DE19617847A1 - Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung - Google Patents
Hysteresesystem mit konstanter SchwellwertspannungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hystere
sesystem mit einer konstanten Schwellwertspannung. Insbe
sondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Hy
steresesystem, welches eine konstante Schwellwertspannung
unabhängig von einem Anstieg oder Abfall eines Ausgangssi
gnals von einem Hysteresesystem aufweist.
Nachfolgend wird ein herkömmliches Hysteresesystem im
einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt ein Schaltbild, welches ein herkömm
liches Hysteresesystem darstellt, während die Fig. 2A
bis 2D die Zeitabläufe der Arbeitsweise des herkömmlichen
Hysteresesystems gemäß Fig. 1 darstellen.
Gemäß Fig. 1 besitzt das herkömmliche Hysteresesystem
einen ersten Widerstand R1 mit einem Anschluß zum Empfangen
eines Eingangssignals Vin1, einem Kondensator C1, bei dem
ein Anschluß mit dem anderen Anschluß des ersten Wider
stands R1 verbunden ist und bei dem der andere Anschluß auf
Masse liegt, einem zweiten Widerstand R2 mit einem Anschluß
zum Empfangen der Leistungs- bzw. Spannungsversorgung VS,
einem dritten Widerstand R3, bei dem ein Anschluß mit dem
anderen Anschluß des zweiten Widerstands R2 verbunden ist
und bei dem der andere Anschluß auf Masse liegt, einem
vierten Widerstand R4, bei dem ein Anschluß mit dem anderen
Anschluß des zweiten Widerstands R2 verbunden ist, einem
Operationsverstärker OP1 mit einem nicht invertierenden
Eingangsanschluß (+), der mit dem anderen Anschluß des er
sten Widerstands R1 verbunden ist, und mit einem invertie
renden Eingangsanschluß (-), der mit dem anderen Anschluß
des zweiten Widerstands R2 verbunden ist, und einem Transi
stor Q1, dessen Kollektoranschluß mit dem anderen Anschluß
des vierten Widerstands R4 verbunden ist, dessen Basisan
schluß mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers
OP1 verbunden ist und dessen Emitteranschluß auf Masse
liegt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise des herkömmlichen Hy
steresesystems beschrieben.
Wenn, wie in Fig. 2A dargestellt, ein erstes Eingangs
signal Vin1 eingegeben wird, während die Spannungsversor
gung VS anliegt, so wird ein Kurvensignal eines zweiten
Eingangssignals Vin2 gemäß den Werten des ersten Wider
stands R1 und des Kondensators C1 gemäß Fig. 2B ausgebil
det.
Genauer gesagt erhöht sich, wenn das erste Eingangssi
gnal Vin1 ein "high"-Signal aufweist (t1), der Wert des
zweiten Eingangssignals Vin2 graduell über die Kapazität
des Kondensators C1, da der Kondensator c1 aufgeladen wird,
während der Wert des zweiten Eingangssignals Vin2 graduell
verringert wird, wenn der Wert des ersten Eingangssignals
Vin1 erneut auf ein "low"-Signal wechselt (t3). Folglich
wird ein Kurvensignal des zweiten Eingangssignals Vin2 ge
mäß Fig. 2B ausgebildet. Das zweite Eingangssignal Vin2
wird am nicht invertierenden Eingangsanschluß (+) des Ope
rationsverstärkers OP1 eingegeben.
Andererseits wird die dem invertierenden Eingangsan
schluß (-) des Operationsverstärkers OP1 eingegebene
Schwellwertspannung Vth gemäß dem Verhältnis des zweiten
Widerstands R2 und des dritten Widerstands R3 bestimmt und
zunächst konstant beibehalten, wenn die Spannungsversorgung
VS angelegt wird. Ein Ausgangssignal Vout des Operations
verstärkers OP1 wird hierbei auf "low"-Pegel gehalten. Zum
Zeitpunkt, an dem der Wert des zweiten Eingangssignals Vin2
größer ist als der Wert der Schwellwertspannung Vth (t2),
wechselt das Ausgangssignal Vout des Operationsverstärkers
OP1 auf den "high"-Pegel, wodurch gleichzeitig der Transi
stor Q1 abgeschaltet wird und die Schwellwertspannung Vth
auf den "low"-Pegel fällt.
Demzufolge ändert das herkömmliche Hysteresesystem
seine Schwellwertspannung in Abhängigkeit vom Ausgangssi
gnal Vout des Operationsverstärkers OP1. Wird die Schwell
wertspannung als eine erste Schwellwertspannung Vth(1) de
finiert, wenn das Ausgangssignal Vout des Operationsver
stärkers OP1 auf einem "low"-Pegel liegt, und wird die
Schwellwertspannung als eine zweite Schwellwertspannung
Vth(h) definiert, wenn das Ausgangssignal Vout des Operati
onsverstärkers OP1 auf einem "high"-Pegel liegt, so kann
die Hysteresespannung Vhys durch folgende Gleichung aus ge
drückt werden:
Vhys = Vth(h) - Vth(1).
Das bedeutet, daß das herkömmliche Hysteresesystem in
sofern einen Nachteil aufweist, als es nicht möglich ist,
eine für ein System notwendige konstante Schwellwertspan
nung unabhängig von einem Ansteigen oder Abfallen des Ein
gangssignals zu liefern, da sich die Schwellwertspannung
gemäß dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers ändert.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Probleme und
Nachteile des Standes der Technik, indem sie ein Hysterese
system mit einer konstanten Schwellwertspannung schafft,
welche unabhängig von einem Ansteigen oder Abfallen eines
Ausgangssignals ist, indem es einen Anstieg/Abfall-Zustand
eines Eingangssignals des Hysteresesystems erfaßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Hysteresesy
stem mit einer konstanten Schwellwertspannung gelöst beste
hend aus einem zweiten Spannungssignal-Generator zum Erzeu
gen eines zweiten Spannungssignals, welches graduell an
steigt, wenn ein erstes in ein Hysteresesystem eingegebenes
Spannungssignal auf "high" liegt und das graduell verrin
gert wird, wenn das in das Hysteresesystem eingegebene er
ste Spannungssignal auf "low" liegt; einem Spannungsver
gleicher zum Vergleichen eines Referenzschwellwertspan
nungssignals, mit dem vom zweiten Spannungssignal-Generator
erzeugten zweiten Spannungssignal, und zum Erzeugen eines
entsprechenden Werts; einer Schwellwertspannungs-Initiali
sierungsschaltung zum Vergleichen einer Referenzspannung
mit dem ersten eingegebenen Spannungssignal und zum Erzeu
gen eines Schwellwertspannungs-Initialisierungssignals ge
mäß einem entsprechenden Ergebnis; und einem Schwellwert
spannungs-Generator, an den ein vom Spannungsvergleicher
erzeugtes Ausgangssignal und das von der Schwellwertspan
nungs-Initialisierungsschaltung erzeugte Schwellwertspan
nungs-Initialisierungssignal zurückgeführt wird, der ein
Schwellwertspannungssignal als Ergebnis der zurückgeführten
Werte erzeugt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher be
schrieben.
Fig. 1 zeigt ein Schaltbild eines herkömmlichen Hyste
resesystem.
Fig. 2A bis 2D sind Zeitabläufe, die die Arbeits
weise des herkömmlichen Hysteresesystems gemäß Fig. 1 dar
stellen.
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, welches ein erfin
dungsgemäßes Hysteresesystem mit konstanter Schwellwert
spannung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt.
Fig. 4 ist ein Schaltbild des Hysteresesystems gemäß
Fig. 3.
Fig. 5A bis 5E sind Zeitabläufe, welche die Arbeits
weise des Hysteresesystems gemäß Fig. 3 darstellen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben, wie es in den
Fig. 3 und 4 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist. Die
gleichen Bezugszeichen bezeichnen, wenn möglich, in den
Zeichnungen gleiche oder ähnliche Teile bzw. Elemente.
Gemäß den Fig. 3 und 4 besitzt ein Hysteresesystem
mit konstanter Schwellwertspannung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen zwei
ten Spannungssignal-Generator 10 zum Erzeugen eines zweiten
Spannungssignals Vin2, welches graduell ansteigt bzw. ver
größert wird, wenn ein erstes eingegebenes Spannungssignal
Vin1 "high" ist, und graduell verringert, wenn das erste
eingebene Spannungssignal Vin1 "low" ist. Ferner besitzt
das Hysteresesystem einen Spannungsvergleicher 20, der ein
Referenzschwellwertspannungssignal mit dem vom zweiten
Spannungssignal-Generator 10 erzeugten zweiten Spannungssi
gnal Vin2 vergleicht, und einen entsprechenden Wert er
zeugt. Ferner besitzt das System eine Schwellwertspanungs-
Initialisierungsschaltung 30, die eine Referenzspannung mit
dem eingegebenen ersten Spannungssignal Vin1 vergleicht und
ein Schwellwertspannungs-Initialisierungssignal Vth gemäß
dem entsprechenden Wert erzeugt. Einem Schwellwertspan
nungsgenerator 40 wird ein vom Spannungsvergleicher 20 er
zeugtes Ausgangssignal und das von der Schwellwertspan
nungs-Initialisierungsschaltung 30 erzeugte Schwellwert
spannungs-Initialisierungssignal Vth zurückgeführt, wodurch
ein Schwellwertspannungssignal Vth entsprechend den zurück
geführten Werten erzeugt wird.
Der zweite Spannungssignal-Generator 10 besitzt einen
ersten Widerstand R11 mit einem Anschluß zum Empfangen des
ersten Spannungssignals Vin1 und einen Kondensator C11, bei
dem ein Anschluß mit dem anderen Anschluß des ersten Wider
stands R11 verbunden ist und der andere Anschluß auf Masse
liegt.
Der Spannungsvergleicher 20 besitzt einen ersten Opera
tionsverstärker OP20 mit einem nicht invertierenden Ein
gangsanschluß, der mit dem anderen Anschluß des ersten Wi
derstands R11 des zweiten Spannungssignal-Generators 10
verbunden ist.
Die Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung 30
besitzt einen zweiten Operationsverstärker OP30 mit einem
nicht invertierenden Eingangsanschluß zum Empfangen des er
sten Spannungssignals Vin1 und mit einem invertierenden
Eingangsanschluß zum Empfangen der Referenzspannung.
Der Schwellwertspannungs-Generator 40 besitzt einen er
sten Schwellwertspannungs-Generator 41 zum Empfangen des
Ausgangssignals Vout2 des Spannungsvergleichers 20 und des
Schwellwertspannungs-Initialisierungssignals Vout1 der
Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung 30, wobei
eine erste Schwellwertspannung oder eine zweite Schwell
wertspannung gemäß der entsprechenden Signale erzeugt wird.
Ferner besitzt der Schwellwertspannungs-Generator 40 einen
zweiten Schwellwertspannungs-Generator 45 zum Empfangen des
Ausgangssignals Vout2 des Spannungsvergleichers 20 und des
Schwellwertspannungs-Initialisierungssignals Vout1 der
Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung 30, wobei
die zweite Schwellwertspannung des ersten Schwellwertspan
nungs-Generators 41 beibehalten oder eine dritte Schwell
wertspannung erzeugt wird.
Der erste Schwellwertspannungs-Generator 41 besitzt ei
nen ersten Widerstand R41, der mit einem Anschluß an die
Spannungsversorgung VS angeschlossen ist und mit seinem an
deren Anschluß mit dem invertierenden Eingangsanschluß des
ersten Operationsverstärkers OP20 des Spannungsvergleichers
20 verbunden ist. Ferner besitzt der Generator 41 einen
zweiten Widerstand R42, der mit einem Anschluß mit dem an
deren Anschluß des ersten Widerstands R41 verbunden ist,
einen ersten Transistor Q41, dessen Kollektoranschluß mit
dem anderen Anschluß des zweiten Widerstands R42 verbunden
ist und dessen Emitteranschluß auf Masse liegt, und ein
ODER-Gatter OR41, bei dem ein erster Eingangsanschluß mit
dem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers OP20
des Spannungsvergleichers 20 verbunden ist, bei dem ein
zweiter Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des er
sten Operationsverstärkers OP30 der Schwellwertspannungs-
Initialisierungsschaltung 30 verbunden ist, und bei dem ein
Ausgangsanschluß an den Basisanschluß des ersten Transi
stors Q41 angeschlossen ist.
Der zweite Schwellwertspannungs-Generator 45 besitzt
einen dritten Widerstand R45, der mit einem Anschluß an den
anderen Anschluß des ersten Widerstands R41 des ersten
Schwellwertspannungs-Generators 41 verbunden ist, einen
zweiten Transistor Q45, bei dem ein Kollektoranschluß mit
dem anderen Anschluß des dritten Widerstands R45 verbunden
ist und bei dem ein Emitteranschluß auf Masse liegt, und
einem UND-Gatter AND45, bei dem ein erster Eingangsanschluß
mit dem Ausgangsanschluß des ersten Operationsverstärkers
OP20 des Spannungsvergleichers 20 verbunden ist, bei dem
ein zweiter Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß des
zweiten Operationsverstärkers OP30 der Schwellwertspannungs-
Initialisierungsschaltung 30 verbunden ist, und bei dem ein
Ausgangsanschluß mit dem Basisanschluß des zweiten Transi
stors Q45 verbunden ist.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 5A bis 5E der bei
ligenden Zeichnung die Arbeitsweise des Hysteresesystems
der Fig. 3 und 4 im einzelnen beschrieben.
Wenn gemäß Fig. 5A ein erstes Spannungssignal Vin1 zu
nächst einen "low"-Pegel aufweist und anschließend zu einem
"high"-Pegel wechselt (t1), während eine Spannungsversor
gung anliegt, so wird der Wert des zweiten Spannungssignals
Vin2, wie in Fig. 5B dargestellt, graduell erhöht, da der
Kondensator C11 über den ersten Widerstand R11 des zweiten
Spannungssignals-Generators 10 aufgeladen wird.
Zusätzlich wechselt das Schwellwertspannungs-Initiali
sierungssignal Vout1, welches das Ausgangssignal des zwei
ten Operationsverstärkers OP30 der Schwellwertspannungs-In
itialisierungsschaltung 30 darstellt, auf einen "high"-Pe
gel, da das erste Spannungssignal Vin1 auf einem "high"-Pe
gel liegt. Folglich wechselt das Ausgangssignal des ODER-
Gatters OR41 des Schwellwertspannungs-Generators 40 auf ei
nen "high"-Pegel, wodurch der erste Transistor Q41 einge
schaltet wird.
Demzufolge wird der Wert der Spannungsversorgung VS
durch den ersten Widerstand R41 und den zweiten Widerstand
R42 des Schwellwertspannungs-Generators 40 geteilt, wobei
der Wert der Schwellwertspannung Vth wie in Fig. 5C darge
stellt, von der zweiten Schwellwertspannung Vth(h) auf die
dritte Schwellwertspannung Vth(m) abgesteuert wird.
Darüber hinaus wechselt das Ausgangssignal Vout2 des
ersten Operationsverstärkers OP20 des Spannungsvergleichers
20 von "low" nach "high" zu einem Zeitpunkt, bei dem der
Wert des zweiten Spannungssignals Vin2 auf einen Wert an
steigt, der gleich der Schwellwertspannung Vth(m) ent
spricht, da der Kondensator C11 des zweiten Spannungssi
gnal-Generators 10 aufgeladen wird. Folglich wechselt das
Ausgangssignal des UND-Gatters AND45 des Schwellwertspan
nungs-Generators 40 auf "high", wodurch der zweite Transi
stor Q45 eingeschaltet wird.
Demzufolge wird der Wert der Spannungsversorgung VS
durch den ersten Widerstand R41 und den Parallelwider
standswert des zweiten Widerstands R42 und des dritten Wi
derstands R45 geteilt, wodurch der Wert der Schwellwert
spannung Vth vom dritten Spannungswert Vth(m) auf die erste
Schwellwertspannung Vth(1) abgesteuert wird, wie es in
Fig. 5C dargestellt ist.
Während der Wert des ersten Spannungssignals Vin1 auf
"high" gehalten wird, steigt der Wert des zweiten Span
nungssignals Vin2 kontinuierlich an, wobei der Wert der er
sten Schwellwertspannung konstant auf der ersten Schwell
wertspannung Vth(1) und das Ausgangssignal Vout2 des Span
nungsvergleichers 20 gleichmäßig auf "high" gehalten wird.
Wenn gemäß Fig. 5A der Wert des ersten Spannungssi
gnals Vin1 von seinem "high"-Pegel auf den "low"-Pegel
wechselt (t3), so wird der Kondensator C11 des zweiten
Spannungssignals-Generators 10 wie in Fig. 5B dargestellt
über den ersten Widerstand R11 entladen und der Wert des
zweiten Spannungssignals Vin2 graduell verringert.
Darüber hinaus wechselt, wenn der Wert des ersten Span
nungssignals Vin1 vom "high"-Pegel zum "low"-Pegel wechselt
(t3), das Schwellwertspannungs-Initialisierungssignal
Vout1, welches das Ausgangssignal des zweiten Operations
verstärkers OP30 der Schwellwertspannungs-Initialisierungs
schaltung 30 darstellt, auf den "low"-Pegel. Folglich wird
das Ausgangssignal des UND-Gatters AND45 des Schwellwert
spannungs-Generators 40 zu "low", wodurch der zweite Tran
sistor Q45 abgeschaltet wird.
Demzufolge liegt die Spannungsversorgung nicht am drit
ten Widerstand R45 an. Der Wert der Spannungsversorgung VS
wird durch den ersten Widerstand R41 und den zweiten Wider
stand R42 des Schwellwertspannungs-Generators 40 geteilt,
wobei, wie es in Fig. 5C dargestellt, der Wert der
Schwellwertspannung Vth von der ersten Schwellwertspannung
Vth(1) auf die dritte Schwellwertspannung Vth(m) angesteu
ert wird.
Darüber hinaus wechselt das Ausgangssignal Vout2 des
ersten Operationsverstärkers OP20 des Spannungsvergleichers
20 von "high" nach "low" zu einem Zeitpunkt, bei dem der
Wert des zweiten Spannungssignals Vin2 so lange kontinuier
lich verringert wird, bis er gleich der Schwellwertspannung
Vth(m) ist (t4), da der Kondensator C11 des zweiten Span
nungssignal-Generators 10 entladen wird.
Demzufolge wechselt das Ausgangssignal des ODER-Gatters
OR45 des Schwellwertspannungs-Generators 40 auf einen
"low"-Pegel, wodurch der zweite Transistor Q45 abgeschaltet
wird.
Der Wert des zweiten Spannungssignals Vin2 wird konti
nuierlich verringert und der Wert des Ausgangssignals Vout2
des Spannungsvergleichers 20 wird gleichmäßig auf "low" ge
halten, während der Wert des ersten Spannungssignals Vin1
auf "low" gehalten wird.
Demzufolge behält der Wert der Schwellwertspannung Vth
den Wert der dritten Schwellwertspannung Vth(m) bei, wo
durch eine Hysteresespannung in einer Richtung erzeugt
wird, die ein Zittern bzw. Vibrieren des ersten Operations
verstärkers OP20 entsprechend der Lade/Entladerichtung des
Kondensators C11 des zweiten Spannungssignal-Generators
verhindert, sobald das erste Spannungssignal Vin1 von "low"
nach "high" oder von "high" nach "low" wechselt.
Darüber hinaus verbraucht der Schwellwertspannungs-Ge
nerator 40 keinen Strom der Spannungsversorgung VS, wenn
der erste Transistor Q41 und der zweite Transistor Q42
gleichzeitig abgeschaltet werden.
Wie vorherstehend beschrieben, wird im erfindungsgemä
ßen bevorzugten Ausführungsbeispiel ein Hysteresesystem ge
schaffen, welches unabhängig von einem Ansteigen oder Ab
fallen des Ausgangssignals durch Erfassen des An
stieg/Abfall-Zustands des Eingangssignals eine konstante
Schwellwertspannung aufweist.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind unter
Berücksichtigung der Beschreibung und des offenbarten Kerns
der Erfindung für den Fachmann naheliegend. Es wird davon
ausgegangen, daß die Beschreibung und die Beispiele ledig
lich als beispielhaft innerhalb des Schutzbereichs der Er
findung angesehen werden, wie er durch die nachfolgenden
Patentansprüche angegeben ist.
Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung,
welche unabhängig von einem Anstieg oder Abfall eines Aus
gangssingals durch Erfassen des Anstiegs/Abfall-Zustands
des Eingangssignals ist, bestehend aus einem zweiten Span
nungssignal-Generator zum Erzeugen eines zweiten Spannungs
signals, welches graduell ansteigt, wenn ein erstes einge
gebenes Spannungssignal auf "high" liegt, und welches gra
duell verringert wird, wenn das eingegebene erste Span
nungssignal auf "low" liegt, einem Spannungsvergleicher zum
Vergleichen des Referenzschwellwertspannungssignals mit dem
vom zweiten Spannungssignal-Generator erzeugten zweiten
Spannungssignal und zum Erzeugen eines entsprechenden
Werts; einer Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung
zum Vergleichen einer Referenzspannung mit dem ersten ein
gegebenen Spannungssignal und zum Erzeugen eines Schwell
wertspannungs-Initialisierungssignals gemäß dem entspre
chenden Wert; und einem Schwellwertspannungs-Generator, an
dem ein vom Spannungsvergleicher erzeugtes Ausgangssignal
und ein von der Schwellwertspannungs-Initialisierungsschal
tung erzeugtes Schwellwertspannungs-Initialisierungssignal
zurückgeführt wird, wodurch entsprechend den rückgeführten
Werten ein Schwellwertspannungssignal erzeugt wird.
Claims (8)
1. Hysteresesystem mit einer konstanten Schwellwertspan
nung bestehend aus:
einem zweiten Spannungssignal-Generator (10) zum Er zeugen eines zweiten Spannungssignals (Vin2), welches gra duell ansteigt, wenn ein erstes in ein Hysteresesystem ein gegebenes Spannungssignal (Vin1) auf "high" liegt und das graduell verringert wird, wenn das in das Hysteresesystem eingegebene erste Spannungssignal (Vin1) auf "low" liegt;
einem Spannungsvergleicher (20) zum Vergleichen eines Referenzschwellwertspannungssignals (Vth), mit dem vom zweiten Spannungssignal-Generator (10) erzeugten zweiten Spannungssignal (Vin2), und zum Erzeugen eines entsprechen den Werts;
einer Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung (30) zum Vergleichen einer Referenzspannung (Vref) mit dem ersten eingegebenen Spannungssignal (Vin1) und zum Erzeugen eines Schwellwertspannungs-Initialisierungssignals (Vout1) gemäß einem entsprechenden Ergebnis; und
einem Schwellwertspannungs-Generator (40), an den ein vom Spannungsvergleicher (20) erzeugtes Ausgangssignal (Vout2) und das von der Schwellwertspannungs-Initialisie rungsschaltung (30) erzeugte Schwellwertspannungs-Initiali sierungssignal (Vout1) zurückgeführt wird, der ein Schwell wertspannungssignal (Vth) als Ergebnis der zurückgeführten Werte erzeugt.
einem zweiten Spannungssignal-Generator (10) zum Er zeugen eines zweiten Spannungssignals (Vin2), welches gra duell ansteigt, wenn ein erstes in ein Hysteresesystem ein gegebenes Spannungssignal (Vin1) auf "high" liegt und das graduell verringert wird, wenn das in das Hysteresesystem eingegebene erste Spannungssignal (Vin1) auf "low" liegt;
einem Spannungsvergleicher (20) zum Vergleichen eines Referenzschwellwertspannungssignals (Vth), mit dem vom zweiten Spannungssignal-Generator (10) erzeugten zweiten Spannungssignal (Vin2), und zum Erzeugen eines entsprechen den Werts;
einer Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung (30) zum Vergleichen einer Referenzspannung (Vref) mit dem ersten eingegebenen Spannungssignal (Vin1) und zum Erzeugen eines Schwellwertspannungs-Initialisierungssignals (Vout1) gemäß einem entsprechenden Ergebnis; und
einem Schwellwertspannungs-Generator (40), an den ein vom Spannungsvergleicher (20) erzeugtes Ausgangssignal (Vout2) und das von der Schwellwertspannungs-Initialisie rungsschaltung (30) erzeugte Schwellwertspannungs-Initiali sierungssignal (Vout1) zurückgeführt wird, der ein Schwell wertspannungssignal (Vth) als Ergebnis der zurückgeführten Werte erzeugt.
2. Hysteresesystem mit einer konstanten Schwellwertspan
nung nach Patentanspruch 1, wobei der zweite Spannungssi
gnal-Generator (10) eine Präzisionsstromspiegelschaltung
mit Frühverzögerung aufweist und einen ersten Widerstand
(R11), der mit seinem ersten Anschluß das erste Spannungs
signal (Vin1) empfängt, und einen Kondensator aufweist, der
mit seinem ersten Anschluß an den zweiten Anschluß des er
sten Widerstands (R11) angeschlossen ist und mit seinem
zweiten Anschluß auf Masse liegt.
3. Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung
nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Spannungsverglei
cher (20) einen ersten Operationsverstärker (OP20) auf
weist.
4. Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung
nach Patentanspruch 3, wobei die Schwellwertspannungs-In
itialisierungsspannung (30) einen zweiten Operationsver
stärker (OP30) aufweist, dessen nicht invertierender Ein
gangsanschluß das erste Spannungssignal (Vin1) empfängt und
dessen invertierender Eingangsanschluß die Referenzspannung
(Vref) empfängt.
5. Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung
nach Patentanspruch 1, wobei der Schwellwertspannungs-Gene
rator (40) eine mit der Spannungsversorgung (VS) gleich
große Spannung erzeugt, wenn das erste Spannungssignal
(Vin1) und das zweite Spannungssignal (Vin2) gleichzeitig
einen "low"-Pegel aufweisen.
6. Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung
nach Patentanspruch 5, wobei der Schwellwertspannungs-Gene
rator (40) einen ersten Schwellwertspannungs-Generator (41)
zum Empfangen des Ausgangssignals des Spannungsvergleichers
(20) und des Schwellwertspannungs-Initialisierungssignals
der Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung (30),
und zum Erzeugen einer ersten Schwellwertspannung (Vth(1))
oder einer zweiten Schwellwertspannung (Vth(h)) entspre
chend einem eingegebenen Signal; und
einen zweiten Schwellwertspannungs-Generator (45) auf weist zum Empfangen des Ausgangssignals des Spannungsver gleichers (20) und des Schwellwertspannungs-Initialisie rungssignals der Schwellwertspannungs-Initialisierungs schaltung (30), und zum Beibehalten der zweiten Schwell wertspannung (Vth( h)) des ersten Schwellwertspannungs-Gene rators (41) oder zum Erzeugen einer dritten Schwellwert spannung (Vth(m)).
einen zweiten Schwellwertspannungs-Generator (45) auf weist zum Empfangen des Ausgangssignals des Spannungsver gleichers (20) und des Schwellwertspannungs-Initialisie rungssignals der Schwellwertspannungs-Initialisierungs schaltung (30), und zum Beibehalten der zweiten Schwell wertspannung (Vth( h)) des ersten Schwellwertspannungs-Gene rators (41) oder zum Erzeugen einer dritten Schwellwert spannung (Vth(m)).
7. Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung
nach Patentanspruch 6, wobei der erste Schwellwertspan
nungs-Generator (41)
ein ODER-Gatter (OR41), das mit seinem ersten Ein gangsanschluß an das Ausgangssignal des Spannungsverglei chers (20) und das mit seinem zweiten Eingangsanschluß an ein Ausgangssignal der Schwellwertspannungs-Initialisie rungsschaltung (30) angeschlossen ist;
einen Transistor (Q41), der mit seinem Basisanschluß an den Ausgangsanschluß des ODER-Gatters (OR41) angeschlos sen ist und dessen Emitteranschluß auf Masse liegt; und
einen ersten und einen zweiten Widerstand (R41, R42) aufweist, die einen Wert der Spannungsversorgung (VS) ent sprechend der Ein/Aus-Operation des Transistors (Q41) tei len und den geteilten Wert dem Spannungsvergleicher (20) zuführen.
ein ODER-Gatter (OR41), das mit seinem ersten Ein gangsanschluß an das Ausgangssignal des Spannungsverglei chers (20) und das mit seinem zweiten Eingangsanschluß an ein Ausgangssignal der Schwellwertspannungs-Initialisie rungsschaltung (30) angeschlossen ist;
einen Transistor (Q41), der mit seinem Basisanschluß an den Ausgangsanschluß des ODER-Gatters (OR41) angeschlos sen ist und dessen Emitteranschluß auf Masse liegt; und
einen ersten und einen zweiten Widerstand (R41, R42) aufweist, die einen Wert der Spannungsversorgung (VS) ent sprechend der Ein/Aus-Operation des Transistors (Q41) tei len und den geteilten Wert dem Spannungsvergleicher (20) zuführen.
8. Hysteresesystem mit konstanter Schwellwertspannung
nach Patentanspruch 6, wobei der zweite Schwellwertspan
nungs-Generator (45)
ein UND-Gatter, dessen erster Eingangsanschluß mit dem Ausgangssignal des Spannungsvergleichers (20) und dessen zweiter Eingangsanschluß mit dem Ausgangssignal der Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung (30) verbun den ist;
einen Transistor (Q45), dessen Basisanschluß an den Ausgangsanschluß des UND-Gatters (AND45) angeschlossen ist und dessen Emitteranschluß auf Masse liegt; und
einen Widerstand (R45) aufweist, der in Abhängigkeit vom Ein/Aus-Zustand des Transistors (Q45) betrieben wird und den Ausgangswert (Vth) des ersten Schwellwertspannungs- Generators (41) verkleinert oder vergrößert.
ein UND-Gatter, dessen erster Eingangsanschluß mit dem Ausgangssignal des Spannungsvergleichers (20) und dessen zweiter Eingangsanschluß mit dem Ausgangssignal der Schwellwertspannungs-Initialisierungsschaltung (30) verbun den ist;
einen Transistor (Q45), dessen Basisanschluß an den Ausgangsanschluß des UND-Gatters (AND45) angeschlossen ist und dessen Emitteranschluß auf Masse liegt; und
einen Widerstand (R45) aufweist, der in Abhängigkeit vom Ein/Aus-Zustand des Transistors (Q45) betrieben wird und den Ausgangswert (Vth) des ersten Schwellwertspannungs- Generators (41) verkleinert oder vergrößert.
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