DE19616314A1 - Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Chemiefasern mit einer Spulspindel - Google Patents
Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Chemiefasern mit einer SpulspindelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von
Chemiefasern nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Aufspulvorrichtung ist aus der Patentschrift DT 22
61 709 C bekannt. Die Aufspulvorrichtung wird in Spinnmaschinen zum
Aufspulen der frisch gesponnenen Chemiefasern zu Spulen eingesetzt.
Hierzu sind mehrere Spulhülsen hintereinander auf einem Spannfutter
der Spulspindel gesteckt und werden gleichmäßig mit mehreren Fäden
bewickelt. Zur Realisierung der hohen Fadenlaufgeschwindigkeiten von
mehr als 6.000 m/min muß das Spannfutter je nach Durchmesser der
Spule während der Spulreise (Anfang bis Ende der Aufwicklung zu
einer Spule) einen Drehzahlbereich von ca. 4.000 U/min-30.000
U/min durchlaufen. Hierbei müssen im besonderen Maße die kritischen
Drehzahlen, die eine ungedämpfte Schwingung des Spannfutters
verursachen, vermieden werden, um die Lagerung des Spannfutters
nicht zu zerstören. Eine kritische Drehzahl liegt vor, wenn die
Erregerfrequenz mit der Eigenfrequenz des Spannfutters zusammen
fällt. Aufgrund der großen Drehzahlspreizung und der Tatsache, daß
sich die Drehmassen während der Spulreise ständig verändern und
damit die kritischen Drehzahlen beeinflussen, können solche kriti
schen Drehzahlen auftreten.
Bei der bekannten Aufspulvorrichtung wurde das Problem mittels einer
elastischen Lagerung des Spannfutters teilweise gelöst. Damit wurde
eine Verlagerung der kritischen Drehzahlen hin zu niedrigen
Betriebsdrehzahlen erreicht.
Die große Drehzahlspreizung führt jedoch dazu, daß die höheren
Ordnungen (Vielfache der kritischen Drehzahlen) durchfahren werden
müssen und somit hochfrequente Schwingungen im Spannfutter erzeugen.
Insbesondere bei den längeren Spannfuttern zur Aufwicklung mehrerer
Spulen hintereinander führen diese hochfrequenten Schwingungen zur
Einschränkung des Drehzahlbereiches. Bei den längeren Spannfuttern
werden aufgrund des großen Masseeinflusses auch im unteren Betriebs
drehzahlbereich die kritischen Drehzahlen erreicht. Das Durchlaufen
der kritischen Drehzahl kann im Extremfall zum Ausfall der Aufspul
vorrichtung führen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine Spulspindel
derart auszubilden, daß sie im gesamten Betriebsdrehzahlbereich mit
großer Drehzahlspreizung betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Aufspulvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 durch das Kennzeichen dieses Anspruches gelöst.
Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die hochfrequenten
Schwingungen des Spannfutters im gesamten Drehzahlbereich der
Spulspindel in radialer Richtung, wie durch die kritischen Drehzah
len verursacht, gedämpft werden, ohne dabei die Umfangsgeschwindig
keit des Spannfutters wesentlich zu beeinflussen. Die Drehverbindung
ist hierzu reibungsarm ausgeführt. Die Dämpfungseinrichtung ist
relativ zum umlaufenden Spannfutter ortsfest angeordnet, so daß die
Drehverbindung nur die Relativbewegungen zwischen dem Spannfutter
und der Dämpfungseinrichtung überträgt. Insbesondere werden die
niederfrequenten Schwingungen des Spannfutters gedämpft. Neben den
aus der kritischen Drehzahl der Spulspindel resultierenden Schwin
gungen treten auch Schwingungen auf, die durch Resonanzschwingungen
von angrenzenden Bauteilen verursacht werden. So führt z. B. eine
Unwucht auf der Spule zum Schwingen der Kontaktwalze, was sich
unmittelbar auf die Schwingungen des Spannfutters auswirkt. Ebenso
übertragen sich die Gestellschwingungen auf das Spannfutter. Diese
Schwingungsformen werden ebenso vorteilhaft gedämpft, so daß der
Drehzahlbereich von Anfang bis Ende der Spulenreise gefahrlos
durchlaufen werden kann.
Die Ausführungsform nach Anspruch 2 gibt eine Lösung an, um bei
großen Schwingungsamplituden entsprechend große Dämpfungswirkungen
zu erhalten, was sich besonders bei den niederfrequenten Schwingun
gen vorteilhaft auswirkt.
Die Ausgestaltung der Aufspulmaschinen nach Anspruch 3 besitzt den
Vorteil, daß die Schwingungen des Spannfutters, welches an einem
beweglichen Träger vorzugsweise einem Spulenrevolver angeordnet ist,
in jeder Betriebsstellung gedämpft wird.
Die Aufspulvorrichtung nach Anspruch 4 zeigt eine mechanische
Kraftübertragung zwischen Dämpfungseinrichtung und Außenmantel des
Spannfutters. Hierbei sind die Drehkörper vorteilhaft so gestaltet,
daß möglichst geringe Reibung im Drehpunkt der Drehkörper entsteht.
Der Vorteil einer berührungslosen Kraftübertragung ist in der
Aufspulvorrichtung nach Anspruch 5 realisiert. Es kann dabei eine
reibungsfreie Kraftübertragung an einem großen Durchmesser ver
wirklicht werden. Die magnetische Lagerung wird hierbei als reines
Übertragungsglied der zu dämpfenden Schwingungen eingesetzt.
Bei der Ausgestaltung nach Anspruch 6 sind die Magnete der magneti
schen Radiallagerung vorteilhaft so angeordnet, daß der Lagerspalt
eine natürliche Stabilität aufweist.
Weitere Ausführungsvarianten sind in den Ansprüchen 7 und 8 gezeigt,
wobei die Anordnung der Ringmagnete nach Anspruch 8 den besonderen
Vorteil bietet, daß das Spannfutter keine axiale Kraftkomponente
aufweist.
Aufgrund der geringen Radialkräfte läßt sich die Drehverbindung
bereits aus einem Ringmagneten und einer magnetisierbaren Scheibe
realisieren, wie aus Anspruch 9 hervorgeht.
Vorzugsweise sind die Magnete bzw. Ringmagnete als Permanentmagnete
ausgeführt, damit wird eine kontinuierliche und andauernde Über
tragung der Relativbewegung zwischen dem Spannfutter und der
Dämpfungseinrichtung gewährleistet.
Die Ausführungsform mit Elektromagneten ist von Vorteil, wenn die
Dämpfungseinrichtung nur zeitweise an den Außenmantel des Spann
futters angekoppelt werden soll. Da Resonanzschwingungen angrenzen
der Bauteile bevorzugt in unteren Betriebsdrehzahlen auftreten, ist
es möglich, gezielt das Spannfutter nur in dem unteren Drehzahlbe
reich zu dämpfen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufspulvor
richtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Drehverbindung als eine
aerostatische Lagerung ausgebildet ist. Die Übertragung der
Relativbewegung erfolgt im wesentlichen reibungsarm und berührungs
los.
Die Aufspulvorrichtung gemäß Anspruch 12 ermöglicht eine Einstellung
unterschiedlicher Dämpfercharakteristiken bezüglich der Schwingungs
achsen. Aufgrund der sich ständig ändernden Gewichtskraft werden die
einzelnen Dämpfer unterschiedlich belastet, so daß auch in diesem
Fall unterschiedliche Dämpfereinstellungen vorteilhaft sind.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 13 stellt eine einfache aber
wirkungsvolle Dämpfungseinrichtung dar. Der Dämpfer könnte z. B. als
Elastomerring ausgebildet sein, der zwischen der Drehverbindung und
dem Maschinengestell angeordnet ist.
Die Ausführungsvariante nach Anspruch 14 zeigt den Vorteil, daß
unabhängig von der Lage der Gewichtskraft des Spannfutters immer die
gleiche Dämpferwirkung anliegt.
Um einen kontinuierlichen Prozeßverlauf beim Aufspulen zu erhalten,
sind die Aufspulvorrichtungen mit 2 Spulspindeln bestückt, wie in
der Patentschrift EP 0 374 536 B1 ausgeführt ist.
Beide Spulspindeln sind an einem Spulenrevolver um 180° versetzt
befestigt. Der Spulenrevolver ist mit einem Drehantrieb gekoppelt.
Haben die Spulen der ersten Spulspindel ihre Sollgröße erreicht, so
wird die zweite Spulspindel mit den Leerhülsen vom Revolver in die
Betriebsstellung gedreht und gleichzeitig gelangt die zweite Spul
spindel in eine Parkstation, wo die vollen Spulen abgezogen werden
können. Während der Aufwicklung zu einer Spule wird die Spulspindel
ebenfalls vom Spulenrevolver gedreht, damit bei konstanter Lage der
Kontaktwalze die wachsende Spule ausweichen kann.
In diesem Falle ändert sich die Größe und Richtung der Gewichtskraft
der Spulspindel ständig. Die Dämpfereinrichtung ist daher statisch
ungleichmäßig belastet. Diese Aufspulvorrichtung wird gemäß Anspruch
14 vorzugsweise mit einem Feder-Dämpfer-System ausgeführt, damit die
Spulspindel selbsttätig stets in eine optimale Dämpfungslage geführt
wird.
Die Aufspulvorrichtung nach Anspruch 15 verknüpft die magnetische
Drehverbindung mit einer elektrischen Dämpfungseinrichtung.
Durch die Bewegung des Magnetfeldes wird eine Spannung in der
Elektromagnet-Spule induziert, so daß in dem angeschlossenen
Stromkreis ein Strom fließt, der im elektrischen Widerstand in Wärme
umgewandelt wird und somit zu einer Dämpfung der Spannfutter
schwingungen führt. Die Dämpfungswirkung kann durch Einbinden eines
verstellbaren Widerstandes im Stromkreis gemäß Anspruch 16 noch
erhöht werden. Durch Veränderung der Spannung kann die Lager
steifigkeit der magnetischen Radiallagerung beeinflußt werden.
Dadurch können gezielt Resonanzen verstimmt werden. Das Betriebs
verhalten der Dämpfung kann damit vorteilhaft während der Spulenrei
se verändert werden.
Die erfindungsgemäße Aufspulvorrichtung sowie ihre Vorteile sind
anhand der in den folgenden Ausführungsbeispielen beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Querschnitt einer Aufspulvorrichtung mit
mechanischer Drehverbindung zwischen Spannfutter und
mechanischer Dämpfungseinrichtung;
Fig. 2 schematischen Querschnitt einer Aufspulvorrichtung mit
magnetischer, radial ausgerichteter Drehverbindung
zwischen Spannfutter und mechanischer Dämpfungseinrich
tung;
Fig. 3 schematischen Querschnitt einer Aufspulvorrichtung mit
axial gerichteter magnetischer Drehverbindung;
Fig. 4 Ausschnitt eines schematischen Querschnitts einer Spul
spindel mit axial gerichteter magnetischer Drehverbindung
und Axialkraftfreiheit;
Fig. 5 Ausschnitt eines schematischen Querschnitts einer Spul
spindel mit axial gerichteter magnetischer Drehverbin
dung;
Fig. 6 schematischen Querschnitt einer Spulspindel mit magneti
scher Drehverbindung und elektrischer Dämpfungseinrich
tung;
Fig. 7 schematische Draufsicht auf eine Aufspulvorrichtung mit
einem Spulrevolver mit zwei Spulspindeln.
Fig. 8 schematischen Querschnitt A-A einer Aufspulvorrichtung
aus Fig. 7 mit mechanischer Drehverbindung mit Feder-
Dämpfereinrichtung;
Fig. 9 Ausschnitt eines schematischen Querschnitts einer Spul
spindel mit aerostatischer Lagerung als Drehverbindung.
Die nachfolgende Beschreibung gilt sowohl für Fig. 1 bis 6
gleichermaßen, insoweit nichts anderes gesagt ist.
An dem Maschinengestell 1 einer Aufspulvorrichtung ist die aus
kragende rohrförmige Achse 2 der Spulspindel 3 fest angebracht.
An der Achse 2 ist das Spannfutter 4 drehbar elastisch in den Lagern
5 und 6 gelagert.
Das Spannfutter 4 besteht aus einem zylindrischen und hohlen
Außenmantel 7 und der Nabe 8. Der Außenmantel 7 ist mit Klemmkörpern
(hier nicht gezeigt) ausgestattet, um die Spulenhülsen 13, auf der
die Spulen 14 gebildet werden, aufnehmen zu können. Es können
hierbei mehrere Spulenhülsen 13.1, 13.2 hintereinander gleichzeitig
vom Spannfutter 4 gespannt werden. Die Nabe 8 des Spannfutters 4 ist
mit der Welle 9 starr verbunden.
Die Welle 9, die im Maschinengestell 1 in den Lagern 10 und 11
gelagert ist, wird mittels einer Antriebseinheit 12, z. B. einem
Elektromotor, angetrieben. Zwischen Antriebseinheit 12 und Welle 9
ist eine Überlastkupplung 37 angeordnet. Mit der Bremseinrichtung
38 wird die Welle 9 für den Fall eines Spulenwechsels oder Fadenris
ses gebremst.
Bei der Aufspulvorrichtung aus Fig. 2 ist die Welle 9 ebenfalls im
Maschinengestell 1 in den Lagern 10 und 11 gelagert. Der Antrieb der
Spulspindel 3 erfolgt hierbei über die als Friktionswalze ausgeführ
te Kontaktwalze 15. Die Spulspindel besitzt keine direkte Antriebs-
und Bremseinrichtung. Die Kontaktwalze 15 liegt kraftschlüssig an
der Spule 14 an.
Bei den Ausführungen aus Fig. 1, 3 und 6 wird durch die Kontaktwalze
15.1 und 15.2, die an einer Mantellinie der Spulen 14.1 und 14.2
kraftschlüssig anliegt, die Umfangsgeschwindigkeit der Spulen 14.1
und 14.2 gemessen und über diesen Meßwert die Drehzahl der
Antriebseinheit 12 so gesteuert, daß die Umfangsgeschwindigkeit der
Spule 14.1 und 14.2 konstant bleibt.
Für alle Ausführungsbeispiele gilt nun, daß am Außenmantel 7 des
Spannfutter 4, vorzugsweise am offenen Ende des Spannfutters 4,
eine Dämpfungseinrichtung 16 angebracht ist, wobei die Kraftüber
tragung mittels einer Drehverbindung 17 erfolgt. Die Dämpfungsein
richtung 16 ist am Maschinengestell 1 befestigt.
In Fig. 1 erfolgt die Kraftübertragung zwischen der Dämpfungsein
richtung 16 und dem Außenmantel 7 des Spannfutters 4 mittels
mehrerer mindestens drei gleichmäßig am Umfang des Außenmantels 7
verteilten Drehkörper 18, hier Rollen 18.1, 18.2. Die Rotations
achsen der Rollen 18.1, 18.2 sind gleichgerichtet zur Rotationsachse
des Spannfutters 4. Die Rollen 18.1, 18.2 sind jeweils an einem
Träger 19.1, 19.2 gelagert. Die Träger 19.1, 19.2 sind im Schubge
lenk 36.1, 36.2 radial verstellbar an dem Maschinengestell 1
befestigt, so daß die Rollen 18.1, 18.2 jeder radialen Bewegung des
Außenmantels 7 ohne Widerstand folgen können. An dem Träger 19.1,
19.2 greift ein Dämpfer 20.1, 20.2 an, der fest mit dem Maschinenge
stell 1 verbunden ist und seine Dämpferkraft auf den Träger 19.1,
19.2 und somit auf die Rolle 18.1, 18.2 ausübt.
Die Rollen 18.1, 18.2 sind ballig ausgeführt, um eine sehr geringe
Kontaktreibung zum Außenmantel 7 zu erhalten. Der Einsatz von Kugeln
wäre ebenso denkbar. Grundsätzlich ist zur Ausgestaltung der
Drehverbindung 17 jedes übliche Lager zu verwenden.
Als mechanische Dämpfer 20.1, 20.2 können Flüssigkeitsdämpfer
(Stoßdämpfer), Werkstoffdämpfer (Gummipuffer) oder auch Reibungs
dämpfer eingesetzt werden. Die Auslegung der Dämpfer ist derart, daß
statische Auslenkungen fast ungedämpft bleiben, jedoch dynamische
Auslenkungen stark gedämpft werden. Die Dämpfungseinrichtung 16
besteht hierbei aus mehreren parallel geschalteten Dämpfern, die zum
Umfang des Spannfutters 4 verteilt angeordnet sind. In Fig. 1 sind
die gegenüberliegenden Dämpfer 20.1 und 20.2 gezeigt.
In Fig. 2 ist gezeigt, daß die Kraftübertragung zwischen der
Dämpfungseinrichtung 16 und dem Außenmantel 7 des Spannfutters 4
mittels einer magnetischen Radiallagerung erfolgt. Hierbei ist ein
ringförmiger Permanentmagnet 21 mit axialer Magnetisierung am Umfang
des Außenmantels 7 konzentrisch zum Spannfutter 4 befestigt.
Demgegenüber ist konzentrisch ein zweiter ringförmiger Permanentma
gnet 23 mit axialer Magnetisierung angeordnet, so daß sich zwischen
den beiden Permanentmagneten ein in axialer Richtung erstreckender
Lagerspalt 22 bildet. Der Permanentmagnet 23 ist mit einem Dämpfer
20 verbunden, der am Maschinengestell 1 befestigt ist. Der Dämpfer
könnte hierbei vorteilhaft als Werkstoffdämpfer ausgeführt sein, wie
z. B. ein ringförmiger Gummipuffer, an dem innenliegend der
Permanentmagnet 23 anvulkanisiert ist. Eine Anordnung mit mehreren
einzelnen Dämpfern wäre jedoch grundsätzlich auch möglich. Die
Permanentmagneten 21 und 23 stehen sich gleichpolig gegenüber, so
daß bei radialer Auslenkung des Außenmantels 7 eine radiale
Kraftkomponente in Dämpfungsrichtung erzeugt wird. Hierbei liegt
eine passive magnetische Radiallagerung vor, die selbständig immer
wieder die stabile Lage, d. h. gleichmäßigen Lagerspalt einnimmt.
Bei dieser Ausführung ist die Anordnung eines Dämpfungsgliedes
zwischen Außenmantel 7 und dem Permanentmagneten 21 ebenfalls
möglich.
Eine weitere Alternative der magnetischen Lagerung besteht darin,
daß der Permanentmagnet 21 (Fig. 2) durch einen magnetisierbaren
Ring (hier nicht gezeigt) ausgetauscht wird. Der Ring ist ebenfalls
fest mit dem Außenmantel verbunden. Diese Ausführung ist von
geringer Bedeutung, da zur Stabilisierung des Lagerspaltes zusätzli
che Maßnahmen in Form einer zusätzlichen elektromagnetischen
Regelung getroffen werden müssen. Der Vorteil liegt darin, daß nur
ein ringförmiger Permanentmagnet benötigt wird und der Ring durch
den Außenmantel ersetzt werden kann, wenn der Außenmantel magneti
sierbar ist.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsvarianten magneti
scher Kraftübertragung zwischen Außenmantel 7 und Dämpfungsein
richtung 16.
Der Ringmagnet 24 mit radialer Magnetisierung ist am Umfang des
Außenmantels 7 konzentrisch zum Spannfutter 4 befestigt (siehe Fig.
3). Der zweite Ringmagnet 25 steht dem Ringmagneten 24 koaxial
gegenpolig gegenüber, so daß sich ein radial ausgerichteter
Lagerspalt 26 bildet.
Der Ringmagnet 25 ist mit dem Träger 27 und dem Dämpfer 20 ver
bunden. Der Träger 27 ist verstellbar in dem Schubgelenk 36 an dem
Maschinengestell 1 befestigt. Der Dämpfer 20 ist mit dem Maschinen
gestell fest verbunden. Die radialen Auslenkungen des Ringmagneten
24, die durch das Spannfutter verursacht werden, erzeugen eine auf
den Ringmagneten 25 wirkende Kraft, die vom Dämpfer 20 aufgenommen
wird. Bei dieser Variante kann bei Übertragung kleiner Kräfte einer
der Ringmagneten 24 oder 25 durch eine magnetisierbare Scheibe 34
ersetzt werden, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Beschreibung zu Fig. 3
gilt daher auch für Fig. 5.
Da die Ringmagnete 24 und 25 sich gegenpolig gegenüberstehen, wird
eine axiale Kraft erzeugt, die auf das Spannfutter 4 einwirkt. Zur
Kompensation dieser Kraft ist eine Anordnung nach Fig. 4 vor
zuziehen. Die Ringmagnete 25.1 und 25.2 stehen sich gleichpolig
gegenüber und sind gemeinsam mit dem Träger 28 und dem Dämpfer 20
am Maschinengestell 1 befestigt. Der Träger 28 ist ebenfalls
verstellbar im Schubgelenk 36 am Maschinengestell 1 angebracht.
Zwischen den beiden Ringmagneten 25.1 und 25.2 ist koaxial ein
weiterer Ringmagnet 25.3 angeordnet, der fest am Umfang des Außen
mantels mit dem Spannfutter 4 verbunden ist. Der Ringmagnet 25.3
steht den Ringmagneten 25.1 und 25.2 gegenpolig gegenüber, so daß
sich die Lagerspalte 26.1 und 26.2 ausbilden. Die axiale Kraft
zwischen den Ringmagneten 25.1 und 25.3 hebt sich dabei durch die
axiale Kraft zwischen den Ringmagnet 25.2 und 25.3 auf. Das
Spannfutter 4 ist somit frei von einer axialen Kraftkomponente.
Alternativ können auch die Ringmagnete 25.1 und 25.2 am Außenmantel
7 und der Ringmagnet 25.3 am Träger 28 befestigt sein.
In Fig. 6 ist eine weitere vorteilhafte Lösung der Spannfutter
dämpfung gezeigt. Der Außenmantel 7 hat an seinem Umfang einen
Ringmagneten 24 mit radialer Magnetisierung angekoppelt. Koaxial
gegenüber dem Ringmagneten 24 ist eine Elektromagnet-Spule 29
angeordnet, die mittels dem Träger 35 fest am Maschinengestell 1
befestigt ist. Die Elektromagnet-Spule 29 ist mit einer Spannungs
versorgung (hier nicht gezeigt) verbunden, so daß sich eine
magnetische Radiallagerung ausbildet. Die Elektromagnet-Spule 29 ist
außerdem an einen Stromkreis 30 mit einem verstellbaren elektrischen
Widerstand 31 angeschlossen. Radiale Auslenkungen des Außenmantels
7 haben eine Bewegung des Ringmagneten 24 zur Folge. Hierdurch wird
in der Elektromagnet-Spule 29 eine Spannung induziert, die einen
Strom im angeschlossenen Stromkreis fließen läßt. Der Strom wird
mittels des elektrischen Widerstandes 31 in Wärme umgewandelt und
dämpft damit die Bewegung des Außenmantels. Diese Ausführungsform
kann vorteilhaft für den Fall, daß kleine Übertragungskräfte
vorliegen, angewandt werden. Durch Verstellung des elektrischen
Widerstandes 31 besteht die Möglichkeit, die Lagersteifigkeit zu
verändern.
Die Variante, daß eine an einem Stromkreis angeschlossene Elek
tromagnet-Spule konzentrisch zum Außenmantel 7 am Maschinengestell
befestigt ist und daß das erzeugte magnetische Feld direkt auf den
Außenmantel des Spannfutters oder einen magnetischen Ring, der am
Umfang des Außenmantels befestigt ist, wirkt, ist ebenfalls zur
Dämpfung geeignet. Die Dämpfung wird über die induzierte Spannung
und den daraus resultierenden Strom im Außenmantel bzw. dem Ring
erzeugt. Diese Variante besitzt den Vorteil, daß die elektromagneti
sche Spule schaltbar ist.
In Fig. 7 ist eine Aufspulvorrichtung gezeigt, die zwei Spul
spindeln 3. 1 und 3. 2 an einem drehbaren Spulenrevolver 32 angeordnet
hat. Der Spulenrevolver 32 ist im Maschinengestell drehbar gelagert
(siehe Bild 8). Während der Spulenreise wird der Achsabstand
zwischen der Spulspindel 3.1 und der Kontaktwalze 15 zwangsläufig
größer. Der Achsabstand wird durch Drehung des Spulenrevolvers 32
verändert, so daß die Lage der Kontaktwalze konstant bleibt. Durch
Drehung des Spulenrevolvers 32 und zunehmendem Spulendurchmesser
ändert sich die Gewichtskraft, die mit Pfeil 39 gekennzeichnet ist,
der Spulspindel im Bezug auf die Dämpferlagen in ihrer Größe und
Richtung ständig. Zur Sicherstellung, daß am Außenmantel 7 im
statischen Zustand immer eine ausreichende Dämpfungskraft anliegt,
ist nach Fig. 8 eine Feder 33, vorzugsweise eine Druckfeder,
parallel zum Dämpfer 20 angeordnet. Damit wird erreicht, daß ein
aufgrund der momentan anliegenden Gewichtskraft eingefahrenen
Dämpfer möglichst schnell wieder in seine Ausgangsstellung gelangt.
Es sei an dieser Stelle ausdrücklich vermerkt, daß die Aufspulvor
richtung aus Fig. 7 auch ohne parallel zum Dämpfer geschaltete Feder
ausgeführt werden kann. Aufgrund der elastischen Lagerung 5 und 6 -
wie in Fig. 1 gezeigt - findet ein ständiger Ausgleich der Lage des
Spannfutters statt.
In Fig. 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, wobei die
Relativbewegung zwischen Spannfutter bzw. Außenmantel 7 und dem
Dämpfer 20 durch ein aerostatisches Lager mit einem inneren
Lagerring 41 und einem äußeren Lagerring 40 übertragen wird. Der
innere Lagerring 41 ist am Außenmantel 7 befestigt und läuft mit dem
Spannfutter um. Der relativ feststehende äußere Lagerring 41 ist
über den Träger 35 mit dem Dämpfer 20 verbunden. Der Träger 35 ist
in dem Schubgelenk 36 am Maschinengestell gelagert.
Der innere Lagerring 41 und der äußere Lagerring 40 stehen sich
radial gegenüber und bilden einen Lagerspalt 42. Der Lagerspalt 42
ist über eine Zufuhrleitung 43 mit einer Druckluftquelle (hier nicht
gezeigt) verbunden, so daß ein Mindestdruck im Lagerspalt 42 erzeugt
wird. Eine radiale Bewegung des Außenmantels 7 führt zu einer
Einengung des Lagerspalts 42 und somit zur Druckerhöhung.
Die Kraft wird über den äußeren Lagerring 40 zum Dämpfer 20
übertragen.
Die Dämpfungseinrichtung kann hierbei aus einem ringförmigen
Werkstoffdämpfer oder aus mehreren einzelnen Dämpfern, wie z. B.
Reibungsdämpfer, bestehen.
Bezugszeichenliste
1 Maschinengestell
2 Achse
3 Spulspindel
3.1 Spulspindel
3.2 Spulspindel
4 Spannfutter
5 Lager
6 Lager
7 Außenmantel
8 Nabe
9 Welle
10 Lager
11 Lager
12 Antriebseinheit
13 Spulhülse
13.1 Spulhülse
13.2 Spulhülse
14 Spule
14.1 Spule
14.2 Spule
15 Kontaktwalze
15.1 Kontaktwalze
15.2 Kontaktwalze
16 Dämpfungseinrichtung
17 Drehverbindung
18 Drehkörper
18.1 Rollen
18.2 Rollen
18.3 Rollen
19.1 Träger
19.2 Träger
20 Dämpfer
20.1 Dämpfer
20.2 Dämpfer
21 Permanentmagnet
22 Lagerspalt
23 Permanentmagnet
24 Ringmagnet
25 Ringmagnet
25.1 Ringmagnet
25.2 Ringmagnet
26 Lagerspalt
26.1 Lagerspalt
26.2 Lagerspalt
27 Träger
28 Träger
29 Elektromagnet-Spule
30 Stromkreis
31 Widerstand
32 Spulenrevolver
33 Feder
34 Scheibe
35 Träger
36 Schubgelenk
36.1 Schubgelenk
36.2 Schubgelenk
37 Überlastkupplung
38 Bremseinrichtung
39 Gewichtskraft
40 äußerer Lagerring
41 innerer Lagerring
42 Lagerspalt
43 Zufuhrleitung.
2 Achse
3 Spulspindel
3.1 Spulspindel
3.2 Spulspindel
4 Spannfutter
5 Lager
6 Lager
7 Außenmantel
8 Nabe
9 Welle
10 Lager
11 Lager
12 Antriebseinheit
13 Spulhülse
13.1 Spulhülse
13.2 Spulhülse
14 Spule
14.1 Spule
14.2 Spule
15 Kontaktwalze
15.1 Kontaktwalze
15.2 Kontaktwalze
16 Dämpfungseinrichtung
17 Drehverbindung
18 Drehkörper
18.1 Rollen
18.2 Rollen
18.3 Rollen
19.1 Träger
19.2 Träger
20 Dämpfer
20.1 Dämpfer
20.2 Dämpfer
21 Permanentmagnet
22 Lagerspalt
23 Permanentmagnet
24 Ringmagnet
25 Ringmagnet
25.1 Ringmagnet
25.2 Ringmagnet
26 Lagerspalt
26.1 Lagerspalt
26.2 Lagerspalt
27 Träger
28 Träger
29 Elektromagnet-Spule
30 Stromkreis
31 Widerstand
32 Spulenrevolver
33 Feder
34 Scheibe
35 Träger
36 Schubgelenk
36.1 Schubgelenk
36.2 Schubgelenk
37 Überlastkupplung
38 Bremseinrichtung
39 Gewichtskraft
40 äußerer Lagerring
41 innerer Lagerring
42 Lagerspalt
43 Zufuhrleitung.
Claims (16)
1. Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Chemiefasern mit einer
Spulspindel (3),
die eine auskragende Welle (9), die an einem Ende im Maschi nengestell (1) gelagert ist,
und ein Spannfutter (4) zur Aufnahme der Spulen (14) aufweist,
wobei das Spannfutter (4) an einem Ende (festen Ende) drehfest mit der Welle (9) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (4) mittels einer Drehverbindung (17) mit einer ortsfesten Dämpfungseinrichtung (16) verbunden ist.
die eine auskragende Welle (9), die an einem Ende im Maschi nengestell (1) gelagert ist,
und ein Spannfutter (4) zur Aufnahme der Spulen (14) aufweist,
wobei das Spannfutter (4) an einem Ende (festen Ende) drehfest mit der Welle (9) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannfutter (4) mittels einer Drehverbindung (17) mit einer ortsfesten Dämpfungseinrichtung (16) verbunden ist.
2. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehverbindung (17) an dem zum Maschinengestell (1) gewandten Ende (freies Ende) des Spannfutters (4) angeordnet ist,
daß die Dämpfungseinrichtung (16) mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist und
daß das Spannfutter (4) zwischen seinem festen Ende und seinem freien Ende an einer rohrförmigen Achse (2), die fest mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist, elastisch gelagert ist.
daß die Drehverbindung (17) an dem zum Maschinengestell (1) gewandten Ende (freies Ende) des Spannfutters (4) angeordnet ist,
daß die Dämpfungseinrichtung (16) mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist und
daß das Spannfutter (4) zwischen seinem festen Ende und seinem freien Ende an einer rohrförmigen Achse (2), die fest mit dem Maschinengestell (1) verbunden ist, elastisch gelagert ist.
3. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungseinrichtung (16) beweglich zum Maschinengestell
(1) befestigt ist.
4. Aufspulvorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehverbindung (17) mehrere am Außenmantel (7) des Spann
futters (4) anliegende Drehkörper (18) (Rollen oder Kugeln)
aufweist,
die an der Dämpfungseinrichtung (16) gelagert sind und eine
radiale Kraft auf den Außenmantel (7) des Spannfutters (4)
ausüben.
5. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehverbindung (17) eine berührungslose magnetische
Radiallagerung ist, die einerseits an der Dämpfungseinrichtung
(16) und andererseits an dem Außenmantel (7) des Spannfutters
(4) befestigt ist.
6. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Radiallagerung mehrere ringförmige Magnete (21, 23) aufweist und
daß zumindest einer der Magnete (21) konzentrisch zum Spann futter am Außenmantel (7) und ein anderer der Magnete (23) an der Dämpfungseinrichtung (16) befestigt sind, wobei sich die Magnete (21, 23) gleichpolig radial gegenüberstehen und einen koaxial zum Außenmantel (7) verlaufenden Lagerspalt (22) bil den.
daß die magnetische Radiallagerung mehrere ringförmige Magnete (21, 23) aufweist und
daß zumindest einer der Magnete (21) konzentrisch zum Spann futter am Außenmantel (7) und ein anderer der Magnete (23) an der Dämpfungseinrichtung (16) befestigt sind, wobei sich die Magnete (21, 23) gleichpolig radial gegenüberstehen und einen koaxial zum Außenmantel (7) verlaufenden Lagerspalt (22) bil den.
7. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Radiallagerung mehrere scheibenförmige Ringmagnete (24, 25) aufweist und
daß zumindest einer der Ringmagnete (24) konzentrisch zum Spannfutter (4) am Außenmantel (7) und zumindest ein anderer der Ringmagnete (25) an der Dämpfungseinrichtung (16) befe stigt sind, wobei die Ringmagnete (24, 25) sich gegenpolig gegenüberstehen und einen radial zum Außenmantel (7) ver laufenden Lagerspalt (26) bilden.
daß die magnetische Radiallagerung mehrere scheibenförmige Ringmagnete (24, 25) aufweist und
daß zumindest einer der Ringmagnete (24) konzentrisch zum Spannfutter (4) am Außenmantel (7) und zumindest ein anderer der Ringmagnete (25) an der Dämpfungseinrichtung (16) befe stigt sind, wobei die Ringmagnete (24, 25) sich gegenpolig gegenüberstehen und einen radial zum Außenmantel (7) ver laufenden Lagerspalt (26) bilden.
8. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Ringmagnete (25.1, 25.2, 25.3) sich gegenpolig axial
gegenüberstehen und zwei parallel zueinander und radial zum
Außenmantel (7) verlaufende Lagerspalte (26.1, 26.2) bilden.
9. Aufspulmaschine nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Radiallagerung einen scheibenförmigen Ringmag neten (24) und einen magnetisierbare Scheibe (34) aufweist und
daß der Ringmagnet (24) an der Dämpfungseinrichtung (16) und die Scheibe (34) konzentrisch zum Spannfutter (4) am Außen mantel (7) befestigt sind, wobei zwischen dem Ringmagnet (24) und der Scheibe (34) ein radial zum Außenmantel (7) ver laufender Lagerspalt (26) ausgebildet ist.
daß die magnetische Radiallagerung einen scheibenförmigen Ringmag neten (24) und einen magnetisierbare Scheibe (34) aufweist und
daß der Ringmagnet (24) an der Dämpfungseinrichtung (16) und die Scheibe (34) konzentrisch zum Spannfutter (4) am Außen mantel (7) befestigt sind, wobei zwischen dem Ringmagnet (24) und der Scheibe (34) ein radial zum Außenmantel (7) ver laufender Lagerspalt (26) ausgebildet ist.
10. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die magnetische Radiallagerung mit Permanentmagnet(en) oder
Elektomagnet(en) ausgeführt ist.
11. Aufspulmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehverbindung (17) eine aerostatische Lagerung ist, die
einerseits an der Dämpfungseinrichtung (16) und andererseits
an dem Außenmantel (7) des Spannfutters (4) befestigt ist.
12. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungseinrichtung (16) aus mehreren Dämpfern (20.1,
20.2) besteht, die vorzugsweise konzentrisch zum Außenmantel
(7) an dem Maschinengestell (1) gelagert und mit der Drehver
bindung (17) verbunden sind.
13. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungseinrichtung (16) aus einem Dämpfer (20) besteht,
der vorzugsweise konzentrisch zum Außenmantel (7) an dem
Maschinengestell (1) gelagert und mit der Drehverbindung (17)
verbunden ist.
14. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungseinrichtung (16) mehrere Federn (33.1, 33.2)
aufweist, die parallel zu den Dämpfern (20.1, 20.2) angeordnet
und mit der Drehverbindung (17) verbunden sind, wobei die
Kraftwirkung der Feder und des Dämpfers gleichgerichtet sind.
15. Aufspulvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung (16) eine ortsfeste Elektromagnet spule (29) ist, die in einem Stromkreis (30) mit Widerstand (31) eingeschlossen ist,
und daß die Drehverbindung (17) eine magnetische Lagerung ist, welche derart angeordnet ist, daß der Elektromagnetspule (29) ein Ringmagnet (24) gegenüberliegt und daß die Bewegung des Ringmagneten (24) eine induktive Spannung in der Elektroma gnetspule (29) erzeugt.
daß die Dämpfungseinrichtung (16) eine ortsfeste Elektromagnet spule (29) ist, die in einem Stromkreis (30) mit Widerstand (31) eingeschlossen ist,
und daß die Drehverbindung (17) eine magnetische Lagerung ist, welche derart angeordnet ist, daß der Elektromagnetspule (29) ein Ringmagnet (24) gegenüberliegt und daß die Bewegung des Ringmagneten (24) eine induktive Spannung in der Elektroma gnetspule (29) erzeugt.
16. Aufspulvorrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektromagnetspule (29) in einem Stromkreis (30) mit einem
verstellbaren Widerstand (31) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19616314A DE19616314A1 (de) | 1995-05-17 | 1996-04-24 | Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Chemiefasern mit einer Spulspindel |
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19518045 | 1995-05-17 | ||
DE19525172 | 1995-07-11 | ||
DE19540290 | 1995-10-28 | ||
DE19616314A DE19616314A1 (de) | 1995-05-17 | 1996-04-24 | Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Chemiefasern mit einer Spulspindel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19616314A1 true DE19616314A1 (de) | 1996-11-21 |
Family
ID=27215127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19616314A Withdrawn DE19616314A1 (de) | 1995-05-17 | 1996-04-24 | Aufspulvorrichtung zum Aufspulen von Chemiefasern mit einer Spulspindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19616314A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712711A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Dämpfungssystem für magnetisch gelagerte Rotoren |
DE102008058905A1 (de) | 2008-11-21 | 2010-06-02 | Seidel, Bernd, Dr. sc. techn. | Kleckerschutz-, Stopper- und Entnahmehilfslasche sowie Positionier-, Abstreif- und Entnahmemanschette für Sandwich-Packungen mit Verfahren dazu |
WO2017190984A1 (de) * | 2016-05-03 | 2017-11-09 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine und verfahren zu deren betrieb |
CN107428489A (zh) * | 2015-03-17 | 2017-12-01 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 卷绕锭子 |
DE102022116443B3 (de) | 2021-07-14 | 2022-10-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
-
1996
- 1996-04-24 DE DE19616314A patent/DE19616314A1/de not_active Withdrawn
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712711A1 (de) * | 1997-03-26 | 1998-10-01 | Pfeiffer Vacuum Gmbh | Dämpfungssystem für magnetisch gelagerte Rotoren |
EP0867627A3 (de) * | 1997-03-26 | 2000-07-26 | Pfeiffer Vacuum GmbH | Dämpfungssystem für magnetisch gelagerte Rotoren |
DE102008058905A1 (de) | 2008-11-21 | 2010-06-02 | Seidel, Bernd, Dr. sc. techn. | Kleckerschutz-, Stopper- und Entnahmehilfslasche sowie Positionier-, Abstreif- und Entnahmemanschette für Sandwich-Packungen mit Verfahren dazu |
CN107428489A (zh) * | 2015-03-17 | 2017-12-01 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 卷绕锭子 |
CN107428489B (zh) * | 2015-03-17 | 2020-12-18 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 卷绕锭子 |
WO2017190984A1 (de) * | 2016-05-03 | 2017-11-09 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine und verfahren zu deren betrieb |
CN109153526A (zh) * | 2016-05-03 | 2019-01-04 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 络筒机及其运行方法 |
CN109153526B (zh) * | 2016-05-03 | 2020-06-23 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 络筒机及其运行方法 |
DE102022116443B3 (de) | 2021-07-14 | 2022-10-27 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Aufspulmaschine |
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