DE1961390B2 - Verfahren zur herstellung von leichtbetonbauteilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von leichtbetonbauteilenInfo
- Publication number
- DE1961390B2 DE1961390B2 DE19691961390 DE1961390A DE1961390B2 DE 1961390 B2 DE1961390 B2 DE 1961390B2 DE 19691961390 DE19691961390 DE 19691961390 DE 1961390 A DE1961390 A DE 1961390A DE 1961390 B2 DE1961390 B2 DE 1961390B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plastic particles
- mold
- particles
- lightweight concrete
- components
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B16/00—Use of organic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of organic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B16/04—Macromolecular compounds
- C04B16/08—Macromolecular compounds porous, e.g. expanded polystyrene beads or microballoons
- C04B16/085—Macromolecular compounds porous, e.g. expanded polystyrene beads or microballoons expanded in situ, i.e. during or after mixing the mortar, concrete or artificial stone ingredients
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C2/00—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
- E04C2/049—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres completely or partially of insulating material, e.g. cellular concrete or foamed plaster
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verdichtung von Leichtbeton, bei dem Mischungen von frisch mit
Wasser versetzten hydraulischen Bindemitteln und ggf. mineralischen Zuschlagen mit schäumfähigen Kunststoffteilchen
in geschlossenen, druckfesten Formen so weit erwärmt werden, daß die Kunststoffteilchen
aufschäumen und durch ihren Expansionsdruck das Bindemittelgefüge verdichten.
Im allgemeinen wird einer Betonmischung wesentlich mehr als die zur Hydratation (Abbinden und Erhärten)
chemisch notwendige Menge Wasser zugesetzt. Dies geschieht deshalb, weil eine Betonmischung mit nur
wenig mehr als der chemisch notwendigen Wassermenge nicht fließt, so daß im Interesse der Festigkeit relativ
aufwendige Maßnahmen zur Verdichtung des Gefüges erforderlich sind, wie intensives Stampfen, Rütteln oder
Pressen. Der zur Verminderung dieses Aufwandes notwendige große Überschuß an Wasser beeinflußt die
so hergestellten Bauteile nachteilig hinsichtlich der mechanischen Festigkeit, der Trockenzeiten und damit
der Wirtschaftlichkeit ihrer Herstellung und hinsichtlich des Schwundes und der damit verbundenen mangelnden
Maßhaltigkeit und Rißanfälligkeit.
Bei der Herstellung von Leichtbetonbauteilen unter Verwendung von spezifisch leichten Zuschlagstoffen,
insbesondere von Schaumstoffteilchen, ist die Verdichtung des Betongefüges unter Erhaltung der gleichmäßigen
Verteilung der Schaumstoffteilchen problematisch. Wird so viel Wasser zugesetzt, daß die Mischung relativ
leicht fließt, so schwimmen die Schaumstoffteilchen aufgrund ihres sehr viel geringeren spezifischen
Gewichtes (beim Schaumpolystyrol etwa 1 :200) oben auf. Je weniger Wasser zugesetzt wird, je weniger also
die Mischung fließt und sich weniger durch ihr Eigengewicht verdichtet, desto notwendiger wird eine
künstliche Verdichtung. Rütteln zwecks Verdichtung bringt wiederum die Gefahr des Aufschwimmens der
Schaumstoffteilchen mit sich. Stampfen ist unzweckmäßig, weil z. B. Schaumpolystyrolteilchen elastisch federn.
so daß kein dichtes Gefüge erzielt wird.
In der US-Patentschrift 32 47 294 wird vorgeschlagen,
die Leichtbetonmischung in einer Form durch äußeren Druck mit einem Stempel zu pressen, bis das
Teil erhärtet ist. Dies erfordert lange Formverweilzeiten, weil die zusammengepreßten Schaumstoffteilchen
bei zu frühem Entformen die Teile aufplatzen ließen. Das Verfahren ist daher unwirtschaftlich.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zum Verdichten von Leichtbeton zu finden, bei dem jegliche Entmischung von hydraulischem Bindemittel und Schaumstoffzuschlag vermieden wird.
Es wurde nun gefunden, daß man Leichtbauteile wirtschaftlich und in hervorragender Qualität herstellen kann, wenn man schaumfähige Kunststoffteilchen enthaltenden Mischbeton in geschlossenen Formen 5 Sekunden bis 2 Stunden bei einer Temperatur hält, die oberhalb des Siedepunktes der in den schaumfähigen Kunststoffteilchen enthaltenden Treibmittel liegt und bei der die Kunststoffteilchen erweichen, ohne völlig zu schmelzen, und bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes der Kunststoffteilchen die Bauteile entformt.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zum Verdichten von Leichtbeton zu finden, bei dem jegliche Entmischung von hydraulischem Bindemittel und Schaumstoffzuschlag vermieden wird.
Es wurde nun gefunden, daß man Leichtbauteile wirtschaftlich und in hervorragender Qualität herstellen kann, wenn man schaumfähige Kunststoffteilchen enthaltenden Mischbeton in geschlossenen Formen 5 Sekunden bis 2 Stunden bei einer Temperatur hält, die oberhalb des Siedepunktes der in den schaumfähigen Kunststoffteilchen enthaltenden Treibmittel liegt und bei der die Kunststoffteilchen erweichen, ohne völlig zu schmelzen, und bei Temperaturen unterhalb des Erweichungspunktes der Kunststoffteilchen die Bauteile entformt.
Die Verdichtung des Betongefüges erfolgt dabei in einfacher und wirksamer Weise durch den inneren
Blähdruck der aufschäumenden Kunststoffteilchen. Dabei entfällt jegliche Wanderung der Schaumstoffteilchen
in der Betonmischung, sie bleiben homogen verteilt. Die Formverweilzeit ist relativ kurz, da die
entformten Bauteile lediglich ihr eigenes Gewicht zu tragen haben, aber keinem inneren Druck zu widerstehen
brauchen, wie das nach dem erwähnten nächstliegenden Stand der Technik der Fall ist. Die Formverweilzeit
hängt von der Größe und Form der Bauteile ab. Bei flachen Teilen liegt sie in der Größenordnung von
wenigen Minuten und kann bei Teilen mit sehr großem Durchmesser einige Stunden betragen.
Die so hergestellten Bauteile enthalten kaum überschüssiges Wasser. Das bedeutet erhöhte Zementsteinfestigkeit;
kurze Trockenzeit; verringerte Schwind- und Quellneigung; verringerte Wasseraufnahme und
damit erhöhte Isolierfähigkeit.
Die Verdichtung des Betongefüges infolge des Aufschäumens der Kunststoffteilchen bei Temperaturen
oberhalb des Siedepunktes der in ihnen enthaltenen Treibmittel und zwischen der Erweichungs- und der
Schmelztemperatur des Kunststoffes erfolgt in wenigen Sekunden. Ein längeres Verweilen bei dieser Temperatür
hat keinen Einfluß auf die Verdichtung, kann aber besonders bei großen Bauteilen zur Erzielung einer
möglichst raschen Erhärtung des Betons zweckmäßig sein.
Grundsätzlich ist jede Heizungsart anwendbar, sei es eine indirekte Heizung über die Formwände, sei es eine
direkte Heizung der Bauteile selbst durch Einleiten von Dampf in die Leichtbetonmasse oder durch elektrisches
Aufheizen unter Ausnutzung der Jouleschen Wärme beim Stromdurchfluß durch die Leichtbetonmasse selbst
oder ggf. durch deren Armierung oder durch induktive Heizung mit hochfrequentem Wechselstrom. Für
dünnwandige Bauteile kann eine indirekte Heizung zweckmäßig sein, für dickwandige Teile empfiehlt sich
jedoch wegen der hohen Isolierwirkung des Leichtbe-
hs tons eine direkte Heizung.
In der Regel ist nur ein kurzer Wärmestoß erforderlich. Die dann beschleunigt einsetzende Hydratation
des hydraulischen Bindemittels erzeugt sodann so
viel Wärme, daß unter Umständen gekühlt werden muß, damit die Temperatur, bei der die Schaumstoffteilchen
völlig schmelzen, nicht erreicht oder gar überschritten wird. Das Schmelzen der Schaumstoffteilchen ist
unerwünscht, weil dadurch, insbesondere bei Bauteilen s mit sehr geringer Dichte, die Biegezugfestigkeit sowie
die thermische Isolierfähigkeit herabgesetzt und die Wasseraufnahme erhöht wird.
Es sind alle hydraulischen Bindemittel geeignet, wie hydraulisch härtender Kalk, Gips und insbesondere
Zement. Es können auch alle üblichen mineralischen Zugschlagstoffe verwendet werden, wie Sand, Kis,
Schlacke, Trass, Bims und Blähton.
Als schaumfähige Kunststoffe kommen grundsätzlich alle klein teiligen, treibmittelhaltigen Thermoplaste in is
Betracht. Bevorzugt werden solche mit kugeliger Gestalt, da dies maximale Festigkeit der Bauteile
gewährleistet. Besonders werden noch blähfähige, kugelige Kunststoffteilchen, die vorgeschäumt sind, d. h.
die bereits Schaumstruktur haben, aber dank einem restlichen Treibmittelgehalt sowie der eingeschlossenen
Luft in der Wärme noch weiter expandieren können. Solche vorgeschäumten Teilchen sind durch druckloses
Erhitzen kleinteiliger, treibmittelhaltiger Thermoplaste erhältlich. Zwischen dem Vorschäumen und der
Weiterverarbeitung müssen die Teilchen zum Druckausgleich einige Stunden bis Tage lagern.
Am besten bewährt haben sich vorgeschäumte Teilchen aus Polystyrol oder mindestens 50, vorzugsweise
mindestens 80, Gewichtsprozent Styrol einpolymerisiert enthaltenden Styrolpolymerisaten. Als
Mischpolymerisationskomponente kommen äthylenisch ungesättigte, copolymerisierbare Verbindungen in Betracht,
z. B. Λ-Methylstyrol, kernhalogenierte Styrole,
kemalkylierte Styrole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Acrylnitril, Methacrylnitril.
Der Durchmesser der vorgeschäumten Kunststoffteilchen sollte zwischen 0,5 und 10,0 mm liegen.
Bevorzugt werden solche mit einem Durchmesser zwischen 0,5 und 3,0 mm.
Als Treibmittel kommen unterhalb der Erweichungstemperatur der Kunststoffe siedende Flüssigkeiten, die
die Kunststoffe nicht lösen, aber in ihnen homogen verteilt werden können, in Betracht. Als Beispiele, die
besonders für Styrolpolymerisate geeignet sind, seien genannt: aliphatische Kohlenwasserstoffe mit 3 bis 7
Kohlenstoffatomen sowie Halogenkohlenwasserstoffe und Halogenkohlenstoffe, wie Difluordichlormethan,
Fluortrichlormethan, 1,2,2-Trif luor-1,1,2-trichloräthan,
1,1,1-Trifluoräthan, Äthylfluorid, Difluormethan oder
Mischungen derselben.
Nicht vorgeschäumte Kunststoffteilchen enthalten 2,5 bis 12 Gewichtsprozent Treibmittel. Der Mindestgehalt
an Treibmittel der bereits vorgeschäumten, noch blähfähigen Teilchen liegt in der Größenordnung von
einem Gewichtsprozent.
Die in den Beispielen genannten Teile sind, soweit nicht anders angegeben, Gewichtsteile.
Beispiel 1 M
1001 vorgeschäumte Polystyrol-Teilchen vom Schüttgewicht
ca. 15 g/l werden mit 4 1 eines innigen Gemisches aus 1 Teil eines Epoxydharzes und 4 Teilen
Wasser in einer Mischanlage benetzt und mit 30 kg Portland-Zement und 6 I Wasser in der angeführten
Reihenfolge vermischt.
Die frische Mischung wird in eine Dampfdruckform 50 χ !00 χ 5 cm ohne Verdichtung eingefüllt. Die
Form wird druckfest, aber nicht gasdicht verschlossen. Durch die perforierten Breitseiten der Form wird
Dampf mit einem Druck von 1 —1,2 atü 30 see. in die
gefüllte Form eingedrückt und nach 5 Min. wird der Formkörper entformt. Der Formkörper wird anschließend
4 Stunden in einem Dampf-Luft-Gemisch bei ca. 80° C zur Nachhärtung gelagert. Durch den Dampfstoß
werden die Schaumstoffteilchen zum Auf- bzw. Nachblähen gebracht und dadurch eine Verdichtung des
Betongefüges erzielt. Gleichzeitig führt die Wärmeeinwirkung zu einer beschleunigten Hydratation des
Zementleims.
Es wurden folgende Werte gemessen:
Es wurden folgende Werte gemessen:
Formverweilzeit insgesamt | = 5 Min. |
Rohdichte | = 0,4 kg/l |
Druckfestigkeit | |
analog DIM 1048 | = 15-20 kg/cm2 |
Biegezugfestigkeit | |
analog DIN 1048 | = 10-12 kg/cm2 |
Wärmeleitzahl (trocken) | = 0,08 kcal/m h°C |
Wasseraufnahme 28 Tage | |
untergetaucht | = ca. 5 Vol.-% |
Zum Vergleich seien die an einer durch Rütteln unter Druck verdichteten Probe gleicher Zusammensetzung
Eine homogene Mischung von 1001 vorgeschäumten
Polystyrol-Teilchen vom Schüttgewicht ca. 15 g/l, die mit 41 Haftvermittler (analog Beispiel 1) benetzt
wurden, und 30 kg Portland-Zement, 3 kg Steinmehl sowie 91 Wasser, wurde in eine vertikal stehende
druckfeste Stahlform 250 χ 15 cm ohne Verdichtung eingefüllt. Im Abstand von 2 cm von den Forminnenseiten
(Breitseiten) wurde vor dem Einfüllen je eine Armierungsmatte aus Baustahlgewebe eingestellt. Die
Form wurde nach dem Einfüllen der Mischung allseitig aber nicht gasdicht verschlossen und 15 Min. mit Dampf
von 100—110°C beheizt (im Gegensatz zu Beispiel 1 wurde hier der Dampf nicht direkt in die Mischung
eingeleitet), sodann wurde sie 90 Min. mit einem Dampf-Lufl-Gemisch bei einer Temperatur von
7O-8O°C gehalten. Nach 2,5 Std. vom Zeitpunkt des Aufheizens der Form wurde das Leichtbetonelement
entformt und zur Nachhärtung bei Raumtemperatur in feuchter Luft gelagert.
Es wurden folgende Werte gemessen:
Formverweüzeit insgesamt | = 2,5 Std. |
Rohdichte | = 0,6 kg/1 |
Druckfestigkeit | |
analog DIN 1048 | = ca. 40 kg/cm2 |
Biegedruckfestigkeit | |
analog DIN 1048 | = ca. 15 kg/cm2 |
Wärmeleitzahl (trocken) | = 0,12 kcal/m h |
Wasseraufnahme |
Mindest-Forrnverweilzeitk | = 3 Std. |
Rohdichte | = 0,4 kg/l |
Druckfestigkeit | |
analog DlN 1048 | = 10-15 kg/cm2 |
Biegezugfestigkeit | |
analog DlN 1048 | = 8-9 kg/cm2 |
Wärmeleitzahl (trocken) | = 0,08 kcal/m h° C |
Wasseraufnahme | |
'28 Tage untergetaucht) | = 20 Vol.-o/o |
(28 Tage untergetaucht) = 8 Vol.-%
Schwindung nach 28 Tagen
(DIN 1164) =0,1%
Zum Vergleich die an einer durch Rütteln unter Druck verdichteten Probe gleiche;· Zusammensetzung
gemessenen Werte:
Mindest-Formverweilzeit = 8Std.
Rohdichte = 0,6 kg/l
Druckfestigkeit analog
DIN 1048
DIN 1048
Biegezugfestigkeit analog
DIN 1048
DIN 1048
Wärmeleitzahl (trocken)
Wasseraufnahme
(28 Tage untergetaucht)
Schwindung nach 28 Tagen
(DIN 1164)
Wasseraufnahme
(28 Tage untergetaucht)
Schwindung nach 28 Tagen
(DIN 1164)
= 28 kg/cm'
= 10 kg/cm2
= 0,14 kcal/m h 0C
= 17 Vol.-% = 0,25%
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Bauteilen aus schäumfähige Kunststoffteilchen enthaltendem
Leichtbeton, dadurch gekennzeichnet, daß man die Frischbetonmischung in geschlossenen,
gasdurchlässigen Formen 5 Sekunden bis 2 Stunden auf Temperaturen hält, die oberhalb des Siedepunktes
der in den schäumfähigen Kunststoffteilchen enthaltenen Treibmittel liegen und bei denen die
Kunststoffteilchen erweichen, ohne zu schmelzen, und daß man bei Temperaturen unterhalb des
Erweichungspunktes der Kunststoffteilchen entformt.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß als schäumfähige Kunststoffteilchen solche aus Styrolpolymerisaten, die 50 bis 100
Gew.-°/o Styrol einpolymerisiert enthalten, verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur, bei der die Frischbetonmischung
in der geschlossenen Form 5 Sekunden bis 2 Stunden gehalten wird, zwischen 95 und 110°C
liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961390 DE1961390C3 (de) | 1969-12-06 | 1969-12-06 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen |
FR7043644A FR2072897A5 (en) | 1969-12-06 | 1970-12-04 | Styrene foams cont cement for building - materials |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691961390 DE1961390C3 (de) | 1969-12-06 | 1969-12-06 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1961390A1 DE1961390A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1961390B2 true DE1961390B2 (de) | 1978-02-16 |
DE1961390C3 DE1961390C3 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5753237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691961390 Expired DE1961390C3 (de) | 1969-12-06 | 1969-12-06 | Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1961390C3 (de) |
FR (1) | FR2072897A5 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104278839A (zh) * | 2013-07-12 | 2015-01-14 | 任丘市永基建筑安装工程有限公司 | 智能住房中混凝土墙板内施水养护技术 |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2590607B1 (fr) * | 1985-11-28 | 1988-04-08 | Cazalens Georges | Elements cloisons interieures de batiments et procede d'assemblage de ces elements. |
US20040079259A1 (en) * | 2002-10-29 | 2004-04-29 | Felix Manig | Method of manufacturing cementitious materials |
NZ551565A (en) | 2004-06-15 | 2010-07-30 | Constr Res & Tech Gmbh | Improving the freeze-thaw durability of dry cast cementitious mixtures |
WO2005123624A2 (en) | 2004-06-15 | 2005-12-29 | Construction Research & Technology Gmbh | Providing freezing and thawing resistance to cementitious compositions |
EP1758832A2 (de) * | 2004-06-15 | 2007-03-07 | Construction Research & Technology GmbH | Bereitstellung von einfrier- und auftaufestigkeit für zementzusammensetzungen |
CA2611895C (en) | 2005-06-14 | 2012-10-02 | Construction Research & Technology Gmbh | Method of delivery of agents providing freezing and thawing resistance to cementitious compositions |
AU2006257360B2 (en) | 2005-06-14 | 2012-07-12 | Construction Research & Technology Gmbh | Providing freezing and thawing resistance to cementitious compositions |
US9150452B2 (en) | 2012-04-19 | 2015-10-06 | Construction Research & Technology, Gmbh | Method for manufacturing a cementitious composition |
US9333685B2 (en) | 2012-04-19 | 2016-05-10 | AkzoNobel Chemicals International B.V. | Apparatus and system for expanding expandable polymeric microspheres |
US10640422B2 (en) | 2013-12-06 | 2020-05-05 | Construction Research & Technology Gmbh | Method of manufacturing cementitious compositions |
-
1969
- 1969-12-06 DE DE19691961390 patent/DE1961390C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-12-04 FR FR7043644A patent/FR2072897A5/fr not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104278839A (zh) * | 2013-07-12 | 2015-01-14 | 任丘市永基建筑安装工程有限公司 | 智能住房中混凝土墙板内施水养护技术 |
CN104278839B (zh) * | 2013-07-12 | 2017-07-25 | 任丘市永基建筑安装工程有限公司 | 智能住房中混凝土墙板内施水养护技术 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1961390C3 (de) | 1978-10-12 |
FR2072897A5 (en) | 1971-09-24 |
DE1961390A1 (de) | 1971-06-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1961390C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Leichtbetonbauteilen | |
DE1239229B (de) | Verfahren zum Herstellen von Kunststoffbeton | |
AT328353B (de) | Verfahren zur herstellung von bauplatten aus einem hydraulischen bindemittel | |
DE1504674B1 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Gegenstaenden aus hartem Schaumstoff auf der Basis von Polyisocyanate enthaltendem Polyvinylchlorid durch Strangpressen | |
DE1479972B2 (de) | Verfahren zur herstellung kombinierter schaumstoffe | |
DE1504851A1 (de) | Verfahren zur Herstellung poroeser Formteile aus thermoplastischen Harzen | |
DE1571313B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Isolierstoffen mit niedrigem spezifischem Gewicht | |
DE1127270B (de) | Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Alkalisilikat | |
EP0076838B1 (de) | Verfahren zum herstellen von schaumbetonrohlingen | |
DE2909652A1 (de) | Leichtgewichtiges, rieselfaehiges vorzugsweise perlfoermiges material | |
DE3015245A1 (de) | Verfahren zur herstellung von form- und/oder bauteilen aus leichtbeton sowie daraus hergestellte form- und/oder bauteile, insbesondere zur verwendung als isolierungs- und/oder brandschutzelemente | |
DE2744393C3 (de) | Verfahren zur Herstellung hochtemperaturbeständiger, wasserfester Formkörper mit niedriger Rohdichte | |
DE2818169C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von porenarmen Gips-Formerzeugnissen | |
DE1245102B (de) | Verfahren zur Herstellung leichter Formpressteile aus haertbaren Kunststoff-Schaumstoffen | |
AT255308B (de) | Verfahren zur Herstellung poröser, flexible und bauschelastischer Isolierformkörper | |
DE1770690C2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Schaumstoffen aus Gemischen von bi tuminosen Massen und Phenolharzen | |
DE1504499C3 (de) | Verfahren zum Umformen von Polystyrol-Granulat | |
DE1127067B (de) | Verfahren zur Herstellung poroeser Massen aus kleinteiligen, treibmittelhaltigen thermoplastischen Kunststoffen | |
CH661719A5 (en) | Process for the manufacture of building components | |
WO1992000928A1 (de) | Hochtemperaturbeständige poröse zuschlagstoffe, verfahren zu ihrer herstellung sowie daraus gefertigte formteile | |
DE940097C (de) | Verfahren zur Herstellung von Isoliersteinen mit erhoehter Druckfestigkeit | |
DE1813574C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von konstruktivem Leichtbeton | |
AT228119B (de) | Verfahren zur Herstellung von keramischen Leichtgewichtserzeugnissen | |
DE102009053096B4 (de) | Baustoffmischung, Formkörper und Verfahren zur Herstellung eines Bausteins | |
AT306353B (de) | Verfahren zur Herstellung von geschäumten Platten, Folien od.dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8330 | Complete disclaimer |