DE19615974A1 - Hochdruckbehandlungsvorrichtung - Google Patents
HochdruckbehandlungsvorrichtungInfo
- Publication number
- DE19615974A1 DE19615974A1 DE19615974A DE19615974A DE19615974A1 DE 19615974 A1 DE19615974 A1 DE 19615974A1 DE 19615974 A DE19615974 A DE 19615974A DE 19615974 A DE19615974 A DE 19615974A DE 19615974 A1 DE19615974 A1 DE 19615974A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- pressure
- reactor
- solvent
- container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J3/00—Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
- B01J3/04—Pressure vessels, e.g. autoclaves
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/24—Stationary reactors without moving elements inside
- B01J19/2415—Tubular reactors
- B01J19/243—Tubular reactors spirally, concentrically or zigzag wound
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G1/00—Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal
- C10G1/10—Production of liquid hydrocarbon mixtures from oil-shale, oil-sand, or non-melting solid carbonaceous or similar materials, e.g. wood, coal from rubber or rubber waste
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00002—Chemical plants
- B01J2219/00018—Construction aspects
- B01J2219/0002—Plants assembled from modules joined together
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00074—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
- B01J2219/00076—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements inside the reactor
- B01J2219/00083—Coils
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2219/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J2219/00049—Controlling or regulating processes
- B01J2219/00051—Controlling the temperature
- B01J2219/00074—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids
- B01J2219/00087—Controlling the temperature by indirect heating or cooling employing heat exchange fluids with heat exchange elements outside the reactor
- B01J2219/00094—Jackets
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckbe
handlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, welche für die
Zersetzung oder die Synthese von zu behandelnden Materia
lien geeignet ist. Die Vorrichtung ist für die Verwendung
bei einer Vielzahl von Anwendungen, wie einer hydrotherma
len Umsetzung, einer überkritischen Fluidreaktion oder
dergleichen gedacht.
Eine hydrothermale Umsetzung, bei welcher Hochtempera
tur-, Hochdruckwasser und Rohmaterial miteinander kontak
tiert und vermischt werden, oder eine überkritische Fluid
reaktion, bei welcher ein überkritisches Hochtemperatur-,
Hochdruck-Fluid als ein Lösungsmittel verwendet wird, wer
den im allgemeinen verwendet, um eine Zersetzung verschie
dener Abfallstoffe, eine Synthese von organischen und anor
ganischen Verbindungen, eine Produktion von Teilchen und
eine Umsetzung zwischen Teilchen durchzuführen. Zu behan
delnde Rohmaterialien schließen Kohle, Schweröl, Gummi,
Abfallkunststoff, Exkremente, PCB (polychlorierte
Biphenyle) ein. Es wird ebenfalls vorgeschlagen, daß man
Teilchen durch eine chemische Umsetzung herstellen kann. Es
sei jedoch angemerkt, daß solche Vorschläge auf einem
Laboratoriumsmaßstab basieren. Es ist somit äußerst wün
schenswert, daß eine kontinuierliche Behandlungsvorrichtung
in einem praktikablen Maßstab verwirklicht wird, welche
unentbehrlich für die Behandlung einer großen Menge an
Rohmaterial und für die Industrie ist.
Eine typische Hochdruckbehandlungsvorrichtung nach dem
Stand der Technik ist in der JP-A Nr. 5-177188 (KOKAI HEI
5-177188) beschrieben. In dieser Vorrichtung sind das zu
zersetzende Material (Objektmaterial) wie PCB, Wasser oder
ein hydrothermales Lösungsmittel und ein
Reaktionsbeschleuniger in einem Zersetzungsreaktor
(Autoklav) enthalten und werden dann unter einer
Hochtemperatur/Hochdruck-Bedingung zersetzt. Die
obenerwähnte Vorrichtung ist vom absatzweisen Typ. Wie in
Fig. 1 aufgeführt schließt eine solche Vorrichtung einen
Zersetzungsreaktor (Autoklav) 1 ein. Der Zersetzungsreak
tor 1 schließt einen Stickstoffgaszylinder 3 als Druckgas-
Zuführmittel, ein Druckmittel 2, welches aus dem Stick
stoffgaszylinder 3 besteht, und ein Heizmittel 4 wie eine
elektrische Heizung ein. Das zu zersetzende Material
(Objektmaterial), Wasser oder ein hydrothermales Lösungs
mittel (Lösungsmittel) 11 und ein Reaktionsbeschleuniger 12
werden durch die Rohrleitungen 5, 6, 7 und die Pumpen 8, 9,
10 dem Zersetzungsreaktor 1 in einem vorgegebenen Verhält
nis zugeführt. Der Innendruck im Zersetzungsreaktor 1 wird
mittels des Druckmittels 2 erhöht. Anschließend wird mit
tels des Heizmittels 4 die Temperatur im Reaktor auf einen
gewählten Wert eingestellt. Das Objektmaterial wird zer
setzt, indem der Reaktor während einem vorherbestimmten
Zeitraum auf einer Hochtemperatur/Hochdruck-Bedingung ge
halten wird. Die Temperatur im Reaktor wird dann vermin
dert, indem das Heizmittel abgeschaltet wird, während der
innere Druck durch Öffnen eines Abblasventils des Reaktors
vermindert wird. Dann wird ein Ventil 14 eines Abflußmit
tels 13 für die zersetzte Flüssigkeit geöffnet und der
Reaktor wird mittels des Druckmittels 2 unter Druck ge
setzt, wodurch eine zersetzte Flüssigkeit in einen Abfluß
behälter 16 für die zersetzte Flüssigkeit abfließt. Wenn in
der zersetzten Flüssigkeit Feststoffmaterialien enthalten
sind, werden sie mittels eines Filters 17 entfernt. Wenn
beabsichtigt wird, daß die Vorrichtung auf eine kontinuier
liche Weise arbeitet, sollte die Rohflüssigkeit oder Zu
führflüssigkeit dem Reaktor 1 kontinuierlich zugeführt
werden, und die zersetzte Flüssigkeit sollte kontinuierlich
vom Reaktor abgelassen werden, um das Flüssigkeitsniveau im
Reaktor auf einen vorherbestimmten Wert zu halten. Es sei
jedoch angemerkt, daß in einem solchen Fall die zersetzte
Flüssigkeit im wesentlichen einen Teil der Rohflüssigkeit
enthält, wenn sie aus dem Reaktor abgelassen wird. Es wird
somit lediglich eine unzureichende Behandlung erwartet,
wenn eine solche Vorrichtung nach dem Stand der Technik auf
eine kontinuierliche Weise betrieben wird.
In der JP-A Nr. 4-284886 (KOKAI HEI 5-284886) wird ein
System vorgeschlagen, in welchem ein Einsatzmaterial
mittels einer Hochdruckeinspritzpumpe einem vertikalen
Reaktorturm zugeführt wird, welcher für dessen
kontinuierliche Behandlung aus geraden Röhren besteht. In
diesem System werden Wasser in einem Wasserbehälter 20 und
Zuführmaterial in einem Zuführflüssigkeitsbehälter 18
mittels eines Kompressors 19 durch eine Rohrleitung 21 in
einen Reaktorturm 29 überführt, welcher aus einer geraden
Röhre mit einem Heizmittel 30 darauf besteht, wie in Fig. 2
aufgeführt. Vor dem Erreichen des Reaktionsturms 29 wurde
das Wasser und das Einsatzmaterial vermischt (Verdünnung
des Einsatzmaterials), indem die Rohrleitungen 22 und 23
verbunden werden, und durch eine Rohrleitung 24 in einen
Wärmetauscher 28 mit einem Hochdruckeinspritzrohr 25, einer
Rohrleitung 26 und einer Rohrleitung 27 eingeführt. Die
behandelte Flüssigkeit wird aus der Rohrleitung 30B, welche
mit der Auslaßöffnung des Reaktionsturms über den
Wärmetauscher 28, einem Kühler 30C und einem
Druckreduzierventil 30D verbunden ist, abgelassen. In
dieser kontinuierlichen Behandlungsvorrichtung werden ver
schiedene Rohrleitungen verwendet, d. h. die Rohrleitung
zum Einspeisen des zu zersetzenden Materials
(Objektmaterial), die Rohrleitung für die Zuführung des
Reaktionsbeschleunigers, die stromaufwärts und stromabwärts
des Reaktionsturms angeordneten Wärmetauscherrohrleitungen,
die vertikalen, geraden Rohrleitungen innerhalb des Reak
torturms und die Rohrleitungen zum Ablassen der behandelten
Flüssigkeit. Der gesamte Fließweg ist somit sehr kompli
ziert, obwohl die Reaktantenflüssigkeit (umzusetzende Flüs
sigkeit) durch die gerade Rohrleitung innerhalb des Reak
tionsturms einfach in die vertikale Richtung fließen kann.
Um die Behandlung eines Objektmaterials
(Einsatzmaterial) unter Hochdruck/Hochtemperatur mittels
einer hydrothermalen Umsetzung auf eine stabile und wirksa
me Weise durchzuführen, ist es für das Objektmaterial und
das Wasser oder das hydrothermale Lösungsmittel notwendig,
ausreichend miteinander vermischt und kontaktiert zu wer
den, und es sollte eine solche Bedingung solange aufrecht
erhalten werden, bis eine derartige Umsetzung vollendet
ist. Es ist ebenfalls notwendig, daß die Reaktionstempera
tur, der Druck und die Behandlungskapazität
(Durchflußmenge) des Reaktantenmaterials auf einen konstan
ten Wert gehalten wird oder anpassend reguliert wird. Ins
besondere werden das zu zersetzende Objektmaterial und das
Wasser oder Lösungsmittel während einer Hochdruckbehandlung
wie einem hydrothermalen Umsetzungsverfahren umfassend
miteinander kontaktiert, so daß eine derartige Umsetzung
erleichtert und die Behandlungseffizienz gesteigert wird.
Wenn eine solche Kontaktierung oder Vermischung unzurei
chend durchgeführt wird, wird die Reaktionseffizienz sehr
gering, so daß die beabsichtigte Behandlung nicht erreicht
wird, wo durch ein solches Verfahren praktisch nicht ver
wendet werden könnte.
Wenn das zu zersetzende Objektmaterial fest oder pul
verförmig ist, wird es unter einer bestimmten Behandlungs
bedingung nicht vollständig zersetzt, wodurch es in fester
oder pulverförmiger Form zurückbleibt. Wenn das Wasser und
der Feststoff nicht ausreichend miteinander vermischt wer
den, werden sich dieses Wasser und der Feststoff oder das
Pulver in zwei Phasen oder Schichten auftrennen. Somit wird
ein heterogenes Feld innerhalb der Vorrichtung erzeugt, so
daß keine stabile Umsetzung erwartet wird. Sogar wenn das
Objektmaterial flüssig ist, würde keine effiziente Umset
zung erwartet werden, wenn das Objektmaterial, das Lösungs
mittel und der Reaktionsbeschleuniger nicht ausreichend
vermischt sind und in getrennter Form den Reaktor durchlau
fen. Wenn während des Zersetzungsprozesses ein Nebenprodukt
in Pulverform erzeugt wird, gibt es kein Problem, wenn ein
derartiges Pulver und Fluid gleichmäßig vermischt und sanft
transportiert werden. Es sei jedoch angemerkt, daß Probleme
auftreten können, wenn zwischen Pulver und Fluid ein Unter
schied in der Bewegungsgeschwindigkeit auftritt. Solche
Probleme können eine Verstopfung im Reaktionssystem auf
grund einer Koagulation des Pulvers darin oder eine Ver
stopfung in einem Druckreduzierventil während des Durch
gangs von massivem Pulver einschließen. Wenn bei dem hydro
thermalen Behandlungsverfahren beabsichtigt feste Produkte
oder pulvrige Produkte erzeugt werden, können ähnliche
Probleme verursacht werden.
Wenn das oben erwähnte Verfahren nach dem Stand der
Technik praktisch verwendet werden könnte, ist es unmöglich
bestimmte Operationen wie das Rühren in einem großformati
gen Reaktionsgefäß vom absatzweisen Typ durchzuführen. Es
wird somit nicht erwartet, daß Wasser und zu zersetzendes
Objektmaterial ausreichend vermischt sind. Wenn die zer
setzte Flüssigkeit Feststoffe darin enthält, ist es notwen
dig, für die aus dem Reaktionsgefäß zu entfernende zer
setzte Flüssigkeit und die Feststoffe, solche Feststoffe
mittels eines Filters zu entfernen. Es sei jedoch ange
merkt, daß es in der Praxis schwierig ist, die zersetzte
Flüssigkeit und die Feststoffe auf eine sichere Weise aus
dem Reaktorgefäß bei Hochtemperatur und Hochdruck zu ent
nehmen und unter einer Hochdruckbedingung mittels eines
Filters einen stabilen Filtrationsarbeitsschritt durchzufüh
ren.
Ein weiteres, die absatzweise Hochtemperaturbehandlung
betreffendes Problem ist ein bei der Einstellung der Reak
tionszeit, der Reaktionstemperatur, der Behandlungskapazi
tät (Durchflußmenge) und dergleichen auftretendes Handha
bungsproblem. Bei der absatzweisen Behandlung hängen die
Betriebsbedingungen von einem vorgegebenen Reaktorgefäß ab,
so daß keine große Vielzahl an Betriebsbedingungen gewählt
werden kann. Es ist zum Beispiel erforderlich, daß ein
Temperaturgradient innerhalb des Reaktionsgefäßes gemäß
einem vorgegebenen, zu behandelnden Material variabel kon
trolliert wird. Es sei jedoch angemerkt, daß bei der ab
satzweisen Behandlung der Temperaturgradient nicht variabel
kontrolliert werden könnte.
Zum Beispiel kann Polyethylen in einem überkritischen
Wasser bei über 500°C sehr leicht in niedermolekulare Ver
bindungen wie geradkettige Kohlenwasserstoffe wie Paraffin
und Olefin und aromatische Verbindungen und deren Mischun
gen zersetzt werden. Die oben erwähnten Verbindungen, wie
paraffinische Kohlenwasserstoffe und olefinische Kohlenwas
serstoffe können durch Regulierung der Temperatur eines
solchen überkritischen Wassers und der Behandlungszeit zu
aromatischen Verbindungen umgewandelt werden. Um eine kon
tinuierliche Zersetzung von Polyethylen bei einer hohen
Geschwindigkeit und in der Folge davon ein kontinuierliches
Umwandlungsverfahren durchzuführen, ist es notwendig, die
Reaktionstemperatur und Reaktionszeit kontinuierlich und
selektiv zu steuern, um die Temperatur bei einem geeigneten
Zeitpunkt zu ändern, die Injektion eines reaktionslenkenden
Mittels (Beschleuniger, Inhibitor) wie Wasserstoffgas bei
einem geeigneten Zeitpunkt durchzuführen und die Umsetzung
selektiv zu steuern. Um es zu ermöglichen, daß eine Viel
zahl an Objektmaterialien, welche von Polyethylen verschie
den sind, zersetzt werden, sollte ein Hochdruckbehandlungs
verfahren realisiert werden, in welchem die Behandlungsbe
dingungen wie die Behandlungszeit und die Temperatursteue
rung variabel geändert werden können.
Bei dem oben erwähnten kontinuierlichen Behandlungsver
fahren kann das gerade Rohr des Reaktionsturms einen inne
ren Durchmesser von ungefähr 20 mm und eine Gesamtlänge von
ungefähr 2890 mm besitzen, wie beispielhaft in den Dokumen
ten nach dem Stand der Technik aufgeführt, und somit ist
dessen Volumen deutlich eingeschränkt. Es ist somit schwie
rig die Behandlungskapazität (Durchflußmenge) und die Reak
tionszeit variabel zu wählen. Wenn das gerade Rohr in sei
nem Durchmesser erweitert wird, um eine höhere Behandlungs
kapazität zu erzielen, wird die Wärmekapazität eines sol
chen Rohres proportional zu dessen vergrößerten Volumen
nachteilig erhöht. Es ist somit schwierig ein wirksames
Erwärmen und ein Aufrechterhalten der Temperatur zu erzie
len. Wenn der Reaktionsturm in seiner Höhe erhöht wird, ist
es ebenfalls schwierig, die Reaktionstemperatur und den
Temperaturgradienten aufrecht zu halten.
Die Reaktionsvorrichtung wird bei Hochdruck und Hoch
temperatur betrieben, so daß es sehr gefährlich ist, falls
irgendeine Beschädigung verursacht wird. Insbesondere soll
ten alle Probleme, welche zum Austritt von zu zersetzender
Flüssigkeit während der Behandlung führen, vermieden wer
den. Verbindungsstellen oder Verbindungselemente, welche
Dichtungsmaterialien benötigen, die solche Probleme mit
sich bringen könnten, sollten vermieden werden. In der oben
erwähnten Hochdruckbehandlungsvorrichtung beinhaltet der
Reaktorturm beziehungsweise das Reaktorgefäß eine Hoch
druckrohrleitung, welche von der Zuflußrohrleitung für das
zu behandelnde Material verschieden ist. Dies bedeutet, daß
dort ein Unterschied im Innendurchmesser zwischen der Zu
flußrohrleitung des zu behandelnden Materials und dem Reak
tionsturm oder dem Reaktionsgefäß und zwischen dem Reak
tionsturm oder dem Reaktionsgefäß und der Ausflußrohrlei
tung besteht. Dies verursacht eine Änderung der Fließge
schwindigkeit und einem unstetigen Fluß innerhalb der
Fließlinie. Dadurch ist es schwierig die Phase eines jeden
hydrothermalen Lösungsmittels und des zu zersetzenden
Objektmaterials innerhalb der Reaktionsturms oder des Reak
tionsgefäßes zu analysieren oder zu bestimmen. Dies macht
es schwierig die Vorrichtung geeignet zu entwerfen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Auf
gabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Hoch
druckbehandlungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, wel
che kontinuierlich betrieben werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale
des Patentanspruches 1.
Diese Erfindung stellt eine Sicherheits-Hochdruckbe
handlungsvorrichtung zur Verfügung, welche sicherstellt,
daß zu zersetzende oder synthetisierende Objektmaterialien
unter hohem Druck und Wasser oder hydrothermalem Lösungs
mittel (Lösungsmittel) ausreichend und gleichmäßig ver
mischt werden, so daß ein kontinuierlicher Fluß erhalten
wird, während das selektive Einstellen und Erhalten der
Reaktionsbedingungen, wie der Reaktionszeit, der Reaktions
temperatur, des Reaktionsgradienten, der Durchflußmenge und
des Druckes erleichtert wird, wodurch ein stabiles Umset
zungsverfahren ermöglicht wird.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Hochdruckbehand
lungsvorrichtung zu Verfügung, welche folgendes umfaßt: ein
Hilfsmittel zum Einspritzen der zu behandelnden Objektflüs
sigkeit, welche das Objektmaterial, Wasser oder ein hydro
thermales Lösungsmittel, einen Reaktionsbeschleuniger und
dergleichen einschließt; ein in Verbindung mit dem Ein
spritzmittel stehender Reaktor, welcher ein Heizmittel
enthält, um zur Behandlung der Objektflüssigkeit die
Objektflüssigkeit auf einer Hochtemperatur/Hochdruck-Bedin
gung zu halten; ein in Verbindung mit dem Reaktor stehendes
Druckreduziermittel, zum Ablassen der behandelten Flüssig
keit; wobei der Reaktor eine gebogene Rohrleitung ein
schließt, welche einen Fließweg für die Objektflüssigkeit
bildet.
Die Hochdruckbehandlungsvorrichtung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Reaktor, welcher die gebo
gene Rohrleitung einschließt, aus einer Vielzahl von Reak
toreinheiten besteht, wobei jede der Reaktoreinheiten ein
heitliche Heizmittel einschließt, welche individuell regel
bar sind. Die einheitlichen Heizmittel können einen
Heizplattenblock aus wärmeleitfähigem Material ein
schließen, welcher mit einer Vielzahl an Öffnungen ausge
bildet ist, und es befinden sich Einsatzheizkörper in den
Öffnungen.
Die Hochdruckbehandlungsvorrichtung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich der Rohrleitung
nahe dem Heizplattenblock des Heizmittels angeordnet ist,
und das ein Teil der Rohrleitung freitragend ist. Die Heiz
mittel können eine Induktionsheizung für die schnelle Erhö
hung der Temperatur der Objektflüssigkeit auf einem vorher
bestimmten Wert und Erwärmungsmittel für die Aufrechterhal
tung der Temperatur der Objektflüssigkeit in einem vorher
bestimmten Bereich der Reaktionstemperatur einschließen,
wobei sich die Induktionsheizung an einer Rohrleitung be
findet, welche das Einspritzmittel für die Objektflüssig
keit und die gebogene Rohrleitung verbindet, und wobei sich
das Erwärmungsmittel um die gebogene Rohrleitung herum
angeordnet ist. Der Reaktor, welcher die gebogene Rohrlei
tung einschließt, kann aus einer Vielzahl von Reaktorein
heiten aufgebaut sein, wobei jede der Reaktoreinheiten ein
Erwärmungsmittel einschließt, welches individuell regelbar
ist.
Die Hochtemperaturbehandlungsvorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Reaktoreinheiten hinsichtlich der
Temperatureinstellung und der Temperaturangleichung indivi
duell regelbar sind. Das Druckreduziermittel kann Mittel
für die Zuführung von Hochdruckgas, welches mit dem Druck
der vom Reaktor gelieferten behandelten Flüssigkeit ins
Gleichgewicht gebracht wird, und einen Druckregulationsbe
hälter einschließen, welcher in Verbindung mit einem auto
matischen Öffnungs/Schließ-Ventil zum Ablassen der behan
delten Flüssigkeit steht, wobei der Druck innerhalb des
Behälters durch Regelung der Gaszufuhr vom Hochdruckgas-
Zuführmittel in einen vorherbestimmten Druckbereich gehal
ten werden kann, und das Flüssigkeitsniveau der behandelten
Flüssigkeit innerhalb des Behälters kann durch Kontrollie
ren des automatischen Öffnungs/Schließ-Ventils in einem
vorherbestimmten Bereich gehalten werden kann. Das Ein
spritzmittel für die Objektflüssigkeit kann einen Behälter
zur Aufnahme der Objektflüssigkeit und eine Hochdruckein
spritzpumpe einschließen, welche über ein Fließweg-Umsteu
erventil in Verbindung mit dem Aufnahmebehälter steht,
wobei beim Starten der Vorrichtung durch Umschalten des
Fließweg-Umsteuerventils eine Menge an Wasser zugeführt
werden kann. Die Hochdruckpumpe kann eine Kolbenpumpe
(cylinder pump) sein. Eine Einspritzpumpe für die Objekt
flüssigkeit zur Kompensation des Druckes, welche eine Kol
benpumpe einschließt, kann an einem Verbindungsbereich
zwischen dem Einspritzmittel der Objektflüssigkeit und dem
Reaktor angeordnet sein, wobei, wenn der Flüssigkeitsdruck
aufgrund der Förderung durch die Kolbenpumpe des Einspritz
mittels für die Objektflüssigkeit abnimmt, eine Menge der
Objektflüssigkeit zur Kompensation des Abfalls beim Flüs
sigkeitsdruck mittels der Druckkompensationspumpe einge
spritzt werden kann.
Die Hochdruckbehandlungsvorrichtung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl an Einspritzmit
teln für die Objektflüssigkeit mit dem Reaktor verbunden
sind und dadurch, daß das zu behandelnde Objektmaterial,
daß hydrothermale Lösungsmittel und der Reaktionsbeschleu
niger getrennt in dem Aufnahmebehälter für die Objektflüs
sigkeit enthalten sind, wodurch sie getrennt eingespritzt
werden. Es können eine Vielzahl an Aufnahmebehältern für
die Objektflüssigkeit zur Verfügung gestellt werden, um das
Objektmaterial, das hydrothermale Lösungsmittel und den
Reaktionsbeschleuniger getrennt zu enthalten, wobei jeder
der Aufnahmebehälter über ein Fließweg-Umsteuerventil und
einen Durchflußregler in Verbindung mit der Hochdruckein
spritzpumpe stehen, wobei das Objektmaterial, das hydro
thermale Lösungsmittel und der Reaktionsbeschleuniger mit
tels des Durchflußreglers in einem vorherbestimmten Ver
hältnis gemischt werden können. Ein Einspritzmittel für den
Reaktionsinhibitor, welches einen Behälter und eine Hoch
druckeinspritzpumpe einschließt kann über ein Absperrventil
in Verbindung mit einem Verbindungsbereich zwischen zwei
ausgewählten Reaktoreinheiten, des eine Vielzahl an Reak
toreinheiten einschließenden Reaktors stehen, wobei eine
Menge des Reaktionsbeschleunigers, des Reaktionsinhibitors
oder des hydrothermalen Lösungsmittels eingespritzt werden
können.
Gemäß der Hochdruckbehandlungsvorrichtung der Erfindung
wird durch eine gebogene Rohrleitung ein in einer Reaktor
einheit enthaltener Fließweg gebildet. Aus Rohrleitungen
mit im wesentlichen demselben Durchmesser können Hochdruck
leitungen gebildet werden, welche stromaufwärts und strom
abwärts zu der Rohrleitung verlaufen. Ein mit einem zu
behandelnden Objektmaterial, Wasser oder hydrothermalem
Lösungsmittel (Lösungsmittel) und einem Reaktionsbeschleu
niger vermischtes, zu behandelndes Einsatzfluid ist leicht
zu regeln, so daß es sich in einem Bereich turbulenter
Strömung befindet. Es ist möglich, das Einsatzmaterial
durch das gesamte System hindurch in einem geeigneten und
ausreichend vermischten Zustand zu halten, wodurch eine
stabile Reaktion realisiert wird. Die Reaktoreinheit ist in
einer spiralförmige Anordnung ausgebildet, so daß im Bezug
auf den benötigten Raum eine erhöhte Behandlungskapazität
erhalten wird. Durch Kontrolle der Durchflußmenge kann die
Reaktionszeit selektiv auf einen gewünschten Wert einge
stellt werden.
Der Reaktionsbereich besteht aus einer einheitlichen
Rohrleitungswicklung in einer spiralförmigen Anordnung und
ist um oder im Heizplattenblock angeordnet. Es sind eine
Vielzahl solcher Reaktionsbereiche angeordnet. Somit kann
jede dieser Einheiten hinsichtlich ihrer Temperatur unab
hängig voneinander geregelt werden. Ein Temperaturgradient
wird genau geregelt. Es können Wasser oder ein hydrother
males Lösungsmittel (Lösungsmittel) und ein Reaktionsbe
schleuniger in einen Zwischenbereich der mehrstufigen Reak
tionsbereiche eingespritzt werden, so daß in jedem der
ersten und zweiten Reaktionsbereiche verschiedene Reak
tionsbedingungen erreicht werden können.
Die Hochdruckleitung der Vorrichtung besteht aus Rohr
leitungen mit im wesentlichen demselben Innendurchmesser.
Somit können Verbindungsstücke welche eine Dichtung benöti
gen minimiert werden. Der Dichtungsbruch wird minimiert, so
daß eine extrem stabile oder verläßliche Vorrichtung zur
Verfügung gestellt werden kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfin
dung ergeben sich aufgrund der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen sowie anhand der Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht, welche ein Beispiel
einer Behandlungsvorrichtung vom absatzweisen
Typ nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
Fig. 2 eine schematische Ansicht, welche ein Beispiel
einer kontinuierlichen Behandlungsvorrichtung
nach dem Stand der Technik veranschaulicht;
Fig. 3 eine erklärende Ansicht, welche eine Hochdruck
behandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung ver
anschaulicht;
Fig. 4 eine schematische Ansicht, welche ein Beispiel
einer Hochdruckbehandlungsvorrichtung veran
schaulicht, in welcher die Zuführgeschwindigkei
ten der zu behandelnden Flüssigkeit, des Lö
sungsmittels und des Reaktionsbeschleunigers in
dividuell oder getrennt eingestellt werden kön
nen;
Fig. 5 eine schematische Ansicht, welche ein Beispiel
der Hochdruckbehandlungsvorrichtung, welche
gleich der von Fig. 4 ist, veranschaulicht, bei
welcher eine Zuführgeschwindigkeit von sowohl
der zu behandelnden Flüssigkeit, des Lösungsmit
tels als auch des Reaktionsbeschleunigers mit
tels eines einzelnen Einstellventils eingestellt
werden kann;
Fig. 6 eine schematische Ansicht, welche ein Beispiel
der Hochdruckbehandlungsvorrichtung, welche
gleich der in Fig. 4 aufgeführten ist, veran
schaulicht, in welcher ein Reaktionsbeschleuni
ger auf geeignete Weise einer Reaktionseinheit
zugeführt werden kann;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, welche ein Bei
spiel einer gebogenen oder spiralförmigen Rohr
leitung veranschaulicht, welche sowohl in der
Reaktoreinheit als auch in einer Heizeinheit
enthalten ist;
Fig. 8 eine entlang der Linie A-A in Fig. 7 aufgenom
mene Querschnittsansicht;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht eines Heizplattenblocks
der Heizeinheit, welcher mit Kanälen für Rohr
leitungen zur Verfügung gestellt wird;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht, gleich der von
Fig. 7, welche eine innerhalb des Heizplatten
blocks befindliche gebogene Rohrleitung veran
schaulicht;
Fig. 10(a) eine Draufsicht, welche ein Beispiel einer
kreisförmigen Rohrleitung veranschaulicht, wel
che mit einem kreisförmigen Heizplattenblock
vereint ist;
Fig. 11 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, der Reak
toreinheit;
Fig. 12 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer
dreistufigen Reaktoreinheit;
Fig. 12(a) eine schematische Ansicht von Reaktoreinheiten,
welche für eine Anordnung in einer Elementbau
weise ausgelegt sind;
Fig. 13 eine erklärende Ansicht eines Beispiels einer
Reaktoreinheit, bei welcher ein Ende mit einem
Druckregulationsbehälter verbunden ist;
Fig. 14 ein Graph. welcher ein experimentelles Ergebnis
zeigt, welches bei der Zersetzung von Freon ge
mäß der vorliegenden Erfindung erhalten wird;
Fig. 15 eine schematische Ansicht eines Beispiels, in
welchem eine Induktionsheizung als ein Vorerhit
zer verwendet wird;
Fig. 16 eine schematische Ansicht, welche ein Beispiel
eines Erwärmungsmittels veranschaulicht, welches
heißes Gas verwendet;
Fig. 17 eine schematische Ansicht, welche eine weitere
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
welche ein Druckkompensationsmittel verwendet;
Fig. 18 eine schematische Ansicht, welche ein Reaktions
system zur vollständigen Zersetzung von nicht
zersetztem Material gemäß der Erfindung veran
schaulicht;
Fig. 19 eine schematische Ansicht, welche ein Reaktions
system veranschaulicht, in welchem nicht zer
setztes Material zu seiner vollständigen Zer
setzung rückgeführt wird;
Fig. 20 eine schematische Ansicht, welche eine weitere
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
und
Fig. 21 eine schematische Ansicht, welche noch eine wei
tere Ausführungsform der Erfindung veranschau
licht.
Fig. 3 ist eine veranschaulichende Darstellung, welche
ein Beispiel der Behandlungsvorrichtung gemäß der Erfindung
aufzeigt. Es bezeichnet die Bezugsziffern 31 einen Behälter
mit einem Rührermittel für eine Behandlungsflüssigkeit (zu
zersetzendes Material + Lösungsmittel + Reaktionsbeschleu
niger), 33 eine Hochdruckpumpe, 34 eine hydraulische Ein
heit, 35 einen Wärmetauscher und 36 eine
Reaktionseinrichtung oder einen Reaktor, welcher aus einem
mehrstufigen (in der Zeichnung 4 Stufen) Reaktionsbereich
oder einer Reaktionseinheit 37 besteht. Es bezeichnen die
Bezugsziffern 38 einen Kühler, 39 ein Druckreduzierventil
und 40 einen Behälter für die Aufnahme der behandelten
Flüssigkeit. Der Wärmetauscher 35, die
Reaktionseinrichtung 36 und der Kühler 38 enthalten
spiralförmige oder gebogene Rohrleitungen 41 desselben
Durchmessers und sind mittels entsprechender Rohrleitung
desselben Durchmessers miteinander verbunden.
Da die oben erwähnten Rohrleitungen denselben Durchmes
ser besitzen, kann der Druck innerhalb solcher Rohrleitun
gen als einen gleichen Wert besitzend betrachtet werden,
auch wenn er an einem beliebigen Punkt der Rohrleitungen
von der Hochdruckpumpe 33 bis zum Druckreduzierventil 39
gemessen wird. Es sei jedoch angemerkt, daß in der Zeich
nung der Druck innerhalb der Rohrleitungen an einem
Punkt 42 zwischen der Hochdruckeinspritzpumpe 33 und dem
Wärmetauscher 35, an einem Punkt 43 zwischen dem Kühler 38
und dem Druckregulierventil 43 und an den Punkten 44, 45,
46 und 47 innerhalb der Reaktoreinheit 37 gemessen wird.
Die Temperatur des Fluids in der Rohrleitung innerhalb des
Reaktors (Reaktionstemperatur) wird mittels Tempera
tur/Druckdetektoren gemessen, welche sich an den Positionen
42, 43, 44, 45, 46 und 47 befinden, an welchen die oben
erwähnte Druckbestimmung durchgeführt wird. Die Förderung
der Kolbenpumpe wird ebenso wie die Durchflußmenge mittels
eines Codedrehgebers 48 kontinuierlich bestimmt. Alle der
artigen, kontinuierlich bestimmten Ausgangssignale werden
zu einem Steuercomputer und zu deren Darstellung zu einem
Steuerpult übermittelt. Jeder Bereich wird automatisch
durch den Steuercomputer gesteuert, um so einen entspre
chend eingestellten Zustand aufrecht zu erhalten. Der Be
hälter 31 für die Objektflüssigkeit ist mit einem Volumen
sensor oder einem Flüssigkeitsniveausensor 50 ausgestattet,
um das Volumen der im Behälter verbleibenden Flüssigkeit zu
bestimmen. Es können eine Vielzahl an Meßeinrichtungen wie
ein Ultraschallniveausensor als ein Volumensensor verwendet
werden. Mittels des Steuerpultes und des Steuercomputers
können die Durchflußmenge, der Einspritzdruck und die Tem
peratursteuerung zusammen mit dem Start- und Stopvorgang
einer jeden Reaktoreinheit 38 kontrolliert werden.
Das zu zersetzende Objektmaterial, das Wasser oder die
hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) und der Reaktionsbe
schleuniger werden dem Behälter 31 zugeführt. Falls notwen
dig wird das Rührermittel 32 verwendet, um eine gleichför
mige Mischung zu erhalten. Dann wird die Mischung mittels
der Hochdruckeinspritzpumpe 33 in die Reaktoren einge
spritzt. Bei der dargestellten Ausführungsform werden das
zu ersetzende Objektmaterial, die wäßrige Lösung und der
Reaktionsbeschleuniger aus einem einzelnen Behälter zuge
führt. Es sei jedoch angemerkt, daß, wie in Fig. 4 aufge
führt, für sowohl das Objektmaterial, das Wasser oder die
hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) als auch den Reak
tionsbeschleuniger getrennte Behälter 53, 54 und 55 zur
Verfügung gestellt werden. In einem solchen Fall wird jeder
Behälter mit einer entsprechenden Pumpe 56, 57 und 58 zur
Verfügung gestellt. Das Fördervolumen (Durchflußmenge)
einer jeden Pumpe 56, 57 und 58 kann verändert werden, so
daß ein beliebig vorgegebenes Mischungsverhältnis erhalten
wird. Wie in Fig. 5 aufgeführt wird, kann jeder Behäl
ter 53, 54 und 55 an seinem Auslaß mit einem entsprechenden
Durchflußregler 52, 52 und 52 zur Verfügung gestellt wer
den. Der Durchflußregler ermöglicht eine Regelung der
Durchflußmenge auf einen gewählten Wert. Somit kann mittels
einer einzelnen Pumpe ein Objektmaterial mit einem ge
wünschten Mischungsverhältnis zugeführt werden. Alternativ
dazu können zwei beliebige Bestandteile aus dem Objektmate
rial, der wäßrigen Lösung und dem Reaktionsbeschleuniger
mit einem gegebenen Mischungsverhältnis kombiniert und in
einem Behälter gelagert werden, und der verbleibende Be
standteil wird in einem anderen Behälter gelagert.
Wie in Fig. 6 aufgeführt, ist es möglich eine Menge ei
nes reaktionslenkenden Mittels durch ein Absperrventil 68
an seiner gewünschten Stelle in die Reaktoreinrichtung 36
einzuführen.
In der oben erwähnten Reaktoreinheit sind die Reaktoren
in einer vertikalen Richtung mehrstufig angeordnet. Es sei
jedoch angemerkt, daß die Reaktoren in einer horizontalen
Richtung mehrstufig angeordnet sein können.
Jede Komponente wird nachfolgend erklärt werden. Der
Hauptbereich (Heizeinheit) 69 der Reaktoreinheit 37 besteht
aus einem Paar von Heizungen 70 von einer plattenartigen
Konfiguration und einer Rohrleitung 41 mit einer spiralför
migen Konfiguration, wie in den Fig. 7 bis 10 aufge
führt. Die in Fig. 7 aufgeführte Heizung 70 schließt wie in
Fig. 8 aufgeführt einen Heizplattenblock 71 aus einem wär
meleitfähigen Material ein. Der Heizplattenblock 71 ist mit
einer vorherbestimmten Anzahl an Montagelöchern 72 für
Einsatzheizkörper 73 zu Verfügung gestellt. Die Einsatz
heizkörper 73 werden in die entsprechenden Montagelöcher 72
eingesetzt, um so die Heizung 70 zu bilden. Der Heizplat
tenblock benötigt ein Wärmeaufnahmevermögen, eine Wärme
leitfähigkeit, eine leichte Verarbeitbarkeit und derglei
chen und kann zum Beispiel aus SUH (wärmebeständiger Stahl)
oder FCD (duktiles Eisen) gebildet sein. In der dargestell
ten Ausführungsform ist der Heizplattenblock aus FCD
(duktiles Eisen) gebildet. Die Einsatzheizkörper 73 können
so gewählt sein, daß sie ein gewünschtes Heizwert pro Ein
satzheizkörper besitzen. In jedem der Heizplattenblöcke 81
werden eine erforderliche Anzahl von Einsatzheizkörpern
angeordnet, so daß in Bezug auf die Rohrleitung 41 eine
geeignete Wärmeübertragungsleistung erhalten wird, wie in
Fig. 7 aufgeführt. In Fig. 8 ist die Außenoberfläche der
Rohrleitung 41 mit einer Schicht aus einem wärmeleitfähigen
Material bedeckt, um die Wärmeleistung zu steigern. Wie in
Fig. 9 aufgeführt, ist der Heizplattenblock 71 an seiner
Seitenoberfläche mit einem Kanal 76 für die Installation
der Rohrleitung 41 zur Verfügung gestellt. Dadurch ist die
Kontaktfläche zwischen dem Heizplattenblock 71 und der
Rohrleitung 41 erhöht, wodurch eine höhere Wärmeleitfähig
keit erhalten werden kann. Wie in Fig. 10 aufgeführt, kann
die gebogene Rohrleitung 41 zwischen dem Paar aus Heizplat
tenblöcken 71 angeordnet sein. In diesem Fall kann jeder
der Heizplattenblöcke in seinem Inneren mit den in Fig. 9
aufgeführten Kanälen zur Verfügung gestellt werden, um
darin die Rohrleitung 41 aufzunehmen. Für die Reaktorein
heit 37 ist es notwendig, eine Konstruktion zu besitzen,
welche in der Lage ist, thermische Belastungen zu absorbie
ren, wenn sie auf eine hohe Temperatur erhitzt wird. Es sei
jedoch angemerkt, daß gemäß der dargestellten Konstruktion
eine Belastung hinsichtlich der axialen Ausdehnung der
Rohrleitung durch die gebogenen Bereiche (Bereiche B),
welche freitragend sind leicht absorbiert werden können.
Die Heizeinheit ist als eine Reaktoreinheit 38 ausgebildet,
indem ein Wärmeisolationsmaterial 75′ in den Heizplatten
block eingeführt wird, während das Isolationsmaterial mit
einer Edelstahlplatte bedeckt wird und eine Einlaßrohrlei
tung und eine Auslaßrohrleitung als Verbindungsbereiche zur
Verfügung gestellt werden, wie in Fig. 11 aufgeführt. Außer
der in Fig. 10 aufgeführten gebogenen Rohrleitung 41 ist es
ebenfalls möglich, wie in Fig. 10(a) aufgeführt, eine
kreisförmige Rohrleitung 41 und bogenförmige Heizplatten
blöcke zu verwenden. Die kreisförmige Rohrleitung 41 und
die bogenförmigen Heizplattenblöcke sind mittels Befesti
gungsformstücken 95 eingepaßt. Eine der Reaktoreinheit 37
ähnliche Konstruktion besteht aus der in den Fig. 10 und
11 aufgeführten gebogenen Rohrleitung 41 und kann für die
Reaktoreinheit verwendet werden, welche aus der kreisförmi
gen Rohrleitung 41 besteht.
Wie in Fig. 12 aufgeführt wird die Reaktorbaueinheit 36
durch Verbinden einer erforderlichen Anzahl an Reaktorein
heiten 37 auf eine mehrstufige Weise aufgebaut. Die Anzahl
der zu verbindenden Stufen (in der Zeichnung drei Stufen)
oder eine Größe der Einheiten werden abhängig von der Art
des zu behandelnden Objektmaterials und der Behandlungska
pazität (Durchflußmenge) festgelegt, so daß optimale Reak
tionsbedingungen wie die Reaktionszeit, Aufheizzeit, der
Temperaturgradient erhalten werden können. Wenn zum Bei
spiel das zu zersetzende Objektmaterial dazu neigt, sofort
behandelt oder zersetzt zu werden, ist es nicht für alle
Mehrstufenreaktoreinheiten 37 notwendig, beheizt zu werden.
Somit wird lediglich eine erforderliche Anzahl an Reaktor
einheiten beheizt, und die Einsatzheizkörper 73 für die
verbleibenden Reaktoreinheiten werden nicht eingeschaltet,
um so die Wärmeleistung und die Behandlungskosten merklich
zu verbessern. Im Gegensatz dazu und wenn das Objektmateri
al schwierig zu zersetzen oder zu behandeln ist, können
lediglich eine notwendige Anzahl von Reaktoreinheiten be
heizt werden. Während jede der Reaktoreinheiten 37 mittels
Befestigungsformstücken fest miteinander verbunden werden
können, ist es ebenfalls möglich, jede der Reaktoreinheiten
in einem Gehäuse 37′ in einer Elementbauweise einzubauen,
um einzelne Reaktoreinheiten 37 für ihre Instandhaltung und
ihren Austausch zu entfernen.
Der Wärmetauscher 35 wird zum Durchführen des Vorhei
zens einer Mischung aus dem zu zersetzenden Material, dem
Lösungsmittel und dem Reaktionsbeschleuniger (die Mischung
wird nachfolgend als "Objektflüssigkeit" bezeichnet) und
zum Vorkühlen der behandelten Flüssigkeit zur Verfügung
gestellt. Der Wärmetauscher kann einen beliebigen herkömm
lichen Aufbau besitzen. Gleichermaßen können die Pumpe 33,
der Kühler 38 und das Druckreduzierventil 39 von einer
beliebigen herkömmlichen Bauweise sein. Das Objektmaterial
wird mittels dem Rührermittel 32 im Behälter 31 auf ausrei
chende Weise mit Wasser oder einem hydrothermalen Lösungs
mittel (Lösungsmittel) ebenso wie, falls notwendig, mit
einem Reaktionsbeschleuniger vermischt. Die so erhaltene
Mischung wird mittels der Hochdruckeinspritzpumpe 33 zuge
führt. Die eingespritzte Objektflüssigkeit wird im Wärme
tauscher 35 vorgeheizt und in der Reaktoreinrichtung 36
behandelt. Die behandelte Flüssigkeit wird mittels des
Wärmetauschers 35 vorgekühlt und mittels des Druckreduzier
ventils 39 entspannt. Die behandelte Flüssigkeit wird dann
in einen Behälter 40 für die behandelte Flüssigkeit abge
lassen.
Die Reaktoreinrichtung 36, der Wärmetauscher 35 und der
Kühler 38 sind mittels der Rohrleitungen 41, welches die
selben wie die der Reaktoreinrichtung 36 sind, miteinander
verbunden. Die auf diese Weise gebildete Fließwegleitung
ist aus den Rohrleitungen 41 mit demselben Durchmesser
aufgebaut, so daß leicht eine bei einer Hochtempera
tur/Hochdruck-Bedingung zuverlässige Verbindung erhalten
werden kann.
Durch Änderung der Reaktionstemperatur in jeder der
Reaktionseinheiten und/oder durch Zugabe eines chemischen
Kontrollmittels (Beschleuniger oder Inhibitor) kann eine
weitere wirksame Kontrolle der hydrothermalen Reaktion
erhalten werden. Fig. 6 veranschaulicht ein Beispiel für
die Verwirklichung einer solchen Bedingung. In Fig. 6 ent
sprechen die Bezugsziffern 31 bis 51 denen in Fig. 3 aufge
führten. In der dargestellten Ausführungsform ist das Mit
tel 60 zum Einspritzen des Reaktionsinhibitors zwischen den
Reaktoreinheiten 37 eingefügt. Das Einspritzmittel 60 für
den Reaktionsinhibitor schließt einen Behälter 61 für den
Reaktionsinhibitor, eine Rohrleitung 41, eine Hochdruckein
spritzpumpe 63, eine hydraulische Einheit 64 und eine Rohr
leitung 41 ein. Ein Flüssigkeitsniveausensor 50 ist am
Behälter 61 befestigt, um kontinuierlich das Volumen der
Flüssigkeit im Behälter 61 zu überwachen. In der Rohrlei
tung 41 ist eine Durchflußmeßeinrichtung 66 für das Reak
tionskontrollmittel, eine Temperatur/Druck-
Meßeinrichtung 67 und ein Absperrventil 68 zur Verfügung
gestellt. Die Durchflußmenge des Reaktionskontrollmittels
wird mittels der Durchflußmeßeinrichtung 66 für das
Reaktionskontrollmittel oder einem Codedrehgeber 48,
welcher die Förderung der Kolbenpumpe 63 mißt, bestimmt.
Das die Durchflußmenge des Reaktionskontrollmittels
betreffende Ausgangssignal wird zum Steuercomputer und zu
dessen Anzeige zum Steuerpult übermittelt. Der
Steuercomputer steuert für die Beibehaltung einer
eingestellten Bedingung automatisch jeden Bereich. Der
Behälter 61 für das Reaktionskontrollmittel ist mit einer
Meßeinrichtung 50 für die behandelte Flüssigkeit
ausgestattet, um kontinuierlich das Volumen des
Reaktionskontrollmittels in Behälter 61 zu überwachen. Wenn
das Reaktionskontrollmittel in einer gasförmigen Form vor
liegt wird anstelle des Behälters 61 für das Reaktionskon
trollmittel ein Gaszylinder zur Verfügung gestellt. Als den
Flüssigkeitsniveausensor oder die Meßeinrichtung 50 können
verschiedenartige Meßeinrichtungen wie ein Ultraschall
niveausensor verwendet werden. Die Durchflußmenge, der
Injektionsdruck und der Start/Stop-Vorgang können mittels
des Steuerpultes und des Steuercomputers geregelt werden.
Unter Bezug auf Fig. 13 wird nachfolgend eine Druckre
duziereinrichtung zur Aufrechterhaltung des Drucks in der
Fließwegleitung auf einen vorherbestimmten Bereich erläu
tert werden. Die Einstellwerte für jede der in Fig. 13
aufgeführten Einrichtungen sind wie folgt:
Verstärkereinrichtung 83:
Ausstoßdruck: 400 kg/cm²
Ausstoßvolumen: 2,5 l/min
Ausstoßdruck: 400 kg/cm²
Ausstoßvolumen: 2,5 l/min
Luftkompressor 80:
Ausstoßdruck: 7 kg/cm²
Ausstoßdruck: 7 kg/cm²
Druckregulationsbehälter 80:
Druckfestigkeit: 400 kg/cm²
Druckfestigkeit: 400 kg/cm²
Druckschalter 84: 190 kg/cm²
Automatisches Öffnungs/Schließ-Ventil 81:
eingestellt auf eine Durchflußmenge von 1,0 l/min bei einem Druck von 200 kg/cm².
Automatisches Öffnungs/Schließ-Ventil 81:
eingestellt auf eine Durchflußmenge von 1,0 l/min bei einem Druck von 200 kg/cm².
Ein Durchfluß der Objektflüssigkeit von 1 l/min bei
200 kg/cm² fließt von der Reaktionsrohrleitung 41 in den
Druckregulationsbehälter 80. Unter der Annahme, daß das
Flüssigkeitsniveau im Druckregulationsbehälter 80 bei einem
Punkt C ist, werden das Zuflußvolumen und das Abflußvolumen
von dem automatischen Öffnungs/Schließ-Ventil 81 im Gleich
gewicht gehalten. Somit schwankt der Druck im Druckregula
tionsbehälter 80 nicht und wird auf einem konstanten Wert
gehalten.
In einer Freon-Zersetzungsvorrichtung kann die Durch
flußmenge mehr oder weniger schwanken, da eine Kolbenpumpe
verwendet wird. Es sei jedoch angemerkt, daß solche Druck
schwankungen mittels eines Drucksensors 85, welcher am
Druckregulationsbehälter 80 befestigt ist, bestimmt werden
können, um somit das Öffnen des automatischen Öff
nungs/Schließ-Ventils 81 mittels eines Steuercomputers 90
zu steuern, wodurch im wesentlichen keine Druckschwankungen
verursacht werden. Bei der Zersetzung von Freon entsteht in
der Objektflüssigkeit Natriumfluorid in Pulverform, so daß
die Objektflüssigkeit eine Feststoff/Flüssigkeits-Mischung
wird.
Die Öffnung des automatischen Öffnungs/Schließ-Ven
tils 81 wird so eingestellt, daß ein Abflußvolumen von
1 l/min bei einem Druck von 200 kg/cm² ermöglicht wird. Da
die offene Fläche sehr gering ist neigt das Pulver dazu
sich in der Ausflußöffnung anzusammeln, um somit die Durch
flußmenge merklich zu verringern, wodurch das Flüssigkeits
niveau ansteigt. Wenn der Druck den eingestellten Druck von
210 kg/cm² des Sicherheitsventils 86 überschreitet, wird
automatisch Gas aus dem Behälter 80 abgelassen, so daß der
Innendruck innerhalb des Behälters auf einem Wert von weni
ger als 210 kg/cm² gehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt wird
gleichzeitig das automatische Öffnungs/Schließ-Ventil 81 so
angesteuert, daß eine vergrößerte Öffnung erhalten wird, so
daß die Verstopfung in der Auslaßöffnung frei wird, wenn
die Öffnung einen vorherbestimmten Wert erreicht. Somit
wird das Flüssigkeitsniveau schnell erniedrigt, um den
Innendruck innerhalb des Behälters zu reduzieren. Es sei
jedoch angemerkt, daß der Druckschalter 84 automatisch
betätigt wird, wenn der Druck innerhalb des Behälters auf
einen Wert von weniger als 200 kg/cm² verringert wird, so
daß dem Behälter ein Strom an Luft bei 400 kg/cm², welche
sich in einem Luftbehälter 89 befindet, zugeführt wird,
wodurch der Druck innerhalb des Druckregulationsbehäl
ters 80 auf einem Wert von mehr als 190 kg/cm² gehalten
wird. Gleichzeitig damit wird das automatische Öff
nungs/Schließ-Ventil 81 mittels des Steuercomputers 90
angesteuert, um sich schnell zu schließen, so daß es zu
seiner ursprünglichen Öffnung zurückkehrt. Wenn das Flüs
sigkeitsniveau unterhalb der Position eines unteren Flüs
sigkeitsniveausensors 88 liegt, wird das automatische Öff
nungs/Schließ-Ventil 81 weiter leicht geschlossen. Wenn das
Flüssigkeitsniveau über die Position A ansteigt, kehrt das
automatische Öffnungs/Schließ-Ventil 81 zu seiner ursprüng
lichen Position zurück. Wenn das Flüssigkeitsniveau die
Position eines oberen Flüssigkeitsniveausensors 87 über
schreitet, wird das automatische Öffnungs/Schließ-Ventil 81
leicht geöffnet, um so zu bewirken, daß das Flüssigkeits
niveau abnimmt. Wenn das Flüssigkeitsniveau auf ein Niveau
unterhalb der Position B abnimmt, kehrt das automatische
Öffnungs/Schließ-Ventil 81 zu seiner ursprünglichen Posi
tion zurück. Die obigen Verfahren werden wiederholt, um so
den Druck innerhalb des Druckregulationsbehälters 80 auf
einem Druck von 190-210 kg/cm² zu halten.
Wenn die Objektflüssigkeit eine Menge eines Gases ent
hält steigt der Druck innerhalb des Druckregulationsbehäl
ters 80 allmählich an. Das Gas wird aus dem Behälter 80
durch das Sicherheitsventil 86 abgelassen, wenn der Druck
innerhalb des Behälters 80 210 kg/cm² übersteigt. Wenn ein
besonderes Gas als gefährlich angesehen wird, kann Stick
stoffgas als das Frischgas für die Verstärkereinrichtung 83
verwendet werden. Der Druckschalter 84 wird automatisch
betätigt, wenn der Druck innerhalb des Druckregulationsbe
hälters 80 unterhalb eines eingestellten Druckwertes
(200 kg/cm² bezüglich der Freon-Zersetzung) abfällt, um so
zu bewirken, daß Luft mit 400 kg/cm² welche sich in einem
Luftbehälter 89 befindet, dem Druckregulationsbehälter
zugeführt wird, um den Druck innerhalb des Behälters auf
einem konstanten Druck zu halten. Zu diesem Zeitpunkt kann
eine schnellere Antwort erwartet werden, wenn der Gasdruck
(in diesem Fall 400 kg/cm²) innerhalb des Luftbehälters 89
höher ist als der eingestellte Druckwert. Es wird ebenfalls
angemerkt, daß eine größere Behälterkapazität eine erhöhte
Menge an Zusatzluft zur Verfügung stellt, so daß die Si
cherheitseigenschaft gesteigert wird. Ein größeres Volumen
des Druckregulationsbehälters 80 vermindert Schwankungen
des Drucks innerhalb des Druckregulationsbehälters 80 auf
grund der Änderung der Öffnung des automatischen Öff
nungs/Schließ-Ventils 81. Somit kann eine Ein/Aus-Steuerung
für die Öffnung des automatischen Öffnungs/Schließ-Ven
tils 81 durchgeführt werden, wenn der Druckregulationsbe
hälter 80 ein größeres Volumen besitzt.
Wie aus dem Vorangegangenen ersichtlich ist, kann eine
kontinuierliche und sichere Betriebsweise mit im wesentli
chen keiner Druckschwankung, wie sie nach dem Stand der
Technik auftritt, gemäß der Erfindung durchgeführt werden,
während ein abnormer Druck aufgrund einer Verstopfung des
automatischen Öffnungs/Schließ-Ventils 81 und einer Gaser
zeugung im Bezug auf die Behandlungsreaktion vermieden
werden.
In Fig. 15 ist eine weitere Ausführungsform veranschau
licht. Es bezeichnen die Bezugsziffern 31 einen Behälter
mit einem Rührermittel 32 für die Aufnahme einer Menge
einer Objektflüssigkeit (zu zersetzendes Objektmaterial +
Lösungsmittel + Reaktionskontrollmittel), 33 eine Hoch
druckeinspritzpumpe, 34 eine hydraulische Einheit, 35 einen
Wärmetauscher, 35′ einen Vorerhitzer, welcher mehrstufige
(in der Zeichnung 4 Stufen) Reaktoreinheiten 37 ein
schließt, 36′ eine Induktionsheizung 37′′, welche in der
Lage ist durch Erwärmen der Rohrleitung mittels
Induktionsheizen die Temperatur des Lösungsmittels sofort
auf einen Zielwert zu erhöhen, 38 einen Kühler, 39 ein
Druckreduzierventil und 40 einen Behälter für die Aufnahme
einer Menge an behandelter Flüssigkeit. Natürlich kann der
Vorerhitzer 35′ als eine Reaktionseinrichtung oder eine
Reaktoreinrichtung 36 verwendet werden.
Wenn es erwünscht wird, die Temperatur des Lösungs
mittels, welches das zu behandelnde Objektmaterial enthält
unmittelbar auf einen Zielwert zu erhöhen, kann die Induk
tionsheizung 36′ verwendet werden. Beim Induktionsheizen
wird durch einen Magnetisierungsverlust und einem Wirbel
strom ein schnelles Aufheizen mit einer Geschwindigkeit von
100°C/min oder mehr ermöglicht. Durch Anwenden des Induk
tionsheizens ist es möglich, das Lösungsmittel augenblick
lich auf ungefähr 200°C oder mehr zu erhitzen, indem die
Rohrleitung mittels der Induktionsheizung auf einer Länge
von lediglich einem Meter erwärmt wird. Das Induktionshei
zen ist vorteilhaft, da es möglich ist, eine eingestellte
Temperatur (Zieltemperatur) augenblicklich zu erreichen und
den Reaktionsvorgang einfach zu kontrollieren. Da die ther
mische Zeitkonstante extrem gering ist, kann eine Tempera
tursteuerung einfach durchgeführt werden. Der Aufbau kann
merklich vereinfacht werden. Da das Lösungsmittel innerhalb
der Rohrleitung augenblicklich auf einen Zielwert erhitzt
werden kann, ist eine geringere Länge der zu erhitzenden
Rohrleitung notwendig.
Wenn es gewünscht wird, die Reaktionstemperatur auf zum
Beispiel 400°C einzustellen, wird die Objektflüssigkeit
mittels des Vorerhitzers 35′ auf ungefähr 250°C erhitzt.
Dann wird die Objektflüssigkeit mittels der Induktionshei
zung 36′ augenblicklich auf einen eingestellten Temperatur
wert erhitzt. Anschließend wird die Objektflüssigkeit wäh
rend eines vorherbestimmten Zeitraumes der Reaktionszeit
auf dem eingestellten Temperaturwert gehalten. Somit kann
eine vorherbestimmte Reaktionstemperatur während eines
vorherbestimmten Zeitraums der Reaktionszeit im wesentli
chen mittels einer einfachen thermischen Isolierung
(leichtes Erwärmen ist notwendig) aufrechterhalten werden.
Um eine thermische Isolierung zu bewerkstelligen, kann ein
Aufbau verwendet werden, welcher ähnlich dem der Reaktor
einheit 37 ist. Es sei jedoch angemerkt, daß das thermische
Isolations/Heizungs-System, in welchem Luft unter Verwen
dung eines, wie in Fig. 16 aufgeführten Heißgasgenerators
zirkuliert wird, verwendet werden kann, anstelle der zur
Reaktoreinheit 37 ähnlichen Konstruktion. Ein Erwärmungs
mittel 37′′ kann aus einem Heißgasgenerator 91, Isolierungs
material 75′ und einer Trennplatte 92 aufgebaut sein. Das
Isolierungsmaterial 75′ und die Trennplatte 92 sind von zum
Beispiel einer Platte 77 aus Edelstahl eingeschlossen. Die
Erwärmungseinrichtung 37′′ ist eine sehr einfache Konstruk
tion, so daß Instandhaltungsarbeiten wie das Austauschen
von Teilen sehr einfach durchgeführt werden können. Es sei
ebenfalls angemerkt, daß eine Temperatursteuerung sehr
leicht durchgeführt werden kann, da die thermische Zeitkon
stante gering ist. Im allgemeinen wird Luft als Heißgas
verwendet. Es sei jedoch angemerkt, daß beliebige andere,
von Luft verschiedene Gase, welche hinsichtlich der spezi
fischen Wärme und der Wärmeleitfähigkeit besser sind, ver
wendet werden können. Der Vorerhitzer kann abhängig von
einer Reaktionstemperatur und einer Auslegungsbedingung der
Induktionsheizung entfernt werden.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform zur Aufrechter
haltung (Kompensation) des Drucks unter Verwendung einer
Kolbenpumpe als die Hochdruckpumpe erläutert werden. Es ist
wahr, daß eine Kolbenpumpe als die Hochdruckeinspritzpum
pe 33 verwendet werden kann, wobei die Kolbenpumpe zeit
weise einen Druckabfall erzeugt, wenn der Kolben an den
entgegengesetzten Enden umkehrt. Abhängig von einer gegebe
nen Fördergeschwindigkeit des Kolbens kann zum Beispiel der
Förderdruck oder Ausstoßdruck von 200 kg/cm² von der Kol
benpumpe durch den Betrag von 5 kg/cm² bis 100 kg/cm² redu
ziert werden, wenn die Kolbenpumpe an den entgegengesetzten
Enden umkehrt.
Der Druckabfall, der verursacht wird, wenn der Kolben
am Ende umkehrt, kann verhindert werden, indem eine Menge
der Objektflüssigkeit mittels eines Druckkompensationsmit
tels 94 eingespritzt wird. Fig. 17 ist eine schematische
Ansicht, welche eine weitere Ausführungsform eines Druck
kompensationssystems der Erfindung aufzeigt. Die Hochdruck
einspritzpumpe 33 ist so ausgelegt, daß sie unabhängig von
einem gegebenen Druck eine konstante Fördergeschwindigkeit
besitzt, um der Rohrleitung ein konstantes Volumen der
Objektflüssigkeit zuzuführen. Eine Kompensationspumpe 93
zum Einspritzen einer Menge der Objektflüssigkeit wird zum
Zweck der Kompensation des Druckabfalls betätigt, wenn der
Druck innerhalb der Rohrleitung unterhalb eines eingestell
ten Wertes fällt. Somit wird die Kompensationspumpe nicht
betätigt, wenn sich der Kolben der Hochdruckeinspritzpum
pe 33 nicht an den entgegengesetzten Enden befindet.
Es sei angenommen, daß die Fördergeschwindigkeit des
Kolbens der Hochdruckeinspritzpumpe 33 und die Öffnung des
Druckreduzierventils so eingestellt sind, daß bei einem
Druck von 200 kg/cm² ein Durchfluß der Objektflüssigkeit
von 1,0 l/min ermöglicht wird.
Wenn der Kolben der Hochdruckpumpe 33 an einem Ende um
kehrt, wird der Druck innerhalb der Rohrleitung verringert.
Der Druckabfall wird durch den Drucksensor 42 erfaßt. Wenn
beabsichtigt ist einen solchen Druckabfall durch Reduzie
rung der Öffnung des Druckreduzierventils 39 zu verhindern,
könnte eine geeignete Einstellung der Öffnung des Druckre
duzierventils 39 nicht durchgeführt werden, da ein solcher
Druckabfall in der Rohrleitung augenblicklich verursacht
wird. Vielmehr wird die Öffnung übermäßig verkleinert, um
so schnell den Druck zu erhöhen, was nachteiligerweise den
Druck um einen wesentlichen Betrag schwanken läßt.
Wenn im Gegensatz dazu die Druckkompensationspumpe 93
gleichzeitig mit der Detektion des Druckabfalls mittels des
Drucksensors 42 betätigt wird, um eine dem Druckabfall
entsprechende Menge der Objektflüssigkeit zuzuführen, wird
an keinem der Enden der Pumpe eine Druckschwankung verur
sacht.
Somit ist es möglich eine stabile hydrothermale Reak
tion ohne Druckschwankung durchzuführen, wenn der Kolben
der Druckkompensationspumpe 93 zum Zweck der Kompensation
des Druckabfalls gleichzeitig mit der Detektion des Druck
abfalls an den entgegengesetzten Enden der Kolbenpumpe
mittels des Drucksensors 42 betätigt wird.
Die Reaktionsrohrleitung der Hochdruckbehandlungsvor
richtung kann von einer Doppelrohrkonstruktion sein, welche
ein inneres Rohr und ein äußeres Rohr einschließt, um zu
verhindern, daß bei einer Beschädigung der Reaktionsrohr
leitung der Inhalt innerhalb der Rohrleitung nach außen
strömt. Es sei jedoch angemerkt, daß mit einer solchen
einfachen Doppelrohrkonstruktion die thermische Zeitkon
stante des Reaktorbereichs merklich größer wird, so daß die
Temperatur des Reaktionsbereichs zunehmen wird. Deshalb
wird gleichzeitig mit der Detektion eines Druckabfalls, zum
Beispiel aufgrund der Beschädigung der Reaktionsrohrlei
tung, mittels einer Hochdruckpumpe eine Menge an Wasser in
einen Zwischenraum zwischen dem äußeren und dem inneren
Rohr gegeben. Dadurch ist es möglich die Temperatur der
Reaktionseinrichtung zu erniedrigen, ebenso wie ein Auslau
fen des innerhalb der Reaktionsrohrleitung zu zersetzenden
Objektmaterials zu verhindern. Das Ausmaß des Fließweges
über welchen die Doppelrohrkonstruktion zur Verfügung ge
stellt wird kann abhängig von bestimmten Bedingungen wie
dem Aufbau der Vorrichtung und der Art des zu zersetzenden
Objektmaterials selektiv festgelegt werden.
Unter Bezug auf Fig. 3 wird ein Beispiel der Zersetzung
von Freon mittels der Hochdruckbehandlungsvorrichtung der
Erfindung erläutert.
Die Rohrleitung 41 der Reaktoreinheit 37 besteht aus
einem Edelstahl-(SUS 316)-Rohr mit einem Innendurchmesser
von 6 mm und einem Außendurchmesser von 10 mm. Das Edel
stahlrohr ist in einer spiralförmigen Konfiguration ge
wickelt, um eine vierstufige Spiralrohrleitung zu bilden.
Als die Hochdruckeinspritzpumpe 33 wird eine Kolbenpumpe
verwendet.
350 Gramm eines spezifizierten Freons (CFC 113), 36 l
einer wäßrigen 4 M (4 Normal) Natriumhydroxidlösung als ein
Lösungsmittel und 36 Liter an Methanol als ein Reaktionsbe
schleuniger waren im Behälter 31 für die Objektflüssigkeit
enthalten und wurden darin vermischt. Die Aufgabegeschwin
digkeit war auf 1 l/min eingestellt, und die Reynoldszahl
betrug 7080, welche dreimal so groß ist wie das minimale
Reynoldskriterium, so daß ein deutlich turbulenter Bereich
erzeugt wird.
Durch ein Fließweg-Umsteuerventil 51 wird eine Menge an
Wasser in die Hochdruckeinspritzpumpe 33 geleitet. Somit
wird bei 200 kg/cm² mit einer Rate von 1 l/min durch den
Wärmetauscher 35 Wasser der Reaktionseinrichtung 36 zuge
führt. Die Durchflußmenge wurde mittels der Öffnung des
Druckreduzierventils 39 geregelt, und der Druck wurde über
das Steuerpult und den Steuercomputer durch Regeln des
Auslaßdrucks der Hochdruckeinspritzpumpe 33 ferngeregelt.
Dann wurde die Temperatur von jeder der Reaktoreinheiten 37
der Reaktionseinrichtung 36 auf einen vorherbestimmten Wert
eingestellt. Nach der Bestätigung, daß jede der Einhei
ten 38 den vorherbestimmten Wert erreicht haben, wurde das
Fließweg-Umsteuerventil 51 umgestellt, so daß es mit dem
Fließweg aus dem Behälter 31 verbunden war. Die Objektflüs
sigkeit wurde auf eine ähnliche, wie oben erwähnte Weise
zugeführt. Das Fluid, welches das zu zersetzende Objektma
terial enthält, (Objektflüssigkeit) hat innerhalb einer
kurzen Zeit von ungefähr zwei Minuten oder weniger die
Reaktionseinrichtung 36 durchlaufen. Die Objektflüssigkeit
durchlief dann den Wärmetauscher 35 und den Kühler 38. Die
Objektflüssigkeit wurde durch das Reduzierventil 39 hin
sichtlich seines Drucks entspannt und in den Behälter 40
für die Aufnahme der behandelten Flüssigkeit abgelassen.
Wenn Freon unter den oben erwähnten Bedingungen zersetzt
wird, wird als ein Zersetzungsnebenprodukt Natriumfluorid
erzeugt. Solches Natriumfluorid hat eine geringe Löslich
keit in einer Alkali/Methanol-Lösung, so daß es als ein
Pulver ausfällt. Wenn die Zersetzung unter einer turbulen
ten Bedingung durchgeführt wird, wird eine wirksame Zer
setzungsreaktion erhalten. Des weiteren flossen das Fluid
und das Natriumfluorid auf eine vollständig gleichförmig
durchmischte Weise zu dem Druckreduzierventil 39, so daß in
der Rohrleitung 41 kein Risiko für die Verursachung einer
Verstopfung vorliegt. Wenn im Gegensatz dazu die Zerset
zungsreaktion eher unter einer laminaren Fließbedingung als
unter der turbulenten Fließbedingung durchgeführt wird,
würde das erhaltene Natriumfluorid zusammen mit dem Fluid
auf eine unzureichend vermischte Weise zu dem Druckredu
zierventil fließen. Auf diese Weise wird leicht ein Ver
stopfungsproblem innerhalb der Rohrleitung 41 verursacht.
Es wird ebenfalls erwartet, daß ein Agglomerat an Natrium
fluorid zum Druckreduzierventil fließt, um eine Verstopfung
des Druckreduzierventils 39 zu bewirken.
Das analytische Ergebnis ist in Fig. 14 aufgeführt. Bei
einer Reaktionszeit von weniger als zwei Minuten und einer
Reaktionstemperatur von weniger als 200°C ist eine Zerset
zung von Freon möglich. In solch einem Fall werden mehr als
99,99% des Freons zersetzt. Wenn der Druck erhöht wird,
wird die Zersetzungsreaktion erleichtert. Dies bedeutet,
daß bei der Reaktionstemperatur von 200°C eine vollständi
gere Zersetzungsreaktion erwartet werden kann, wenn mehr
Stufen an Reaktoreinheiten 37 verwendet werden, um die
Reaktionszeit zu erhöhen, oder die Objektflüssigkeit zu der
Reaktionseinrichtung rückgeführt wird.
Wenn das Material wie Freon 12 (CCl₂F₂) behandelt wird,
welches bei gewöhnlicher Temperatur und Druck in gasförmi
ger Form vorliegt, bei erhöhtem Druck und Temperatur jedoch
verflüssigt sein kann, kann wie in Fig. 18 aufgeführt ein
Gaszylinder 104, welcher darin Freon enthält, verwendet
werden. Der Gaszylinder 104 schließt ein Sicherheitsven
til 98, einen Temperatur/Druck-Sensor 99 und ein Absperr
ventil 100 ein. Der Gaszylinder 104 wird mittels einer
Heizung 97, welche ein Heizmittel 96 besitzt, erhitzt, um
so den Innendruck des Gaszylinders zu erhöhen. Dann läßt
man das Freon vom Gaszylinder durch eine Rohrleitung 101 in
eine Kühleinrichtung 102 fließen, welche eine Rohrlei
tung 103 einschließt. Zum Zweck einer erhöhten Kühlleistung
ist diese Rohrleitung in eine spiralförmige Konfiguration
gebogen. Das in die Kühleinrichtung 102 geflossene Freon
wird verflüssigt, so daß es mittels einer herkömmlichen
Pumpe überführt werden kann.
Es kann ein Rückführsystem verwendet werden, wenn das
Objektmaterial nicht bis auf einen Zielwert oder eine Ziel
qualität behandelt wird, oder wenn die hydrothermale Lösung
(Lösungsmittel) rückgeführt wird, um das Volumen an Abfall
flüssigkeit zu reduzieren.
Wenn das Objektmaterial mit einer kostengünstigen
hydrothermalen Lösung (Lösungsmittel) zersetzt werden kann,
sind die Behandlungskosten nicht besonders bemerkenswert.
Wenn im Gegensatz dazu eine teure hydrothermale Lösung
(Lösungsmittel) notwendig ist, ist es wünschenswert, die
hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) wieder zu gewinnen und
rückzuführen. Wenn das Objektmaterial durch ein einzelnes
Behandlungsverfahren nicht auf einen Zielwert behandelt
wurde, ist es für ein derartiges nicht zersetztes Objektma
terial notwendig, rückgeführt zu werden.
Um eine stabile Zersetzung des Objektmaterials zu er
leichtern, können zum Beispiel eine erforderliche Anzahl
von Reaktoreinheiten 37 oder Erwärmungsmitteln 37′′ zugefügt
werden. Es sei jedoch angemerkt, daß dies hinsichtlich der
Erstellungskosten und des Erstellungsraumes Probleme verur
sachen kann.
Es ist somit für das nichtzersetzte Objektmaterial wün
schenswert, in der behandelten Flüssigkeit zu verbleiben,
um erneut einer hydrothermalen Behandlung unterzogen zu
werden, während zu gleichen Zeit die hydrothermale Lösung
(Lösungsmittel) rückgeführt wird. Dies trägt vorteilhafter
Weise zu der Reduktion der Kosten für das hydrothermale
Lösungsmittel und für den Erstellungsraum bei, ebenso wie
für eine stabile Behandlung des Objektmaterials. Das nicht
voneinander getrennte und miteinander vermischte nichtzer
setzte Objektmaterial und die hydrothermale Lösung
(Lösungsmittel) können zu der Hochdruckbehandlungsvorrich
tung 36 rückgeleitet oder rückgeführt werden.
Fig. 19 veranschaulicht ein Rückführbehandlungssystem,
in welchem nicht zersetztes Objektmaterial wie Freon 12,
welches bei gewöhnlicher Temperatur und Druck gasförmig
vorliegt, durch Verminderung des Drucks oder der Temperatur
verflüssigt werden können.
Die Umsetzung, bei welcher Freon 12 zersetzt wird, wo
bei lediglich eine Lösung von Natriumhydroxid (NaOH) als
eine hydrothermale Lösung verwendet wird, kann allgemein
durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden
(tatsächlich wird die Zersetzung bei Anwesenheit einer
Überschußkonzentration an Natriumhydroxid durchgeführt, da
eine derartige Umsetzung bei einer höheren Konzentration an
Natriumhydroxid erleichtert wird).
CCl₂F₂ + 2H₂ + 5NaOH → NaHCO₃ + 2NaF + 2NaCl + 4H₂O.
Somit kann in der behandelten Flüssigkeit verbleibende
nicht umgesetzte Natriumhydroxidlösung wieder verwendet
werden. Wenn Freon 12 in der behandelten Flüssigkeit als
nicht zersetztes Objektmaterial enthalten ist, kann es
rückgewonnen und erneut behandelt werden, um eine zuverläs
sige Zersetzung und eine Verringerung der Behandlungskosten
zu erhalten.
Die behandelte Flüssigkeit, welche nicht zersetztes Ob
jektmaterial (Freon 12) enthält, wird durch das Druckredu
zierventil 39 über die Rohrleitung 107 in einen Behäl
ter 106 für die Aufnahme der behandelten Flüssigkeit abge
lassen. Der Behälter 106 wird mit einem Heizmittel 105 und
einem Temperatursensor 126 zur Verfügung gestellt. Im Be
hälter 106 wird die hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) am
Boden des Behälters gesammelt, während Freon 12 im oberen
Bereich des Behälters gesammelt wird. Das Flüssigkeitsvolu
men im Behälter 106 wird mittels des Flüssigkeitsniveausen
sors 50 überwacht. Der Flüssigkeitsniveausensor 50 wird
mittels des Steuercomputers automatisch geregelt. Der
Flüssigkeitsniveausensor 50 überwacht das Flüssigkeits
niveau im Behälter und steuert ein automatisches Öff
nungs/Schließ-Ventil 109, um ein vorherbestimmtes Volumen
an behandelter Flüssigkeit zu halten. Wenn in der hydro
thermalen Lösung (Lösungsmittel) Freon 12 enthalten ist,
wird die behandelte Flüssigkeit mittels eines Heizmit
tels 105 erhitzt, um zu bewirken, daß Freon 12 in der hy
drothermalen Lösung (Lösungsmittel) in die Gasphase ver
dampft, wodurch die hydrothermale Lösung (Lösungsmittel)
und Freon 12 vollständig getrennt werden. Das auf diese
Weise abgetrennte Freon 12 wird durch ein Ausströmungs
rohr 112 abgelassen und mittels einer Druckpumpe 113 in
einen Gaszylinder 120 eingespritzt, welcher ein Heizmit
tel 119 besitzt. Das Freon 12 im Gaszylinder 120 wird mit
tels des Heizmittels 119 erhitzt, wodurch der Innendruck
des Gaszylinders erhöht wird. Dann läßt man das Freon 12
mittels einer Pumpe 122 durch eine Rohrleitung 121 in eine
Kühleinrichtung 102 fließen, wodurch das Freon 12 verflüs
sigt wird. Die Kühleinrichtung 102 schließt eine Rohrlei
tung 103 ein, welche zur Erhöhung ihrer Kühlleistung in
eine spiralförmige Konfiguration gebogen wurde. Das ver
flüssigte Freon 12 wird durch eine Rohrleitung 114 zu der
Behandlungsvorrichtung rückgeführt.
Die hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) in der behan
delten Flüssigkeit wird durch das automatische Öff
nungs/Schließ-Ventil 109, welches mittels des Steuercompu
ters 110 geregelt wird, über eine Rohrleitung 111 in den
Behälter 116 für die Einstellung der Konzentration der
hydrothermalen Lösung (Lösungsmittel) abgelassen. Die be
handelte Flüssigkeit im Behälter 116 wurde hinsichtlich
ihrer Alkalikonzentration aufgrund der Zersetzung von
Freon 12 reduziert. Wenn somit die behandelte Flüssigkeit
als die hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) verwendet
wird, wird die Alkalikonzentration der behandelten Flüssig
keit im Behälter 116 gemessen. Wenn die Konzentration ge
ring ist, wird eine Menge einer alkalischen Lösung mit
einer hohen Konzentration im Behälter 117 durch eine Rohr
leitung 127 mittels einer Pumpe 125 dem Behälter 116 zuge
führt. Die auf diese Weise hinsichtlich der Konzentration
regulierte behandelte Flüssigkeit kann durch eine Rohrlei
tung 128 als eine hydrothermale Lösung (Lösungsmittel)
rückgeführt werden. Als das Ergebnis der Zersetzung von
Freon wird Natriumfluorid erzeugt, um am Boden des Behäl
ters 106 gesammelt zu werden. Ein automatisches Aufschläm
mungs-Ablaßventil 109′ wird mittels eines Steuercompu
ters 110′ für einen vorher bestimmten Zeitraum betätigt, um
so das gesammelte Natriumfluorid aus dem Behälter 106 abzu
lassen.
Der Behälter 106 kann ohne Verwendung des Heizmit
tels 105 erwärmt werden, indem ein Teil der behandelten
Flüssigkeit, welche durch den Wärmetauscher 34 geflossen
ist und vorgekühlt wurde, in den Behälter 106 rückgeführt
wird.
In Fig. 19 wird das Freon 12, welches von der hydro
thermalen Lösung im Behälter 106 getrennt wurde, in der
Kühleinrichtung 102, welche sich stromabwärts des Gaszylin
ders 120 befindet, verflüssigt. Das Freon 12 fließt durch
den Temperatur/Drucksensor 99′ und das Absperrventil 68 und
wird mittels der Pumpe 51 rückgeführt. In diesem Zusammen
hang ist es möglich, die Kühleinrichtung 102 stromabwärts
des Gaszylinders 120 zu entfernen. In einem solchen Fall
kann das Freon 12 mittels der Verflüssigungseinrichtung 102
mit einer Kühlrohrleitung 101 gekühlt werden. Das rückge
führte Freon 12 kann mit dem Freongas aus der Rohrlei
tung 102 an einem Punkt kurz vor der Kühleinrichtung 102
zusammengeführt werden, um verflüssigt und behandelt zu
werden.
Wenn das nicht zersetzte Objektmaterial eine relativ
Dichte geringer als die hydrothermale Lösung
(Lösungsmittel) besitzt und in der hydrothermalen Lösung
(Lösungsmittel) nicht löslich ist, wird das nicht zersetzte
Objektmaterial durch eine Rohrleitung 113 aus dem Behäl
ter 106 abgelassen, wie in Fig. 20, welche Änderungen der
Fig. 19 veranschaulicht, aufgeführt. Die Anpassung des
Abstandes zwischen der Endoberfläche der Rohrleitung 113
und der Flüssigkeitsoberfläche im Behälter 106 kann wie
folgt durchgeführt werden. In diesem Zusammenhang sollte
angemerkt werden, daß die hydrothermale Lösung
(Lösungsmittel) hinsichtlich des Volumens keine bemerkens
werte Änderung aufweist. Somit kann das Flüssigkeitsniveau
der hydrothermalen Lösung (Lösungsmittel) im Behälter 106
aus dem Zuführvolumen der hydrothermalen Lösung
(Lösungsmittel) berechnet werden. Die Öffnung des automati
schen Öffnungs/Schließ-Ventils 109 des Behälters 106 wird
überwacht und automatisch gemessen. Das Flüssigkeitsniveau
der hydrothermalen Lösung (Lösungsmittel) im Behälter 106
wird mittels des Flüssigkeitsniveausensors 50 überprüft.
Die Flüssigkeit oberhalb des Flüssigkeitsniveaus wird aus
dem Behälter 106 abgelassen. Auf diese Weise kann das nicht
zersetzte Objektmaterial verläßlich abgetrennt werden.
Wenn das nicht zersetzte Objektmaterial eine relative
Dichte größer als die der hydrothermalen Lösung
(Lösungsmittel) besitzt, wird ein zu dem oben erwähnten
gegensätzliches Verfahren angewendet werden. So wird das
Öffnen des automatischen Öffnungs/Schließ-Ventils 109 über
wacht, während das Zuführvolumen der hydrothermalen Lösung
(Lösungsmittel) überwacht wird. Das nichtzersetzte Objekt
material wird in einem Volumen, welches dem Zuführvolumen
entspricht, abgelassen.
Wenn das nicht zersetzte Objektmaterial in einer festen
Form oder als eine Mischung aus Gas, Flüssigkeit und Fest
stoff vorliegt, kann das obige Verfahren auf geeignete
Weise kombiniert werden, um ein Rückführbehandlungssystem
zu verwirklichen.
Wenn die hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) und das
nicht zersetzte Objektmaterial im Behälter 106 gleichmäßig
miteinander vermischt sind, können sie direkt zu der Hoch
druckbehandlungsvorrichtung rückgeführt werden. Wenn die
hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) aufgrund der chemi
schen Umsetzung in seiner Zusammensetzung verändert wurde,
können geeignete Materialien zur Ergänzung zugeführt wer
den.
Zum Beispiel wird Isolieröl, welches PCB enthält, unter
Verwendung einer Natriumhydroxidlösung als eine hydrother
male Lösung (Lösungsmittel) zersetzt, wobei die Natrium
hydroxidlösung und das PCB enthaltende Isolieröl in den
Behälter 106 abgelassen werden. Das PCB enthaltende Iso
lieröl und die Natriumhydroxidlösung trennen sich unter
Ausbildung zweier Phasen. Das PCB enthaltende Isolieröl ist
in der oberen Phase, und die Natriumhydroxidlösung ist in
der unteren Phase. Die Konzentration des PCB′s im PCB ent
haltenden Isolieröl und die Konzentration des PCB′s, wel
ches sich etwas in der Natriumhydroxidlösung löst, werden
gemessen. Wenn die Konzentration in der Ölphase einen vor
herbestimmten Wert übersteigt, wird gemäß Fig. 20 das PCB
enthaltende Isolieröl durch die Rohrleitung 113 in dem
Behälter 53 für das Objektmaterial rückgeführt. Die Natri
umhydroxidlösung wird hinsichtlich ihrer Konzentration
kontrolliert und zu ihrer erneuten Behandlung zum Behäl
ter 54 für die hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) rückge
führt. Auf diese Weise kann die Zersetzung verläßlich
durchgeführt werden. Wenn nach der Rückführung der Zielwert
nicht erreicht wird, kann das oben erwähnte Rückführverfah
ren wiederholt werden, bis der Zielwert erreicht wird. Es
ist gemäß dem vorliegenden Behandlungsverfahren möglich,
ein vollständig geschlossenes System zu realisieren, so daß
keinerlei Risiko des Leckwerdens des Systems angenommen
wird, wodurch eine sichere und verläßliche Zersetzung
durchgeführt werden kann.
Im folgenden Beispiel wird ein Verfahren zur hydrother
malen Zersetzung von Freon 12 (CCl₂F₂) unter Verwendung der
Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. Es werden die Ergebnisse des Zerset
zungsversuches für Freon 12 (CCl₂F₂) gemäß dem in Fig. 19
aufgeführten Rückführsystem erläutert. Um die Reaktionszeit
zu verlängern wird zusätzlich zu den Reaktoreinheiten 37
ein Erwärmungsmittel 37′ zur Verfügung gestellt. Das
Erwärmungsmittel 37′ schließt eine 160 m lange Rohrlei
tung 41 aus demselben Material und demselben Innen- und
Außendurchmesser wie der Rohrleitung 41 der Reaktorein
heit 37 ein, wobei die Rohrleitung in einer spiralförmigen
Konfiguration gebogen ist. Die Länge der Rohrleitung der
Reaktionseinrichtung 36 durch die vierstufige Reaktorein
heit 37, das Erwärmungsmittel 37′′, die Reaktoreinheit 37
und das Erwärmungsmittel 37′′ beträgt 352 m.
Durch das Fließweg-Umsteuerventil 51 wurde eine Menge
an Wasser der Hochdruckeinspritzpumpe 33 zugeführt. Die
Durchflußmenge des Wassers betrug 150 cm³/min bei
200 kg/cm². Das Wasser floß durch den Wärmetauscher 35 in
die Reaktionseinrichtung 36. Die Durchflußmenge wurde mit
tels der Öffnung des Druckregulierventils 39 reguliert, und
der Druck wurde durch Fernregeln des Auslaßdruckes der
Hochdruckeinspritzpumpe 33 mittels des Steuerpultes und des
Steuercomputers geregelt. Dann wurde jede der Reaktions
einheiten 37 der Reaktionseinrichtung 36 und das Erwär
mungsmittel 37′′ auf einen Einstellwert von 330°C einge
stellt. Wenn die Reaktoreinheiten 37 und das Erwärmungsmit
tel 37′′ bestätigt hatten, daß sie sich auf dem Einstellwert
befinden, wurde das Fließweg-Umsteuerventil 51 umgestellt,
so daß es mit dem Fließweg der Objektflüssigkeit verbunden
war, und dann wurde die 2 M Natriumhydroxidlösung mit einer
Rate von 300 cm³/min zugeführt.
Mittels der Hochdruckeinspritzpumpe 56 wurde Freon 12
als ein zu behandelndes Objektmaterial mit einer Rate von
6 cm³/min zugeführt. Das Fluid, welches das zu behandelnde
Objektmaterial (nach der Behandlung) enthält, durchfloß die
Reaktionseinrichtung 36 innerhalb von 35 Minuten oder weni
ger. Das Fluid floß durch den Wärmetauscher 35 und den
Kühler 38 und wurde dann hinsichtlich seines Drucks mittels
des Druckregulierventils 39 reduziert. Anschließend wurde
das Fluid in den Behälter 106 für die Aufnahme der behan
delten Flüssigkeit abgelassen. Unter der oben erwähnten
Bedingung wurden 99,95% des Freon 12 zersetzt. In der be
handelten Flüssigkeit war Natriumhydroxidlösung als eine
hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) enthalten.
Die Temperatur des Behälters 106 war auf 60°C einge
stellt, so daß in der behandelten Flüssigkeit enthaltenes
nicht zersetztes Freon 12 von der behandelten Flüssigkeit
abgetrennt und in die Gasphase überführt wurde. Das auf
diese Weise abgetrennte Freon 12 wurde zu seiner Behandlung
durch die Rohrleitung 112 rückgeführt. Das Freongas aus der
Rohrleitung 112 kann für eine nachfolgende Behandlung in
einem Gaszylinder gelagert werden.
In der behandelten Flüssigkeit war eine große Menge an
Natriumhydroxid (NaOH) enthalten. Somit wurde die behan
delte Flüssigkeit zur Durchführung der Konzentrationsaufbe
reitung der hydrothermalen Lösung (Lösungsmittel) durch die
Rohrleitung 111 zum Behälter 116 überführt. Die Alkalikon
zentration der behandelten Flüssigkeit wurde im Behäl
ter 116 geregelt. Dann wurde die behandelte Flüssigkeit als
eine hydrothermale Lösung (Lösungsmittel) durch die
Rohrleitung 128 rückgeführt.
Gemäß der Erfindung wird, wie oben erwähnt, nicht zer
setztes Freon erneut behandelt, während die hydrothermale
Lösung (Lösungsmittel) rückgeführt wird. Somit können Er
stellungskosten, Erstellungsraum, Kosten für Reaktionsmit
tel zusammen mit dem Volumen an Abfallflüssigkeit reduziert
werden, während eine verläßliche Zersetzung erreicht wird.
Von Freon verschiedene weitere organische Chlorverbin
dungen, wie zum Beispiel Trichlen, können auf eine bezüg
lich der bei Freon durchgeführten, ähnlichen Weise zersetzt
werden, indem als eine hydrothermale Lösung eine Vielzahl
an Kombinationen aus alkalischem Methanol, alkalischer
wäßriger Lösung oder alkalischem Wasserstoffperoxid, Me
tallionen, Feststoffkatalysatoren oder dergleichen ver
wendet werden.
Es ist bekannt, daß Trichlen in Wasser mittels eines
Aktivkohle-Absorbtionsverfahrens entfernt werden kann. In
solch einem Fall kann Aktivkohle mit daran absorbiertem
Trichlen mit einer wäßrigen alkalischen Methanollösung
vermischt werden, um gemäß dem oben erwähnten Verfahren
behandelt zu werden, wodurch das an der Aktivkohle absor
bierte Trichlen zersetzt werden kann, während die Aktiv
kohle rückgeführt wird. Es ist ebenfalls bekannt, daß Ak
tivkohle kontinuierlich zu Abfallwasser zugeführt wird. In
einem solchen Fall kann die mit Trichlen kontaminierte
Aktivkohle sich an einer geeigneten Stelle innerhalb einer
Rohrleitung befinden. Es wird ein Filter angeordnet, um die
Aktivkohle am Wegfließen zu hindern. Dann wird zur Extrak
tion des Trichlens von der Aktivkohle und zur Zersetzung
des Trichlens kontinuierlich eine alkalische Methanollösung
zugeführt. Es ist ebenfalls möglich, daß Trichlen von der
Aktivkohle zu extrahieren und anschließend die alkalische
Methanollösung zur Zersetzung von Trichlen einzuspritzen.
Wenn die Zersetzung unzureichend ist, wird das Trichlen zu
seiner hydrothermalen Behandlung zu der Behandlungsein
richtung rückgeführt. Solche Verfahren können nicht nur zur
extraktiven Entfernung und Zersetzung von in Aktivkohle
enthaltenem Trichlen verwendet werden, sondern ebenfalls
zur hydrothermalen Behandlung eines zu zersetzenden Objekt
materials, welches in einem festen oder pulverförmigen
Material enthalten ist, zum Beispiel die Behandlung von in
Flugasche enthaltenem Dioxin.
Wenn Polyethylen unter Hochdruck in einem überkriti
schen Wasser bei 500°C behandelt wird, kann es sehr schnell
in niedermolekulare Verbindungen zersetzt werden, welche
geradkettige Kohlenwasserstoffe wie Paraffin und Olefin und
aromatische Kohlenwasserstoffe und deren Kombinationen
enthalten. Organische Verbindungen wie paraffinische
Kohlenwasserstoffe und olefinische Kohlenwasserstoffe
können wirksam zu aromatischen Kohlenwasserstoffen
umgewandelt werden, indem die Temperatur des überkritischen
Wassers, der kontinuierliche Gradient der Behand
lungstemperatur und die Behandlungszeit geeignet geregelt
werden. Abhängig von einem gegebenen Fall können während
der Durchführung des Zersetzens von Polyethylen in
niedermolekularen Verbindungen Kokse erzeugt werden. Es sei
jedoch angemerkt, daß durch Einspritzen von Wasserstoffgas
mittels des Einspritzmittels 60 für den Reaktionsinhibitor
ein leicht öliges Material erhalten werden kann, während
die Erzeugung von Koks eingeschränkt wird.
Wie aus dem Vorangegangenen ersichtlich ist realisiert
die vorliegende Erfindung eine kontinuierliche und
effiziente Reaktionsbehandlung bei einer hydrothermalen
Reaktion oder einer überkritischen Fluidreaktion. Die be
handelten Materialien können unabhängig davon ob sie in
einer festen Form oder in einer Fest/Flüssig/Gas-Mischung
vorliegen sanft umgewandelt werden. Somit kann eine kon
tinuierliche Hochdruckbehandlungsvorrichtung zur Verfügung
gestellt werden, welche hinsichtlich der Verläßlichkeit und
Sicherheit vorzüglich ist und welche hinsichtlich ihrer
Behandlungsbedingung auf eine Vielzahl von zu behandelnden
Substanzen eingestellt werden kann.
Claims (18)
1. Hochdruckbehandlungsvorrichtung mit:
Mitteln zum Einspritzen einer zu behandelnden Objekt flüssigkeit, welche ein Objektmaterial, Wasser oder ein hydrothermales Lösungsmittel, einen Reaktionsbeschleu niger und dergleichen einschließen;
einem in Verbindung mit dem Einspritzmittel stehenden Reaktor (36), welcher Heizmittel (70) zum Aufrechter halten der Objektflüssigkeit auf einer Hochtempera tur/Hochdruck-Bedingung zur Behandlung der Objektflüs sigkeit aufweist;
Druckreduziermitteln (39) für das Ablassen der behan delten Flüssigkeit, welche in Verbindung mit dem Reak tor (36) stehen;
wobei der Reaktor (36) eine gebogene Rohrleitung (41) aufweist, welche einen Fließweg für die Objektflüssig keit bildet.
Mitteln zum Einspritzen einer zu behandelnden Objekt flüssigkeit, welche ein Objektmaterial, Wasser oder ein hydrothermales Lösungsmittel, einen Reaktionsbeschleu niger und dergleichen einschließen;
einem in Verbindung mit dem Einspritzmittel stehenden Reaktor (36), welcher Heizmittel (70) zum Aufrechter halten der Objektflüssigkeit auf einer Hochtempera tur/Hochdruck-Bedingung zur Behandlung der Objektflüs sigkeit aufweist;
Druckreduziermitteln (39) für das Ablassen der behan delten Flüssigkeit, welche in Verbindung mit dem Reak tor (36) stehen;
wobei der Reaktor (36) eine gebogene Rohrleitung (41) aufweist, welche einen Fließweg für die Objektflüssig keit bildet.
2. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
der Reaktor (36), welcher die gebogene Rohrleitung (41)
aufweist, aus einer Vielzahl von Reaktoreinheiten (37)
aufgebaut ist, wobei jede der Reaktoreinheiten (37) ein
Heizmittel (70) aufweist, welches einzeln regelbar ist.
3. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei
das Heizmittel (70) einen, mit einer Vielzahl an Öff
nungen (72) ausgebildeten Heizplattenblock (71) aus ei
nem wärmeleitfähigen Material und in den Öffnungen (72)
befindliche Einsatzheizkörper (73) einschließt.
4. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 3, wobei ein Teil der Rohrleitung (41) nahe
dem Heizplattenblock (71) des Heizmittels (70) angeord
net ist, und wobei ein Teil der Rohrleitung (41)
freitragend ist.
5. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei
das Heizmittel eine Induktionsheizung (36′) für eine
schnelle Erhöhung der Temperatur der Objektflüssigkeit
auf einen vorherbestimmten Wert und eine Erwärmungsein
richtung (37′′) für die Aufrechterhaltung der Temperatur
der Objektflüssigkeit in einem vorherbestimmten Bereich
der Reaktionstemperatur einschließt, wobei sich die In
duktionsheizung (36′) an einer Rohrleitung befindet,
welche das Einspritzmittel für die Objektflüssigkeit
und die gebogene Rohrleitung (41) verbindet, und wobei
die Erwärmungeinrichtung (37′′) um die gebogene Rohrlei
tung (41) herum angeordnet ist.
6. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei
der, die gebogene Rohrleitung (41) einschließende Reak
tor (36) aus einer Vielzahl an Reaktoreinheiten (37)
zusammengesetzt ist, wobei jede der Reaktoreinhei
ten (37) eine Erwärmungeinrichtung (37′′) einschließt,
welche einzeln regelbar ist.
7. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 2 bis 4 und 6, wobei die Reaktoreinheiten (37) hin
sichtlich der Temperatureinstellung und der Temperatur
angleichung einzeln regelbar sind.
8. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 7, wobei das Druckreduziermittel (39) Mittel
für das Bereitstellen von Hochdruckgas, welches mit dem
Druck der vom Reaktor bereitgestellten, behandelten
Flüssigkeit ins Gleichgewicht gebracht wird, und einen
Druckregelbehälter (80), welcher zum Ablassen der be
handelten Flüssigkeit in Verbindung mit einem automati
schen Öffnungs/Schließ-Ventil (81) steht, einschließt,
wobei der Druck innerhalb des Behälters (80) durch Re
geln der Gaszufuhr von dem Hochdruckgas-Zuführmittel in
einen vorherbestimmten Druckbereich gehalten werden
kann, und das Flüssigkeitsniveau der behandelten Flüs
sigkeit innerhalb des Behälters (80) durch Regeln des
automatischen Öffnungs/Schließ-Ventils (81) in einen
vorherbestimmten Bereich gehalten werden kann.
9. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 8, wobei das Einspritzmittel für die Objekt
flüssigkeit einen Behälter (31) für die Aufnahme der
Objektflüssigkeit und eine Hochdruck-Einspritzpum
pe (33), welche durch ein Fließweg-Umsteuerventil (51)
in Kontakt mit dem Aufnahmebehälter (31) steht, ein
schließt, wobei beim Starten der Vorrichtung durch Um
schalten des Fließweg-Umsteuerventils (51) eine Menge
an Wasser zugeführt werden kann.
10. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei
die Hochdruckpumpe (33) eine Kolbenpumpe (cylinder
pump) ist.
11. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wo
bei eine Einspritzpumpe (93) für die Objektflüssigkeit
zur Kompensation des Druckes, welche eine Kolbenpumpe
einschließt, in einem Verbindungsbereich zwischen dem
Einspritzmittel für die Objektflüssigkeit und dem Reak
tor (36) angeordnet ist, wobei, wenn der Flüssigkeits
druck aufgrund der Förderung der Kolbenpumpe (33) des
Einspritzmittels für die Objektflüssigkeit abfällt,
durch die Druckkompensationspumpe (93) zur Kompensation
des Abfalls im Flüssigkeitsdruck eine Menge der Objekt
flüssigkeit eingespritzt werden kann.
12. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei
eine Vielzahl an Einspritzmitteln für die Objektflüs
sigkeit mit dem Reaktor (36) verbunden sind, und wobei
das zu behandelnde Objektmaterial, das hydrothermale
Lösungsmittel und der Reaktionsbeschleuniger getrennt
in dem Aufnahmebehälter (53, 54, 55) für die Objekt
flüssigkeit enthalten sind, wodurch sie getrennt einge
spritzt werden.
13. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei
eine Vielzahl an Aufnahmebehältern (53, 54, 55) für die
Objektflüssigkeit zur Verfügung gestellt werden, um das
Objektmaterial, das hydrothermale Lösungsmittel und den
Reaktionsbeschleuniger getrennt zu enthalten, wobei je
der der Aufnahmebehälter (53, 54, 55) über ein Fließ
weg-Umsteuerventil (51) und einen Durchflußregler (52)
in Verbindung mit der Hochdruck-Einspritzpumpe (33)
stehen, wobei das Objektmaterial, das hydrothermale Lö
sungsmittel und der Reaktionsbeschleuniger mittels des
Durchflußreglers (52) in einem vorherbestimmten Ver
hältnis zugemischt werden können.
14. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 2 bis 13, wobei ein Einspritzmittel (60) für einen
Reaktionsinhibitor, welches einen Behälter (61) und
eine Hochdruck-Einspritzpumpe (63) einschließt, durch
ein Absperrventil (68) in Verbindung mit einem Verbin
dungsbereich zwischen zwei ausgewählten Reaktoreinhei
ten (37) des die Vielzahl an Reaktoreinheiten (37) ein
schließenden Reaktors (36) steht, wobei eine Menge des
Reaktionsbeschleunigers, des Reaktionsinhibitors oder
des hydrothermalen Lösungsmittels eingespritzt werden
können.
15. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 12 oder
13, wobei der Objektflüssigkeits-Aufnahmebehälter für
das darin Aufbewahren des zu behandelnden Objektmate
rials Heizmittel (96) für das Erwärmen eines mit dem
Objektmaterial gefüllten Gaszylinders (104) und Kühl
einrichtung (102) für das Verflüssigen einer aus dem
Gaszylinder (104) eingeleitete Menge an Gas enthält.
16. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß einem der Ansprü
che 1 bis 11 und 14, wobei das Druckreduziermittel (39)
in Verbindung mit einem Dränagebehälter (116) für die
Aufnahme der behandelten Flüssigkeit steht, wobei eine
Menge der behandelten Flüssigkeit von dem Dränagebehäl
ter (106) in Einstellmittel (116) für die Konzentration
des Lösungsmittels eingeleitet werden kann, um die Kon
zentration des Lösungsmittels an die Konzentration der
anfänglichen Objektflüssigkeit anzupassen, um zu bewir
ken, daß die behandelte Flüssigkeit die eingestellte
Lösungsmittelkonzentration besitzt, um erneut in den
Reaktor (36) eingespritzt zu werden.
17. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 12 oder
13, wobei das Druckreduziermittel (39) in Verbindung
mit dem Dränagebehälter (106) mit dem Heizmittel (105)
für die behandelte Flüssigkeit steht, wobei die behan
delte Flüssigkeit erhitzt und im Dränagebehälter (106)
in ein nichtzersetztes Objektmaterial und ein Lösungs
mittel aufgetrennt wird, wobei das nichtzersetzte
Objektmaterial in den Aufnahmebehälter (53) für die
Objektflüssigkeit eingeleitet wird und das abgetrennte
Lösungsmittel in das Einstellmittel (116) für die
Lösungsmittelkonzentration eingeleitet wird, um hin
sichtlich seiner Konzentration an die Konzentration der
anfänglichen Objektflüssigkeit angepaßt und dann in den
Aufnahmebehälter (54) für die Objektflüssigkeit, wel
cher das Lösungsmittel enthält, eingeleitet zu werden,
um zu bewirken, daß die behandelte Flüssigkeit erneut
in den Reaktor (36) eingespritzt wird.
18. Hochdruckbehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch 15,
wobei das Druckreduziermittel (39) in Verbindung mit
dem, das Heizmittel (105) einschließende Dränagebehäl
ter (106) für die Lagerung der behandelte Flüssigkeit
darin steht, und wobei die behandelte Flüssigkeit er
hitzt und auf eine Gas-Flüssig-Trennweise in nichtzer
setztes Objektmaterial und Lösungsmittel aufgetrennt
wird, wobei eine Menge an Gas in dem nichtzersetzten
Objektmaterial in einen Gaszylinder (120) eingespritzt
wird, wobei eine Menge an Gas zu seiner Verflüssigung
aus dem Gaszylinder (120) in die Kühleinrichtung (102)
für den Objektflüssigkeits-Aufnahmebehälter eingeleitet
wird, wobei das Lösungsmittel in das Einstellmit
tel (116) für die Lösungsmittelkonzentration eingelei
tet wird, um seine Lösungsmittelkonzentration im we
sentlichen an die Konzentration der anfänglichen
Objektflüssigkeit anzupassen, und dann in den Aufnahme
behälter (54) für die Objektflüssigkeit, welcher darin
das Lösungsmittel enthält, eingeleitet wird, um zu be
wirken, daß die behandelte Flüssigkeit erneut in den
Reaktor (36) eingespritzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9500295 | 1995-04-20 | ||
JP07693696A JP3273118B2 (ja) | 1995-04-20 | 1996-03-29 | 高圧処理装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19615974A1 true DE19615974A1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=26418047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19615974A Withdrawn DE19615974A1 (de) | 1995-04-20 | 1996-04-22 | Hochdruckbehandlungsvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5843386A (de) |
JP (1) | JP3273118B2 (de) |
DE (1) | DE19615974A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001036088A1 (en) * | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Basf Corporation | Modular reactor for continuous polymerization processes |
WO2002047807A1 (en) * | 2000-12-15 | 2002-06-20 | Hobolth Instruments Aps | Method and apparatus for continuous processing of organic material |
US6410801B1 (en) | 1999-11-18 | 2002-06-25 | Basf Corporation | Continuous process for the production of polyether polyols |
EP2361675A1 (de) | 2010-02-26 | 2011-08-31 | Karlsruher Institut für Technologie | Reaktor für Reaktionen bei hohem Druck und hoher Temperatur und dessen Verwendung |
EP2166061B1 (de) * | 2008-09-18 | 2013-04-03 | Artec Biotechnologie GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Biomasse |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3367822B2 (ja) * | 1996-06-06 | 2003-01-20 | 三菱重工業株式会社 | プラスチック廃棄物の油化方法及び装置 |
JP3333699B2 (ja) * | 1996-11-22 | 2002-10-15 | 仲道 山崎 | 連続水熱反応における原料粒子噴霧方法および装置 |
US6380367B1 (en) | 1999-11-18 | 2002-04-30 | Basf Corporation | Continuous process for the production of sucrose based polyether polyols |
CA2426253A1 (en) * | 2003-04-22 | 2004-10-22 | Hurdon A. Hooper | Rubber reduction |
JP4334298B2 (ja) * | 2003-08-19 | 2009-09-30 | 株式会社東芝 | 有機廃棄物の処理装置および処理方法 |
JP2006000732A (ja) * | 2004-06-16 | 2006-01-05 | Japan Organo Co Ltd | 水熱反応方法および装置 |
US8034989B2 (en) * | 2005-08-26 | 2011-10-11 | Knupp Stephen L | Energy generation process |
US20080206949A1 (en) * | 2007-02-28 | 2008-08-28 | Semiconductor Technology Academic Research Center | Apparatus for forming conductor, method for forming conductor, and method for manufacturing semiconductor device |
JP2009066541A (ja) * | 2007-09-14 | 2009-04-02 | Hyogo Prefecture | 水熱反応処理装置及び水熱反応処理方法 |
CN101829488B (zh) * | 2010-06-11 | 2012-05-23 | 天津市环境保护科学研究院 | 感应加热消解氟利昂的热解感应加热炉 |
KR101319302B1 (ko) * | 2011-04-01 | 2013-10-16 | 한국에너지기술연구원 | 비접촉식 고압 마이크로 채널 반응장치 |
US9662623B2 (en) * | 2012-02-09 | 2017-05-30 | Tongji University | System and method for hydrothermal reaction |
US20150165340A1 (en) * | 2012-09-03 | 2015-06-18 | Laminar Co., Ltd. | Purification System Comprising Continuous Reactor and Purification Method Using Continuous Reactor |
EP2908942B1 (de) * | 2012-10-22 | 2020-08-12 | Applied Research Associates, Inc. | Hochratiges reaktorsystem |
US9475029B2 (en) | 2013-08-28 | 2016-10-25 | Louisiana Eco Green, L.L.C. | Method of manufacturing bio-diesel and reactor |
CN104014289B (zh) * | 2014-06-10 | 2015-10-21 | 中国石油大学(北京) | 反应釜加热装置及水热反应方法 |
CN104324663A (zh) * | 2014-10-28 | 2015-02-04 | 南通御丰塑钢包装有限公司 | 转鼓加热装置 |
CN105413603B (zh) * | 2015-11-09 | 2017-12-05 | 陕西科技大学 | 有效改善复合材料界面结合的复合材料制备系统及方法 |
PL238324B1 (pl) * | 2017-08-29 | 2021-08-09 | Inst Chemii Organicznej Polskiej Akademii Nauk | Aparatura przepływowa do prowadzenia procesów pod wysokim ciśnieniem w trybie ciągłym |
CN110721637B (zh) * | 2018-07-17 | 2021-09-07 | 宋波 | 改进型的水反应容器 |
WO2020263905A1 (en) * | 2019-06-24 | 2020-12-30 | Dhf America, Llc. | System and method of decomposing a fluidic product having particles |
US11124707B2 (en) | 2019-12-17 | 2021-09-21 | Saudi Arabian Oil Company | Production of liquid hydrocarbons from polyolefins by supercritical water |
JP7388601B1 (ja) | 2022-05-09 | 2023-11-29 | 三菱電機株式会社 | 構造物計測装置、データ処理装置、及び構造物計測方法 |
Family Cites Families (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053404A (en) * | 1975-06-25 | 1977-10-11 | Whirlpool Corporation | Heat exchange method for wet oxidation systems |
US4217218A (en) * | 1977-12-27 | 1980-08-12 | Sterling Durg Inc. | Removal of solids from a wet oxidation reactor |
US4272383A (en) * | 1978-03-17 | 1981-06-09 | Mcgrew Jay Lininger | Method and apparatus for effecting subsurface, controlled, accelerated chemical reactions |
US4338199A (en) * | 1980-05-08 | 1982-07-06 | Modar, Inc. | Processing methods for the oxidation of organics in supercritical water |
US5106272A (en) * | 1990-10-10 | 1992-04-21 | Schwing America, Inc. | Sludge flow measuring system |
US4721575A (en) * | 1986-04-03 | 1988-01-26 | Vertech Treatment Systems, Inc. | Method and apparatus for controlled chemical reactions |
US4882497A (en) * | 1986-08-15 | 1989-11-21 | Sumitomo Electric Industries, Ltd. | Method and apparatus of measuring outer diameter and structure of optical fiber |
US5054108A (en) * | 1987-03-30 | 1991-10-01 | Arnold Gustin | Heater and method for deionized water and other liquids |
US4774006A (en) * | 1987-06-22 | 1988-09-27 | Vertech Treatment Systems, Inc. | Fluid treatment method |
US5128515A (en) * | 1990-05-21 | 1992-07-07 | Tokyo Electron Sagami Limited | Heating apparatus |
US5133877A (en) * | 1991-03-29 | 1992-07-28 | The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy | Conversion of hazardous materials using supercritical water oxidation |
US5372725A (en) * | 1991-11-04 | 1994-12-13 | Halff; Albert H. | Method for separation and removal of impurities from liquids |
JP3243572B2 (ja) * | 1991-12-26 | 2002-01-07 | 東芝プラント建設株式会社 | Pcb含有液の処理装置 |
US5192453A (en) * | 1992-01-06 | 1993-03-09 | The Standard Oil Company | Wet oxidation process for ACN waste streams |
US5431889A (en) * | 1994-05-31 | 1995-07-11 | Huang; He | High temperature and high pressure reaction process and apparatus |
-
1996
- 1996-03-29 JP JP07693696A patent/JP3273118B2/ja not_active Expired - Fee Related
- 1996-04-10 US US08/631,812 patent/US5843386A/en not_active Expired - Lifetime
- 1996-04-22 DE DE19615974A patent/DE19615974A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001036088A1 (en) * | 1999-11-18 | 2001-05-25 | Basf Corporation | Modular reactor for continuous polymerization processes |
US6410801B1 (en) | 1999-11-18 | 2002-06-25 | Basf Corporation | Continuous process for the production of polyether polyols |
WO2002047807A1 (en) * | 2000-12-15 | 2002-06-20 | Hobolth Instruments Aps | Method and apparatus for continuous processing of organic material |
EP2166061B1 (de) * | 2008-09-18 | 2013-04-03 | Artec Biotechnologie GmbH | Vorrichtung und Verfahren zur Behandlung von Biomasse |
EP2361675A1 (de) | 2010-02-26 | 2011-08-31 | Karlsruher Institut für Technologie | Reaktor für Reaktionen bei hohem Druck und hoher Temperatur und dessen Verwendung |
DE102010009514A1 (de) | 2010-02-26 | 2011-09-01 | Karlsruher Institut für Technologie (Körperschaft des öffentlichen Rechts) | Reaktor für Reaktionen bei hohem Druck und hoher Temperatur und dessen Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0994456A (ja) | 1997-04-08 |
US5843386A (en) | 1998-12-01 |
JP3273118B2 (ja) | 2002-04-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19615974A1 (de) | Hochdruckbehandlungsvorrichtung | |
EP1970431B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur hydrothermalen karbonisierung von biomasse | |
DE102004040297B4 (de) | Behandlungseinrichtung und Behandlungsverfahren für organischen Abfall | |
DE69019439T2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Polymer. | |
DE69830843T2 (de) | Überkritische reaktionsvorrichtung und-verfahren | |
EP1968735B1 (de) | Förder- und schleusensystem | |
DE19506577B4 (de) | Mikrowellenbeheizbarer Druckreaktor sowie damit durchgeführte Verfahren | |
DE19910562A1 (de) | Vorrichtung, Verfahren und Druckreaktor zur Behandlung von Feststoffen mit verflüssigten Gasen unter Druck | |
DE10061386A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur überkritischen Nassoxidation | |
DE3781921T2 (de) | Verfahren und reaktor zum ausfuehren von gesteuerten chemischen reaktionen. | |
DE68906883T2 (de) | Verfahren und Apparat für die Herstellung und Verflüssigung von Gasen. | |
DD284686A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einbringen von stoffen oder stoffgemischen in druckraeume | |
EP0101005B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ausschleusen von Rückständen aschehaltiger Brennstoffe | |
EP3417935A1 (de) | Verfahren und system zur kontrolle einer chemischen reaktion | |
DE2419826A1 (de) | Schutzvorrichtung fuer mit einem druckmittel arbeitende kuehlanlagen | |
EP2432858B1 (de) | Vorrichtung zur hydrothermalen karbonisierung von biomasse | |
WO2006045712A1 (de) | Vorrichtung zur erzeugung von hochkomprimiertem gas | |
DD201690A5 (de) | Vorrichtung und verfahren zum pumpen einer heissen, erosion bewirkenden aufschlaemmung von kohleteilchen in einer aus kohleteilchen in einer aus kohle hergestellten, mit wasser nicht mischbaren fluessigkeit | |
DE10061388A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur überkritischen Nassoxidation | |
DE102011113825A1 (de) | Zumindest quasi kontinuierliche hydrothermale Karbonisierung von Biomasse | |
WO2005082786A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von schadstoffbelastetem wasser durch kavitation | |
DE69104227T2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen dekontaminierung eines materials, und vorrichtung um das verfahren auszuführen. | |
EP2484434B1 (de) | Kontinuierlicher reaktor zur hydrothermalen karbonisierung | |
DE19614766C1 (de) | Verfahren zur Durchführung chemischer Reaktionen und Reaktor | |
EP2310116B1 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen von ausgespeichertem erdgas mit sauerstoff zu einem brenngas für eine erwärmung des unter druck stehenden erdgases vor oder nach seiner entspannung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |