DE19612473A1 - Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit - Google Patents
Beleuchtbare Drucktasten-SchalteinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinheit zur Anwen
dung in tragbaren/einsteckbaren Telefonen, Automobil-Telefonen, Fernsteu
ergeräten, Handy-Endgeräten und dergleichen, insbesondere auf eine be
leuchtbare Drucktasten-Schalteinheit mit einem Abdeckteil, das ein leuch
tendes Material, wie ein phosphoreszierendes Pigment oder dergleichen ent
haltende selbstleuchtende Tasten-Kappen oder -Oberteile aufweist auf einer
Schaltungsplatte angeordnet ist.
Die Drucktasten-Schalteinheit in tragbaren Telefonen und dergleichen be
steht aus einer gekapselten Anordnung einer Schaltungsplatte und eines dar
auf angeordneten Abdeckteils. Im allgemeinen besitzt eine solche Abdec
kung eine Mehrzahl von Tastenkappen, die auf der Oberseite jeweils eine
Kennmarke wie Buchstaben, Zahlen, Symbole und dergleichen und auf der
Unterseite einen beweglichen Kontaktpunkt aufweisen, der dem jeweiligen
Tastenoberteil zugeordnet ist. Wird das Tastenoberteil durch Fingerdruck
eines Benutzers gedrückt, so gelangt der bewegliche Kontaktpunkt an der
Unterseite des Tastenoberteils mit feststehenden Kontaktpunkten auf der
Schaltungsplatte entweder direkt oder indirekt oder über einen dazwischen
angeordneten Film in Berührung, der ein gedrucktes elektrisch-leitendes Flä
chenmuster aufweist, um so einen elektrischen Stromkreis zu schließen. Üb
licherweise enthält eine solche Drucktasten-Schalteinheit viele, im unteren
Bereich des Abdeckteils angeordnete, zwischen 10 bis 15 Lichtquellen, z. B.
LEDs und dergleichen, um die Kennmarken zwecks besserer Erkennbarkeit
von innen zu beleuchten.
In herkömmlichen von innen beleuchteten Drucktasten-Schalteinheiten be
steht jedoch die Schwierigkeit, die Kennmarken auf den Oberseiten sämtli
cher Tastenoberteile gleichmäßig so zu beleuchten, daß dabei keine Hellig
keitsunterschiede auftreten. Zusätzlich ergibt sich aufgrund des hohen elek
trischen Energieverbrauches ein Problem, da eine große Anzahl von LEDs
gleichzeitig betrieben werden. Bleibt die Beleuchtung der Kennmarken nur
auf den Zeitraum beschränkt, während dem die Schalteinheit sich in Betrieb
befindet, treten Schwierigkeiten auf beim Aufsuchen der Kennmarken, so
fern die Schalteinheit an einem dunklen Ort oder bei Nacht betätigt werden
muß.
Letztgenanntes Problem könnte man durch Aufrechterhaltung eines Dauer
betriebs sämtlicher LEDs beseitigen, jedoch entsteht auf diesem Weg der
weitere Nachteil eines erhöhten Leistungsverbrauches, durch den die Be
triebsdauer des Gerätes, z. B. eines Taschentelefons, verkürzt oder eine
Batteriegruppe mit großer Kapazität erforderlich wird und damit sich un
vermeidlich das Gewicht des Gerätes erhöht.
Die vorliegende Erfindung hat daher zum Ziel, im Hinblick auf die vorbe
schriebenen Schwierigkeiten bekannter Drucktasten-Schalteinheiten eine
neue und verbesserte Drucktasten-Schalteinheit zu scharfen, deren Kenn
marken selbst bei Nacht oder an dunklen Orten leicht erkannt werden kön
nen und die dennoch einen so niedrigen Energieverbrauch hat, daß sie nur
Batterien oder dergleichen von kompakter geringer Abmessung benötigt.
Die beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie in einem gekapselten Gehäuse die Anordnung oder
Baueinheit einer Schaltungsplatte und eines auf einer Seite der Schaltungs
platte befestigten, aus lichtdurchlässigem Material bestehenden Abdeckteils
mit einer auf der Oberseite des Tastenoberteils befindlichen Kennmarke
aufweist, daß auf der Oberfläche des Abdeckteils im Bereich der Kennmar
ke auf dem Tastenoberteil eine phosphoreszierendes Pigment enthaltende
phosphoreszierende Schicht aufgebracht ist, die eine zur Wahrnehmung der
Kennmarke ausreichend starke Phosphoreszenz aussendet, und daß das Ge
häuse eine Licht-Meßfühlereinrichtung zum Feststellen der Umgebungshel
ligkeit sowie eine Lichtquelle enthält, durch das das Ausgangssignal der
Meßfühlereinrichtung eingeschaltet wird, um bei niedriger Umgebungshel
ligkeit die phosphoreszierende Schicht zu beleuchten.
Fig. 1 ist ein schematischer senkrechter Querschnitt durch den Hauptbereich
der beleuchtbaren Drucktasten-Schalteinheiten gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung.
Fig. 2 ist ein schematischer senkrechter Querschnitt durch den Hauptbereich
der beleuchtbaren Drucktasten-Schalteinheit gemäß einer anderen Ausfüh
rungsform der Erfindung.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Teildarstellung einer beleuchtbaren Drucktasten-
Schalteinheit gemäß einer weiteren, sich von Fig. 1 unterscheidenden Aus
führungsform.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung der Grundzüge einer Steuerung
für das Nachglühen in der beleuchtbaren Drucktasten-Schalteinheit nach der
Erfindung.
Wie vorbeschrieben, schlägt die Erfindung eine beleuchtbare Drucktasten-
Schalteinheit vor, mit einer Schaltungsplatte und einem Abdeckteil, das auf
der Oberseite des Tastenoberteils eine Kennmarke aufweist und auf der eine
in einem Gehäuse gekapselten Schaltungsplatte befestigt ist, wobei auf der
Oberfläche des Abdeckteils, die dem Bereich der Kennmarke auf dem Ta
stenoberteil entspricht, eine ein phosphoreszierendes Pigment enthaltende
phosphoreszierende Schicht vorgesehen ist, die Phosphoreszenz solcher In
tensität abstrahlt, daß die Kennmarke durch das abgestrahlte phosphoreszie
rende Licht wahrnehmbar ist, während das Gehäuse eine Licht-Meßfühler
einrichtung zur Ermittlung der Umgebungshelligkeit sowie eine Lichtquelle
enthält, die mit Hilfe des Ausgangs der Meßfühlereinrichtung eingeschaltet
wird, um die phosphoreszierende Schicht über den Ausgang der Meßfüh
lereinrichtung bei geringer Umgebungshelligkeit zu beleuchten.
Das Abdeckteil der erfindungsgemäßen Drucktasten-Schalteinheit besteht
gemäß einer ersten Ausführungsform aus einem zusammenhängenden Grund
körper mit Bodenplatte, Tastenoberteil und einem Zwischenteil, das Boden
platte und Tastenoberteil zur Bildung eines kuppelförmigen Vorsprunges
miteinander verbindet, und aus einem beweglichen Kontaktpunkt, der an der
Unterseite des Tastenoberteils angeklebt oder angeformt ist. Der Grundkör
per ist aus lichtdurchlässigem gummiartig elektrischem Material hergestellt.
Bei einer Ausführungsform ist auf der Oberseite des Tastenoberteils eine ein
phosphoreszierendes Pigment enthaltende phosphoreszierende Schicht an
geordnet, und eine gefärbte oder lichtundurchlässige Schicht ist als eine
Kennmarken bildende Schicht auf einer Oberfläche der phosphoreszierenden
Schicht auflaminiert. Bei dieser Ausführungsform sind die Lichtquellen zwi
schen der Bodenplatte des Abdeckteils und der darunter befindlichen
Schaltplatte angeordnet.
Bei einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen beleuchtbaren
Drucktasten-Schalteinheit besitzt das Abdeckteil einen Plattenteil, auf dessen
Ober- oder Unterseite oder auf der Oberseite des Tastenoberteils eine phos
phoreszierende Schicht geformt ist, während eine gefärbte oder lichtun
durchlässige Kennmarken bildende Schicht auf der Ober- oder Unterseite
der lumeneszierenden Schicht unter Zwischenfügung eines lichtleitenden
Teils aus lichtdurchlässigem Material zwischen Plattenteil und Schaltungs
platte vorgesehen ist und die Lichtquellen in der Nähe des lichtleitenden
Teils angeordnet sind.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Schalteinheit
mit einer Einrichtung versehen, welche die periodisch anzuschaltenden
Lichtquellen steuert und dazu ein Arbeitsspiel/Programm wiederholt, das
eine Einschaltdauer einer ersten vorbestimmten Länge und eine Dunkeldauer
einer zweiten vorbestimmten Länge umfaßt. Wahlweise kann der Grundkör
per des Abdeckteils der erfindungsgemäßen Schalteinheit aus einem licht
durchlässigen gummiartigen oder harzförmigen und mit einem phosphores
zierenden Pigment vermischten Material hergestellt sein.
Das zur Durchführung der Erfindung verwendete phosphoreszierende Pig
ment ist ein lumineszierendes Pigment, das über eine Zeitdauer von wenig
stens mehreren Zehnereinheiten von Minuten nach Beendigung einer Be
strahlung mit aktinischen Strahlen wie ultraviolettem oder sichtbarem Licht
zwecks Anregung des Phosphors ein Nachglühen aussendet.
Bei der erfindungsgemäßen beleuchtbaren Drucktasten-Schalteinheit sendet
die phosphoreszierende Schicht bei Beleuchtung beispielsweise mit Tages
licht Lumineszenz aus bei gleichzeitiger Absorption und Speicherung von
Energie, aufgrund der die phosphoreszierende Schicht selbst an dunklem Ort
Phosphoreszenz aussenden kann und so die Eigenschaft des sogenannten
Nachglühens besitzt, so daß die Kennmarke auf dem Tastenoberteil mit Si
cherheit erkannt und die Batterie als Energiequelle für die Lichtquellen unter
Berücksichtigung des verringerten Energieverbrauches sehr klein/kompakt
gehalten werden kann. Der Energieverbrauch der Lichtquellen läßt sich
weiter verringern, wenn die Zyklen einer Beleuchtungsperiode und einer
Dunkelperiode wiederholt werden.
Bei der vorbeschriebenen ersten Ausführungsform sind die Lichtquellen
zwischen der Bodenplatte des Abdeckteils und der Schaltungsplatte so an
geordnet, daß die phosphoreszierende Schicht mit Hilfe einer verhältnismä
ßig kleinen Anzahl von Lichtquellen beleuchtet werden kann. Die Schaltein
heit gemäß der vorbeschriebenen zweiten Ausführungsform ist besonders
geeignet, wenn eine geringe Dicke/Stärke des Gerätes z. B. Taschentelefons
erwünscht ist; denn die phosphoreszierende Schicht kann auch bei geringer
Dicke des Gerätegehäuses gleichmäßig beleuchtet werden.
Nachfolgend wird die beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit nach der Er
findung anhand von Fig. 1 beschrieben, die einen schematischen senkrechten
Querschnitt des Hauptabschnittes dieser Schalteinheit darstellt.
Gemäß Fig. 1 enthält das Gehäuse C des Gerätes, beispielsweise eines trag-
bzw. einsteckbaren Telefons, eine beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit S,
die eine Schaltungsplatte 20 und ein darauf angeordnetes Abdeckteil 10
umfaßt. Die Schaltungsplatte ist mit nicht gezeigten elektronischen Geräten
und einem elektrisch leitenden Flächenmuster versehen, das aus Schaltungs
drähten bzw. Leiterbahnen und festen Kontaktpunktpaaren bestehen, die
zum Schließen und Öffnen der entsprechenden Stromkreise durch Drücken
bzw. Anheben des beweglichen Kontaktpunktes 14 dienen.
Das Abdeckteil 10 bildet einen zusammenhängenden Formkörper, bestehend
aus einem Grundkörper mit einer Mehrzahl von Schalteinheiten, die jeweils
geformt sind aus einem auf der Schaltungsplatte 20 angeordneten Bodenteil
13, einem Tastenoberteil 11, an dessen Unterseite ein beweglicher Kontakt
punkt 14 haftet, und aus einem ansteigenden Zwischenteil 12, das durch sei
ne Anschlüsse an das Tastenoberteil 12 und Bodenteil 13 einen kuppelför
migen Vorsprung bildet. Wenn das Tastenoberteil 11 durch Fingerdruck ei
nes Benutzers heruntergedrückt wird, ermöglicht das Zwischenteil 12 einen
Einknickvorgang, durch den der bewegliche Kontaktpunkt 14 an einem Paar
nicht gezeigter Kontaktpunkte auf der Schaltungsplatte zur Anlage gebracht
und dadurch der elektrische Stromkreis geschlossen wird. Sobald das Ta
stenoberteil 11 von der Druckkraft entlastet ist, kehrt das Zwischenteil 12 in
seinen gestreckten Zustand zurück, so daß der bewegliche Kontaktpunkt 14
sich von den ortsfesten Kontaktpunkten entfernt und den Stromkreis öffnet.
Der Grundkörper des Abdeckteils 10 besteht aus einem lichtdurchlässigen
gummiartigen Material, das mit den beweglichen Kontaktpunkten im
Druckform- oder Spritzformverfahren einteilig geformt ist. Das gummiartige
Material ist vorzugsweise eine Silikongummi-Zusammensetzung, aus der ein
Vulkanisat mit einer den Wert 80 nicht überschreitenden Rockwell-Härte
(IRH) und einer Schlag-Elastizität/Schlagfederhärte von wenigstens 40%
herstellbar ist.
Es ist selbstverständlich möglich, einen Abschnitt des Tastenoberteils 11 des
Abdeckteils aus Kunstharzmaterial größerer Härte herzustellen. Um den
beweglichen Kontaktpunkt 14 direkt an den auf der Schaltungsplatte 20 fe
sten Kontaktpunkten zur Anlage zu bringen, ist der bewegliche Kontakt
punkt 14 für sich oder das Abdeckteil 10 als ganzes aus einem elektrisch
leitfähigen Material hergestellt. Falls die auf der Schaltungsplatte 20 festen
Kontaktpunkte mittels einer zwischen dem Abdeckteil 10 und der Schal
tungsplatte 20 angeordneten und ein gedrucktes elektrisch leitfähiges Flä
chenmuster tragenden Folie verbunden werden, kann das Abdeckteil 10 als
ganzes aus einem isolierenden Material bestehen.
Das Tastenoberteil 11 des Abdeckteils 10 ragt aus der Öffnung Ca des Ge
häuses C heraus und trägt an seiner Oberseite eine phosphoreszierende
Schicht 15, die dort entweder integrierend angeformt oder als getrennt her
gestellte phosphoreszierende Folie unter Verwendung eines geeigneten Bin
dungsmittels aufgeklebt ist. Die Oberseite des Tastenoberteils 11 ist als gan
zes durch eine Lichtblendenschicht 16 abgedeckt, die dem Flächenmuster
der dem jeweiligen Tastenoberteil zugeordneten Funktions-Kennmarke ent
sprechende Durchbrüche 16a enthält. Die phosphoreszierende Schicht 15,
bestehend aus einem durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Silikongummi
oder Silikonharz als Matrix, der beispielsweise zwischen 5 bis 30 Gewichts
prozent (bezogen auf die Gewichtsmenge der Gummi- oder Harzmatrix) ei
nes phosphoreszierenden Pigmentes zugemischt sind.
Verschiedene Arten phosphoreszierender Pigmente in Feinpulverform kön
nen zur Anwendung kommen. Die Farbe der vom phosphoreszierenden
Pigment abgestrahlten Lumineszenz ist vorzugsweise hellgelb oder gelbgrün
mit einer Wellenlänge von ungefähr 530 nm, da Licht in diesem Wellenlän
genbereich vom menschlichen Auge im Vergleich zu Licht anderer Farben
als mit der höchsten Helligkeit empfunden wird. Insbesondere sind phospho
reszierende Phosphore auf der Basis von mit Kupfer aktiviertem Zinksulfid
(ZnS : Cu) sowie phosphoreszierende Pigmente auf der Basis mit Wismut ak
tiviertem Calziumsulfid (CaS : Bi) wie auch die in der japanischen Patent
schrift 7-11250 beschriebenen Mischphosphore brauchbar. Es ist zweck
mäßiger, wenn das phosphoreszierende Pigment ein Phosphor mit Stronti
um-Aluminat als Trägersubstanz ist, die durch ein Element der Lanthan-
Reihe (Ln) wie Europium oder Dysprosium entsprechend der Formel
SrAl₂O₄ : Ln aktiviert wird. Obwohl der Phosphor im Hinblick darauf eine
verhältnismäßig große Partikelgröße haben sollte, daß bekanntermaßen die
Helligkeit eines phosphoreszierenden Pigmentes mit zunehmender Partikel
größe ansteigt, wird seine durchschnittliche Korngröße unter Berücksichti
gung des Dispersionsvermögens und der Bearbeitbarkeit gewöhnlich aus
einem Bereich zwischen 19 bis 25 µm gewählt.
Das durchsichtige oder lichtdurchlässige Harz zur Herstellung der phospho
reszierenden Schicht 15 ist nicht auf Silikonharze beschränkt, sondern kann
auch aus anderen thermoplastischen oder duroplastischen Harzen gewählt
werden, einschließlich Akrylharzen, ABS-Harzen, Polykarbonatharzen,
Methacrylharzen, Urethanharzen, Phenolharzen und dergleichen. Der
Mischanteil von phosphoreszierendem Pigment mit dem Matrixharz beträgt
ungefähr 5 bis 30 Gewichtsprozent, bezogen auf das Matrixharz, und ist von
zahlreichen Einflußgrößen abhängig. Soll die phosphoreszierende Schicht 15
eine starke Helligkeit erzeugen, wird die Dicke der Schicht 15 erhöht oder
der Mischanteil von phosphoreszierendem Pigment darin in Verbindung mit
einem Harz sehr hoher Transparenz erhöht.
Die Abdeckschicht 16 besteht aus einem lichtundurchlässigen oder gefärbten
Material und enthält der Kennmarke entsprechende Durchbrüche/Öffnungen
16a, die mittels eines Schneidgerätes, z. B. eines Laserstrahlschneiders oder
dergleichen, hergestellt werden. Selbstverständlich braucht die Abdeck
schicht 16 sich nicht immer über die gesamte Oberseite des Abdeckteils zu
erstrecken; sie kann vielmehr so geformt sein, daß sie allein die auf dem
Tastenoberteil befindliche phosphoreszierende Schicht 15 abdeckt. Anstatt
die Kennmarke mittels Durchbrüchen oder Öffnungen herzustellen, kann die
Abdeckschicht selbst in der Form der Kennmarke gesondert hergestellt und
entsprechend Fig. 3 angeklebt sein. Es ist außerdem möglich, die Abdeck
schicht 16 nach dem Siebdruckverfahren oder dergleichen mit einer lichtun
durchlässigen Druckfarbe herzustellen. Besteht die phosphoreszierende
Schicht 15 auf der Oberseite des Tastenoberteils aus einem einer Kennmarke
entsprechenden Flächenmuster, so kann die Abdeckschicht 16 selbstver
ständlich entfallen.
Die beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit entsprechend Fig. 1 ist mit ei
nem Lichtmeßfühler 31 und einer Mehrzahl von Lichtquellen 32 bzw. LEDs
oder Miniaturlampen versehen. Der Lichtmeßfühler 31 ist an oder innerhalb
einer Öffnung Cb in der Oberwand des Gehäuses C angeordnet, so daß er
die Umgebungshelligkeit wie auch die von Beleuchtungsmitteln und derglei
chen miß, um der Helligkeit entsprechende Signale zu erzeugen, die einer
Steuerschaltung auf der Schaltungsplatte 20 zugeführt werden. Die Licht
quellen 32, die jeweils an eine nicht gezeigte Energiequelle, z. B. eine Batte
riegruppe oder dergleichen über eine Treiberschaltung auf der Schaltungs
platte 20 angeschlossen sind, befinden sich zwischen der Schaltungsplatte
20 und der Grundplatte 13 des Abdeckteils 10 und werden entsprechend
dem Ausgangssignal der Steuerschaltung zur Betätigung der Treiberschal
tung durch die Energiequelle gezündet/eingeschaltet.
Wie später im einzelnen beschrieben, ist die Lichtquelle 32 bei hoher Hel
ligkeit rund um das Gehäuse C nicht eingeschaltet, während sie bei geringer
Helligkeit in sich wiederholenden Zeiträumen einer Beleuchtungsperiode
einer ersten bestimmten Länge von z. B. 30 Minuten, und einer Dunkelperi
ode einer zweiten bestimmten Länge von beispielsweise 3 Stunden diskonti
nuierlich eingeschaltet wird, und zwar in Abhängigkeit vom Leistungsver
mögen der das phosphoreszierende Pigment enthaltenden phosphoreszieren
den Schicht 15.
Obwohl für die Lichtquelle verschiedene Arten zur Auswahl stehen, liegt
das von der Lichtquelle 32 ausgesendete Licht vorzugsweise im Bereich re
lativ kurzer Wellenlängen beispielsweise zwischen 300 bis 500 nm, weil das
phosphoreszierende Pigment durch ultraviolett enthaltendes Licht kurzer
Wellenlänge intensiv angeregt wird.
Beim vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die phospo
reszierende Schicht 15 auf der Oberseite des Tastenoberteils 11 des Abdeck
teils 10 und darüber die Abdeckschicht 16 mit dem die Kennmarke bilden
den Durchbruch-/Öffnungsmuster 16a angeordnet. Bei geringer Umge
bungshelligkeit wird die phosphoreszierende Schicht 15 von der Lichtquelle
32 beleuchtet, die sich an einer Stelle befindet, von der aus die Beleuchtung
der phosphoreszierenden Schicht 15 so möglich ist, daß dadurch die Er
kennbarkeit der Kennmarke 16a mittels eines relativ geringen Energiever
brauches zur Beleuchtung verbessert wird. Der Energieverbrauch zur Be
leuchtung wird zusätzlich verringert durch das diskontinuierliche Einschalten
der Lichtquelle 32, die somit während der Zeitdauer keine elektrische Ener
gie verbraucht, in der die phosphoreszierende Schicht nachglüht, wobei die
ses Nachglühen im Anschluß an eine Beleuchtungsdauer von etwa 30 Minu
ten beispielsweise 3 Stunden andauert.
Die Lichtquelle 32 wird von einer Zündsteuerschaltung aus diskontinuierlich
eingeschaltet durch Wiederholung eines Betriebsprogrammes entsprechend
dem Blockdiagramm in Fig. 4 innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer. Ent
sprechend der Darstellung im Diagramm folgt dem Schritt P1 für die Inbe
triebsetzung der Schritt P2 für das Einlesen der Ausgangssignale aus dem
Lichtmeßfühler 31, um in Schritt P3 die Umgebungshelligkeit festzustellen,
die niedriger oder höher liegen kann als ein voreingestellter Wert. Übersteigt
die Umgebungshelligkeit den vorgegebenen Wert, wird die Lichtquelle in
Schritt P4 durch Öffnen des Stromkreises ausgeschaltet, worauf der erste
Zähler n in Schritt P5 zurückgestellt und in Schritt P6 das Helligkeits-
Kippglied auf 1 gestellt wird. Zufällig ist die ursprüngliche Einstellung die
ses Helligkeits-Kippgliedes F und des später beschriebenen Kippgliedes G
gleich Null.
Ist die ermittelte Umgebungshelligkeit geringer als der vorbestimmte Wert in
Schritt P3, wird in Schritt P7 der Wert/Zustand des Kippgliedes F ermittelt.
Falls dieser Wert 1 ist, wird die Zählzeit des ersten Zählers n in Schritt P8
bestimmt, ob er entweder oberhalb oder unterhalb der vorgeschriebenen
Zeitdauer liegt. Hat das Kippglied F den Wert 0, wird in Schritt P13 der
Wert des Einschalt-Kippgliedes G bestimmt. Wenn in Schritt P8 die Zählzeit
des ersten Zählers n als gleichgroß oder länger als die vorgegebene Zeit n₀
ermittelt wird, schaltet die Lichtquelle 32 in Schritt P9 ein, und ihre Ein
schaltdauer wird in Schritt P10 durch den zweiten Zähler m gemessen, wäh
rend bei einer Zählzeit des ersten Zählers n, die geringer ist als die vorgege
bene Zeitdauer n₀, die Stromzufuhr zur Lichtquelle 32 in Schritt P11 abge
schaltet und die Dunkelzeit vom ersten Zähler n in Schritt P12 gemessen
wird. Folglich wird die Lichtquelle 32 nur eingeschaltet, nachdem die Dun
keldauer die vorbestimmte Zeitdauer n überschritten hat.
Wenn andererseits in Schritt B der Wert des Kippgliedes G als 0 festgestellt
ist, wird die Zählzeit des zweiten Zählers m, d. h. die Einschaltzeit in Schritt
P14 ermittelt, während bei Festellen des Wertes des Kippgliedes G zu 1 die
Zählzeit des dritten Zählers k, d. h. die Dunkeldauer, in Schritt P19 ermittelt
wird. Wenn in Schritt P14 die Zählzeit des zweiten Zählers m als die vor
bestimmte Zeitdauer m₀ überschreitend festgestellt wird, die entsprechend
obiger Schreibung 30 Minuten beträgt, wird die Lichtquelle 32 in Schritt P15
abgeschaltet und mit dem Messen der Dunkeldauer durch den dritten Zähler
k in Schritt P15 begonnen, wobei in Schritt P17 auch der zweite Zähler m
zurückgestellt und in Schritt P18 das Kippglied G auf 1 gesetzt wird. Falls
die Zählzeit des zweiten Zählers m in Schritt P14 als unter der vorgegebenen
Zeitdauer m₀ liegend ermittelt wird, bleibt die Lichtquelle 32 in Schritten P9
und P10 fortgesetzt eingeschaltet, wobei die Einschaltdauer weiter gemessen
wird. Folglich wird die Lichtquelle 32 abgeschaltet, wenn die Einschaltzeit
eine vorbestimmte Einschaltdauer m₀ erreicht.
Wenn in Schritt P19 die Zählzeit des dritten Zählers k, d. h. die Dunkeldauer,
als die voreingestellte Dauer k₀ überschreitend festgestellt wird, die nach
der vorangegangenen Beschreibung 3 Stunden beträgt, wird der Übergang
von Schritt P20 zu Schritt P23 durchgeführt, während bei einer Zählzeit des
dritten Zählers k, sofern sie die voreingestellte Dauer k₀ unterschreitet, ein
Übergang von Schritt P24 zu Schritt P25 durchgeführt wird. In Schritt P20
wird die Lichtquelle 32 eingeschaltet, in Schritt P21 mit dem Zählen der
Einschaltdauer durch den zweiten Zähler m begonnen, in Schritt P22 der
dritte Zähler k zurückgestellt und in Schritt P23 das Kippglied G auf 0 ge
setzt. Überschreitet die Dunkelzeit die voreingestellte Zeitdauer k₀, so wird
die Lichtquelle 32 wieder eingeschaltet. Weiterhin wird in Schritt P24 die
Lichtquelle 32 ausgeschaltet und die Dunkeldauer in Schritt P25 gezählt.
Danach wird der Übergang von Schritt P2 wiederholt durchgeführt.
Ein tragbares Telefon mit einer eingebauten beleuchtbaren Drucktasten-
Schalteinheit kann mit einem System ausgestattet sein, das die Lichtquellen
bei Ankommen eines Anrufes einschaltet und den Einschaltzustand für eine
bestimmte Zeitdauer, beispielsweise bis zum Ende des Telefongespräches
fortsetzt. Es ist ebenso möglich, die Lichtquellen nur in Gegenwart einer
Person in der Nähe des Telefons einzuschalten, die mit Hilfe eines Infrarot
meßfühlers festgestellt werden kann. Durch diese Maßnahmen kann der
Energieverbrauch der Schalteinheit weiter verringert werden.
Fig. 2 zeigt einen schematischen senkrechten Querschnitt durch eine andere
Ausführungsform der beleuchtbaren Drucktastenschalteinheit nach der Er
findung, bei der ein Plattenteil 49 mit einer phosphoreszierenden Schicht 45
beschichtet ist und darauf eine Mehrzahl von Tastenoberteilen 41 unter Zwi
schenfügung einer Kennmarken bildenden Schicht 46 mit Ausnehmungen
oder Durchbrüchen 46a entsprechend den jeweiligen Kennmarken angeord
net ist, während nach unten weisende Druckköpfe 44 an der Unterseite des
Plattenteils 49 an solchen Stellen integral verschweißt/verklebt sind, die den
entsprechenden Tastenoberteilen 41 gegenüberliegen und auf diese Weise
ein Abdeckteil 40 bilden. Das Plattenteil 49, die Tastenoberteile 41 und
Kontaktpunkte 44, die das Abdeckteil 40 bilden, bestehen aus lichtdurchläs
sigem Material, während die phosphoreszierende Schicht 45 aus einer
Harzmischung besteht, die ein phosphoreszierendes Pigment enthält und mit
Durchbrüchen/Öffnungen 46a zur Darstellung von Kennmarken versehen ist.
Das Abdeckteil 40 ist auf der Schaltungsplatte 20 unter Zwischenfügung
einer lichtleitenden Platte 51 befestigt, und der Druckkopf 44 kommt mit
seinem unteren Ende mit der Schaltungsplatte 20 unter Zwischenschaltung
einer Membran 52 in Kontakt, die auf ihrer Unterseite einen nichtgezeigten
beweglichen Kontaktpunkt trägt und dazwischen als eine Klick- oder
Schaltplatte dient. Die lichtleitende Platte 51 besteht aus lichtdurchlässigem
Material und enthält eine Mehrzahl von Öffnungen 51a, in denen jeweils die
vorgenannte Membran 52 angeordnet ist. Nahe dem Außenumfang der Platte
51 ist eine Lichtquelle 32 angeordnet.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist es ebenso möglich, die phospho
reszierende Schicht 45 und die Kennmarken bildende Schicht 46 auf der
Oberseite des Tastenoberteils 41 anzuordnen. Es ist weiterhin möglich, daß
der Laminataufbau der phosphoreszierenden Schicht 45, der Kennmarken
bildenden Schicht 46 und dergleichen als Plattenteil 49 verwendet wird. Das
Tastenoberteil 41 kann aus synthetischem Gummi, z. B. einem Silikongummi
hergestellt sein, der bei Berührung einen gummiartigen Eindruck vermittelt,
oder es kann aus einem in sich steifen Harz hergestellt sein. Die phospho
reszierende Schicht 45 wird vorzugsweise aus durchsichtigem oder durch
scheinendem synthetischem Gummi hergestellt, z. B. aus Silikongummi, der
besonders gute Dehnungsbelastungseigenschaften sowie Dauerfestigkeit
aufweist und mit einem phosphoreszierendem Pigment vermischt ist, um den
Erfordernissen zu entsprechen, wenn die Membran 52 zur Kontaktherstel
lung mit der Schaltungsplatte 20 nach unten gedrückt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
die Umgebungshelligkeit außerhalb des Gehäuses C mittels eines Lichtmeß
fühlers 31 ermittelt. Wenn die Umgebungshelligkeit geringer ist als der vor
eingestellte Wert, wird das Betriebsprogramm entsprechend dem Blockdia
gramm in Fig. 4 eingeleitet, so daß eine gute Erkennbarkeit der Kennmarken
46 mit stark verringertem Energieverbrauch gewährleistet ist.
Nachfolgend ist ein praktisches Ausführungsbeispiel für die in Fig. 1 gezeig
te Ausführungsform beschrieben. Zunächst wurden zwei Arten phosphores
zierender Gummimischungen für unterschiedliche Farben zubereitet durch
Mischen einer bei niedriger Temperatur härtbaren flüssigen Silikongummi
zusammensetzung (KE 1935, Erzeugnis der Shin-Etsu Chemical Co.) mit
einem grün-strahlenden phosphoreszierenden Pigment oder einem rot
strahlenden phosphoreszierenden Pigment (GSS - Green und GSS - Red,
Erzeugnisse der Nemoto & Co. Ltd.), wobei die flüssigen Gummimischun
gen jeweils in Hohlräume einer Metallform für Tastenoberteile mit einer
Dicke von 1 mm eingefüllt und anschließend gehärtet wurden, um phospho
reszierende Schichten 15 zu erzeugen.
An zweiter Stelle wurde ein Abdeckteil 10 mit der phosphoreszierenden
Schicht 15 im Druckformverfahren einer anderen Silikon-Gummimischung
(KE 1915, Erzeugnis der Shin-Etsu Chemical Co.) in einer Metallform her
gestellt, welche die oben vorbereiteten phosphoreszierenden Schichten 15 in
den Hohlräumen enthielt. Anschließend wurde auf jedem der Tastenoberteile
11 eine Kennmarken bildende Schicht 16 des so entstehenden Abdeckteils
10 angeformt und mit Hilfe eines Laserstrahl-Schneidgerätes mit Durchbrü
chen 16a entlang der Umrisse der entsprechenden Kennmarken versehen.
Das Abdeckteil 10 wurde zur Bildung einer Vorgruppe auf einer Schal
tungsplatte 20 befestigt, die in ein Gehäuse C eingebracht wurde. Vier LED-
Lichtquellen wurden auf der Schaltungsplatte 20 jeweils zwischen der
Grundplatte 13 des Abdeckteils und der Schaltungsplatte 20 eingebaut. Au
ßerdem wurde ein Lichtmeßfühler auf der Schaltungsplatte 20 angebracht,
um im Bereich der Öffnung Cb der Abdeckwand des Gehäuses C die Um
gebungshelligkeit zu messen.
Die vorbeschriebene beleuchtbare Drucktastenschalteinheit nach der Erfin
dung wurde nach Einbau in das Gerätegehäuse in aktueller Außenanwen
dung bei Tageslicht getestet, was zu dem Ergebnis führte, daß die Kennmar
ken (Buchstaben oder Symbole) ohne Schwierigkeiten ausgezeichnet er
kennbar waren und die LEDs als Lichtquelle 32 niemals eingeschaltet wur
den, obwohl vom Lichtmeßfühler 31 unzureichende Umgebungshelligkeit
ermittelt worden war. Nachdem die Schalteinheit in einen Dunkelraum ge
bracht worden war, wurde von dem in der phosphoreszierenden Schicht 15
enthaltenen phosphoreszierenden Pigment so viel Phosphoreszenz abge
strahlt, daß die Kennmarken 15 durch Einschalten der LEDs 32 bei der
durch die Lichtmeßfühler 31 ermittelten geringen Umgebungshelligkeit gut
erkennbar waren, da die phosphoreszierende Schicht von unten her für unge
fähr 30 Minuten beleuchtet worden war. Nach dieser Beleuchtungsdauer
wurden die LEDs abgeschaltet, und eine Dunkelzeit dauerte etwa 2 Stunden,
während der jedoch das Abstrahlen von Phosphoreszenz der Schicht 15 an
hielt, so daß die Kennmarken 16a weiterhin gut erkennbar blieben.
Claims (6)
1. Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit mit einer in einem Gehäuse ge
kapselten Anordnung einer Schaltungsplatte und eines Abdeckteils aus licht
durchlässigem Material, das aus einem Bodenstück, einem Tastenoberteil,
einem Bodenstück und Tastenoberteil verbindenden geneigten Zwischenteil
zur Bildung eines kuppelförmigen Vorsprunges sowie einem beweglichen
Kontaktpunkt auf der Unterseite des auf seiner Oberseite mit einer Kenn
marke versehenen Tastenoberteils besteht und auf einer Fläche der Schal
tungsplatte befestigt ist, wobei die Schalteinheit außerdem eine ein phospho
reszierendes Pigment enthaltende phosphoreszierende Schicht umfaßt, die
phosphoreszierende Licht solcher Intensität auszusenden in der Lage ist, daß
die Kennmarke auf dem Tastenoberteil aufgrund des in einem der Kennmar
ke auf dem Tastenoberteil entsprechenden Bereich ausgesendeten Lichtes
erkennbar ist, sowie eine Licht-Meßfühlereinrichtung in dem Gehäuse zum
Ermitteln der Umgebungshelligkeit und eine Lichtquelle im Gehäuse zur
Beleuchtung der phosphoreszierenden Schicht vorgesehen sind, die durch
die Ausgangssignale der Meßfühlereinrichtung ein- und ausschaltbar ist.
2. Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit nach Anspruch 1, in der die
phosphoreszierende Schicht durch eine mit Öffnungen oder Durchbrüchen
versehene, Kennmarken bildende Schicht aus gefärbtem oder lichtundurch
lässigem Material abgedeckt ist.
3. Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit nach Anspruch 1, die zusätzlich
eine Steuerschaltung enthält, um das Zünden/Einschalten der Lichtquelle zu
steuern, wobei eine Einschalt-/Leuchtdauer und eine Dunkeldauer umfas
sende Betriebszyklen/Programme wiederholt werden, wenn die Umge
bungshelligkeit gering ist.
4. Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit mit einer in einem Gehäuse ge
kapselten Anordnung einer Schaltungsplatte, eines Abdeckteils aus licht
durchlässigem Material, das ein Tastenoberteil, ein Plattenteil, ein Druck
kopf und eine auf einer Oberfläche der Schaltungsplatte angeordnete lichtlei
tende Platte sowie eine Membran unterhalb des Druckkopfes aufweist, wo
bei außerdem eine ein phosphoreszierendes Pigment enthaltende phospho
reszierende Schicht vorgesehen ist, die phosphoreszierendes Licht solcher
Intensität auszusenden in der Lage ist, daß eine Kennmarke auf dem Ta
stenoberteil durch das in einem der Kennmarke auf dem Tastenoberteil ent
sprechenden Bereich ausgesendete Licht erkennbar ist, ferner eine Licht-
Meßführungseinrichtung innerhalb des Gehäuses zur Ermittelung der Umge
bungshelligkeit und eine durch die Ausgangssignale der Meßfühlereinrich
tung ein- und abgeschaltete Lichtquelle innerhalb des Gehäuses zur Beleuch
tung der phosphoreszierenden Schicht.
5. Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit nach Anspruch 4, bei der die
phosphoreszierende Schicht durch eine mit Durchbrüchen/Öffnungen in
Form der Kennmarke versehene und so die Kennmarke bildenden Schicht
aus gefärbtem oder lichtundurchlässigem Material abgedeckt ist.
6. Beleuchtbare Drucktasten-Schalteinheit nach Anspruch 4, die außerdem
eine Steuerschaltung enthält zum Steuern des Einschalten/Zündens der
Lichtquelle unter Wiederholung von aus einer Einschalt-/Leuchtdauer und
einer Dunkeldauer bestehenden Betriebszyklen, wenn die Umgebungshellig
keit niedrig ist.
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