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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Lagerung und das
Wiederauffinden von optischen Platten, obwohl die Prinzipien der
Erfindung auf die Lagerung und das Wiederauffinden anderer Gegenstände, wie
Karten, Fotos, usw. anwendbar sind.
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Hintergrund und Zusammenfasung
der Erfindung
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Optisch
lesbare Platten, wie Audio- und Foto-CDs, Video-DVDs, usw. werden
weit reichend verwendet, und es besteht ein anerkanntes Bedürfnis nach
geeigneten Mitteln für
deren bequeme Lagerung und Wiederauffinden. Eine Vielzahl an Systemen
und Geräten
sind vorgeschlagen worden, und jedes hat seine Einschränkungen
und Nachteile.
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Optische
Platten werden typischerweise in als sogenannte "jewel case" bezeichnete Verpackungen vermarktet,
die flache, typischerweise aus klarem Kunststoffmaterial bestehende
Boxen sind, die die Platte zusammen mit einer Trägerkarte und einem Titelstreifen,
die die Information betreffend den Inhalt der Platte tragen und
manchmal ein kleines Informationsheft enthalten. Eine der üblichsten
Lagerungstechniken ist die Verwendung von Lagerungsgestellen zum
Halten der Platten in deren ursprünglichen „jewel cases". Das U.S. Patent
Nr. 5,117,984 gibt ein Beispiel für eines dieser vielen Gestelle.
Diese Herangehensweise an die Lagerung und das Wiederauffinden hat
einige signifikante Nachteile: einer davon ist der beachtliche,
mit der Lagerung der Platte verbundene Raumbedarf in dessen vergleichsweise unhandlichem „jewel
case". Bei Sammlern
kann häufig
Bedarf bestehen, mehrere hundert Platten aufzubewahren, und der
extra Raum, der benötigt
wird, ein „jewel
case" für jedes
davon aufzunehmen, wird erheblich. Zusätzlich erfordert das Wiederauffinden
einer bestimmten Platte neben anderen Dingen, das Entnehmen der
Platte aus dem „jewel
case". Dies kann
irgendwie schwierig sein, da die Platte häufig in der Umhüllung durch
einen zentrale Klemmstruktur gehalten, die dem Entnehmen der Platte
einen Widerstand entgegen setzt und so eventuell den Bruch oder
eine Verschlechterung der Platte verursacht. Ästhetik ist ein weiteres Problem
mit dieser Art der Lagerung. Typischerweise nehmen die Lagerungsgestelle
die "jewel cases" so auf, dass eine
Kante (die den Titel der Platte trägt) präsentiert wird. Dies führt zu einer
unkoordinierten, mehrfarbigen Ansicht, die nicht mit dem Dekor des
Raumes in Einklang steht. Ein weniger offensichtlicher, aber nichtsdestotrotz
signifikanter Nachteil dieser Lagerungstechnik besteht darin, dass
die "jewel cases", wenn die der Umgebung
ausgesetzt werden, nur geringfügigen Staubschutz
für die
optischen Platten bereitstellen, was zu deren Verschlechterung über die
Zeit führen kann.
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Eine
andere übliche
Herangehensweise zur Lagerung optischer Platten ist im U.S. Patent
Nr. 5,101,972 widergespiegelt, bei dem die Platten ohne deren ursprüngliche „jewel
cases" durch Einsetzen
in individuelle Schlitze in ein Aufbewahrungsgehäuse aufbewahrt werden. Diese
Anordnung hat den offensichtlichen Vorteil, dass der Raumbedarf
reduziert wird. Typischerweise besteht jedoch keine bequeme Möglichkeit
für die
Lagerung von Trägerkarten und/oder
Begleitheftchen. Das Wiederauffinden der Platten ist sehr beschwerlich,
da es an erster Stelle notwendig ist, eine indirekte Indizierung
bereitzustellen. Das heißt,
auf die Platten wird mittels Zahl vom Aufbewahrungsgehäuse aus
zugegriffen, und es ist notwendig, einen separaten Index als Querverweis zwischen
der Positionszahl im Gehäuse
und Titel der bestimmten Platte zu haben. Wenn eine bestimmte Platte
identifiziert und ausgewählt
wird, wird diese durch Öffnen
des gesamten Gehäuses
wiederaufgefunden und dabei sämtliche
Platten der Umgebung und damit einer möglichen Staubkontamination
ausgesetzt. Mehr noch: das Wiedereinsetzen der Platte nach der Verwendung
erfordert ein beachtliches Maß an
Geschicklichkeit, um die Platte in den schmalen Schlitz einzusetzen.
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Noch
eine weitere Form einer Aufbewahrungsvorrichtung ist im U.S. Patent
Nr. 5,785,399 angegeben, das ein transportables muschelschalenförmiges Gehäuse darstellt.
Bei dieser Herangehensweise wird die Platte auch ohne dessen "jewel case" gelagert und der
Raum effizient genutzt. Es ist nützlich
als transportable Aufbewahrungsvorrichtung, aber eignet sich aufgrund
seiner Beschränkungen hinsichtlich
der Fähigkeit,
mehrere Einheiten zu stapeln, nicht besonders als Lagerungssystem
für zu Hause.
Das Indexieren ist auch beschränkt.
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Das
U.S. Patent Nr. 4,911,506 offenbart eine Lagerungsgehäuse für die Lagerung
optischer Platten in eng beabstandeter, Seite-an-Seite Beziehung in
einem neigbaren Gehäuse.
Das Wiederauffinden der Platte wird durch Verschieben eines Trägers an eine
gewünschte
Position und Neigen des Gehäuses,
um ein nach vorne Herausrollen der ausgewählten Platte in den Träger zu ermöglichen,
bewirkt. Die ausgewählte
Platte ist im Träger
fixiert, der dann zu einer oder anderen Seite des Aufbewahrungsbehälters in
Querrichtung bewegt wird, wo Schlitze vorgesehen sind, die eine
Entnahme der Platte aus dem Behälter
ermöglichen.
Obwohl der Raum in Querrichtung auf effiziente Weise genutzt wird,
ist die Ausnutzung des Raums in der vorne-nach-hinten Richtung sehr
ineffizient. Das Bestücken
und Wiederauffinden der Platten ist irgendwie umständlich,
da es erforderlich ist, zuerst den Träger mit der Platte zu bestücken und
dann den Träger
zur Seite des Behälters
zu bewegen. Zusätzlich
ist das Indexieren ungünstig.
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Dieses
Dokument wird bei der Abgrenzung des beigefügten Anspruchs 1 berücksichtigt.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues und verbessertes
System der Lagerung und des Wiederauffindens optischer Platten in
einer auf effizienten Weise staubgeschützten Umgebung bereitzustellen,
wobei vorteilhafte Merkmale für
das bequeme Indexieren, Bestücken
und Wiederauffinden der Platten bereitgestellt wird und wobei der
zur Verfügung
stehende Raum auf effiziente Weise genutzt wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung sind Vorkehrungen für die Lagerung von Trägerkarten
in Verbindung mit den Platten getroffen, wobei die Trägerkarten
für das
simultane Wiederauffinden mit den Platten erreichbar sind.
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Eine
der wesentlichen Aufgaben der Erfindung ist die Bereitstellung eines
Systems zur Lagerung und zur erneuten Herausnahme für optische Platten,
die bei Lagerung der Platten in einer auf effektive Weise staubgeschützten Umgebung
gleichzeitig die Leichtigkeit optimiert, mit der Platten in die Lagerungseinheit
eingebracht werden können
und wieder herausgenommen werden können. Dies wird erreicht, durch
vertikale Lagerung der Platten auf einer Kante in einem Gehäuse, das
bis auf einen horizontal verschiebbares Portalelement, das mit einem vertikalen
Schlitz für
den Zugang zum Laden und Herausnehmen der Patten versehen ist, verschlossen ist.
Flexible Verschlüsse
sind so an jeder Seite des verschiebbaren Portalelements angebracht,
dass in jeder Position des Portals die Lagerungseinheit vollständig bis
auf den Schlitz für
den Zugang im Portalelement verschlossen ist. In der meist bevorzugten Ausgestaltung
ist eine Tür
zum vollständigen
Verschließen
der Vorderseite des Lagerungsbehäters vorgesehen,
so dass die Lagerungsumgebung vollständig staubfrei ist, falls diese
zu Zeiten der Nichtnutzung verschlossen bleibt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird ein Innengehäuse,
in dem Rillen zur vertikalen, hochkanten Aufnahme einer Vielzahl
von Platten vorgesehen sind, von einem, zur Vorderseite geöffneten
Außengehäuse auf
kippbare Weise getragen. Ein in Querrichtung bewegliches Portalelement ist
zur gleitenden Bewegung in Querrichtung über die Vorderseite des Außengehäuses in
Positionen, die in selektiver Ausrichtung mit den Rillen des Innengehäuses stehen,
vorgesehen. Das Innengehäuse
ist normalerweise leicht nach hinten gekippt, so dass die, in dessen
Schlitzen gelagerten, optischen Platten dazu tendieren, zu den Haltepositionen
auf der Rückseite
des Innengehäuses
zu rollen. Das Herausnehmen der Platten erfolgt durch nach vorne
Kippen des Innengehäuses,
um das nach vorne Rollen der Platten zu bewirken. Eine ausgewählte Platte,
die mit einem vertikalen Schlitz im Portalelement ausgerichtet ist,
wird im Portal zugänglich,
um die Entnahme zu ermöglichen.
Alle übrigen
Platten werden durch das verschiebbare Verschlusselemente, das an
der jeder Seite des Portals befestigt ist, zurückgehalten.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines Systems
für die
Lagerung und erneute Herausnahme einer Platte, bei dem eine Platte
im Herausnahmemodus mit dem wesentlichen Anteil ihrer Oberfläche, einschließlich des
zentralen Durchbruchs, zugänglich
wird. Dies ermöglicht
die Herausnahme der Platte aus dem Lagerungsbehälter durch Ergreifen des zentralen
Durchbruchs und einer äußeren Kante
ohne irgendeiner der empfindlichen Oberflächen der Platte zu berühren. Das
Wiederbeladen mit der Platte kann durch gleichartiges Ergreifen der
Platte erreicht werden, indem die Platte in den Schlitz im Portalelement
eingesetzt wird. Wird die Platte teilweise in ihren Schlitz eingesetzt,
kann der Finger aus dem zentralen Durchbruch herausgezogen werden,
und die Platte kann durch einen auf die Kante beschränkten Kontakt
weiter in ihren Schlitz geschoben werden. Das Wiedereinsetzen der
Platte wird durch Vorsehen einer nach außen auseinanderlaufenden V-fömigen Konfiguration
des Portalschlitzes erleichtert, so dass die führende Kante der Platte in
ihre dünnen,
zurückhaltenden
Rinnen im Innengehäuse
eingeführt
wird. Besonders vorteilhaft ist die Formgebung der inneren, aufnehmenden
Rinnen so gestaltet, dass die Platte nur an ihrer äußersten
Kante, im Bereich in dem keine Daten aufgezeichnet sind, berührt wird.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind Vorkehrungen getroffen, die Aufnahme von Trägerkarten
im Lagerungsgehäuse in
einer Position vorzusehen, bei der diese simultan mit dem Zugang
zur optischen Platte zugänglich
sind. Wo solch eine Merkmal vorgesehen ist, ist das Portalelement
mit einem Paar benachbarter vertikaler Schlitze für den Zugang
versehen: einer für
die Platte und ein benachbarter Schlitz für die Trägerkarte. Bedienung des Gehäuses, um
eine Platte am Zugangsschlitz des Portalelements für die Herausnahme
zugänglich
zu machen, macht simultan die zugehörige Trägerkarte im benachbarten Schlitz zugänglich,
um diese falls gewünscht
zu entnehmen. Dieses besonders vorteilhafte Merkmal ermöglicht die
Trägerkarte,
die wichtige Information betreffend den Inhalt der Platte, wie die
Bezeichnung des Lieder, Namen der Musiker, Komponisten und Arrangeure
usw. die für
den Sammler interessant sein können,
beinhaltet.
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Ein
wichtiges zusätzliches
Merkmal der vorliegenden Erfindung beruht auf dem Vorsehen eines einzigartigen
und vorteilhaften direkten Indexiersystems, das es ermöglicht,
dass das Portalelement direkt zu einem bestimmten Titel bewegt wird,
anstatt zu einem zahlenförmigen
Index, der aus einem Querverweis zu ermitteln ist. Zu diesem Zweck
ist die Innenseite der Verschlusstür der Lagerungseinheit mit einer
geriffelten Oberfläche
versehen, die, wenn die Tür
offen ist, direkt unmittelbar des verschiebbaren Portalelements
liegt. Die gewinkelten Oberflächen der
geriffelten Innenwand der Tür
haben ausreichende Breite über
den Winkel, um das gesamte Titellabel aufzunehmen, das im „jewel
case" vorgesehen
ist, wenn die Platte anfänglich
gekauft wird. Typischerweise beinhaltet das „jewel case" die Trägerkarte
mit einem Titelstreifen, der an einer Kante angebracht ist und am
Ende des „jewel
case" sichtbar ist.
Der Titelstreifen wird von der Trägerkarte abgetrennt und auf der
gewinkelten Oberfläche
der Tür-Innenwand
angebracht, deren gewinkelte Oberfläche mit einer bestimmten Schlitzposition
des Innengehäuses
korrespondiert. Folglich liefert der Titelstreifen, der auf der Innenwand
der Tür
sichtbar ist, einen Anzeigeverweis für das Portalelement. Ist das
Portalelement zu einem gegebenen Titel ausgerichtet, ist es zu einem bestimmten
Schlitz des Innengehäuses
ausgerichtet, der die mit dem Titel korrespondierende Platte aufnimmt.
Durch Befestigung der Titelstreifen in einem Winkel, bleiben sie
vollständig
sichtbar, wobei es ermöglicht
wird, die Platten enger beabstandet anzuordnen, als bei vollständig ebener
Breite der Titelstreifen. Somit wird das direkte Indexieren der
Platten im Einklang mit kompakter Lagerung der Platten erreicht.
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Als
ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung sind Vorkehrungen getroffen,
um eine automatische Führung
des Portalelement in eine exakte Ausrichtung mit einem Plattenschlitz
zu bringen, nachdem das Portalelement in visuelle Ausrichtung mit
einem Titelstreifen und somit in eine ungefähre Ausrichtung mit dem korrespondierenden
Schlitz im Gehäuse
gebracht worden ist.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden,
detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und anhand der begleitenden
Figuren deutlich.
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Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausgestaltung der
Einheit zur Lagerung und zum erneuten Herausnehmen gemäß der Erfindung.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht, ähnlich
der aus 1, die die Einheit mit ihrer
Zugangstür
in einer geöffneten
Stellung zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, ähnlich
zu 2, die die Einheit mit geöffneter Zugangstür und einer
ausgewählten
Platte in einer zur Herausnahme bereiten Position zeigt.
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4 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht von oben auf die Einheit,
die in 2 gezeigt ist, wobei der obere Abschnitt weg geschnitten
ist, um Details zu zeigen.
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4a ist
eine vergrößerte, perspektivische Ansicht
des Bereichs IVa der 4
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Einheit, mit herausgebrochenen
Teilen, um Details der Konstruktion zu veranschaulichen.
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6 ist
eine Ansicht, die der aus 5 ähnelt, mit
herausgebrochenen Teilen, um zusätzliche Details
zu zeigen.
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7 ist
eine Explosionsdarstellung, die die einzelnen Komponenten der Einheit
zur Lagerung und zum erneuten Herausnehmen der 1 zeigt.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, im Großen und Ganzen aus Sicht der
Schnittlinie 8-8 aus 4, die die erfindungsgemäße Einheit
in einer "Ruhe-" oder "Ladungs-" Anordnung zeigt.
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9 ist
eine vergrößerte, Teilschnittansicht des
Bereichs IX aus 8.
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10 ist
eine vergrößerte, Teilschnittansicht,
im Großen
und Ganzen aus Sicht der Schnittlinie 10-10 aus 8,
die Details der Platten- und Kartenschlitze und der Mittel zur Ausrichtung
des Portalelements zeigt.
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11 ist
eine weitere vergrößerte, Teilschnittansicht
des eingekreisten Bereichs, der mit dem Bezugszeichen XI bezeichnet
ist.
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12 ist
eine Querschnittsansicht, die der aus 8 ähnelt und
die den Mechanismus mit dem an der Vorderseite angehobenen Innengehäuse in einer "Bewegungs-" Konfiguration, um
eine gleitende Bewegung in Querrichtung des Portalelements zur Anzeige
einer neuen Plattenposition aufzunehmen, illustriert.
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13 ist
eine weitere, vergrößerte Teildarstellung
des eingekreisten und mit dem Bezugszeichen XIII versehenen Bereichs.
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14 ist
eine vergrößerte Teilansicht,
im Großen
und Ganzen aus Sicht der Schnittlinie 14-14 aus 12.
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15 ist
eine Querschnittsansicht, die der aus 8 ähnelt und
die das nach vorne gekippte Innengehäuse in einer "Herausnahme-" Konfiguration für den Ausstoß und die
Entnahme einer ausgewählten
Platte und/oder einer Trägerkarte
darstellt.
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16 ist
eine vergrößerte Teildarstellung des
eingekreisten, mit dem Bezugszeichen XVI versehenen Bereichs.
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17 ist
eine vergrößerte Teilschnittansicht,
im Großen
und Ganzen aus Sicht der Schnittlinie 17-17 aus 15.
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18 ist
eine perspektivische Querschnittsansicht, im Großen und Ganzen aus Sicht der Schnittlinie
18-18 aus 8.
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19 ist
eine vergrößerte Teildarstellung eines
Teils aus 18.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Im
Folgenden wird auf die Figuren Bezug genommen, das Bezugszeichen 20 bezeichnet
im Großen
und Ganzen ein Außengehäuse, das
bevorzugt ein einstückiges
Kunststoffformteil mit gegenüberstehenden
Seitenwänden 21, 22,
Decken- und Bodenwänden 23, 24 und
einer Rückwand 25 ist.
Das Gehäuse
ist innenseitig mit einer Plattformwand 26, die in einem
vorgegebenen Abstand über
der Bodenwand 24 beabstandet angeordnet ist und einem Anstoßflansch 27 versehen,
der sich über
die Rückwand 25 erstreckt.
Die Vorderseite des Außengehäuses ist
offen.
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Innenseitig
sind am Gehäuse 20 anliegend an
die obere Wand 23 und auf der Oberseite der Plattformwand 26 Führungsplatten 28, 29 vorgesehen.
Zur Vereinfachung der Herstellung sind diese Platten von identischem
Aufbau, obwohl sie leicht unterschiedliche Verwendungserfordernisse
aufweisen. Die gegenüberstehenden
Seitenwände 21, 22 des Gehäuses sind
mit (nicht dargestellten) Rillen zur einschiebenden Aufnahme gegenüberliegender
Kanten der Führungsplatten
und zur Halterung der Führungsplatten
in passfester Verbindung zu den inneren Flächen des Deckenwand 23 und
der Plattform 26 versehen, wie beispielsweise in 8 gezeigt
ist. Jede der Führungsplatten
trägt einen
niederdrückbaren
Arretierknopf 30, 31. Der Arretierknopf 30 der oberen
Platte verriegelt in eine Öffnung 32 an
der Vorderkante der Gehäusedeckenwand 23,
wenn die Platte 28 vollständig in ihre Arbeitsposition
im Gehäuse
eingesetzt ist, um die Platte 28 in der Position zu verriegeln.
Auf ähnliche
Art und Weise nimmt eine (nicht gezeigte) Öffnung in the Plattform 26 den
Arretierknopf 31 auf, um die untere Führungsplatte 29 in ihrer
zusammengebauten Position zu fixieren.
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Wie
hierin nachfolgend umfangreicher beschrieben wird, geben die Führungsplatten 28, 29 obere
und untere Führungskanäle 32, 33 zur
Aufnahme und schiebenden Querbewegung eines Portalelements 34 und
flexibler Verschlüsse 35, 36 vor.
Diese bilden eine innere Abdeckung für die Vorderseite des Gehäuses 20.
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Bei
der dargestellten und bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
auch eine äußere Verschlusstür-Anordnung
für das
Gehäuse 20 vorgesehen.
Dies umfasst eine Gelenkbasis 37 die mittels eines flexiblen
Filmgelenks 39 mit einer Türplatte 38 verbunden
ist. Die Gelenkbasis 37 wird verschiebbar im Raum zwischen
dem Gehäuseboden 24 und
der inneren Plattform 26 aufgenommen.
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Bei
gleichzeitiger Verschiebbarkeit nach vorne und hinten in dem Raum 40 wird
die Gelenkbasis normalerweise durch den unteren Arretierknopf 31 in dem
Raum zurückgehalten.
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Die
Ausmaße
der Türplatte 38 sind
so gewählt,
dass die Tür,
wenn diese in eine geöffnete
Position geschwenkt wird, sie teilweise von dem Bodenraum 40 aufgenommen
werden kann, wie aus einigen der Zeichnungen offensichtlich ist.
Dies ermöglicht
eine feste Abstützung
der Tür
in einer horizontalen Position bei geöffnetem Gehäuse 20. Um das Gehäuse vollständig zu
verschließen,
wird die Türanordnung
nach außen
gezogen, und die Türplatte 38 wird
um das flexible Gelenk 39 nach oben geschwenkt. Es ist
erwünscht,
dass das Türblatt
eine periphere Flansch 41 aufweist, die abdichtend von den
umgebenden Wänden
des Gehäuses
aufgenommen wird, so dass bei geschlossener Tür das gesamte Gehäuse auf
effektive Wiese gegen Staub und andere Kontaminationen der Umgebung
abgedichtet ist. Der obere Arretierknopf 30 dient auch
dazu, eine vorderseitige Türplatte
zu fixieren, indem in diesen ein Lasche 30a auf der Oberseite
der Türplatte
eingreift.
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Besonders
vorteilhaft weist die innere Oberfläche 42 der Türplatte
abfolgend, gewinkelt angeordnete Oberflächen 43 auf. Diese
sind in einem Winkel, beispielsweise 45°, zur Horizontalebene angeordnet
(wenn sich die Türplatte
in einer horizontalen Position befindet) und bilden scharfkantig
geriffelte oder waschbrettartige Oberfläche. Jede der geneigten Oberflächen hat
eine Breitenbemaßung,
die einer Breite eines Titelstreifens entspricht, der typischerweise
bei einem „jewel
case" einer Musik-CD,
zum Beispiel wenn die CD vermarktet wird, vorgesehen ist. Die Verschlusstür der dargestellten
Vorrichtung ermöglicht
es, dass diese Labelstreifen auf den gewinkelten inneren Oberflächen der
Tür angebracht werden
können.
Dadurch wird der unmittelbare Bezug zu einer bestimmten Platte durch
Bezugnahme auf ihren Labelstreifen, der auf der geöffneten
Tür sichtbar
ist, hergestellt. Gleichzeitig können
die Platten in einem, in Querrichtung liegenden Raum gespeichert
werden, der signifikant geringer ist, als beispielsweise die Breite
eines „jewel
case". Es ist erwünscht, dass
die innere Oberfläche 42 der
Türplatte mit
einer Platte 44 aus klarem Kunststoffmaterial bedeckt ist,
um die Labelstreifen zu schützen.
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Erfindungsgemäß ist ein
kippbares Innengehäuse 50 im
Außengehäuse 20 aufgenommen.
Das Innengehäuse
mit Decken- und Bodenwänden 51, 52, äußeren Seitenwänden 53, 54 und
einer bevorzugt gekrümmten
Rückwand 55 ausgebildet.
Die Vorderseite des Innengehäuses
ist offen. Die Bodenwand 52 des Innengehäuses ist
mit nach unten vorstehenden vorderen und hinteren Halterippen 56, 57 versehen,
die sich quer über
das Innengehäuse
erstrecken und in querverlaufenden Rillen 58, 59 der unteren
Führungsplatte 29 aufgenommen
werden.
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Die
Gesamtbreite des Innengehäuses 50 fällt geringfügig schmaler
aus das Breiteninnenmaß des
Außengehäuses 20,
wodurch ein Spaltraum an jeder Seite für die Aufnahme der Verschlüsse 35, 36 geschaffen
wird, wie nachfolgend weiter beschrieben wird. Wenn das Innengehäuse innerhalb
des Außengehäuses angeordnet
wird, wird es sowohl gehalten als auch zentriert durch die Rinnen 58, 59.
Die spezifische Anordnung der Rinnen 58, 59 und
der Halterippen 56, 57 die darin aufgenommen werden,
ist so, dass das Innengehäuse 50 normalerweise
mit einer leicht Neigung nach hinten, bevorzugt von um die 2 Grad,
gehalten wird, was dazu dient, die Platten, die im Innengehäuse enthalten
sind, dazu zu veranlassen, durch die Schwerkraft zur Rückseite
zu rollen. Wie nachfolgend ferner beschrieben wird, kann das Innengehäuse veranlasst
werden, weiter in Richtung Rückseite
zu kippen, indem die Vorderseite des Gehäuses angehoben wird, und es
veranlasst wird, um die hintere Halterippe 57 zu schwenken,
und auch in eine nach vorne gerichteten Richtung zu kippen, indem
die Vorderseite des Gehäuses
abgesenkt wird und es veranlasst wird, um die vordere Halterippe 56 zu
schwenken.
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Erfindungsgemäß ist das
kippbare Innengehäuse
auf dessen oberer und unterer Wand mit einer Vielzahl von dicht
beabstandeten, inneren Rippen 60 versehen, die sich von
der Vorderseite zur Rückseite im
Gehäuse
erstrecken und die Platte aufnehmende Rinnen 61 darin bilden.
Die Rippen 60, die in etwa eine Höhe von ein Achtel Zoll aufweisen,
sind in vertikal fluchtenden Paaren angeordnet, die vertikal fluchtende,
obere und untere Rinnen 61 für die Aufnahme der oberen und
unteren Kantenbegrenzungen einer optischen Platte 62 bilden.
Bevorzugt sind die Seitenwände
der Rippen 60 konisch ausgebildet, wie zum Beispiel bei 63 in 11 gezeigt,
so dass die Rippen lediglich im äußersten
Randbereich, in dem keine Daten aufgezeichnet sind, mit der optischen
Platte in Berührung
stehen. Vorteilhaft ist jede der Rippen 60 mit einem Schlitz 64,
der sich zur Aufnahme der Trägerkarte 65 eignet,
wie sie typischerweise in einem „jewel case" vorgesehen ist,
wenn eine optische Platte vermarkted wird.
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Bei
der vorgeschlagenen Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Systems
kann jede der Rinnen 61 eine optische Platte aufnehmen,
und jede der benachbarten Schlitze 64 kann eine Trägerkarte,
die einer der Platten zugeordnet ist, aufnehmen. Wie 8 widerspiegelt,
ist die Rückwand
des Innengehäuses
vorteilhaft gekrümmt,
um in etwa den Umrissen der Platte 62 zu entsprechen. Die
Trägerkarten 65 sind
jedoch typischerweise von quadratischer Gestalt. Folglich ist die
Rückwand 55 des
Innengehäuses
mit Schlitzen 64a versehen, die mit den Trägerkartenschlitzen 64 ausgerichtet
sind, um es so rückwärtigen Teilen
der Trägerkarte 65 zu
ermöglichen, über die
Rückwand
des Gehäuses
hinauszuragen. Die Schlitze 64a sind nach vorne auseinanderstrebender
Form, um den Eintritt der Trägerkarten,
die nicht immer perfekt flach sind, zu erleichtern. Wie deutlich
werden wird, hilft das erzwungene Passieren der Trägerkarten
durch die vertikalen Schlitze auf der Rückseite des Gehäuses, die
manchmal schwachen Karten in einer flachen Ebene für die Einfachheit
der Lagerung und des erneuten Herausnehmens zu halten.
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Wie
in 2 angedeutet, verbleibt beispielsweise, wenn die
Türplatte 38 geöffnet ist,
die Vorderseite des kippbaren Innengehäuses 50 mittels des Portalelements 34 und
der Verschlüsse 35, 36 auf dessen
gegenüberliegenden
Seiten effektiv geschlossen. In erwünschter Weise sind die Verschlüsse 35, 36 lösbar mit
den gegenüberliegenden
Seiten des Portalelement durch Klipps 66 (7)
verbunden, die es ermöglichen,
dass die Verschlüsse
von dem Portalelement, falls erwünscht,
getrennt werden können,
wobei Greifelemente 67 vorgesehen sind, um die Trennung
und spätere
Wiederanbringung zu erleichtern. Die Verschlüsse 35, 36 sind
aus gussgeformtem Kunststoffmaterial und weisen vergleichsweise
feste, schmale vertikal ausgerichtete Metallstreifen 68 auf,
die durch ein einstückig
ausgebildetes Filmgelenkelement 69 miteinander verbunden sind.
Die oberen und unteren Kanten der Verschlüsse sind in Rinnen 33 der
Führungsplatten 28, 29 geführt. Die
Flexibilität
der Verschlüsse
ermöglicht
die Führung
um scharfe Kanten an den Seitenkanten der Führungsplatten, wobei sie durch
die Flansche 70 der Führungsplatten
und der Seitenwände 21, 22 des Außengehäuses 20 geführt werden.
Das Portalelement 34 selbst hat obere und untere, vorstehende Flansche 71,
die in den Führungsrinnen 33 zur
schiebenden Querbewegung über
die Vorderseitenfläche des
Außengehäuses zusammen
mit den Verschlüssen
aufgenommen sind.
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Erfindungsgemäß ist das
Portalelement 34 in zahlreiche Positionen verschiebbar,
die mit ausgewählten
Platten, die in dem inneren, kippbaren Gehäuse gehalten werden, ausgerichtet
sind. Sobald das Portalelement in Querrichtung bewegt wird, zieht e
seines der Verschlusselemente 35, 36 hinter sich nach
und schiebt das andere vor sich her und hält damit die Vorderseitenfläche des
Gehäuses 20 allzeit effektiv
verschlossen.
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Bei
der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
das Portalelement 34 mit einem Paar, Seite-an-Seite angeordneter,
vertikaler Schlitze 72, 73 für den Durchtritt der optischen Platten 62 beziehungsweise
der Trägerkarten 65 versehen.
Der Plattenschlitz 72, wie nachfolgend beschrieben wird,
ist in eine, mit einer ausgewählten Plattenrinne 61 im
kippbaren Innengehäuse
ausgerichteten Position zu bewegen, um das Beladen und das erneute
Herausnehmen einer optischen Platte aus dem Schlitz zu ermöglichen.
Wenn das Portalelement mit der die Platte aufnehmenden Rinne ausgerichtet
ist, ist der Trägerkartenschlitz 73 ebenso
mit einem zugehörigen
Set aus Trägerkartenschlitzen 64, 64a,
die am kippbaren Gehäuse
vorgesehen sind, ausgerichtet. Wenn das Portalelement zum Laden
oder erneuten Herausnehmen der Platte ausgerichtet ist, ist es somit
auch zum Laden und erneuten Herausnehmen der zur Platte zugehörigen Trägerkarte
ausgerichtet. Bei der dargestellten Ausführungsform, da die Platten
und Trägerkarten
auf sehr kompakte Art und Weise innerhalb des kippbaren Innengehäuses aufbewahrt
werden, ist der Trägerkartenschlitz 73 bevorzugt
nicht mit dem unmittelbar zur zugehörigen Plattenrinnen benachbarten
Trägerkartenschlitz
ausgerichtet, sondern mit einem Schlitz, der eine Position entfernt
ist. Dies ermöglicht,
dass die betreffenden Schlitze 72, 73 auf dem
Portalelement 34 in vernünftigem Abstand zueinander
angeordnet sind.
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Beide
Portalschlitze 72, 73 laufen nach außen gerichtet
auseinander, um den Eintritt einer Platte oder Trägerkarte
zu Bestückungszwecken
zu erleichtern. Zusätzlich
hat der obere Bereich des Trägerkartenschlitzes 73 einen
nach innen auseinanderlaufenden Abschnitt 73a (4a)
auf der Rückseite des
Portalelements, um den Eintritt der führenden Kante der Trägerkarte
während
des Herausnehmens zu erleichtern. In dieser Hinsicht wird zu verstehen sein,
dass die Papier-Trägerkarten
dazu tendieren können,
bei Verwendung irgendwie Eselsohren zu bekommen, und der nach innen
auseinanderlaufende Schlitzabschnitt 73a auf der Rückseite
ermöglicht den
Eintritt der führenden
Kante einer Karte, wenn die Herausnahme gewünscht ist.
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Der
Plattenschlitz erstreckt sich durch einen rückwärtig vorstehenden Flansch 74 (4a),
dessen Außenoberfläche konisch
ist und sich wenigstens in dessen oberen Bereichen rückwärtig verjüngt. Wird
das Innengehäuse 50 nach
vorne gekippt, wie hierin nachfolgend erklärt wird, bewegen sich die führenden
Kanten aller Trägerkarten
bezogen auf das Portalelement 34, welches ortsfest im Außengehäuse angeordnet
ist, nach vorne. Mit dieser relativen Bewegung, wird der obere Bereich
der führenden Kante
der ausgewählten
Trägerkarte
in die oberen Bereiche des Kartenschlitzes 73 eingeführt. Trägerkarten,
die unmittelbar benacbart sind und auf beiden Seiten des Plattenschlitzes 72 werden,
falls notwendig, durch sich verjüngend
konischen Außenflächen des
Vorsprungs 74 umgeleitet. Normaler Weise sollte dies nicht
notwendig sein, abegesehen von der Tatsache, dass die Trägerkarten
sehr empfindlich sind und bei Verwendung so beschädigt werden
können, dass
die führenden
Kanten der Karten zur Einnahme von leicht zu der einen oder anderen
Seite von der erwünschten
Lagerungsebene weg gebogenen Positionen tendieren.
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Bei
der bevorzugten und dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist
ein verschiebbarer Portalgriff 75, der an gegenüberliegenden
Führungskanälen 76 ausgebildet
ist, für
den vertikalen verschiebbaren Eingriff mit gegenüberliegenden Seitenkanten 77 des
Portalelements 34 angeordnet. Der Portalgriff 75 ist
mit einer nach hinten vorstehenden Zunge 78 versehen, die
so angeordnet ist, dass sie von einer vorne weisenden Querrinne 79 aufgenommen
wird, die unter der Bodenwand 52 des kippbaren Innengehäuses vorgesehen
ist. Siehe hierzu beispielsweise 9. Der Portalgriff
ist mit einer Hebelasche 80 auf dessen Vorderseite versehen,
in die der Griff eingreifen kann und diesen nach oben entlang dem
Portalelement 34 bewegt, die dazudient, die Vorderseitenkante
des Innengehäuse
anzuheben und das Gehäuse
nach hinten um seine hintere Halterippe 57 in eine in 12 gezeigte
Position zu schwenken, in der das Innengehäuse eine um etwa 5,5 Grad nach
hinten geschwenkte Position hat. Der Portalgriff hat ebenso Sockel 81 an
jeder Seite, die nach unten gedrückt
werden können,
was dazu führt, dass
der Portalgriff nach unten relative zum Portalelement 34 gleitet.
Aufgrund des Eingriffs der Zunge 78 in den Kanal 79,
verursacht das Herunterdrücken beider
Sockel 81, dass die Vorderseitenkante des kippbaren Innengehäuse abgesenkt
wird, wobei das Gehäuse
um dessen vorne liegenden Halterippe 56 in eine, wie in 15 gezeigte
Position gekippt wird mit einer ungefähren drei Grad Neigung nach vorne.
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Das
Portalelement 34 und das kippbare Innengehäuse 50 sind
besonders vorteilhaft mit Mitteln zur präzisen Ausrichtung des Portalelements
mit einem ausgewählten
Set von Plattenrinnen im Gehäuse
versehen. Zu diesem Ende hin stehen die nach vorne gerichteten Enden
der unteren Rippen 60 nach vorne über die Vorderseitenkante der
Bodenwand 52 des Innengehäuses vor, um Ausrichtungsnasen 82 zu
bilden. Diese Führungsnasen
sind mit V-förmigen Bodenkanten 83 versehen.
Das Portalelement 34 ist im Gegenzug mit einem Paar nach
hinten vorstehenden Ausrichtungsnasen 84 (10)
mit invertiert V-förmigen,
oberen Flächen 85 versehen,
die dicht zwischen benachbarten Paaren der Ausrichtungsnasen 82 des
Gehäuses
aufgenommen werden.
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10 stellt
Details des erfindungsgemäßen Systems
mit dem kippbaren Innengehäuse
in dessen stabiler Ruhe-Position dar, wie sie in 8 gezeigt ist.
In jener Position sind die Portal-Ausrichtungsnasen 84 teilweise
in den Räumen
zwischen drei benachbarten Ausrichtungsnasen 82 des Gehäuses aufgenommen.
In dieser Anordnung ist der Plattenschlitz 72 des Portalelements
exakt mit einer spezifischen Plattenrinne 61 des Innengehäuses ausgerichtet.
Gleichermaßen
ist der Kartenschlitz 73 des Portalelements exakt mit einem
gewählten
Kartenschlitz 64 des Innengehäuses ausgerichtet. In dieser fixierten
Position des Portalelements kann eine ausgewählte Platte und/oder eine ausgewählte Karte
ins und/oder aus dem Innengehäuse
gebracht werden. Das Bestücken
mit entweder einer Platte oder eine Karte wird durch einfaches Einschieben
durch den geeigneten Schlitz erreicht. Eine Platte, wenn diese ausreichend
weit durch den Portalschlitz 72 eingeführt wird, wird aufgrund der
in seiner stabilen Position leicht nach hinten Neigung des Gehäuses, wie 8 gezeigt,
in Richtung Rückseite
des Innengehäuses
rollen. Eine Trägerkarte
wird manuell in seinen Schlitz geschoben. Im Hinblick darauf weist
der obere Abschnitt des Portalelements eine darin vorgesehene Ausnehmung 86 auf,
so dass eine Trägerkarte
tief in ihre Lagerungsposition in dem Schlitz 64 hinein
geschoben werden kann.
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Um
das Portal 31 an seine neue Position zu verschieben, wird
der Portalgriff 75 bezogen auf das Portalelement 34 auf
eine, in 12 gezeigte Position angehoben.
Die Zunge 78 des Portalgriffs hebt die vorne liegende Kante
der Bodenwand 52 des Innengehäuses an, was dazu führt, dass
das Innengehäuse
um seine hinten liegende Halterippe 57 gekippt wird. Diese
Hebebewegung hebt die vorspringenden Ausrichtungsnasen 82 des
Innengehäuses über die Ausrichtungsnasen 84 des
Portalelements hinaus, wie in den 12–14 gezeigt
ist. Mit dem Innengehäuse 50 in
dessen angehobenen und im Wesentlichen nach hinten geneigten Position,
wie in 12 gezeigt, verursachen auf
den Portalgriff 75 ausgeübte Seitenkräfte die
Querbewegung des Portalelements 34 in die eine oder andere,
wie gewünschte Richtung.
Bei diesen Querbewegungen trägt
das Portalelement auch die Verschlusselemente 35, 36 mit
sich, so dass die einzige Öffnung
ins Innere des Gehäuses
zu beliebigem Zeitpunkt über
den betreffenden Portalschlitz 72, 73 besteht.
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Ist
das Portalelement 34 ungefähr mit einer gewünschten
Plattenrinne 61 ausgerichtet, kann der Portalgriff 75 losgelassen
werden. Das kippbare Innengehäuse 50 kehrt
daraufhin in seine stabile Position zurück, wie in 8 gezeigt
ist und wird von beiden Rippen 56, 57 getragen.
Dies führt
dazu, dass die Ausrichtungsnasen 82 des Gehäuses in
eine Position zurückkehren,
bei der sie in untereinander erfolgendem Eingriff mit den Portal-Ausrichtungsnasen 84 stehen,
wie in 10 dargestellt. Es ist lediglich notwendig,
das Portalelement 34 nur ungefähr an der gewünschten
Stelle auszurichten. Danach, wenn die Hebekraft vom Portalgriff 75 weggenommen
wird, senkt sich das Innengehäuse 50 unter
dem Gewicht seines Inhalts in den Eingriff mit den Portal-Ausrichtungsnasen 84 ab,
verschiebt die Nasen (und das gesamte Portalelement 34)
nach links oder rechts, so wie notwendig, um eine präzise Ausrichtung
zu bewirken. Falls das Innengehäuse
nur gering beladen ist, kann die endgültige Ausrichtung durch Aufbringen
einer leichten nach unten gerichteten Kraft auf die Sockel 81 des
Portalgriffs bewirkt werden, um das Innengehäuse 52 in seine stabile
Position zurückzubringen.
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Ein
signifikant vorteilhaftes Merkmal der vorliegenden Erfindung beruht
auf der Fähigkeit,
ein "direktes Indexieren" des Portalelements 34 durch
Verweis eines Indexzeigers 87 am Boden des Portalgriffs 75 auf
einen Titelstreifen 88, der auf einer der gewinkelten Oberflächen 43 der
geriffelten Innenfläche 42 der
Türplatte 38 befestigt
ist, zu ereichen. In dieser Hinsicht, ermöglicht die gewinkelte Orientierung
der Oberflächen 43 die
vollständige
Breite des Titelstreifens für
jede Plattenposition verwenden zu können, selbst obwohl die Platten
in einem Querraum aufbewahrt werden, der signifikant schmaler ist
als die Breite des Titelstreifens. Trotz der gewinkelten Anbringung
sind die Titelstreifen leicht sicht- und lesbar für den Benutzer
und ermöglichen
dem Nutzer den Indexzeiger des Portalgriffs in Ausrichtung mit einem
ausgewählten
Titelstreifen zu bringen. Eine ungefähre Ausrichtung wird somit
leicht erreicht, und eine nachfolgende, genaue Ausrichtung wird
bewirkt, wenn der Portalgriff losgelassen wird, um den Ausrichtungsnasenelementen 82, 84 den
Eingriff zu ermöglichen
und das Portal in einer genauen Position zu fixieren. In Systemen
des Standes der Technik ist es üblich
gewesen, ein indirektes Indexieren zu verwenden, wobei die vollständige Titelinformation
auf einer separaten Indexkarte oder ähnlichem bereit gestellt wird,
die auf eine Positionsnummer in der Lagerungsvorrichtung quer verweist.
Das tatsächliche
Anzeigen der gewünschten
Platte wird mittels Verweis auf die Nummer erreicht, aber es sind
immer zwei Vorgangsschritte erforderlich, wohingegen mit der erfindungsgemäßen System
der anfängliche
Querverweisungschritt, der beim Stand der Technik erforderlich ist,
vermieden wird.
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In
der nach hinten angehobenen Position des Innengehäuses, wie
in 12 gezeigt, die als die "Bewegungs"-Position bezeichnet werden kann, kommen
die nach hinten vorstehenden, rückwärtigen Abschnitte
der verschiedenen Trägerkarten 65 in
Berührung
mit dem nach vorne vorstehenden Anstoßflansch 27. Dies
führt dazu,
dass sämtliche
Trägerkarten
nach vorne, relative zum Innengehäuse, versetzt werden, um eine
Herausnahmeposition einzunehmen, die es ermöglicht, eine ausgewählte Trägerkarte
durch den Schlitz 73 in dem Portalelement, falls erwünscht, herauszunehmen.
Das Versetzen und Ausrichten der Trägerkarten erfolgt automatisch, wann
immer das Gehäuse
für die
Bewegung des Portalelements 34 auf eine ausgewählte Position
angehoben wird. Wenn der Portalgriff 75 losgelassen wird, kehrt
das Gehäuse
in seine stabile Position zurück, die
in 8 gezeigt ist, der obere führende Bereich einer ausgewählten Trägerkarte 65,
der mit dem Vorsprung 74 ausgerichtet ist, wird leicht
in den rückwärtig auseinanderlaufenden
Bereich des Kartenschlitzes 73 eintreten, wie am oberen
nach vorne gerichteten Abschnitt der 8 gezeigt.
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Wurde
durch Querpositionierung des Portalelements 34 eine bestimmte
Platte ausgewählt,
kann diese Platte aus dem Innengehäuse 50 durch Herunterdrücken einer
der beiden Sockel 81 des Portalgriff 75, wodurch
das kippbare Innengehäuse 50 in
eine nach vorne gekippte Position, wie in 15 gezeigt ist,
gebracht wird, herausgenommen werden. Mit dem so gekippten Gehäuse bewegen
sich sämtliche Platten
nach vorne und neigen dazu, aufgrund der Schwerkraft nach vorne
zu rollen. Aufgrund des Vorhandenseins des Portalelements und der
zugehörigen
Verschlusselemente 35, 36, werden alle Platten mit
Ausnahme der ausgewählten
Platte nach einer sehr kurzen Bewegung zurückgehalten.
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Das
Portalelement ist vorteilhaft mit oberen und unteren Platterückhaltesockeln 89, 89a versehen,
die nach vorne vom Hauptkörper
des Portalelement vorstehen und federnd in den äußeren Rand einer ausgewählten Platte 62a (15)
eingreifen. Der vertikale Abstand zwischen den oberen und unteren Rückhaltesockeln 89, 89a ist
exakt vorgegeben, um geringfügig
kleiner als der Gesamtdurchmesser der Platte zu sein. Demgemäß wird es
der Platte ermöglicht
nach vorne in eine Position zu rollen, in der die Platte in etwa
zur Hälfte
durch den Schlitz 72 im Portalelement hindurch ist, mit
dessen Zentralloch 90 frei gelegt und zugänglich,
bevor die Platte abgebremst und gestoppt wird. Dies ermöglicht,
dass die Platte durch Einführen
eines Fingers in dessen Zentralloch 90 und Ergreifen des äußeren Randes 91 mit
einem zweiten Finger ergriffen werden kann, so dass die empfindliche
Datenoberfläche
der Platte niemals berührt
wird.
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Wie
aus dem Vergleich der 8 und 15 offensichtlich
ist, schwenkt, wenn das Innengehäuse 50 nach
vorne in dessen Herausnahme-Position gekippt wird, dieses um seine
vorne liegende Halterippe 56. Über Alles kippt das Gehäuse in etwa um
fünf Grad
aus dessen zwei Grad nach hinten Neigung in eine drei Grad nach
vorne weisende Neigung. Da die Schwenkachse im Bereich der Halterippe 56 liegt,
bewegt die Schwenkbewegung des Gehäuses sämtliche Platten um einen beachtlichen
Abstand nach vorne, ungefähr
5.6 mm, ohne jegliche Rollbewegung der Platten. Dies bringt sämtliche
Platten in eine Position nahe an die Verschlüsse 35, 36 in der
dargestellten Ausführungsform
innerhalb etwa 2,4 mm. Wenn folglich aufgrund der Vorwärtsneigung des
Innengehäuses
die Platten beginnen, nach vorne zu rollen, werden die nicht ausgewählten Platten
lediglich die verbleibenden 2,4 mm nach vorne rollen, bevor sie
die inneren Oberflächen
der Verschlüsse berühren. Folglich
besteht geringe Chance für
die nicht gewählten
Platten, einen signifikanten, nach vorne gerichteten Impuls aufzubauen,
bevor deren Bewegung Einhalt geboten wird.
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Während der
nach vorne gerichteten Kippbewegung des Innengehäuses 50 zur Herausnahme-Position
werden die zahlreichen Trägerkarten auch
mit der nach vorne gerichteten Bewegung des Gehäuses nach vorne gebracht. Die
gewählte
Trägerkarte 65a (3)
tritt in die Rückseite
des Kartenschlitzes 73 ein und ein Teil davon wird in der
Ausnehmung 86 im oberen Bereich des Portalelements 34 sichtbar
und zugänglich.
Die verbleibenden, nicht ausgewählten
Karten berühren
die rückwärtigen Oberflächen der
Verschlüsse 35, 36 und/oder
die rückwärtigen Flächenbereiche
des Portalelements und werden im Ergebnis in ihre Einschränkungsschlitze
im Innengehäuse
nach hinten gestoßen.
Die ausgewählte
Trägerkarte 65 kann,
falls erwünscht, entfernt
werden oder in der Ausnehmung nach hinten gedrückt werden, wenn das Gehäuse in seine
Ruhe-Position zurückkehrt.
Bei der nächsten
Gelegenheit zur Bewegung des Portalelements 34, wird das Innengehäuse 50 nach
hinten in dessen Position aus 12 gekippt,
wobei zu diesem Zeitpunkt sämtliche Trägerkarten 65 wieder
in Grundstellung in die potentiellen Herausnahme-Positionen durch Berührung deren hinteren Kanten
mit dem Anstoßflansch 27 gebracht
werden, wie zuvor beschrieben wurde.
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Vorteilhaft
ist die obere Wand 51 des kippbaren Gehäuses entlang dessen nach vorne
gerichteten Kante mit beabstandeten, nach vorne vorstehenden Ausrichtungsnasen 91 versehen,
die mit einem oder mehr Ausrichtungselementen 92 wechselwirken,
die sich nach unten von einem nach hinten vorstehenden Ausrichtungsarm 93 erstrecken,
der ein integralen Bestandteil des Portalelement 34 bildet. Immer
wenn das kippbare Innengehäuse 50 in
seiner Ruhe-Position (8) oder in seiner Herausnahme-Position (15)
ist, besteht ein wechselwirkender Eingriff zwischen den betreffenden
Ausrichtungsnasen 91, 92, um eine genaue Ausrichtung
des oberen Bereichs des Portalelement 34 auf die gleiche Weise
wie im unteren Bereich aufrecht zu erhalten.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
der Erfindung ist das kippbare Innengehäuse mit inneren Seitenwänden 94, 95 versehen,
die nach innen beabstandet zu den äußeren Seitenwänden des
Gehäuse angeordnet
sind, um Seitenkammern 96, 97 zu bilden. Diese
Kammern können
für vielfältige Zwecke verwendet
werden; darunter könnte
fallen: für
den Zweck, dass ein schmales, in den CDs enthaltenes Begleitheft
aufgenommen wird. Der Zugang zu den Seitenkammern 96, 97 erfordert
das Abnehmen des zugehörigen
Verschlusses 35 oder 36 vom Portalelement 34 und
Verschieben des Verschlusses in eine vollständig zurückgezogene Position, um die
Vorderseitenöffnung
der Kammer freizulegen.
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Das
erfindungsgemäße System
der Erfindung, wenn es auch von vergleichsweise einfachem und preiswertem
Aufbau ist, ist vollständig
aus Kunststoffformteilen gebildet und stellt eine außergewöhnlich vielseitige
und hochentwickelte Lagerungsmöglichkeit
für CDs
und ähnliche
Gegenstände
bereit. Das System beherbergt eine extreme kompakte Lagerungsanordnung
sowohl hinsichtlich des Raumbedarfs in Querrichtung als auch in
der Richtung von vorne nach hinten. Die Anordnung aus verschiebbarem
Portalelement und daran befestigten, flexiblen Verschlüssen ermöglicht die
Isolierung der gelagerten Platten im Wesentlichen von der Umgebung
während
der normalen Benutzung, bei der die Platten gelagert und herausgenommen
werden. Wenn keine aktive Benutzung gegeben ist, ist die Vorderseitentürplatte
verschlossen, so dass der Behälter
auf effektive Weise versiegelt ist. Mehr noch: Wird die Türplatte
verschlossen, geht die Einheit in den typischen Heimdekor über. Für Benutzer
mit umfangreichen Plattensammlungen können die erfindungsgemäßen Lagerungseinheiten
leicht mehrfach Seite-an-Seite oder vertikal gestapelt oder beides
angeordnet werden.
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Die
grundlegenden Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind auf eine
breite Vielfalt von Lagerungserfordernissen anzuwenden. Optische
Platten verschiedenster Sorten können
gelagert werden, wie Musik-CDs, Video-DVDs, Photo-CDs, Software
und Ähnliches.
Das System der Erfindung ist auch auf die Lagerung nicht runder
Objekte, wie beispielsweise Photos, Disketten anwendbar. Für fast alle
diese Zwecke wäre
das Merkmal des direkten Indexierens der vorliegenden Erfindung
anwendbar und höchst vorteilhaft.
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Für die Lagerung
optischer Platten ist das System der vorliegenden Erfindung ausgenommen vorteilhaft.
Die Platten werden dicht gepackt in einem vergleichsweise kleinen
Raumvolumen zurückgehalten
und werden auf effective Weise von den Umgebungskontaminationen,
wie Luftstaub, isoliert, indem die Öffnungen in den Lagerungsbereich
auf schmale Zugangsschlitze im verschiebbaren Portalelement beschränkt werden.
Bei der Lagerung werden die Platten lediglich im Außenkantenbereich,
Bereiche, die ohne aufgezeichnete Daten sind, berührt. Die
Abläufe,
die von der Lagerung und der Herausnahme umfasst sind, machen es
nicht erforderlich, dass die Platten in irgendeinem ihrer empfindlichen
Aufzeichnungsbereiche berührt
werden. In all diesen Fällen kann
die Platte durch zwei Finger ergriffen werden, einer durch deren
zentralen Durchbruch und eine anderer, der deren äußeren Randbereich
berührt.
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Trotz
all dieser vielen Vorteile kann die Lagerungsvorichtung der Erfindung
can auf sparsame Weise durch Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt
werden und schnell und effizient mit einem Minimum an Arbeitsaufwand
zusammengebaut werden.
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Es
sollte natürlich
deutlich werden, dass die spezifischen Ausgestaltungen der Erfindung,
die hiermit veranschaulicht und beschrieben wurden, lediglich repräsentativ
sein sollen, da bestimmte Abwandlungen davon gemacht werden können. Die
folgenden, beigefügten
Ansprüche
bestimmen den Schutzumfang der Erfindung.