DE19619372C2 - Magazin zum Aufbewahren flacher Gegenstände - Google Patents
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Abstract
Magazin (1) zum Aufbewahren flacher Gegenstände, insbesondere in Hüllen eingelegter Compact-Discs (CDs) (5), Karteiblätter oder dergleichen, wobei das Magazin (1) einen Boden (2) zum Abstützen der Unterkante (6) der flachen Gegenstände und zwischen den flachen Gegenständen einsetzbare Separatoren (7) hat, die an ihrem unteren Befestigungsende (15) mit dem Boden (2) verbunden und zwischen zwei zur Ebene des Bodens (2) entgegengesetzt geneigten Endstellungen hin- und herschwenkbar sind. Der Boden (2) besteht ais einem Drahtgitter, dessen Gitterstäbe (3, 4) in einem Winkel, insbesondere rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Das untere Befestigungsende (15) der Separatoren (7) ist mit einer Gabel (12, 16) versehen, die einen zu den Anlageflächen (10, 11) der Separatoren (7) parallelen Gitterstab (4) umgreift. Die Separatoren (7) weisen auf der Unterseite des Drahtgitters Flügel (13, 14) auf, die sich in entgegengesezte Richtungen quer zu den Anlageflächen (10, 11) der Separatoren erstrecken, wobei in den geneigten Endstellungen der Separatoren (7) jeweils ein Flügel (13, 14) an der Unterseite des Drahtgitters drehwinkelbegrenzend anliegt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Magazin zum Aufbewahren flacher Gegen
stände, insbesondere in Hüllen eingelegter Compact-Discs (CDs),
Karteiblätter oder dergleichen, wobei das Magazin einen Boden zum
Abstützen der Unterkante der flachen Gegenstände und zwischen den
flachen Gegenständen einsetzbare Separatoren hat, die an ihrem
unteren Befestigungsende mit dem Boden verbunden und zwischen
zwei zur Ebene des Bodens entgegengesetzt geneigten Endstellungen
hin- und herschwenkbar sind.
Bei der Mehrzahl von CD-Aufbewahrungsmechanismen kann nur die
schmale Titelzeile von gerade 2-3 mm Höhe eingesehen werden, je
nach Abstand, Blickwinkel und Lichtverhältnissen ist dies für die
Identifikation, einer CD keine ideale Voraussetzung. Demgegenüber
bietet ein Suchprozess, der sich nun am zweidimensionalen Cover
bild (120 × 120 mm) orientiert, einen wesentlich schnelleren In
formationsfluß - nicht zuletzt durch die zusätzliche Wahrneh
mungsdimension der Farbe.
Auch Verkaufspsychologen haben dies schon früh erkannt und die
CD-Verkaufsstellen mit der sogenannten Blättertechnik, die vollen
Einblick in die Coverbilder gewährt, ausgestattet. Nur schwer
verständlich ist dagegen, dass die CD-Aufbewahrung "at home" ana
log der Aufbewahrung von Büchern im Regal stehend oder in CD-Tür
men übereinanderliegend erfolgt. Verursacht ist dies sicherlich
dadurch, dass die CD-Fans bis heute nach wie vor bei der Jugend
zu finden sind, einer Käuferschicht, die gewillt ist, auch auf
dem Bauch liegend der Ablage eine CD zu entlocken.
Musikliebhaber fortgeschrittenen Alters - im allgemeinen aber
auch finanziell besser situierte - stellen dagegen heute schon
wesentlich höhere Ansprüche an den Aufbewahrungskomfort - mehr
als je zuvor. Aber auch die Gruppe der Sehbehinderten darf hier
nicht übersehen werden. So finden zunehmend Lösungen Gefallen,
die vollen Einblick in die CD-Coverbilder gewähren und hinsicht
lich ihrer Ablagentiefe mehr Platz als gerade mal für eine CD
bieten. Bei einer Möbeltiefe von nur 40 cm können bereits 20 CDs
bequem hintereinandergestellt werden. Als Beispiel soll hier das
Verfahren der Firma LIFT/Austria erwähnt werden (siehe Bild 5).
Je nach Konstruktion sind dabei die A1-Stranggußprofile oder auch
die Segmente davon als Kunststoffspritzgußteile selbsttragend
oder auf einer Bodenplatte montiert.
Zur Aufnahme er CDs oder auch anderer flacher Gegenstände be
sitzen die Profile nutenförmige Vertiefungen, die vorteilhaft
quer zum Betrachter verlaufen. Die in derartigen Nuten stehenden
Gegenstände können darin um einen Winkelbetrag α (ca. 50°) ge
schwenkt werden, ausreichend, um bequem Einblick in CD-Coverbil
der zu erhalten.
Bild 5 zeigt auch gleichzeitig, dass die Profilleiste auf die
Dicke der abzustellenden Gegenstände jeweils abgestimmt sein muß
und dass der Zwischenraum (z), der konstruktionsbedingt die Nuten
trennt, den Stellraum und damit die Nutzeffizienz schmälert. Zu
enge Nuten sind daher völlig unbrauchbar (Mehrfach-CDs passen
nicht in Nuten für Normal-CDs), und solche, die zu weit sind,
führen zu einer schlechten Raumökonomie (z. B. Maxi-CDs in Nuten
für Normal-CDs).
Als ein ergonomisches Handikap zeigt sich bei dem CD-Zurückstel
len (Homing) das Einfädeln in vorgegebene Nuten, denn es ist
stets mit einem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden. Auch stellen
CD-Profilleisten generell ein Sammelbecken für Staub und Schmutz
dar und sind schlecht zu reinigen.
Aus der EP 0 190 546 ist eine Aufnahmevorrichtung zum geordneten
Aufbewahren plattenförmiger Gegenstände, welche einen Aufnahme
körper mit Halterungen für diese Gegenstände aufweist, bekannt
geworden. Um ein übersichtliches und auch bequemes Einordnen und
Heraussuchen der Gegenstände zu erreichen, sind einzelne, vonein
ander unabhängige Halterungen vorgesehen, die jeweils für sich
schwenkbar im Aufnahmekörper lagern.
Aus der DE 295 05 944 ist eine Diskettenbox zur Aufbewahrung von
Disketten bekannt geworden. Bei der Diskettenbox zur Aufbewahrung
von Disketten in einem Computergehäuse ist ein U-förmiger Aufnah
merahmen in einen von der Bedienseite des Computers zugänglichen
Gehäuseabschnitt einsetzbar. Der Aufnahmerahmen weist seitliche
Führungsleisten auf und die Diskettenbox ist auf den Führungslei
sten mittels seitlicher Führungsschienen verschieblich gelagert.
Aus der DE 19 26 957 ist eine Vorrichtung zum Halten von flachen
Gegenständen, insbesondere von Schallplatten, bekannt geworden.
Zwischen Paaren von Halterungsmitteln ist jeweils ein Halter an
gebracht, der zwei, in entgegengesetzter Richtung geneigte Ruhe
lagen aufweist und von einer Ruhelage in die andere schwenkbar
ist. Am Halter ist eine drehbar gelagerte Achse derart exzen
trisch angebracht, dass er durch die Schwenkbewegung eines be
nachbarten Halters aus der Ruhelage gebracht, die Schwenkbewegung
selbsttätig fortsetzt, so dass auf ein manuelles Schwenken des
ersten der Halter hin die weiteren Halter in selbsttätiger Folge
einer nach dem anderen schwenken.
Aus der GB 2 285 434 ist eine Aufnahmevorrichtung für flache Ge
genstände, wie Disketten oder CDs bekannt. Die Aufnahmevorrich
tung umfaßt einen oben offenen Container, der einen Boden und
zwei parallele Seitenwände aufweist, die vom Boden hochstehen.
Der Boden hat eine Führung und wenigstens eine der Seitenwände
weist eine Vielzahl von Nuten auf. Die Aufnahmevorrichtung weist
weiterhin wenigstens einen Separator auf, welcher ein Scharnier
element aufweist, das mit der Führung so zusammenwirkt, dass sich
der Separator entlang der Führung bewegen kann. Weiterhin weist
der Separator eine Schulter auf, die in eine der Nuten eingreifen
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Magazin der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass ein platzsparendes
Aufbewahren der flachen Gegenstände und ein schnelles Auffinden
einzelner Gegenstände ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Boden
aus einem Drahtgitter besteht, dessen Gitterstäbe in einem Win
kel, insbesondere rechtwinklig, zueinander angeordnet sind, dass
das untere Befestigungsende der Separatoren mit einer Gabel ver
sehen ist, die einen zu den Anlageflächen der Separatoren paral
lelen Gitterstab umgreift und dass die Separatoren auf der Unter
seite des Drahtgitters Flügel aufweisen, die sich in entgegenge
setzte Richtungen quer zu den Anlageflächen der Separatoren er
strecken, wobei in den geneigten Endstellungen der Separatoren
jeweils ein Flügel an der Unterseite des Drahtgitters drehwinkel
begrenzend anliegt.
Lösungen mit Hilfe von Drahtgitterböden sind primär für eine sta
tionäre Anwendung gedacht, z. B. am PoS, können aber durchaus auch
in Auszügen für Möbel zum Einsatz gelangen. Einzelheiten dieser
Konstruktion sind der Zeichnung (Bild 1) zu entnehmen.
Anstatt eines Einstellplatzes für jeweils nur eine CD wie z. B.
die Nut bei LIFT werden nun mehrere CDs paketartig auf einem ebe
nen Boden zwischen Separatoren zusammengefaßt und insgesamt als
eine Einheit betrachtet.
Mechanische Belastungen auf die Gegenstände wie CDs entfallen da
bei völlig, und eventuell zerstörerische Biegekräfte werden von
den Separatoren aufgenommen.
Um möglichst wenig Nutzraum zu verlieren, werden die Separatoren
selbst so flach wie möglich gehalten, eine Ausführung in Kunst
stoff-Spritzgußtechnik vorteilhaft mit d = ca. 3 mm (Bild 1, 2
und 3) hat sich bewährt. Der gesamte Schwenkbereich der Separato
ren inklusive der CDs mit ca. 50° ermöglicht jetzt einen guten
Einblick auf alle CD-Titelseiten (120 × 120 mm) und dient damit
im Vergleich zu der schmalen Titeltextzeile von nur ca. 2-3 mm
Schrifthöhe einer wesentlich verbesserten Objekterkennung ("Ein
Bild sagt mehr als tausend Worte") und Durchblättern (= Browsing)
führt zu kürzeren Such- und Zugriffszeiten.
Damit der Blättervorgang zweckmäßig von vorne her initiiert wer
den kann, kommt eine ebenfalls nach vorne neigbare Front zum Ein
satz. Diese hat zwei Endstellungen, eine senkrechte Ruheposition
die durch einen Magneten fixiert wird (Bild 3a-Auszug eingefah
ren), sowie eine Arbeitsposition (Bild 3b-Auszug ausgefahren).
Dieser Frontmechanismus ist bereits früher zum Patent angemeldet
worden (PCT/DE 95/00526).
Die einfache Trennung von Boden und Front durch eine lose Steck
verbindung ist ein nicht zu unterschätzender logistischer Vor
teil. Reduziertes Volumen führt zu geringeren Verpackungs- und
Versandkosten.
Die Verwendung von Separatoren, die im Raster von 32 mm (bzw. 64
mm) wahlfrei gestellt werden können, führt zu zwei weiteren Vor
teilen. Klebeetiketten oder auch Acrylglastaschen am oberen Ende
der Separatoren sind eine große Hilfe zur Orientierung und Grup
pierung der CDs. Außerdem ermöglichen die Separatoren aber auch
den Wegfall der Front ganz generell, denn bei einer Kofferanwen
dung (Transportbehälter der CDs) werden Fronten nicht benötigt.
Hinsichtlich der Anordnung der CDs wird keinerlei Zwang auf eine
bestimmte Reihenfolge auferlegt - sie können unabhängig, ob Ma
xi-, Normal- oder Mehrfach-CD, völlig wahlfrei aneinandergereiht
werden.
Eine Drahtgitterlösung hat gegenüber einer Flachbodenlösung den
fertigungstechnischen Vorteil, dass eine kostengünstige Anpassung
an Gitter unterschiedlichster Größe ohne große Werkzeugkosten
möglich ist. Vorgefertigte Gitter werden auf Auszugschienen auf
gepunktet, und vorderseitig wird lediglich eine vorgelochte
Griffleiste über die Längsdrähte aufgesteckt.
Eine bevorzugte Ausbildungsform zeichnet sich dadurch aus, dass
auf beiden Seiten der Gabel eines Separators jeweils ein Flügel
angeordnet ist, der in einer Endstellung des Separators an einem
quer zu dem von der Gabel umgriffenen Gitterstab angeordneten
Gitterstab anliegt. Die Schwenkbegrenzung erfolgt über ein Flü
gelpaar (Bild 1 Schnitt A-A), denn bei einer Separatorschwenkung
nach vorne oder hinten stößt jeweils einer der Flügel von unten
an den darüber befindlichen Längsdraht.
Bei einer Weiterbildung sind die Separatoren an ihrem unteren Be
festigungsende mit einem gabelförmigen Clip versehen, der auf ei
nen Gitterdraht aufrastbar ist und ein Schwenklager mit dem Git
terdraht bildet. Das Einsetzen des Separators erfolgt hakenför
mig, zuerst auf der Seite, die das Drahtgitter untergreift, und
danach auf der gegenüberliegenden Seite mit einer Drehbewegung
über die Clipse nach unten (Bild 1B-B).
Bei einer weiteren Ausführungsform ist ein durch Clipse mit dem
Drahtgitter verbindbarer Trennkamm vorgesehen, der das Drahtgit
ter senkrecht zur Schwenkachse der Separatoren in einzelne Felder
unterteilt. Der auf die Querdrähte aufsteckbare Trennkamm ist
seitlich verschiebbar, so dass eine Anpassung an unterschiedlich
ste Breiten (CD, CDi etc.) sehr einfach und individuell erfolgen
kann und zu einer optimalen Raumnutzung führt (Bild C-C). Der
Kamm selbst (Bild 1) ist in seinem oberen Bereich ca. 3 mm und im
unteren Bereich zum Zweck einer seitlichen Stabilisierung ca. 10
mm breit. Je nach den Umständen der seitlichen Raumverhältnisse
kann der Kamm aber auch um 180° gedreht seitenverkehrt aufge
steckt werden. Der Trennkamm gehört als selbständiges Teil zum
Separator.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Separatoren mit einer mit
tigen Öffnung versehen sind, die einen Durchblick auf dahinter
stehende Gegenstände ermöglicht. Die Separatoren haben eine zen
trale große Öffnung zum Zweck der Erkennung des hinter dem Sepa
rator stehenden Objekts. Diese Öffnung dient aber auch als Griff
zum bequemen Einsetzen der Separatoren in den Boden.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Magazins zum Aufbewah
ren flacher Gegenstände sind in der schematischen Zeichnung dar
gestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
Es zeigt:
Bild 1 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Magazin;
Bild 1A-A einen Schnitt gemäß der Linie A-A des Bildes 1;
Bild 1B-B einen Schnitt gemäß der Linie B-B des Bildes 1;
Bild 1C-C einen Schnitt gemäß der Linie C-C des Bildes 1;
Bild 2 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Magazins;
Bild 3a eine Seitenansicht eines eingefahrenen CD-Magazins;
Bild 3b eine Seitenansicht eines ausgefahrenen CD-Magazins;
Bild 4 einen Separator und einen Boden eines CD-Magazins;
und
Bild 5 eine CD-Ablage gemäß dem Stand der Technik.
Bild 1 zeigt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Maga
zin 1 zum Aufbewahren flacher Gegenstände. Das Magazin 1 weist
einen als Drahtgitter ausgebildeten Boden 2 auf. Der Boden 2 wird
durch Gitterstäbe 3 in Längsrichtung und Gitterstäbe 4 in Quer
richtung gebildet. Auf den Gitterstäben 3 in Längsrichtung liegt
eine CD-Hülle 5, im folgenden kurz CD genannt, mit einer Unter
kante 6 auf. Die CD 5 befindet sich hinter einem Separator 7, der
eine mittige Öffnung 8 aufweist, so dass die Beschriftung der CD
durch den Separator 7 hindurch sichtbar ist. Der Separator 7 ist
unten an dem Boden 2 schwenkbar befestigt. An seinem oberen Ende
weist der Separator 7 ein Beschriftungsfeld 9 auf, so dass die im
Magazin 1 angeordneten CDs 5 einfach klassifiziert werden können.
Bild 1A-A zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie A-A des
Bildes 1. Der Separator 7 weist Anlageflächen 10, 11 auf, an de
nen CDs an beiden Seiten des Separators 7 anliegen können. An
seinem unteren Ende weist der Separator 7 eine Gabel 12 auf, mit
der er an einem Gitterstab 4 in Querrichtung anliegt. Das Gabe
lende wird durch zwei Flügel 13, 14 gebildet, wobei die Flügel 13
14 quer zur Anlagefläche 10, 11 ausgebildet sind und drehwinkel
begrenzend wirken, indem sie an dem Gitterstab 3 in Längsrichtung
anliegen können. Die Flügel 13, 14 sind so ausgebildet, dass sich
für den Separator 7 ein Drehwinkel α von ca. 50° ergibt.
Bild 1B-B zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie B-B des
Bildes 1. Das untere Befestigungsende 15 des Separators 7 ist mit
einer Gabel 16 versehen, die einen zu den Anlageflächen 10, 11
des Separators 7 parallelen Gitterstab 4 umgreift. Die Gabel 16
ist als Clip ausgebildet und auf den Gitterstab 4 aufrastbar. Der
gabelförmige Clip bildet also ein Schwenklager mit dem Gitterstab
4.
Bild 1C-C zeigt einen Schnitt gemäß der Linie C-C des Bildes 1.
Ein Trennkamm 17 weist Clipse 18 auf, wobei der Trennkamm 17 mit
den Clipsen 18 mit dem als Drahtgitter ausgebildeten Boden 2 ver
bindbar ist. Durch den Trennkamm 17 wird der Boden 2 senkrecht
zur Schwenkachse der Separatoren 7 in einzelne Felder unterteilt.
Bild 2 zeigt eine Seitenansicht eines Magazins 1 zum Aufbewahren
flacher Gegenstände. Der Boden 2 des Magazins ist aus Gitterstä
ben 3 in Längsrichtung und Gitterstäben 4 in Querrichtung gebil
det. CDs 5 sind zwischen schwenkbaren Separatoren 7 angeordnet,
wobei die CDs an den Anlageflächen 10, 11 der Separatoren 5 an
liegen und mit ihrer Unterkante 6 auf dem Boden 2 abgestützt
sind. Die Separatoren 7 weisen am oberen Ende ein Beschriftungs
feld 9 auf und am entgegengesetzten Befestigungsende Gabeln 12,
16, die einen zu den Anlageflächen 10, 11 der Separatoren 7 par
allelen Gitterstab 4 umgreifen. Die Separatoren 7 sind auf den
Gitterstäben 4 schwenkbar gelagert, wobei der Drehwinkel durch
Flügel 13, 14 am Befestigungsende der Separatoren 7 begrenzt
wird, da diese Flügel 13, 14 in einer geneigten Endstellung der
Separatoren 7 an den Gitterstäben 3 zur Anlage kommen. An der
Frontseite des Magazins 1 ist eine Platte 20 vorgesehen, die
ebenfalls schwenkbar mit dem Boden 2 verbunden ist. Die Platte 20
weist zwei Endstellungen auf, wobei die senkrechte Ruheposition
durch einen Magneten 21 fixiert wird. Wird das Magazin 1 ausge
fahren, so kann zur leichteren Entnahme der CDs 5 die Platte 20
geschwenkt werden, so dass die Platte 20 die durch die gestri
chelte Linie angedeutete Position einnimmt. Das Herausziehen des
Magazins 1 wird durch eine Griffleiste 22 erleichtert.
Bild 3a zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Magazins 30 in
eingefahrenem Zustand. CDs 31 sind zwischen Separatoren 32 ange
ordnet. Die CDs 31 liegen mit ihrer Unterkante 33 auf dem Boden
34 des Magazins 30 an. Die Separatoren 32 sind mit ihrem unteren
Ende 35 in keilförmigen Spalten 36 angeordnet. Die Keilform be
wirkt, dass die Separatoren 32 schwenkbar sind, dass aber auch
eine Winkelbegrenzung des Schwenkbereichs der Separatoren 32 er
folgt. Am vorderen Ende weist das Magazin 30 eine Frontplatte 37
auf, die im eingefahrenen Zustand senkrecht steht.
Bild 3b zeigt eine Seitenansicht des Magazins 30 der Fig. 3a im
ausgefahrenen Zustand. Dabei ist die Frontplatte 37 in ihrer
zweiten Endposition, die geneigt ist, damit CDs 31 leichter ent
nommen werden können.
Bild 4 zeigt eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Separa
tors 32 der Bilder 3a, 3b. Der Separator 32 weist an seinem obe
ren Ende ein Beschriftungsfeld 38 auf. Weiterhin weist er eine
mittige Öffnung 39 auf, durch die hinter dem Separator 32 ange
ordnete CDs gesehen werden können. An seinem Befestigungsende 40
weist der Separator 32 auf beiden seiten Vorsprünge 41, 42 auf,
die durch einen kleinen Spalt voneinander beabstandet sind. Der
Vorsprung 42 weist an seiner Außenseite eine Nase 43 auf und kann
in geringem Maße auf den Vorsprung 41 zubewegt werden. Die Vor
sprünge 41, 42 sind in Öffnungen 44 des Bodens 34 des Magazins 30
einsetzbar, wobei beim Einsetzen die Vorsprünge 41, 42 aufeinan
der zubewegt werden. In eingesetztem Zustand hintergreift die Na
se 43 einen Vorsprung 45 des Bodens 34, so dass der Separator 32
gegen Herausfallen gesichert ist. Die Vorsprünge 41, 42 liegen in
der jeweiligen Endstellung des Separators 32 an den Flächen 46
bzw. 47 des Bodens 34 an. Durch die Flächen 46, 47 wird also der
Winkelbereich festgelegt, in dem der Separator 32 schwenkbar ist.
Bild 5 zeigt einen Schnitt durch eine CD-Ablage gemäß dem Stand
der Technik. Die CD-Ablage weist einen Boden 50 auf, auf dem eine
Profilleiste 51 angeordnet ist. Zur Aufnahme von CDs 52 besitzt
das Profil 51 nutenförmige Vertiefungen 53, in denen die CDs in
nerhalb eines bestimmten Winkelbereichs geschwenkt werden können.
Die Profilleiste 51 ist auf die Dicke d der CDs 52 abgestimmt.
Die Nuten sind durch den Zwischenraum z getrennt, wodurch auch
die CDs 52 voneinander beabstandet sind. Der maximale Winkelbe
reich, in den CDs 52 verschwenkt werden können, entspricht dem in
der Zeichnung dargestellten Winkel α.
Claims (5)
1. Magazin (1) zum Aufbewahren flacher Gegenstände, insbesonde
re in Hüllen eingelegter Compact-Discs (CDs) (5), Karteiblätter
oder dergleichen, wobei das Magazin (1) einen Boden (2) zum Ab
stützen der Unterkante (6) der flachen Gegenstände und zwischen
den flachen Gegenständen einsetzbare Separatoren (7) hat, die an
ihrem unteren Befestigungsende (15) mit dem Boden (2) verbunden
und zwischen zwei zur Ebene des Bodens (2) entgegengesetzt ge
neigten Endstellungen hin- und herschwenkbar sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Boden (2) aus einem Drahtgitter besteht,
dessen Gitterstäbe (3, 4) in einem Winkel, insbesondere recht
winklig, zueinander angeordnet sind, daß das untere Befestigungs
ende (15) der Separatoren (7) mit einer Gabel (12, 16) versehen
ist, die einen zu den Anlageflächen (10, 11) der Separatoren (7)
parallelen Gitterstab (4) umgreift und daß die Separatoren (7)
auf der Unterseite des Drahtgitters Flügel (13, 14) aufweisen,
die sich in entgegengesetzte Richtungen quer zu den Anlageflächen
(10, 11) der Separatoren erstrecken, wobei in den geneigten End
stellungen der Separatoren (7) jeweils ein Flügel (13, 14) an der
Unterseite des Drahtgitters drehwinkelbegrenzend anliegt.
2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
beiden Seiten der Gabel (12, 16) eines Separators (7) jeweils ein
Flügel (13, 14) angeordnet ist, der in einer Endstellung des Se
parators (7) an einem quer zu dem von der Gabel (12, 16) umgrif
fenen Gitterstab angeordneten Gitterstab (14) anliegt.
3. Magazin nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Separatoren (7) an ihrem unteren Befestigungs
ende (15) mit einem gabelförmigen Clip versehen sind, der auf ei
nen Gitterdraht (4) aufrastbar ist und ein Schwenklager mit dem
Gitterdraht (4) bildet.
4. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein durch Clipse mit dem Drahtgitter verbindba
rer Trennkamm (17) vorgesehen ist, der das Drahtgitter senkrecht
zur Schwenkachse der Separatoren (7) in einzelne Felder unter
teilt.
5. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Separatoren (7) mit einer mittigen Öffnung
(8) versehen sind, die einen Durchblick auf dahinter stehende Ge
genstände ermöglicht.
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- 1996-05-14 DE DE19619372A patent/DE19619372C2/de not_active Expired - Fee Related
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