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Ein
echter Operationsverstärker
mit Rail-zu-Rail-Eingangssignal mit einer PMOS- oder PMP-Eingangsstufe
benötigt
eine Bootstrap- oder Ladungspumpenspannung über der Versorgungsspannung,
die durch eine Ladungspumpe bereitgestellt wird. Jegliches Rauschen
und jegliche Welligkeiten der Ladungspumpenspannung, insbesondere bei
hohen Frequenzen, schlagen auf Grund der Nichtübereinstimmung der Eingangsbauelemente,
d. h. parasitärer
Kondensatoren etc., auf das Ausgangssignal des Operationsverstärkers durch.
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Die 1A und 1B sind
vereinfachte Schaltbilder einer herkömmlichen Ladungspumpe. Der
negative Anschluss eines Kondensators C1 ist zwischen einen positiven
Versorgungsspannungsabgriff VDD und Masse geschaltet, und der positive
Anschluss ist zwischen die positive Versorgungsspannung und einen
Ladungspumpenspannungsabgriff geschaltet. Ein Speicherkondensator
C2 ist ebenfalls mit dem Ladungspumpenspannungsabgriff und der positiven
Versorgungsspannung verbunden. Wie in 1A gezeigt,
wird der Kondensator C1 zunächst zwischen
die Versorgungsspannung und Masse geschaltet und auf die Versorgungsspannung
geladen. In 1B wird dann der positive Anschluss
des Kondensators C1 von dem Versorgungsspannungsabgriff getrennt
und wieder mit dem Kondensator C2 verbunden, und der negative Anschluss
des Kondensators C1 wird von Masse getrennt und mit dem Versorgungsspannungsabgriff
VDD verbunden. Hieraus ergibt sich über den Kondensator C1 die
zweifache Versorgungsspannung, die dann zur Ladung des Speicherkondensators
C2 auf eine Spannung gleich 2VDD verwendet werden kann. Deshalb
wird ein solcher bekannter Kondensator häufig Spannungsverdoppler genannt.
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Die
Ausgangsspannung der herkömmlichen Ladungspumpe
gemäß 1 ist in 2 gezeigt.
Es ist ersichtlich, dass die Ausgangsspannung eine Sägezahnform
aufweist. Diese Sägezahnspannungswelligkeit
enthält Hochfrequenzoberschwingungen der
laufenden Frequenz mit relativ großen Amplituden, die an dem
Ausgang der Ladungspumpe ein unerwünschtes Rauschen erzeugen.
Zusätzlich
zu der Ausgangsspannungswelligkeit erzeugt die herkömmliche
Ladungspumpe ein erhebliches Stromversorgungsrauschen. Von dem Ladungspumpenschaltkreis
verbrauchter, von der Stromversorgung stammender Strom (der Strom
Iq) besteht aus großen Amplitudenstromimpulsen,
wenn der Schaltkreis von der ersten Phase in die zweite Phase umschaltet.
Der Wert dieser Stromimpulse wird lediglich durch den Schaltwiderstand
begrenzt. Stromimpulse erzeugen Versorgungsspannungswelligkeiten
auf Grund des Buswiderstands und der Bonddrahtinduktivität, wodurch
das Hochfrequenzrauschen des Operationsverstärkers erhöht wird.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ladungspumpenspannungsquelle
zur Verwendung mit masseseitigen Stromquellen für Rail-zu-Rail-Operationsverstärker bereitzustellen, die
eine geringe Welligkeit hat.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Ladungspumpe zur Erzeugung einer
Bootstrap-Spannung, insbesondere einer Bootstrap-Spannung für den masseseitigen
Strom einer Eingangsstufe eines Operationsverstärkers, bereit. Die Ladungspumpe umfasst
einen Speicherkondensator zur Speicherung einer Ladungspumpenspannung
und einen Flying-Kondensator, der so konfiguriert ist, dass er während einer
ersten Betriebsphase geladen und während einer zweiten Betriebsphase
entladen wird, um den Speicherkondensator zu laden. Eine Stromquelle
ist mit dem Flying-Kondensator gekoppelt, und es wird ein Schaltmittel
zum Schalten von Strom von der Stromquelle durch den Flying-Kondensator in einer
ersten Richtung während
der ersten Phase und in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung während
der zweiten Phase bereitgestellt. Schaltstrom von einer Stromquelle
zur Ladung des Flying-Kondensators
in der ersten Betriebsphase und zur Entladung des Flying-Kondensators in der zweiten
Betriebsphase bestimmt den Strom, der zu dem Flying-Kondensator
hin und von diesem weg fließt.
Somit stellt die vorliegende Erfindung eine Ladungspumpenspannung
bereit, die gleichmäßiger (z. B.
symmetrischer und dreieckiger) als die von dem herkömmlichen Spannungsverdoppler
erzeugte Sägezahnausgangsspannung
ist, so dass es weniger Hochfrequenzanteile und folglich ein geringeres Hochfrequenzrauschen
des Operationsverstärkers, in
dem die Ladungspumpe verwendet wird, gibt.
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Des
Weiteren kann der Ausgangsspannungspegel geregelt werden, indem
die Stromquelle (die eine einstellbare Stromquelle sein kann) so
konfiguriert wird, dass sie den richtigen Strompegel zur Ladung
des Flying-Kondensators auf die benötigte Spannung bereitstellt.
Folglich kann die Ladungspumpenausgangsspannung gezielt für jede beliebige Spannung
dimensioniert werden (lediglich beschränkt durch die zweifache Eingangsspannung). Wenn
zum Beispiel eine Ausgangsspannung, die das Zweifache der Versorgungsspannung
beträgt
(wie von einer herkömmlichen
Spannungsverdopplungsladungspumpe bereitgestellt), für eine bestimmte
Anwendung zu hoch ist, kann die Spannung durch Regelung der Stromquelle
auf den benötigten
Pegel festgesetzt werden. Die Bereitstellung einer Stromquelle zur
Ladung des Flying-Kondensators führt ebenfalls
dazu, dass die Ladungspumpe einen Strom ohne Stromimpulse mit großen Amplituden
aufweist, was bedeutet, dass in dem Versorgungsbus weniger Rauschen
erzeugt wird.
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Vorzugsweise
enthält
die Ladungspumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Regelschleife mit einem Fehlerverstärker, der
so eingerichtet ist, dass er eine Ausgangsspannung der Ladungspumpe mit
einer Referenzspannung vergleicht. Der Fehlerverstärker erzeugt
ein Regelsignal, das so gekoppelt ist, dass es die einstellbare
Stromquelle basierend auf der Differenz zwischen der Ausgangsspannung der
Ladungspumpe und der Referenzspannung regelt. Hierdurch wiederum
wird der Wert, auf den der Flying-Kondensator geladen wird, festgelegt,
wodurch der Ausgangsspannungspegel festgelegt wird. Somit kann die
benötigte
Ausgangsspannung der Ladungspumpe durch Auswahl der Referenzstromquelle
zur Bereitstellung der entsprechenden Referenzspannung und durch
Auswahl der Kapazität
des Flying-Kondensators festgesetzt werden. Die Ausgangsspannung
kann in einem rückgekoppelten
Betrieb festgesetzt werden. Die Ladungspumpenausgangsspannung kann
zum Beispiel mit der Referenzspannung verglichen werden. Wenn die
Ausgangsspannung von dem einem durch die Referenzspannung festgelegten
Spannungspegel abweicht, wird der durch die Stromquelle bereitgestellte
Strom angepasst. Auf diese Weise wird der Stromwert dem zweifachen
Laststrom der Ladungspumpe angeglichen, und die Ausgangsspannung
wird dem durch die Referenzspannung festgelegten Spannungspegel
angeglichen. Insbesondere kann die Referenzspannung so festgesetzt
werden, dass sie der Ausgangsspannung gleicht.
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Wenn
die Zeitkonstante der Regelschleife wesentlich größer als
eine Periode der Schaltsequenz des Schaltmittels ist, ist der von
der Stromquelle gezogene Strom im Grunde konstant. Die Ladung und
Entladung des Flying-Kondensators
unter Verwendung eines Konstantstroms bedeutet, dass der von der
Ladungspumpe gezogene Strom konstant ist, wodurch Spannungswelligkeiten
in der Stromversorgung verringert werden.
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Vorzugsweise
umfasst die Ladungspumpe eine Steuereinheit zur Steuerung des Schaltens
des Schaltmittels. Das Schaltmittel umfasst vorzugsweise einen ersten
Schaltpfad zur Schaltung von Strom durch den Flying-Kondensator
in der ersten Richtung und einen zweiten Schaltpfad zur Schaltung
von Strom durch den Flying-Kondensator in der zweiten Richtung.
Der zweite Schaltpfad kann durch einen einzelnen Steueranschluss
in der Steuereinheit geregelt werden, wodurch die Komplexität des Ladungspumpenschaltkreises
verringert wird. Die Steuereinheit stellt der Schaltanordnung einen
Rückkopplungsmechanismus
bereit, was bedeutet, dass die Stromquelle, wenn der Speicherkondensator
durch den Flying-Kondensator auf die benötigte Ladungspumpenspannung
geladen wurde, sofort so geschaltet werden kann, dass er damit beginnt,
den Flying-Kondensator wieder aufzuladen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Bereitstellung
einer Bootstrap-Spannung bereit. Insbesondere ein Verfahren zur
Bereitstellung einer Bootstrap-Spannung für eine masseseitige Stromquelle
eines Operationsverstärkers. Das
Verfahren umfasst die Ladung eines Flying-Kondensators während einer ersten Betriebsphase,
die Entkopplung und die Entladung des Flying-Kondensators während einer
zweiten Betriebsphase und die Ladung eines Speicherkondensators
während
der zweiten Betriebsphase unter Verwendung von Strom, der durch
die Entladung des Flying-Kondensators erzeugt wird. Des Weiteren
das Schalten von Strom von einer Stromquelle durch den Flying-Kondensator in
einer ersten Richtung während
der ersten Phase und in einer zweiten, der ersten Richtung entgegengesetzten
Richtung während
der zweiten Phase. Die Verwendung einer geschalteten Stromquelle
zur Ladung und Entladung des Flying-Kondensators verringert unerwünschte Frequenzanteile
in der Ladungspumpenausgangsspannung und glättet den von der Ladungspumpe
gezogenen Strom. Des Weiteren kann der Pegel der Ladungspumpenausgangsspannung
nach Bedarf gewählt
werden, indem die zur Ladung des Flying-Kondensators verwendete
Strommenge festgesetzt wird. Das bedeutet, dass die Ausgangsspannung
unterhalb der durch die Technologie vorgegebene Versorgungsspannungsgrenze
unterschiedlich eingestellt werden kann.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der untenstehenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und aus den beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
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1A ein
vereinfachtes Schaltbild einer herkömmlichen Ladungspumpe in einer
ersten Betriebsphase;
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1B ein
vereinfachtes Schaltbild einer herkömmlichen Ladungspumpe in einer
ersten Betriebsphase;
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2 Graphen
der Ausgangsspannung in Abhängigkeit
von Zeit und des Versorgungsstroms in Abhängigkeit von Zeit in einer
herkömmlichen
Ladungspumpe;
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3 ein
vereinfachtes Schaltbild einer Ladungspumpe gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 Graphen
der Ausgangsspannung in Abhängigkeit
von Zeit und des Versorgungsstroms in Abhängigkeit von Zeit in einer
Ladungspumpe gemäß der Erfindung;
und
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5 ein
vereinfachtes Schaltbild einer Ladungspumpe gemäß der Erfindung.
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3 zeigt
ein vereinfachtes Schaltbild einer Ladungspumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung. C1 ist der Flying-Kondensator, der wechselweise entweder
auf VDD und VSS (d. h. das Massepotential) oder zwischen VDD und
VCP geschaltet wird, um C2 zu laden. Die
Ausgangslast wird durch eine Konstantstromquelle CS, die einen Konstantladestrom
ILast aufweist, dargestellt. Die beiden
Schalter S1 arbeiten synchron abwechselnd mit den Schaltern S2,
S2a. Das Schalten von S2a kann sich von S2 etwas unterscheiden,
um unerwünschte
Schalteffekte zu vermeiden. Während
einer ersten Phase sind die Schalter S2, S2a geschlossen, und C1
wird über
VCCS geladen. Während
einer zweiten Phase sind S2, S2a geöffnet, und die Schalter S1
sind geschlossen. In der zweiten Phase ist der Flying-Kondensator
C1 mit dem Speicherkondensator C2 gekoppelt und entlädt sich
in C2. Sowohl der Ladungs- als
auch der Entladungsstrom werden durch VCCS geregelt. Dementsprechend
hängt die
Spannung über
C1 von der Dauer der Ladungs- und Entladungsphase und dem Wert des
Stroms durch VCCS ab. Die Stärke
des für
C1 bereitgestellten Stroms wird durch eine Rückkopplungsschleife festgelegt,
die einen Fehlerverstärker
A und VCCS enthält.
Eine Referenzspannung VREF und die Ausgangsspannung
VCP sind beide mit dem Fehlerverstärker A gekoppelt.
Der Fehlerverstärker
erzeugt eine Regelspannung im Verhältnis zu der Differenz zwischen
der Referenzspannung VREF und der Ausgangsspannung
VCP. Die Regelspannung wird an eine spannungsgesteuerte
Spannungsquelle VCCS angelegt. Die spannungsgesteuerte Stromquelle VCCS
wird so gesteuert, dass sie dem Flying-Kondensator C1 einen höheren Konstantstrom
bereitstellt, wenn die Spannungsdifferenz an dem Eingang des Fehlerverstärkers A
groß ist.
Eine geringe Spannungsdifferenz zieht lediglich eine geringe Steuerspannung
und somit einen geringen Strom durch VCCS nach sich. Somit bestimmen
der Fehlerverstärker
A und VCCS gemeinsam die Last des Flying-Kondensator C1 und dadurch
die Ausgangsspannung VCP. Allgemein ist
die Zeitkonstante des Regelmechanismus größer als die Schaltfrequenz der
Schalter S1, S2, S2a, und der Strom durch VCCS bleibt für einen
Konstantausgangsstrom ILast im Wesentlichen
konstant. Für
Vref gleich VCP,
ist der von VCC gezogene Strom Iq gleich zwei Mal ILast.
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4 zeigt
die Ausgangsspannung der Ladungspumpe gemäß 3 in Abhängigkeit
von Zeit. Es ist ersichtlich, dass die Ausgangsspannungswelligkeit
an Stelle der durch herkömmliche
Ladungspumpen erzeugten Sägezahnspannung
eine dreieckige Form aufweist. Diese dreieckige Ausgangsspannung
enthält
weniger Hochfrequenzanteile als eine Sägezahnausgangsspannung und
die Amplitude ist halb so groß,
wodurch in folgenden mit der Ladungspumpe verbundenen Schaltkreiseinheiten
weniger Rauschen erzeugt wird. 4 zeigt
ebenfalls den Strom Iq, der von der Ladungspumpe gemäß der Erfindung
von VDD gezogen wird. Der Strom Iq ist konstant, ohne scharfe Spitzen
und ist gleich dem zweifachen Laststrom ILast (der
Stromversorgung für den
durch die Ladungspumpe betriebenen Operationsverstärker). Folglich
wird das in dem Versorgungsbus erzeugte Rauschen erheblich verringert.
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5 zeigt
einen Ladungspumpenschaltkreis gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Eine Steuereinheit CTRL, zum Beispiel
ein Oszillator, eine Zustandsmaschine oder ein Mikrocontroller,
ist zwischen eine positive und eine negative Versorgungsspannung
VDD bzw. VSS geschaltet. Der Steuereinheit CTRL werden Ausgangsanschlüsse S1,
S2 und S2a zur Steuerung von Schaltern in dem Ladungspumpenschaltkreis
unter Verwendung eines frei schwingenden Oszillators oder einer
Taktfrequenz oder der Spannung an dem Drain von MP1 als Indikator
des Ladungs- oder Entladungszustands des Flying-Kondensators bereitgestellt.
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Ein
Flying-Kondensator C1 ist mit zwei durch MOS-Transistoren implementierten
Schaltpfaden verbunden. Der erste Schaltpfad kann so betrieben werden,
dass er den Kondensator C1 zwischen die positive Versorgungsspannung
VDD und die negative Versorgungsspannung VSS, die Masse sein kann, schaltet,
und ist durch einen NMOS-Transistor MN0 und einen PMOS-Transistor
MP9 implementiert, wobei die Transistoren MN0 und MN9 als Schalter
fungieren. Der Gate-Anschluss des Transistors MN0 ist mit dem Anschluss
S2 der Steuereinheit CTRL verbunden, und der Gate-Anschluss des
Transistors des Transistors MP9 ist mit dem Anschluss S2a der Steuereinheit
CTRL verbunden, so dass die Steueranschlüsse S2 und S2a die Schalter
in dem ersten Schaltpfad öffnen
und schließen,
indem sie entsprechende Gate-Spannungen an den Transistoren MN0 bzw.
MP9 anlegen. Man kann zum Durchschalten und Sperren der Schalttransistoren
MN0 und MP9 ebenso einen einzelnen Steueranschluss an der Steuereinheit
CTRL verwenden.
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Der
zweite Schaltpfad kann so betrieben werden, dass er den Kondensator
C1 zwischen die positive Versorgungsspannung VDD und den Ladungspumpenspannungsabgriff
VCP schaltet, und ist durch zwei PMOS-Schalttransistoren
MP0 und MP5 implementiert. Die Gate-Anschlüsse beider Transistoren MP0
und MP5 sind mit dem Steueranschluss S1 der Steuereinheit CTRL verbunden,
so dass der Steueranschluss S1 die Schalter in dem zweiten Schaltpfad öffnet und
schließt,
indem er an beiden Transistoren MP0 und MP5 eine entsprechende Gate-Spannung
anlegt.
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Eine
durch einen PMOS-Transistor MP1 implementierte Stromquelle ist zwischen
den positiven Versorgungsspannungsabgriff VDD und den Kondensator
C1 in beiden Schaltpfaden geschaltet, so dass die Stromquelle MP1
mit einem ersten Anschluss des Kondensators C1 verbunden ist, wenn der
erste Schaltpfad durchgeschaltet ist, und die Stromquelle mit einem
zweiten Anschluss des Kondensators C1 verbunden ist, wenn der zweite
Schaltpfad durchgeschaltet ist. Der Gate-Anschluss des Stromquellentransistors
MP1 stellt die in 3 gezeigte spannungsgesteuerte
Stromquelle VCCS dar. Das Gate von MP1 ist mit einem Schaltkreis
verbunden, der einen Fehlerverstärker
(wie den in 3 gezeigten Fehlerverstärker A)
darstellt. Der Fehlerverstärker
und der Referenzspannungserzeugungsschaltkreis werden durch MP3,
die Stromquelle Iref und den Widerstand R1 bereitgestellt. In diesem
Fall ist die Referenzspannung, d. h. die Differenz zwischen der
Ausgangsspannung VCP und VDD gleich Vgs MP3 + R1·Iref. Die Verstärkung wird
durch MP3, die Referenzstromquelle Iref und den Drain-Anschluss
des PMOS-Transistors MP3 bereitgestellt, der so konfiguriert ist,
dass er als Fehlerverstärker fungiert.
Folglich kann die Ausgangsspannung VCP der
Ladungspumpe nach Bedarf geregelt werden, indem für Iref ein
entsprechender Wert gewählt
wird.
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Ein
Speicherkondensator C2 zur Speicherung der an eine Last anzulegenden
Spannung ist zwischen den Ladungspumpenspannungsabgriff VCP und den positiven Versorgungsspannungsabgriff VDD
geschaltet.
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In
einer ersten Betriebsphase schalten die Steueranschlüsse S2 und
S2a in der Steuereinheit CTRL die Transistoren MP9 und MN0 durch,
so dass Strom von dem Stromquellentransistor MP1 durch den Flying-Kondensator
C1 von dem positiven Versorgungsspannungsabgriff VDD zu dem negativen Versorgungsspannungsabgriff
(Masse) fließt,
wodurch der Kondensator C1 geladen wird. In einer zweiten Betriebsphase
sperren die Steueranschlüsse
S2 und S2a die Transistoren MP9 und MN0 und schalten die Transistoren
MP0 und MP5 durch. Das heißt,
dass nun tatsächlich
der negative Anschluss des Kondensators C1 über die Stromquelle MP1 mit dem
positiven Versorgungsspannungsabgriff VDD verbunden ist, und der
positive Anschluss des Kondensators C1 mit dem Ladungspumpenspannungsabgriff
VCP verbunden ist. Strom von dem Stromquellentransistor
MP1 fließt
dann durch den Kondensator C1 in der dem Stromfluss durch den Kondensator
C1 während
der ersten Betriebsphase entgegengesetzten Richtung. Hierdurch wird
der Kondensator C1 entladen, und wenn sich der Kondensator C1 entlädt, lädt er den
Speicherkondensator C2 auf die benötigte Eingangsspannung des
Operationsverstärkers. Wenn
an dem Eingangsanschluss cp der Steuereinheit CTRL detektiert wird,
dass der Ladungspumpenspannungsabgriff die benötigte Spannung aufweist, sperrt
die Steuereinheit CTRL unter Verwendung des Steueranschlusses S1
die Transistoren MP0 und MP5 und schaltet unter Verwendung der Steueranschlüsse S2 bzw.
S2a die Transistoren MN0 und MP9 durch. Die erste Betriebsphase
der Ladungspumpe beginnt dann erneut, so dass der Flying-Kondensator einen
Ladungs- und Entladungszyklus durchführt und die Ladungspumpe ununterbrochen
arbeiten kann.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform
beschrieben wurde, ist diese nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt
und dem Fachmann fallen zweifellos weitere Alternativen ein, die
innerhalb des beanspruchten Schutzumfangs der Erfindung liegen.