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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum
Erfassen von Zuführungsstörungen für eine Druckmaschine,
mit der bzw. mit dem ein fehlerhafter Betrieb mit großer Erfassungsgenauigkeit
vermieden werden kann.
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Aus
der
DE 37 30 683 A1 ist
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontrolle von Gegenständen bekannt,
wobei diese über
ihre gesamte Länge abgetastet
und die so gewonnenen Werte mit Referenzwerten verglichen werden.
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Aus
der
DE 40 01 120 C2 ist
eine Vorrichtung zur Regelung der Bogenankunft bei bogenverarbeitenden
Maschinen bekannt, wobei es in erster Linie um eine Synchronisation
von Bogen- und Maschinenstellung
zum Zeitpunkt der Bogenankunft geht.
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Die
DE 31 15 544 A1 offenbart
einen Blattzahldetektor für
eine Druckmaschine, der mit Hilfe eines kapazitiven Meßverfahrens
die Anzahl übereinanderliegender
Bögen feststellt
und somit Doppelungen erfassen kann.
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Eine
Technik zum Erfassen von Unregelmäßigkeiten bzw. Störungen bei
der Papierzuführung
in einer Druckmaschine ist weiterhin in der japanischen Patentveröffentlichung
JP 1982-180544 A
beschrieben. 2 zeigt
einen bekannten Mechanismus einer Druckmaschine, die mit einer Erfassungsvorrichtung
für Zuführungsstörungen ausgestattet
ist. Gestapelte Druckpapierbögen 10 auf
einem nicht dargestellten Tisch werden, beginnend mit dem obersten, nacheinander
mit einem Saugfuß 30 angesaugt.
Der angesaugte Druckbogen 10 wird dann zwischen zwei Zuführungsrollen 80 und 81 eingeführt. Der
so eingeführte
Druckbogen 10 wird entsprechend der Drehbewegung der Zuführungsrollen 80 und 81 auf
einen Zuführungstisch 85 weitergeleitet.
Der Druckbogen 10 wird hierbei dem Zuführungstisch 85 in
Richtung des Pfeils 90 zugeführt und nach Anstoßen an ein Frontanschlagteil 84 einer
Papierzufuhrtrommel zugeleitet.
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Beim
Zuführen
der Druckbögen
kann der Fall auftreten, daß eine
Anzahl von Druckbögen 10,
die einander überlappen,
beispielsweise unter elektrostatischem Einfluß, gleichzeitig von dem genannten Saugfuß angesaugt
und dem Zuführungstisch 85 zugeführt werden.
Wenn eine solche Unregelmäßigkeit bzw.
Störung
beim Zuführungsvorgang
auftritt, d.h. ein Zustand, in dem mehrere Druckbögen einander überlappend
zugeführt
werden, kann ein fehlerhafter Druck oder sonstige Störungen im
Druckvorgang die Folge sein. Es ist daher notwendig, die einander überlappenden
Druckbögen
(d.h. die in gestörter Weise
zugeführten
Druckbögen)
aus der Druckmaschine herauszunehmen, nachdem sie mit einer Vorrichtung
zum Erfassen von Zuführungsstörungen erkannt
worden sind, wobei der Betrieb der Druckmaschine während dieser
Zeit angehalten werden muß. Um
eine Zuführungsstörung zu
erfassen, ist ein Zuführungsstörungsdetektor 82 benachbart
zum Frontanschlagteil 84 vorgesehen, wie aus 2 ersichtlich ist. Der Zuführungsstörungsdetektor 82 weist
ein lichterzeugendes Teil 82a und ein lichtempfindliches Teil 82b auf,
wobei der Papierbogen zwischen diesen Teilen hindurchgeführt wird.
Der lichterzeugende Teil 82a sendet Erfassungslicht auf
den Druckbogen 10 aus, und das durch den Bogen hindurchtretende
Erfassungslicht wird von dem lichtempfindlichen Teil 82b empfangen.
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Wenn
eine Mehrzahl von Druckbögen
in einander überlappender
Weise zwischen dem lichterzeugenden Teil 82a und dem lichtempfindlichen
Teil 82b zugeführt
werden, nimmt die Menge bzw. der Wert des durchgelassenen Lichts
ab. Als Ergebnis dieser Erfassung, ob einander überlappende Druckbögen vorliegen
oder nicht, wird entsprechend dem Wert bzw. der Menge des von dem
lichtempfindlichen Teil 82b empfangenen, durchgelassenen
Lichts der Betrieb der Druckmaschine angehalten.
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Die
Menge des durch einen Druckbogen 10 durchgelassenen Lichts
hängt hierbei
von dessen Dicke und der Qualität
des Druckpapiers ab. Daher wird zunächst ein Stück Druckpapier 10,
wie es in dem Vorgang verwendet wird (nachfolgend als Bezugspapier
bezeichnet) zwischen das lichterzeugende Teil 82a und das
lichtempfindliche Teil 82b gelegt. Anschließend wird
die Erfassung durch Vergleich der durch das Bezugspapier durchgelassenen
Lichtmenge (Bezugslichtmenge) mit dem Wert der Lichtmenge, die jeweils
durch einen zugeführten
Druckbogen durchgelassen wird, ausgeführt.
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Weiterhin
erfaßt
der Zuführungsstörungsdetektor 82 Störungen in
der Zuführung
an einer Erfassungsstelle P8, der sich im vordersten Teil des Druckbogens
befindet, wie in 3a dargestellt.
Wenn z.B. ein Mehrfarbendruck ausgeführt wird, kann der Fall auftreten,
daß ein
Druckbogen 10, der mit der ersten Farbe bedruckt worden
ist, zwischen das lichterzeugende Teil 82a und das lichtempfindliche
Teil 82b zugeführt
wird. In diesem Fall besteht die Mög lichkeit, wenn der Zuführungsstörungsdetektor
die Erfassung in einem bedruckten Gebiet 10R des Druckbogens 10 ausführt, daß aufgrund
des Einflusses der Druckfarbe der auf den Bogen aufgedruckten, ersten
Farbe eine fehlerhafte Erfassung ausgelöst wird. Um eine solche Fehlerfassung
zu vermeiden, wird die Erfassung vorgenommen, indem der Wert des
durchgelassenen Lichts an der Erfassungsstelle P8 erfaßt wird, die
sich außerhalb
des bedruckten Gebiets 10R befindet. Bei der bekannten
Erfassungsvorrichtung für Zuführungsstörungen wird
das Erfassungslicht zu einem vorbestimmten Zeitpunkt von dem lichterzeugenden
Teil 82a ausgesendet, der mit der Drehung der Papierzuführungstrommel 28 synchronisiert
ist.
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Bei
der bekannten Erfassungsvorrichtung für Zuführungsstörungen ist allerdings das Problem
zu lösen,
daß der
Zuführungsstörungsdetektor 82 Zuführungsstörungen der
Druckbögen
an der Erfassungsstelle P8 (siehe 3a)
erfaßt,
die sich am vordersten Teil des Druckbogens 10 befindet.
Es ist daher nicht möglich,
eine Zuführungsstörung der
Druckbögen
festzustellen, wenn die Druckbögen
einander nur teilweise überlappen
(siehe 3b).
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Um
dieses Problem zu lösen,
wurde überlegt,
eine Zuführungsstörung der
Druckbögen
an einer Erfassungsstelle P9 innerhalb des Druckbereichs zu erfassen,
die sich in der Nähe
des Zentrums des Druckbogens 10 befindet, wie 3c zeigt. In manchen Fällen ist
der Druckbereich 10R in einem vorangehenden Druckvorgang
bereits bedruckt worden. Es ist dann nicht möglich, wenn die Druckbögen 10 geringfügig gegeneinander
verschoben sind, eine Zuführungsstörung der Druckbögen korrekt
zu erfassen, wenn die Bezugslichtmenge bzw. der Bezugslichtwert
erfaßt
wird.
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Es
sei beispielsweise angenommen, daß die Erfassung einer Zuführungsstörung für die Druckbögen 10,
die nacheinander in der mit Pfeil 90 bezeichneten Richtung
zugeführt
werden, unter Verwendung des Werts des durchgelassenen Lichts für einen
einzelnen Druckbogen durchgeführt
wird, der anfänglich als
Bezugslichtwert durch Erfassung an der Erfassungsstelle P9 (3c) eingesetzt wird. Wenn
in diesem Fall der Druckbogen 10 zu dem genannten, vorbestimmten
Zeitpunkt auf den Zuführungstisch 85 vorgeschoben
wird, wird ein bedruckter Teil 10K des Druckbogens 10 durch
den Zuführungsstörungsdetektor 82 erfaßt. Unter
diesen Umständen
wird die durchgelassene Lichtmenge unter dem Einfluß des bedruckten
Teils 10K verringert, und der Vorgang wird als Zuführungsstörung interpretiert.
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Es
kann sein, daß der
Druckbogen 10 vom Saugfuß 30 nicht gleichmäßig zwischen
die Zuführungsrollen 80 und 81 eingeführt wird,
insbesondere wenn sich der vorderste Teil des Druckbogens rollt. Dies
führt dazu,
daß sich
die Zuführung
des Druckbogens 10 auf den Zuführungstisch 85 geringfügig verzögert. In
diesem Fall besteht eine Wahrscheinlichkeit dafür, daß der bedruckte Teil 10K durch
den Zuführungsstörungsdetektor 82 erfaßt wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erfassen von Zuführungsstörungen mit
großer
Erfassungsgenauigkeit bereitzustellen.
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Der
verfahrensmäßige Teil
der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
ein Verfahren nach Anspruch 1 gelöst.
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Der
vorrichtungsmäßige Teil
der Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
eine Vorrichtung nach Anspruch 2 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf eine Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigt:
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1 ein
Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung bzw.
ein entsprechendes Verfahren für
eine Druckmaschine;
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2 eine Übersicht über den
Aufbau einer Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
für eine Druckmaschine
nach dem Stand der Technik;
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3A,
B und C die Positionsbeziehung zwischen einem Druckbogen und Erfassungsstellen in
der Vorrichtung nach 2;
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4 die
erste Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und des Verfahrens;
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5A,
B, C, D, E die Positionsbeziehungen zwischen einem Druckbogen und
einem Durchlaßlichtmengendetektor
in der ersten Ausführungsform der
Vorrichtung und des Verfahrens;
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6 ein
Blockdiagramm einer Hardware-Schaltung der er sten Ausführungsform
der Vorrichtung und des Verfahrens;
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7 ein
Ablaufschema eines im ROM nach 6 gespeicherten
Computerprogramms;
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8, 9 ein
Ablaufschema eines weiteren, im ROM nach 6 gespeicherten
Computerprogramms;
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10 eine
zweite Ausführungsform
der Vorrichtung und des Verfahrens;
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11 eine
dritte Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung.
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1 zeigt
ein grundsätzliches
Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
für eine
Druckmaschine bzw. eines entsprechenden Verfahrens. Die Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
ist eine Vorrichtung zum Erfassen einer Störung bzw. einer Unregelmäßigkeit
beim Zuführungsvorgang
(einen Zustand, in dem Druckbögen
in einander überlappender
Weise zugeführt
werden) in einer Druckmaschine, wenn derart überlappende Druckbögen der Druckmaschine
zugeführt
werden.
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Die
erfindungsgemäße Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
beinhaltet einen Startpositionsdetektor 40, einen Durchlaßlichtmengendetektor 41,
eine Bezugslichtmengen- bzw.
Bezugslichtwertspeichereinheit 42 und eine Entscheidungseinheit 43,
wie in 1 dargestellt. Der Startpositionsdetektor 40 erfaßt das Eintreffen
eines Druckbogens an einer Startposition, d.h. an einer vorbestimmten
Posi tion. Anschließend
wird die Erfassung an wenigstens zwei unterschiedlichen Stellen
vorgenommen, wobei die Startposition durch den Durchlaßlichtmengendetektor 41 als
Bezugsposition genommen wird. Licht von einer Lichtquelle wird auf
die Erfassungsstellen des Druckbogens abgestrahlt, und der Durchlaßlichtmengendetektor 41 erfaßt die Menge
an durchgelassenem Licht an jeder der Erfassungsstellen.
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Um
ein Kriterium zu bilden für
die Entscheidung, ob die Zuführung
der Druckbögen
unregelmäßig bzw.
gestört
ist oder nicht, wird zunächst
ein Druckbogen in die Druckmaschine geschickt, und die Menge bzw.
die Werte des durchgelassenen Lichts an jeder der Erfassungsstellen
werden als Bezugslichtwerte in der Bezugslichtwertspeichereinheit 42 gespeichert.
Dann werden für
jeden nachfolgend zugeführten
Druckbogen die Werte des durchgelassenen Lichts an jeder der Erfassungsstellen
erfaßt.
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Anschließend übernimmt
die Entscheidungseinheit 43 sowohl die in der Bezugslichtwertspeichereinheit 42 gespeicherten
Bezugslichtwerte als auch die Werte des durchgelassenen Lichts,
die an jeder der Erfassungsstellen des zugeführten Druckbogens erfaßt worden
sind. Ein Zuführungsstörungserfassungsignal
wird abgegeben, wenn die Werte des durchgelassenen Lichts an den
Erfassungsstellen geringer sind als die Bezugslichtwerte, was somit
einen Störungszustand
bedeutet. Die Entscheidung wird aufgrund eines Vergleichs der werte
des durchgelassenen Lichts mit den Bezugslichtwerten ausgeführt. Die
Druckmaschine stoppt ihren Betrieb gemäß dem Zuführungsstörungserfassungssignal, worauf eine Bedienperson
der Druckmaschine die überlappenden
Druckbögen
aus der Druckmaschine herausnehmen kann.
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Die
erste Ausführungsform
einer Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
für eine Druckmaschine
und des entsprechenden Verfahrens gemäß der Erfindung ist in 4 in
einer Übersichtsdarstellung
erläutert.
Die auf einem nicht dargestellten Tisch gestapelten Druckbögen 10 werden
mittels eines Saugfußes 30,
beginnend mit dem obersten, nacheinander angesaugt. Der angesaugte
Druckbogen 10 wird dann zwischen Zuführungsrollen 20, 21, 22 und 23 eingeführt. Der
eingeführte
Druckbogen 10 wird aufgrund der Drehung der Zuführungsrollen 20, 21, 22 und 23 auf
einen Zuführungsgurt 27 geleitet. Der
Druckbogen 10 wird durch die Bewegung des Zuführungsgurts 27 in
einer durch den Pfeil 90 angegebenen Richtung weiterbefördert und
zwischen Zuführungsrollen 24 und 25 eingeführt, worauf
der Druckbogen 10 dann einer Papierzuführungstrommel 28 zugeleitet
wird, nachdem er an ein Frontanschlagteil 26 angestoßen ist.
Um eine Zuführungsstörung (einen
Zustand, in dem Druckbögen
einander überlappend
zugeführt
werden) zu erfassen, ist erfindungsgemäß ein Durchlaßlichtmengendetektor 2b vorgesehen.
Ein lichterzeugendes Teil 2a als Lichtquelle ist oberhalb
des Durchlaßlichtmengendetektors 2b angeordnet,
und der Druckbogen 10 geht zwischen diesen Teilen hindurch.
Der Durchlaßlichtmengendetektor 2b liefert
unterschiedliche Werte an durchgelassenem Licht (Spannungswerte)
entsprechend der Werte des durchgelassenen Lichts. Die Werte des
durchgelassenen Lichts, die von dem Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgegeben
werden, werden vermindert, wenn eine Mehrzahl von Druckbögen einander überlap pend
zwischen den genannten Teilen hindurchgeführt werden. Entsprechend der
Abnahme der Menge des durchgelassenen Lichts entscheidet die Entscheidungseinheit 43, ob
die Zuführung
der Druckbögen
einen Störungszustand
aufweist oder nicht.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm einer Hardware-Schaltung der Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
und des zugehörigen
Verfahrens nach dieser Ausführungsform.
Eine CPU 51, ein ROM 52 und ein RAM 53 sind
mit einer Busleitung 50 verbunden, wie 6 zeigt.
Die CPU 51 steuert weitere Teile entsprechend den im ROM 52 gespeicherten
Computerprogrammen. Ein Steuerungsdetektor 29 und ein Durchlaßlichtmengendetektor 2b sind über einen Eingangsanschluß 54 an
die Busleitung 50 angeschlossen. Der Steuerungsdetektor 29 erzeugt
die vorbestimmte Anzahl von Impulsen, während sich die Papierzuführungstrommel 28 einmal
dreht, wie in 4 gezeigt. Weiterhin sind ein
Zuführungsrollenantriebsteil 56 und
ein Saugfußantriebsteil 57 über einen
Ausgangsanschluß 55 mit
der Busleitung 50 verbunden.
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5 zeigt Positionsbeziehungen zwischen dem
Druckbogen 10 und dem Durchlaßlichtmengendetektor 2b.
Der Druckbogen 10 wird über
den Zuführungsgurt 27 in
der mit Pfeil 90 bezeichneten Richtung zugeführt, so
daß der
zugeführte
Druckbogen 10 das von dem lichterzeugenden Teil 2a ausgesendete
Licht unterbricht (5A). Die CPU 51 erfaßt eine
Unterbrechung des Lichts über
den Einganganschluß 54 und
erkennt die Position, in der der vorderste Teil 10H des
Druckbogens erfaßt
wird, als Startposition. Anders ausgedrückt ist ein einziger Durchlaßlichtmengendetektor 2b vorhanden,
der gleichzeitig als Startpositionsdetektor dient.
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Sobald
der Druckbogen 10 die in 5A dargestellte
Position erreicht hat, führt
der Durchlaßlichtmengendetektor 2b eine
Erfassung zu mehreren Zeitpunkten mit vorbestimmten Intervallen
aus. Da der Druckbogen 10 in der mit Pfeil 90 bezeichneten Richtung
vorwärtsbewegt
wird, ist es möglich,
die Erfassung an wenigstens zwei unterschiedlichen Erfassungsstellen
in Zuführungsrichtung
(Pfeil 90) vorzunehmen, indem zu mehreren unterschiedlichen
Zeitpunkten mit einem bestimmten Intervall eine Erfassung durchgeführt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Erfassung an den drei Erfassungsstellen, nämlich der
ersten Erfassungsstelle P1, der zweiten Erfassungsstelle P2 und
der dritten Erfassungsstelle P3, so ausgeführt, wie in 5B, 5C und 5D dargestellt. Die
zeitliche Steuerung zur Ausführung
dieser drei Erfassungen wird durch Zählen der Impulse festgelegt,
die der Steuerungsdetektor 29 erzeugt. Auf diese Weise
ist es möglich,
den Wert des durchgelassenen Lichts an der ersten Erfassungsstelle
P1, der zweiten Erfassungsstelle P2 und der dritten Erfassungsstelle
P3 präzise
zu erfassen und gleichzeitig einen Einfluß der Drehung der Papierzuführungstrommel 28 zu
vermeiden.
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Die
CPU 51 zählt
die Anzahl der Impulse, die der Steuerungsdetektor 29 erzeugt,
von dem Zeitpunkt an, wenn der Druckbogen 10 die in 5A dargestellte
Startposition erreicht. Dann führt
die CPU 51 die erste Erfassung aus, indem der Wert des durchgelassenen
Lichts genommen wird, den der Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgibt,
wenn die Anzahl der Impulse die erste vorbestimmte Anzahl erreicht.
Der Druckbogen 10 wird über
eine Länge
L1 in Richtung des Pfeils 90 vorgeschoben, während eine
bestimmte Zeitspanne vergeht, die der ersten vorbestimmten Anzahl
entspricht, wie in 5B dargestellt. Es ist daher
möglich,
das durchgelassene Licht an der ersten Erfassungsstelle P1 zu erfassen, wenn
die Anzahl der Impulse die erste vorbestimmte Anzahl erreicht.
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Der
Druckbogen 10 wird weiter über eine Länge L2 in Pfeilrichtung 90 vorgeschoben,
wenn die Anzahl der Impulse die zweite vorbestimmte Anzahl erreicht,
wie in 5C dargestellt. Es ist daher
möglich,
das durchgelassene Licht an der zweiten Erfassungsstelle P2 zu erfassen,
indem der Wert des durchgelassenen Lichts, der vom Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgegeben
wird, genommen wird.
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Schließlich wird
der Druckbogen 10 über eine
Länge L3
in Pfeilrichtung 90 vorwärtsbewegt, wenn die Anzahl
der Impulse die dritte vorbestimmte Anzahl erreicht, wie in 5D dargestellt.
Es ist daher möglich,
das durchgelassene Licht an der dritten Erfassungsstelle P3 zu erfassen,
wobei der Wert des durchgelassenen Lichts, den der Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgibt,
genommen wird, wenn die Anzahl der Impulse die dritte vorbestimmte
Anzahl erreicht.
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Um
ein Entscheidungskriterium aufzustellen, ob eine Störung bei
der Zuführung
eines Druckbogens vorliegt oder nicht, wird zunächst ein in einem Druckvorgang
verwendetes Stück
Druckpapier bzw. ein Druckbogen 10 (nachfolgend als Bezugsbogen bezeichnet)
auf dem Zuführungsgurt 27 zugeführt, und
es werden die Werte des durchgelassenen Lichts an jeder Erfassungsstelle,
an der ersten Erfassungsstelle P1, an der zweiten Erfassungsstelle
P2 und an der dritten Erfassungstelle P3, erfaßt. Anschließend werden
die erfaßten
Werte als erster Bezugswert, zweiter Bezugswert und dritter Bezugswert gespeichert.
Eine Entscheidung über
eine Zuführungsstörung wird
dadurch getroffen, daß die
Werte des durchgelassenen Lichts, die an jeder der Erfassungsstellen
des zugeführten
Druckbogens erfaßt worden
sind, nacheinander mit den Bezugswerten verglichen werden.
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Eine
Entscheidung über
eine Zuführungsstörung wird
somit durch Vergleich des Werts des durchgelassenen Lichts mit dem
Bezugswert eines Bezugsdruckbogens 10 getroffen. Wenn beispielsweise ein
Mehrfarbendruck durchgeführt
wird, kann der Fall auftreten, daß ein Druckbogen 10,
der mit der ersten Farbe bedruckt ist, zwischen das lichterzeugende Teil 2a und
den Durchlaßlichtmengendetektor 2b geführt wird.
Dennoch tritt selbst dann, wenn sich ein bereits bedruckter Druckbogen
zwischen diesen Teilen befindet, keine fehlerhafte Erfassung aufgrund des
Einflusses der Druckfarbe auf, wenn mit den lichtempfindlichen Teilen
die bedruckte Zone des Bogens 10 erfaßt wird.
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7, 8 und 9 zeigen
jeweils ein Fließschema
von Computerprogrammen, die im ROM 52 nach 6 gespeichert
sind. 7 zeigt ein Fließschema, das die Schritte beschreibt,
um Werte des durchgelassenen Lichts eines Bezugsdruckbo gens an jeder
Erfassungsstelle als Bezugslichtwert festzulegen. Unter Bezugnahme
auf 7 werden nun im einzelnen die Schritte zum Festlegen
des Werts des durchgelassenen Lichts als Bezugslichtwert beschrieben.
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Zunächst wird
ein Bezugsdruckbogen 10 auf dem Zuführungsgurt 27 zugeführt, und
es wird eine Entscheidung getroffen, ob der vorderste Teil 10H des
Druckbogens 10 durch den Durchlaßlichtmengendetektor 2b erfaßt worden
ist (Schritt S2). Wenn der Druckbogen 10 die erwähnte Position,
d.h. die in 5A dargestellte Startposition,
erreicht hat, nimmt die CPU 51 die vom Steuerungsdetektor 29 abgegebenen
Impulse über
den Eingangsanschluß 54 auf, beginnt
mit der Zählung
der aufgenommenen Impulse und entscheidet, ob die Anzahl der Impulse
die erste vorbestimmte Anzahl (nachfolgend als erste Impulsanzahl
bezeichnet) erreicht hat (Schritt S4). Wenn die Anzahl der Impulse
die erste Impulsanzahl erreicht hat, wird der Wert des durchgelassenen Lichts
durch den Durchlaßlichtmengendetektor 2b erfaßt, und
der Wert des durchgelassenen Lichts an der ersten Erfassungsstelle
P1 wird als erster Bezugswert im RAM 53 gespeichert (Schritt
S6).
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Danach
entscheidet die CPU 51, ob die vom Steuerungsdetektor 29 abgegebenen
Impulse die zweite vorbestimmte Anzahl (nachfolgend als zweite Impulsanzahl
bezeichnet) erreicht (Schritt S8). Dann, wenn die Anzahl der Impulse
die zweite Impulsanzahl erreicht hat, wird der Wert des durchgelassenen Lichts
durch den Durchlaßlichtmengendetektor 2b erfaßt, und
der Wert des durchgelassenen Lichts an der zweiten Erfassungsstelle
P2 (5C) wird als zweiter Bezugs wert im RAM 53 gespeichert
(Schritt S10). Danach entscheidet die CPU 51, ob die Anzahl der
vom Steuerungsdetektor 29 abgegebenen Impulse die dritte
vorbestimmte Anzahl erreicht (Schritt S12). Auch in diesem Fall
wird der Wert des durchgelassenen Lichts durch den Duchlaßlichtmengendetektor 2b erfaßt, wenn
die Anzahl der Impulse die dritte Impulsanzahl erreicht hat, und
der Wert des durchgelassenen Lichts an der dritten Erfassungsstelle
P3 (5D) wird im RAM 53 als dritter Bezugswert
gespeichert (Schritt S14).
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Die
Werte des durchgelassenen Lichts des Bezugsdruckbogens 10 an
jeder der Erfassungsstellen werden durch Ausführung der vorstehend genannten
Schritte gespeichert und bilden den ersten, zweiten und dritten
Bezugswert. Eine Entscheidung hinsichtlich einer Zuführungsstörung wird
bei jedem Druckbogen 10 durchgeführt, der anschließend zugeführt wird,
indem die an jeder der Erfassungsstellen tatsächlich erfaßten Werte mittels des in 7 gezeigten
Computerprogramms mit jedem der Bezugswerte verglichen werden.
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Einzelheiten
des Entscheidungsvorgangs bezüglich
einer Zuführungsstörung werden
nun unter Verwendung der in 8 und 9 gezeigten
Ablaufpläne
erläutert.
Zunächst
entscheidet die CPU 51, ob der Druckbogen 10 die
in 5A dargestellte Startposition erreicht hat (Schritt
S20). Die CPU 51 erhält
die Impulse, die vom Steuerungsdetektor 29 abgegeben werden, über den
Eingangsanschluß 54, und
beginnt mit der Zählung
der erhaltenen Impulse.
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Dann
entscheidet die CPU 51, ob die Anzahl der erhaltenen Impulse
die erste vorbestimmte Anzahl erreicht hat (Schritt S22). Da der
Druckbogen 10 in der mit Pfeil 90 bezeichneten
Richtung über
die Länge
L1 vorgeschoben worden ist, wenn die Anzahl der Impulse die erste
vorbestimmte Anzahl erreicht, wie in 5B dargestellt
ist es möglich,
an der ersten Erfassungsstelle P1 durchgelassenes Licht zu erfassen,
wobei der Wert des durchgelassenen Lichts genommen wird, der vom
Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgegeben
wird (Schritt S24).
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Die
Erfassung einer Zuführungsstörung erfolgt
dadurch, daß der
Wert des durchgelassenen Lichts, der an der ersten Erfassungsstelle
P1 erfaßt worden
ist, mit dem ersten Bezugswert verglichen wird, der im Schritt S6
in 7 gespeichert worden ist (Schritt S26). Wenn der
Wert des durchgelassenen Lichts an der Erfassungsstelle P1 geringer
ist als der erste Bezugswert, wird entschieden, daß sich wenigstens
zwei zugeführte
Druckbögen überlappen. Die
Entscheidung geht daher dahin, daß eine Zuführungsstörung vorliegt. Wenn im Gegenteil
der Wert des erfaßten,
durchgelassenen Lichts im wesentlichen dem ersten Bezugswert entspricht,
wird eine Entscheidung getroffen, daß der zugeführte Druckbogen dem Bezugsdruckbogen
entspricht.
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Nunmehr
sei angenommen, daß zwei übereinanderliegende
Druckbögen,
wie in 5E dargestellt, der Druckmaschine
zugeführt
werden. In diesem Falle ist der Wert des durchgelassenen Lichts
an der Erfassungsstelle P1 praktisch gleich dem Bezugswert, da sich
an der ersten Erfassungsstelle P1 nur ein einziger Druckbogen 10 befindet.
Es wird daher entschhieden, daß der
an der Erfassungsstelle P1 erfaßte
Druckbogen dem Bezugsdruckbogen entspricht. Das Ergebnis der Entscheidung
wird anschließend
in Schritt S26 gespeichert.
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Danach
entscheidet die CPU 51, ob die Anzahl der vom Steuerungsdetektor 29 abgegebenen Impulse
die zweite Impulsanzahl erreicht (Schritt S28). Da der Druckbogen 10 in
der mit Pfeil 90 bezeichneten Richtung über die Länge L2 zugeführt worden
ist, wenn die Anzahl der Impulse die zweite vorbestimmte Anzahl
erreicht, wie in 5C dargestellt, ist es möglich, an
der zweiten Erfassungsstelle P2 durchgelassenes Licht zu erfassen,
wobei der Wert des durchgelassenen Lichts, der vom Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgegeben
wird, genommen wird (Schritt S30).
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Die
Feststellung einer Zuführungsstörung erfolgt
durch Vergleich des an der zweiten Erfassungsstelle P2 erfaßten Wertes
mit dem zweiten Bezugswert, der bei Schritt S10 in 7 gespeichert
worden ist (Schritt S32). Wenn der Wert des durchgelassenen Lichts
an der zweiten Erfassungsstelle P2 geringer ist als der zweite Bezugswert,
wird entschieden, daß wenigstens
zwei einander überlappende
Druckbögen
zugeführt
worden sind. Es erfolgt daher eine Entscheidung, daß eine Zuführungsstörung der Druckbögen vorliegt.
Im gegenteiligen Fall, wenn der Wert des erfaßten, durchgelassenen Lichts
im wesentlichen mit dem zweiten Bezugswert übereinstimmt, wird entschieden,
daß der
zugeführte
Druckbogen dem Bezugsdruckbogen entspricht.
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Da
die Druckbögen 10 einander
an der zweiten Erfassungsstelle P2 überlappen, wie in 5E dargestellt,
ist der Wert des durchgelassenen Lichts geringer als der zweite
Bezugswert. Es wird daher entschieden, daß eine Zuführungsstörung der Druckbögen vorliegt.
Das Ergebnis der Entscheidung wird in Schritt S32 gespeichert.
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Anschließend trifft
die CPU 51 eine Entscheidung, ob die Anzahl der vom Steuerungsdetektor 29 abgegebenen
Impulse die dritte Impulsanzahl erreicht hat oder nicht (Schritt
S34). Da der Druckbogen 10 in der mit Pfeil 90 bezeichneten
Richtung über die
Länge L3
vorgeschoben worden ist, wenn die Anzahl der Impulse die dritte
Impulsanzahl erreicht, wie in 5D dargestellt,
ist es möglich,
an der dritten Erfassungsstelle P3 durchgelassenes Licht zu erfassen,
wobei der Wert des durchgelassenen Lichts genommen wird, der vom
Durchlaßlichtmengendetektor 2b abgegeben
wird (Schritt S36).
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Die
Festellung einer Zuführungsstörung wird durch
Vergleich des an der dritten Erfassungsstelle P3 mit dem dritten
Bezugswert, der in Schritt S14 in 7 gespeichert
worden ist, vorgenommen (Schritt S38). Wenn der Wert des durchgelassenen
Lichts an der dritten Erfassungsstelle P3 geringer ist als der dritte
Bezugswert, wird entschieden, daß wenigsten zwei Druckbögen einander überlappen.
Es erfolgt daher eine Entscheidung, daß eine Zuführungsstörung der Druckbögen vorliegt.
Im gegenteiligen Fall, wenn der Wert des erfaßten durchgelassenen Lichts
im wesentlichen mit dem dritten Bezugswert übereinstimmt, wird entschieden,
daß der
zugeführte
Druckbogen einem Bezugsdruckbogen entspricht.
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Da
die Druckbögen 10 einander
an der dritten Erfassungsstelle P3 überlappen, wie an der zweiten,
in 5E gezeigten Erfassungsstelle P2 festgestellt,
ist der Wert des durchgelassenen Lichts geringer als der dritte
Bezugswert. Es wird daher eine Entscheidung dahingehend getroffen,
daß eine
Zuführungsstörung der
Druckbögen
vorliegt. Das Ergebnis der Entscheidung wird in Schritt S38 gespeichert.
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Nachdem
auf diese Weise eine Entscheidung getroffen worden ist, ob eine
Zuführungsstörung der
zugeführten
Druckbögen
vorliegt, und zwar an der ersten Erfassungsstelle P1, der zweiten
Erfassungsstelle P2 und der dritten Erfassungstelle P3, geht es
weiter zu Schritt S40. In Schritt S40 wird festgestellt, ob eine
Zuführungsstörung an
wenigstens zwei Erfassungsstellen festgestellt worden ist oder nicht.
In diesem Fall wird eine Zuführungsstörung sowohl
an der zweiten Erfassungsstelle P2 als auch an der dritten Erfassungsstelle
P3 festgestellt, so daß es mit
Schritt S42 weitergeht. Es werden dann von der CPU 51 über den
Ausgangsanschluß 54 Signale
an den Zuführungsrollenantriebsteil 56 und
an den Saugfußantriebsteil 57 gegeben,
so daß der
Betrieb der Zuführungsrollen 24, 25 und
des Saugfußes 30 angehalten
wird (Schritt 42). Eine Bedienungsperson nimmt die einander überlappenden
Durckbögen
aus der Druckmaschine heraus, wenn die Druckbogenzufuhr ausgesetzt
ist, und setzt anschließend
den Druckbetrieb fort.
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Wenn
in Schritt S40 eine Zuführungsstörung an
einer oder an keiner Erfassungsstelle festgestellt worden ist, wird
die Zuführung
der Druckbögen
fortgesetzt, und die in 8 gezeigten Schritte, beginnend
mit Schritt S20, werden bezüglich
des als nächstem
zugeführten
Durckbogens 10 ausgeführt. In
dieser Ausführungsform
ist es daher möglich,
eine Zuführungsstörung der
Druckbögen
genau festzustellen, selbst wenn die Druckbögen in einander überlappendem
Zustand vorliegen, wie in 5E dargestellt,
in dem an wenigstens zwei unterschiedlichen Erfassungsstellen (der
ersten Erfassungsstelle P1, der zweiten Erfassungsstelle P2 und
der dritten Erfassungsstelle P3) in Richtung der Zuführung eine Erfassung
vorgenommen wird. Weiterhin ist es möglich, eine durch mangelhafte
Ausrichtung bzw. Justierung verursachte Fehlerfassung zu vermeiden,
da ein Zuführungsstörungssignal
nur dann abgegeben wird, wenn eine Zuführungsstörung an wenigsten zwei Erfassungsstellen
feststellt wird, wobei dann der Betrieb der Zuführungsrollen 24, 25 und
des Saugfußes 30 angehalten
wird.
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10 zeigt
die zweite Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
zur Erfassung von Zuführungsstörungen und
des entsprechenden Verfahrens. In der vorstehend beschriebenen,
ersten Ausführungsform
ist ein einzelner Durchlaßlichtmengendetektor 2b vorgesehen,
um eine Zuführungsstörung an
wenigstens zwei Erfassungsstellen durch Ausführen einer Mehrzahl von Erfassungsvorgängen innerhalb
eines bestimmten Zeitintervalls auszuführen. Bei der zweiten Ausführungsform
sind dagegen drei Durchlaßlichtmengendetektoren 3b, 4b und 5b vorgesehen,
wobei drei lichtaussendende Teile 3a, 4a und 5a als
Lichtquellen oberhalb der Lichtmengendetektoren 3b, 4b und 5b angeordnet
sind. Eine Zuführungsstörung der
Druckbögen
wird an der ersten Erfassungsstelle P1, der zweiten Erfassungsstelle
P2 und der dritten Erfassungsstelle P3 durch Ausführen eines
Erfas sungsvorgangs festgestellt, indem die drei Durchlaßlichtmengendetektoren 3b, 4b und 5b verwendet
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Erfassung durch die Durchlaßlichtmengendetektoren 3b, 4b und 5b praktisch
gleichzeitig vorgenommen, wenn der Druckbogen 10 in der
mit Pfeil 90 bezeichneten Richtung zugeführt worden
ist und mit dem Frontanschlagteil 26 in Berührung steht.
Durch Verwendung eines der Durchlaßlichtmengendetektoren 3b, 4b und 5b ist
es möglich
festzustellen, ob der Druckbogen 10 eine vorbestimmte Erfassungsposition
(die Startposition) erreicht hat oder nicht. Mit anderen Worten
wird einer der Durchlaßlichtmengendetektoren
in dieser Ausführungsform
als Startpositionsdetektor verwendet.
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Wenn
eine Zuführungsstörung der
Druckbögen
an wenigstens zwei Erfassungsstellen nach Beendigung der Erfassung
durch die Durchlaßlichtmengendetektoren 3b, 4b und 5b festgestellt
worden ist, entscheidet die CPU 51, daß bei den Druckbögen 10 eine
Zuführungsstörung vorliegt
und hält
den Betrieb der Zuführungsrollen 24, 25 und
des Saugfußes 30 an.
Der übrige
Aufbau der Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
ist der gleiche wie bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform.
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11 zeigt
eine dritte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Erfassen von Zuführungsstörungen und
des zugehörigen
Verfahrens. Bei dieser Ausführungsform
ist ein lichtaussendendes Teil 7a als Lichtquelle und ein
Durchlaßlichtmengendetektor 7b vorhanden.
Weiterhin sind ein lichtaussendendes Teil 6a und ein Li niensensor 6b in
Richtung der Zuführung
der Druckbögen
(mit Pfeil 90 bezeichnete Richtung) vorgesehen.
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Die
vorderste Position des Druckbogens 10 wird hierbei an der
ersten Erfassungsstelle P1, der zweiten Erfassungsstelle P2 und
der dritten Erfassungsstelle P3 durch den Liniensensor 6b erfaßt. Anders
ausgedrückt
unterbricht der Druckbogen 10 das vom lichtaussendenden
Teil 6a ausgehende Licht, wenn der Druckbogen 10 in
der mit Pfeil 90 bezeichneten Richtung auf dem Zuführungsgurt 27 zugeführt wird.
Daher kann die Vorderkante bzw. vorderste Position des Druckbogens 10 auf
dem Zuführungsgurt 27 aufgrund
der Feststellung bestimmt werden, welches der lichtempfindlichen
Elemente, die auf dem Liniensensor 6b in einer Reihe angeordnet
sind, aufgrund der Unterbrechung durch den Druckbogen 10 kein
Licht erhalten.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden drei der vorbestimmten lichtempfindlichen Elemente innerhalb
der auf dem Liniensensor 6b angeordneten lichtempfindlichen
Elemente festgelegt bzw. ausgewählt, und
die Erfassung einer Zuführungsstörung der Druckbögen erfolgt
durch den Durchlaßlichtmengendetektor 7b,
wenn das Licht bei einem der lichtempfindlichen Elemente unterbrochen
wird. Anders ausgedrückt
kann der Wert des durchgelassenen Lichts für den Druckbogen 10 an
der ersten Erfassungsstelle P1, der zweiten Erfassungsstelle P2
und der dritten Erfassungsstelle P3 bestimmt werden. Wenn eine Zuführungsstörung hinsichtlich
des Druckbogens 10 an wenigstens zwei Erfassungsstellen
festgestellt wird, wird der Betrieb der Zuführungsrollen 24, 25 und
des Saugfußes 30 demgemäß unterbrochen.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Steuerungsdetektor 29, der im Zusammenhang mit
der ersten und zweiten Ausführungsform
beschrieben worden ist, nicht erforderlich, da die Steuerung der
Erfassung an der ersten, zweiten und dritten Erfassungsstelle P1,
P2 und P3 aufgrund des Positionsdetektors 6 erfolgt. Der übrige Aufbau
der Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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Obwohl
der Durchlaßlichtmengendetektor
in der ersten und zweiten Ausführungsform
auch als Startpositionsdetektor arbeitet, ist es möglich, die Startposition
durch Bereitstellung eines vom Durchlaßlichtmengendetektor separaten
Startpositionsdetektors zu erfassen. Die Erfassung einer Zuführungsstörung wird
bei den beschriebenen Ausführungsformen
an drei Erfassungsstellen durchgeführt, wobei es auch möglich ist,
die Erfassung an zwei oder an wenigstens vier Erfassungsstellen
auszuführen.
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Die
Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich zusammenfassend
wie folgt darstellen. Bei der erfindungsgemäßen Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
für Druckmaschinen
erfaßt
der Startpositionsdetektor die Ankunft eines Druckbogens an der
Startposition. Andererseits wird durch den Durchlaßlichtmengendetektor
die Menge an durchgelassenem Licht an wenigstens zwei unterschiedlichen
Erfassungsstellen, die durch die Startposition festgelegt sind,
erfaßt.
Die Bezugslichtmengenspeichereinheit speichert die Menge an durchgelassenem
Licht, die an den unterschiedlichen Erfassungsstellen eines Druckbogens
als Bezugslichtmenge für
jede Erfassungsstelle erfaßt
wird. Die Entscheidungseinheit gibt ein Zuführungsstörungserfassungssignal ab, wenn
die Menge des durchgelassenen Lichts, das an jeder der Erfassungsstellen
erfaßt wird,
geringer ist als die Bezugslichtmenge der entsprechenden Erfassungsstelle,
indem die Menge an durchgelassenem Licht, das an den Erfassungsstellen
für den
zugeführten
Druckbogen festgestellt worden ist, mit jeder der Bezugslichtmengen
verglichen wird. Auf diese Weise kann der Durchlaßlichtmengendetektor
das Zuführungsstörungserfassungssignal
durch Entscheidung, daß eine
Zuführungsstörung vorliegt,
abgeben, selbst wenn sich wenigstens zwei zugeführte Druckbögen gegenseitig überlappen
bzw. übereinandergeschoben
sind. Da der Durchlaßlichtmengendetektor
die Erfassung einer Zuführungsstörung an
wenigstens zwei unterschiedlichen Erfassungsstellen in Richtung
der Zuführung
ausführt,
besitzt die Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung eine
große
Erfassungsgenauigkeit.
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Weiterhin
führt der
Durchlaßlichtmengendetektor
die Erfas sung einer Zuführungsstörung an
jeder der Erfassungsstellen durch, indem der Zeitpunkt, an dem der
Startpositionsdetektor die Startposition erfaßt, als Bezugszeitpunkt verwendet
wird. Anders ausgedrückt
kann die Erfassung einer Zuführungsstörung auf
der Grundlage des Zustands erfolgen, in dem der Druckbogen die Startposition
erreicht hat. Auf diese Weise können
Fehlerfassungen, die durch eine mangelhafte Ausrichtung bzw. Justierung des
Druckbogens zum Zeitpunkt der Ausführung der Erfassung verursacht
werden können,
vermieden werden. Es ist daher möglich,
eine Zuführungsstörungserfassungsvorrichtung
bereitzustellen, die eine mangelhafte Ausrichtung bzw. Justierung
des Druckbogens mit einer großen
Erfassungsgenauigkeit verhindert.
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Weiterhin
wird die Entscheidung über
eine Zuführungsstörung ausgeführt, indem
ein Bezugslichtwert, der bestimmt wird, wenn ein Stück des Druckpapiers
zugeführt
worden ist, mit dem Wert des durchgelassenen Lichts an jeder der
Erfassungsstellen des zugeführten
Druckbogens verglichen wird. Anders ausgedrückt ist es möglich, einen
Vergleich dieser Werte an jeder der Erfassungsstellen genau durchzuführen.