DE1961128U

DE1961128U - Durchsichtiger typenstempel.

Info

Publication number: DE1961128U
Application number: DEH57705U
Authority: DE
Inventors: Elke Hammond-Norden
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-01-17
Filing date: 1967-01-17
Publication date: 1967-06-01

Description

Anmelders Elke Hammond-lorden, geb. Grund
" 2000 Hamburg 61
Jrohmestraße 66

Durchsichtiger Typenstempel

Die Feuerung betrifft einen durchsichtigen Typenstempel _t der insbesondere zur Verwendung in Steinmetzbetrieben geeignet ist. Stempel, die dieser Anforderung genügen sollen., müssen besondere Eigenschaften aufweisen, die bei üblichen Stempeln, sei es mit durchsichtiger oder undurchsichtiger Stempelplatte, nicht zu finden sind«.

Soll in Steinmetzbetrieben das mühsame Aufzeichnen der auszumeißelnden Buchstaben, Zahlen oder sonstigen Typen, mit Hilfe von Typenstempeln vereinfacht und verkürzt werden, so benötigt man gleichzeitig eine große Zahl von Stempeln, und zwar mindestens mehrere Alphabete derselben Schriftart in verschiedenen Schriftgrößen, sowie Zahlen und verschiedene Symbolzeichen. Stempel, die für den genannten Zweck geeignet sind, müssen also einfach und billig herzustellen sein, trotzdem einen genau der Vorlage entsprechenden Abdruck geben.

Bei der Herstellung von Stempeln war es bisher notwendig, die Form der Buchstaben in Zink zu gravieren, diese seitenrichtige, negative Porm mit unvulkanisiertem Gummi auszugießen und nach Vulkanisierung den Buchstaben auszuheben und an einer geeigneten Stempelplatte zu befestigen.

Mit Hilfe der vorliegenden Mauerung sollen diese ITachteile ausgeschaltet werden. ' ■ , -

Gegenstand der Feuerung ist ein durchsichtiger Typenstempel, der dadurch, gekennzeichnet ist, daß es sich bei der an der durchsichtigen
Stempelplatte angebrachten Type um eine nach seitenverkehrtem Aufpausen der Torlage aus festem Klischeegummi ausgeschnittene Type han- \ deltj die mit der Unterseite-, d.h. mit der der Pausseite gegenüber- : liegenden Seite,-auf" die durchsichtige Stempelplatte geklebt ist.

Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Feuerung besteht auch der Griffteil des Stempels aus durchsichtigem Material. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen Stempelplatte und Griff aus einem durchsichtigen : Kunststoff und sind durch Kleben miteinander verbunden. i

In der beiliegenden Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform
eines Stempels gemäß vorliegender Feuerung dargestellt.

In der Zeichnung bedeuten;.

Abb. 1 eine Draufsicht auf einen Typenstempel gemäß vorliegender
Feuerungj

Abb. 2 einen Schnitt durch den Stempel gemäß Abbildung 1 entlang

der Linie I-=—I. _ ;

Der in Abbildung 1 dargestellte Typenstempel besteht aus der Stempelplatte 1, an deren Oberseite der Griff 2 angeklebt ist. Die Stempel- ; platte 1 besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Kunststoff, z.B.: H&m unter der Handelsbezeichnung "Plexiglas" vertriebenen Material,
bei welchem es sich um Polymethacrylsäureester handelt. Torzugsweise ■ stellt man auch den Griff des Stempels aus diesem Material her, so
daß der Stempel voll durchsichtig ist und der Steinmetz, der den Typen-; stempel gemäß der Feuerung bei seiner Arbeit verwendet, in der Lage
ist, diesen genau richtig anzusetzen.

An die Unterseite der Stempelplatte 1 ist eine beliebige Type 3 geklebt, die durch Ausschneiden aus einem festen Klischeegummi hergestellt
worden ist. Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, daß die Type ; so an die Stempelplatte angeklebt ist, daß die Seite, an der beim
Ausschneiden aus der Klischeegummiplatte die Ziehfeder geführt worden
ist, die aum Stempeln benutzte Seite bildet.

Damit dies möglich ist, muß äie Yorlage der Type seitenverkehrt auf ;

die Klischeegummiplatte übertragen werden. Auf dieser Pausseite '.

wird dann die Ziehfeder beim Ausschneiden geführt. Der fertig "■

ausgeschnittene Buchstabe wird mit der Unterseite, d.h. mit der der _:

£ausseite gegenüberliegenden Seite, auf die durchsichtige Stempel- !

platte geklebt. i

Die Typen müssen aus einem festen Kliseheegummi, z.B. einem unter ; der Handelsbezeichnung "SWIHG 113" bekannten Gummi bestehen^ sie sollen; eine Stärke von etwa 2 mm haben» Sypen aus normalem Stempelplatten- : gummi sind ungeeignet, weil dieser zu weich ist. Aus einem weichen ■ Gummi geschnittene !Typen, vor allem dünne Buchstaben und Zahlen sind \ häufig deformiert, so daß sich bei Terwendung solcher Stempel unregelmäßige Schriftbilder ergeben. - ■

Die Typenstempel gemäß der !Teuerung lassen sich wesentlich einfacher !

herstellen als bisher bekannte Stempel und ergeben bei der Verwendung ^;

doch ein genaue8 und regelmäßiges Schriftbild. :

Stempelplatte₉ "Gummitype und Griff können in beliebiger bekannter . ;

Weise verbunden seinj- vorzugsweise ist die. Gummitype aufgeklebt und :

der Griff angeschraubt oder ebenfalls aufgeklebt. ;

Claims

ÜA.028 498*17.1.67 Schutzansprüche . .

1) DurchsIchtiger Typenstempel, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der an der durchsichtigen Stempelplatte (1) angebrachten Type (3) tau eine nach seitenverkehrtem Aufpausen der Vorlage aus festem Klischeegummi ausgeschnittene Hype handelt, die mit der Unterseite, d.h. mit der der Pausseite gegenüberliegenden Seite j auf die durchsichtige Stempelplatte geklebt ist.

2) Typenstempel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Griffteil (2) des Stempels aus durchsichtigem Material besteht.

3) Typenstempel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stempelplatte (1) und Griff (2) aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehen und durch Kleben miteinander verbunden sind.

I¹Ur Elke Hammond-Horden 2000 Hamburg 61 IProhmestraße 66

Patentanwalt