DE19619888A1 - Integrale Heizvorrichtung sowie Regel- bzw. Thermostateinrichtung hierfür - Google Patents
Integrale Heizvorrichtung sowie Regel- bzw. Thermostateinrichtung hierfürInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 sowie ein Thermostatventil und einen Thermostatkopf insbesondere zur
Verwirklichung der Heizvorrichtung.
Es sind Heizvorrichtungen, insbesondere für Zentralheizungssysteme bekannt, die
mindestens einen Heizkörper, vorzugsweise eine Heizplatte, aufweisen, wobei der
Heizvorrichtung ein Vor- und ein Rücklauf zugeordnet sind. Eine Ventileinrichtung zur
Steuerung des Zustromes und der Ableitung eines Heizmediums zu der bekannten
Heizvorrichtung und eine Einstellvorrichtung zur Einstellung des Durchflußquer
schnittes durch die Ventileinrichtung sind ebenfalls in der Regel vorgesehen, wobei die
Ventileinrichtung und die Einstellvorrichtung in der Regel als Thermostatventil zu
sammengefaßt sind.
Derartige bekannte Heizvorrichtungen weisen das Thermostatventil entweder an dem
oberen oder dem unteren seitlichen Ende auf, wobei das Thermostatventil in der Regel
entweder durch eine im wesentlichen flächige Frontverkleidung der Heizvorrichtung
hindurchschaut oder aber seitlich versetzt am Vorlauf bzw. am Rücklauf der Heizvor
richtung angeordnet ist.
Dabei steht das Thermostatventil oder dessen Betätigungseinrichtung in der Regel aus
Handhabungsgründen aus der bekannten Heizvorrichtung hervor, so daß sich ein
optisches Bild der Heizvorrichtung ergibt, das hinsichtlich ästhetischer Gesichtspunkte
verbesserungswürdig ist. Ist das Thermostatventil unten hinter einer Verkleidung des
Heizkörpers verborgen, so ist es mühsam eine andere Einstellung vorzunehmen.
Darüber hinaus ist es bei den bekannten Heizvorrichtungen generell erforderlich, die
Heizvorrichtung, beispielsweise in Form eines Plattenheizkörpers, getrennt von Arma
turteilen und einem Thermostatventil auszuliefern, wobei diese an einer Baustelle zu
einer funktionsfähigen Einheit zusammengebaut werden müssen. Hier gibt es häufig
logistische Probleme und auch beim Zusammenbau eines Plattenheizkörpers oder
dergleichen an einer Baustelle kommt es nicht selten zu Fehlern, wie etwa Undichtig
keiten und dergleichen mehr. Auch werden an der Baustelle gelagerte Thermostatven
tile und Armaturenteile, die entweder für die Montage angeliefert worden sind oder
zwischengelagert werden müssen, da noch keine Heizkörper geliefert worden sind,
nicht selten gestohlen.
Die meisten bekannten Thermostatventile erfordern die freie Zugänglichkeit für einen
Handbetrieb. Einige elektrisch oder elektrothermisch gesteuerte Thermostatventile, die
aufgrund ihres Preises selten verwendet werden, benötigen viel Platz bzw. einen großen
technischen Aufwand, um betrieben werden zu können. Die bekannten Thermostatven
tile müssen in der Regel im oberen Bereich einer Heizvorrichtung angeordnet werden,
da sie eine Fernbetätigung ohne die Verwendung eines aufwendigen Elektromotors und
einer diesem Elektromotor zugeordneten Steuerung nur mit Mühe zulassen.
Der hinlänglich bekannte Thermostatkopf weist ein Volumen mit einem Thermo
statmaterial auf, das über seine thermische Ausdehnung den Ventilteller eines Ventils
bewegt und entsprechend der Temperatur das Ventil öffnet oder schließt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Nachteilen bekannter Heiz
vorrichtungen, Thermostatventilen bzw. Thermostatköpfen soweit als möglich Abhilfe
zu verschaffen. Insbesondere soll eine integrierte Heizvorrichtung geschaffen werden,
die es ermöglicht, in vollständig montierter Weise ausgeliefert zu werden, so daß nur
noch das Anschließen der Heizvorrichtung an ein hausinternes Zentralheizungssystem
erforderlich ist, wobei insbesondere das Thermostatventil im optischen Erscheinungs
bild der Heizvorrichtung nicht mehr ins Gewicht fällt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Heizvorrichtung, insbesondere für
Zentralheizungssysteme, mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
Ein Thermostatventil bzw. Thermostatkopf, der bei der Lösung der oben genannten
Aufgabe behilflich ist, wird durch die in den nebengeordneten Ansprüchen aufgeführten
Merkmale definiert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Gegenstände gemäß der vorliegenden Erfindung sind
durch die in den Unteransprüchen aufgelisteten Merkmale festgelegt.
Die gemäß der Erfindung zu erzielenden Vorteile beruhen darauf, daß die Ein
stellvorrichtung für das Ventil von dem Ventil entfernt angeordnet ist, wobei eine
Betätigungseinrichtung, beispielsweise eine Stange, Zahnstange oder dergleichen,
vorgesehen ist, über die die Ventileinrichtung betätigt werden kann, wobei auf einer
Seite des Ventilkörpers eine Stelleinrichtung anschließt, die durch die Betätigungsein
richtung bzw. die Stange betätigbar ist, wobei an die Stelleinrichtung ein Thermostat
kopf anschließt.
Ein erfindungsgemäßes Thermostatventil weist die Stelleinrichtung auf, wobei diese in
ihrer Lage bzw. Erstreckung wenigstens relativ zu dem Ventilabschnitt oder dem
Thermostatabschnitt verstellbar ist, bevorzugt gegenüber beiden, so daß die Einwirkung
des Thermostatabschnitts auf den Ventilabschnitt veränderbar ist.
Hierdurch wird es möglich, über die Betätigung der Stelleinrichtung eine Fernsteuerung
auch von Hand vorzunehmen, um den Arbeitsbereich des erfindungsgemäßen Ther
mostatventils zu verändern. Bei einem entsprechenden erfindungsgemäßen Thermostat
kopf ist ein Thermostatstellabschnitt vorgesehen, der das Volumen des Thermostatkör
pers zu verändern vermag, wodurch der Arbeitsbereich des Thermostatkopfes ebenfalls
insbesondere fernsteuerbar verschoben werden kann.
Das erfindungsgemäße Thermostatventil bzw. der erfindungsgemäße Thermostatkopf
sind zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung ganz besonders
geeignet, können jedoch auch ohne die erfindungsgemäße Heizvorrichtung vorteilhaft
verwendet werden. Der erfindungsgemäße Thermostatkopf sowie das erfindungsgemäße
Thermostatventil sind besonders dazu geeignet, in die erfindungsgemäße Heizvor
richtung aufgenommen zu werden, um deren integrale Ausbildung mit zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung weist dabei mindestens eine Heizplatte mit
einer oberen und einer unteren Erstreckung auf, die wenigstens das Ventil nebst
Thermostatkopf im wesentlichen verdeckt. Bei dieser vorteilhaften Ausgestaltung bildet
die Heizplatte zugleich die vordere Sichtfront der Heizvorrichtung und kann an ihrem
unteren Ende ein Thermostatventil bzw. einen Thermostatkopf nebst zugeordnetem
Ventil verdecken. Beispielsweise am oberen Ende dieser Heizvorrichtung kann die
Betätigungseinrichtung ebenfalls an der mindestens einen Heizplatte bzw. deren oberen
Erstreckung angeordnet sein, so daß an dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Heizvorrichtung sowohl das Thermostatventil als auch deren Betätigungseinrichtung
vormontiert zusammen mit der Heizplatte oder mehreren Heizplatten sogleich für die
Endmontage an der Baustelle ausgeliefert werden kann.
Dieselbe obere Erstreckung oder eine zusätzliche obere Erstreckung kann an der
erfindungsgemäßen Heizvorrichtung ebenfalls vorgesehen sein, um eine Handha
bungsvorrichtung für die Betätigungseinrichtung zu tragen, beispielsweise einen Dreh
knopf, Kippschalter oder dergleichen.
Es kann auch eine Verkleidung verwendet werden, um eine oder mehrere Heizplatten
der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung, die Ventileinrichtung, den Thermostatkopf,
die Stelleinrichtung und die Betätigungseinrichtung zu verkleiden und zusammen mit
den genannten Bestandteilen eine integrale Heizvorrichtung auszubilden.
Besonders bevorzugt ist das Ventil nebst Thermostatkopf und Stelleinrichtung am
unteren Ende der Heizvorrichtung vorgesehen und die Betätigungseinrichtung greift von
einem oberen Ende bzw. oberen Bereich der Heizvorrichtung auf die Stelleinrichtung
und damit den Ventilkörper und/oder den Thermostatkopf zu Einstellzwecken zu. Dabei
hat es sich ergeben, daß die Temperatur, die der Thermostatkopf an dem unteren
Endbereich der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung erfährt, nur unwesentlich von der
Raumtemperatur abweicht. Eine Abweichung liegt je nach Ort der Anordnung des
Ventilkopfes und der jeweiligen Vorlauftemperatur zwischen 0 und 1,5 K.
Vorteilhafterweise läßt sich jedoch zusätzlich eine thermische Abschirmung wenigstens
für den Thermostatkopf vorsehen, die insbesondere Strahlungswärme von dem Ther
mostatkopf fernhält. Hier könnte beispielsweise eine Aluminiumfolie vorgesehen
werden bzw. eine aluminiumbeschichtete Kunststoffplatte, Styroporplatte oder der
gleichen. Auch eine unbeschichtete isolierende Platte, beispielsweise eine Sty
roporplatte, eignet sich für die Abschirmung des Thermostatkopfes.
Das erfindungsgemäße Thermostatventil weist an seiner Stelleinrichtung einen Stell
körper auf, über den die Einwirkung des Thermostatabschnitts auf den Ventilabschnitt
veränderbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Stellkörper eine Scheibe umfaßt, deren Radius
sich über ihren Umfang ändert, wobei die Scheibe drehbar ist. Die Scheibe kann
vorteilhafterweise in einer Führung gehalten sein, die gegenüber dem Thermostatkopf
des Thermostatventils oder gegenüber dem Ventil abgestützt ist und gegenüber dem
jeweils anderen Abschnitt, also entweder dem Ventil oder dem Thermostatkopf mit
seinem über dem Umfang geänderten Radius einwirkt. Dabei kann die Führung bei
spielsweise gabelförmig sein und zwischen den insbesondere zwei Zinken der Gabel
eine Achse bzw. Welle gegenüber dem Thermostatkopf und/oder dem Ventil abstützen,
so daß die Scheibe drehbar ist, wobei sich ihr Abstand gegenüber jeweils einer der
Funktionsbestandteile des Thermostatventils nicht verändert wird. Gegenüber dem
jeweils anderen Funktionsbestandteil wirkt dann der über den Umfang der Scheibe
veränderliche Radius, so daß ein Verdrehen der Scheibe zu einer insgesamt geänderten
Solltemperatur des Thermostatventils führt. Ist ein Abschnitt mit größerem Radius
zwischen dem Thermostatkopf und dem Ventil wirksam, so spricht das Ventil auf die
Regeltätigkeit des Thermostatkopfes später, d. h. bereits bei höheren Temperaturen, an.
Ist ein Abschnitt mit geringerem Radius der Scheibe in der Betätigungsstellung, so wird
die Ausdehnung des Thermostatkopfes schon früher, d. h. bei niedrigeren Temperaturen
eine Auswirkung auf die Regelcharakteristik des Thermostatventils haben.
Dabei kann der Ventilkörper einen Betätigungsstößel haben, der an dem Außenumfang
der Scheibe abgestutzt ist.
Der Stellkörper kann auch unmittelbarer Bestandteil des Ventilabschnitts bzw. des
Thermostatabschnitts sein. So kann beispielsweise der Thermostatabschnitt eine ver
schiebliche Hülse umfassen, die einer Betätigungseinrichtung etwa in Form einer
Zahnstange oder dergleichen einen Angriffspunkt zur Verfügung stellt, beispielsweise
in Form eines Gewindes, einer Zahnung oder dergleichen. Wird die Zahnstange gegen
über dem Stellkörper verstellt, so kann der Thermostatkopf in einer oder mehreren
Führungen axial zu dem Ventil verschoben werden, so daß der Abstand des Ventils
gegenüber dem Thermostatkopf verändert werden kann. Auch hier kann natürlich
umgekehrt eine Lageveränderung des Ventils relativ zu dem Thermostatkopf vor
genommen werden.
Prinzipiell ist festzuhalten, daß als Stelleinrichtung bzw. Stellkörper jede Art von
Geometrie infrage kommt, die eine Veränderung der Regelcharakteristik des Ther
mostatventils relativ zur Raumtemperatur ermöglicht. Allerdings sind aufgrund ihrer
technischen Realisierbarkeit die obigen und die nachfolgenden Ausführungsformen zu
bevorzugen.
So könnte beispielsweise ein keilförmiger Stellkörper zwischen einen Stößel des
Thermostatkopfes, der festgehalten ist, und einen axial zum Thermostatkopf bewegli
chen Stößel zur Betätigung des Ventiltellers geschoben werden, um die Regelcharakte
ristik zu ändern.
Vorteilhafterweise kann die Stelleinrichtung bzw. der Stellkörper über eine Betätigungs
einrichtung auch aus einer größeren Distanz beeinflußt werden. Hierdurch wird die
Anordnung des erfindungsgemäßen Thermostatventils beispielsweise an einem unteren
Ende der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung und dessen Verstellung von einem
anderen, bevorzugt oberen Ende der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung möglich. Eine
weitere Spielart der vorliegenden Erfindung ergibt sich, wenn ein Thermostatkopf, der
bekanntermaßen einen Thermostatkörper mit einem vorgebbaren Volumen und einem
Stellabschnitt für die Voreinstellung einer Ventilbetätigung aufweist, erfindungsgemäß
mit einem Thermostatstellabschnitt versehen ist, um das Volumen des Thermo
statkörpers zu verändern. Hierdurch wird es vorteilhafterweise möglich, die Soll
temperatur des Thermostatventils intern durch Veränderung des Volumens zu
beeinflussen, das dem Material des Thermostatkörpers, beispielsweise ein Paraffin, zur
Verfügung steht, um in Reaktion auf Temperaturschwankungen sein Volumen zu
beeinflussen.
Dabei kann der Thermostatstellabschnitt insbesondere ein flexibles Rohr, vorzugsweise
ein Wellrohr, umfassen, das an seiner Innen- und/oder Außenfläche Kontakt zu dem
Thermostatkörper bzw. dem in dem Thermostatkörper befindlichen Thermostatmaterial
hat. Wird das Wellrohr von außen beispielsweise in den Thermostatkörper erstreckt,
wird das Volumen verringert und die temperaturabhängige Regelcharakteristik dement
sprechend abgeändert. Umgekehrt kann ein entsprechendes Rohr natürlich auch aus
dem Ventilkörper herausragen und zur Verringerung des Thermostatmaterialvolumens
zusammengedrückt und zur Vergrößerung des Volumens auseinandergezogen werden.
Dabei sollte das flexible Rohr, insbesondere Wellrohr, eine geringere Rückstellkraft
aufweisen als der Stellabschnitt für die Voreinstellung eines Ventiltellers, damit der
Thermostatstellabschnitt aus einem aus dem Ruhezustand ausgelenkten Zustand in einen
dem Ruhezustand näheren Zustand gelangen kann, ohne daß hierdurch der Ventilstell
abschnitt beeinflußt wird. Ohne diese Merkmale wäre es möglich, daß der Thermo
statstellabschnitt nicht betätigt werden kann, ohne daß bereits zuvor der Ventilstell
abschnitt zur Betätigung des Ventiltellers anspricht. Umgekehrt jedoch läßt sich die
Einstellung des Thermostatstellabschnitts in eine dem Ruhezustand nähere Stellung
bringen, wobei die Einstellung des Ventilstellabschnitts kaum oder nur unwesentlich
beeinflußt wird.
Der Thermostatstellabschnitt kann auch einen anderen Verdrängerkörper aufweisen,
beispielsweise in der Form eines Stiftes, der in das Volumen des Thermostatkörpers
hineingeschoben bzw. daraus herausgezogen werden kann. Im Falle eines stiftartigen
Verdrängerkörpers ist es zweckmäßig, diesen über einen Dichtabschnitt abzudichten,
um einen Verlust an Material des Thermostatkörpers zu vermeiden. Es wäre auch
möglich, den Thermostatkörper insgesamt zu verformen, um dessen Volumen zu
Regelungszwecken zu verändern bzw. zu verringern.
Der beschriebene Thermostatkopf gemäß der Erfindung ist besonders geeignet, um in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Heizvorrichtung Verwendung zu finden, da die
oben genannten Merkmale für eine Fernbedienung des Thermostatkopfes und eine
Veränderung der Regelvolumina des entsprechend mit dem beschriebenen Thermo
statkopf ausgebildeten Thermostatventils geeignet sind.
Es versteht sich von selbst, daß auch andersartige Heizkörper als Plattenheizkörper
gemäß der Erfindung ausgebildet sein können bzw. mit einem Thermostatkopf oder
einem Thermostatventil gemäß der Erfindung ausgebildet sein können. So können
beispielsweise Röhrenheizkörper oder anderer herkömmliche Arten von Heizkörpern
ebenfalls entsprechend ausgebildet sein.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erörtert. Dabei sind
die nachfolgend erläuterten Ausführungsformen nicht in beschränkender Weise auszule
gen. Die nachstehende Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen offenbart dagegen
weitere Vorteile und Merkmale sowie Aufgaben gemäß der vorliegenden Erfindung. In
den Darstellungen zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung mit
einem erfindungsgemäßen Thermostatventil;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung mit
einem erfindungsgemäßen Thermostatventil;
Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Heizvorrichtung bzw. des Thermostatventils gemäß Fig.
1;
Fig. 5 und 6 Einzelheiten der Heizvorrichtung bzw. des Thermostatventils gemäß Fig.
2;
Fig. 7 eine bevorzugte Ausführungsform eines Thermostatkopfes gemäß der Erfin
dung; und
Fig. 8 einen Bestandteil der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in einer vertikalen
Schnittdarstellung.
In den Figuren sind gleiche bzw. ähnliche (mit ′, ′′, . . . versehene) Bezugszeichen
funktionsgleichen bzw. funktionsähnlichen Bestandteilen zugeordnet.
Die Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße integrale Heizvorrichtung 200 mit einem
erfindungsgemäßen Thermostatventil 10, 50, 100.
Die Heizvorrichtung 200 umfaßt eine oder mehrere Heizplatten 210 sowie einen
Vorlaufanschluß 202 und einen Rücklaufanschluß 206. Dem Rücklaufanschluß 206 ist
ein Ventilkörper 50 einer herkömmlichen Art zugeordnet, der von einem Rohrlei
tungssystem, insbesondere einem Zentralheizungssystem, über einen Anschluß 204
angeströmt wird. Bei dem Ventil 50 kann es sich um irgendeine Form eines bekannten
Ventils handeln, wobei bevorzugt das Ventil über einen axial gegenüber einem Ventil
sitz verschieblichen Ventilteller in seinem Strömungsquerschnitt verändert werden
kann.
Der Vorlaufanschluß 202 ist über eine Steigleitung 208 an eine Heizplatte 210 bzw.
eine Heizplattenanordnung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, anschließbar.
Natürlich könne der Vorlauf- und der Rücklaufanschluß auch vertauscht werden, wobei
das Ventil 50 dann im Vorlauf 202 vorgesehen wäre und der Thermostatkopf 10 auf
der von einem Verkleidungsblech 216 abgewandte Seite der Heizvorrichtung zu liegen
käme, wobei nachfolgend beschriebene Einrichtungen 212, 214 nebst zugehörigen
Komponenten ebenfalls entsprechend zu versetzen sein können.
Dem Ventil 50 liegt ein Thermostatkopf 10 gegenüber. Der Thermostatkopf 10 weist
ebenfalls die üblichen Bestandteile auf, nämlich ein Thermostatvolumen 12, das mit
einem Thermostatmaterial gefüllt ist, beispielsweise Paraffin, Wachs oder dergleichen,
und ein in den Thermostatkörper 12 hineinragendes Wellrohr 14, das eine Feder 16
und einen Stößel 102 jeweils wenigstens teilweise aufnimmt. Dehnt sich das Material
des Thermostatkörpers 12 aus, so wird das Wellrohr 14 in axialer Richtung des
Wellrohres und/oder des Thermostatkörpers 12 komprimiert bzw. zusammengeschoben
und die Feder 16 wird ebenfalls komprimiert. Hierdurch wird der Stößel 102 in axialer
Richtung bewegt, um letztendlich auf die Stellung des Ventiltellers im Ventil 50
gegenüber dem Ventilsitz einzuwirken.
Zwischen dem Ventil 50 und dem Thermostatkopf 10 ist eine Stelleinrichtung 100
vorgesehen, über die der Thermostatkopf auf die Ventileinrichtung 50 einwirkt. Die
Stelleinrichtung 100 wird über eine Betätigungseinrichtung 212 vom oberen Abschnitt
des Heizkörpers 200 über eine Handhabungsvorrichtung 214 eingestellt. Über die
Handhabungsvorrichtung 214 wird die Betätigungseinrichtung 212 gedreht, wobei die
Betätigungseinrichtung 212 über einen Anschlußabschnitt bzw. Kupplungsabschnitt 112
auf die Achse 108 einwirkt, die zur Verstellung der Stelleinrichtung 100 herangezogen
wird.
Die Stelleinrichtung 100 enthält generell eine Einrichtung, um die thermische Aus
dehnung des Thermostatkörpers 12 in unterschiedlicher Weise auf das Ventil 50 zu
übertragen. Hier kann beispielsweise ein Keil eingeschoben werden oder, wie in Fig.
1 dargestellt, eine Scheibe 106 mit einem sich über dem Umfang ändernden Radius
vorgesehen sein, die zwischen einem Stößel 102 am Thermostatkopf 10 und einem
Stößel des Ventils 50 angeordnet ist.
Die Scheibe 106 ist in einer möglichen Ausführungsform in Fig. 4 dargestellt. Durch
ein Loch 106b der Scheibe 106 greift die Achse 108 am unteren Ende der Betätigungs
einrichtung 212 hindurch, um die Einstellung der Scheibe 106 verändern zu können.
Die Umfangsfläche 106a der Scheibe 106 wirkt auf den Stößel des Ventils 50 ein, um
dieses mit einem unterschiedlichen anfänglichen Ansprechverhalten mit der Regel
funktion des Thermostatkopfes 12 zu beaufschlagen. Der Bereich 106c am Umfang der
Scheibe 106 bezeichnet einen Bereich, dessen Einstellung dazu führt, daß das Ventil 50
vollkommen geöffnet ist. Natürlich kann der Umfang der Scheibe 106 auch abweichend
von der in Fig. 4 wiedergegebenen speziellen Ausführungsform ausgebildet sein. So
könnte beispielsweise der Stellbereich 106a kleiner und steiler ausgebildet werden und
der Bereich 106c könnte über einem weiteren Umfangsbereich der Scheibe 106 vor
gesehen werden. Gleichermaßen könnte der Bereich 106c auch auf einen geringen
Umfangsbereich beschränkt werden, während der Stellbereich 106a über nahezu den
gesamten Umfangsbereich der Scheibe 106 angelegt werden könnte.
Die Achse 108 wird in Richtung des Thermostatkopfes 10 durch eine Abstütz
einrichtung 104 getragen, die prinzipiell auch die Form einer Gabel 104 aufweisen
kann. Am Ende der Gabel 104 ist in Richtung des Thermostatkopfes 10 ein Stößel 102
vorgesehen, an dem die Feder 16 (siehe Fig. 1) abgestützt ist. Am vorderen Ende der
Gabel 104 wird die Achse 108 (siehe Fig. 1) in Ausnehmungen 104b abgestützt,
während die Ausnehmung 104a zur Aufnahme der Scheibe 106 dient. Die Feder 16
(Fig. 1) wird an der Schulter abgestützt, die in Richtung des Thermostatkopfes 10 an
dem Stößel 102 vorgesehen ist.
Die gabelartige Führung 104 (siehe auch Fig. 8) wird selber gegenüber dem Ther
mostatkopf 10 in einer Führung 110 (Fig. 1, 3) verdrehsicher gehalten, wobei die
Gabel in jeweiligen Führungen 110c bewerkstelligt wird. Die Scheibe 106 dreht sich
senkrecht zu der durch die beiden Gabelzinken der Gabel 104 aufgespannten Ebene
innerhalb des Hohlraumes 110b des Führungsgehäuses 110. Dabei kommt der Außen
umfang der Scheibe 106 gegenüber den Abschnitten 110a des Führungsgehäuses 110
zu liegen.
Wird nun die Handhabungsvorrichtung 214 von Hand oder sonstwie gedreht, so wird
diese Drehung über die Stange 212 und die Kupplung 112 auf die Achse 108 über
tragen, die die Drehbewegung wiederum auf die Scheibe 106 überträgt. Über die Gabel
104 und den Stößel 102 sowie die Feder 16 ist die Achse 108 gegenüber dem Ther
mostatkopf 110 abgestützt und die temperaturbedingten Ausdehnungs- bzw. Zusammen
ziehungsbewegungen des Thermostatkörpers 12 werden hierüber auf die Achse 108 und
damit auf die Scheibe 106 übertragen. Der Ventilstößel des Ventils 50 wird über den
Außenumfang 106a, 106c beaufschlagt, wobei je nach der Betätigung der Handha
bungsvorrichtung 214 ein bestimmter Abschnitt des Außenumfanges der Scheibe 106
wirksam wird und den Ventilstößel früher oder später ab einer entsprechenden vor
bestimmbaren Temperatur auf die thermische Bewegung des Thermostatkörpers 12
ansprechen läßt.
Die gesamte dargestellte Heizvorrichtung wird wenigstens in Richtung des Raumes
integral von einem Gehäuse 200 bzw. den dazugehörigen Verkleidungsplatten umge
ben, die vorzugsweise aus Blech oder Kunststoff hergestellt sein können.
Insgesamt ergibt sich aus Fig. 1 eine erfindungsgemaße integrale Heizvorrichtung
sowie ein erfindungsgemäßes, auch fernbedienbares Thermostatventil.
In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung zu
erkennen. Hier wird die Ansprechcharakteristik eines Thermostatventils 10′, 50′, 100′
dadurch verändert, daß die Lage des Thermostatkopfes 10′ oder wenigstens des
Thermostatkörpers (12 gemäß Fig. 1) gegenüber dem Ventil 50′ verändert wird.
Dabei ist eine Handhabungseinrichtung 214′ an der Frontplatte 216′ des Heizkörpers
200′ vorgesehen und die Drehung an dem Betätigungsrad der Handhabungsvorrichtung
214′ wird über eine Betätigungseinrichtung 112′ auf eine Zahnstange 108′ übertragen,
die beispielsweise über die Drehung von Umlenkzahnrädern den Thermostatkopf 10′
oder dessen Thermostatkörper insgesamt gegenüber dem Stößel des Ventils 50′ verstellt,
um dadurch die Ansprechcharakteristik des Thermostatventils insgesamt zu verändern.
Dabei kann, wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, an einem Abschnitt 10′e des Gehäuses 10′f
beispielsweise eine Zahnung in Verbindung mit einer Führung oder aber eine anders
artige Strukturierung vorgesehen sein, die dazu verwendet werden kann, die Ansprech
charakteristik des Thermostatkopfes 10′ zu verändern, indem durch den Vorschub bzw.
das Zurückziehen der Zahnstange 108′ die axiale Beabstandung des Thermostatkopfes
10′ bzw. dessen Gehäuses 10′f gegenüber dem Ventil und insbesondere dessen Betäti
gungsstößel (nicht dargestellt) zu verändern. Der Thermostatkopf 10′ weist Öffnungen
10′c auf, damit der Thermostatkörper 12 (siehe Fig. 1) in unmittelbaren Kontakt zu der
Umgebungsluft gelangen kann. Die Fläche 108′b dient dazu, die Zahnstange 108′ zu
führen, insbesondere bei der Montage. Die Zahnleiste 108′a betätigt den Thermostat
körper 12 bzw. das Ventil entweder direkt, oder aber gegebenenfalls über eines oder
mehrere Zahnräder (nicht gezeigt).
Der Vorschub der Betätigungseinrichtung 212′ durch die Verstellung der Handha
bungseinrichtung 214′ kann beispielsweise mittels einer Umlenkeinrichtung, etwa einem
Kegelrad oder dergleichen, vorgenommen werden.
Ein Betätigungsstößel kann in das Gehäuse 10′f gemäß Fig. 6 über die Öffnung 10′d
einerseits mit dem Thermostatkörper 12 und andererseits mit dem Betätigungsstößel des
Ventils 50′ (siehe Fig. 2) in Wirkverbindung treten. Der Hohlraum 10′a nimmt den
Thermostatkörper 12 auf, wobei der Thermostatkörper 12 radial durch die Gehäuse
wandung 10′b gesichert ist.
In Fig. 7 wird eine sehr vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Thermostatkopfes dargestellt, der wie üblich (siehe Fig. 1) ein Gehäuse 11′′ aufweist,
in dem der Thermostatkörper 12′′, beispielsweise aus Paraffin oder dergleichen,
angeordnet ist. Ein Wellrohr 14′′ weist in das Gehäuse 11′′ hinein und ist mit einem
Dichtabschnitt 14′′a versehen, um einerseits das Austreten des Materials des Ther
mostatkörpers 12 zu verhindern und um andererseits ein Widerlager für den Stößel 102
(siehe Fig. 1) zu bilden. Dehnt sich temperaturbedingt das Material des Thermostatkör
pers 12′′ aus, so wird das Wellrohr 14′′ gestaucht und über den Dichtabschnitt 14′′a
bzw. das Widerlager 14′′a wird der Stößel 102 axial nach vorne in Richtung des
Ventils 50, 50′ verschoben.
Umgekehrt führt das Abkühlen des Thermostatkörpers 12′′ dazu, daß ein Vakuum im
Gehäuse 11′′ entsteht, wodurch das Wellrohr 14′′ gestreckt wird und damit der Dicht
abschnitt bzw. das Widerlager 14′′a durch die Ventilfeder vorgegeben in den Ther
mostatkörper 12′′ hinein zurückgezogen wird. Hierdurch wird dann auch der Stößel 102
folglich temperaturbedingt zurückversetzt, um das Ventil letztendlich mehr zu öffnen.
In entsprechender Weise funktioniert auch der Thermostatstellabschnitt 108′′. Dieser
weist ebenfalls einen flexiblen Rohrabschnitt 108′′a auf, in den vorteilhafterweise eine
Stange 212′, 212 hineinragt. Durch den Vorschub dieser Betätigungseinrichtung 212,
212′ wird das flexible Rohr 108′′a und damit auch der Dichtabschnitt 108′′b in den
Thermostatkörper 12′′ hinein ausgedehnt, wodurch das Volumen des Thermostatkörpers
verringert wird, wodurch die vorzugsweise wenigstens annähernd lineare Ausdehnungs
charakteristik des Materials des Thermostatkörpers 12′′ seine thermische Expansion von
einem anderen Punkt aus beginnt und, mit anderen Worten, ab einer anderen Tempera
tur mit der Regelung des Ventils bzw. der Raumtemperatur beginnt.
Claims (28)
1. Heizvorrichtung, insbesondere für Zentralheizungssysteme, mit den folgenden
Merkmalen:
- a) mit mindestens einem Heizkörper, insbesondere Heizplatte (210, 210′),
- b) mit einem Vor- und einem Rücklauf (202, 206; 202′, 206′),
- c) mit einer Ventileinrichtung (50, 50′),
- d) mit einer Einstellvorrichtung (214, 214′) zur Einstellung des Durchflußquer
schnitts durch die Ventileinrichtung,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - e) die Einstellvorrichtung (214, 214′) der Ventileinrichtung (50, 50′) ist von der Ventileinrichtung entfernt angeordnet, wobei
- f) eine Betätigungseinrichtung (212, 212′), beispielsweise eine Stange, Zahnstange oder dergleichen, vorgesehen ist, über die die Ventileinrichtung betätigt werden kann, wobei
- g) auf einer Seite der Ventileinrichtung (50, 50′) eine Stelleinrichtung (100, 100′) anschließt, die durch die Betätigungseinrichtung (212, 212′) bzw. Stange oder dergleichen betätigbar ist, wobei an die Stelleinrichtung (100, 100′) ein Ther mostatkopf (10, 10′) anschließt.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens
eine Heizplatte (210′, 210) obere und untere Erstreckungen aufweist, die wenigstens
die Ventileinrichtung nebst Thermostatkopf im wesentlichen verdecken.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine obere
Erstreckung vorgesehen ist, die die Einstellvorrichtung (214, 214′) trägt.
4. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Verkleidung (216, 216′) vorgesehen ist, die die wenigstens eine Heizplatte
(210, 210′) und wenigstens das Ventil (50, 50′) nebst Thermostatkopf (10, 10′)
verkleidet.
5. Heizvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
kleidung die Einstellvorrichtung für die Stelleinrichtung verkleidet und abstützt.
6. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil, der Thermostatkopf und die Stelleinrichtung am unteren Endbereich
bzw. Endabschnitt der Heizvorrichtung (200, 200′) angeordnet sind.
7. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Thermostatkopf (10, 10′) und dem Heizkörper eine thermische
Abschirmung vorgesehen ist.
8. Thermostatventil mit einem Thermostatabschnitt (10, 10′), einem Ventilab
schnitt (50, 50′) und einer Stelleinrichtung (100, 100′) zwischen diesen Abschnitten
(50, 50′, 10, 10′), dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung (100, 100′) in
ihrer Lage bzw. Erstreckung wenigstens relativ zu dem Ventilabschnitt (50, 50′) oder
dem Thermostatabschnitt (10, 10′), bevorzugt gegenüber beiden, verstellbar ist, so daß
die Einwirkung des Thermostatabschnitts auf den Ventilabschnitt veränderbar ist.
9. Thermostatventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellein
richtung (100, 100′) einen Stellkörper (106, 10′e) aufweist, über dessen Einstellung die
Einwirkung des Thermostatabschnitts auf den Ventilabschnitt veränderbar ist.
10. Thermostatventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
körper eine Scheibe (106) umfaßt, deren Radius sich über ihren Umfang ändert.
11. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Stellkörper bzw. die Scheibe von einer Führung (104) geführt ist.
12. Thermostatventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung
am Thermostatabschnitt abgestützt ist, während der Außenumfang der Scheibe gegen
über dem Ventilabschnitt abstützbar ist.
13. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Betätigungsstößel des Ventilkörpers gegenüber dem Außenumfang der Scheibe
(106) abgestützt ist.
14. Thermostatventil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
körper in Verbindung mit dem Thermostatabschnitt steht, um diesen gegenüber dem
Ventilabschnitt in seiner Lage zu verändern.
15. Thermostatventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell
körper eine Verstelleinrichtung etwa in Form eines Gewindes oder einer Zahnung bzw.
Strukturierung oder dergleichen am Thermostatabschnitt umfaßt, wobei die Stellein
richtung über eine Betätigungseinrichtung, etwa in Form einer Zahnstange (108′) oder
dergleichen, umfaßt und die Lage des Thermostatabschnitts relativ zum Ventilabschnitt
über deren Betätigung veränderbar ist.
16. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 12 bzw. 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führung gegenüber dem Ventilabschnitt abgestützt ist und der
Umfang der Scheibe gegenüber dem Thermostatabschnitt wirkt.
17. Thermostatventil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellein
richtung (10′e) am Ventilabschnitt vorgesehen ist.
18. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stelleinrichtung bzw. der Stellkörper einen keilartigen Körper aufweist, der
zwischen einem Betätigungsabschnitt am Ventilabschnitt und/oder einem Betätigungs
abschnitt (102) am Thermostatabschnitt einführbar ist.
19. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 8 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Fernbetätigungseinrichtung (212, 214; 212′, 214′) angeordnet ist, die auf die
Stelleinrichtung einwirkt.
20. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch die
Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 8 bis 19.
21. Thermostatkopf, insbesondere für Ventile für Heizvorrichtungen, mit einem
Thermostatkörper (12′′) mit einem vorgebbaren Volumen und mit einem Stellabschnitt
(14′′) für die Einstellung eines Ventiltellers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ther
mostatstellabschnitt (108′′) vorgesehen ist, um das Volumen des Thermostatkörpers
(12′′) zu verdrängen bzw. zu verändern.
22. Thermostatkopf nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ther
mostatstellabschnitt (108′′) ein flexibles Rohr, insbesondere Wellrohr, (108′′a) aufweist,
das an seiner Innen- und/oder Außenfläche Kontakt zu dem Thermostatkörper (12′′)
hat.
23. Thermostatkopf nach einem der Ansprüche 21 und 22, dadurch gekennzeichnet,
daß der Thermostatstellabschnitt (108′′) bzw. das flexible Rohr (108′′a) eine geringere
Rückstellkraft hat als der Ventilstellabschnitt (14′′), um aus einem Ruhestand
ausgelenkten Zustand in einen dem Ruhezustand näheren Zustand zu gelangen, ohne
eine wesentliche Reaktion des Ventilstellabschnitts.
24. Thermostatkopf nach einem der Ansprüche 21 bis 23, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Thermostatstellabschnitt eine Stelleinrichtung (212, 214; 212′, 214′) in
Wirkverbindung bringbar ist.
25. Thermostatkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ver
drängerkörper über den Thermostatstellabschnitt, beispielsweise in der Form eines
Stiftes, in das Volumen des Thermostatkörpers hin bzw. daraus heraus verschiebbar ist.
26. Thermostatkopf nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Dichtabschnitt vorgesehen ist, um den Verlust von Material des Thermostatkör
pers zu vermeiden.
27. Thermostatkopf nach einem der Ansprüche 21 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ventil (50, 50′) an die Seite des Ventilstellabschnittes (14′′) anschließt.
28. Thermostatventil nach einem der Ansprüche 8 bis 19, gekennzeichnet durch
einen Thermostatkopf mit den Merkmalen wenigstens eines der Ansprüche 21 bis 27.
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