalen Gebrauch gegen ein Auseinan
derfallen gesichert ist, kann die Farbstoffolie zu gegebener
Zeit ohne Mühe von der Aufzeichnungseinheit entfernt werden.
Vorzugsweise ist das bildaufnehmende Blatt oder der Aufzeich
nungsträger im wesentlichen - senkrecht zur Vorschubrichtung
der Aufzeichnungseinheit gemessen - genau so breit wie jede
der Farbstoffolien. Sie ist jedoch um einen vorgegebenen
überstehenden Abschnitt an dem dem Verbindungsrand entgegen
gesetzten Ende der Aufzeichnungseinheit länger als jede der
Farbstoffolien. Daher kann der vorgegebene überstehende Ab
schnitt von einem Vorschubmechanismus des Druckers erfaßt und
der Aufzeichnungsträger in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
transportiert werden, während man noch die Farbstoffolien in
der Druckanfangsstellung abtrennen und auflegen kann. Wenn
also die Aufzeichnungseinheit so positioniert wird, daß der
vorgegebene überstehende Abschnitt von einem Vorschubmecha
nismus des Druckers erfaßt wird, nicht dagegen die Farbstof
folien, so können diese von der Aufzeichnungseinheit getrennt
werden, während der Aufzeichnungsträger in der erfaßten
Position und das bereits gedruckte Bild in einer ausge
richteten Stellung bleibt, wodurch die Farbstoffolien ent
fernt werden können, ohne die Überdeckung der Bilder zu stö
ren. Ferner können aufeinanderfolgende Bilder exakt zur Dec
kung mit den bereits vorhandenen Farbteilbildern gebracht
werden, da die Farbstoffolie für das nächste Farbteilbild auf
den Aufzeichnungsträger aufgelegt werden kann, während der
Aufzeichnungsträger in der erfaßten Position ist. Vorzugs
weise entspricht der überstehende Abschnitt einem unteren
Randbereich, der einen bedruckbaren Bildbereich des Aufzeich
nungsträgers begrenzt, sodaß für den überstehenden Abschnitt
nichts von der verfügbaren Druckfläche verloren geht.
Jede der Farbstoffolien kann mit Aluminiumdampf beschichtet
werden.
Vorzugsweise umfassen die Farbstoffolien mindestens drei Fo
lien einschließlich einer zyanblauen Folie, einer magentaro
ten Folie und einer gelben Folie. Alternativ kann zusätzlich
noch eine schwarze Farbstoffolie vorgesehen sein.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den bei
gefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungs
beispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Thermozei
lendruckers und eine Aufzeichnungseinheit ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform der Er
findung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Thermozei
lendruckers mit einem Deckel in geöffneter
Stellung,
Fig. 3 ein Blockdiagramm zur Beschreibung der Steu
erschaltungen des Thermozeilendruckers und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Steue
rung eines Druckersystems gemäß der bevorzug
ten Ausführungsform.
Fig. 1 und 2 sind perspektivische Ansichten, die eine Auf
zeichnungseinheit U und einen Thermotransferdrucker 100 gemäß
den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
Die Aufzeichnungseinheit U, die in Fig. 1 mit strichpunk
tierten Linien dargestellt ist, besteht aus vier übereinander
gelegten Blättern oder einem vierlagigen Bogen. Das unterste
Blatt ist das bildaufnehmende Blatt P im A4-Format. Eine gel
ben Farbstoff abgebende Folie S1, eine roten (Magenta) Farb
stoff abgebende Folie S2 und eine blauen (Zyan) Farbstoff ab
gebende Folie S3 sind über das bildaufnehmende Blatt P ge
legt. Alle Schichten hängen im Bereich eines Verbindungsran
des T an dem oberen Ende des bildaufnehmenden Blattes P.
Der Verbindungsrand T ist dadurch gebildet, daß aufeinander
folgend die den gelben Farbstoff S1 abgebende Folie an dem
bildaufnehmenden Blatt P, die den roten Farbstoff abgebende
Folie S2 an der Folie S1 und die den blauen Farbstoff abge
bende Folie S3 an der Folie S2 in einem schmalen oberen Ab
schnitt, nämlich dem Verbindungsrand T mit einer vorgegebenen
Breite angeklebt ist. Dieses Ankleben erfolgt mittels eines
herkömmlichen Klebstoffes.
Das bildaufnehmende Blatt P und die Farbstoffolien S1, S2 und
S3 können von dem Verbindungsrand T getrennt werden. Bei der
bevorzugten Ausführungsform haben also das bildaufnehmende
Blatt P und jede der Farbstoffolien S1, S2 und S3 eine Perfo
ration L, die sich parallel zum Verbindungsrand T erstreckt
und entlang der das bildaufnehmende Blatt P und die
Farbstoffolien S1, S2 und S3 von dem Verbindungsrand T ge
trennt werden können.
Alternativ hierzu kann der Klebstoff, welcher jede der Farb
stoffolien S1, S2 und S3 mit ihrer Nachbarfläche verbindet,
vom Abschältyp sein, der seine Hafteigenschaften über einen
längeren Zeitraum beibehält, ohne zu trocknen und ohne Kleb
stoff auf die Nachbarfläche zu übertragen, wodurch die Perfo
rationen L nicht erforderlich sind und die aufeinanderfolgen
den Farbstoffolien S1, S2 und S3 von dem Verbindungsrand T
abgezogen werden können.
Die Farbstoffolien S1, S2 und S3 haben dieselbe Breite wie
das bildaufnehmende Blatt (d. h. die Abmessung in Richtung der
kürzeren Seite eines A4-Blattes), sind jedoch jeweils um eine
vorgegebene Strecke kürzer als das bildaufnehmende Blatt P in
Vorschubrichtung des Mediums U, wobei ein darüber hinaus ra
gender Abschnitt D des bildaufnehmenden Blattes P frei
bleibt. Der überstehende Abschnitt D entspricht dem unteren
Rand, der den bedruckbaren Bildbereich des bildaufnehmenden
Blattes P begrenzt. Wenn die Aufzeichnungseinheit U so posi
tioniert wird, daß der überstehende Abschnitt D von einem
Vorschubmechanismus des Druckers erfaßt wird, nicht dagegen
die Farbstoffolien S1, S2 und S3, können diese von der Auf
zeichnungseinheit U getrennt werden, während das bildaufneh
mende Blatt P in der erfaßten Position bleibt. Somit bleibt
auch das bereits gedruckte Bild in einer ausgerichteten Stel
lung, in der die Farbstoffolien S1, S2 und S3 entfernt werden
können, ohne die Ausrichtung der Bilder zu stören. Ferner
können anschließende Bilder exakt den bestehenden Farbteil
bildern zugeordnet werden, da die nächste Farbstoff abgebende
Folie S2 oder S3 auf das bildaufnehmende Blatt P gelegt wer
den kann, während das bildaufnehmende Blatt P in der erfaßten
Position verbleibt. Als Basismaterial für die Farbstoffolien
S1, S2 und S3 können Polyäthylenterephthalat-(PET-)Folien
oder andere Polymerfolien verwendet werden. Um ein Schrumpeln
der Farbstoffolien S1, S2 und S3 zu verhindern, kann die
Oberfläche der jeweiligen Farbstoffolien S1, S2 und S3 mit
einer Aluminiumdampfbeschichtung versehen werden. Alternativ
hierzu kann das Schrumpeln dadurch verhindert werden, daß man
die Farbstoffolien dicker macht.
Ein Thermotransferdrucker 100 erzeugt ein Farbbild auf dem
bildaufnehmenden Blatt P, wobei die Aufzeichnungseinheit U
verwendet wird. Der Drucker 100 hat ein Gehäuse 3, das aus
einem im wesentlichen rechteckigen Parallelepiped besteht.
Eine in Fig. 3 dargestellte Steuerschaltung, eine Antriebs-
oder Treiberschaltung 30, ein Antriebsmotor 32, ein Thermo
zeilendruckkopf 40 (alle in Fig. 3 gezeigt) sind in dem Ge
häuse 3 untergebracht. Das Gehäuse 3 enthält ferner eine
Druckwalze 12.
Ein Deckel 2 ist an zwei Trägerabschnitten 2X, 2X auf der
Oberseite des Gehäuses 3 schwenkbar gelagert. An der Innen
seite des Deckels 2 ist der Thermozeilendruckkopf 40 angeord
net. Fig. 1 zeigt den Deckel in seiner geschlossenen Stel
lung und Fig. 2 zeigt ihn in seiner offenen Stellung.
Zwischen dem Deckel 2 und der Oberseite des Gehäuses 3 ist an
Blatteinlaß 4 ausgebildet, der sich zwischen den Trägerab
schnitten 2X, 2X erstreckt. Zwischen dem Deckel 2 und der
Vorderseite des Gehäuses 3 ist ein Blattauslaß 5 ausgebildet.
Die Aufzeichnungseinheit U wird in den Drucker 100 durch den
Blatteinlaß 4 eingeführt und durch die Druckwalze 12 in Vor
wärtsrichtung (Pfeil F in Fig. 1) und in Rückwärtsrichtung
(Pfeil R in Fig. 1) transportiert. Auf dem bildaufnehmenden
Blatt P kann mittels des Druckkopfes 40 ein Bild erzeugt wer
den. Das Blatt kann durch den Blattauslaß 5 ausgegeben und in
der entgegengesetzten Richtung zurücktransportiert werden.
Der Deckel 2 hat eine erste LED-Anzeige 107, eine zweite LED-
Anzeige 108 und eine dritte LED-Anzeige 109, welche den Zu
stand des Druckers 100 anzeigen. Die erste LED-Anzeige 107
zeigt an, ob die Spannungsquelle ein- oder ausgeschaltet ist
und ob ein Fehler aufgetreten ist. Die zweite LED-Anzeige 108
zeigt an, ob Daten empfangen wurden oder nicht. Die dritte
LED-Anzeige 109 zeigt eine Information an, die eine einge
baute Hilfsbatterie 90 betrifft (siehe Fig. 3).
An der Oberseite des Gehäuses 3 ist ein Netzschalter 106 an
geordnet. Der Netzschalter 106 ist ein Druckschalter, der
normalerweise offen ist und während seiner Betätigung aber
geschlossen ist. In dem Drucker 100 der bevorzugten Ausfüh
rungsform werden entsprechend den Betätigungszuständen
(Betätigungsdauer und Anzahl von Betätigungen) des Netzschal
ters 106 verschiedene Zustände eingestellt und geändert
(beispielsweise Ein- oder Ausschalten der Spannungsquelle für
den Drucker 100, eine Auffrischungsentladung der eingebauten
Batterie 90, Aufladen der eingebauten Batterie 90 und Blatt
zufuhr).
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, welches die Steuerschaltung
eines Druckers 100 gemäß der bevorzugten Ausführungsform
zeigt. Eine CPU 10 steuert den Betrieb des Thermodruckers
100. Bei der beschriebenen Ausführungsform ist die CPU 10 ein
Mikroprozessor, der bis zu 16 Megabyte (MB) adressieren kann.
In der vorliegenden Beschreibung zeigt ein Querstrich über
einer Steuerleitung, einem Port oder einem Signal an, daß die
Steuerleitung, der Port oder das Signal im LOW-Zustand aktiv
sind.
Die CPU 10 überträgt Adresseninformation von den Adressen
ports AB0 bis AB23 über einen Adressbus AB und überträgt und
empfängt Daten über Datenports DB0 bis DB15 über einen Daten
bus DB. Die CPU 10 ist an ein EPROM 21, ein dynamisches RAM
(DRAM) 22, ein Schriftzeichen ROM 23 und ein Gate Array (G/A)
26, über den Adressbus AB und den Datenbus DB angeschlossen.
Das EPROM 21 speichert Daten und Software, welche den Betrieb
des Thermodruckers steuern einschließlich einer Initialisie
rungsoperation des Thermodruckers 100, wenn die Spannungsver
sorgung eingeschaltet wird. Das DRAM 22 enthält unter anderen
Arbeitsbereichen einen Bereich, in dem eine Bitkarte eines
Bildes entwickelt wird sowie einen Bereich zum Speichern der
über eine Schnittstelle (I/F) 27 übertragenen Daten. Das
Schriftzeichen-ROM 23 speichert Schriftzeichendaten, die zum
Entwickeln des bitkartierten Bildes verwendet werden, das in
dem DRAM 22 gespeichert wird. Die CPU 10 verwendet das Gate
Array (G/A) 26 zum Austausch von Daten über die Schnittstelle
(I/F) 27 und steuert die LED-Anzeigen 107, 108 und 109 an.
Die Schnittstelle (I/F) 27 enthält eine Druckerschnittstelle
(d. h. eine Centronics-Schnittstelle), welche die Druckdaten
und Steuerdaten von einem (nicht dargestellten) Host Computer
enthält. Der Druckerschnittstellenabschnitt der Schnittstelle
(I/F) 27 hat acht Datenleitungen PDATA 1 bis PDATA 8 und drei
Steuerleitungen DATASTB, BUSY und ACK. Die acht Datenlei
tungen PDATA 1 bis PDATA 8 werden dazu verwendet, die Druck
daten von dem Host Computer zu übertragen. Die DATASTB-Steu
erleitung initiert die Eingabe der Daten von dem Host Compu
ter zu dem Drucker 100. Die BUSY-Steuerleitung zeigt an, daß
der Drucker 100 die Druckdaten nicht empfangen kann, während
die ACK-Steuerleitungen den Empfang der Druckdaten bestätigt.
Eine Teilspannung V-BATT der eingebauten Batterie oder eine
externe Gleichspannung wird an einen Analog-Port AN2 der CPU
10 angelegt. Ein Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler, nicht
dargestellt) in der CPU 10 formt die angelegte analoge Span
nung in einen digitalen Wert um. Die CPU 10 erfaßt auf diese
Weise die Spannung der eingebauten Batterie oder der externen
Gleichspannungsquelle.
Ein Reset IC 24 überträgt ein Reset-Signal (RESET) an einen
CPU-Port RESET, wenn der erfaßte Spannungspegel der Batterie
unter einem vorgegebenen Spannungspegel liegt. Wenn das
RESET-Signal LOW ist, unterbricht die CPU 10 den Betrieb des
Druckers 100. Daher wird der Druckbetrieb gestoppt, wenn die
Spannung der eingebauten Batterie oder die externe Gleich
spannung unter einem vorgegebenen Pegel liegt.
Ein an dem Druckwalzendeckel 102 angeordneter Sensor 25 er
faßt das Vorhandensein eines Blattes in einem Blatttransport
weg des Druckers 100. Wenn ein Blatt in dem Blatttransportweg
liegt, überträgt der Sensor 25 ein Papiererfassungssignal an
einen Port PTOP der CPU 10. Durch Überwachen des Ports PTOP
kann die CPU 10 bestimmen, ob der Drucker 100 ein Blatt in
dem Blatttransportweg hat und ob daher der Drucker 100 den
Druckbetrieb beginnen kann.
Von der CPU 10 wird, gesteuert durch einen Kristall (X'tal)
15, ein Bezugstaktsignal CLK erzeugt, das für das Gate Array
(G/A) 26 über eine nicht dargestellte Verbindung zu diesem
zur Verfügung steht. In Übereinstimmung mit dem Bezugstakt
signal CLK wird die Bitkarte der Druckdaten in dem DRAM 22
entwickelt. Die in dem DRAM 22 geschriebenen Daten werden an
das Gate Array (G/A) 26 übertragen und mit dem Bezugstaktsi
gnal CLK synchronisiert, bevor sie dem Thermodruckkopf 40
zugeführt werden. Die dem Thermodruckkopf 40 zugeführten Da
ten werden in zwei Datenblöcke getrennt: DATA1 und DATA2 (die
Bedeutung der Blöcke wird später noch erläutert).
Der Thermodruckkopf 40 hat eine Mehrzahl von nicht darge
stellten Heizelementen. Die von jedem der Heizelemente er
zeugte Wärme wird durch Strobesignale STB1, STB2, STB3, STB4
gesteuert, die noch später zu beschreiben sind und die von
den Ports 1 bis 4 der CPU 10 übertragen werden. Somit identi
fizieren DATA 1 und DATA 2 die Heizelemente die angesteuert
werden sollen, und die Strobesignale STB1 bis STB4 steuern
die identifizierten Heizelemente an, um so die erforderliche
Wärme für den Bilddruck zu erzeugen.
An dem Thermodruckkopf 40 ist ein Thermistor 41 vorgesehen,
um die Temperatur des Thermodruckkopfes 40 zu erfassen. Der
Ausgang des Thermistors 41 wird einem Port AN1 der CPU 10 zu
geführt. Der A/D-Wandler in der CPU 10 formt das über den
Port AN1 eingegebene Signal um und die CPU erfaßt somit die
Temperatur des Thermodruckkopfes 40.
Ein Motorantriebssignal wird von Ports A, A, B und B zum
Steuern einer Motorantriebs- oder -treiberschaltung 31 über
tragen. Die Motorantriebsschaltung 31 speist einen Motor 32
zum Antrieb der Druckwalze 12 und zum Vorschub eines Blattes.
Ein Port PON1 gibt ein Signal aus zum Ein- oder Ausschalten
eines ersten Feldeffekttransistors (FET) 52. Ein Port PON2
gibt ein Signal aus zum Ein- oder Ausschalten eines zweiten
FET 51. Wenn eine externe Spannungsquelle (wie ein Wechsel
stromadapter) verwendet wird, um den Drucker 100 mit Strom zu
versorgen, wird ein Transistor 53 eingeschaltet, wodurch das
Signal ADAPT.IN von "HIGH" nach "LOW" geschaltet wird. Die
CPU 10 überwacht das ADAPT.IN-Signal an Port 7 und bestimmt,
ob die externe Spannungsquelle angeschlossen ist. Wenn die
externe Spannungsquelle angeschlossen ist (d. h. ADAPT.IN ist
"LOW"), steuert die CPU 10 den zweiten FET 51 über Port PON2.
Wenn die externe Spannungsquelle nicht angeschlossen ist
(d. h. ADAPT.IN ist "HIGH"), dann steuert die CPU 10 den er
sten FET 52 über Port PON1 an.
Wenn der Netzschalter 106 zuerst eingeschaltet wird, wird ei
ner der beiden FETs 51 und 52 eingeschaltet abhängig davon,
ob die Versorgungsspannung zu einem Gleichspannungs-/Gleich
spaünungs-Wandler 50 von der externen Spannungsquelle oder
von der eingebauten Batterie 90 zugeführt wird. Der Gleich
spannungs-/Gleichspannungs-Wandler 50 gibt eine Versorgungs
spannung Vcc ab, welche die CPU 10, das EPROM 21, das DRAM 22
und das ROM 23 speist. In dieser Ausführungsform beträgt die
Spannung Vcc 5 V.
Wenn sowohl der zweite als auch der erste TET 51 und 52 durch
Signale ausgeschaltet werden, die von den Ports PON1 und PON2
ausgegeben werden, wird dem Gleichspannungs-/Gleichspannungs-
Wandler 50 keine Spannung zugeführt. Infolgedessen wird die
Spannungsversorgung der CPU 10 unterbrochen und der Drucker
100 ausgeschaltet. Um den Drucker 100 einzuschalten, muß man
den Netzschalter 106 drücken, wodurch an den zweiten FET 51
und den ersten FET 52 Spannung angelegt wird.
Die eingebaute Batterie 90 ist eine wiederaufladbare Batte
rie, beispielsweise eine Nickelkadmiumbatterie. Die Batterie
90 versorgt den Drucker 100 mit einer Gleichspannung von 14,4
V. Es ist ein Spannungsquellenstecker 70 vorgesehen, um eine
externe Spannungsquelle, in diesem Fall einen Wechselstrom
adapter 80, an den Drucker 100 anzuschließen. Der Wechsel
stromadapter 80 enthält eine Konstantstromquelle 81 und eine
Konstantspannungsquelle 82. Ein Ausgang CC der Konstantstrom
quelle 81 ist mit einer Batterieladesteuerschaltung 60 verbu
nden und dient dazu, die Batterie 90 aufzuladen. Ein Ausgang
CV der Konstantspannungsquelle 82 ist mit einem Eingang des
Gleichspannungs-/Gleichspannungs-Wandlers 50 verbunden.
Wie oben beschrieben, ist die Konstantstromquelle 81 in dem
Wechselstromadapter 80, und nicht in dem Drucker 100 vorgese
hen, da die Konstantstromquelle 81 nur für das Laden der Bat
terie benötigt wird. Daher können Größe und Gewicht des Druc
kers 100 reduziert werden.
Der Thermodruckkopf 40 umfaßt 2560 Heizelemente, die in einer
Zeile angeordnet sind, deren Länge gleich der Breite eines
Blattes eines in dem Drucker 100 benutzten und zu bedrucken
den Mediums ist. Die Druckdaten für eine Hälfte der Heizele
mente (die ersten 1280 Elemente) sind zu einer Gruppe DATA1
zusammengefaßt, während die Druckdaten für die zweite Hälfte
der Heizelemente (das 1280ste bis 2560ste Element) zu der
Datengruppe DATA2 zusammengefaßt sind. Wie oben beschrieben,
werden die Daten DATA1 und DATA2 dem Thermodruckkopf 40 syn
chron mit dem Bezugstaktsignal CLK zugeführt.
Die Heizelemente sind in vier Gruppen unterteilt, die von den
Strobesignalen STB1, STB2, STB3 bzw. STB4 angesteuert wer
den, während die Anzahl von gleichzeitig angesteuerten Heiz
elementen entsprechend der von der Batterie 90 lieferbaren
Spannung variieren kann. Wenn also die von der Batterie 90
verfügbare Spannung niedrig ist, können die Gruppen von Heiz
elementen nacheinander angesteuert werden. Wenn dagegen die
Batterie 90 voll aufgeladen ist oder der Wechselstromadapter
80 verwendet wird, können alle vier Gruppen von Heizelementen
gleichzeitig angesteuert werden.
Ein Drucker 100 gemäß der bevorzugten Ausführungsform kann in
drei Betriebszuständen betrieben werden: ein Druckmodus, ein
Auffrischmodus für eine Auffrischentladung der eingebauten
Batterie 90 und ein Lademodus zum Aufladen der eingebauten
Batterie 90. Der Drucker 100 wird mittels des Netzschalters
106 zum Umschalten zwischen diesen drei Zuständen sowie zum
Ein- und Ausschalten der Spannungsquelle gesteuert.
Wenn die Spannungsquelle in einem Leerlaufzustand ist (d. h.
sowohl der erste als auch der zweite FET 52 bzw. 51 sind aus
geschaltet) und wenn der Netzschalter 106 einmal für eine
kurze Zeit (die kürzer ist als ein vorgegebener Betätigungs
zeitraum) betätigt wird, geht der Drucker 100 in den Druckmo
dus über. Wenn keine Druckdaten von dem nicht dargestellten
Host Computer für eine vorgegebene Zeitspanne im Druckmodus
empfangen werden, kehrt der Drucker 100 automatisch durch die
CPU 10 in den Wartezustand zurück. Wenn in dem Wartezustand
der Netzschalter 106 für einen langen Zeitraum gedrückt wird
(der länger ist als eine vorgegebene Betätigungszeit), ver
setzt die CPU 10 den Drucker 100 in den Auffrischmodus für
die eingebaute Batterie 90. Im Anschluß an die Entladung der
eingebauten Batterie 90 auf einen vorgegebenen Entladezu
stand, versetzt die CPU 10 den Drucker direkt in den Lademo
dus und nach Abschluß des Aufladens der eingebauten Batterie
90 wird der Drucker 100 durch die CPU 10 automatisch in den
Wartezustand zurückversetzt. Wenn andererseits der Netzschal
ter 106 für die vorstehend genannte lange Zeitdauer betätigt
wird, während der Drucker 100 sich in dem Auffrischungsentla
demodus befindet, schaltet die CPU 10 den Drucker 100 in den
Lademodus. Wenn der Netzschalter 106 in irgendeinem der oben
genannten Zustände zweimal aufeinanderfolgend für die oben
genannte kurze Zeit betätigt wird, versetzt die CPU 10 den
Drucker 100 in den Leerlaufzustand.
Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Transport
steuerung zum Zuführen der Aufzeichnungseinheit U und zum
Übertragung von Bildern auf die Aufzeichnungseinheit U. Das
in Fig. 4 dargestellte Verfahren wird ausgeführt, nachdem
der Netzschalter 106 für die kurze Zeitdauer zum Einschalten
der Spannungsquelle betätigt worden ist.
Das Programm durchläuft zunächst eine Schleife, bis der Pa
piersensor 25 das Einführen einer Aufzeichnungseinheit U in
der Drucker 100 bei Schritt S11 feststellt. Wenn eine Auf
zeichnungseinheit U eingeführt wird (J bei Schritt S11) wird
der Motor 32 im Schritt S13 angetrieben und treibt seiner
seits die Druckwalze 12, um das bildaufnehmende Blatt P über
eine vorgegebene Strecke in Vorwärtsrichtung vorzuschieben
(dargestellt durch den Pfeil F in Fig. 1).
Die vorgegebene Strecke ist groß genug, um die Aufzeichnungs
einheit U in eine Druckanfangsstellung zu bringen. Sie ist
etwas kürzer als die Länge des überstehenden Abschnittes D,
welcher dem unteren Rand des bildaufnehmenden Blattes P ent
spricht. Der vorgegebene Abstand bis zur Druckanfangsstellung
wird beispielsweise dadurch erfaßt, daß man feststellt, ob
die Anzahl von Antriebsimpulsen des Motors 32 einen vorgege
benen Wert erreicht hat oder nicht. Das Vorschieben der Auf
zeichnungseinheit U (wobei bei dieser Stelle nur das bildauf
nehmende Blatt P bewegt wird) über die vorgegebene Strecke
erlaubt es, die Bildkomponente mit der ersten Farbe und die
darauffolgenden Bildkomponenten mit anderen Farbe bezüglich
der Druckanfangsstellung akkurat zur Deckung zu bringen.
Es sollte erwähnt werden, daß dann, wenn die Aufzeichnungs
einheit U in den Drucker eingeführt wird, nur die erste, gel
ben Farbstoff abgebende Farbstoffolie S1 auf dem bildaufneh
menden Blatt P liegt, während die verbleibende rote Farb
stoffolie S2 und die blaue Farbstoffolie S3 von dem Papier
einlaß 4 des Druckers 100 weggehalten werden, wie dies Fig.
1 zeigt. Alternativ hierzu können die Farbstoffolien S2 und
S3 von dem Papiereinlaß 4 im Anschluß an den im folgenden be
schriebenen Schritt S16 entfernt werden. Im folgenden ist ei
ne einzelne Farbstoffolie die gelbe Farbstoffolie S1 in dem
ersten Durchlauf (von Schritt S16 bis Schritt S35), die rote
Farbstoffolie S2 in dem zweiten Durchlauf (von Schritt S16
bis Schritt S35) und die blaue Farbstoffolie in dem dritten
Durchgang (von Schritt S16 bis S27).
Wenn das bildaufnehmende Blatt vorgeschoben wird, durchläuft
das Programm bei Schritt S15 eine Schleife. Wenn die Druckan
fangsstellung erreicht worden ist (J bei Schritt S15), geht
das Programm bis Schritt S16, wo der Motor 32 angehalten
wird.
Der eigentliche Druckvorgang wird nach dem Empfang von Druck
daten von dem (nicht dargestellten) Host Computer gestartet.
In diesem Fall wird das bildaufnehmende Blatt P weiter vorge
schoben und die Farbstoffolie erreicht den Thermodruckkopf
40.
Wenn bei Schritt S16 die CPU 10 feststellt, daß der Netz
schalter 106 für die oben genannte kurze Zeitdauer betätigt
wurde, geht das Programm von Schritt S16 zu Schritt S17. Im
Schritt S17 wird ein Motorimpulszähler in der CPU 10 auf "0"
gesetzt entsprechend der Drucklänge des Bildes. Das Programm
oder Verfahren schreitet vor zu Schritt S19, wo die Antriebs
impulse an die Motorantriebsschaltung 31 über die Ports A,
A, B und B übertragen werden und der Motor 32 hierdurch ge
startet wird, um die Druckwalze 12 in der Vorwärtsrichtung
anzutreiben, wobei das bildaufnehmende Blatt P und die auf
ihm liegende Farbstoffolie in Vorwärtsrichtung vorgeschoben
werden.
Anschließend werden im Schritt S21 die Druckdaten DATA1 und
DATA2 zu dem Thermozeilendruckkopf 40 synchron mit der Zeit
vorgabe durch das Bezugstaktsignal CLK gesandt. Infolgedessen
werden die einer Zeile des Farbteilbildes entsprechenden Da
ten als eine Zeile des Farbteilbildes auf dem bildaufnehmen
den Blatt P ausgedruckt. Die Druckwalze 12 dreht sich weiter
und schiebt dabei das bildaufnehmende Blatt P und die einzel
ne Farbstoffolie um eine Strecke vor, welche einer Zeile des
Bildes entspricht, und die CPU 10 erhöht den Wert des in ihr
eingebauten Zählers für die Motorantriebsimpulse.
Im Schritt S23 prüft die CPU 10, ob eine Anzahl von Impulsen
N entsprechend der druckfähigen Länge des bildaufnehmenden
Blattes P erreicht ist. Wenn der Zähler für die Motorantrieb
simpulse die Impulszahl N erreicht (J bei Schritt S23), geht
das Programm nach Schritt S25. Wenn der Zähler für die Motor
antriebsimpulse die Impulszahl N noch nicht erreicht hat,
kehrt das Programm zu Schritt S21 zurück und fährt hier fort
(N bei Schritt S23).
So werden die Schritte S21 und S23 wiederholt, bis die Auf
zeichnungseinheit U (d. h. genauer das bildaufnehmende Blatt P
und die darüberliegende einzelne Farbstoffolie) in eine
Druckendstellung transportiert wird, welche dem Ende der be
druckbaren Länge des bildaufnehmenden Blattes P entspricht.
Die Druckendstellung wird erfaßt, indem man feststellt, ob
der Zählwert des Zählers für die Motorantriebsimpulse die
vorbestimmte Impulsanzahl N erreicht hat.
Wenn die Zähler für die Motorantriebsimpulse, wie vorstehend
beschrieben, die Zahl N erreicht (J bei Schritt S23), schrei
tet das Programm zu Schritt S25 fort. Bei Schritt S25 wird
die Ausgabe von Antriebsimpulsen von den Ports A, A, B, B
gestoppt. Der Motor 32 stoppt und die Aufzeichnungseinheit U
wird ebenfalls zeitweilig in der Druckendstellung angehalten.
Im Schritt S27 prüft die CPU 10, ob alle drei Farben (Gelb,
Rot und Blau) gedruckt wurden oder nicht, d. h. ob drei Durch
gänge des Druckverfahrens durchlaufen wurden oder nicht. In
der bevorzugten Ausführungsform hat die CPU 10 einen Druck
farbenzähler eingebaut, dessen Zählwert entsprechend der ge
rade gedruckten Farbe erhöht wird. Das bedeutet, daß der
Druckfarbenzähler im Ruhezustand auf "0" gesetzt wird und
sein Wert jedesmal erhöht wird, wenn der Druckvorgang für das
Drucken eines Farbteilbildes mit einer Farbstoffolie ausge
führt wird. Beispielsweise wird der Druckfarbenzähler mit dem
Start des Motors im Schritt S19 um "1" erhöht.
Nach Schritt S25 schreitet das Programm zu Schritt S27 fort.
Im Schritt S27 prüft die CPU, ob alle drei Farbteilbilder ge
druckt worden sind (beispielsweise durch Bezugnahme auf den
vorstehend genannten Druckfarbenzähler). Wenn alle drei Farb
teilbilder gedruckt worden sind (J bei Schritt S27) verzweigt
das Programm zu Schritt S41. Wenn weniger als drei Farbteil
bilder gedruckt worden sind (N bei Schritt S27) fährt das
Programm mit Schritt S31 fort.
Im Schritt S31 wird der Zähler für die Motorantriebsimpulse
wieder auf "0" gesetzt. Im Schritt S33 wird die Ausgabe von
Antriebsimpulsen von den Ports A, A, B und B gestartet und
der Motor 32 dreht sich in die entgegengesetzte Richtung, wo
bei er die Druckwalze 12 so antreibt, daß die Aufzeichnungs
einheit U in der entgegengesetzten Richtung transportiert
wird (die durch den Pfeil R in Fig. 1 angezeigt wird).
Im Schritt S35 prüft die CPU 10, ob eine Anzahl von Impulsen
N entsprechend der bedruckbaren Länge des bildaufnehmenden
Blattes P erreicht ist. Das bedeutet, daß die CPU 10 über
prüft, ob die Aufzeichnungseinheit U in die Druckanfangsstel
lung zurückgekehrt ist oder nicht. Das Verfahren durchläuft
bei Schritt S35 eine Schleife, bis der Zähler für die Motor
antriebsimpulse den Impulszählwert N erreicht. Wenn der Zäh
ler für die Motorantriebsimpulse den Impulszählwert N er
reicht (J bei Schritt S35) kehrt das Programm oder Verfahren
zu Schritt S16 zurück.
Somit wird Schritt S35 wiederholt, bis die Aufzeichnungsein
heit U (insbesondere das Druckaufnahmeblatt P und die darauf
liegende einzelne Farbstoffolie) in die Druckanfangsstellung
zurückgekehrt ist entsprechend dem Beginn der bedruckbaren
Länge des bildaufnehmenden Blattes oder Aufzeichnungsträgers
P. Da die Transportstrecke von der Druckanfangsstellung zur
Druckendstellung gleich jener von der Druckendstellung zur
Druckanfangsstellung ist, wird die Druckanfangsstellung da
durch erfaßt, daß man feststellt, ob der Zählwert des Zählers
für die Motorantriebsimpulse die vorbestimmte Impulsanzahl N
erreicht oder nicht. Durch Vorschub der Aufzeichnungseinheit
U in der Weise, daß der überstehende Abschnitt D von der
Druckwalze 12 erfaßt wird und der Thermodruckkopf 40 in der
Druckanfangsstellung ist, wobei die Farbstoffolien S1, S2 und
S3 aber nicht erfaßt sind, können die Farbstoffolien S1, S2
und S3 von der Aufzeichnungseinheit U getrennt werden, wäh
rend der Aufzeichnungsträger P in der Druckanfangsstellung
erfaßt bleibt und das bereits gedruckte Bild in einer ausge
richteten Position bleibt. Dies erlaubt es, die Farbstoffo
lien S1, S2 und S3 ohne Störung der Ausrichtung der Bilder zu
entfernen. Ferner können folgende Bilder exakt in Flucht mit
den bereits vorhandenen Farbdruckteilbildern zur Deckung ge
bracht werden, wenn die nächste Farbstoffolie für das nächste
Farbdruckteilbild auf das bildaufnehmende Blatt P gelegt
wird, während dasselbe in der Druckanfangsstellung verbleibt.
Wie vorher beschrieben wurde, wird im Schritt S16 die Ausgabe
von Antriebsimpulsen von den Ports A, A, B und B gestoppt,
worauf der Motor 32 stoppt und der Vorschub der Aufzeich
nungseinheit U zeitweilig unterbrochen wird. Das Programm
tritt in einen Bereitschaftszustand ein. Wie oben beschrieben
wurde, ist das bildaufnehmende Blatt P um die Strecke des
überstehenden Abschnittes D länger als die Farbstoffolien S1,
S2 und S3.
Da das bildaufnehmende Blatt oder der Aufzeichnungsträger P
in der Druckanfangsstellung zwischen der Druckwalze 12 und
dem Thermozeilendruckkopf 40 innerhalb des überstehenden Ab
schnittes D gehalten wird, wird die darüberliegende Farb
stoffolie (die bereits zur Übertragung eines Farbteilbildes
auf den Aufzeichnungsträger P verwendet wurde) nicht zwischen
der Druckwalze 12 und dem Thermodruckkopf 40 gehalten. Infol
gedessen kann die Farbstoffolie S1 auf einfache Weise abgezo
gen und von dem Verbindungsrand T getrennt werden. Das be
deutet, daß nach einem Durchlauf des Druckvorganges in der
Druckanfangsstellung eine einzelne Farbstoffolie an der Per
foration L abgetrennt und von der Aufzeichnungseinheit U ent
fernt wird.
An diesem Punkt wird die nächste Farbstoffolie auf den Druck
aufzeichnungsträger P gelegt, während der letztere in der
Druckanfangsstellung ruhig gehalten wird. Nachdem also die
gelbe Farbstoffolie benutzt wurde, wird sie von der Aufzeich
nungseinheit U entfernt und die rote Farbstoffolie S2 auf das
bildaufnehmende Blatt P aufgelegt, während nach dem Gebrauch
und dem Entfernen der roten Farbstoffolie S2 die blaue Farb
stoffolie S3 auf den Aufzeichnungsträger gelegt wird.
Wenn eine Farbstoffolie übrig bleibt (unmittelbar bevor der
zweite Durchlauf des Druckverfahrens erfolgt, nicht jedoch
unmittelbar vor dem dritten Durchlauf des Druckverfahrens),
wird die verbleibende Farbstoffolie von dem Papiereinlaß 4
weggeklappt, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 1 oben be
reits beschrieben wurde.
Beim zweiten Durchlauf des Druckverfahrens mit der roten
Farbstoffolie auf dem Aufzeichnungsträger P schreitet das
Verfahren wiederum von Schritt S16 zu Schritt S17 fort, wenn
der Netzschalter 106 in der oben beschriebenen Weise für eine
kurze Zeitdauer betätigt wird. Infolgedessen wird das Verfah
ren von Schritt S17 über die "N"-Entscheidung bei Schritt S27
bis zu Schritt S35 durchgeführt und kehrt anschließend zu
Schritt S16 zurück, wo die rote Farbstoffolie S2 abgetrennt
wird. Dann, beim dritten Durchlauf des Druckverfahrens mit
der blauen Farbstoffolie S3 auf dem Aufzeichnungsträger P
geht das Verfahren von Schritt S16 zu Schritt S17, wenn der
Netzschalter betätigt wird und durchläuft anschließend die
Schritte S17 bis S27, wie dies oben beschrieben wurde.
Wenn im dritten Durchgang alle drei Farbteilbilder auf den
Aufzeichnungsträger P übertragen worden sind (J im Schritt
S27) verzweigt das Programm zu Schritt S41. Im Schritt S41
wird der Motor 32 in der Vorwärtsrichtung angetrieben und
gibt den Aufzeichnungsträger U über den Papierauslaß 5 aus.
Der Verbindungsrand T und die mit ihm verbundene blaue Farb
stoffolie S3 werden zusammen mit dem Aufzeichnungsträger P
ausgegeben. Zuletzt wird dann die blaue Farbstoffolie S3 von
dem Aufzeichnungsträger P abgezogen, der nun ein aus drei
Farbteilbildern bestehendes Druckbild trägt.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird somit das bildauf
nehmende Blatt P in Vorwärtsrichtung zusammen mit der vorge
gebenen Anzahl von Farbstoffolien S1, S2 und S3 vorgeschoben,
um die entsprechenden Farbteilbilder eines Farbbildes zu
drucken. Jedesmal, wenn ein Farbteilbild gedruckt worden ist
(außer nachdem alle drei Farbteilbilder gedruckt worden
sind), wird die Aufzeichnungseinheit U in der entgegengesetz
ten Richtung transportiert, bis sie in der Druckanfangsstel
lung anhält. Dort wird die bereits benutzte einzelne Farb
stoffolie entfernt. Das Verfahren wird für jede einzelne
Farbstoffolie wiederholt. Die letzte Farbstoffolie wird aus
dem Drucker 100 durch den Papierauslaß 5 zusammen mit dem
Rest der Aufzeichnungseinheit U ausgegeben einschließlich des
bedruckten Aufzeichnungsträgers P und des Verbindungsrandes
T.
Mit der beschriebenen bevorzugten Ausführungsform kann ein
Thermotransferdrucksystem zum Drucken von Farbbildern leicht
und klein ausgeführt werden. Die Aufzeichnungseinheit U er
laubt das einfache Drucken und Entfernen von Farbstoffolien
für das Drucken von Farbteilbildern und kann ohne spezielle
Farbstoffbänder in dem Drucker 100 bedruckt werden.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform umfaßt zwar die Auf
zeichnungseinheit U drei Farbstoffolien, jedoch kann die Auf
zeichnungseinheit U jede beliebige Anzahl von Farbstoffolien
umfassen. Beispielsweise kann die Aufzeichnungseinheit ein
CMYK-System (Cyan = Blau, Magenta = Rot, Yellow = Gelb,
Black = Schwarz) unter Einschluß einer schwarzen Farbstoffolie
verwenden. Ebenso kann die Aufzeichnungseinheit weniger Far
ben haben. Schließlich kann der Drucker 100 auch für einen
Einfarbendruck verwendet werden.
Claims (17)
1. Druckersystem zum farbigen Bedrucken von blattförmigen
Aufzeichnungsträgern (P), mit einer Druckeinheit (40),
die über mehrere auf den Aufzeichnungsträger (P) jeweils
nacheinander auflegbare und von ihm trennbare Farbstoffo
lien (S1, S2, S3) unterschiedlicher Farben eine Aufzeich
nung auf dem Aufzeichnungsträger (P) erzeugt,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß das Druckersystem eine Aufzeichnungseinheit (U) verwendet, die aus dem Aufzeichnungsträger (P) und den mehreren an einem quer zur Vorschubrichtung ver laufenden Verbindungsrad (T) desselben übereinander liegend befestigten Farbstoffolien (S1, S2, S3) be steht, wobei der Aufzeichnungsträger (P) in Vorschubrichtung gesehen länger ist als die Farbstof folien (S1, S2, S3) und mit einem dem Verbindungsrand (T) gegenüberliegenden weiteren Rand (D) über die Farbstoffolien (S1, S2, S3) übersteht,
- 2. daß eine Vorschubrichtung (31, 12) vorgesehen ist zum Transport des Aufzeichnungsträgers (P) und der ihm unmittelbar benachbarten, aufliegenden Farbstoffolie (S1, S2, S3) längs einer Bearbeitungsstrecke zu einem Arbeitszyklus an der Druckeinheit (40) vorbei in Vor wärtsrichtung (F) aus einer Druckanfangsstellung in eine Druckendstellung und in Rückwärtsrichtung (R) aus der Druckendstellung in die Druckanfangsstellung, wobei an dem Verbindungsrand (T) des Aufzeichnungs trägers (P) noch befestigte, von der bestimmten Farb stoffolie (S1, S2, S3) verschiedene Farbstoffolien (S1, S2, S3) außerhalb der Bearbeitungsstrecke gehal ten sind,
- 3. daß in der Druckanfangsstellung die Aufzeichnungsein heit (U) nur an dem weiteren Rand (D) gehalten ist und die Farbstoffolien (S1, S2, S3) an dem Verbin dungsrand (T) befestigt von dem Aufzeichnungsträger (P) wegklappbar und außerdem von dem Verbindungsrand (T) ablösbar sind,
- 4. daß eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern der Vor schubeinrichtung (31, 12) dieselbe zum Anhalten in der Druckanfangsstellung der Aufzeichnungseinheit (U) veranlaßt.
2. Druckersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10) die Vorschubeinrichtung
(31, 12) zum Anhalten in der Druckendstellung der Auf
zeichnungseinheit (U) veranlaßt.
3. Druckersystem nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Detektor zum Erfassen der Länge
des Vorschubs der Aufzeichnungseinheit (U) in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung vorgesehen ist.
4. Druckersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) die Vor
schubeinrichtung (31, 12) zu einer der Anzahl der
Farbstoffolien (S1, S2, S3) entsprechenden Anzahl von
Arbeitszyklen ansteuert.
5. Druckersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10) eine Zähleinrichtung zum
Zählen der Arbeitszyklen und eine Prüfeinrichtung zum
Vergleichen des Zählwertes mit der Anzahl der Farbstoffo
lien (S1, S2, S3) aufweist.
6. Druckersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (10) die Vorschubeinrichtung
(31, 12) in Abhängigkeit des Ergebnisses der Prüfeinrich
tung zum Ausgeben der Aufzeichnungseinheit veranlaßt.
7. Druckersystem nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Betriebsschalter (106) vorgesehen
ist, und die Steuereinrichtung (10) eine mit demselben
verbundene Schalterprüfeinrichtung enthält, welche den
Vorschub vor jedem Transport der Aufzeichnungseinheit (U)
unterbricht, wobei die Steuereinrichtung (10) einen Vor
schub der Aufzeichnungseinheit (U) in Vorwärtsrichtung
(F) veranlaßt, wenn die Schalterprüfeinrichtung eine Be
tätigung des Betriebsschalters (106) feststellt.
8. Druckersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Druckeinheit (40) einen Thermo
druckkopf enthält.
9. Aufzeichnungseinheit für ein Druckersystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit einem blattförmigen Auf
zeichnungsträger (P) und mehreren auf diesen auflegbaren
und von diesem trennbaren Farbstoffolien (S1, S2, S3) un
terschiedlicher Farbe, die an einem quer zur Vorschu
brichtung verlaufenden Verbindungsrand (T) des Aufzeich
nungsträgers (P) an diesem übereinanderliegend befestigt
sind, wobei der Aufzeichnungsträger (P) in Vorschubrich
tung gesehen länger ist als die Farbstoffolien (S1, S2,
S3) und mit einem dem Verbindungsrand (T) gegenüberlie
genden weiteren Rand (D) über die Farbstoffolien (S1, S2,
S3) übersteht.
10. Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede der Farbstoffolien (S1, S2, S3) und
der Aufzeichnungsträger (P) mit mindestens einer Perfora
tionslinie (L) versehen sind, die sich parallel zu dem
Verbindungsrand (T) erstreckt, so daß jede Farbstoffolie
(S1, S2, S3) und der Aufzeichnungsträger (P) von dem Ver
bindungsrand (T) abtrennbar sind.
11. Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungsrand (T) dadurch gebildet
wird, daß man den Aufzeichnungsträger (P) und die Farb
stoffolien (S1, S2, S3) an dem in Vorschubrichtung hinte
ren Ende des Aufzeichnungsträgers (P) miteinander ver
klebt.
12. Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verbindungsrand (T) dadurch gebildet
wird, daß man den Aufzeichnungsträger (P) und die Farb
stoffolien (S1, S2, S3) jeweils aufeinanderfolgend mit
einem abziehbaren Klebstoff verbindet.
13. Aufzeichnungseinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (P) -
in einer Richtung senkrecht zu der Vorschubrichtung der
Aufzeichnungseinheit (U) betrachtet - im wesentlichen so
breit wie die Farbstoffolien (S1, S2, S3) ist.
14. Aufzeichnungseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß der überstehende Rand (D) einem unteren
Randbereich entspricht, der einen bedruckbaren Bildauf
nahmebereich des Aufzeichnungsträgers (P) begrenzt.
15. Aufzeichnungseinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Farbstoffolien mit
Aluminiumdampf beschichtet ist.
16. Aufzeichnungseinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Farbstoffolien
mindestens drei Farbstoffolien (S1, S2, S3) umfaßt, näm
lich eine zyanblaue Farbstoffolie, eine magentarote Farb
stoffolie und eine gelbe Farbstoffolie.
17. Aufzeichnungseinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppe von Farbstoffolien
mindestens vier Farbstoffolien umfaßt, nämlich eine zyan
blaue Farbstoffolie, eine magentarote Farbstoffolie, eine
gelbe Farbstoffolie und eine schwarze Farbstoffolie.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41J 17/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |