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Die Erfindung geht aus von einer
Vorrichtung zum spitzenlosen Kurzhubhonen im Durchlaufverfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Zum Kurzhubhonen von ggf. leicht
tonnenförmig
gewölbten
zylindrischen Rollen ist es bekannt, Vorrichtungen zu verwenden,
bei denen die Rollen mit Hilfe zweier drehangetriebener verschränkter Walzen
transportiert werden.
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Die gegenseitige Schrägstellung
der Antriebswalzen ist eine Möglichkeit,
die zu bearbeitenden Walzen in Längsrichtung
zu transportieren, so dass sie von einem durch einen Schwingantrieb
antreibbaren Honstein oder einer Honleiste bearbeitet werden können. Die
Walzen weisen Hyperboloidform auf.
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Die Form der Antriebswalzen wird
für einen exakten
Verschränkungswinkel
berechnet. Dieser liegt beispielsweise bei 2°. Nur dann, wenn der Verschränkungswinkel
zwischen den beiden Antriebswalzen diesem Be rechnungswinkel entspricht,
erfolgt ein ordnungsgemäßer Transport
und damit eine ordnungsgemäße Bearbeitung
der zu bearbeitenden Rollen.
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Bei den bekannten Vorrichtungen sind
beide Walzen auf je einer Schwenkkonsole angeordnet, die in der
Maschine gegenüber
einer großen
Winkelkonsole verschwenkbar angeordnet sind. Bei jeder Neueinrichtung
muss eine exakte Positionierung der Walzen und damit eine Einstellung
des Winkels erfolgen. Dies bedeutet nicht nur, dass die bekannten
Vorrichtungen groß sind
und einen großen
Platzbedarf aufweisen, sondern auch einen enormen Zeitaufwand für das Einstellen
und Justieren.
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Ein Beispiel für eine derartige Anordnung
ist bekannt aus SPUR, Günter
[Hrsg.]; Handbuch der Fertigungstechnik, Band 3/2 Spanen, Carl Hanser Verlag
München
Wien 1980, Seite 299.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum spitzenlosen Kurzhubhonen von Rollen o. dgl. mit
Hilfe zweier drehangetriebener Walzen zu schaffen, die einen vereinfachten
Aufbau und einen geringeren Platzbedarf aufweist, und bei der das
Umrüsten
der Vorrichtung auf andere Abmessungen der zu bearbeitenden Werkstücke wesentlich
vereinfacht ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung
eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen vor. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Während
bei den zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtungen beim Austausch
der Walzen die Schwenkkonsolen anschließend wieder justiert werden
mussten, wozu es einer Fachkraft bedarf, werden bei der Vorrichtung
nach der Erfindung die Walzen mit ihren Lagerblöcken einfach gegen die Anlageflächen angelegt,
wodurch von allein eine Aus richtung erfolgt. Anschließend werden
sie in Anlage gegen diese Anlageeinrichtungen mit der Festlegeeinrichtung
festgelegt, beispielsweise einer einfachen Klemmeinrichtung. Die
Anpassung der Lagerblöcke
an die Anlageflächen
und damit die Ausrichtung der Anlageflächen des Lagerblockes gegenüber der
Rotationsachse der Walze erfolgt fabrikmäßig mit großer Präzision und kann später nicht
mehr verändert
werden, also auch nicht falsch eingestellt werden. Aufgrund der
für jede
Walze mit ihren zugehörenden
Lagerblöcken
konstanten Winkelanordnung gegenüber
einer Normallinie, beispielsweise der Horizontalen, erfolgt auch
immer die korrekte Bearbeitung der Werkstücke, da die Berechnung der
Walzen ja immer auf einen bestimmten Verschränkungswinkel ausgerichtet ist.
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Bei den üblichen Vorrichtungen ist die
Verschränkung
so gewählt,
dass die Drehachsen der beiden Walzen in eine in eine Horizontalebene
gelegte Projektion parallel zueinander verlaufen. Diese Parallelität in dieser
Projektion, anders ausgedrückt, von
oben gesehen, führt
dazu, dass die zu bearbeitenden Werkstücke längs einer von oben gesehen geraden
Linie transportiert werden, die nicht parallel zu der Projektion
der Drehachsen der beiden Walzen ist. Die geradlinige Bewegung ist
für den
geradlinig arbeitenden Schwingantrieb für die Honsteine erforderlich
bzw. sinnvoll.
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In einer Projektion in eine Vertikalebene schließen die
Drehachsen der beiden Walzen zwischen sich einen kleinen Winkel
ein, dessen Winkelhalbierende üblicherweise
horizontal verläuft.
Der horizontale Verlauf der Winkelhalbierenden bedeutet, dass auch
in dieser Projektion, anders ausgedrückt, von der Seite gesehen,
die Transportlinie der zu bearbeitenden Werkstücke ebenfalls horizontal verläuft. Dies
ist für
die übliche
Anordnung des Schwingantriebs mit einer horizontal verlaufenden
Schwingrichtung sinnvoll.
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Erfindungsgemäß kann in Weiterbildung vorgesehen
sein, dass die Anlageflächen
in der die Richtung der Drehachsen der Walzen verändernden Richtung
unverstellbar ausgebildet sind. Es ist also auch ungeschulten Bedienpersonen
nicht möglich, die
Walzen auf einen falschen Winkel einzustellen. Andererseits ist
es selbstverständlich
möglich.
Walzen mit einem anderen berechneten Winkel zu verwenden, da diese
anderen Walzen dann die Änderung
des Winkels in ihren Lagerblöcken
berücksichtigen.
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Andererseits kann es aber möglich sein, dass
die Vorrichtung eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des gegenseitigen
Abstandes der den Abstand der Drehachsen bestimmenden Anlageflächen aufweist.
Damit wird es möglich,
den Abstand der Walzen zu ändern,
um ggf. Werkstücke
anderen Durchmessers zu bearbeiten.
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Insbesondere kann erfindungsgemäß vorgesehen
sein, dass die Walzen zusammen mit ihren Lagerblöcken austauschbar sind.
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In nochmaliger Weiterbildung der
Erfindung kann vorgesehen sein, dass durch das Festlegen der Lagerblöcke an den
zugeordneten Anlageflächen gleichzeitig
eine Ankopplung an den Drehantrieb erfolgt. Auch dies trägt dazu
bei, dass ein Austausch von Walzen mit geringem Aufwand möglich ist
und von angelernten Bedienpersonen durchgeführt werden kann.
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In Weiterbildung der Erfindung kann
vorgesehen sein, dass mindestens ein Lagerblock, vorzugsweise jeder
Lagerblock, an der einen Anlagefläche der Vorrichtung flächig und
an der anderen Anlagefläche
punktförmig
oder linienförmig
anliegt.
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Es kann vorgesehen sein, dass eine
Anlagefläche
für einen
Lagerblock einer Walze in der gleichen Ebene wie die gleiche Anlagefläche für den anderen
Lagerblock dieser Walze liegt. Dies macht eine exakte Ausrichtung
sowohl bei der Herstellung als auch bei der Wartung sehr einfach.
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Besonders günstig ist es, wenn die Anlageflächen für die Lagerblöcke mindestens
einer Walze paarweise in je einer Ebene liegen.
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Zum Antrieb der Walzen kann an mindestens einer
Walze vorgesehen sein, dass sie in ihrem Endbereich ein Zahnrad
auf weist, das mit einem seitlich angeordneten Antriebszahnrad in
Eingriff steht, das eine von der Drehachse der Walze abweichende,
insbesondere horizontale Drehachse auf weist. Es erfolgt hier also
ein Eingriff zweier Zahnräder
ineinander, deren Drehachsen miteinander einen kleinen Winkel, der
dem halben Verschränkungswinkel
der Drehwalzen entspricht, einschließen. Derartige Zahnräder lassen
sich herstellen. Die seitliche Anordnung macht insbesondere den
Austausch von Walzen ohne den Austausch des antreibenden Zahnrades
möglich.
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Da in der Regel beide Walzen angetrieben werden
müssen,
kann in Weiterbildung vorgesehen sein, dass beide Walzen mit je
einem angetriebenen Zahnrad in Eingriff stehen und die Drehachsen
beider angetriebener Zahnräder
parallel zueinander verlaufen.
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Insbesondere schlägt die Erfindung vor, dass bei
Anlageflächen
für den
Lagerblock rechtwinklig zueinander verlaufen können.
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Anstelle einer einfachen handbetätigten Klemmeinrichtung
kann erfindungsgemäß auch eine Klemm-
bzw. Spanneinrichtung verwendet werden, die hydraulisch und/oder
mechanisch arbeitet. Beispielsweise kann eine Klemmeinrichtung verwendet werden,
die eine Klemmung mit Hilfe eines Tellerfederpakets durchführt und
die zum Lösen
mit Hydraulikdruck beaufschlagt wird.
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Weitere Einzelheiten ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
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1 stark
vereinfacht eine Seitenansicht eines Teiles der Vorrichtung nach
der Erfindung mit den verschränkten
angetriebenen Walzen;
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2 eine
teilweise geschnittene vereinfachte Stirnansicht der Vorrichtung
der 1;
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3 eine
Aufsicht auf das Ende einer Antriebswalze mit Lagerblock und Antriebszahnrad;
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4 eine
vereinfachte Stirnansicht der Vorrichtung mit einer Möglichkeit
zum Antrieb beider Walzen.
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1 zeigt
von der Vorrichtung zum Kurzhubhonen nur einen Teil, nämlich die
beiden angetriebenen Walzen 1, 2, die etwa horizontal
verlaufend angeordnet sind. Zwischen den beiden Walzen 1, 2 werden
die zu bearbeitenden Werkstücke
angeordnet und durch die Drehung der Walzen 1, 2 sowohl selbst
gedreht als auch in Längsrichtung
weitertransportiert. Oberhalb der Walzen 1, 2 ist
eine nicht dargestellte Anordnung aus mindestens einer Honleiste und
einem dazugehörenden
Schwingantrieb angeordnet, der eine Schwingbewegung in Längsrichtung der
Walzen 1, 2 durchführt.
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Jede Walze 1, 2 ist
an beiden Enden in je einem Lagerblock 3, 4 gelagert.
Im dargestellten Beispiel sind die Lagerblöcke 3, 4 quadertörmig, wobei die
Drehachse der Walzen 1, 2 leicht schräg gegenüber der
Horizontalen verläuft,
beispielsweise unter einem Winkel von 2°, so dass zwischen den beiden Walzen 1, 2 ein
Verschränkungswinkel
von 4° entsteht.
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Die beiden Lagerblöcke 3, 4 weisen
an ihren Unterseiten je einen Auflageknopf 5 auf, der eine
teilkugelige Oberfläche
aufweist. Mit diesem Auflageknopf 5 liegen die dargestellten
Lagerblöcke 3, 4 auf einer
Anlagefläche 6 auf.
Die beiden Anlageflächen 6 sind
an je einem Maschinenteil
7, 8 gebildet. Die beiden
Maschinenteile 7, 8 sind mit Hilfe von an ihrer Unterseite
angeordneten Schieneneinrichtungen 9 gegenüber dem
Grundgestell 10 der Vorrichtung senkrecht zur Papierebene
verschiebbar angeordnet. Bei einer Verschiebung dieser Maschinenteile verändert sich
die Schrägstellung
der beiden Walzen 1, 2 nicht.
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Wie der 1 ebenfalls zu entnehmen ist, ist die
Schrägstellung
beider Walzen 1, 2 gegenüber der Horizontalen zwar in
umgekehrter Richtung ausgerichtet, jedoch um den gleichen Betrag,
so dass also gegenüber
einer gedachten Horizontalen beide Walzen 1, 2 den
betragsmäßig gleichen
Winkel einnehmen.
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2 zeigt
eine schematische Stirnansicht der Vorrichtung der 1. An dem Stirnende ist das Ende der
einen Walze 1 natürlich
höher als
das Ende der anderen Walze 2.
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Die Maschinenteile 8 weisen
neben der bereits erwähnten
horizontalen Anlagefläche 6,
auf denen die Lagerblöcke 3, 4 mit
ihren Auflageknöpfen 5 aufliegen,
eine senkrechte Anlagefläche 11 auf.
Zwischen den beiden Anlageflächen 6, 11 ist
auf diese Weise ein rechter Winkel gebildet. Die Lagerblöcke 3, 4 weisen
eine ebene Flachseite 12 auf, die flächig an der Anlagefläche 11 der
beiden Maschinenteile 8 bzw. 7 anliegen.
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Die Lagerblöcke 3, 4 weisen
einen flanschartigen Vorsprung 13 auf, an dem eine Klemmeinrichtung 14 angreift.
Die Klemmeinrichtung 14 beaufschlagt die Lagerblöcke 3, 4 gegen
die Anlageflächen 11 der
Maschinenteile 7, 8 und verklemmt sie in dieser
Position.
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Jede Klemmeinrichtung 14 enthält eine
mit Hilfe eines Handgriffes 15 verdrehbare Welle 16,
die bei ihrer Verdrehung gleichzeitig eine Axialbewegung in ihrer
eigenen Längsrichtung
durchführt.
An dem durch das Maschinenteil 8 hindurchragenden dem Handgriff 15 entgegengesetzten
der Welle 16 ist diese mit einer Druckplatte 17 verbunden,
wobei die Verbindung etwas gelenkig ist. Die Druckplatte 17 greift mit
zwei Vorsprüngen 18 an
der den Anlageflächen 11 abgewandten
Seite der Vorsprünge 13 an.
Durch Verdrehung des Handgriffes 15 erfolgt also eine Festlegung
und Verklemmung der Lagerblöcke 3, 4 an den
zugehörigen
Anlageflächen 11.
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Die dargestellte und beschriebene
Klemmeinrichtung 14 dient nur als Beispiel zur Erläuterung einer
möglichen
Form der Verklemmung. Die Erfindung bevorzugt eine Klemmeinrichtung,
die eine Klemmung mit Hilfe von mechanischen Spannmitteln, beispielsweise
Tellerfederpaketen, durchführt. Zum
Lösen wird
in eine solche Klemmeinrichtung Hydraulikdruck eingegeben, der die
Kraft des Tellerfederpakets überwindet.
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Jede Walze 1, 2 weist
im Bereich ihrer beiden Enden je ein in 2 durch einen Kreis angedeutetes Zahnrad 19 mit
einer Verzahnung, beispielsweise einer Schrägverzahnung auf.
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In den Maschinenteilen 7, 8 ist
etwa auf der gleichen Höhe
wie das Zahnrad 19 der Walzen 1, 2 ein
weiteres Antriebszahnrad 20 vorgesehen, in der 2 ebenfalls durch einen
Kreis angedeutet. Diese Zahnräder 20 sind
angetrieben. Ihre Drehachse verläuft
senkrecht zur Papierebene, d.h. horizontal, während die Drehachsen der mit
den Walzen 1, 2 verbundenen Zahnrädern 19 leicht
schräg
verlaufen. Die einander zugeordneten Zahnräder 19, 20 stehen im
gegenseitigen Eingriff. Diese Stelle des Eingriffes ist etwa im
Bereich der Anlageflächen 11 angeordnet. Sobald
man die Lagerblöcke 3, 4 den
zugeordneten Anlageflächen 11 nähert und
sie dort anlegt gelangen dadurch die Paare von Zahnrädern 19, 20 in
gegenseitigen Eingriff.
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Wie unter Bezugnahme auf 1 bereits erwähnt wurde,
können
die Maschinenteile 7, 8 so verschoben werden,
dass sich der gegenseitige Abstand der beiden Walzen 1, 2 voneinander ändert, ohne
dass sich ihre Schrägstellung ändert. Dies
ist in 2 ebenfalls schematisch
dargestellt, nämlich
mit Hilfe einer am Grundgestell 10 vorgesehenen Schiene 21,
auf der die Maschinenteile 8 bzw. 7 in 1 verschiebbar angeordnet
sind. Wie diese Verschiebung und die Festlegung der Maschinenteile 8 an den
Schienen 21 im einzelnen erfolgt, ist nicht dargestellt.
Wichtig ist, dass diese Verschiebung in einer Richtung erfolgt,
die nicht zu einer Änderung
der Schrägstellung
der beiden Walzen 1, 2 führt.
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3 zeigt
schematisch eine Aufsicht auf ein Ende einer Walze 1, 2 mit
dem zugehörigen
Lagerblock 3 und dem Maschinenteil B. In dem Maschinenteil 8 ist
das Zahnrad 19 gelagert, das in 3 nur schematisch angedeutet ist. Seine
verzahnte Oberfläche
ragt etwas über
die Anlagefläche 11 für den Lagerblock 3 hinaus.
Der Lagerblock 3 liegt mit seiner Flachseite 12 flächig an
der Anlagefläche 11 auf.
Die korrekte Höhe
wird durch das Aufliegen des Auflageknopfes 5 auf der jeweils
anderen Anlagefläche 6 definiert.
An dem flanschartigen Vorsprung 13 erfolgt die Beaufschlagung
und Verklemmung mit Hilfe der Klemmeinrichtung 14. Der 3 ist ebenfalls zu entnehmen,
dass die Drehachse der Walze 1 leicht schräg verläuft. Wird
anstelle der mechanischen Klemmeinrichtung 14 eine automatisch
betätigbare
Klemmeinrichtung verwendet, kann diese selbstverständlich auch
an anderen Stellen angreifen.
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Das mit dem schräg angeordneten Zahnrad 19 der
Walze 1 in Eingriff stehende angetriebene Zahnrad 20 weist
eine horizontal verlaufende Drehachse auf. Es ist in dem Maschinenteil 8 gelagert
und über
eine Welle 22 mit einem außerhalb angeordneten weiteren
Zahnrad 23 verbunden. Dieses aus der Vorrichtung nach außen herausragende
Zahnrad 23 dient zum Antrieb des Zahnrades 20 und
damit der Walze 1.
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Eine mögliche Art dieses Antriebes
ergibt sich aus 4, die
vereinfacht eine Stirnansicht der Antriebseinrichtung zeigt.
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Dargestellt in 4 sind nur die beiden nach außen geführten Zahnräder 23 für die beiden
nicht dargestellten Walzen 1, 2, die an den Maschinenteilen 8 angeordnet
sind, also nur an einer Stirnseite der Vorrichtung. Die beiden Maschinenteile 8 sind,
wie bereits erwähnt,
in ihrem gegen seitigen Abstand verstellbar. Unterhalb des Grundgestells 10 der
Vorrichtung ist ein Motor angeordnet, der ein Antriebszahnrad 24 antreibt.
Mit einem gewissen Abstand oberhalb des Antriebszahnrades 24 ist
ein leerlaufendes Zahnrad 25 angeordnet, dessen Abstand
von dem mit dem Motor verbundenen Antriebszahnrad 24 verstellbar
ist. Um alle Zahnräder
herum ist ein Zahnriemen 26 gelegt, wobei selbstverständlich auch
ein anderes schlupffreies Übertragungsmittel
verwendet werden kann. Der Zahnriemen 26 erstreckt sich
von dem mit dem Motor verbundenen Antriebszahnrad 24 über das
Zahnrad 23 und umschlingt dieses über einen halben Kreisbogen.
Von dort ist der Zahnriemen zu dem mitlaufenden Zahnrad 25 gelegt,
von wo aus er sich in symmetrischer Weise über das Zahnrad 23 für die zweite
Walze 2 erstreckt. Von dort aus reicht der Zahnriemen 26 wieder
zum Antriebszahnrad 24. Das Zahnrad 25 kann auch
eine einfache Umlenkrolle sein, wenn der Zahnriemen 26 nur
auf einer Seite verzahnt ist. Bei einer Abstandsverstellung der beiden
Maschinenteile 8 voneinander kann das Zahnrad 25 weiter
nach oben oder unten verstellt werden, um die nötige Spannung des Zahnriemens 26 beizubehalten.
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Die von der Erfindung vorgeschlagene
Vorrichtung ist außerordentlich
einfach aufgebaut und benötigt
daher weniger Platz und auch weniger Einstellarbeiten. Zum Auswechseln
der Walzenpaare werden diese einfach durch Betätigen der Handgriffe 15 oder
durch Betätigen
der erwähnten
automatischen Klemmeinrichtung 14 gelöst und abgenommen und durch
die neuen Walzenpaare ersetzt. Dabei braucht die Bedienperson die
Lagerblöcke 3, 4 nur
an die Anlageflächen 6, 11 etwa
an der richtigen Stelle anzusetzen und anschließend wieder die Festklemmung
durchzuführen.
Es ist keine weitere Justierarbeit erforderlich.