DE19611369A1 - Rotationszerstäuber zum elektrostatisch unterstützten Beschichten von Gegenständen mit Farben bzw. Lacken - Google Patents
Rotationszerstäuber zum elektrostatisch unterstützten Beschichten von Gegenständen mit Farben bzw. LackenInfo
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Description
Zum Lackieren bzw. Farbbeschichten von Gegenständen, insbe
sondere von Fahrzeugkarosserien, werden häufig sogenannte
Rotationszerstäuber eingesetzt, welche einen mit hoher Dreh
zahl rotierenden metallischen Sprühkopf aufweisen, der übli
cherweise glockenförmig gestaltet ist, und zwar zu seiner
Rotationsachse rotationssymmetrisch und in Richtung auf den
zu lackierenden Gegenstand offen; der zu zerstäubende Lack
wird dem Innenraum des Sprühkopfes zugeführt und dann in Form
feinster Tröpfchen von dem als Kante gestalteten freien Rand
des Sprühkopfes abgeschleudert. Damit sich die Lackpartikel
auf dem zu lackierenden Gegenstand niederschlagen, werden die
Lackpartikel elektrisch aufgeladen und wird zwischen dem
Rotationszerstäuber und dem zu lackierenden Gegenstand ein
solches elektrisches Feld erzeugt, daß die geladenen Lack
partikel zu dem zu beschichtenden Gegenstand gezogen werden.
Bei bekannten Rotationszerstäubern mit einer sogenannten
Außenaufladung sind hierzu mehrere Hochspannungselektroden
vorgesehen, welche in gleichen Winkelabständen voneinander um
die Sprühkopf-Rotationsachse herum angeordnet sind, und zwar
radial außerhalb des Sprühkopfes; die freien, dem zu lackie
renden Gegenstand zugewandten Enden dieser Elektroden haben
die Form von Spitzen, so daß sich nicht nur ein elektrisches
Feld zwischen diesen Elektrodenspitzen und dem üblicherweise
an Masse angelegten, zu lackierenden Gegenstand ausbildet,
sondern die Luft in der Nachbarschaft der Elektrodenspitzen
ionisiert wird, wenn man die Elektroden an ein hohes, übli
cherweise negatives elektrisches Potential anlegt, z. B. an
-50 bis -100 kV. Die vom Sprühkopf abgeschleuderten Lack
partikel werden dann negativ aufgeladen, wenn sie aufgrund
der Fliehkräfte, aber auch infolge der durch den mit hoher
Drehzahl rotierenden Sprühkopf erzeugten Luftströmung durch
den ionisierten Luftbereich hindurchfliegen - aufgrund der
glockenförmigen Gestaltung des Sprühkopfs hat diese Luft
strömung sowohl eine radiale als auch eine axiale Komponente.
Natürlich ist es auch möglich, die Hochspannungselektroden
und den zu beschichtenden Gegenstand auf andere, unterschied
liche Potentiale zu legen, für die Praxis am vorteilhaftesten
ist es jedoch, wenn der zu beschichtende Gegenstand geerdet
werden kann.
Bei modernen Hochrotationszerstäubern wird eine den Sprühkopf
tragende Antriebswelle mittels einer Druckluftturbine mit
außerordentlich hohen Drehzahlen (30.000-60.000 U/min) an
getrieben; bei derart hohen Drehzahlen haben übliche Wälzkör
perlager nicht die erforderliche Standzeit, weshalb in diesen
bekannten Hochrotationszerstäubern die Sprühkopf-Antriebs
welle mittels Luftlagern im Gehäuse des Rotationszerstäubers
gelagert ist - ein solches Luftlager besitzt zwischen zwei
konzentrischen und mit der Antriebswelle koaxialen zylindri
schen Lagerflächen einen Luftspalt, in dem die Luft das
eigentliche Lagermedium bildet.
Bei den geschilderten modernen Hochrotationszerstäubern ist
zur Erzielung verfahrenstechnischer Vorteile die Sprühkopf-
Antriebswelle als Hohlwelle ausgebildet, und zwar vor allem
zu dem Zweck, den zu verarbeitenden Lack bzw. die zu verar
beitende Farbe dem Sprühkopf zentrisch zuzuführen, nämlich
über einen in dieser Hohlwelle verlaufenden zentralen Längs
kanal; außerdem hat die Weiterentwicklung dieser Hochrota
tionszerstäuber in jüngster Zeit dazu geführt, daß der Innen
durchmesser der die Sprühkopf-Antriebswelle bildenden Hohl
welle und damit natürlich auch deren Außendurchmesser immer
größer geworden ist, um noch andere Funktionen über das
Innere der Hohlwelle bewirken zu können, ein Umstand, welcher
Luftlager erst recht unabdingbar macht, weil mit größer wer
dendem Außendurchmesser der Sprühkopf-Antriebswelle auch die
in den Lagern zu beherrschende Umlaufgeschwindigkeit größer
wird.
Die Erfinder haben nun festgestellt, daß diese modernen Hoch
rotationszerstäuber mit Außenaufladung und einer mittels
einer Druckluftturbine angetriebenen Sprühkopf-Antriebswelle
das Risiko eines ungleichmäßigen Lackauftrags mit sich
bringen und daß dies darauf zurückzuführen ist, daß der
Sprühkopf der wegen der Preßluftturbine und den Luftlagern
kontaktfreien Einheit Druckluftturbine-Antriebswelle-Sprüh
kopf im Betrieb potentialmäßig "schwimmt", d. h. nicht auf
einem zeitlich konstanten und schon gar nicht auf einem defi
nierten elektrischen Potential liegt, was zur Erzeugung elek
trisch ungleich geladener Lackpartikel führt, welche sich in
folgedessen in dem oben beschriebenen elektrischen Feld auch
ungleich verhalten.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, den mit Hilfe der
geschilderten modernen Hochrotationszerstäuber erzeugten
Lack- bzw. Farbauftrag zu verbessern.
Die Erfindung betrifft also einen Rotationszerstäuber zum
elektrostatisch unterstützten Beschichten von Gegenständen
mit Farben bzw. Lacken, mit einem mit hoher Drehzahl um eine
Rotationsachse rotatorisch antreibbaren, elektrisch leitfähi
gen, ungefähr glockenförmigen Sprühkopf zum Abschleudern von
Farb- bzw. Lackpartikeln von einer zur Rotationsachse konzen
trischen freien Kante des Sprühkopfs, einer mit der Rota
tionsachse koaxialen, mittels einer Druckluftturbine antreib
baren, elektrisch leitfähigen und mit dem Sprühkopf elek
trisch leitend verbundenen Sprühkopf-Antriebswelle, welche in
einem Gehäuse mittels Luftlagern und damit kontaktfrei dreh
bar gelagert sowie zur Bildung eines Farbzufuhrkanals als
Hohlwelle ausgebildet ist, und mit mehreren, um die Rota
tionsachse herum gleichmäßig verteilt und radial außerhalb
des Sprühkopfs angeordneten Hochspannungselektroden zur Er
zeugung eines elektrischen Feldes zwischen deren den zu be
schichtenden Gegenständen zugewandten Spitzen und diesen Ge
genständen.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe bei einem solchen Rota
tionszerstäuber wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen,
diesen so auszubilden, daß, um den Sprühkopf und damit auch
seine Antriebswelle auf ein definiertes elektrisches Poten
tial, insbesondere an Masse, zu legen, eine bezüglich des
Gehäuses stationäre elektrische Kontaktvorrichtung vorgesehen
ist, welche mindestens ein einerseits mit einer Potential
quelle elektrisch leitend verbundenes Kontaktelement auf
weist, das andererseits kontaktgebend gegen einen Bereich der
Sprühkopf-Antriebswelle anliegt, dessen radialer Abstand von
der Rotationsachse größer ist als der halbe Durchmesser des
Längskanals der Antriebswelle an dieser Kontaktstelle, und
daß das Kontaktelement von einem Kohlefaserbündel, einem an
deren Element von mindestens gleich hoher Verschleißfestig
keit und Kontaktfähigkeit oder von einer elektrisch leitfähi
gen Flüssigkeit gebildet wird.
Da bei einem erfindungsgemäßen Rotationszerstäuber der Sprüh
kopf auf einem zeitlich konstanten und definierten elektri
schen Potential liegt sowie ein definiertes elektrisches Feld
zwischen den Hochspannungselektroden und der Kante des Sprüh
kopfes gebildet wird, bestehen bei einem solchen Rotations
zerstäuber für alle vom Sprühkopf abgeschleuderten Lacktröpf
chen die gleichen Aufladungsbedingungen, was zu einer Ver
gleichmäßigung der Auftragung des Lacks bzw. der Farbe auf
den zu beschichtenden Gegenstand führt. Wenn, wie dies bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Fall ist, der Sprühkopf
über das Kontaktelement bzw. die Kontaktelemente an Masse ge
legt wird, sind die vom Sprühkopf abgeschleuderten Lackparti
kel zunächst ladungsfrei und erfahren eine Aufladung erst
beim Durchfliegen der durch die Hochspannungselektroden ioni
sierten Luft, so daß sie unter der Wirkung der Fliehkräfte
und in der oben beschriebenen, durch den mit hoher Drehzahl
rotierenden Sprühkopf erzeugten Luftströmung zumindest nahezu
ungebremst in den Bereich des zwischen den Hochspannungselek
troden und dem zu beschichtenden Gegenstand erzeugten elek
trischen Feldes gelangen, was auch zu einer Erhöhung des Wir
kungsgrades der Abscheidung der Lackpartikel auf dem zu be
schichtenden Gegenstand führt. Schließlich hat sich gezeigt,
daß es die Erfindung auch erlaubt, den Wirkungsgrad der Auf
tragung des Lacks bzw. der Farbe auf dem zu beschichtenden
Gegenstand noch weiter zu erhöhen: Die bekannten, durch die
vorliegende Erfindung verbesserten Hochrotationszerstäuber
arbeiten mit Betriebsströmen von höchstens ungefähr 200 µA;
die Erfinder haben nun festgestellt, daß bei der üblichen
Luftspaltbreite der Luftlager dieser bekannten Rotationszer
stäuber bei den letzteren eine Erhöhung des Betriebsstromes
zu Überschlägen zwischen Sprühkopf-Antriebswelle und dem die
letztere umgebenden und üblicherweise elektrisch leitfähigen
und geerdeten Gehäuse, vor allem aber auch zwischen den den
Luftspalt zwischen sich einschließenden Lagerflächen der
Luftlager führt, und derartige Funkenüberschläge haben nicht
nur Erosionen an den genannten Elementen zur Folge, sondern
die durch die Funkenüberschläge aus den Bauteilen herausge
lösten Partikel führen auch zu einer Verschmutzung der Bau
teile, so daß es nach verhältnismäßig kurzer Betriebszeit zum
Blockieren der Sprühkopf-Antriebswelle kommt. Ein erfindungs
gemäßer Rotationszerstäuber läßt nun viel höhere Betriebs
ströme zu, da die Antriebswelle auf ein definiertes elektri
sches Potential und insbesondere an Masse gelegt werden kann,
so daß Funkenerosionsvorgänge nicht auftreten können, und es
liegt auf der Hand, daß eine Erhöhung des Betriebsstromes
auch zu einer Erhöhung des Lackauftrags pro Zeiteinheit
führt.
Bei einem Rotationszerstäuber völlig anderer Art ist es zwar
bekannt, die Sprühkopf-Antriebswelle mit einem Kontaktelement
zu kontaktieren, jedoch läßt sich die von diesem Rotations
zerstäuber her bekannte Art des Kontaktierens nicht auf Rota
tionszerstäuber der durch die vorliegende Erfindung zu ver
bessernden Bauart übertragen: Die US-PS 4 369 924 offenbart
einen Rotationszerstäuber, bei dem ein glockenförmiger,
metallischer Sprühkopf von einer in Luftlagern gelagerten
metallischen Antriebswelle getragen wird; der zu zerstäubende
Lack wird dem Sprühkopf exzentrisch zugeführt, die Sprühkopf-
Antriebswelle weist keinen Längskanal auf, und ein hohes,
negatives elektrisches Potential wird an die Antriebswelle
und damit an den Sprühkopf angelegt, indem gegen die plane,
vom Sprühkopf abgekehrte Stirnfläche der Antriebswelle ein im
Zerstäubergehäuse stationär gehaltener, kreiszylindrischer
und mit der Antriebswellenachse koaxialer Kohlekontakt ange
legt wird, welcher mit einem Hochspannungsgenerator verbunden
ist. Bei diesem bekannten Rotationszerstäuber liegen schon
deshalb völlig andere Verhältnisse vor, weil es sich nicht um
einen Zerstäuber mit Außenaufladung handelt und weil die
Sprühkopf-Antriebswelle in ihrem Achszentrum kontaktiert
werden kann, so daß die kontaktierte Wellenfläche mit weit
geringerer Rotationsgeschwindigkeit umläuft als im Falle
einer als Hohlwelle ausgebildeten Sprühkopf-Antriebswelle, wo
ein wesentlich achsfernerer Wellenbereich kontaktiert werden
muß - bei einem Rotationszerstäuber der durch die vorliegende
Erfindung zu verbessernden Bauart würde ein Kontaktelement,
wie es die US-PS 4 369 924 offenbart, schon nach kurzer Be
triebszeit verschlissen sein.
Kohlefasern, wie sie erfindungsgemäß eingesetzt werden, haben
sich nun nicht nur als außerordentlich verschleißfest erwie
sen, und zwar auch wegen ihrer hohen Elastizität (es hat sich
gezeigt, daß im vorliegenden Einsatzfall ein Kontaktelement
umso weniger verschleißt, je elastischer es ist), sondern
faser- bzw. drahtförmige Kontaktelemente führen im vorliegen
den Einsatzfall noch zu einem weiteren, besonders vorteilhaf
ten Effekt: Es hat sich gezeigt, daß im vorliegenden Einsatz
fall jedes die Sprühkopf-Antriebswelle flächig kontaktierende
Kontaktelement zu einer unzulänglichen Kontaktierung der An
triebswelle führt, und zwar vermutlich deshalb, weil aufgrund
der hohen Drehzahl der Antriebswelle sich an deren Oberfläche
eine Luft-Grenzschicht ausbildet, welche ein flächiges Kon
taktelement von der Antriebswelle wegdrängt, von einem faser-
oder drahtförmigen Kontaktelement jedoch durchdrungen wird,
so daß es zu einer kontinuierlichen, guten Kontaktierung der
Antriebswelle kommt.
Kontaktgebende Kohlefaserbürsten, welche aus in einem Bündel
zusammengehaltenen Kohlefasern bestehen, haben sich als be
sonders einfache, preiswerte und außerordentlich verschleiß
feste Kontaktelemente erwiesen, und geeignete Kohlefasern
werden von einer größeren Anzahl von Herstellern auf dem
Markt angeboten, wenn auch meist zu völlig anderen Zwecken,
nämlich überwiegend als mechanische Verstärkungselemente
z. B. für im wesentlichen aus Kunststoffen bestehende Bau
teile. Auf dem Markt verfügbare Kohlefasern haben eine gute
elektrische Leitfähigkeit und haben sich als außerordentlich
beständig gegen durch Reibung hervorgerufenen Verschleiß er
wiesen, wenn die die Faserenden kontaktierende und sich bewe
gende Fläche ungefähr quer zur Faserlängsrichtung orientiert
ist.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß Kohlefaser
bürsten zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen bekannt
sind, z. B. bei Papierverarbeitungs-, Folienbeschichtungs-
und Förderanlagen; hierbei handelt es sich aber nicht nur um
einen völlig anderen Anwendungszweck, sondern in diesen Fäl
len ist die Relativgeschwindigkeit zwischen der Kohlefaser
bürste und dem zu entladenden Teil um Größenordnungen kleiner
als bei einem Rotationszerstäuber der hier in Rede stehenden
Art, so daß schon nicht vorauszusehen war, daß bei der Ver
wendung von Kohlefaserbürsten in einem solchen Rotationszer
stäuber die Kontaktelemente eine hinreichende Standzeit be
sitzen würden.
Wenn der Kontakt erfindungsgemäß mittels einer elektrisch
leitfähigen Flüssigkeit hergestellt wird, liegt nicht nur ein
praktisch verschleißfreies Kontaktelement vor, sondern es
kann auch nicht zur Ausbildung der geschilderten Luft-Grenz
schicht kommen. Bezüglich der konstruktiven Gestaltung einer
Kontaktvorrichtung mit einer elektrisch leitfähigen Flüssig
keit als Kontaktelement kann auf den bekannten Stand der
Technik verwiesen werden, aus dem sich, wenn auch auf anderen
technischen Gebieten, Kontaktvorrichtungen ergeben, bei denen
mittels einer elektrisch leitfähigen Flüssigkeit ein Kontakt
zu einem rotierenden Element hergestellt wird.
Vor allem dann, wenn das Kontaktelement parallel zur An
triebswellenachse, d. h. axial orientiert ist, und wenn die
Kontaktvorrichtung nur ein einziges Kontaktelement oder nur
ganz wenige Kontaktelemente aufweist, kann die Konstruktion
so gestaltet werden, daß das Kontaktelement gegen eine Stirn
fläche der Sprühkopf-Antriebswelle anliegt, wobei es sich bei
dieser Stirnfläche auch nur um eine quer zur Wellenachse ver
laufende Fläche einer Stufe des Wellenkörpers handeln kann.
Der Vorteil, welcher mit der Kontaktierung einer Stirnfläche
der Antriebswelle verbunden ist, besteht darin, daß dann die
Antriebswelle in unmittelbarer Nähe zum Längskanal der Sprüh
kopf-Antriebswelle kontaktiert werden kann, d. h. in einem
Bereich, in dem die Umfangsgeschwindigkeit deutlich geringer
ist als am Außenumfang der Antriebswelle.
Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rota
tionszerstäubers liegt das Kontaktelement gegen einen Außen
umfangsbereich der Sprühkopf-Antriebswelle an und ist insbe
sondere ungefähr radial orientiert; derartige Ausführungs
formen haben den Vorteil, daß die Kontaktvorrichtung mit
einer größeren Anzahl von Kontaktelementen versehen werden
kann, so daß diese mit geringerem Anpreßdruck gegen die
Sprühkopf-Antriebswelle anliegen können als im Falle einer
Kontaktvorrichtung mit nur einem Kontaktelement, ohne daß
eine zuverlässige, kontinuierliche Kontaktierung der An
triebswelle gefährdet wäre, und naturgemäß sinkt mit dem An
preßdruck auch der Kontaktverschleiß.
Da bei Rotationszerstäubern der in Rede stehenden Art die
Druckluftturbine üblicherweise nahe dem Sprühkopf angeordnet
ist, empfehlen sich Ausführungsformen, bei denen das Kontakt
element dem vom Sprühkopf abgewandten Ende der Antriebswelle
benachbart angeordnet ist; dies bringt auch noch den Vorteil
mit sich, daß im Zuge des Verschleißes der Kontaktelemente
und Kontaktflächen erzeugte Partikel nicht zu einer Störung
der Funktion der Druckluftturbine führen können.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rota
tionszerstäubers weist die Kontaktvorrichtung einen die Rota
tionsachse umfassenden und zu letzterer konzentrischen Kon
taktelement-Träger auf, an dem die Kontaktelemente angebracht
sind. Eine solche Konstruktion eröffnet die Möglichkeit, die
Kontaktvorrichtung als leicht ausbaubare Baugruppe zu gestal
ten, so daß ein Austausch eines Kontaktelements oder mehrerer
Kontaktelemente leicht und einfach durchführbar ist. Auch
kann eine solche Kontaktvorrichtung außerhalb des Rotations
zerstäubers komplettiert, d. h. zusammengebaut, werden, so
daß nicht mehrere Kontaktelemente innerhalb des Rotationszer
stäubers einzeln angebracht werden müssen.
Bei solchen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Träger
zweckmäßigerweise um ein metallisches Bauteil; dann ist nur
ein einziger Anschluß oder Kontakt zum Träger erforderlich,
während bei einem elektrisch nicht leitenden Träger jedes
einzelne Kontaktelement separat angeschlossen werden müßte.
Hinsichtlich einer möglichst einfachen und infolgedessen bil
ligen Herstellung der aus Träger und Kontaktelementen beste
henden Baugruppe ist es von Vorteil, wenn der Träger mit Auf
nahmebohrungen zum Anbringen jeweils eines Kontaktelements
versehen ist. Werden die Kontaktelemente von Kohlefaser
bündeln gebildet, geht man zweckmäßigerweise so vor, daß
jedes Kohlefaserbündel als handhabbare Einheit gestaltet
wird, indem es im Bereich seines von der Antriebswelle abge
wandten Endes in einer Metallhülse gefaßt ist, die in eine
der Aufnahmebohrungen des Trägers eingesetzt wird, und zwar
vorzugsweise mit Klemmsitz, um so eine elektrisch gut lei
tende Verbindung zwischen dem metallischen Träger und den
Kohlefaserbündeln zu gewährleisten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus den beigefügten Ansprüchen und/oder aus der
beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgen
den Beschreibung einer besonders vorteilhaften Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Rotationszerstäubers; in der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 den Rotationszerstäuber, und zwar im wesent
lichen im Längsschnitt, ohne daß letzterer
bereits die erfindungsgemäße Kontaktvorrich
tung darstellen würde;
Fig. 2 einige Baugruppen des Rotationszerstäubers,
und zwar im wesentlichen die Drucklufttur
bine, die Sprühkopf-Antriebswelle und einige
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kon
taktvorrichtung, teilweise in einer Seitenan
sicht und teilweise in einem axialen Schnitt;
Fig. 3 den kreisringförmigen Kontaktelemente-Träger
der einen Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Kontaktvorrichtung in einer Stirnan
sicht, und zwar in einer Ansicht auf die vom
Sprühkopf abgewandte Stirnseite der Kontakt
vorrichtung, wobei der Träger im Befesti
gungsbereich eines der Kontaktelemente auf
geschnitten wurde;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3,
und
Fig. 5 dieselbe Stirnansicht der Kontaktvorrichtung
wie in Fig. 3, jedoch nachdem die Kontaktvor
richtung an dem die Druckluftturbine aufneh
menden Gehäuse befestigt wurde.
Da der grundsätzliche Aufbau eines durch die vorliegende Er
findung verbesserten Rotationszerstäubers von auf dem Markt
befindlichen Geräten der Firma DÜRR GmbH her bekannt ist,
wird im folgenden die Konstruktion des in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten Rotationszerstäubers nur noch inso
weit beschrieben werden, als dies für das Verständnis der Er
findung erforderlich ist.
In Fig. 1 ist gestrichelt ein glockenförmiger Sprühkopf 10
dargestellt, welcher mit hoher Drehzahl um eine Rota
tionsachse 12 angetrieben werden soll. Diesem Sprühkopf wird
der zu zerstäubende Lack zentrisch zugeführt, und zwar mit
tels einer Düse 13; der zugeführte Lack gelangt dann an die
Innenwand des rotierenden Sprühkopfs 10, auf welcher der Lack
dank der konischen Gestaltung des Sprühkopfs und dessen Rota
tion bis zu einer Kante 14 des Sprühkopfs wandert, von der
der Lack in Form feinster Tröpfchen abgeschleudert wird, und
zwar gemäß Fig. 1 schräg nach außen und nach links - wegen
der Fliehkräfte und der durch den rotierenden Sprühkopf er
zeugten Luftströmung, welche auch eine gemäß Fig. 1 nach
links gerichtete Strömungskomponente aufweist.
Mittels nicht dargestellter, sich jedoch aus dem Stand der
Technik (z. B. der US-PS 4 369 924) ergebender Luftlager ist
eine metallische, als Hohlwelle ausgebildete, mit dem metal
lischen Sprühkopf 10 fest verbundene und zur Rotationsachse
12 koaxiale Antriebswelle 16 drehbar gelagert; sie wird von
einer Druckluftturbine angetrieben, welche zusammen mit den
erwähnten Luftlagern in einer Baugruppe 18 untergebracht ist
und aus den erwähnten Gründen keiner weiteren Erläuterung be
darf.
Die Baugruppe 18 ist auch in Fig. 2 dargestellt; sie besitzt
ein in Fig. 2 teilweise im Schnitt gezeichnetes Gehäuse 20,
an das sich nach hinten (gemäß Fig. 1 nach rechts) ein auch
in Fig. 1 angedeutetes Steuerventil 22 mit einem metallischen
Gehäuse 24 anschließt.
Die Sprühkopf-Antriebswelle 16 bildet dank ihrer Gestaltung
als Hohlwelle einen axialen, zentrischen Farbzufuhrkanal 26,
in den über eine Bohrung 28 des Steuerventilgehäuses 24 der
zu zerstäubende Lack eingeleitet wird. Eine hintere (gemäß
Fig. 2 rechte) Stirnfläche der Antriebswelle 16 wurde mit 30
bezeichnet, eine Umfangsfläche der Antriebswelle mit 32.
Um ein Außengehäuse 100 des Rotationszerstäubers herum sind
mehrere, z. B. sechs, Hochspannungselektroden 102 angeordnet,
für deren jede ein Elektrodenhalter 104 und ein in letzterem
auswechselbar befestigter Isolierkörper 106 vorgesehen sind.
Der letztere hat an seiner gemäß Fig. 1 linken Stirnseite
eine Vertiefung 106a, in die eine Spitze 102a der Hochspan
nungselektrode 102 hineinragt. Die Elektrode ist im Isolier
körper 106 zentrisch befestigt, ihr gemäß Fig. 1 rechtes Ende
ist in nicht näher zu beschreibender Weise mit einer nicht
dargestellten, negativen Hochspannungspotentialquelle verbun
den, und, wie die Fig. 1 erkennen läßt, ragt die Elektroden
spitze 102a nicht über diejenige Ebene hinaus, welche durch
den äußeren Rand der Vertiefung 106a des Isolierkörpers 106
definiert wird.
Die Elektrodenhalter 104 sind, wie bekannt, in gleichen Win
kelabständen voneinander um die Rotationsachse 12 herum ange
ordnet, ragen zusammen mit ihren Isolierkörpern 106 finger
förmig schräg nach außen und links (gemäß Fig. 1) und sind so
ausgebildet und angeordnet, daß die Elektrodenspitzen 102a in
einer zur Rotationsachse 12 senkrechten Ebene liegen, welche
sich in axialem Abstand hinter dem Sprühkopf 10 befindet,
d. h. gemäß Fig. 1 rechts vom Sprühkopf.
Zunächst soll nun eine erste, besonders bevorzugte Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Kontaktvorrichtung anhand der
Fig. 2 bis 5 näher erläutert werden.
Bei der hauptsächlich in den Fig. 3 bis 5 dargestellten
und besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die als
Ganzes mit 40 bezeichnete Kontaktvorrichtung aus einem im
eingebauten Zustand zur Rotationsachse 12 konzentrischen,
metallischen, kreisringförmigen Träger 42 sowie sechs, je
weils als Ganzes mit 44 bezeichneten Kontaktelementen. Für
jedes dieser Kontaktelemente wurde der Träger 42 mit einer
radialen Aufnahmebohrung 46 versehen, und jedes Kontaktele
ment 44 besteht aus einem Kohlefaserbündel 48, dessen ein
zelne Kohlefasern durch eine Metallhülse 50 zu einem Bündel
zusammengehalten werden, indem das Kohlefaserbündel 48 mit
Preßsitz in die Metallhülse 50 eingreift. Diese bzw. die Auf
nahmebohrung 46 ist wiederum so dimensioniert, daß die
Metallhülse 50 mit Preßsitz in der Aufnahmebohrung 46 ange
ordnet ist.
Vorzugsweise sind die Kontaktelemente 44 in gleich großen
Winkelabständen voneinander am Träger 42 angeordnet.
Der letztere hat im Bereich seiner (im eingebauten Zustand)
hinteren Stirnfläche 60, welche in Fig. 3 eine vordere Stirn
fläche bildet, zwei ungefähr kreisabschnittsförmige Aussparun
gen 62, die der Befestigung des Trägers 42 an der hinteren,
gemäß Fig. 2 rechten Stirnseite des Gehäuses 20 mittels in
Fig. 2 nicht dargestellter Schrauben dienen, deren Köpfe je
weils zum Teil in einer der Aussparungen 62 zu liegen kommen.
Zwischen den beiden Befestigungsaussparungen 62 ist am Träger
42 noch eine dritte Aussparung, nämlich eine Kontaktaus
sparung 70 vorgesehen, deren Funktion später noch erläutert
werden wird.
Da in der Fig. 2 mehrere Varianten der Kontaktvorrichtung
dargestellt werden sollten, läßt die Fig. 2 nur einen Bereich
des Trägers 42 erkennen, in dem sich keines der Kontaktele
mente 44 befindet.
Die Fig. 5 zeigt nun, wie die Kontaktvorrichtung 40 auf der
Rückseite der Baugruppe 18 befestigt ist und den Umfang der
Antriebswelle 16 kontaktiert. Insbesondere läßt die Fig. 5
zwei Befestigungsschrauben 76 erkennen, deren Schraubenköpfe
76a in jeweils eine der Befestigungsaussparungen 62 des Trä
gers 42 eingreifen.
Um den Träger 42 der Kontaktvorrichtung 40 auf das gewünschte
Potential zu legen, ist an der vorderen Stirnseite des
Steuerventilgehäuses 24 eine Kontaktfeder 80 angeordnet,
welche gegen die Kontaktfläche der Kontaktaussparung 70 des
Trägers 42 anliegt.
Die Fig. 2 zeigt nun rechts eine andere Ausführungsform der
Kontaktvorrichtung; diese Kontaktvorrichtung 40′ hat eine
metallische Trägerplatte 42′, welche am Steuerventilgehäuse
24 mittels Schrauben befestigt und mit mehreren, nun axial
ausgerichteten Kontaktelementen 44′ versehen ist, die gegen
die hintere Stirnfläche 30 der Antriebswelle 16 anliegen.
Jedes der Kontaktelemente 44′ soll in gleicher Weise ausge
bildet und in der Trägerplatte 42 befestigt sein, wie dies
vorstehend für die erste Ausführungsform beschrieben wurde.
Die Fig. 2 läßt schließlich noch eine dritte Ausführungsform
erkennen, bei der Kontaktelemente 44′′ von dem metallischen
Gehäuse 20 der Baugruppe 18 gehalten werden und einen weiter
vorn liegenden Bereich der Antriebswelle 16 an einer Außenum
fangsfläche 32 kontaktieren. Die Kontaktelemente 44′′ sollen
gleichfalls so ausgebildet sein wie die Kontaktelemente 44
der ersten Ausführungsform; außerdem sollen sie in gleicher
Weise am Gehäuse 20 befestigt sein wie die Kontaktelemente 44
am Träger 42.
Da der Sprühkopf 10 mit Hilfe der erfindungsgemäßen Kontakt
vorrichtung z. B. auf Massepotential gelegt werden kann, und
da der zu beschichtende Gegenstand vorzugsweise gleichfalls
auf Massepotential liegt, bildet sich im Betrieb des erfin
dungsgemäßen Rotationszerstäubers nicht nur ein definiertes
elektrisches Feld zwischen den Elektrodenspitzen 102a und dem
zu beschichtenden Gegenstand aus, sondern auch ein definier
tes und zeitlich konstantes elektrisches Feld zwischen den
Elektrodenspitzen 102a und der Kante 14 des Sprühkopfs 10.
Außerdem führen die Elektrodenspitzen 102a dazu, daß die Luft
in Bereichen ionisiert wird, durch welche die vom Sprühkopf
10 bzw. seiner Kante 14 abgeschleuderten und zunächst elek
trisch neutralen Lacktröpfchen hindurchfliegen und dabei
elektrisch negativ aufgeladen werden, so daß sie anschließend
entlang der Feldlinien des zwischen den Elektrodenspitzen
102a und dem zu beschichtenden Gegenstand herrschenden elek
trischen Feldes zu diesem Gegenstand hingezogen werden.
Claims (15)
1. Rotationszerstäuber zum elektrostatisch unterstützten
Beschichten von Gegenständen mit Farben bzw. Lacken, mit
einem mit hoher Drehzahl um eine Rotationsachse rotato
risch antreibbaren, elektrisch leitfähigen, ungefähr
gleichförmigen Sprühkopf zum Abschleudern von Farb- bzw.
Lackpartikeln von einer zur Rotationsachse konzentri
schen freien Kante des Sprühkopfs, einer mit der Rota
tionsachse koaxialen, mittels einer Druckluftturbine an
treibbaren, elektrisch leitfähigen und mit dem Sprühkopf
elektrisch leitend verbundenen Sprühkopf-Antriebswelle,
welche in einem Gehäuse mittels Luftlagern und damit
kontaktfrei drehbar gelagert sowie zur Aufnahme eines
Farbzufuhrkanals als Hohlwelle ausgebildet ist, und mit
mehreren um die Rotationsachse herum gleichmäßig ver
teilt und radial außerhalb des Sprühkopfs angeordneten
Hochspannungselektroden zur Erzeugung eines elektrischen
Feldes zwischen deren den zu beschichtenden Gegenständen
zugewandten Spitzen und diesen Gegenständen, dadurch ge
kennzeichnet, daß, um den Sprühkopf (10) und damit auch
seine Antriebswelle (16) auf ein definiertes elektri
sches Potential, insbesondere an Masse, zu legen, eine
bezüglich des Gehäuses 100 stationäre elektrische Kon
taktvorrichtung (42, 44; 42′, 44′; 20, 44′′) vorgesehen
ist, welche ein einerseits mit einer Potentialquelle
elektrisch leitend verbundenes Kontaktelement (44; 44′;
44′′) aufweist, das andererseits kontaktgebend gegen
einen Bereich der Sprühkopf-Antriebswelle (16) anliegt,
dessen radialer Abstand von der Rotationsachse (12)
größer ist als der halbe Innendurchmesser der Sprühkopf-
Antriebswelle (16) in diesem Wellenbereich, und daß das
Kontaktelement (44; 44′; 44′′) von einem Kohlefaserbündel
(48), einem anderen Element von mindestens gleich hoher
Verschleißfestigkeit oder von einer elektrisch leitfähi
gen Flüssigkeit gebildet wird.
2. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktelement (44′) gegen eine Stirn
fläche (30) der Sprühkopf-Antriebswelle (16) anliegt.
3. Rotationszerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kontaktelement (44; 44′′) gegen einen
Außenumfangsbereich der Sprühkopf-Antriebswelle (16)
anliegt.
4. Rotationszerstäuber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kontaktelement (44; 44′) dem vom
Sprühkopf (10) abgewandten Ende der Sprühkopf-Antriebs
welle (16) benachbart angeordnet ist.
5. Rotationszerstäuber nach einem oder mehreren der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kon
taktvorrichtung (40; 40′) um die Rotationsachse (12)
herum mehrere Kontaktelemente (44; 44′) aufweist.
6. Rotationszerstäuber nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktvorrichtung (40; 40′) einen die
Rotationsachse (12) umfassenden und zu letzterer konzen
trischen Kontaktelement-Träger (42; 42′) aufweist, an
dem die Kontaktelemente (44; 44′) angebracht sind.
7. Rotationszerstäuber nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktelemente (44; 44′) auswechsel
bar am Träger (42; 42′) angebracht sind.
8. Rotationszerstäuber nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Träger (42; 42′; 20) ein
metallisches Bauteil ist.
9. Rotationszerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprü
che 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (42;
42′) kreisringförmig gestaltet ist.
10. Rotationszerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprü
che 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (42;
42′) auswechselbar am Gehäuse (20; 24) angebracht ist.
11. Rotationszerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprü
che 6 bis 10, gekennzeichnet durch eine gegen den Träger
(42) anliegende Kontaktfeder (80).
12. Rotationszerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprü
che 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit
Aufnahmebohrungen (46) zum Anbringen jeweils eines Kon
taktelements (44) versehen ist.
13. Rotationszerstäuber nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kohlefaserbündel (48) im Bereich
seines von der Antriebswelle (16) abgewandten Endes in
einer Metallhülse (50) gefaßt und die letztere in eine
der Aufnahmebohrungen (46) eingesetzt ist.
14. Rotationszerstäuber nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Metallhülse (50) mit Klemmsitz in der
Aufnahmebohrung (46) befestigt ist.
15. Rotationszerstäuber nach einem oder mehreren der Ansprü
che 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakt
elemente (44; 44′′) in bezüglich der Rotationsachse (12)
radialer Richtung ausgerichtet sind.
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