DE19613660A1 - Drehmomentwandler - Google Patents
DrehmomentwandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentwandler
und insbesondere einen Drehmomentwandler mit einer Über
brückungskupplung, welche zwischen einer vorderen Leistungs
einleitabdeckung bzw. -deckel und einem Turbinenrad angeord
net ist.
In Fig. 6 ist ein Kräfteplan eines dynamischen Modells eines
bekannten Drehmomentwandlers 60 dargestellt. Der Drehmoment
wandler 60 weist eine vordere Leistungseinleitabdeckung bzw.
-deckel 51, ein Pumpenrad 52, ein Turbinenrad 53 und einen
(nicht dargestellten) Stator auf. Eine Überbrückungskupplung
54 koppelt die vordere Leistungseinleitabdeckung 51 direkt
mit dem Turbinenrad 53 und weist Reibungsplatten 55, einen
Kolben 56 und Schraubenfedern 57 auf. Wenn die Reibungsplat
ten einander kontaktieren wird der Drehmomentwandler 60
blockiert, so daß die Drehmomentübertragungskapazität des
Drehmomentwandlers 60 erhöht wird.
Dieses Kraftübertragungssystem kann in einen Leistungsauf
nahmebereich und einen Leistungsabgabebereich unterteilt
werden, welche durch die dazwischen angeordnete Schrauben
feder 57 der Überbrückungskupplung 54 getrennt werden. Der
Kolben 56 und der Reibungsplattenbereich 55 sind Elemente
des Leistungsaufnahmebereiches.
Der Betrieb des bekannten Drehmomentwandlers 60 wird nach
folgend erläutert. Wenn das Fahrzeuggetriebe eingerückt ist,
und das Fahrzeug beginnt sich zu bewegen, wird ein Drehmo
ment von der vorderen Leistungseinleitabdeckung 51 auf das
Pumpenrad 52 übertragen, so daß das Pumpenrad 52 eine Strö
mung des innerhalb des Drehmomentwandlers 60 befindlichen
hydraulischen Fluids zum Turbinenrad 53 bewirkt und das Tur
binenrad 53 beginnt zu rotieren. Wenn die Rotationsgeschwin
digkeit der Leistungsaufnahmewelle bzw. -antriebswelle des
Getriebes ein vorgegebenes Niveau erreicht hat, wird der
Kolben 56 durch die hydraulische Kraft zum vorderen Leis
tungseinleitabdeckung 51 bewegt, wobei die Reibungsplatten
55 zwischen der vorderen Abdeckung 51 und dem Kolben 56 zu
sammengedrückt werden. Hierdurch wird ein Drehmoment direkt
von der vorderen Abdeckung 51 auf das Turbinenrad 53 über
tragen. Da die Drehmomentübertragung mechanisch stattfindet,
kann das Fahrzeug mit einem geeigneten Kraftstoffverbrauch
betrieben werden.
Bei diesem bekannten Drehmomentwandler ist jedoch das Träg
heitsmoment des Leistungsaufnahmebereiches größer als das
Trägheitsmoment des Leistungsabgabebereiches. Hierdurch wird
die Resonanzfrequenz des Drehmomentwandlers gleich oder
größer als die Leerlaufgeschwindigkeit des dem Drehmoment
wandler zugeordneten Motors, wodurch bei normalen Fahrbedin
gungen anormale Fahrzeug-Geräusche und -Vibrationen erzeugt
werden. Zudem wird das Trägheitsmoment-Verhältnis zwischen
Leistungsaufnahmebereich und Leistungsabgabebereich weiter
erhöht, da der Kolben 56 und die Reibungsplatten 55 als
Elemente des Leistungsaufnahmebereiches wirken, so daß das
oben genannte Problem noch verstärkt wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden einen eine Überbrückungskup
plung mit mehreren Reibungsflächen aufweisenden Drehmoment
wandler zu schaffen, bei welchem das Trägheitsmomentenver
hältnis zwischen Leistungsabgabebereich und Leistungsauf
nahmebereich, verglichen mit bekannten Anordnungen, erhöht
ist.
Die Aufgabe wird durch die Merkmalskombination der Ansprüche
1, 7 oder 9 gelöst; die Unteransprüche stellen bevorzugte
Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist ein
Drehmomentwandler ein Drehmomentwandler-Hauptelement mit
einer vorderen Abdeckung und einem an der vorderen Abdeckung
befestigten Pumpenrad auf. Das Pumpenrad und die vordere Ab
deckung definieren eine Hydrauliköl-Kammer und ein innerhalb
der Hydrauliköl-Kammer angeordnetes Turbinenrad liegt dem
Pumpenrad gegenüber.
Eine Überbrückungskupplung ist zwischen der vorderen Ab
deckung und dem Turbinenrad angeordnet. Die Überbrückungs
kupplung weist eine ringförmige erste Platte, welche zwi
schen der vorderen Abdeckung und dem Turbinenrad angeordnet
ist, ein elastisches Element, welches die erste Platte und
die vordere Abdeckung in Umfangsrichtung koppelt, eine ring
förmige Kolbenplatte, welche zwischen dem Turbinenrad und
der ersten Platte angeordnet ist, und eine ringförmige zwei
te Platte auf, welche zwischen der vorderen Abdeckung und
der ersten Platte angeordnet und am Turbinenrad befestigt
ist. Die Kolbenplatte greift in das Turbinenrad ein, um sich
mit diesem zu drehen und ist zudem in Axialrichtung bezüg
lich des Turbinenrads bewegbar.
Eine hydraulische Drucksteuereinrichtung ist mit dem Drehmo
mentwandler-Hauptelement verbunden und regelt bzw. steuert
den hydraulischen Druck im Inneren der Hydrauliköl-Kammer,
um das Koppeln und Auskoppeln der ersten Platte, der zweiten
Platte und der Kolbenplatte zu steuern bzw. zu regeln.
Bei dem erfindungsgemäßen Drehmomentwandler wird die Über
brückungskupplung ausgerückt, indem der hydraulische Druck
innerhalb der Hydrauliköl-Kammer mit der hydraulischen
Drucksteuereinrichtung bzw. Druckregeleinrichtung einge
stellt wird. Hierbei wird das Drehmoment vom Pumpenrad auf
das Turbinenrad durch das Hydrauliköl übertragen.
Wenn die Übertragungskupplung eingerückt ist, wird das Dreh
moment durch das elastische Element auf die erste Platte und
anschließend durch die zweite Platte und die Kolbenplatte
auf das Turbinenrad übertragen. Gleichzeitig wirken beide
Axialflächen der ersten Platte als Reibungsflächen.
Zusätzlich dienen die erste Platte, die zweite Platte und
die Kolbenplatte als Elemente des Abgabemechanismusses im
Kraftübertragungssystem. Demzufolge wird das Trägheitsmo
mentenverhältnis zwischen Abgabemechanismus und Aufnahmeme
chanismus in ausreichendem Maße erhöht, so daß die Resonanz
frequenz des Kraftübertragungssystems auf ein Niveau ver
mindert wird, welches gleich oder niedriger als die Motor
leerlaufgeschwindigkeit ist. Somit vermindert sich das anor
male Geräusch- und Vibrationsniveau, welches durch das Ge
triebe bei normalen Fahrbedingungen erzeugt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
der Drehmomentwandler ringförmige Reibungselemente auf, wel
che an gegenüberliegenden Axialflächen eines äußeren Um
fangsbereiches der ersten Platte befestigt sind, sowie
flache ringförmige Oberflächen, welche auf der Kolbenplatte
und der zweiten Platte den Reibungselementen gegenüberlie
gend ausgebildet sind.
Die flachen Oberflächen der Kolbenplatte und der zweiten
Platte werden mit beiden Reibungselementen der ersten Platte
nach dem Einrücken der Kupplung in Kontakt gebracht, indem
ringförmige Reibungselemente an beiden Axialflächen des
äußeren Umfangsbereiches der ersten Platte befestigt werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
das Turbinenrad ein Turbinenradgehäuse, mehrere am Turbinen
radgehäuse befestigte Turbinenradblätter und eine Turbinen
radnabe auf, welche an einem Innenumfangsbereich des Turbi
nenradgehäuses befestigt ist. Ein innerer Umfangsbereich der
ersten Platte und ein innerer Umfangsbereich der Kolbenplat
te werden durch einen äußeren Umfangsbereich der Turbinen
radnabe gestützt und sind in Axialrichtung bezüglich der
Turbinenradnabe beweglich. Zusätzlich weist die erste Platte
mehrere darin ausgebildete Öffnungen auf, ist ein innerer
Umfangsbereich der zweiten Platte an der Turbinenradnabe be
festigt und ist ein Kanal zwischen der Turbinenradnabe aus
gebildet, welcher ein Zu- oder Abführen von hydraulischem Öl
bzw. Hydrauliköl von oder zu einem zwischen den ersten und
zweiten Platten ausgebildeten Raum durch die hydraulische
Drucksteuer- bzw. Regeleinrichtung ermöglicht.
Die erste Platte wird zum Turbinenrad versetzt bzw. verscho
ben und von der zweiten Platte getrennt, indem dieser Raum
mit Hydrauliköl beladen bzw. gefüllt wird, wenn die Übertra
gungskupplung eingerückt wird. Anschließend fließt das Hy
drauliköl durch die Öffnungen in der ersten Platte in den
Raum zwischen der ersten Platte und der Kolbenplatte. Hier
durch wird die Kolbenplatte zum Turbinenrad versetzt, so daß
die Übertragungskupplung ausgerückt wird. Wenn das Hydrau
liköl im Raum zwischen der ersten und zweiten Platte aus dem
Kanal durch die hydraulische Drucksteuer- bzw. -regelein
richtung abfließen kann, wird die erste Platte zur zweiten
Platte versetzt. Das Hydrauliköl im Raum zwischen der ersten
Platte und der Kolbenplatte fließt anschließend durch die
Öffnungen der ersten Platte, so daß die Kolbenplatte zur
ersten Platte versetzt und die Überbrückungskupplung einge
rückt wird.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
der Drehmomentwandler eine an einem inneren Umfangsbereich
der vorderen Abdeckung befestigte Nabe auf. Ein innerer Um
fangsbereich der zweiten Platte steht mit dem äußeren Um
fangsbereich der Nabe in Kontakt, ein Dichtungselement ist
zwischen dem inneren Umfangsbereich der zweiten Platte und
dem äußeren Umfangsbereich der Nabe angeordnet und ein Raum
ist zwischen der vorderen Abdeckung und der zweiten Platte
ausgebildet, wobei der Raum mit einer äußeren Umfangsseite
des Drehmomentwandler-Hauptelementes in Fluidverbindung
steht.
Wenn das Dichtungselement zwischen dem inneren Umfangsbe
reich der zweiten Platte und dem äußeren Umfangsbereich der
Nabe angeordnet ist, wird die innere Umfangsseite des Raumes
zwischen der zweiten Platte und der vorderen Abdeckung vom
Raum zwischen der zweiten Platte und der ersten Platte abge
dichtet und dessen äußere Umfangsseite in Fluidverbindung
mit dem Drehmomentwandler-Hauptelement gebracht. Somit kann
ein hohes hydraulisches Druckniveau im Raum zwischen der
zweiten Platte und der vorderen Abdeckung sowie im Drehmo
mentwandler-Hauptelement beibehalten werden. Zudem kann die
zweite Platte der durch die erste Platte und die Kolbenplat
te aufgebrachten Last standhalten, wenn die Kupplung einge
rückt ist, da die zweite Platte aus einem schweren Profil
metall - "gauge metal" - ausgebildet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
der Drehmomentwandler ein ringförmiges Gewichtselement auf,
welches am äußeren Umfangsbereich der ersten Platte befes
tigt ist. Das ringförmige Gewichtselement erhöht das Träg
heitsmomentenverhältnis von Abgabemechanismus zu Aufnahme
mechanismus nach dem Kupplungseinrücken. Hierdurch kann das
bei normalen Fahrbedingungen erzeugte anormale Geräusch- und
Vibrationsniveau verringert werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist
das Pumpenrad ferner ein Pumpenradgehäuse und mehrere Pum
penradblätter auf, welche am Pumpenradgehäuse befestigt
sind, wobei ein äußerer Umfangsbereich des Pumpenradgehäuses
an der Innenfläche eines äußeren Umfangsbereiches der vor
deren Abdeckung befestigt ist. Zusätzlich ist der äußere Um
fangsbereich des Pumpenradgehäuses neben dem Gewichtselement
angeordnet und eine Axialbewegung des Gewichtselementes zum
Turbinenrad wird durch den äußeren Umfangsrand des Pumpen
radgehäuses begrenzt.
Die Axialbewegung des Gewichtselementes wird durch den äußeren
Umfangsbereich des Pumpenradgehäuses begrenzt, wenn
die erste Platte zum Turbinenrad versetzt wird, da das Pum
penradgehäuse und das Gewichtselement in dieser Form ausge
staltet sind. Hierdurch wird verhindert, daß die erste Plat
te während dem ausgerückten Zustand der Überbrückungskupp
lung mit der Kolbenplatte in Kontakt gelangt, so daß ein
Widerstandsmoment bzw. Beschleunigungsmoment, ungeachtet der
Hydraulikölströmung, verringert wird.
Weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorlie
genden Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit
der beigefügten Zeichnung ersichtlich, in welcher gleiche
Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen. Es
zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Teilschnittansicht eines Drehmoment
wandlers entsprechend einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine seitliche Teilschnittansicht eines Bereiches
einer Überbrückungskupplung des in Fig. 1 darge
stellten Drehmomentwandlers, wobei der Bereich in
geringfügig vergrößertem Maßstab dargestellt ist;
Fig. 3 einen Kräfteplan eines dynamischen Modells des in
Fig. 1 dargestellten Drehmomentwandlers;
Fig. 4 eine schematische Ansicht eines hydraulischen Fluid
steuer- bzw. -regelsystems, welches dem in Fig. 1
dargestellten Drehmomentwandler zugeordnet ist und
Fluidströmungsrichtungen beim Ausrücken der Über
brückungskupplung darstellt;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines hydraulischen Fluid
steuer- bzw. -regelsystems, welches dem in Fig. 1
dargestellten Drehmomentwandler zugeordnet ist und
Fluidströmungsrichtungen beim Einrücken der Übertra
gungskupplung darstellt; und
Fig. 6 einen Kräfteplan eines dynamischen Modells eines be
kannten Drehmomentwandlers.
Fig. 1 zeigt eine seitliche Teilschnittansicht eines Drehmo
mentwandlers entsprechend einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Der Drehmomentwandler 1 stellt einen
Mechanismus zum Übertragen eines Drehmomentes von einer
(nicht dargestellten) Kurbelwelle in einem (nicht darge
stellten) Motor zu einer Hauptantriebswelle 9 eines (nicht
dargestellten) Getriebes dar. Der Motor ist in Fig. 1 links
angeordnet, während das Getriebe in Fig. 1 rechts positio
niert ist.
Der Drehmomentwandler weist eine vordere Abdeckung 2, ein
Drehmomentwandler-Hauptelement 1a und eine Überbrückungs
kupplung 20 auf. Das Drehmomentwandler-Hauptelement 1a um
faßt drei Arten von Turbinenelementen, nämlich ein Pumpenrad
3, ein Turbinenrad 4 und einen Stator 5.
Das Pumpenrad ist an einem äußeren Umfangsbereich 2a der
vorderen Abdeckung bzw. Deckel 2 befestigt und definiert zu
sammen mit der vorderen Abdeckung 2 eine Hydrauliköl-Kammer
1c. Das Pumpenrad 3 weist ein Pumpenradgehäuse 3a, Pumpen
radblätter 3b und eine Pumpenradnabe 3c auf. Ein äußerer Um
fangsbereich 3d des Pumpenradgehäuses 3a ist innerhalb des
Umfangsbereiches 2a der vorderen Abdeckung 2 angeordnet und
befestigt. Der Innendurchmesser des äußeren Umfangsbereiches
3d ist kleiner als der Innendurchmesser des äußeren Umfangs
bereiches 2a. Mehrere Pumpenradblätter 3b sind an einer In
nenseite des Pumpenradgehäuses 3a befestigt. Die Pumpenrad
nabe 3c ist an einem inneren Umfangsbereich des Pumpenradge
häuses 3a befestigt.
Das Turbinenrad 4 weist ein Turbinenradgehäuse 4a, Turbinen
radblätter 4b und eine Turbinenradnabe 6 auf. Das Turbinen
radgehäuse 4a ist innerhalb der Hydrauliköl-Kammer 1c dem
Pumpenrad 3 gegenüberliegend angeordnet. Mehrere Turbinen
radblätter 4b sind an einer Innenseite des Turbinenradgehäu
ses 4a befestigt. Ein innerer Umfangsbereich des Turbinen
radgehäuses 4a ist durch Mieten 7 an der Turbinenradnabe 6
befestigt. Keilöffnungen 6a greifen in die Hauptantriebs
welle 9 ein und sind auf dem inneren Umfangsbereich der
Turbinenradnabe 6 ausgebildet. Mehrere Ausschnitte 6c sind
in der Turbinenradnabe 6 auf der Motorseite ausgebildet und
verlaufen radial nach außen. Jede Platte 21 und 23 der Über
brückungskupplung 20 ist auf der äußeren Umfangsfläche 6b
der Turbinenradnabe 6, wie später detailliert beschrieben
wird, gestützt.
Der Stator 5 ist zwischen den inneren Umfangsbereichen des
Pumpenrades 3 und des Turbinenrades 4 angeordnet und wird
durch eine (nicht dargestellte) feste Welle mittels einer
Freilaufkupplung 8 gestützt. Eine Nabe 10 ist an einem in
neren Umfangsbereich der vorderen Abdeckung 2 befestigt.
Eine Druck- bzw. Sicherungsscheibe 12 ist zwischen der Nabe
10 und der Turbinenradnabe 6 angeordnet. Mehrere radiale
Nuten 12a sind in der Druck- bzw. Sicherungsscheibe 12 aus
gebildet.
Ein (in Fig. 1 dargestellter) Bolzen 11 ist an einer äußeren
Umfangsseite der vorderen Abdeckung 2 befestigt und verbin
det eine (nicht dargestellte) flexible Platte mit einer
(nicht dargestellten) Kurbelwelle. Mehrere Bolzen 11 sind
auf der vorderen Abdeckung 2 voneinander beabstandet - es
ist jedoch nur ein Bolzen 11 dargestellt.
Die Überbrückungskupplung 20 ist in einem Raum angeordnet,
welcher zwischen der vorderen Abdeckung 2 und dem Turbinen
rad 4 innerhalb der Hydrauliköl-Kammer 1c des Drehmoment
wandlers 1 definiert ist. Die Überbrückungskupplung 20 weist
eine Abgabeplatte 21, eine Trägheitsplatte 22, eine Kolben
platte 23, eine Halteplatte 24, mehrere Schraubenfedern 25
und ein Gewicht 26 auf. Bei der nachfolgenden Beschreibung
der Überbrückungskupplung 20 wird die linke Seite von Fig. 1
als vordere Abdeckungsseite und die rechte Seite von Fig. 1
als Turbinenradseite bezeichnet.
Die Abgabeplatte 21 besteht aus einem ringförmigen Element,
welches neben der vorderen Abdeckung 2 angeordnet wird, und
ist aus einem Metallprofil gebildet, welches schwerer als
die anderen Elemente der Überbrückungskupplung 20 ist. Eine
flache ringförmige Reibungsfläche 21a ist auf der Turbinen
radseite des äußeren Umfangsbereiches der Abgabeplatte 21
ausgebildet. Der innere Umfangsbereich der Abgabeplatte 21
ist an der Turbinenradnabe 6 mit Nieten 7 befestigt. Der in
nere Umfangsbereich der Abgabeplatte 21 ist in Form eines
inneren umfänglich verlaufenden Hülsenbereiches 21b ausge
staltet,. welcher zur vorderen Abdeckungsseite verläuft. Der
innere Hülsenbereich 21b ist relativ zur äußeren Umfangs
seite 10a der Nabe 10 rotierbar gestützt. Ein Dichtungsring
28 ist auf einem Bereich der äußeren Umfangsfläche 10a der
Nabe 10 angeordnet, auf welcher der innere umfängliche Hül
senbereich 21b gleitet. Der Dichtungsring 28 verhindert ein
Fließen des Hydrauliköls zwischen den inneren Hülsenbereich
21b und die äußere Umfangsfläche 10a der Nabe 10.
Die Trägheitsplatte 22 besteht aus einem ringförmigen
Element und ist neben der Turbinenradseite der Abgabeplatte
21 angeordnet. Mehrere äußere umfängliche Greif- bzw. Klam
merbereiche 22a sind auf dem äußeren Umfangsbereich der
Trägheitsplatte 22 ausgebildet und verlaufen zur vorderen
Abdeckung 2. Das Gewicht 26 ist auf dem äußeren Umfangs
bereich der Trägheitsplatte 22 befestigt. Das Gewicht 26
besteht aus einem ringförmigen Hülsenelement, welches von
der Trägheitsplatte 22 zum äußeren Umfangsbereich 3d des
Pumpenradgehäuses 3a verläuft. Ringförmige Reibungselemente
22b sind an beiden Seiten der Trägheitsplatte 22 befestigt,
wobei eine Seite der Reibungsfläche 21a der Abgabeplatte und
die andere Seite einer flachen ringförmigen Reibungsfläche
23c zugewandt ist, welche auf der Kolbenplatte 23 - wird
später detaillierter beschrieben - angeordnet ist.
Ein innerer Umfangsbereich der Trägheitsplatte 22 ist zu
einem inneren umfänglich verlaufenden Hülsenbereich 22c
gestaltet und verläuft zur vorderen Abdeckung 2. Die Träg
heitsplatte 22 wird durch die äußere Umfangsfläche 6b der
Turbinenradnabe 6 drehbar gestützt und ist in Axialrichtung
bewegbar. Mehrere innere Umfangsöffnungen 22d und äußere
Umfangsöffnungen 22e sind in Bereichen der Trägheitsplatte
22 ausgebildet.
Innere Umfangsöffnungen 22d sind benachbart dem inneren Hül
senbereich 22c angeordnet und gleichmäßig im Abstand entlang
dem Innenumfang der Trägheitsplatte 22 positioniert. Die
äußeren Umfangsöffnungen 22e sind benachbart den äußeren
Umfangsbereichen der ringförmigen Reibungselemente 22b aus
gebildet und gleichmäßig im Abstand entlang dem Innenumfang
der Trägheitsplatte 22 angeordnet.
Die Kolbenplatte 23 besteht aus einem ringförmigen Element
und ist zwischen der Trägheitsplatte 22 und dem Turbinenrad
gehäuse 4a positioniert. Mehrere äußere umfängliche Greifbe
reiche 23a sind im äußeren Umfangsbereich der Kolbenplatte
23 ausgebildet und verlaufen zum Turbinenrad 4. Die äußeren
umfänglichen Greifbereiche 23a greifen in mehrere Eingriffs
vorsprünge 30 ein, welche am Turbinenradgehäuse 4a befestigt
sind. Die Eingriffs- bzw. Eingreifvorsprünge 30 begrenzen
die Rotation der Kolbenplatte 23 bezüglich dem Turbinenrad
gehäuse 4a, ermöglichen jedoch, daß die Kolbenplatte 23 sich
in Axialrichtung relativ zum Turbinenradgehäuse 4a bewegt.
Eine flache ringförmige Reibungsfläche 23c ist auf einem dem
Kupplungsabdeckung 2 zugewandten und dem Reibungselement 22b
auf der Trägheitsplatte 22 benachbarten Bereich der Kolben
platte 23 ausgebildet.
Ein innerer Umfangsbereich der Kolbenplatte 23 ist zu einem
inneren umfänglich verlaufenden Hülsenbereich 23b gestaltet,
welcher zum Turbinenrad 4 verläuft. Die Kolbenplatte 23 wird
durch eine äußere Umfangsfläche 6b der Turbinenradnabe 6
drehbar gestützt und ist in Axialrichtung bewegbar. Ein
O-Ring 29 ist auf einem Bereich der äußeren Umfangsfläche 6b
der Turbinenradnabe 6 angeordnet, auf welchem der innere
Hülsenbereich 23b gleitet. Der O-Ring 29 verhindert einen
Hydraulikölfluß zwischen der äußeren Umfangsfläche 6b und
dem inneren Hülsenbereich 23b.
Die Halteplatte 24 besteht aus einem ringförmigen Element
und ist am äußeren Umfangsbereich der vorderen Abdeckung 2
in der Hydrauliköl-Kammer 1c befestigt. Die Halteplatte 24
weist erste Halteklammern bzw. -greifer 24a und zweite
Halteklammern bzw. -greifer 24b auf. Die ersten Halteklam
mern 24a halten die inneren und äußeren Umfangsbereiche der
Schraubenfedern 25 und die zweiten Halteklammern 24b halten
die Enden der Schraubenfedern 25. Die äußeren umfänglichen
Greifbereiche 22a sind mit den Enden der Schraubenfedern 25
in Kontakt.
Ein Raum I ist zwischen der Kolbenplatte 23 und der Träg
heitsplatte 22 definiert. Der äußere Umfangsbereich des
Raumes I ist geschlossen, wenn das Reibungselement 22b und
die Reibungsfläche 23c einander kontaktieren. Die innere
Umfangsseite des Raumes I wird durch den O-Ring 29 geschlos
sen. Ein Raum II ist zwischen der Trägheitsplatte 22 und der
Abgabeplatte 21 festgelegt. Die äußere Umfangsseite des
Raumes II wird geschlossen, wenn das Reibungselement 22b und
die Reibungsfläche 21a einander kontaktieren. Der Raum II
steht mit dem Raum I durch mehrere in der Trägheitsplatte 22
ausgebildete innere Umfangsöffnungen 22d in Fluidverbindung.
Zusätzlich ist der Raum II mit einem dritten (später zu be
schreibenden) Ölkanal 48 in Fluidverbindung, welcher durch
die Ausschnitte 6c in der Turbinenradnabe 6 und durch die
Nuten 12a in der Scheibe 12 festgelegt wird. Ein Raum III
ist zwischen der Abgabeplatte 21 und der vorderen Abdeckung
2 definiert und steht mit dem Drehmomentwandler-Hauptelement
1a durch äußere Umfangsöffnungen 2e in der Trägheitsplatte
22 in Fluidverbindung. Eine Fluidverbindung zwischen dem
inneren Umfangsbereich des Raumes III und dem Raum II wird
durch den Dichtungsring unterbunden.
Die Fig. 2 zeigt einen Kupplungsbereich 50, welcher die
Reibungsfläche 21a der Abgabeplatte 21, das Reibungselement
22b der Trägheitsplatte 22 und die Reibungsfläche 23c der
Kolbenplatte 23 aufweist. Die Fig. 4 zeigt eine schematische
Ansicht eines hydraulischen Fluidsteuer- bzw. -regelsystems
40 zum Steuern bzw. Regeln des Hydraulikdruckes innerhalb
des Drehmomentwandlers 1. Hydrauliköl wird von einer Ölpumpe
41 dem Drehmomentwandler 1 durch einen Druckregulator 42,
ein Blockiersteuer- bzw. -regelventil 43 und eine Blockier
bzw. Übertragungssolenoid 44 zugeführt. Ein erster Ölkanal
46 erstreckt sich vom Druckregulator 42 und dient zur Zu
führung des Hydrauliköls zum Pumpenrad 3. Ein zweiter Öl
kanal 47 dient zum Abführen des Hydrauliköls vom Turbinenrad
4. Ein dritter Ölkanal 48 erstreckt sich vom Blockiersteuer
ventil 43 und steht mit dem Raum II durch die Hauptantriebs
welle 9 in Fluidverbindung.
Im folgenden wird der Löse- bzw. Ausrückvorgang der Über
brückungskupplung mit Bezug auf Fig. 4 erläutert. Wenn die
Überbrückungskupplung ausgerückt werden soll, wird der
Blockiersolenoid 44 in die "AUS"-Position geschaltet, so daß
Hydrauliköl aus dem Blockiersolenoidventil 44 strömen kann.
Demzufolge wird der Hydraulikdruck am Kolbenkopfbereich des
Blockiersteuerventils 23 verringert. Nachdem der Hydraulik
druck auf ein vorgegebenes Niveau verringert wurde, wird der
innerhalb dem Blockiersteuer- bzw. -regelventil 43 angeord
nete Kolben (in Fig. 4 nach rechts) versetzt. Durch diesen
Versatz kann das Hydrauliköl vom Druckregulator 42 durch das
Blockiersteuerventil 43 und durch den dritten Ölkanal 48
fließen. Anschließend fließt das Hydrauliköl in den Raum II
des Drehmomentwandlers 1. Wenn der Hydraulikdruck im Raum II
ein vorgegebenes Niveau erreicht hat, wird die Trägheits
platte 22 zur Kolbenplatte 23 axial versetzt bzw. verscho
ben. Der Axialversatz der Trägheitsplatte 22 stoppt, wenn
das Gewicht 26 mit dem äußeren Umfangsbereich 3d des Pumpen
radgehäuses 3a in Kontakt gelangt. Wenn dieser Zustand er
reicht ist, fließt das Hydrauliköl in den Raum I durch die
inneren Umfangsöffnungen 22d in der Trägheitsplatte 22. Wenn
der Hydraulikdruck im Raum I ein vorgegebenes Niveau er
reicht hat, wird die Kolbenplatte 23 zum Turbinenrad 4 axial
versetzt bzw. axial verschoben. Der Axialversatz bzw. die
Axialverschiebung der Kolbenplatte 23 stoppt, wenn deren
äußerer Umfangsbereich mit dem Eingriffsvorsprüngen 30 in
Kontakt gelangt. Somit löst der Versatz der Trägheitsplatte
22 und der Kolbenplatte 23 die Überbrückungskupplung 20.
Da der Betrag des Axialversatzes der Trägheitsplatte 22
durch das Gewicht 26 begrenzt ist, wird ein vorgegebenes
Abstand zwischen der Reibungsfläche 23c der Kolbenplatte 23
und dem Reibungselement 22b der Trägheitsplatte 22 beibe
halten. Somit wird der Betrag des während dem Überbrückungs
kupplung-Ausrückvorgang erzeugten Beschleunigungsmomentes
verringert.
Der Einrückvorgang der Überbrückungskupplung wird nachfol
gend mit Bezug auf Fig. 5 beschrieben. Wenn die Fahrzeugge
schwindigkeit ein vorgegebenes Niveau erreicht, wird der
Blockiersolenoid 44 in die "EIN"-Position entsprechend einem
Signal von einem (nicht dargestellten) Fahrzeuggeschwindig
keitssensor geschalten. Der Kolben des Blockiersteuer- bzw.
-regelventils 43 wird (in Fig. 5) durch den Hydrauliköldruck
nach links gedrückt. Somit fließt das Hydrauliköl innerhalb
des Raumes II des Drehmomentwandlers 1 durch den dritten
Ölkanal 48 und das Blockiersteuer- bzw. -regelventil 43 ab.
Wenn dieser Zustand eintritt, ist der Hydrauliköldruck in
nerhalb des Raumes II temporär niedriger als der Hydrau
liköldruck in den Räumen I und III. Folglich wird die Träg
heitsplatte 22 zur vorderen Abdeckung 2 axial verschoben.
Hierdurch fließt das Hydrauliköl innerhalb des Raumes I
durch die inneren Umfangsöffnungen 22d ab, so daß darin ein
temporärer Hydrauliköl-Druckabfall erzeugt wird. Dieser
Druckabfall versetzt bzw. verschiebt axial die Kolbenplatte
23 zur vorderen Abdeckung 2. Somit werden die Reibungsflä
chen 23a und 23c mit dem Reibungselement 22b in Kontakt
gebracht, so daß die Überbrückungskupplung 22 eingerückt
ist.
Bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel wird das Gewicht 26
mit dem äußeren Umfangsbereich 3d des Pumpenradgehäuses 3a
in Kontakt gebracht, um den Axialversatz der Trägheitsplatte
22 zu begrenzen. Jedoch kann das Gewicht 26 durch jedes
andere geeignete Element ersetzt werden, welches den Axial
versatz bzw. die Axialverschiebung der Trägheitsplatte 22
begrenzt. Zudem sind die Anzahl, die Anordnung, die Form
oder die Größe der inneren Umfangsöffnungen 22d und der
äußeren Umfangsöffnungen 22e nicht auf die Angaben des vor
genannten Ausführungsbeispiels begrenzt.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, daß die vorlie
genden Erfindung einen Drehmomentwandler 1 betrifft, welcher
eine Überbrückungskupplung 20 mit mehreren Reibungsflächen
21a, 23c, aufweist. Die Überbrückungskupplung 20 umfaßt Spi
ralfedern 25 zum Koppeln einer Trägheitsplatte 22 mit einer
vorderen Abdeckung 2 in Umfangsrichtung. Eine Kolbenplatte
23 ist zwischen einem Turbinenrad 4 und der Trägheitsplatte
22 angeordnet und greift in das Turbinenrad 4 ein. Eine Ab
gabeplatte 21 ist zwischen der vorderen Abdeckung 2 und der
Trägheitsplatte 22 positioniert und an das Turbinenrad 4 be
festigt. Eine hydraulische Drucksteuer- bzw. -regeleinrich
tung 40 steuert bzw. regelt den Hydrauliköldruck innerhalb
des Drehmomentwandlers 1, um einen Reibungseingriff oder ein
Lösen der Abgabeplatte 21, der Trägheitsplatte 22 und der
Kolbenplatte 23 miteinander bzw. voneinander zu ermöglichen.
Verschiedene Details der Erfindung können verändert werden,
ohne den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu verlas
sen. Zudem dient die vorgenannte Beschreibung der erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiele lediglich zur Erläuterung
und soll nicht die durch die beigefügten Ansprüche und deren
Äquivalente definierte Erfindung einschränken.
Claims (11)
1. Drehmomentwandler (1), mit:
- - einem Drehmomentwandler-Hauptelement (1a) mit einer vorderen Abdeckung (2), einem an der vorderen Abdeckung (2) befestigten Pumpenrad (3), wobei das Pumpen rad (3) und die vordere Abdeckung (2) eine Hydraulik öl-Kammer (1c) definieren, und einem Turbinenrad (4), welches innerhalb der Hydrauliköl-Kammer (1c) dem Pum penrad (3) gegenüberliegend angeordnet ist;
- - einer Überbrückungskupplung (20), welche zwischen der vorderen Abdeckung (2) und dem Turbinenrad (4) ange ordnet ist und folgende Bauteile aufweist: eine ring förmige erste Platte (22), welche zwischen der vorde ren Abdeckung (2) und dem Turbinenrad (4) angeordnet ist; ein elastisches Element (25), welches die erste Platte (21) und die vordere Abdeckung (2) in Umfangs richtung koppelt; eine ringförmige Kolbenplatte (23), welche zwischen dem Turbinenrad (4) und der ersten Platte (22) angeordnet ist, wobei die Kolbenplatte (23) in das Turbinenrad (4) eingreift, um mit diesem zu rotieren, und in Axialrichtung bezüglich des Tur binenrades (4) bewegbar ist; und einer ringförmigen zweiten Platte (21), welche zwischen der vorderen Abdeckung (2) und der ersten Platte (22) angeordnet und am Turbinenrad (4) befestigt ist; und
- - einer hydraulischen Drucksteuer- bzw. -regeleinrich tung (40), welche den Hydraulikdruck in der Hydraulik öl-Kammer (1c) steuert bzw. regelt, um das Koppeln oder Lösen der ersten Platte (22), der zweiten Platte (21) und der Kolbenplatte (23) zu steuern bzw. zu regeln.
2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
ringförmige Reibungselemente (22b), welche an gegenüber
liegenden Axialflächen eines äußeren Umfangsbereiches
der ersten Platte (22) befestigt sind, und durch flache
ringförmige Oberflächen, welche auf der Kolbenplatte
(23) und der zweiten Platte (21) den Reibungselementen
(22b) gegenüberliegend ausgebildet sind.
3. Drehmomentwandler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Turbinenrad (4) ein Turbinenrad
gehäuse (4a), mehrere am Turbinenradgehäuse (4a) be
festigte Turbinenradblätter (4b) und eine Turbinenrad
nabe (6) aufweist, welche an einem inneren Umfangsbe
reich des Turbinenradgehäuses (4a) befestigt ist;
daß ein innerer Umfangsbereich der ersten Platte (22) und ein innerer Umfangsbereich der Kolbenplatte (23) durch einen äußeren Umfangsbereich der Turbinenradnabe (6) gestützt werden und in Axialrichtung bezüglich der Turbinenradnabe (6) bewegbar sind;
daß ein innerer Umfangsbereich der zweiten Platte (21) an der Turbinenradnabe (6) befestigt ist;
daß die erste Platte (22) mehrere darin ausgebildete Öffnungen (22d) aufweist; und.
daß ein innerer Umfangsbereich der ersten Platte (22) und ein innerer Umfangsbereich der Kolbenplatte (23) durch einen äußeren Umfangsbereich der Turbinenradnabe (6) gestützt werden und in Axialrichtung bezüglich der Turbinenradnabe (6) bewegbar sind;
daß ein innerer Umfangsbereich der zweiten Platte (21) an der Turbinenradnabe (6) befestigt ist;
daß die erste Platte (22) mehrere darin ausgebildete Öffnungen (22d) aufweist; und.
daß ein Kanal (48) zwischen der Turbinenradnabe (6) aus
gebildet ist, wobei der Kanal (48) ein Zuführen und Ab
führen von Hydrauliköl von und zu einem Raum (II), wel
cher zwischen der ersten Platte (22) und der zweiten
Platte (21) angeordnet ist, durch die hydraulische
Drucksteuer- bzw. -regeleinrichtung (40) ermöglicht.
4. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine Nabe (10), welche an einem
inneren Umfangsbereich der vorderen Abdeckung (2)
befestigt ist,
wobei ein innerer Umfangsbereich (21b) der zweiten Platte (21) mit einem äußeren Umfangsbereich (10a) der Nabe (10) in Kontakt steht;
wobei ein Dichtungselement (28) zwischen dem inneren Umfangsbereich (21b) der zweiten Platte (21) und dem äußeren Umfangsbereich (10a) der Nabe (10) angeordnet ist; und
wobei ein Raum (III) zwischen der vorderen Abdeckung (2) und -der zweiten Platte (21) ausgebildet ist, wobei der Raum (III) in Fluidverbindung mit einer äußeren Umfangs seite des Drehmomentwandler-Hauptelementes (1a) ist.
wobei ein innerer Umfangsbereich (21b) der zweiten Platte (21) mit einem äußeren Umfangsbereich (10a) der Nabe (10) in Kontakt steht;
wobei ein Dichtungselement (28) zwischen dem inneren Umfangsbereich (21b) der zweiten Platte (21) und dem äußeren Umfangsbereich (10a) der Nabe (10) angeordnet ist; und
wobei ein Raum (III) zwischen der vorderen Abdeckung (2) und -der zweiten Platte (21) ausgebildet ist, wobei der Raum (III) in Fluidverbindung mit einer äußeren Umfangs seite des Drehmomentwandler-Hauptelementes (1a) ist.
5. Drehmomentwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch ein ringförmiges Gewichtselement
(26), welches an einem äußeren Umfangsbereich der ersten
Platte (22) befestigt ist.
6. Drehmomentwandler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Pumpenrad (3) ein Pumpenradgehäuse (3a) und
mehrere an dem Pumpenradgehäuse (3a) befestigte Pumpen
radblätter (3b) aufweist;
daß ein äußerer Umfangsbereich (3d) des Pumpenradgehäu ses (3a) an einer Innenfläche eines äußeren Umfangbe reiches (2a) der vorderen Abdeckung (2) befestigt ist; und
daß der äußere Umfangsbereich (3d) des Pumpenradgehäuses (3a) benachbart dem Gewichtselement (26) angeordnet ist, wobei eine Axialbewegung des Gewichtselementes (26) zum Turbinenrad (4) durch den äußeren Umfangsrand des Turbi nenradgehäuses (3a) begrenzt wird.
daß ein äußerer Umfangsbereich (3d) des Pumpenradgehäu ses (3a) an einer Innenfläche eines äußeren Umfangbe reiches (2a) der vorderen Abdeckung (2) befestigt ist; und
daß der äußere Umfangsbereich (3d) des Pumpenradgehäuses (3a) benachbart dem Gewichtselement (26) angeordnet ist, wobei eine Axialbewegung des Gewichtselementes (26) zum Turbinenrad (4) durch den äußeren Umfangsrand des Turbi nenradgehäuses (3a) begrenzt wird.
7. Drehmomentwandler (1), mit:
- - einem Drehmomentwandler-Hauptelement (1a) mit einer vorderen Abdeckung (2) und einem Pumpenrad (3), wel ches auf der der vorderen Abdeckung (2) gegenüberlie genden Oberfläche ausgebildet ist, wobei das Drehmo mentwandler-Hauptelement (1a) eine Hydrauliköl-Kammer (1c) definiert;
- - einem Turbinenrad (14), welche innerhalb der Hydrau liköl-Kammer (1c) benachbart dem Pumpenrad (3) ange ordnet ist;
- - einer ersten ringförmigen Platte (22), welche inner halb der Hydrauliköl-Kammer (1c) angeordnet ist, wobei die erste ringförmige Platte (22) mit der vorderen Ab deckung (2) elastisch gekoppelt ist, um einen Drehver satz bezüglich der vorderen Abdeckung (2) zu begren zen;
- - einem ringförmigen Kolben (23), welcher zwischen dem Turbinenrad (4) und der ersten ringförmigen Platte (22) angeordnet ist, wobei der ringförmige Kolben (23) in das Turbinenrad (4) eingreift, um mit diesem zu ro tieren, und um eine Axialbewegung bezüglich des Turbi nenrades (4) zu begrenzen; und
- - einer zweiten ringförmigen Platte (21), welche zwi schen der vorderen Abdeckung (2) und der ersten Platte (22) angeordnet ist, wobei die zweite ringförmige Platte (21) am Turbinenrad (4) befestigt ist, um mit diesem zu rotieren;
- - wobei der ringförmige Kolben (23) zur ersten ringför migen Platte (22) und zur zweiten ringförmigen Platte (21) entsprechend einem Fluiddruck zwischen dem Tur binenrad (4) und dem ringförmigen Kolben (23) derart axial bewegbar ist, daß der ringförmige Kolben (23) in die erste ringförmige Platte (22) eingreift und die erste ringförmige Platte (22) in Eingriff mit der zweiten ringförmigen Platte (21) drückt, wodurch das Turbinenrad (4) und das Hauptelement (1a) blockiert werden.
8. Drehmomentwandler nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
ein ringförmiges Gewicht (26), welches an einem äußeren
Umfangsrand der ersten ringförmigen Platte (22) befes
tigt ist, wobei das ringförmige Gewicht (27) derart
ausgestaltet ist, daß es in einen Bereich des Hauptele
mentes (1a) entsprechend einer Axialbewegung der ersten
ringförmigen Platte (22) eingreift.
9. Drehmomentwandler (1), mit:
- - einem Drehmomentwandler-Hauptelement (1a) mit einer vorderen Abdeckung (2), und einem Pumpenrad (3), wel ches auf der der vorderen Abdeckung (2) gegenüberlie genden Oberfläche ausgebildet ist, wobei das Drehmo mentwandler-Hauptelement (1a) eine Hydrauliköl-Kammer (1c) definiert;
- - einem Turbinenrad (14), welches innerhalb der Hydrau liköl-Kammer (1c) benachbart dem Pumpenrad (3) ange ordnet ist;
- - einer ersten ringförmigen Platte (22), welche inner halb der Hydrauliköl-Kammer (1c) angeordnet ist, wobei die erste ringförmige Platte (22) mit der vorderen Ab deckung (2) elastisch gekoppelt ist, um einen Drehver satz bezüglich der vorderen Abdeckung (2) zu begren zen;
- - einem ringförmigen Gewicht (26), welches an einem äußeren Umfangsrand der ersten ringförmigen Platte (22) befestigt ist, wobei das ringförmige Gewicht (26) derart ausgestaltet ist, daß es in einen Bereich des Hauptelementes (1a) entsprechend einer Axialbewegung der ersten ringförmigen Platte (22) eingreift;
- - einem ringförmigen Kolben (23), welcher zwischen dem Turbinenrad (4) und der ersten ringförmigen Platte (22) angeordnet ist, wobei der ringförmige Kolben (23) in das Turbinenrad (4) eingreift, um mit diesem zu ro tieren, und um eine Axialbewegung bezüglich des Turbi nenrades (4) zu begrenzen; und
- - einer zweiten ringförmigen Platte (21), welche zwi schen der vorderen Abdeckung (2) und der ersten Platte (22) angeordnet ist, wobei die zweite ringförmige Platte (21) am Turbinenrad (4) befestigt ist, um mit diesem zu rotieren;
- - wobei der ringförmige Kolben (23) zur ersten ringför migen Platte (22) und zur zweiten ringförmigen Platte (21) entsprechend einem Fluiddruck zwischen dem Tur binenrad (4) und dem ringförmigen Kolben (23) derart axial bewegbar ist, daß der ringförmige Kolben (23) in die erste ringförmige Platte (22) eingreift und die erste ringförmige Platte (22) in Eingriff mit der zweiten ringförmigen Platte (21) drückt, wodurch das Turbinenrad (4) und das Hauptelement (1a) blockiert werden.
10. Drehmomentwandler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite ringförmige Platte (21) aus einem
dickeren Metallmaterial als die erste ringförmige Platte
(22) und der ringförmige Kolben (23) ausgebildet ist.
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