DE19612535C1 - Sicherungsanschlußeinrichtung für kompakte Netzstationen - Google Patents
Sicherungsanschlußeinrichtung für kompakte NetzstationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsanschlußeinrichtung, insbesondere für eine
gekapselte Hochspannungs-Hochleistungs-Sicherung (HH-Sicherungspatrone), für
kompakte Netzstationen, insbesondere für SF₆-isolierte Netzstationen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Sicherungsanschlußeinrichtungen für kompakte Netzstationen sind bekannt. So ist
in der DE 42 10 773 A1 eine metallgekapselte, druckgasisolierte SF₆-Schaltanlage
mit einer Sammelschienenanordnung (kompakte Netzstation), mit in deren Wandung
eingesetzten Durchführungen mit einem Kontaktstück und mit einer Sicherungsan
schlußeinrichtung für die Netzstation beschrieben. Die Sicherungsanschlußeinrich
tung weist an einer aufsteckbaren Sicherungskapselung ausgebildete Sicherungs
stecker für die Durchführungen auf, von denen ein Sicherungsstecker mit einer An
schlußvorrichtung für ein Transformatorkabel versehen ist.
Aus der DE 32 44 424 A1 ist eine Sicherungsanschlußeinrichtung für gekapselte
Mittelspannungsschaltanlagen mit mindestens einer in der Wand der Schaltanlage
eingesetzten Durchführung für einen herausgeführten Kabelleiter und mit einem auf
die Durchführung aufgesetzten winkelförmigen gummielastischen Anschlußteil be
kannt. Um eine Sicherungspatrone mit einfachen und wenigen Mitteln derart in die
Anlage einzubeziehen, daß ein leichtes Auswechseln der Sicherungspatrone mög
lich ist, weist das Anschlußteil eine Ausnehmung auf, in die die Sicherungspatrone
mit einem Ende eingeschoben ist. Mit dem anderen Ende greift diese in die Aus
nehmung eines weiteren, an ein Kabel ende angeschlossenen gummielastischen
Anschlußteils.
Beide Enden der HH-Sicherungspatrone sind mittels Kontaktelementen mit dem
herausgeführten Kabelleiter bzw. mit dem Kabelende verbunden. Das winkelförmige
Anschlußteil weist einen Innenraum mit mehreren Öffnungen auf, von denen eine
derart konisch erweitert ist, daß sie auf den sich konisch verjüngenden Abschnitt der
Durchführung aufsteckbar ist, und eine weitere zur Aufnahme der HH-Sicherungspa
trone vorgesehen ist. Der Kabelleiter ist mit der Kontaktkappe der Sicherungspa
trone durch ein als winkelförmige Lasche ausgebildetes Kontaktelement verbunden,
wobei die Lasche mit dem Kabelleiter verschraubt ist.
Die Gestaltung der Anschlußteile beim Gegenstand nach der DE 32 44 424 A1
bringt es mit sich, daß ein Auswechseln der HH-Sicherungspatrone aufwendig ist.
Auch läßt sich wegen der großen Mantelfläche des Durchführungsaußenkonus eine
gewisse Schwergängigkeit beim Abziehen des Winkelsteckers nicht vermeiden,
auch wenn Gleitmittelpasten verwendet werden. Die Durchführungsmantelflächen
und auch die Stecköffnung müssen sorgfältig eingefettet werden.
Dieser Gegenstand ist durch den Gegenstand gemäß EP 0 159 515 A2 hinsichtlich
der Handhabung beim Einsetzen und Auswechseln der HH-Sicherungspatrone und
bezüglich der Spannungsfestigkeit weiterentwickelt worden. Bezüglich der Span
nungsfestigkeit dadurch, daß die HH-Sicherungspatrone im Abstand von einem
Kunststoffrohr umgeben ist, das auf die gummielastischen Anschlußteile geschoben
und spannungsmäßig an den korrespondierende Flächen von Kunststoffrohr und
Anschlußteilen abgedichtet ist.
Aus dem DE-GM 19 41 745 ist ein isolierstoffgekapseltes elektrisches Schaltgerät
mit eingebauter Sicherungspatrone bekannt, die mit ihren Enden und den dort ange
ordneten Metallarmaturen jeweils innerhalb eines als Sicherungsstecker ausgebilde
ten Isolierstoffteils angeordnet ist, das einen quer zur Sicherungspatrone ausgebil
deten konischen Ansatz für eine konisch ausgebildete Öffnung eines geräteseitigen
Isolierstoffteils aufweist. In den Ansätzen und den Isolierstoffteilen sind Steckkon
takte angeordnet. Das sicherungsseitige Isolierstoffteil kann innenseitig mit Leitlack
versehen sein.
Ferner ist aus der DE 37 30 613 A1 eine Verbindungseinrichtung zum Anschließen
und Trennen eines Kabelanschlußstückes an einer bzw. von einer an einem elektri
schen Gerät angeordneten Buchse (Durchführung) bekannt. Die Verbindungsein
richtung umfaßt einen sogenannten Sattelmantel, der mit dem Kabelanschlußstück
verbindbar und durch einen sogenannten Schrotflintenstab bewegbar ist, eine neben
der Buchse mit dem Gerät verbindbare Einrichtung zum Aufnehmen und lösbaren
Festhalten des Sattelmantels in mehreren Stellungen neben dem Gerät mit einer
Hebeleinrichtung zur Betätigung des Sattelmantels, durch den das Kabelanschluß
stück auf die Buchse gedrückt bzw. von dieser weggedrückt wird.
Schließlich ist aus der DE 30 04 856 A1 eine gasisolierte Mittelspannungsschaltan
lage mit einem eine Hochspannungssicherung enthaltenden luftgefüllten Behälter
mit Steckanschlüssen für Kabelstecker bekannt. Der Behälterinnenraum und damit
auch die Sicherung sind über einen leicht lösbaren Verschlußdeckel von außen
zugänglich, wobei der Behälter mit Ausnahme im Bereich des Verschlußdeckels von
einem weiteren, Kontaktzuführungen (Durchführungen) in den Behälterinnenraum
aufweisenden isoliergasgefüllten Metallbehälter umgeben ist. Der Verschlußdeckel
des inneren Behälters besitzt einen Handgriff und dient als Handhabe zum Bewegen
der Sicherung.
Des weiteren ist aus dem Prospekt der FELTEN & GUlLLEAUME ENERGIETECH
NIK AG "SF₆-isolierte Lastschaltanlage", (1991), eine Sicherungsanschlußeinrich
tung bekannt, die eine aufsteckbare Sicherungskapselung mit zwei Sicherungsstec
kern für in der Wand einer SF₆-isolierten Lastschaltanlage eingesetzte Durchfüh
rungen mit einem Kontaktstück aufweist. Einer der Sicherungsstecker weist eine
Anschlußvorrichtung für ein Transformatorkabel auf, und der andere ist von einem
Arretierungsbügel (Haltebügel) gehaltert, der an der diesem Sicherungsstecker
zugeordneten Durchführung schwenkbar angeordnet ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Sicherungsanschlußeinrichtung für kompakte
Netzstationen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, durch die das
Einsetzen und Auswechseln einer HH-Sicherungspatrone vereinfacht und erleichtert
wird.
Die Aufgabe wird bei einer Sicherungsanschlußeinrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Die dem Transformatorkabel abgewandte Durchführung weist ein mit einem im
Innern der Netzstation angeordneten elektrischen Gerät verbundenes Kontaktstück
und eine dieses umgebende konische Öffnung und der dieser Öffnung zugeordnete
Sicherungsstecker einen quer zu einer Sicherungskapselung ausgebildeten koni
schen Ansatz für diese Öffnung auf, wobei der Ansatz länger als diese ist und mit
einer zum Sicherungsraum der Sicherungskapselung durchgehenden Öffnung zur
Aufnahme des Kontaktstückes versehen ist. In dieser durchgehenden Öffnung ist ein
zum Sicherungsraum führendes Kontaktelement fest angeordnet. Des weiteren ist
an der Durchführung ein über den Sicherungsstecker schwenkbarer Haltebügel der
art angeordnet, daß der
Ansatz beim Schwenken desselben auf den Sicherungsstecker in der konischen
Öffnung zusammengestaucht und die Öffnung elektrisch abdichtend fixierbar ist, und
sich der Ansatz beim Hochschwenken desselben entspannt, so daß das Abziehen
des Sicherungssteckers von der Durchführung erleichtert ist.
Durch diese Ausgestaltung der Sicherungsanschlußeinrichtung, die nach einem
Hochschwenken des Haltebügels von der Durchführung erleichtert abgezogen wer
den kann, ist ein Einsetzen und Auswechseln einer HH-Sicherungspatrone auf ein
fache Weise und mit geringem Aufwand gegeben.
Der Haltebügel kann, die Durchführung und den Sicherungsstecker einschließend,
U-förmig ausgebildet sein und im Bereich der freien Enden seiner Schenkel jeweils
eine Druckfeder aufweisen, deren eines Widerlager am jeweiligen Schenkelende
und deren anderes Widerlager am Befestigungsflansch der Durchführung ausgebil
det ist, die den Haltebügel mit seinem die Schenkel verbindenden Steg - und damit
auch den Sicherungsstecker - in Richtung auf die Durchführung beaufschlagen,
wobei die Andruckkraft des Haltebügels durch entsprechende Wahl der Druckfedern
vorbestimmbar ist.
Vorteilhaft können die Widerlager aus einer Andruckfläche und einem an dieser
ausgebildeten Führungsbolzen zur Anlage und Arretierung der Bruchfeder gebildet sein, über den
auf einfache Weise das jeweilige Ende der Druckfeder gestülpt wird.
Im Betriebszustand kann der Haltebügel durch ein Rastelement arretiert sein, das
sauf der dem Ansatz abgewandten Seite der Sicherungskapselung an dieser ausge
bildet ist.
Von Vorteil ist die Ausbildung jeweils eines angeschrägten Flächenbereiches an den
Stirnflächen der Schenkelenden, die es gestatten, den Haltebügel mit diesen Schrä
gen im betriebsfreien Zustand, d. h. in einer vom Sicherungsstecker abgeschwenkten
Position, an der Wandung der Netzstation federkraftbeaufschlagt zur Anlage zu
bringen und in dieser Position auf einfache Weise zu fixieren.
Zur Betätigung des Haltebügels kann sicherungssteckerseitig ein Handeingriff
angeordnet sein, der die Bedienung erleichtert.
Der Sicherungsstecker kann aus Silikonkautschuk bestehen und mit dem Ansatz
einstückig ausgebildet sein, was technologisch und montagetechnisch vorteilhaft ist.
Das im Ansatz des Sicherungssteckers angeordnete Kontaktelement ist vorteil
hafterweise eine Kontaktbuchse, die mit einer Entlüftungsbohrung zum Siche
rungsraum versehen sein kann, um den Montage- oder Demontagevorgang zu
erleichtern.
Der Sicherungsstecker kann sicherungskapselungsseitig als Stutzen für die
Aufnahme der jeweiligen Sicherungsarmatur ausgebildet und außenseitig mit
dem die Sicherungskapselung bildenden Rohr verklebt sein, das auf den
transformatorkabelseitigen Sicherungsstecker unter Vorspannung lösbar
steckbar ausgebildet sein kann, was einer vereinfachten und raschen Montage
dienlich ist. Dabei kann das Rohr im Einsteckbereich an seiner Innenseite eine
Gleitbeschichtung aufweisen oder der transformatorkabelseitige Sicherungs
stecker hat diese Gleitbeschichtung auf der korrespondierenden Außenfläche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert
und in drei Figuren dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer an einer kompakten Netzstation
angeordneten erfindungsgemäßen Sicherungsanschlußeinrichtung mit
einer Sicherungskapselung und zwei Sicherungssteckern,
Fig. 2 den dem kabelseitigen Sicherungsstecker abgewandten erfindungsge
mäß ausgebildeten Sicherungsstecker im Schnitt und
Fig. 3 den kabelseitigen Sicherungsstecker.
Fig. 1 zeigt eine Sicherungsanschlußeinrichtung 1 mit einer aufsteckbaren
Sicherungskapselung 2 und zwei an dieser angeordneten Sicherungssteckern
3 und 4 aus Silikonkautschuk für die Durchführungen 5 und 6, von denen der
untere Sicherungsstecker 4 eine Anschlußvorrichtung für ein Transformatorka
bel 7 aufweist. Die obere Durchführung 5 ist sicherungskapselungsseitig mit
einer konischen Öffnung 9 mit der Neigung 1 zu 10 versehen, in der ein Kon
taktstift 8 angeordnet ist, der zu einem im Innern der Netzstation befindlichen
nicht dargestellten Mittelspannungslasttrennschalter führt und der sicherungs
kapselungsseitig abgesetzt ist (8a). In der Öffnung 9 ist ein quer zur Siche
rungskapselung 2 am Sicherungsstecker 3 einstückig ausgebildeter konischer
Ansatz 10 mit einer Neigung 1 : 10 angeordnet, der länger als die Öffnung ist.
Dieser Ansatz 10 weist eine zum Sicherungsraum 11 der Sicherungskapselung
2 durchgehende zylindrische Öffnung 12 auf, in der eine Kontaktbuchse 13 für
den Kontaktstift 8 mit einer Entlüftungsbohrung 14 zum Sicherungsraum 11 fest
angeordnet ist. Der Innendurchmesser der Kontaktbuchs 13 korrespondiert mit dem
Außendurchmesser des sicherungskapselungsseitigen Absatzes 8a des
Kontaktstiftes 8. Am Befestigungsflansch 15 der Durchführung 5 ist ein Haltebügel
16 mit einem Handgriff 17 angeordnet, der über den Sicherungsstecker 3
schwenkbar ist.
Der Haltebügel 16 ist U-förmig ausgebildet und im Bereich der freien Enden seiner
Schenkel 18, von denen in Fig. 1 und Fig. 2 nur einer sichtbar ist, jeweils über eine
Druckfeder 19 am Befestigungsflansch 15 schwenkbar gehaltert. Dazu ist die jewei
lige Druckfeder 19 zwischen einem am freien Ende des Schenkels 18 ausgebildeten
Widerlager 20 und einem am Befestigungsflansch 15 ausgebildeten Widerlager 21
angeordnet. Die Widerlager 20 und 21 sind jeweils durch eine Anlagefläche 22 und
einen an dieser fest angeordneten Führungsbolzen 23 gebildet, arretieren die
Druckfeder 19 und haltern mit dieser zugleich den Haltebügel 16. Die Stirnflächen
der Schenkel 18 weisen einen im Winkel von 250 abgeschrägten Flächenbereich 25
auf, mit dem der Haltebügel 16 in einer vom Sicherungsstecker abgeschwenkten
Position, die in Fig. 2 dargestellt ist, an der Wandung der Netzstation infolge der
Federkraftbeaufschlagung durch die Druckfeder 19 in einer Parkposition arretierbar
ist.
Der Sicherungsstecker 3 ist auf der dem Ansatz 10 abgewandten Seite mit einer
durch zwei Wülste 26 und 27 gebildeten Rastvertiefung für den Haltebügel 16 ver
sehen. Sicherungskapselungsseitig weist der Sicherungsstecker 3 einen Stutzen 28
auf, mit dem ein die Sicherungskapselung 2 mitgestaltendes Rohr 29 außenseitig
verklebt ist. Dieses Rohr 29 ist auf den transformatorkabelseitigen Sicherungs
stecker 4 lösbar aufgesteckt, wobei der innere Durchmesser des Rohres 29 kleiner
als der äußere Durchmesser des Sicherungssteckers 4 im Einsteckbereich ist und
der Sicherungsstecker 4 in diesem Bereich eine Gleitbeschichtung 30 aus einem
Silikongleitlack aufweist.
Bei der Montage einer HH-Sicherungspatrone wird diese zunächst in die von der
Netzstation gelöste Sicherungskapselung 2 gesteckt und anschließend transforma
torkabelseitig auf den unteren Sicherungsstecker 4 gesteckt. Dabei wird die
HH-Sicherungspatrone in beiden Sicherungssteckern 3 und 4 fixiert und elektrisch mit
den Kontaktelementen 13 und 31 kontaktiert. Anschließend wird der Sicherungs
stecker 3 mit seinem Ansatz 10 in die Öffnung 9 der Durchführung 5 gedrückt und
durch Herunterschwenken des Haltebügels 16 aus dessen Parkposition bis in die
Position zwischen den Wülsten 26 und 27
unter Zusammendrücken der Druckfeder 19 druckfederbeaufschlagt fixiert. Bei
diesem Vorgang werden der Kontaktstift 8 in die Kontaktbuchse 13 eingeführt,
was durch die Entlüftungsbohrung 14 erleichtert erfolgt und der Ansatz 10 in
der Öffnung zusammengedrückt, wodurch diese elektrisch abgedichtet wird.
Zur weiteren Erleichterung des Einführens des Ansatzes 10 in die Öffnung 9 ist
der Ansatz mit einer Gleitbeschichtung 30a aus einem nicht hygroskopischen
Talkumpuder versehen.
Claims (15)
1. Sicherungsanschlußeinrichtung für kompakte Netzstationen mit in der Wand
der jeweiligen Netzstation eingesetzten Durchführungen (5) mit einem Kontakt
stück (8) und mit an einer aufsteckbaren Sicherungskapselung ausgebildeten
Sicherungssteckern (3) für die Durchführungen (5), von denen einer eine An
schlußvorrichtung für ein Transformatorkabel (7) aufweist, und einem an der
dem Transformator abgewandten Durchführung angeordneten schwenkbaren
Haltebügel für den auf dieser aufgeschobenen Sicherungsstecker, dadurch
gekennzeichnet, daß die dem Transformatorkabel (7) abgewandte Durchfüh
rung (5) eine das Kontaktstück (8) umgebende konische Öffnung (9) und der
dieser Durchführung (5) zugeordnete Sicherungsstecker (3) einen quer zur
Sicherungskapselung (2) ausgebildeten konischen Ansatz (10) für die Öffnung
(9) aufweist, wobei der Ansatz (10) länger als die konische Öffnung (9) ist, daß
der Ansatz (10) mit einer zum Sicherungsraum (11) der Sicherungskapselung
(2) durchgehenden Öffnung (12) versehen ist, in der ein zum Sicherungsraum
(11) führendes Kontaktelement (13) für das Kontaktstück (8) angeordnet ist,
und daß der Ansatz (10) in der Öffnung (9) durch den Haltebügel (16) zusam
menstauchbar und, diese elektrisch abdichtend, fixierbar ist.
2. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Haltebügel (16) U-förmig ist und im Bereich der freien Enden sei
ner Schenke (18) jeweils eine diesen in Richtung auf die Netzstation beauf
schlagende Druckfeder (19) aufweist, deren eines Widerlager (20) am jeweili
gen Schenkel (18) und deren anderes Widerlager (21) am Befestigungsflansch
(15) der Durchführung (5) ausgebildet ist.
3. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Widerlager (20; 21) jeweils eine Andruckfläche (22) und einen an
dieser ausgebildeten Führungsbolzen (23) zur Anlage und Arretierung der
Druckfeder (19) aufweisen.
4. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am Sicherungsstecker (3) auf der dem Ansatz (10) abgewandten Seite
Rastelemente (26; 27) für den Haltebügel (16) ausgebildet sind.
5. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (18) auf ihrer der Sicherungskap
selung (2) abgewandten Stirnfläche einen abgeschrägten Flächenbereich
(25) zur Anlage an der Wandung der Netzstation in einer vom Sicherungs
stecker (3) abgeschwenkten Position aufweisen.
6. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Haltebügel (16) ein Handgriff (17) ange
ordnet ist.
7. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Ansatz (10) und die Öffnung (9) eine Neigung von 1 zu 10 haben.
8. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sicherungsstecker (3) mit dem Ansatz (10) einstückig aus
gebildet ist und aus Silikonkautschuk besteht.
9. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kontaktstück (8) ein Kontaktstift und das Kontaktelement (13)
eine Kontaktbuchse ist.
10. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktbuchse eine Entlüftungsbohrung (14) zum Sicherungsraum
(11) aufweist.
11. Sicherungsanschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstecker (3) sicherungskap
selungsseitig einen Stutzen (28) zur Aufnahme der Sicherungsarmatur auf
weist, der mit dem die Sicherungskapselung (2) bildenden Rohr (29) verklebt
ist.
12. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rohr (29) unter Vorspannung auf den transformatorkabel
seitigen Sicherungsstecker (4) lösbar aufsteckbar ist.
13. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der transformatorseitige Sicherungsstecker (4) im Fügebereich
mit dem Rohr (29) außenseitig eine Gleitbeschichtung aufweist.
14. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Gleitbeschichtung (30) aus Silikonlack besteht.
15. Sicherungsanschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ansatz (10) eine Gleitbeschichtung (30a) aus einem
nicht hygroskopischen Stoff aufweist.
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