DE19616235A1 - Gitterplatte - Google Patents

Gitterplatte

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DE19616235A1
DE19616235A1 DE1996116235 DE19616235A DE19616235A1 DE 19616235 A1 DE19616235 A1 DE 19616235A1 DE 1996116235 DE1996116235 DE 1996116235 DE 19616235 A DE19616235 A DE 19616235A DE 19616235 A1 DE19616235 A1 DE 19616235A1
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Martin Hennings
Dieter Chaloun
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HORTI-PLAST GMBH, 14469 POTSDAM, DE
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Martin Hennings
Dieter Chaloun
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C9/00Special pavings; Pavings for special parts of roads or airfields
    • E01C9/004Pavings specially adapted for allowing vegetation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gitterplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-Patentschrift 3 969 375 ist ein Element zur Herstellung von Spielflächen bekannt, dessen Zellen eine hexagonale Form aufweisen, wobei die am Rand des Elements gelegenen Zellen bzw. Kammern offene Teilkammern sind, die beim Aneinanderlegen von Elementen zu kompletten Zellen ergänzt werden, wobei die Zellenwände benachbarter Elemente sich nur längs ihrer vertikalen Kanten berühren.
In der EP-Schrift 0 516 957 wird eine ähnliche Gitterplatte beschrieben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mindestens jede übernächste randseitige Kammer geschnitten ist und durch Aneinanderlegen der vertikalen Kanten von Seitenwänden einzelner Zellen benachbarter Gitterplatten aus Teilkammern komplette Kammern bzw. Zellen gebildet werden.
Eine andere Form des Aneinanderlegens bzw. Berührens von Seitenwänden von randseitig offenen Kammern bzw. Zellen ist in dem DE-Gebrauchsmuster G 94 17 815.1 beschrieben. Die in dieser Schrift dargestellte Gitterplatte zur Befestigung von natürlichem Grund mit im Randbereich angeordneten Teilkammern weist Seitenwände auf, die beim Zusammenfügen benachbarter Platten flächig aufeinander aufliegen, wobei Abwinklungen verschiedener Formen, wie eine L-Form oder eine T-Form oder eine stumpfwinklige gegensinnige Abknickung in der Schrift bezeichnet sind.
Die DE-Schrift 44 15 595 beschreibt eine Rasengitterplatte aus Kunststoff, die an ihrer Unterseite kreis- oder polygonförmige Auflageflächen aufweist, die im wesentlichen eben sind.
Die in den genannten Druckschriften beschriebenen Gitterplatten weisen eine Reihe von Nachteilen auf. Die Platten sind an ihrer Unterseite entweder vollkommen glatt und können damit nicht verrutschsicher gestapelt, geschweige denn transportiert werden, oder sie haben Dornenspitzen und sonstige Hervorhebungen, die sich besonders beim Transport in darunterliegenden Platten verhakeln und somit ebenfalls ein Hindernis für einen störungsfreien Transport darstellen.
Ein weiterer Nachteil betrifft die Gestaltung der Randzonen dieser Gitterplatten, die - wenn auch wie in dem DE-Gebrauchsmuster G 94 17 815.1 verbessert - aber immer noch nicht allen Anforderungen eines Transportierens und Verlegens von Gitterplatten auch für den individuellen Bereich genügen.
Insbesondere beim leicht an- oder abgewinkelten Verlegen benachbarter Platten kommt es zum Verschieben bzw. Verrutschen dieser, weil dann beispielsweise die vertikalen Kanten von Seitenwänden einzelner Zellen benachbarter Gitterplatten oder die verschieden geformten Abwinklungen von Seitenwänden nicht, wie vorgesehen, flächig aufeinander aufliegen und sich abstützen.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Gitterplatte so weiterzubilden, daß sie insbesondere beim Transport aber auch bei einer Vormontage auf festem Grund und beim Verlegen sich nicht verschiebt. Darüber hinaus ist es Aufgabe der Erfindung, bei einfachster Gestaltung der Verbindungselemente zum Arretieren benachbarter Platten den Randbereich von Gitterplatten so zu gestalten, daß ein ungewolltes Lösen einzelner Platten aus einem Verbund mehrerer Platten während des Transports und während der Verlegearbeiten verhindert, zusätzlich der Zeitaufwand für das Verlegen von Platten erheblich gemindert wird und bei leicht welligem Gelände benachbarte Platten an ihrer Knick- bzw. Randlinie noch ausreichend sich berührend und gegen seitliches Verrutschen gesichert verlegt werden können. Außerdem ist ein Zwischenschieben von Erdreich oder Steinen zwischen die randseitigen Bodenteile benachbarter Gitterplatten bei den Verlegearbeiten zu vermeiden. Desweiteren sollen die Gitterplatten so beschaffen sein, daß sie in der Lagerhaltung und im Transport verrutschsicher zu stapeln sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 dargelegten Merkmalen gelöst, wobei die Merkmale der Erfindung außer aus dem Anspruch 1 auch aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehen, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen der Elemente vorteilhafte schutzfähige Ausführungen darstellen, für die mit dieser Schrift Schutz beantragt wird.
Eine Gitterplatte zur Befestigung von Erdreich, die vorzugsweise als einstückiges Kunststoffspritzgußteil ausgebildet und mit ansetzbaren benachbarten Gitterplatten mittels Verbindungselementen verbindbar ist, weist eine Vielzahl von mit Erde verfüllbaren Zellen mit je im Boden oder zwischen Bodenauflagen angeordneten Öffnungen auf. Die aus etwa rechtwinklig zum Boden oder Bodenauflagen vertikal angeordneten Zelltrennwände bilden Zellen mit mehreckiger Querschnittsform. Erfindungsgemäß sind an Zelltrennwänden benachbarter, nicht zur selben Gitterplatte gehörender Zellen im wesentlichen vertikal verlaufende Stützelemente angeordnet. Die Stützelemente sind aus Teilen von Zelltrennwänden und/oder sickenförmigen Versteifungen der teilweise randseitig offenen oder geschlossenen Zellen durch ein- oder mehrfache u-, v-, trapez- und/oder stufenförmige Abwinklungen herausgebildet und/oder aus Wänden von Zellen verlängert. Im montierten Zustand zu benachbarten Gitterplatten stützen sich diese sowohl in Längs- als auch in Querverlegerichtung im montierten Zustand gegenseitig ab und sind seitlich nicht verschiebbar. Bodenauflagen und am Plattenrand angeordnete Rahmenleisten weisen an ihrer den Zelltrennwänden abgewandten Seite kanalartige Ausnehmungen au?, die etwa der Struktur, insbesondere einer wabenförmigen Struktur, der über den Bodenauflagen und den Rahmenleisten angeordneten Zellen und/oder Teilzellen nachgebildet sind. Beim Stapeln rasten die Oberkanten einer Gitterplatte in die kanalartigen Ausnehmungen einer darüber liegenden Gitterplatte ein. Ein Teil der erfindungsgemäßen Stützelemente umschließt formschlüssig einen Teil der Zelltrennwand einer benachbarten Zelle und greift arretierend in Endstücke von Zelltrennwänden. Nach dem Montieren können erfindungsgemäß vergrößerte Öffnungen entstehen, die aus zwei benachbarten, nicht zur selben Gitterplatte gehörenden, seitlich offenen Zellen gebildet sind. Fahrbahnmarkierungen, Begrenzungen und/oder Teile von Bodenbewässerungssystemen werden vorzugsweise in diesen Öffnungen angeordnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Zellen benachbarter Gitterplatten mit stufenartigen Stützelementen in Draufsicht,
Fig. 2 Zellen benachbarter Gitterplatten mit u-förmigem Stützelement in Draufsicht,
Fig. 3 eine Variante nach Fig. 2,
Fig. 4 offene Zellen benachbarter Gitterplatten mit u-förmigen Stützelementen in Draufsicht,
Fig. 5 randseitige Zellen mit zwei L-förmigen Stützelementen in Draufsicht,
Fig. 6 Bodenauflagen einer Gitterplatte in Draufsicht von unten,
Fig. 7 Draufsicht auf ein Eckrandstück einer Gitterplatte mit Winkelstützen,
Fig. 8 Schnitt A-A nach Fig. 7, darstellend eine Winkelstütze.
Die erfindungsgemäße Gitterplatte dient zur Befestigung von Rasenflächen, wobei die Gitterplatte vorzugsweise als ein Kunststoffspritzgußteil hergestellt wird und durch Verbindungselemente mit weiteren Gitterplatten verlegt wird. Die Verbindungselemente können dabei wahlweise an den vertikalen Zelltrennwänden 1, 1′ oder an einer Rahmenleiste 62 angeordnet sein. Durch Bodenauflagen 61 mit randseitig minimal gestalteter Fläche wird eine Behinderung beim Verbinden mehrerer Gitterplatten durch loses Erdreich bzw. Steine verringert bzw. ausgeschlossen. Die von benachbarten offenen und/oder geschlossenen Zellen 6, 8, 18, 18′, 28 bzw. von Zelltrennwänden 1, 1′ oder Teilen von ihnen gebildeten Stützelemente 16 sind die zumeist formschlüssige Verbindung benachbarter Gitterplatten untereinander. Da sich der Bereich der Stützelemente 16 auf einen Teil bzw. den gesamten Bereich der Zelltrennwände 1, 1′ in vertikaler Richtung ausdehnt, wird verhindert, daß beim Anheben untereinander verbundener erfindungsgemäßer Gitterplatten diese aus ihrem Verbund gelöst werden. Voraussetzung dafür ist die Verwendung von an sich bekannten Verbindungsmitteln, die, nachdem sie gegeneinander eingerastet sind, sich - sofern in einer Ebene erfolgend - nicht auf Zug und Druck in Richtung und Gegenrichtung lösen. Somit ist eine Vormontage mehrerer Gitterplatten und ein Transportieren und/oder Verlegen dieses Verbundes von mehreren Gitterplatten möglich. Verschiedenste Stützelemente 16 in Form von u-, v- und/oder L-förmigen Abwinklungen und/oder abgestuften Verlängerungen benachbarter, nicht zur selben Gitterplatte gehörender Zelltrennwände 1, 1′ greifen korrespondierend ineinander bzw. umschließen Zelltrennwände 1, 1′ der benachbarten Gitterplatte.
Die Gestaltung aller einzelnen Elemente der erfindungsgemäßen Gitterplatte wird nachfolgend beschrieben. So auch die Gestaltung des Bodens, der Bodenauflagen 61 und der Rahmenleiste 62 sowie die Anordnung kanalartiger Ausnehmungen 63 in den Bodenauflagen 61. Die kanalartigen Ausnehmungen 63 haben erfindungsgemäß die Aufgabe zu erfüllen, beim Übereinanderlegen mehrerer Gitterplatten die Oberkanten einer darunterliegenden Gitterplatte beim Stapeln einrastend aufzunehmen, um ein seitliches Verrutschen zu verhindern und eine zusätzliche Transportsicherung zu gewährleisten.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten und nachfolgend näher zu beschreibenden Gitterplatten haben eine wabenförmige Zellengrundstruktur nach DE-OS 44 15 595, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Zelltrennwände 1, 1′ sickenförmige Versteifungen 2 mit Stegen 3, 4 an diesen oder an den Zelltrennwänden 1, 1′ aufweisen, wobei die Stege 3, 4 als Einzelstege 3 wechselseitig oder kreuzförmig als Doppelstege 4 angeordnet sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform zeigt randseitige Zellen benachbarter Gitterplatten, deren Begrenzungen im wesentlichen entlang der Linie A-A verlaufen. Die Randbereiche benachbarter Gitterplatten bestehen aus randseitig mit Zellen 6 bzw. 8 alternierend angeordneten Teilzellen 5, wobei die Zelle 6 in ihrem an die Zelle 8 grenzenden Bereich geschlossen und die Zelle 8 zum Teil offen ist und die aneinandergrenzenden Randbereiche der Zellen 6 bzw. 8 Stützelemente 16 bilden.
Die Stützelemente 16 bestehen aus im horizontalen Schnitt gesehen stufenartig abgewinkelten Stützwänden 24 und 24′ mit kurzen Schenkeln 15 der seitlich offenen Zelle 8 sowie aus abgewinkelten Stützwänden 24 der seitlich geschlossenen Zelle 8.
Zur Montage werden benachbarte Platten gegenüberliegend positioniert und mittels herkömmlicher Verbindungselemente arretiert. Dabei umschließen die kurzen Schenkel 15 der seitlich offenen Zelle 8 formschlüssig einen Teil der Zelltrennwand 1 der seitlich geschlossenen benachbarten Zelle 6.
Die entlang der Randlinie A-A befindlichen Abschnitte der Stützwände 24 und 24′ verhindern ein Kippen um eine Drehachse parallel zur Linie A-A. Durch die kurzen Schenkel 15 wird ein seitliches Verschieben der benachbarten Gitterplatten vermieden.
Wegen des relativ formschlüssigen Ineinanderfügens der Teilwandungen ist eine Vormontage von Gitterplatten im Verband ab Herstellerwerk beispielsweise zu 3×3 oder 4×4 Gitterplatten möglich, ohne daß beim Abheben von Gitterplatten von Transportpaletten und beim Verlegen der Gitterplatten diese sich aus ihrem Verband lösen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform mit randseitigen Zellen benachbarter Gitterplatten, deren Begrenzungen ebenfalls im wesentlichen entlang der Linie A-A verlaufen. Die Randbereiche der benachbarten Gitterplatten bestehen aus randseitig mit Zellen 6 bzw. 8 alternierend angeordneten Teilzellen 5, wobei die Zellen 6 zum zueinander angrenzenden Bereich geschlossen und die Zellen 8 seitlich offen sind, so daß eine Zelltrennwand 1 einer am Rand angeordneten, seitlich offenen Zelle 8 einer Gitterplatte an ihrem Endstück 30 senkrecht zu Bodenauflagen 61 so geradlinig ausläuft, daß eine Zelltrennwand 1 einer am Rand angeordneten, seitlich geschlossenen Zelle 6 einer benachbarten Gitterplatte mittels schlitzförmiger Vertiefung 37 das Endstück 30 umgreift.
Die weitere Ausgestaltung der Gitterplatte und die Montage mit benachbarten Gitterplatten sind wie zu Fig. 1 beschrieben vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung zu Fig. 2, wobei wiederum randseitige Zellen 6 und Zellen 8 Stützelemente 16 bilden, die als eine Verlängerung der Zelltrennwandkonstruktion von der Zelle 6 u-förmig ausgestaltet ausgebildet sind. Diese u-förmigen Ausgestaltungen sind über die vertikale Ausdehnung der Zellenwandkonstruktion im Berührungsbereich zur offenen Zelle 8 an der geschlossenen Zelle 6 angeordnete schlitzförmige Vertiefungen 37. In diese schlitzförmigen Vertiefungen 37 greifen beim Zusammenfügen benachbarter Gitterplatten die Endstücken 30 von offenen Zellen 8 ein. Die vertikale Ausdehnung der schlitzförmigen Vertiefungen 37 kann wie in den anderen Beispielen ebenfalls auf den oberen, unteren oder mittleren vertikalen Ausdehnungsbereich der randseitigen Zellenwandkonstruktion der geschlossenen Zelle 6 begrenzt sein.
Fig. 4 stellt eine weitere Variante nach den vorangegangenen dar. Gegenüber Fig. 3 ist ersichtlich, daß zwischen den schlitzförmigen Vertiefungen 37 der geschlossenen Zelle 8 die Zelltrennwand nebst sickenförmiger Versteifung 2 mit Doppelsteg 4 weggelassen wurde. Dies deshalb, um eine doppelt große Zellkonstruktion im Randbereich benachbarter Gitterplatten zu erhalten. Eine solche Zellkonstruktion ist vorgesehen zum Einschlagen von beispielsweise Erdnägeln 14 oder Fahrbahnmarkierungen, Begrenzungen und/oder Teilen von Bodenbewässerungssystemen. Dazu werden die senkrecht zu den Zelltrennwänden 1, 1′ im Randbereich benachbarter Gitterplatten vorhandenen Rahmenleisten 62 - in Fig. 4 nicht dargestellt - unterbrochen.
Die Vormontage, der Transport und das Verlegen der Gitterplatten erfolgen wie oben beschrieben.
In Fig. 5 sind randseitige Zellen 28 entlang einer gedachten Randlinie A-A mit ihrer Zelltrennwand 1 oder Zelltrennwand 1′ so angeordnet, daß jeweils die benachbarte Zelle 28 den noch offenen Teil einer gegenüberliegenden benachbarten Zelle 28 verschließt. Dazu sind im Berührungsbereich der benachbarten Zellen 28 die Zelltrennwände 1 bzw. 1′ mit langen Schenkeln 20, 20′ und daran winklig angeordneten kurzen Schenkeln 15, 15′ im montierten Zustand zueinander axialsymmetrisch gegeneinander umgeklappt und sich dabei gegenseitig abstützend angeordnet. Die sich so berührenden und sich gegeneinander abstützenden kurzen Schenkel 15, 15′ bilden im Verbund mit den langen Schenkeln 20, 20′ und den sich an diesen abstützenden Endstücken 30 der jeweils gegenüberliegenden Zelle 28 ein Stützelement 16. Dieses Stützelement 16 verhindert sowohl ein horizontales Verschieben benachbarter Platten gegeneinander als auch ein Kippen benachbarter Platten zueinander um eine Drehachse entlang der gedachten Linie A-A.
In Fig. 6 ist ein Ausschnitt eines Randbereichs erfindungsgemäßer Gitterplatte in Draufsicht auf die Unterseite dargestellt, wobei die Zellengrundstruktur gegenüber den vorhergehenden Ausführungsbeispielen um 30° versetzt angeordnet ist.
Ein Boden, bestehend aus Bodenauflagen 61 und am Plattenrand angeordneten Rahmenleisten 62 weist an seiner den Zelltrennwänden abgewandten Seite kanalartige Ausnehmungen 63 auf, die etwa der wabenförmigen Struktur der über dem Boden angeordneten Zellen und/oder Teilzellen nachgebildet sind. Beim Stapeln rasten die Oberkanten einer Gitterplatte in die kanalartigen Ausnehmungen 63 einer darüberliegenden Gitterplatte ein. Die vertikale Ausdehnung außerhalb der kanalartigen Ausnehmungen 63 beträgt etwa die doppelte Materialstärke der Zelltrennwände, während die Tiefe der kanalartigen Ausnehmungen 63 etwa der halben vertikalen Ausdehnung der Bodenauflagen 61 bzw. der Rahmenleisten 62 entspricht. Dadurch wird ein sicheres Ineinandergreifen gestapelter Gitterplatten erreicht, ein Transport auf üblichen Paletten mit einfachen Arretiermitteln wie Spannseilen und dergleichen möglich. Um ein Verklemmen der Gitterplatten beim Stapeln zu verhindern, wird die minimale Breite der kanalartigen Ausnehmungen 63 so gewählt, daß sie der doppelten Stärke der Zelltrennwände entspricht. Der Grund der kanalartigen Ausnehmungen 63 ist ebenflächig ausgebildet. Zum Stapeln werden zu 3×3 oder 4×4 Gitterplatten im Verbund auf übliche Paletten übereinandergelegt, so daß Oberkanten von untenliegenden Platten in die kanalartigen Ausnehmungen 63 darüberliegender Platten einklinken.
In den Fig. 7 und 8 sind dargestellt Winkelstützen 66, die im Randbereich von Zellen zur Versteifung von Stützwänden 24′, Endstücken 30′, u-, v- oder schlitzförmigen Vertiefungen 37, Zelltrennwänden 1, 1′ und langen Schenkeln 20, 20′ angeordnet sind. Je nachdem, welchem Verwendungszweck die Gitterplatten dienen sollen, erweisen sich derartige Versteifungen als sehr vorteilhaft. Die etwa im rechten Winkel zu den sie abstützenden Wandungsteilen angeordneten Winkelstützen 66 verlaufen bis auf die Rahmenleisten 62 und geben somit den Wandungsteilen der am Rand angeordneten Zellen besondere Stabilität.
In Fig. 7 ist ein Eckrandstück einer Gitterplatte in Draufsicht dargestellt. Die offenen Zellen 8 weisen an ihren abgewinkelten Endstücken 30′ in die Abwinklung eingreifend Winkelstützen 66 auf.
Die Fig. 8 verdeutlicht, daß diese Winkelstützen 66 nicht ganz die Höhe der Wandungsteile, in diesem Fall das abgewinkelte Endstück 30′, erreichen und im Bodenbereich auf der Rahmenleiste 62 senkrecht aufgesattelt sind.
In der vorliegenden Erfindung wurde anhand konkreter Ausführungsbeispiele eine Gitterplatte mit Stützelementen zu benachbarten Gitterplatten erläutert. Es sei aber vermerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der Beschreibung in den Ausführungsbeispielen eingeschränkt ist, da im Rahmen der Patentansprüche Änderungen und Abwandlungen beansprucht werden.
Kombinationen von mehreren solcher Stützelemente 16 sind möglich, wobei Anordnung, Art und Anzahl von der erforderlichen und gewünschten Stabilität und Festigkeit der einzelnen Platten bestimmt wird. Durch geeignete Ausformungen, insbesondere vertikal bogenförmig gestaltete Abwinklungen ist ein Verlegen erfindungsgemäßer Gitterplatten auch an Neigungen des Untergrundes anpaßbar. Auch liegt es im Bereich der Erfindung, die Stützelemente 16 nicht über die ganze vertikale Ausdehnung der randseitigen Zelltrennwände 1, 1′ auszudehnen, sondern diese nur im oberen, unteren oder mittleren vertikalen Berührungsbereich benachbarter Zellen anzuordnen.

Claims (14)

1. Gitterplatte zur Befestigung von Erdreich, die als einstückiges Kunststoffspritzgußteil ausgebildet und mit ansetzbaren benachbarten Gitterplatten mittels Verbindungselementen verbindbar ist und eine Vielzahl von mit Erde verfüllbaren Zellen mit je im Boden oder zwischen Bodenauflagen angeordneten Öffnungen aufweist, wobei die aus etwa rechtwinklig zum Boden oder Bodenauflagen vertikal angeordneten Zelltrennwände Zellen mit mehreckiger Querschnittsform bilden und zwischen den Bodenauflagen zur Wasserüberleitung dienende Aussparungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an Zelltrennwänden (1, 1′) benachbarter, nicht zur selben Gitterplatte gehörender Zellen (6, 8, 18, 18′, 28) im wesentlichen vertikal verlaufende Stützelemente (16) angeordnet sind, wobei die Stützelemente (16) aus Teilen von Zelltrennwänden (1, 1′) und/oder sickenförmigen Versteifungen (2) der teilweise randseitig offenen Zellen (8) oder geschlossenen Zellen (6) durch ein- oder mehrfache u-, v-, trapez- und/oder stufenförmige Abwinklungen herausgebildet und/oder aus Wänden von Zellen verlängert sind und im montierten Zustand zu benachbarten Gitterplatten sowohl in Längs- als auch in Querverlegerichtung im montierten Zustand sich gegenseitig abstützend und seitlich nicht verschiebbar festliegen und daß ein Boden und/oder Bodenauflagen (61) und am Plattenrand angeordnete Rahmenleisten (62) an ihrer den Zelltrennwänden abgewandten Seite kanalartige Ausnehmungen (63) aufweisen, die etwa der Struktur, insbesondere einer wabenförmigen Struktur, der über dem Boden und/oder den Bodenauflagen (61) und den Rahmenleisten (62) angeordneten Zellen und/oder Teilzellen so nachgebildet sind, daß beim Stapeln die Oberkanten einer Gitterplatte in die kanalartigen Ausnehmungen (63) einer darüber liegenden Gitterplatte einrastend angeordnet sind.
2. Gitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zelltrennwand (1′) einer am Rand angeordneten, seitlich offenen Zelle (8) an ihren Enden stufenartig ausgebildete Stützwände (24′) und kurze Schenkel (15) so abgewinkelt aufweist und daß eine Zelltrennwand (1) einer gegenüberliegend und am Rand angeordneten, seitlich geschlossenen Zelle (6) einer benachbarten Gitterplatte mittels trapezförmig abgewinkelter Stützwände (24) und/oder sickenförmiger Versteifungen (2) sowohl in Längs- als auch in Querverlegerichtung im montierten Zustand formschlüssig ineinandergreifend und gegenseitig zur benachbarten Gitterplatte ab stützend angeordnet ist.
3. Gitterplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß kurze Schenkel (15) der Stützelemente (16) der seitlich offenen Zelle (8) formschlüssig einen Teil der Zelltrennwand (1) der seitlich geschlossenen, benachbarten Zelle (6) umschließen.
4. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zelltrennwand (1) einer am Rand angeordneten, seitlich offenen Zelle (8) an ihrem Endstück (30) senkrecht so geradlinig ausläuft, daß eine Zelltrennwand (1) einer am Rand angeordneten, seitlich geschlossenen Zelle (6) einer benachbarten Gitterplatte mittels u-, v- oder schlitzförmiger Vertiefungen (37) das Endstück (30) umgreifend angeordnet ist.
5. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einer im Randbereich einer Gitterplatte liegenden geschlossenen Zelle (6) in dem einer benachbarten Platte zugewandten Teil der Zellenwand (1) oder sickenförmigen Vertiefung (2) über ihre ganze vertikale Ausdehnung u-, v- oder schlitzförmige Vertiefungen (37) so angeordnet sind, daß gegenüberliegende offene Zellen (8) mit ihren Endstücken (30) von Zelltrennwänden (1′) darin eingreifend arretiert sind.
6. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zelltrennwand (1′) einer am Rand angeordneten, seitlich offenen Zelle (18′) mit ihren Enden (30) so geradlinig ausläuft, daß u-, v- oder schlitzförmige Vertiefungen (37) von der Zelltrennwand (1) die Endstücke (30) der benachbarten Gitterplatte umgreifend angeordnet und in den durch das Aneinanderliegen von offener Zelle (18′) und mit u-, v- oder schlitzförmiger Vertiefung versehener offener Zelle (18) entstandenen, etwa doppelten Zell- bzw. Wabeninnenraum nach Abschluß der Verlegearbeiten vorzugsweise Erdnägel (14) eingeschlagen sind.
7. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in gegenüber der Wabengröße der Zellen vergrößerten Öffnungen, die aus zwei benachbarten, nicht zur selben Gitterplatte gehörenden, seitlich offenen Zellen (18, 18′) gebildet sind, Fahrbahnmarkierungen, Begrenzungen und/oder Teile von Bodenbewässerungssystemen angeordnet sind.
8. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine randseitige Zelle (28) entlang der gedachten Randlinie A-A mit ihrer Zelltrennwand (1) oder Zelltrennwand (1′) auf der einen Seite der Zelle (28) in einem Endstück (30) und auf der anderen Seite in einem langen Schenkel (20) bzw. (20′) mit kurzem Schenkel (15) bzw. (15′) endet und Endstück (30), lange Schenkel (20), lange Schenkel (20′), kurze Schenkel (15) und kurze Schenkel (15′) benachbarter Zellen (28) zueinander axialsymmetrisch gegeneinander umgeklappt, im montierten Zustand sich gegenseitig abstützend angeordnet sind.
9. Gitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden, die Bodenauflagen (61) und die Rahmenleisten (62) im Bereich (65) außerhalb der kanalartigen Ausnehmungen (63) in ihrer vertikalen Ausdehnung eine etwa doppelte Materialstärke der Zelltrennwände aufweisen.
10. Gitterplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der kanalartigen Ausnehmungen (63) etwa der halben vertikalen Ausdehnung des Bodens, der Bodenauflagen (61) und der Rahmenleisten (62) und die Breite der kanalartigen Ausnehmungen (63) etwa der doppelten Stärke der Zelltrennwände (1, 1′) entsprechen.
11. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grund der kanalartigen Ausnehmungen (63) und die Oberkanten der Gitterplatte im wesentlichen ebenflächig ausgebildet sind.
12. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Grundes der kanalartigen Ausnehmung (63) der Oberflächengestaltung der Oberkanten der Gitterplatte entspricht.
13. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden und/oder die Bodenauflagen (61) im Bereich von Doppelstegen (64) unterbrochen sind.
14. Gitterplatte nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an Stützwänden (24′), Endstücken (30), u-, v- oder schlitzförmigen Vertiefungen (37), Eckpunkten zwischen Zelltrennwänden (1, 1′) und langen Schenkeln (20, 20′) sowie an abgewinkelten Endstücken (30′) Winkelstützen (66) angeordnet sind.
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