DE19617265A1 - Schnellaufender Elektromotor - Google Patents
Schnellaufender ElektromotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen schnellaufenden Elektromo
tor, bspw. für Haushaltsgeräte, insbesondere für einen
Staubsauger, mit einem eine Motorwelle aufweisenden
Rotor und einem Stator, wobei an der Motorwelle ein
Ventilator angeflanscht ist zur Kühlung des Motors und
bspw. bei einem Staubsauger zur Erbringung der Sauglei
stung, wobei weiter der Rotor und der Stator in einem
Motorgehäuse aufgenommen sind und die Kühlluft zumin
dest teilweise außerhalb des Motorgehäuses entlang
strömt.
Derartige schnellaufende Elektromotoren sind bekannt
und finden bspw. in Staubsaugern ihren Einsatz. Hier
wird die Kühlluft zumindest teilweise außerhalb des
Motorgehäuses entlanggeführt in der Form, daß die Luft
scharf umgelenkt durch ein Labyrinth geschickt wird.
Die Wände des Labyrinths weisen eine schallabsorbieren
de Wirkung auf. Es erweist sich hierbei als nachtei
lig, daß aus dieser scharfen Luftumlenkung Strömungsver
luste resultieren, die sich auf den Gesamtwirkungsgrad
des Gerätes nachteilig auswirken.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik
wird eine technische Problematik der Erfindung dahinge
hend gesehen, einen schnellaufenden, zumindest teilwei
se außerhalb des Motorgehäuses von Kühlluft zu umströ
menden Elektromotor anzugeben, welcher sich durch eine
strömungstechnisch verbesserte Umlenkung der Kühlluft
um das Motorgehäuse auszeichnet.
Diese Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim
Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abge
stellt ist, daß der außerhalb des Motorgehäuses entlang
strömenden Kühlluft ein schraubenlinienförmiger Verlauf
aufgeprägt ist. Findet bspw. der erfindungsgemäße
schnellaufende Elektromotor seinen Einsatz als Gebläse
motor in einem Staubsauger, so kann die aus dem Gebläse
teil austretende Luft in strömungstechnisch verbesser
ter Weise um das Motorgehäuse zur Kühlung des Elektromo
tors geführt werden. Hierzu wird der Kühlluft ein
schraubenlinienförmiger Verlauf aufgeprägt, welcher
Verlauf eine weiche Umlenkung des Kühlluftstromes be
wirkt. Es entstehen hierbei keine, zumindest keine
wesentlichen Strömungsverluste, bspw. durch Wirbelbil
dung, so daß die Umströmung des Elektromotors zur Küh
lung desselben sich demnach nicht auf den Gesamtwir
kungsgrad des Gerätes nachteilig auswirkt. So hat sich
überraschenderweise durch diese erfindungsgemäße Ausge
staltung ergeben, daß bei einem Elektromotor, welcher
mit einer Drehzahl von 33 000 Umdrehungen pro Minute
arbeitet, sich bei gleicher Leistung zu herkömmlichen,
gleich schnell laufenden Elektromotoren eine etwa um
50% reduzierte Leistungsaufnahme ergibt. Zur Aufprä
gung des schraubenlinienförmigen Verlaufes der Kühlluft
ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Motorgehäuse
außenseitig Strömungsleitelemente für die Kühlluft
aufweist. Diese Strömungsleitelemente sind entspre
chend schraubenlinienförmig um das Motorgehäuse angeord
net. Bspw. können hierzu sich senkrecht zur Ausrich
tung des Motorgehäuses bzw. senkrecht zur Motorwelle
erstreckende Leitelemente in Form von ringartigen Kra
gen ausgebildet sein, welche sich schraubenlinienförmig
um das Motorgehäuse erstrecken. In einer bevorzugten
Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Strömungsleitele
mente in einem gesonderten Leitelementgehäuse
angeordnet sind. Letzteres wird um das Motorge
häuse platziert. Bspw. kann hierzu ein aus Kunststoff
hergestelltes Leitelementgehäuse vorgesehen sein, an
welchem die Strömungsleitelemente direkt angespritzt
sind, bzw. wobei die Strömungsleitelemente in einem
Arbeitsgang mit dem Leitelementgehäuse hergestellt
werden. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß das Leitele
mentgehäuse gitterartig ausgebildet ist. Weiter wird
in Vorschlag gebracht, daß die Strömungsleitelemente in
dem Leitelementgehäuse innenseitig bezüglich der gitter
artigen Struktur hervorragen. Wie bereits erwähnt,
wird bevorzugt, das Leitelementgehäuse mitsamt den
Strömungsleitelementen aus einem Kunststoff herzustel
len, dies bspw. im Spritzverfahren. Das Leitelementge
häuse kann weiter bspw. in Form von zwei Kapselhälften
in einem Produktionsvorgang hergestellt werden, wobei
bspw. Filmscharniere diese beiden Kapselhälften mitein
ander verbinden. Bei einem Zusammenbau der gesamten
Motoreinheit wird dieses im Prinzip zweiteilige, aufge
klappte Leitelementgehäuse über das Motorgehäuse ge
stülpt, wobei im Zuge dessen die beiden Kapselhälften
derart um das Filmscharnier geklappt werden, daß ein
geschlossenes, das Motorgehäuse vollständig umschließen
des Leitelementgehäuse gebildet ist. In dieser Stel
lung können bspw. bekannte Clipsverbindungen die Kapsel
hälften zueinander arretieren. Die in jeder Kapselhälf
te innenseitig angeordneten Strömungsleitelemente sind
so angeordnet, daß nach einem Zusammenklappen zur Bil
dung des gewünschten Leitelementgehäuses diese Strö
mungsleitelemente insgesamt einen schraubenlinienförmi
gen Verlauf aufweisen. Bedingt durch die gitterartige
Struktur des Leitelementgehäuses ist dieses in vorteil
hafter Weise gewichtsreduziert. Um eine schallabsorbie
rende Wirkung im Bereich des Leitelementgehäuses zu
erzielen, wird vorgeschlagen, daß letzteres außenseitig
von einem Schallschutzmaterial umgeben ist. Der durch
das Leitelementgehäuse tretende Schall wird durch das
dieses Gehäuse umgebende Schallschutzmaterial absor
biert. Erfindungsgemäß ist hierzu vorgesehen, daß das
Schallschutzmaterial ein offenzelliger Schaumstoff
ist. Bspw. kann hier Polyurethan zum Einsatz kommen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß die
Strömungsleitelemente nach Art einer zweigängigen
Schraubenlinie ausgebildet sind. Zudem wird vorgeschla
gen, daß die Strömungsleitelemente im wesentlichen
boden- und deckenartig einen Luftströmungsweg begren
zen. Durch diese Maßnahmen ist ein zweiwendeliger,
spiralförmiger Strömungskanal um das Motorgehäuse gebil
det, welcher an der Lufteinströmseite beginnend bis an
das obere Ende des Motorgehäuses reicht. Da sich der
Verlauf dieses Strömungskanals an der austretenden Luft
orientiert, kann dieser ohne nennenswerte Strömungsver
luste passiert werden. Der mit der Luft bspw. aus
einem Gebläse austretende Schall wird von den Wendel- bzw.
Strömungsleitelementböden/-decken derart reflek
tiert, daß er seitlich aus dem gitterartigen Leitele
mentgehäuse austritt. Die über die gesamte Außenfläche
des Kunststoffkorbes gespannte Schaumstofffläche absor
biert hierbei wirkungsvoll den austretenden Schall.
Die Strömungsleitelemente sind hierzu dermaßen bemessen
und ausgerichtet, daß sich diese von der Innenseite des
Leitelementgehäuses bis an die Außenfläche des Motorge
häuses erstrecken, so daß der gebildete Strömungskanal
im wesentlichen lediglich in Richtung auf die Schaum
stofffläche hin geöffnet ist. Es wird weiter bevorzugt,
daß die Kühlluft einer in Richtung auf die Ausblasrich
tung erweiternden Spirale folgt. Ebenfalls wird auch
der Schall entsprechend spiralförmig abgelenkt, womit
der Schall desweiteren immer wieder zwischen dem Motor
gehäuse und dem Schallschutzmaterial hin- und her abge
lenkt wird, was zu einer optimierten schallabsorbieren
den Wirkung führt. In einer Ausführungsform des Erfin
dungsgegenstandes ist vorgesehen, daß ein Strömungsleit
element über mehr als einen halben Umfang des
Motorgehäuses ausgebildet ist. Dies hat bei einer
zweiwendelig ausgebildeten Spiralausformung der Strö
mungsleitelemente, bei welcher, wie bevorzugt, die
Strömungsleitelemente um 180° zueinander versetzt ver
laufen, zur Folge, daß sich Teilabschnitte eines jeden,
einem Wendel zugehörigen Strömungsleitelementes in
einer Projektion überlappen. Erfindungsgemäß ist weiter
vorgesehen, daß ein Strömungsleitelement einen Umschlin
gungswinkel von 200° bis 300° aufweist. Hierdurch wird
eine freie Durchstrahlung des Geräusches, ausgehend von
der Gebläseausblasöffnung zur Motorgehäuseausblasöff
nung vermieden. Auch bei einer Ausgestaltung, bei wel
cher das Motorgehäuse einen konisch verlaufenden Be
reich aufweist, werden die spiralförmigen Strömungsleit
elemente auch in diesem Bereich eng an dem Motorgehäuse
entlanggeführt, wobei die Breite jedes Leitelementes
deutlich in Richtung auf den konisch verlaufenden Be
reich vergrößert wird. In einer bevorzugten Ausgestal
tung erstreckt sich dieser Überlappungsbereich über
einen Winkel von ca. 60 bis 70°. Weiter ist vorgese
hen, daß das Leitelementgehäuse gegebenenfalls ein
schließlich des Schallschluckmaterials von einem Motor
außengehäuse umgeben ist. Bei einem Zusammenstellen
der gesamten Motoreinheit wird dem Motorgehäuse das
Leitelementgehäuse übergestülpt und hiernach letzteres
mit dem Schallschluckmaterial in Form von bspw. einer
offenzelligen Schaumstoffmatte oder dergleichen
umgeben, wobei hier eine Fixierung des Schallschluckma
terials dadurch gegeben sein kann, daß das Leitelement
gehäuse außenseitig zahnartige Vorsprünge aufweist,
welche in das Schallschluckmaterial eingreifen. Die so
gebildete Einheit wird hiernach in ein Motoraußengehäu
se eingeschoben. Es wird vorgeschlagen, daß das Motor
außengehäuse ausströmseitig ein siebartiges, sich im
wesentlichen quer zur Motorachse erstreckendes Ausblas
teil aufweist. Die einströmseitig in das Motoraußenge
häuse eintretende Luft wird über die erwähnten Strö
mungsleitelemente schraubenlinienförmig um das Motorge
häuse zur Kühlung desselben geführt und nach Austritt
aus dem Leitelementgehäuse durch das siebartige Ausblas
teil des Motoraußengehäuses in die Umgebung abgeführt.
Weiter wird bei einem erfindungsgemäßen schnellaufenden
Elektromotor, wobei das Motoraußengehäuse ventilatorsei
tig ein Lageraufnahmeteil aufweist und das Lageraufnah
meteil mindestens ein, Durchbrüche belassendes Brücken
teil aufweist, vorgeschlagen, daß das Lageraufnahmeteil
durchbruchseitig eine leitschaufelartige Ausformung auf
weist. Solche Lageraufnahmeteile sind aus dem Stand
der Technik bekannt. Diese sind in bekannter Weise zur
Erbringung einer gewünschten Stabilität als ringförmi
ger, einen Mittelträger aufweisender Metallstabilisator
ausgeformt. Dieses Lageraufnahmeteil bzw. Stabilisator
muß relativ stabil und groß sein, damit der anzuordnen
de Motor nicht schwingt. Bei den bekannten Ausbildun
gen erweist sich jedoch der als Brückenteil ausgebilde
te Mittelträger hinsichtlich der Abströmung der Kühl
luft als nachteilig, da hier bspw. starke Wirbel entste
hen können. Die hieraus resultierenden Strömungsverlu
ste sind nicht gewünscht. Erfindungsgemäß wird an dem
Brückenteil durchbruchseitig eine leitschaufelartige
Ausformung vorgesehen, welche bevorzugt einstückig mit
dem Brückenteil ausgebildet sind. Strömungsrichtungsge
bende Elemente sind üblicherweise aus Kunststoff ge
formt. Hier ist es jedoch erfindungsgemäß so, daß die
leitschaufelartig Ausformung entsprechend dem Brücken
teil aus einem Metall besteht. Die Ausbildung des
Lageraufnahmeteiles ist weiterhin so gewählt, daß der
Durchbruch einen Außenbereich aufweist, der in einer
Projektion teilweise außerhalb des Motorgehäuses ausge
bildet ist. Die durch den bzw. die Durchbrüche durch
tretende Luft kann somit in den Bereich der Motorgehäu
seaußenwandung gelangen und hier bei Anordnung des
zuvor beschriebenen Leitelementgehäuses durch den zwei
wendelig, spiralförmig gebildeten Strömungskanal ge
führt werden. Als besonders vorteilhaft erweist es
sich, daß die Breite des Strömungsleitelementes etwa
dem 0,3 bis 1fachen, vorzugsweise dem 0,5 bis 0,7fachen
der radialen Breite des in einer Projektion außerhalb
des Motorgehäuses ausgebildeten Teilbereiches des Außen
bereiches entspricht. Weiter wird hierbei bevorzugt,
das Motorgehäuse unterseitig, d. h. lufteinströmseitig
des gesamten Motorkomplexes, geschlossen auszubilden.
Wird das Motorgehäuse mitsamt dem Leitelementgehäuse in
ein Motoraußengehäuse eingelegt, so ist die durch die
Durchbrüche des Lageraufnahmeteiles durchtretende Luft
gezwungen, das Motorgehäuse zur Kühlung desselben zu
umströmen. Zur Optimierung dieser Kühlung wird vorge
schlagen, daß die leitschaufelartige Ausformung den
Luftstrom zumindest teilweise in den Außenbereich ab
lenkt. Hier geschieht demnach eine Vororientierung der
Kühlluft in Richtung auf den spiralförmigen Strömungska
nal. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß die leit
schaufelartige Ausformung im wesentlichen eine Fortset
zung des Strömungsleitelementes darstellt. Der Luft
strom wird über die leitschaufelartigen Ausformungen in
Richtung auf die Strömungsleitelemente, bevorzugt gegen
deren Unterseite umgelenkt, von wo aus sie dann schrau
benlinienförmig um das Motorgehäuse geführt wird. Es
wird bevorzugt, daß die leitschaufelartige Ausformung
eine dem Außenbereich zugeordnete, rinnenartige Vertie
fung aufweist. Weiter wird hierzu vorgeschlagen, daß
die rinnenartige Vertiefung etwa mittig zu dem Strö
mungsleitelement angeordnet ist. Dies zur sicheren
Umlenkung des Luftstromes aus dem Bereich der Durchbrü
che der Lageraufnahme in den zwischen dem Motorgehäuse
und dem Leitelementgehäuse gebildeten, zweiwendlig,
spiralförmig ausgebildeten Strömungskanal. Schließlich
erweist es sich als vorteilhaft, daß die leitschaufelar
tige Ausformung punktsymmetrisch zur Motorwelle an zwei
gegenüberliegenden Randbereichen des Brückenteiles
ausgebildet sind. Diese Ausgestaltung wird insbesonde
re dann bevorzugt, wenn die Strömungsleitelemente nach
Art einer zweigängigen Schraubenlinie ausgebildet sind,
wobei jedem Strömungsleitelement eine leitschaufelarti
ge Ausformung des Lageraufnahmeteiles zugeordnet ist
derart, daß die leitschaufelartigen Ausformungen im
wesentlichen jeweils Verlängerungen der Strömungsleit
elemente ausbilden.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich mehrere
Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei
zeigt:
Fig. 1 einen Handstaubsauger in perspektivischer
Darstellung mit einer schematisch angedeuteten
Motor-Gebläse-Einheit;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung,
ein Motoraußengehäuse, eine ringförmige Schaum
stofffläche, ein Leitelementgehäuse und die
Motor-Gebläse-Einheit zeigend, wobei das Leit
elementgehäuse eine erste Ausführungsform
betrifft;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines von
einem Motorgehäuse umgebenen Elektromotors,
wobei das Motorgehäuse von einem eine zweite
Ausführungsform betreffenden Leitelementgehäu
se umfaßt ist;
Fig. 4 eine perspektivische Einzeldarstellung des
Lageraufnahmeteiles;
Fig. 5 eine Draufsicht auf Motorgehäuse und Leitele
mentgehäuse gemäß Fig. 3, wobei jedoch hier
weiter das Leitelementgehäuse von der ringför
migen Schaumstofffläche umspannt ist;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung,
wobei das Leitelementgehäuse dem Lageraufnahme
teil zugeordnet ist, jedoch unter Fortlassung
des Elektromotors und dessen Motorgehäuses;
Fig. 7 eine weitere der Fig. 5 entsprechende Darstel
lung, wobei jedoch hier das Leitelementgehäuse
fortgelassen ist;
Fig. 8 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung des
Überganges von einer leitschaufelartigen Aus
formung des Lageraufnahmeteiles zu einem Strö
mungsleitelement des Leitelementgehäuses;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung der schaufelartigen
Ausformung;
Fig. 10 das Leitelementgehäuse in einer dritten Ausfüh
rungsform, die Unteransicht einer aufgeklapp
ten Montagegestellung darstellend;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Leitelementgehäuses
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 das Lageraufnahmeteil in einer Draufsicht,
eine weitere Ausführungsform betreffend;
Fig. 13 den Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig.
12;
Fig. 14 den Schnitt gemäß der Linie XIV-XIV in Fig. 12.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu
Fig. 1 ein Handstaubsauger 1, dessen Saugleistung
von einer Motor-Gebläse-Einheit 2, welche einen
schnellaufenden Elektromotor 2 aufweist, erbracht
wird. Hier kommt ein schnellaufender, bevorzugt mit
33 000 Umdrehungen pro Minute laufender, in einem Motor
gehäuse 5 sitzender Universalmotor zum Einsatz, der von
dem aus einem Gebläseteil 4 austretenden Luft außen
umströmt wird.
Der im einzelnen zeichnerisch nicht wiedergegebene
Elektromotor setzt sich im wesentlichen aus dem Motorge
häuse 5, einem darin gehalterten, eine Motorwelle auf
weisenden Rotor und einem Stator zusammen. Diese Ein
zelheiten sind im Detail nicht dargestellt.
Weiter ist ein Lageraufnahmeteil 6 vorgesehen, in wel
chem die Motorwelle gelagert ist. Das Lageraufnahme
teil 6 ist mit dem Motorgehäuse 5 schraubverbunden.
Auf der dem Motorgehäuse 5 abgewandten Seite des Lager
aufnahmeteiles 6 ist ein an sich bekanntes Gebläserad
auf der Motorwelle gelagert. Dieses Gebläserad ist
durch ein weiteres Gehäuseteil 7, welches ebenfalls an
dem Lageraufnahmeteil 6 angebunden ist, geschützt.
Wie weiter insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist,
weist das Motorgehäuse 5 Aufnahmen für Kohlebürsten
auf. Diesbezüglich wird auf eine noch nicht veröffent
lichte europäische Anmeldung mit dem Aktenzeichen
95 117 367.3 verwiesen. Der Inhalt dieser Anmeldung
wird hiermit vollinhaltlich in die Offenbarung vorlie
gender Erfindung mit einbezogen, auch zu dem Zwecke,
Merkmale dieser Anmeldung in Ansprüche vorliegender
Erfindung mit einzubeziehen.
Weiter zeigt Fig. 2 ein Leitelementgehäuse 8, welches
gitterartig ausgebildet ist. Dieses Leitelementgehäuse
8 weist innenseitig bezüglich der gitterartigen Struk
tur hervorragende Strömungsleitelemente 9 auf. Diese
sind in einem Querschnitt etwa rechteckig ausgebildet
und sind mit den Gittern des Leitelementgehäuses 8
verbunden.
Die Strömungsleitelemente 9 erstrecken sich - von einem
Ende des Leitelementgehäuses 8 ausgehend -, einem
schraubenlinienförmigen Verlauf folgend bis an das
entgegengesetzte Ende des Leitelementgehäuses 8. Es
sind zwei Strömungsleitelemente 9 vorgesehen, welche
bezogen auf die Längserstreckung des Leitelementgehäu
ses 8 zueinander um 180° versetzt sind. Demzufolge
ergibt sich nach Art einer zweigängigen Schraubenlinie
eine zweiwendelige, spiralförmige Ausbildung der Strö
mungsleitelemente 9.
In dem in Fig. 2 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel
eines Leitelementgehäuses 8 weisen die Strömungsleitele
mente 9 einen, bezogen auf die Durchströmrichtung r,
linksdrehenden Verlauf auf, wobei jedes Strömungsleit
element 9 im Verlaufe der Schraubenlinie eine Wende von
ca. 360° durchfährt.
Die Innenkontur jedes Strömungsleitelementes 9, d. h.
die Kontur der inneren Randkante, welche der Mittelach
se x zugewandt ist, ist so gewählt, daß nach einem
Überstülpen des Leitelementgehäuses 8 über das Motorge
häuse 5 sich die Strömungsleitelemente 9 nahezu dich
tend auf der Mantelfläche des Motorgehäuses 5 abstützen.
Das Leitelementgehäuse 8 ist bevorzugt ein Kunststoff
spritzteil, wobei dieses Gehäuse 8 und auch die Strö
mungsleitelemente 9 in einem Arbeitsgang gespritzt
werden. Hierzu kann das gesamte Leitelementgehäuse 8
mitsamt den Strömungsleitelementen 9 zweiteilig ausge
bildet sein mit einer Schnittebene, welche in zusammen
gebautem Zustand parallel zur Körpermittelachse x ver
läuft.
Es werden demnach zwei Kapselhälften gespritzt, wobei
weiter bevorzugt wird, diese über ein Filmscharnier
miteinander zu verbinden. Zum Überstülpen des Leitele
mentgehäuses 8 über das Motorgehäuse 5 werden die bei
den Gehäusehälften um die Filmscharniere geklappt.
Eine Fixierung der beiden Gehäusehälften zueinander
kann bspw. vermittels einer üblichen Clipsverbindung
geschehen. In Fig. 2 sind Trennlinien 10 im Bereich
der Strömungsleitelemente 9 zu erkennen. Die Filmschar
niere und die Clipsverbindungen sind nicht dargestellt.
Weiter ist ein Schallschutzmaterial in Form einer
Schaumstofffläche 11 vorgesehen, welche außenseitig das
Leitelementgehäuse 8 umgibt. Zur Fixierung dieser
Schaumstofffläche 11 besitzt das Leitelementgehäuse 8
außenseitig zahnartige Vorsprünge 12.
Die mit dem Leitelementgehäuse 8 und der Schaum
stofffläche 11 versehene Motor-Gebläse-Einheit 2 wird im
Einbauzustand von einem Motoraußengehäuse 3 umschlos
sen. Letzteres weist ausströmseitig, d. h. in Strö
mungsrichtung r gesehen, nachgeschaltet zu der Motor-Ge
bläse-Einheit 2, ein siebartiges, sich im wesentlichen
quer zur Motorachse x erstreckendes Ausblasteil 13 auf.
Die um das Motorgehäuse 5 spiralförmig verlaufenden
Strömungsleitelemente 9 begrenzen im wesentlichen bo
den- und deckenartig einen Luftströmungsweg in Form
eines zweiwendeligen, spiralförmigen Strömungskanals.
Die durch den an der Motorwelle angeflanschten Ventila
tor zugeführte Kühlluft durchtritt das Lageraufnahme
teil im Bereich von dort angeordneten Durchbrüchen 14
und wird in Richtung auf die Außenwandung des Motorge
häuses 5 geführt. Hier erfolgt eine weiche Ablenkung
des Luftstromes entlang der schraubenlinienförmig aus ge
richteten Strömungsleitelemente 9 zur Kühlung des Elek
tromotors. Die Kühlluft tritt gegen die untere Seite
der Strömungsleitelemente 9 und wird der Spiralform
folgend um das Motorgehäuse 5 geführt. Der Austritt
der Kühlluft erfolgt am oberen Ende des Motorgehäuses 5
und von dort durch das Ausblasteil 13 in die Umgebung.
Die zwei spiralförmigen Strömungsleitelemente 9 über
schneiden sich - in einer Projektion gesehen - über ca.
einen halben Umfang, womit die Strömungsleitelemente 9
in diesem Überschneidungsbereich sowohl decken- als
auch bodenartig fungieren.
Der so gebildete Strömungskanal ist durch die außenwand
seitige Verkapselung mittels des Motoraußengehäuses 3
lediglich nach oben hin, d. h. in Richtung auf die
Ausblasseite hin offen, so daß in optimaler Weise das
Motorgehäuse 5 umströmt wird.
Ein weiterer, wesentlicher Vorteil in der erfindungsge
mäßen Ausgestaltung liegt darin, daß der mit der Luft
aus dem Gebläse 4 austretende Schall von den Strömungs
leitelementböden/-decken derart reflektiert wird, daß
er seitlich aus dem Leitelementgehäuse 8 austritt. Die
hier über die Außenfläche des Leitelementgehäuses 8
gespannte Schaumstofffläche 11 absorbiert wirkungsvoll
den austretenden Schall. Mit dem Effekt, daß der Ver
lauf des gebildeten Strömungskanals genau an der austre
tenden Luft orientiert ist und somit der Strömungskanal
ohne nennenswerte Strömungsverluste passiert werden
kann, ergibt sich durch die erfindungsgemäße Ausge
staltung eine kühlungs- und schallschutztechnisch ver
besserte Lösung.
In den Fig. 3 bis 9 ist in einer zweiten Ausführungs
form das Leitelementgehäuse 8 inklusive der Strömungs
leitelemente 9 und detailliert das Lageraufnahmeteil 6
dargestellt.
Das in Fig. 4 dargestellte Lageraufnahmeteil 6 ist im
Grundriß kreisscheibenartig ausgeformt und weist zwei
durch ein Brückenteil 15 belassene Durchbrüche 14 auf.
Mittig besitzt das Lageraufnahmeteil 6 eine in dem
Brückenteil 15 angeordnete Lagerbohrung 16 zur Aufnahme
eines Kugellagers der Motorwelle. Weiter sind obersei
tig im Bereich des belassenen ringförmigen Randes Boh
rungen 17 vorgesehen, durch welche Schrauben zur Befe
stigung des Lageraufnahmeteiles 6 an dem Motorgehäuse 5
geführt werden können. Hierzu weist das Motorgehäuse 5
entsprechend ausgebildete, radial ausgerichtete Befesti
gungsflansche 21 auf.
Die Durchbrüche 14 sind in ihrer Erstreckung so ge
wählt, daß diese einen Außenbereich 18 aufweisen, wel
cher in einer Projektion nach Zusammenbau der Motor-Ge
bläse-Einheit 2 teilweise außerhalb des Motorgehäuses 5
ausgebildet sind (vergl. Fig. 7). Dies bedeutet im
einzelnen, daß ein durch die Durchbrüche 14 durchtreten
der Luftstrom durch die Außenbereiche 18 außen an dem
Motorgehäuse 5 vorbei geführt werden kann. Letzteres
kann im übrigen in Richtung auf das Lageraufnahmeteil 6
geschlossen ausgebildet sein, so daß die Luft gezwungen
ist, außenseitig vorbeizuströmen.
Weiter besitzt das Lageraufnahmeteil 6 im Bereich des
Brückenteiles 15 beidseitig der Lageröffnung 16 jeweils
eine leitschaufelartige Ausformung 19. Letztere sind
punktsymmetrisch zur Motorwelle bzw. zur Achse x an
zwei sich gegenüberliegenden Randbereichen des Brücken
teiles 15 ausgebildet.
Konkret sind diese Leitschaufeln - in einer Draufsicht
auf die dem Motorgehäuse 5 zugewandten Seite des Lager
aufnahmeteiles 6 betrachtet - an den in Uhrzeigerrich
tung weisenden Randkanten des Brückenteiles 15 angeord
net. Hierzu sind aus dem im wesentlichen einen flachen
Querschnitt aufweisenden Brückenteil 15 nach oben hin,
d. h. in Richtung auf das Motorgehäuse 5 weisende schau
felartige Schanzen aus dem Brückenteil 15 geformt.
Diese leitschaufelartigen Ausformungen 19 weisen weiter
jeweils eine dem Außenbereich 18 der Durchbrüche 14
zugeordnete, rinnenartige Vertiefung 20 auf (siehe auch
Fig. 9). Die, bezogen auf Fig. 4, von unten durch die
Durchbrüche 14 durchströmende Luft wird - die Außenbe
reiche 18 durchtretend - vermittels der leitschaufelar
tigen Ausformungen 19 weich abgelenkt, dies - bezogen
auf die zweite Ausführungsform des Leitelementgehäuses - in
Uhrzeigerrichtung. Das Brückenteil 15, welches übli
cherweise der durchströmenden Luft entgegensteht, wirkt
somit nicht mehr störend, sondern übernimmt die Aufgabe
einer vorteilhaften, weichen Umlenkung der Kühlluft.
Das gesamte Lageraufnahmeteil 6 ist in Form eines Me
tallstabilisators ausgebildet.
Das in den Fig. 3, 5 und 6 dargestellte Leitelementge
häuse 8 der zweiten Ausführungsform weist entgegen der
ersten Ausführungsform Strömungsleitelemente 9 auf,
welche in Uhrzeigerrichtung angeordnet sind, dies bezo
gen auf die Durchströmrichtung r. Auch dieses Leitele
mentgehäuse 8 mitsamt den Strömungsleitelementen 9 ist
zweigeteilt ausgebildet. Die Trennlinien sind mit den
Bezugszeichen 10 versehen.
Die Leitelementbreite a, gemessen quer zur Strömungs
richtung, d. h. radial gemessen zwischen Motorgehäuse
wandung und Leitelementgehäuse 8, entspricht erfindungs
gemäß dem 0,5 bis 0,7fachen der Breite b des Außenberei
ches 18, gemessen in radialer Richtung zwischen Motorge
häusewandung und äußere Begrenzung des Durchbruches 14
des Lageraufnahmeteiles 6 (vergl. Fig. 5 und 7).
Diese Strömungsleitelemente 9 begrenzen auch hier im
wesentlichen boden- und deckenartig einen Luftströmungs
weg. Wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen, ist
jedes Strömungsleitelement 9 über mehr als einen halben
Umfang ausgebildet, wobei bevorzugt wird, daß ein Um
schlingungswinkel des sprialförmigen Strömungsleitele
mentes zwischen 200° bis 300° liegt. Konkret ist dies
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel so gelöst, daß
jedes Strömungsleitelement 9 sich über einen Winkel
Alpha von ca. 240° erstreckt. Wie weiter aus den
Fig. 5 und 6 zu erkennen, sind die beiden Strömungsleit
elemente 9 um ca. 180° um die Mittelachse x versetzt
zueinander angeordnet. Hieraus ergibt sich ein Überlap
pungsbereich, welcher sich in dem gezeigten Ausführungs
beispiel über einen Winkel Beta von ca. 60° erstreckt.
Weiter ist zu erkennen, daß die Strömungsleitelemente 9
im Bereich ihrer in Ausblasrichtung weisenden Endberei
che 9′ sich nach innen hin in Richtung auf die Mittel
achse x erweitern, dies dadurch bedingt, daß das Motor
gehäuse 5 in diesem Bereich Abflachungen 5′ aufweist,
und die Strömungsleitelemente 9 bevorzugt generell so
ausgeformt sind, daß diese stets an der Außenwandung
des Motorgehäuses 5 entlang verlaufend anliegen.
Hier erweist sich nunmehr die Ausbildung von leitschau
felartigen Ausformungen 19 an dem Lageraufnahmeteil 6
von Vorteil, da die Anordnung von Lageraufnahmeteil 6
zum Leitelementgehäuse 8 so gewählt ist, daß die rinnen
artigen Vertiefungen 20 etwa mittig zu den Strömungs
leitelementen 9, und zwar unterseitig, angeordnet sind
(vergl. Fig. 8). Dies bedeutet, daß die durch die
Vertiefungen 20 durch den Außenbereich 18 des Lagerauf
nahmeteiles 6 geleitete Luft (Pfeile r′ in Fig. 4)
mittig auf die unterseitige Fläche des jeweiligen Strö
mungsleitelementes 9 gelenkt wird, worauf hiernach die
Luft in optimaler Weise sich im Bereich zwischen dem
Motorgehäuse 5 und dem durch die Schaumstofffläche 11
begrenzten Wandung des Leitelementgehäuses 8 verteilen
und spiralförmig in Richtung Auslaß bewegen kann (Pfei
le r′′ in Fig. 3).
Bedingt durch diese Ausgestaltung wird der mit der Luft
aus dem Gebläse 4 austretende Schall von den Strömungs
leitelementböden/-decken und von der Motorgehäusewan
dung derart reflektiert, daß er seitlich aus dem als
Kunststoffkorb ausgebildeten Leitelementgehäuse 8 aus
tritt. Die über die gesamte Außenfläche des Leitele
mentgehäuses 8 gespannte Schaumstofffläche 11 absorbiert
wirkungsvoll den austretenden Schall.
Zur verlustarmen Strömung und Erhöhung der akustischen
Wirksamkeit wird die Luft durch zwei Spiralen, die
dicht am Motorgehäuse 5 anliegen, geführt. Die Spiralen
beginnen um 180° versetzt an zwei der vier Befestigungs
flanschen 21 des Motorgehäuses 5, die den ringförmigen
Ausblasquerschnitt, gebildet durch die Durchbrüche 14,
unterbrechen. Die Spiralen verlaufen stetig und führen
die Luft zu der dem Gebläseteil 4 gegenüberliegenden
Seite. Die Auslegung der Spiralen erfolgt in der Weise,
daß der Strömungsquerschnitt zwischen den Spiralen im
Bereich des zylindrischen Motorgehäuses 5 konstant ist.
Der Umschlingungswinkel der Spiralen liegt, wie bereits
erwähnt, zwischen 200° und 300°, so daß eine freie
Durchstrahlung des Geräusches von der ringförmigen
Gebläseausblasöffnung im Bereich der Durchbrüche 14 zur
Motorkapselausblasöffnung vermieden wird. Auch in dem
konisch verlaufenden Motorgehäusebereich werden die
Spiralen eng an dem Motorgehäuse entlanggeführt, wobei
die Breite a der Spirale deutlich vergrößert wird.
Der Spalt zwischen der Spirale bzw. dem Leitelementge
häuse 8 und dem Motoraußengehäuse 3 wird bevorzugt mit
Schaumstoff zur Geräuschdämpfung ausgefüllt. Motorgehäu
se 5, das Leitelementgehäuse 8 und das Motoraußengehäu
se 3 sind insbesondere auch im konischen Bereich des
Motorgehäuses 5 so abgestimmt, daß das Absorptionsmate
rial aus einem Plattenmaterial konstanter Wanddicke im
einfachen Zuschnitt erstellt werden kann.
Bedingt durch die spiralförmigen Strömungsleitelemente
9 wird zwar der Strömungsweg erhöht, gleichzeitig wird
jedoch sowohl die Kühlstrecke der Luft entlang des
Motorgehäuses 5 als auch die Absorptionsstrecke für das
Geräusch erhöht. Zudem wird die Luftströmung, die natur
gemäß beim Austritt aus dem Gebläseteil 4 stark verwir
belt ist, in den gebildeten Kanälen beruhigt, was zur
Geräuschreduzierung beiträgt.
Bedingt durch die stetige Luftführung und die Vermei
dung von plötzlichen Umlenkungen sind die Strömungsver
luste niedrig. Durch die konische Gestaltung des Motor
gehäuseendbereiches, welcher dem Gebläseteil 4 gegen
überliegt, wird der Austrittsquerschnitt aus dem Spiral
raum vergrößert, was zu niedrigen Strömungsverlusten
und niedrigen Geräuschen beiträgt.
In den Fig. 10 und 11 ist das Leitelementgehäuse 8 in
einer weiteren Ausführungsform dargestellt. Es ist zu
erkennen, daß die Strömungsleitelemente 9 vermittels
Zwischenstegen 22 gitterförmig miteinander verbunden
sind. Diese Zwischenstege 22 stabilisieren einerseits
die Strömungsleitelemente 9 und andererseits halten
diese, in Einbausituation, den schallabsorbierenden
Schaumstoff in Position. Auf diese Weise ergibt sich
ein Spiralgitterkorb 23 mit zwei ineinander verlaufen
den Spiralen.
Um eine einfache Handhabung bei der Montage zu erzie
len, ist dieser Spiralgitterkorb 23 vorteilhaft in
Motorachsrichtung getrennt und zur Ausblasseite hin
aufgeklappt. Durch sogenannte Filmscharniere 24 bleiben
die Korbhälften miteinander verbunden und erleichtern
somit die Montage auf den Motor 2. Mit zusätzlichen
Rastvorrichtungen 25 werden die Korbhälften untereinan
der und auf dem Motor 2 fixiert.
Zur weiteren Montageerleichterung können, wie bereits
erwähnt, kleine zahnartige Vorsprünge außen an den
Zwischenstegen und/oder Strömungsleitelementen 9 ange
bracht sein, an denen sich der Schaumstoff verhaken
kann. So kann der Schaumstoff an dem mit dem Spiralkorb
23 versehenen Elektromotor 2 vormontiert und anschlie
ßend in das Motoraußengehäuse 3 eingeschoben werden.
In den Fig. 12 bis 14 ist in einer weiteren Ausführungs
form ein Lageraufnahmeteil 6 dargestellt, welches im
wesentlichen aus einem zylindrischen Bereich 30, einem
Ringbereich 31 und zwei Brückenteilen 15, die die Ver
bindung zwischen dem Ringbereich 31 und der Lagerstelle
herstellen, gebildet ist. Der zylindrische Bereich 30
ist für die Aufnahme des Gehäuseteiles 7 vorgesehen und
verstärkt gleichzeitig die für die präzise Befestigung
vom Lageraufnahmeteil 6 und Motorgehäuse 5 wichtige
Ringfläche 31.
Die Lagerstelle wird gebildet aus einer topfartigen
Lageraufnahme 32 und einem anschließenden zweiten topf
artigen Gebilde 33, daß zu den Brückenteilen 15 hin
geöffnet ist. Die Brückenteile 15 sind versteift durch
hochgestellte Wandungen 34 und einer Mittelsicke 35.
Weiter sind die Brückenteile 15 asymmetrisch aufgebaut,
derart, daß die strömungsabgewandte Seite eine ohrenför
mige Gestalt zur Bildung einer leitschaufelartigen
Ausformung 19 aufweist, die sowohl eine Versteifung des
jeweiligen Brückenteiles 15 bewirkt als auch die Luft
strömung vorteilhaft zirkulierend ausströmen läßt, so
daß das Motorgehäuse 5 durch eine Drallströmung umspült
wird.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit
aufzunehmen.
Claims (21)
1. Schnellaufender Elektromotor, bspw. für Haushaltsge
räte, insbesondere für einen Staubsauger (1), mit einem
eine Motorwelle aufweisenden Rotor und einem Stator,
wobei an der Motorwelle ein Ventilator angeflanscht ist
zur Kühlung des Motors und bspw. bei einem Staubsauger
(1) zur Erbringung der Saugleistung, wobei weiter der
Rotor und der Stator in einem Motorgehäuse (5) aufgenom
men sind und die Kühlluft zumindest teilweise außerhalb
des Motorgehäuses (5) entlangströmt, dadurch gekenn
zeichnet, daß der außerhalb des Motorgehäuses (5) ent
langströmenden Kühlluft ein schraubenlinienförmiger
Verlauf aufgeprägt ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1 oder insbesondere da
nach, dadurch gekennzeichnet, daß das Motorgehäuse (5)
außenseitig Strömungsleitelemente (9) für die Kühlluft
aufweist.
3. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsleitelemente (9) in
einem gesonderten Leitelementgehäuse (8) angeordnet
sind.
4. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitelementgehäuse (8) gitterar
tig ausgebildet ist.
5. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsleitelemente (9) in
dem Leitelementgehäuse (8) innenseitig bezüglich der
gitterartigen Struktur hervorragen.
6. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitelementgehäuse (8) außensei
tig von einem Schallschutzmaterial umgeben ist.
7. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schallschutzmaterial ein offen
zelliger Schaumstoff (11) ist.
8. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsleitelemente (9) nach
Art einer zweigängigen Schraubenlinie ausgebildet sind.
9. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsleitelemente (9) im
wesentlichen boden- und deckenartig einen Luftströmungs
weg begrenzen.
10. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Strömungsleitelement (9) über
mehr als einen halben Umfang des Motorgehäuses (5)
ausgebildet ist.
11. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Strömungsleitelement (9) einen
Umschlingungswinkel (Alpha) von 200° bis 300° aufweist.
12. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitelementgehäuse (8) gegebe
nenfalls einschließlich des Schallschluckmaterials von
einem Motoraußengehäuse (3) umgeben ist.
13. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß das Motoraußengehäuse (3) ausström
seitig ein siebartiges, sich im wesentlichen quer zur
Motorachse (x) erstreckendes Ausblasteil (13) aufweist.
14. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, wobei das
Motoraußengehäuse (3) ventilatorseitig ein Lageraufnah
meteil (6) aufweist und das Lageraufnahmeteil (6) minde
stens ein, Durchbrüche (14) belassendes Brückenteil
(15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerauf
nahmeteil (6) durchbruchseitig eine leitschaufelartige
Ausformung (19) aufweist.
15. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchbruch (14) einen Außenbe
reich (18) aufweist, der in einer Projektion teilweise
außerhalb des Motorgehäuses (5) ausgebildet ist.
16. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite (a) des Strömungsleitele
mentes (9) etwa dem 0,3 bis 1fachen, vorzugsweise dem
0,5 bis 0,7fachen der radialen Breite (b) des in einer
Projektion außerhalb des Motorgehäuses (5) ausgebilde
ten Teilbereiches des Außenbereiches (18) entspricht.
17. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die leitschaufelartige Ausformung
(19) den Luftstrom zumindest teilweise in den Außenbe
reich (18) ablenkt.
18. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die leitschaufelartige Ausformung
(19) im wesentlichen eine Fortsetzung des Strömungsleit
elementes (9) darstellt.
19. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die leitschaufelartige Ausformung
(19) eine dem Außenbereich zugeordnete, rinnenartige
Vertiefung (20) aufweist.
20. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die rinnenartige Vertiefung (20)
etwa mittig zu dem Strömungsleitelement (9) angeordnet
ist.
21. Elektromotor nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch
gekennzeichnet, daß die leitschaufelartige Ausformung
(19) punktsymmetrisch zur Motorwelle an zwei gegenüber
liegenden Randbereichen des Brückenteiles (15) ausgebil
det sind.
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