DE4022562A1 - Lagerung fuer einen offenend-spinnrotor - Google Patents
Lagerung fuer einen offenend-spinnrotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lagerung für einen
Offenend-Spinnrotor, dessen Schaft radial mittels Stützscheiben
gelagert ist und auf den eine axiale Kraftkomponente einwirkt und
mit einem Axiallager zur Positionierung des Rotors in axialer
Richtung.
Bei Offenend-Spinnvorrichtungen wurde die Drehzahl von
Spinnrotoren bereits auf über 100 000 Umdrehungen pro Minute
gesteigert. Solche hohen Drehzahlen stellen hohe Anforderungen an
die Lagerung der Rotoren, besonders an die Lagerung in axialer
Richtung.
Aus der DE-PS 25 14 734 ist eine Lagerung für
Offenend-Spinnrotoren bekannt, bei der in axialer Richtung die
Stirnseite des freien Schaftendes des Spinnrotors auf einer Kugel
gelagert ist. Der Rotorkelch, in dem der Faden gebildet wird,
sitzt auf einem langen Schaft, der auf zwei zueinander leicht
schräggestellten Stützscheibenpaaren aufliegt. Durch die
schräggestellten Stützscheiben wird eine axiale Kraftkomponente
in Richtung der Rotorachse erzeugt. Bei einer solchen Lagerung
eines Offenend-Spinnrotors ist bei hohen Drehzahlen der
Verschleiß der Kugel beziehungsweise des Schaftendes nicht
unbeachtlich, wodurch sich der Schaft verkürzt. Das hat Einfluß
auf die Lage des Rotors zur Fasereinspeisung.
Die Aufgabe dieser Erfindung besteht deshalb darin, die Lagerung
des Schaftes eines Offenend-Spinnrotors in axialer Richtung und
damit seine Laufbedingungen zu verbessern.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit Hilfe der
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Aus dem Stand der Technik sind bereits Axiallager für
Rotorschäfte bekannt, in denen Magnete eingesetzt werden.
Aus der DE-OS 20 61 462, insbesondere aus den Fig. 3a und 13, ist
der Einsatz von Magneten zur Lagerung von Offenend-Spinnrotoren
bekannt. Die aus dieser Anmeldung bekannten Magnete dienen aber
dazu, durch Anziehen des Rotorschaftes die Lage des Spinnrotors
in axialer Richtung zu sichern und das Schaftende des Spinnrotors
gegen das axiale Lager anzudrücken.
Ebenso dient der aus der DE-AS 26 16 132 bekannte, in dem
Lagergehäuse des Rotorschaftes eingesetzte Magnet dazu, den Rotor
in seiner Lage zu fixieren. Unterhalb einer bestimmten Drehzahl,
bei der das axiale Gaslager nicht mehr trägt, kommt es
zwangsläufig zu einem Kontakt der Stirnfläche des Rotorschaftes
mit der Oberfläche des Magneten und somit zu einem Verschleiß.
Die erfinderische Lagerung des Rotors dagegen verhindert
jegliches Auftreten eines Verschleißes an der Stirnfläche des
Rotorschaftes. Dazu wird vorteilhaft die Wirkung der Abstoßung
zweier gleichnamiger Magnetpole herangezogen. Dadurch, daß sich
zwei gleichnamige Magnetpole gegenüberliegen, wird das Schaftende
immer in Distanz zum Magneten in dem Lagergehäuse gehalten. Durch
gegeneinander schräggestellte Stützscheiben oder andere Mittel,
beispielsweise durch eine leicht gekippte Schrägstellung des
Schaftes, erhält der Rotorschaft während seiner Umdrehungen immer
eine Krafteinwirkung in Richtung auf sein freies Schaftende hin.
Die beiden sich gegenüberliegenden Magnete sind so aufeinander
abgestimmt, daß die von den Stützscheibenpaaren aufgebrachte
meßbare Kraftkomponente gleich groß und entgegengesetzt der
berechenbaren Kraftkomponente ist, die durch die beiden sich
abstoßenden Magnetfelder erzeugt wird. Dadurch wird eine stabile
Lagerung des Rotorschaftes erreicht. Da die Kraftwirkung sich
abstoßender Magnetpole mit dem Quadrat der Annäherung ansteigt,
ist ein Auftreffen des Schaftendes auf den dem Schaftende
gegenüberliegenden Magneten selbst bei einer mechanischen
Reinigung des Rotors, beispielsweise mit einem Schaber, in der
Regel ausgeschlossen.
Es erfolgt weiterhin keine mechanische Kopplung mit dem Gehäuse
des Lagers und damit auch keine Übertragung von Schwingungen über
das Lager auf den Rotorschaft. Dadurch unterbleibt eine Anregung
des Offenend-Spinnrotors zu Schwingungen über das Axiallager.
Außerdem verlängert sich die Laufzeit eines Rotors, denn sie wird
nun weitestgehend nur noch durch den Verschleiß bestimmt, der am
Rotorkelch, insbesondere in der Fadenbildungszone, auftritt.
Infolge der berührungslosen axialen Lagerung verkürzt sich auch
der Rotorschaft nicht, so daß keine schleichende Verlagerung des
Rotors zum Einspeisepunkt der Fasern mehr auftritt, die zu einer
schleichenden Verninderung der Garnnummer und somit der Qualität
des Garnes führt.
Die erfindungsgemäße berührungslose axiale Lagerung des Schaftes
eines Offenend-Spinnrotors ist verschleißfrei und einfach
herstellbar. Es bedarf dazu nur zweier stabförmiger Magnete, die
in ihrer Feldstärke und ihren Abmessungen so aufeinander
abgestimmt sind, daß sie bei den gewünschten Drehzahlen eine
stabile, ortsfeste Lage der Rotorachse gewährleisten.
Möglich ist auch eine konzentrische, eine Öffnung für das freie
Schaftende des Rotors bildende Anordnung von Stabmagneten mit
gleicher Ausrichtung der Pole in axialer oder radialer Richtung
in der Art, daß der gleichnamige Pol des Magneten am freien Ende
des Schaftes in die von den gleichnamigen Polen der im Gehäuse
angeordneten Magneten gebildete Öffnung eintaucht.
Der an das Schaftende des Rotors angebrachte Magnet ist
vorteilhaft ein Dauermagnet. Ein Dauermagnet braucht keine
Stromzuleitungen und kann leicht in den gewünschten Abmessungen
mit der gewünschten Feldstärke hergestellt werden. Die
Befestigung an den Rotorschaft kann beispielsweise mittels Kleben
oder mittels mechanischer Klemmvorrichtungen erfolgen.
Der dem Schaftende gegenüberliegende Magnet im Gehäuse des Lagers
kann ebenfalls ein Dauermagnet sein. In einer anderen Ausbildung
der Erfindung kann es sich allerdings auch um einen
Elektromagneten handeln. Da der in dem Lagergehäuse befindliche
Magnet stationär ist, bereitet dort die Anordnung eines
Elektromagneten weniger Probleme als auf der sich mit hoher
Drehzahl drehenden Rotorachse.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der dem
Schaftende des Rotors gegenüberstehende Magnet in axialer
Richtung des Schaftes lageveränderbar in dem Gehäuse des Lagers
angeordnet. Da, wie bereits ausgeführt, aufgrund der auftretenden
axialen Kraftkomponente der radialen Lagerung, beispielsweise
durch Stützscheibenpaare, und der entgegengerichteten
Kraftkomponente des abstoßenden Magnetfeldes eine stabile
Gleichgewichtslage des Rotors eintritt, kann die Lage des Rotors
durch Veränderung der Lage des in dem Gehäuse befindlichen
Magneten beliebig eingestellt und nachreguliert werden. Dazu kann
beispielsweise der in dem Gehäuse befindliche Magnet auf einer
Stirnseite einer Gewindespindel, einer Schraube, angebracht sein,
deren Achse entsprechend der Achse des Schaftes des Spinnrotors
ausgerichtet ist. Die Stirnseiten der beiden Magnete liegen sich
mit ihren beiden Polen genau gegenüber, so daß von den
Magnetfeldern die größte Kraftwirkung auf den jeweils
gegenüberliegenden Magneten ausgeübt wird.
In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann der Dauermagnet
in dem Gehäuse des Lagers mit einem Elektromagneten gekoppelt
sein zur Überlagerung des Magnetfeldes des Dauermagneten mit
einem durch Stromfluß erzeugten Magnetfeld. Eine solche
Einrichtung kann als Alternative einer mechanischen Verstellung
des Magneten in dem Gehäuse des Lagers angesehen werden. Das
durch den Elektromagneten erzeugte Magnetfeld überlagert das
Magnetfeld beim Dauermagneten und bietet damit die Möglichkeit,
die Magnetkraft wunschgemäß zu verändern.
Da es sich bei dem dem Rotorschaft gegenüberliegenden Magneten um
einen reinen Elektromagneten oder um einen Dauermagneten handelt,
der mit einem Elektromagneten gekoppelt ist, bietet sich in
beiden Fällen die Möglichkeit an, die magnetische Feldstärke und
damit die Kraftwirkung des Magneten beliebig zu verändern.
Dadurch kann die änderbare magnetische Kraftwirkung beim
Herausnehmen und Einsetzen der Spinnrotoren auf die
Einregulierung der Lage des Rotorkelchs zur Fasereinspeisung
herangezogen werden. Weiterhin kann damit bei einem Wechsel von
Rotoren, beispielsweise zu Rotoren anderer Durchmesser, die
Veränderung der Größe und Richtung von Kraftkomponenten so
ausgeglichen werden, daß jeweils eine optimale Lage des
Rotorkelchs zur Einspeisung der Fasern eingenommen wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein Sensor
vorgesehen sein, der die Änderungen der Breite des Spaltes
zwischen den beiden sich gegenüberstehenden Magnetpolen
registriert. Es können optische, induktive oder kapazitive
Sensoren zur Überwachung der Spaltbreite vorgesehen sein. Da das
Schaftende des Rotors bereits einen Magneten trägt, bietet sich
hier vorteilhaft ein induktiver Wegaufnehmer zur Feststellung
einer Lageveränderung des Rotorschaftes an. Bei einem optischen
Sensor liegt einer Lichtquelle ein Photosensor gegenüber. Der
Grad der Verschattung durch die Rotorachse ist ein Maß für die
Lageveränderung des Rotorschaftes. Die Sensoren können mit einer
Regeleinrichtung verbunden sein, welche die von den Sensoren
ausgehenden Signale derart verarbeitet, daß sie auf den
Elektromagneten des gehäuseseitig eingebauten Lagers zur
Veränderung seines Magnetfeldes so wirkt, daß es einer Änderung
der Breite des Spaltes entgegenwirkt. In vorteilhafter Weise kann
dadurch jeder Änderung der Breite des Spaltes selbsttätig
entgegengewirkt werden. Lageveränderungen des Rotors infolge von
Störungen wie Erschütterungen oder Drehzahlschwankungen, werden
mit Hilfe der Regeleinrichtung selbsttätig korrigiert. Dadurch
wird ein gleichbleibend stabiler Lauf des Rotors und folglich
eine gute Fadenqualität gewährleistet.
Anhand von Ausführungsbeispielen wird die erfindungsgemäße axiale
Lagerung des Rotorschaftes näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau der erfindungsgemäßen
Rotorlagerung,
Fig. 2 einen Rotor mit einem Magneten an seinem freien
Schaftende,
Fig. 3 einen lageveränderbaren Dauermagneten zum Einbau in das
Gehäuse der Rotorlagerung,
Fig. 4 einen lageveränderbaren Elektromagneten zum Einbau in das
Gehäuse der Rotorlagerung,
Fig. 5 eine Regelvorrichtung zur Konstanthaltung der Lage des
Rotorschaftes mit einem optischen Sensor und
Fig. 6 eine Regelvorrichtung zur Konstanthaltung der Lage des
Rotorschaftes mit einem induktiven Wegaufnehmer als
Sensor.
In Fig. 1 sind die bei der Lagerung eines Spinnrotors auf
Stützscheibenpaaren wichtigsten Merkmale dargestellt. Der
Spinnrotor 1 einer Offenend-Spinnvorrichtung ist mit seiner
Lagerung in einem hier nicht vollständig dargestellten Gehäuse
11, der sogenannten Spinnbox, eingebaut. Der Rotorkelch 2, in
dessen Rotorrille der Faden gebildet wird, sitzt auf einem Schaft
3. Dieser Schaft dient der Lagerung und dem Antrieb des Rotors.
Der Schaft 3 wird auf einer Stützscheibenlagerung 4 gelagert, die
aus jeweils zwei gegenüberliegenden Scheibenpaaren 5
beziehungsweise 6 besteht. Der Aufbau einer solchen
Stützscheibenlagerung ist beispielsweise aus der DE-OS 20 61 462
bekannt.
Das Axiallager A zur Abstützung des freien Endes 3a des Schaftes
3 in dem Gehäuse 11 ist ein Magnetlager. Auf das freie Schaftende
3a des Spinnrotors ist ein stabförmiger Dauermagnet 7
aufgesetzt, symmetrisch zur Mittelachse 8 des Rotorschaftes. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet der Nordpol, mit N
bezeichnet, die Stirnfläche des Schaftendes, während der Südpol S
dem Rotorkelch 2 zugewandt ist.
In der Verlängerung des Mittelachse 8 des Rotorschaftes 3 liegt
dem Magneten 7 ein anderer Magnet 9 gleicher Art gegenüber. Es
ist ebenfalls ein stabförmiger Dauermagnet, der auf der
gewindeseitigen Stirnseite 10a einer Gewindespindel,
beispielsweise einer Schraube, aufgesetzt ist. Die Längsachse
dieser Schraube fällt mit der Mittelachse des Schaftes 8
zusammen. Die Schraube 10 ist in axialer Richtung des Schaftes 3
verstellbar. Das Verstellen kann am Kopf 10b der Schraube
vorgenommen werden und erfolgt über ein Gewinde 10c gegenüber
dem Gehäuse 11 des Lagers, wobei die Schraube 10 mit
einer Kontermutter 12 in ihrer einmal eingestellten Lage
arretiert werden kann.
Der auf der Schraube 10 auf deren Stirnseite 10a aufgebrachte
Magnet 9 ist so angeordnet, daß sein dem Schaft 3 zugewandtes
Ende den gleichnamigen Pol aufweist wie der Pol des ihm
gegenüberliegenden Dauermagneten 7 auf dem Schaftende 3a. Somit
bildet der Nordpol N das Ende der Schraube 10, während der Südpol
S dem Kopf 10b der Schraube zugewandt ist.
Es liegen sich somit zwei gleichnamige Magnetpole, nämlich
Nordpole N, gegenüber. Aufgrund der physikalischen Gesetze üben
diese beiden gleichnamigen Pole eine abstoßende Kraft aufeinander
aus, deren Größe sich nach der Beschaffenheit der Magnete
richtet, nach deren Größe, Form und Material. Aufgrund dieser
Parameter können die sich gegenüberliegenden Magnete jeweils so
eingestellt werden, daß sie definierte Abstoßungskräfte
aufeinander ausüben, die im stationären Zustand zwischen
Rotorschaft und Schraube zu einem Spalt 13 mit einer genau
definierten Breite führen. Der stationäre Zustand tritt dann ein,
wenn der Rotor bei seiner Betriebsdrehzahl aufgrund seiner
Lagerung auf den Stützscheibenpaaren eine axial in Richtung auf
das freie Schaftende 3a hingerichtete Kraft erteilt bekommt.
Diese Kraftkomponente tritt dadurch auf, daß die
Stützscheibenpaare eine leicht zueinander geschränkte Lage
aufweisen. Dadurch wird dem Schaft eine Kraftkomponente in
Richtung seiner Längsachse auf das freie Schaftende 3a hin
aufgezwungen. Werden zwei gleichnamige Pole einander genähert, so
nimmt die abstoßende Kraft quadratisch mit abnehmender Entfernung
zu. Im stationären Zustand, also bei der Betriebsdrehzahl des
Rotors, heben sich die in axialer Richtung wirkende Kraft und die
Abstoßungskräfte gegenseitig auf. Dadurch verharrt der Rotor
ortsfest in seiner Lage. Die Magnetkräfte müssen so groß sein,
daß kurzfristige Verschiebungen des Rotors auf der
Stützscheibenlagerung in Richtung auf die Schraube hin
selbsttätig wieder ausgeglichen werden. Durch die Verstellbarkeit
der Schraube 10 in dem Gehäuse 11 kann die Lage des Rotors genau
eingestellt werden, da die axiale Verschiebung des Schaftes nur
so weit erfolgt, bis daß sich die in axialer Richtung wirkende
Kraftkomponente und die Magnetkräfte aufheben.
Der Spinnrotor 1 wird über einen Tangentialriemen 14 angetrieben,
der entlang einer Seite einer Spinnmaschine verläuft und
sämtliche Rotoren der dort angeordneten Spinnstellen antreibt.
Auf dem Rotorschaft 3 liegt der Untertrum 14a an. Die Anlage an
den Schaft 3 wird durch eine neben dem Schaft angeordnete
Spannrolle 15 erreicht. Sie drückt auf den Riemen und damit den
Rotorschaft zwischen die Stützscheibenpaare der
Stützscheibenlagerung 4. Oberhalb der Spannrolle 15 ist der
zurücklaufende Obertrum 14b des Tangentialriemens 14 zu
erkennen.
Fig. 2 zeigt einen Rotor 1, dem anschließend an seinem freien
Schaftende 3a in Verlängerung der Mittelachse 8 des Schaftes 3
ein Dauermagnet 7 angefügt ist. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der zylinderförmige Dauermagnet in der
Stärke des Rotorschaftes mit seinem Südpol S stirnseitig an das
freie Schaftende 3a geklebt. Die Klebestelle ist mit 16
bezeichnet, und eine Muffe 17 dient zur genauen axialen
Ausrichtung des Magneten.
Der Dauermagnet 7 kann auch nach anderen Verfahren mit dem
Rotorschaft 3 in Verbindung gebracht werden, beispielsweise durch
eine Verschraubung oder durch Löten. Da die Größe des
Dauermagneten ein Parameter bei der Berücksichtigung der
Kraftwirkung auf den gegenüberliegenden Magneten im Gehäuse ist,
kann der Durchmesser des Magneten auch den Durchmesser des
Rotorschaftes übersteigen.
Fig. 3 zeigt die Schraube 10 des Axiallagers A mit dem
Dauermagneten 9 an ihrer Stirnseite 10a, die in das Gehäuse 11
der Lagerung des Rotors eingesetzt ist. Das Schaftende der
Schraube 10 weist eine von seiner Stirnseite 10a ausgehende,
zentrisch zur Mittelachse 8 angeordnete Ausnehmung 18 auf, in
welche der Dauermagnet 9 eingesetzt ist. Zur Fixierung ist er mit
dem Schaft der Schraube 10 verklebt, wie an der Klebestelle 19
ersichtlich. In die Schraube ist der Südpol S des Dauermagneten
eingesetzt, so daß der Magnet mit seinem Nordpol N dem Nordpol N
des Magneten 7 am Rotorschaft 3 gegenübersteht.
Die Gegenstände der Fig. 2 und Fig. 3 sind Einzelheiten aus der
Fig. 1. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß sich von den
Dauermagneten die gleichen Magnetpole, in diesem
Ausführungsbeispiel die beiden Nordpole N, gegenüberstehen.
Aufgrund bekannter physikalischer Gesetze stoßen sich
gleichnamige Magnetpole ab. Aufgrund der bereits oben genannten
Parameter, nämlich Lage des Rotors zur Fasereinspeisung und die
durch die Stützscheibenlagerung 4 auf den Rotorschaft wirkende
Kraftkomponente in Richtung auf das im Lagergehäuse befindliche
Lager, sind die Werkstoffzusammensetzungen und die Abmessungen
der Dauermagnete so zu wählen, daß der zwischen den beiden
Magnetpolen befindliche Spalt 13 im stationären Zustand des
Spinnbetriebs konstant bleibt. Mit Hilfe des Gewindes 10c läßt
sich die Schraube 10 innerhalb der Wandung des Gehäuses 11 der
Rotorlagerung so verstellen, daß der Spinnrotor 1 die gewünschte
Lage zur Einspeisung der Fasern einnimmt.
Aufgrund der axial berührungslosen Lagerung des Rotorschaftes 3
kann am freien Schaftende 3a kein Verschleiß auftreten.
Verschleiß am freien Schaftende des Rotors ist einer der Gründe,
die das Spinnergebnis, den zu bildenden Faden, negativ
beeinflußt. Dieser Verschleiß ist deswegen so bedeutsam, weil er
langsam auftritt und sich dadurch das Spinnergebnis langsam
kontinuierlich verschlechtern kann. Durch die Verkürzung des
Schaftendes wandert der Rotor und damit die Fasersammelrille
langsam aus dem Bereich der Fasereinspeisung, so daß die Gefahr
besteht, daß Fasern am Rotor vorbeifliegen. Dadurch werden
weniger Fasern in den Faden eingebunden und die Garnnummer
verändert sich. Außerdem ist eine axiale Lagerung gegen eine
feste Stützfläche oder gegen ein Kugellager eine Quelle für vom
Gehäuse übertragene Schwingungen. Axiale Schwingungen des
Spinnrotors beeinträchtigen aber ebenso die Lage zur Einspeisung
der Fasern und können somit ebenfalls Schwankungen in der
Garnnummer verursachen. Durch die Magnetlagerung wird ein
mechanischer Kontakt zum Gehäuse in axialer Richtung vermieden
und somit eine Übertragung von Schwingungen in axialer Richtung
des Schaftes ausgeschlossen.
Beim Reinigen des Spinnrotors, insbesondere des Rotorkelches,
beispielsweise nach einem Fadenbruch, wird der Spinnrotor durch
eine hier nicht dargestellte Bremse angehalten. Diese Bremse
verhindert auch wirkungsvoll, daß sich aufgrund der gegensinnig
gerichteten Magnetkräfte die beiden Magnete so stark abstoßen,
daß sich die Lage des Spinnrotors zur Stützscheibenlagerung so
verändert, daß der Spinnrotor gegen Gehäuseteile anschlägt. Durch
die leichte Schrägstellung der Stützscheibenpaare 5 und 6 wird
beim Lauf zwar ein ständig leichter Schub des Spinnrotors in
Richtung auf das in der Wandung des Gehäuses befindliche
Magnetlager bewirkt und somit eine Lagekorrektur vorgenommen,
aber es können Mittel vorhanden sein, die das axiale Ausweichen
aufgrund der abstoßenden Magnetkräfte begrenzen. Ein solches
Mittel kann beispielsweise die Muffe 17 darstellen, die die
Verbindungsstelle von Magnet und Schaftende umgibt. Sie kann
beispielsweise als Anschlag gegen die Stirnseiten der
Stützscheibenpaare 6 dienen und somit die axiale Verschiebung des
aus dem Gehäuse Spinnrotors begrenzen.
In Fig. 4 ist als Teil des Magnetlagers A ein lageveränderbarer
Elektromagnet zum Einbau in das Gehäuse 11 der Rotorlagerung
dargestellt. Auf die Stirnseite 10a der Schraube 10 der axialen
Rotorlagerung ist ein Elektromagnet 20 aufgesetzt. Über einen
Eisenkern 21, der in die Ausnehmung 18 an der Stirnseite 10 a der
Schraube 10 eingesetzt ist, ist eine Spule 22 geschoben. Die
Spule 22 umgibt den Eisenkern 21 konzentrisch. Die Anschlüsse 23a
und 23b führen zu einer hier nicht dargestellten regelbaren
Spannungsquelle zur Erzeugung eines Magnetfeldes von
veränderbarer magnetischer Feldstärke. Dadurch ist es möglich,
die auf den Spinnrotor ausgeübte Kraft genau einzustellen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt der Stromfluß durch
die Spule so, daß eine Polung des Elektromagneten erfolgt wie im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. Somit liegt der Südpol S dem
Kopf 10b der Schraube zugewandt, während der Nordpol N dem
Nordpol des Dauermagneten 7 am Schaft 3 des Spinnrotors
gegenübersteht.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 kann auch so variiert werden,
daß statt des Eisenkerns 21 sich ein Dauermagnet, wie er in Fig.
3 vorgesehen ist, als Kern in der Spule 22 befindet. Mittels
eines solchen Ausführungsbeispiels ist es möglich, dem Magnetfeld
des Dauermagneten ein mittels Stromfluß erzeugtes Magnetfeld zu
überlagern. Die beiden Magnetfelder können sich entweder
verstärken, so daß die abstoßende Wirkung des Magnetfeldes erhöht
wird oder das Magnetfeld der Spule kann dem Magnetfeld des
Dauermagneten in seiner Polarität entgegengesetzt überlagert
sein. Dadurch wird die abstoßende Wirkung des Magnetfeldes
geschwächt. Durch Schwächung oder durch Stärkung des Magnetfeldes
des Dauermagneten kann somit eine Lageveränderung des Spinnrotors
bewirkt werden.
Im stationären Spinnbetrieb nimmt der Spinnrotor 1 aufgrund der
Kraftkomponente, die durch die Stützscheibenlagerung in Richtung
des Rotorschaftes auf das Magnetlager wirkt sowie der aufgrund
der Abstoßung gleichnamiger Pole bewirkten Kraft eine stabile
Lage ein. Treten zusätzliche Kräfte in Richtung auf das
Magnetlager auf, verstärkt sich die abstoßende Kraft
gleichnamiger Magnetpole mit abnehmendem Abstand quadratisch. Das
Lager ist selbstjustierend, solange die Krafteinwirkung auf den
Rotor kurzzeitig ist. Bei längerandauernder Krafteinwirkung in
axialer Richtung des Rotorschaftes kann es zu einer Verlagerung
des Rotors gegenüber der Einspeisestelle der Fasern kommen. Damit
solche Verschiebungen des Rotorschaftes frühzeitig erkannt und
korrigiert werden können, muß eine so große zusätzliche Kraft
aufgebracht werden, daß der Spinnrotor in seine Ursprungslage, in
seine Soll-Lage, wieder zurückkehrt. Eine solche Regelung läßt
sich besonders wirkungsvoll bewerkstelligen, wenn beispielsweise
der Spalt 13 zwischen dem Dauermagneten 7 am Schaft 3 des
Spinnrotors 1 und dem Elektromagneten 20 beziehungsweise dem
Dauermagneten mit der zusätzlichen Spule 22, überwacht wird. Jede
Änderung des Spaltes 13 wird registriert und daraufhin das
Magnetfeld des Elektromagneten 20 beziehungsweise das Magnetfeld
des Dauermagneten mit überlagertem elektrisch erzeugtem
Magnetfeld verstärkt oder geschwächt, um die Breite des Spaltes
13 in der vorgesehenen Größe konstantzuhalten.
In Fig. 5 ist eine Regelvorrichtung 24 dargestellt, welche die
Breite des Spaltes 13 zwischen den beiden Magnetpolen der axialen
Magnetlagerung A des Rotorschaftes überwacht und bei einer
Veränderung der Spaltbreite regelnd eingreift. Gleiche Merkmale
wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Die Regelvorrichtung 24 arbeitet auf der Grundlage der optischen
Überwachung des Spaltes 13 zwischen den beiden Magneten der
axialen Magnetlagerung A des Rotorschaftes. Von einem Lichtsender
25 wird ein Lichtstrahl 26 in Pfeilrichtung auf einen
Lichtempfänger 27 geschickt. Der Lichtempfänger 27 empfängt immer
nur soviel Licht von dem Lichtstrahl 26, wie durch den Spalt 13
zwischen den beiden Magnetpolen N, N hindurchgelassen wird. Da
sich der Rotorschaft 3 des Spinnrotors 1 infolge wechselnder
axialer Belastungen in Richtung des Doppelpfeils 28 hin- und
herbewegen kann, kann auch eine mehr- oder mindergroße Fläche 26a
durch den Rotorschaft auf dem Lichtempfänger 27 abgeschattet
werden. Die Größe dieser Abschattung ist ein Maß für die
Lageveränderung des Rotorschafts. Lichtsender 25 und
Lichtempfänger 27 sind mit ihren Signalleitungen 25a
beziehungsweise 27a mit einer Steuereinrichtung 29 verbunden,
auf der die Lichtintensität des Lichtsenders und die
Lichtempfindlichkeit des Sensors eingestellt werden können. Die
Steuereinrichtung ist über die Anschlüsse 30 mit einer hier nicht
dargestellten Spannungsquelle verbunden. Über die Signalleitung
31 ist die Steuereinrichtung 29 mit einer Steuereinrichtung 32
verbunden, mit der die Spannungsversorgung des Elektromagneten 20
gesteuert werden kann. Die von einer Spannungsquelle 33 kommende
Spannung wird aufgrund der Signale der optischen
Sensoreinrichtung so beeinflußt, daß das Magnetfeld des
Elektromagneten 20 bei einer Verringerung des Spaltes 13
verstärkt und bei einer unzulässigen Erweiterung des Spaltes 13
geschwächt wird. Im ersten Fall erhöhen sich die Kräfte, die eine
Abstoßung der beiden gleichnamigen Pole voneinander bewirken, im
zweiten Fall werden diese Kräfte verringert, so daß eine
Lageveränderung des Rotorschaftes in seine ursprüngliche Lage
ermöglicht wird. Die hier beschriebene Regelvorrichtung 24 eignet
sich auch dazu, das Magnetfeld eines Dauermagneten mit einem
Magnetfeld zu überlagern, das mit Hilfe einer über den
Dauermagneten geschobenen Spule erzeugt werden kann.
Fig. 6 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel einer
Regelvorrichtung 34 zur Konstanthaltung des Spaltes 13 zwischen
den beiden Magneten der axialen Lagerung A eines Rotorschaftes.
Gleiche Merkmale wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet.
Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist auf die Stirnfläche
10 a der Schraube 10 des in die Gehäusewandung 11 eingesetzten
Magnetlagers ein Elektromagnet 20 aufgesetzt. Die Spule 22 des
Elektromagneten ist mit einer Steuereinrichtung 32 verbunden mit
der die von einer Spannungsquelle 33 komnende Spannung zur
Änderung des Magnetfeldes gesteuert werden kann. Der auf die
Stirnfläche des freien Schaftendes 3a aufgesetzte Dauermagnet 7
ist im Bereich des Pols, der den Pol des Magnetlagers des
Gehäuses gegenübersteht, also dem Nordpol N, mit einer Spule 35
zentrisch umgeben. Diese Spule 35 dient als induktiver Wegauf
nehmer bei einer axialen Bewegung des Rotorschaftes 3 in Richtung
des Doppelpfeiles 28. Aufgrund der Bewegung des Nordpols N des
Dauermagneten 7 in der Spule 35 wird durch die Änderung der
magnetischen Kraftflußdichte eine Spannung induziert. Diese
Spannung wird über die Leitungen 36 einer Steuereinrichtung 37
zugeführt und dort verstärkt. Die Steuereinrichtung 37 ist über
die Leitungen 38 mit einer hier nicht dargestellten
Spannungsquelle verbunden. Die verstärkten Signale werden über
die Signalleitung 39 der Steuereinrichtung 32 zugeführt und
dienen dort zur Veränderung der elektrischen Spannung und somit
zur Änderung des Magnetfeldes des Elektromagneten 20.
Wird infolge äußerer Krafteinwirkung auf den Rotor
beziehungsweise auf seinen Schaft 3 die Lage des Rotors
verändert, so wird in der Spule 35 eine Spannung induziert. Mit
Hilfe dieser verstärkten Spannung wird über die Steuereinrichtung
32 die Spannung des Elektromagneten 20 so geregelt, daß bei einer
Erweiterung des Spaltes 13 das Magnetfeld des Elektromagneten 20
geschwächt wird und bei einer Verringerung des Spaltes 13
verstärkt wird. Dadurch wird eine geringere beziehungsweise
größere Abstoßungskraft auf den Magneten 7 ausgeübt und somit auf
den Schaft 3 des Spinnrotors. Eventuell auftretende
Lageabweichungen des Rotorschaftes werden mittels der induktiven
Wegaufnahme über die Spule 35 sofort registriert und mit Hilfe
der Regelvorrichtung 34 wieder rückgängig gemacht.
Claims (8)
1. Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor, dessen Schaft radial
mittels Stützscheiben gelagert ist und auf den eine axiale
Kraftkomponente einwirkt und mit einem Axiallager zur
Positionierung des Rotors in axialer Richtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Axiallager (A) zur Abstützung des freien Endes (3a)
des Schaftes (3) ein Magnetlager mit einem am freien Ende
(3a) des Schaftes (3) angeordneten Magneten (7) und einem mit
diesem berührungslos in magnetischer Wechselwirkung stehenden
Magneten (9, 20) in dem Gehäuse (11) des Lagers (A) ist.
2. Lagerung eines Offenend-Spinnrotors nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Magneten (9, 20) in dem Gehäuse (11)
des Lagers (A) in Verlängerung der Mittelachse (8) des
Schaftes (3) der Magnet (7) am freien Ende (3a) des Schaftes
(3) gegenüber angeordnet ist und daß sich die gleichnamigen
Pole (N, N) der Magnete (7; 9, 20) gegenüberstehen.
3. Lagerung eines Offenend-Spinnrotors nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der dem freien Schaftende (3a)
des Rotors (3) gegenüberstehende Magnet (9, 20) in axialer
Richtung des Schaftes (3) lageveränderbar in dem Gehäuse (11)
des Lagers (A) angeordnet ist.
4. Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Magnete
(7, 9) des Axiallagers (A) Dauermagnete sind.
5. Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem
Gehäuse (11) des Lagers (A) angeordnete Magnet (20) ein
Elektromagnet ist.
6. Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (9) in dem
Gehäuse (11) des Lagers (A) mit einem Elektromagneten (20)
gekoppelt ist zur Überlagerung des Magnetfeldes des
Dauermagneten (9) mit einem über Stromfluß erzeugten
Magnetfeld.
7. Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor nach einem der
Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromagnet (20) mit einer Steuereinrichtung (29) zur
Veränderbarkeit seines Magnetfeldes in Verbindung steht.
8. Lagerung für einen Offenend-Spinnrotor nach einem der
Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor
(27; 35) vorgesehen ist, der die Änderungen der Breite des
Spaltes (13) zwischen den beiden sich gegenüberstehenden
Magnetpolen (N, N) registriert, daß dieser Sensor (27; 35)
mit einer Regeleinrichtung (24; 34) in Verbindung steht, die
wiederum mit dem Elektromagneten (20) in Verbindung steht und
die Stärke seines Magnetfeldes so verändert, daß dessen
Kraftwirkung den Änderungen der Sollbreite des Spaltes (13)
zwischen den beiden Magnetpolen (N, N) entgegenwirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4022562A DE4022562A1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Lagerung fuer einen offenend-spinnrotor |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4022562A DE4022562A1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Lagerung fuer einen offenend-spinnrotor |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4022562A1 true DE4022562A1 (de) | 1992-01-23 |
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ID=6410365
Family Applications (1)
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DE4022562A Withdrawn DE4022562A1 (de) | 1990-07-16 | 1990-07-16 | Lagerung fuer einen offenend-spinnrotor |
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