DE19611212C2 - Halbleiter-Speichereinrichtung - Google Patents
Halbleiter-SpeichereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halbleiter-Speichereinrich
tung, deren Daten mit hoher Geschwindigkeit auslesbar
sind.
Die US 4 727 519 offenbart eine Halbleiter-Speicherein
richtung gemäß dem Oberbegriff des Patenanspruchs 1.
Fig. 4 ist ein Schaltbild, welches ein Beispiel des
Aufbaus einer herkömmlichem Halbleiter-Speichereinrich
tung zeigt. In der Figur bezeichnet das Bezugszeichen
45 eine Leseverstärkerschaltung. Das Bezugszeichen 46
bezeichnet eine Auswahl- oder Selektorschaltung. Das
Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Speicherzellenblock.
Das Bezugszeichen 48 bezeichnet eine Bitleitung-Er
dungsschaltung.
In der Leseverstärkerschaltung 45 bezeichnen die Be
zugsbuchstaben MP1 einen P-Kanal-Transistor. Das Be
zugszeichen 44 bezeichnet einen Puffer mit drei Zustän
den oder Tristate-Puffer. Das Bezugszeichen 32 bezeich
net eine Speicherauslesesignalleitung, die zum Zeit
punkt des Auslesens der Daten aus dem Speicherzellen
block 47 den logischen Niedrigpegel oder "L"-Pegel an
nimmt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet eine Eingangs
signalleitung der Leseverstärkerschaltung 45. Das Be
zugszeichen 38 bezeichnet eine Ausgangsleitung der Le
severstärkerschaltung 45.
In der Auswahlschaltung 46 bezeichnen die Bezugsbuch
staben MN5 und MN6 Transistoren, die eingeschaltet wer
den, wenn die Auswahlsignalleitungen 39 und 40 jeweils
den logischen Hochpegel oder "H"-Pegel annehmen, um jede
der Bitleitungen 36 und 37 mit der Leseverstärker
schaltung 45 zu verbinden.
In dem Speicherzellenblock 47 bezeichnen die Bezugszei
chen 36 und 37 Bitleitungen. Die Bezugszeichen 41 bis
43 bezeichnen Wortleitungen, die in Übereinstimmung mit
der Speichereinrichtung zugeführten Adressignalen ge
eignet ausgewählt werden und den "H"-Pegel annehmen,
wenn sie ausgewählt sind, oder den "L"-Pegel annehmen,
wenn sie nicht ausgewählt sind. Die Bezugszeichen
MN7 bis MN12 bezeichnen N-Kanal-Speichertransistoren
(nachstehend der Einfachheit halber als Speichertransi
storen bezeichnet), die so festgelegt sind, daß sie
hinsichtlich des Speicherns einer "1"-Information einen
hohen Schwellenwert und hinsichtlich des Speicherns ei
ner "0"-Information einen niedrigen Schwellenwert ha
ben. Die Bezugszeichen C1 und C2 bezeichnen die Streu
kapazitäten des Drains jedes Speichertransistors, der
Leiterdrähte der Bitleitungen 36 und 37 und derglei
chen.
In der Bitleitung-Erdungsschaltung 48 bezeichnen die
Bezugszeichen MN13 und MN14 N-Kanal-Transistoren zum
Erden der Bitleitungen 36 und 37, um diese auf den
"L"-Pegel zu fixieren, wenn die Speicherauslesessignal
leitung 32 den "H"-Pegel annimmt, und zum Trennen der
Bitleitungen 36 und 37 von dem elektrischen Erdpotenti
al. wenn die Speicherauslesesignalleitung 32 den "L"-
Pegel annimmt.
Nachstehend wird der Betrieb der vorstehend beschriebe
nen Anordnung beschrieben.
Die Fig. 5(a) bis 5(h) sind Zeitverlaufsdiagramme, die
einen Spannungsverlauf an jedem Teil oder Element der
Speichereinrichtung zeigen, wenn Daten aus dem in Fig.
4 gezeigten Speichertransistor MN8, der einen niedrigen
Schwellenwert hat, ausgelesen werden; die Fig. 5(a) bis
5(h) sind Zeitverlaufsdiagramme, die einen Spannungs
verlauf an jedem Teil der Speichereinrichtung zeigen,
wenn Daten aus dem in Fig. 4 gezeigten Speichertransi
stor MN11, der einen hohen Schwellenwert hat, ausgele
sen werden.
In den Fig. 5(a) bis 5(h) und 6(a) bis 6(h) zeigen die
Fig. 5(a) und 6(a) ein Referenztaktsignal 30, welches
der Speichereinrichtung zugeführt wird; die Fig. 5(b)
und 6(b) zeigen ein geteiltes Taktsignal 31, welches
durch Teilen der Frequenz des Referenztaktsignals 30
durch zwei erhalten wird; die Fig. 5(c) und 6(c) zeigen
das elektrische Potential eines Adressignals; die Fig.
5(d) und 6(d) zeigen das elektrische Potential der
Speicherauslesesignalleitung 32; Fig. 5(e) zeigt das
elektrische Potential der Wortleitung 42 und der Aus
wahl- oder Selektorsignalleitung 39; Fig. 6(e) zeigt
das elektrische Potential der Wortleitung 42 und der
Auswahl- oder Selektorsignalleitung 40; die Fig. 5(f)
und 6(f) zeigen das elektrische Potential der Eingangs
signalleitung 34 der Leseverstärkerschaltung 45; Fig.
5(g) zeigt das elektrische Potential der Bitleitung 36;
Fig. 6(g) zeigt das elektrische Potential der Bitlei
tung 37; die Fig. 5(h) und 6(h) zeigen das elektrische
Potential der Ausgangsleitung 38 der Leseverstärker
schaltung 45.
Es wird angenommen, daß in die Speichereinrichtung ein
gegebene Adressignale zum Zeitpunkt des Anstiegs des
geteilten Taktsignals 31 stabil sind. Außerdem wird an
genommen, daß das elektrische Potential des Speicher
auslesesignals 32 während einer Zeitdauer des "L"-Pe
gels des geteilten Taktsignals 31 auf den "L"-Pegel
wechselt.
Wenn sich das geteilte Taktsignal 31 auf den "H"-Pegel
ändert, ist ein Adressignal fixiert bzw. stabil, und
durch Dekodieren des stabilen Adressignals wird die
Auswahlsignalleitung, die auf den "H"-Pegel wechseln
soll, ausgewählt. Zur selben Zeit wird eine der Wort
leitungen 41, 42 oder 43 ausgewählt, um auf den "H"-
Pegel zu wechseln. In Übereinstimmung mit der Auswahl
der Wortleitungen wird ein auszulesender Speichertran
sistor ausgewählt. Wie vorangehend angegeben, nimmt
dann, wenn der Schwellenwert des ausgewählten Transi
stors niedrig ist, das elektrische Potential der Bit
leitung den "L"-Pegel an; Ist der Schwellenwert dagegen
hoch, wird das elektrische Potential erdfrei oder floa
tend.
Nachstehend wird der Vorgang des Auslesens von in dem
Speichertransistor MN8 mit einem niedrigen Schwellenwert
gespeicherten Daten unter Bezugnahme auf die Fig.
4 und 5 beschrieben. Zunächst geht dann, wenn das ge
teilte Taktsignal 31 auf den "H"-Pegel wechselt, das
elektrische Potential der Speicherauslesesignalleitung
32 auf den "H"-Pegel über, und die Transistoren MN13
und MN14 der Bitleitung-Erdungsschaltung 48 werden ein
geschaltet. Infolgedessen geht das elektrische Potenti
al der Bitleitungen 36 und 37 auf den "L"-Pegel über.
Durch Dekodieren des der Speichereinrichtung eingegebe
nen Adressignals wird nach einer Adress-Verzögerungs
zeit 49 und der Verzögerungszeit 50 der Wortleitung und
der Auswahlsignalleitung von dem Ansteigen des geteil
ten Taktsignals 31 an die Wortleitung 42 ausgewählt,
und die Gates der mit der Wortleitung 42 verbundenen
Speichertransistoren MN8 und MN11 wechseln auf den "H"-
Pegel. Dies hat zur Folge, daß der Speichertransistor
MN8 aufgrund seines niedrigen Schwellenwerts einge
schaltet wird, und daß der Speichertransistor MN11 auf
grund seines hohen Schwellenwerts ausgeschaltet wird.
Darüber hinaus wird durch Dekodieren des Adressignals
die Auswahlsignalleitung 39 ausgewählt, um auf ver
gleichbare Weise auf den "H"-Pegel zu wechseln, wodurch
die Bitleitung 36 mit der Eingangssignalleitung 34 der
Leseverstärkerschaltung 45 verbunden wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird, da das elektrische Potential
der Speicherauslesesignalleitung 32 auf dem "H"-Pegel
liegt, in der Leseverstärkerschaltung 45 der P-Kanal-
Transistor abgeschaltet. Infolgedessen nimmt das elek
trische Potential der Eingangssignalleitung 34 der
Schaltung 45 das elektrische Potential der Bitleitung
36 oder den "L"-Pegel an.
Dann geht, wenn das geteilte Taktsignal auf den "L"-
Pegel wechselt, die Speicherauslesesignalleitung 32 auf
den "L"-Pegel über. Infolgedessen werden die Transisto
ren MN13 und MN14 in der Bitleitung-Erdungsschaltung 48
abgeschaltet, was dazu führt, daß das elektrische Po
tential der Bitleitungen 36 und 37 in Übereinstimmung
mit den Zuständen der Speichertransistoren MN8 und MN11
bestimmt wird, und der P-Kanal-Transistor MP1 in der
Leseverstärkerschaltung 45 wird zur selben Zeit einge
schaltet, um das elektrische Potential der Eingangs
signalleitung 34 der Schaltung 45 anzuheben. Anderer
seits nimmt, da der Speichertransistor MN8 mit einem
niedrigen Schwellenwert, der durch die Wortleitung 42
und die Auswahlsignalleitung 39 ausgewählt wird, zu
diesem Zeitpunkt eingeschaltet worden ist, die Bitlei
tung 36 das elektrische Erdpotential an, wodurch das
elektrische Potential der mit der Bitleitung 36 verbun
denen Eingangssignalleitung 34 auf dasjenige elektri
sche Potential begrenzt wird, welches 1/2.Vcc (den
Schwellenwert des Tristate-Puffers 44) nicht über
schreitet, welches Potential durch die Treibfähigkeit
des P-Kanal-Transistors MP1, die Treibereigenschaften
des Speichertransistors MN8 und die Entladekapazität
der Streukapazität C1 bestimmt wird. Als Resultat hier
von wird auf der Ausgangsleitung 38 der Leseverstärker
schaltung 45 "0" ausgelesen.
Nachstehend wird der Vorgang des Auslesens von in dem
Speichertransistor MN11 mit einem hohen Schwellenwert
gespeicherten Daten unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und
6 beschrieben. Der Vorgang oder Betrieb vom Wechseln
des geteilten Taktsignals 31 auf den "H"-Pegel an bis
zum Wechseln desselben auf den "L"-Pegel ist derselbe
wie der im Fall der Fig. 5 mit Ausnahme des Wechselns
der Auswahlsignalleitung 40 auf den "H"-Pegel, um die
Bitleitung 37 mit der Eingangssignalleitung 34 der Le
severstärkerschaltung 45 zu verbinden.
Wenn das geteilte Taktsignal 31 von dem "H"-Pegel auf
"L"-Pegel wechselt, steigt das elektrische Potential
der Eingangssignalleitung 34 der Leseverstärkerschal
tung 45 im Fall der Fig. 5 auf vergleichbare Weise; da
jedoch der Speichertransistor MN11 mit einem hohen
Schwellenwert, der durch die Wortleitung 42 und die
Auswahlsignalleitung 40 ausgewählt wird, zu diesem
Zeitpunkt abgeschaltet wurde, nimmt die Bitleitung 37
einen erdfreien oder floatenden Zustand an. Infolgedes
sen steigt das elektrische Potential der mit der Bit
leitung 37 verbundenen Eingangssignalleitung 34 von dem
"L"-Pegel bis auf eine Leistungsversorgungsspannung Vcc
durch den P-Kanal-Transistor MP1, der eingeschaltet
wurde. Daher werden korrekte Daten "1" aus dem Ausgang
des Tristate-Puffers 44 ausgelesen, nachdem übergangs
weise "0" ausgelesen wurde.
Wie vorangehend festgestellt, wird in der herkömmlichen
Speichereinrichtung Information mittels Speichertransistoren
mit einem niedrigen Schwellenwert und Speicher
transistoren mit einem hohen Schwellenwert gehalten,
eine Wortleitung und eine Auswahlsignalleitung werden
durch Eingeben eines Adressignals und eines Speicher
auslesesignals ausgewählt und ferner die Information
eines geeignet angegebenen Speichertransistors durch
Lesen oder Erfassen durch den Leseverstärker als ein
Ausgangssignal ausgelesen.
In einer vorangehend erwähnten Reihe von Vorgängen oder
Schritten des Auslesens von Daten aus der Speicherein
richtung führt eine nicht gezeigte Steuerschaltung der
Speichereinrichtung die Erzeugung des geteilten Taktsi
gnals durch Teilen der Frequenz des Referenztaktsignals
30, das Ausgeben eines Speicherauslesesignals, die Aus
gabe eines Auswahlsignals durch Dekodieren des Adres
signals und dergleichen durch.
Da die herkömmliche Halbleiter-Speichereinrichtung wie
vorstehend angegeben aufgebaut ist, ist das elektrische
Potential der Eingangssignalleitung 34 der Leseverstär
kerschaltung 45 auf den "L"-Pegel festgelegt, während
die Speicherauslesesignalleitung 32 den "H"-Pegel an
nimmt. Infolgedessen wird eine vorbestimmte Zeit 51 zum
Erreichen eines elektrischen Potentials von der Zeit
ab, zu der die Speicherauslesesignalleitung 32 von dem
"H"-Pegel auf den "L"-Pegel invertiert wird, bis zu der
Zeit, zu der das elektrische Potential der Eingangs
signalleitung 34 1/2.Vcc, den Schwellenwert des Trista
te-Puffers 44, übersteigt, benötigt. Da die vorbestimmte
Zeit 51 zum Erreichen eines elektrischen Potentials
lang ist, hat die herkömmliche Speichereinrichtung ein
Problem dahingehend, daß die Geschwindigkeit für das
Auslesen der in der Einrichtung gespeicherten Daten
langsam ist.
Falls andererseits die Speicherkapazität einer Spei
chereinrichtung erhöht werden soll, geschieht dies vor
wiegend durch Erhöhen der Anzahl von mit Bitleitungen
verbundenen Speichertransistoren sowie durch Erhöhen
von durch Dekodier-Adressignalen ausgewählten Wortlei
tungen. Falls jedoch die Anzahl von mit Bitleitungen
verbundenen Speichertransistoren erhöht wird, nimmt
auch die durch C1 und C2 in Fig. 4 bezeichnete Streuka
pazität zu, so daß dann die vorbestimmte Zeit 51 zum
Erreichen eines elektrischen Potentials verlängert
wird. Infolgedessen wird die Auslesegeschwindigkeit von
in der Speichereinrichtung gespeicherten Daten langsam,
was dazu führt, daß die Anzahl von mit einer Bitleitung
verbindbaren Speichertransistoren beschränkt ist. Die
herkömmliche Speichereinrichtung hat infolgedessen ein
Problem dahingehend, daß die Fläche für das Layout ih
rer Schaltungselemente vergrößert werden muß, da es zur
Erhöhung der Speicherkapazität der Einrichtung erfor
derlich ist, die Leseverstärkerschaltkreise, die Aus
wahlschaltkreise und die Bitleitung-Erdungsschaltkreise
zu vergrößern.
Ferner kann in Betracht gezogen werden, die Frequenz
des Referenztaktsignals 30 zu erhöhen, um die Geschwindigkeit
des Auslesens vor Daten aus der Speicherein
richtung zu erhöhen. Die vorstehend erwähnte Adreß-
Verzögerungszeit 49 und die Verzögerungszeit 50 der
Wortleitung und der Auswahlsignalleitung können zu der
Zeit, zu der das geteilte Taktsignal 31 auf den "L"-
Pegel wechselt, nicht fixiert oder stabilisiert sein.
Daher haben diese selbst dann ausreichend Zeit, wenn
die Frequenz des Referenztaktsignals erhöht wird. Wenn
jedoch "1" ausgelesen wird, d. h. wenn der Ausgang der
Leseverstärkerschaltung 45 "1" ist, weil die vorbe
stimmte Zeit 51 zum Erreichen eines elektrischen Poten
tials der Eingangssignalleitung 34 lang ist, wird irr
tümlich "0" ausgelesen, bevor das elektrische Potential
der Eingangssignalleitung 34 den Schwellenwert des Tri
state-Puffers 44 erreicht, falls die Frequenz des Refe
renztaktsignals 30 erhöht wird. Infolgedessen kann die
Frequenz nicht erhöht werden. Weiter kann in Betracht
gezogen werden, die vorbestimmte Zeit 51 zum Erreichen
eines elektrischen Potentials durch Verbessern der
Treibereigenschaften des P-Kanal-Transistors MP1 zu
verkürzen, anstatt die Frequenz des Referenztaktsignals
30 zu erhöhen. Falls ein solches jedoch verwirklicht
wird, tritt das Problem auf, daß das elektrische Poten
tial der Eingangssignalleitung 34 in dem Fall, in dem
"0" ausgelesen wird, höher wird als der Schwellenwert
des Tristate-Puffers 44, so daß infolgedessen dann der
ausgelesene Wert irrtümlich den Wert "1" annimmt.
In Anbetracht des Vorstehenden liegt der Erfindung da
her die Aufgabe zugrunde, eine Halbleiter-Speichereinrichtung
bereitzustellen, die in der Lage ist, mit ho
her Geschwindigkeit ausgelesen zu werden, d. h. mit ei
ner Auslesegeschwindigkeit, die nicht abnimmt, während
die Zunahme der Fläche für das Layout ihrer Schaltung
selemente auf ein Minimum beschränkt wird, selbst wenn
die Anzahl von mit einer Leseverstärkerschaltung ver
bundenen Speichertransistoren erhöht wird, um die Spei
cherkapazität der Speichereinrichtung zu vergrößern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Halbleiter-Speichereinrichtung
gemäß Patenanspruch 1.
Gemäß einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung wird so
mit eine Halbleiter-Speichereinrichtung gemäß Patentanspruch 1 bereitgestellt.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung wird
eine Halbleiter-Speichereinrichtung bereitgestellt, bei
der der Transistor derselben, der eine ausgewählte Bit
leitung nach dem Trennen der Vorladeeinrichtung dersel
ben von der ausgewählten Bitleitung mit einer Lei
stungsversorgung verbindet, Treibereigenschaften dahin
gehend hat, daß das elektrische Potential der ausge
wählten Bitleitung gegenüber dem vorbestimmten elektri
schen Potential abgesenkt wird, falls eine von binären
Informationen ausgelesen wird, nachdem die Bitleitung
mit der Leistungsversorgung verbunden wurde.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der Erfindung wird
eine Halbleiter-Speichereinrichtung bereitgestellt, bei
der jede einer Vielzahl von an den Kreuzungspunkten von
Wortleitungen und Bitleitungen bereitgestellten Spei
cherzellen ein N-Kanal-MOS (Metal Oxide Semiconductor)-
Transistor ist mit einer geerdeten Source, einem mit
jeder der Bitleitungen verbundenen Drain und einem mit
jeder der Wortleitungen verbundenen Gate, sowie mit ei
nem im Fall des Speicherns von "0"-Information auf ei
nen niedrigen Wert oder im Fall des Speicherns von
"1"-Information auf einen hohen Wert festgelegten
Schwellenwert.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefüg
te Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild, welches den Aufbau einer Halb
leiter-Speichereinrichtung gemäß einem Ausführungsbei
spiel zeigt;
die Fig. 2(a) bis 2(j) Signalverlaufsdiagramme, die den
Verlauf des elektrischen Potentials jedes Teils oder
Elements der in Fig. 1 gezeigten Schaltung zeigen, wenn
"0" ausgelesen wird;
die Fig. 3(a) bis 3(j) Signalverlaufsdiagramme, die
den Verlauf des elektrischen Potentials jedes Teils der
in Fig. 1 gezeigten Schaltung zeigen, wenn "1" ausgele
sen wird;
Fig. 4 ein Schaltbild, welches den Aufbau einer her
kömmlichen Halbleiter-Speichereinrichtung zeigt;
die Fig. 5(a) bis 5(h) Signalverlaufsdiagramme, die den
Verlauf des elektrischen Potentials jedes Teils oder
Elements der in Fig. 4 gezeigten Schaltung zeigen, wenn
"0" ausgelesen wird; und
die Fig. 6(a) bis 6(h) Signalverlaufsdiagramme, die den
Verlauf des elektrischen Potentials jedes Teils der in
Fig. 4 gezeigten Schaltung zeigen, wenn "1" ausgelesen
wird.
Fig. 1 ist ein Schaltbild, welches den Aufbau einer
Halbleiter-Speichereinrichtung gemäß einem Ausführungs
beispiel zeigt. In Fig. 1 sind die den der in Fig. 4
gezeigten herkömmlichen Schaltung entsprechenden Teile
oder Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Das Bezugszeichen 45 bezeichnet eine Leseverstärker
schaltung. Das Bezugszeichen 46 bezeichnet eine Aus
wahlschaltung (oder eine Bitleitung-Auswahlschaltung).
Das Bezugszeichen 47 bezeichnet einen Speicherzellen
block. Das Bezugszeichen 48 bezeichnet eine Bitleitung-
Erdungsschaltung (oder eine erste Umschaltschaltung).
In der Leseverstärkerschaltung 45 bezeichnen die Be
zugsbuchstaben MP1 einen P-Kanal-Transistor. Das Be
zugszeichen 44 bezeichnet einen Tristate-Puffer. Das
Bezugszeichen 32 bezeichnet eine Speicherauslesesignal
leitung, die zum Zeitpunkt des Auslesens der Daten des
Speicherzellenblocks 47 den niedrigen Logikpegel oder
"L"-Logikpegel annimmt. Das Bezugszeichen 34 bezeichnet
eine Eingangssignalleitung der Leseverstärkerschaltung
45. Das Bezugszeichen 38 bezeichnet eine Ausgangslei
tung der Leseverstärkerschaltung 45.
In der Auswahlschaltung 46 bezeichnen die Bezugsbuch
staben MN5 und MN6 Transistoren, die eingeschaltet wer
den, wenn Auswahlsignalleitungen 39 und 40 den hohen
Logikpegel oder "H"-Logikpegel annehmen, um jeweils
Bitleitung 36 bzw. 37 mit der Leseverstärkerschaltung
45 zu verbinden.
In dem Speicherzellenblock 47 bezeichnen Bezugszeichen
36 und 37 Bitleitungen. Bezugszeichen 41 bis 43 be
zeichnen Wortleitungen, die in Übereinstimmung mit der
Speichereinrichtung eingegebenen Adreßsignalen geeignet
ausgewählt werden und dann, wenn sie ausgewählt sind,
den "H"-Pegel bzw. dann, wenn sie nicht ausgewählt
sind, den "L"-Pegel annehmen. Bezugsbuchstaben MN7 bis
MN12 bezeichnen N-Kanal-MOS-Transistoren (oder Spei
cherzellen), die so eingestellt werden, daß sie einen
hohen Schwellenwert hinsichtlich des Speicherns einer
"1"-Information oder einen niedrigen Schwellenwert hin
sichtlich des Speicherns einer "0"-Information haben.
Bezugsbuchstaben C1 und C2 bezeichnen die Streukapazi
täten des Drains jedes Speichertransistors, der Lei
tungsdrähte der Bitleitungen 36 und 37 oder derglei
chen.
In der Bitleitung-Erdungsschaltung 48 bezeichnen Be
zugsbuchstaben MN13 und MN14 N-Kanal-Transistoren zum
Erden der Bitleitungen 36 und 37, um diese auf den
"L"-Pegel festzulegen, wenn eine Steuersignalleitung 6
den "H"-Pegel annimmt, und zum Trennen der Bitleitungen
36 und 37 von dem elektrischen Erdpotential, wenn die
Leitung 6 den "L"-Pegel annimmt.
Das Bezugszeichen 2 bezeichnet eine zweite, von den
Bitleitungen 36 und 37 getrennte Bitleitung, die in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel bereitgestellt wird.
Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Umschaltschaltung
(oder eine zweite Umschaltschaltung) zum Verbinden der
zweiten Bitleitung 2 mit einer Leistungsversorgungs
spannung zum Zeitpunkt des Auslesens von Daten aus der
Speichereinrichtung. Bezugsbuchstaben MN17 bis MN19 bezeichnen
zweite Speichertransistoren (oder zweite Spei
cherzellen), die an den Kreuzungspunkten der Wortlei
tungen 41 bis 43 mit der zweiten Bitleitung 2 bereitge
stellt sind und im wesentlichen dieselbe Größe haben
wie die mit den Wortleitungen 41 bis 43 verbundenen
Speichertransistoren MN7 bis MN12. Das Bezugszeichen 4
bezeichnet eine Verbindungsschaltung zum Verbinden der
zweiten Bitleitung 2 mit der durch die Auswahlschaltung
ausgewählten Bitleitung 36 oder 37. Die Bezugsbuchsta
ben MN15 bezeichnen einen N-Kanal-Transistor, der die
Verbindungsschaltung 4 zusammensetzt oder bildet. Die
Bezugsbuchstaben MN16 bezeichnen einen N-Kanal-Transi
stor, der die Umschaltschaltung 3 zusammensetzt oder
bildet und dessen Gate mit der Steuersignalleitung 6
verbunden ist. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine
Steuersignalleitung zum Steuern des N-Kanal-Transistors
MN15. Die Bezugsbuchstaben C3 bezeichnen die Streukapa
zität der zweiten Bitleitung 2. Da die Anzahl der mit
den Bitleitungen 36 bzw. 37 verbundenen Speichertransi
storen MN7 bis MN9 oder MN10 bis MN12 und die Anzahl
der zweiten Speichertransistoren MN17 bis MN19 gleich
sind, ist auch die Streukapazität C3 der Bitleitung 2
nahezu gleich der Streukapazität C1 bzw. C2 der Bitlei
tung 36 bzw. 37. Die Bitleitung-Erdungsschaltung 48,
zweite Bitleitung 2, die Umschaltschaltung 3, die Ver
bindungsschaltung 4 und die zweiten Speichertransisto
ren MN17 bis MN19 bilden eine Vorladeeinrichtung zum
Vorladen des elektrischen Potentials einer durch die
Auswahlschaltung 46 ausgewählten Bitleitung bis auf
1/2.Vcc, dem Schwellenwert des Tristate-Puffers 44.
Nachstehend wird die Funktions- oder Betriebsweise die
ser Anordnung beschrieben.
Die Fig. 2(a) bis 2(j) sind Zeitverlaufsdiagramme, die
einen Spannungsverlauf an jedem Teil oder Element der
Speichereinrichtung zeigen, wenn Daten aus dem Spei
chertransistor MN8, der einen niedrigen Schwellenwert
hat, ausgelesen werden; Die Fig. 3(a) bis 3(j) sind
Zeitverlaufsdiagramme, die einen Spannungsverlauf an
jedem Teil oder Element der Speichereinrichtung zeigen,
wenn Daten aus dem Speichertransistor MN11, der einen
hohen Schwellenwert hat, ausgelesen werden.
In den Fig. 2(a) bis 2(j) und Fig. 3(a) bis 3(j) zeigen
Fig. 2(a) und Fig. 3(a) ein der Speichereinrichtung zu
geführtes Referenztaktsignal 30; Fig. 2(b) und Fig.
3(b) zeigen ein geteiltes Taktsignal 31, welches durch
Teilen der Frequenz des Referenztaktsignals 30 durch
zwei erhalten wird; Fig. 2(c) und Fig. 3(c) zeigen das
elektrische Potential eines Adressignals; Fig. 2(d) und
Fig. 3(d) zeigen das elektrische Potential der Spei
cherauslesesignalleitung 32; Fig. 2(e) zeigt das elek
trische Potential der Wortleitung 42 und der Auswahlsi
gnalleitung 39; Fig. 3(e) zeigt das elektrische Poten
tial der Wortleitung 42 und der Auswahlsignalleitung
40; Fig. 2(f) und Fig. 3(f) zeigen das elektrische Po
tential der Steuersignalleitung 5 zum Steuern des Einschaltens
oder Ausschaltens des die Verbindungsschal
tung 4 bildenden N-Kanal-Transistors NN15; Fig. 2(g)
und Fig. 3(g) zeigen das elektrische Potential der
Steuersignalleitung 6 zum Steuern der Transistoren MN13
und MN14 in der Bitleitung-Erdungsschaltung 48 und des
Transistors MN16 in der Umschaltschaltung 3; Fig. 2(h)
und Fig. 3(h) zeigen das elektrische Potential der Ein
gangssignalleitung (oder einer ausgewählten Bitleitung)
34; Fig. 2(i) zeigt das elektrische Potential der Bit
leitung 36; Fig. 3(i) zeigt das elektrische Potential
der Bitleitung 37; Fig. 2(j) und Fig. 3(j) zeigen das
elektrische Potential der Ausgangsleitung 38 der Lese
verstärkerschaltung 45.
Zunächst werden nachstehend die den Fällen des Ausle
sens von "0" und "1" gemeinsamen Vorgänge unter Bezug
nahme auf die Fig. 1, Fig. 2(a) bis 2(j) und Fig. 3(a)
bis 3(j) beschrieben. Es wird angenommen, daß der Spei
chereinrichtung zugeführte Adressignale zum Zeitpunkt
des Anstiegs des geteilten Taktsignals 31 vergleichbar
der herkömmlichen, in Fig. 4 gezeigten Schaltung fest
liegen bzw. stabil sind. Wenn das geteilte Taktsignal
31 den "H"-Pegel annimmt (die Periode t1 in den Fig.
2(a) bis 2(j) und den Fig. 3(a) bis 3(j)), wird der
Transistor MN16 in der Umschaltschaltung 3 zusammen mit
dem Einschalten der Transistoren MN13 und MN14 in der
Bitleitung-Erdungsschaltung 48 durch Wechsel des elek
trischen Potentials des Steuersignalleitung 6 auf den
"H"-Pegel in Übereinstimmung mit dem Anstieg des Refe
renztaktsignals 30 eingeschaltet. Durch das Einschalten
der Transistoren MN13 und MN14 wechselt das elektrische
Potential der Bitleitungen 36 und 37 auf den "L"-Pegel,
um die Streukapazitäten C1 und C2 zu entladen. Außerdem
verbindet das Einschalten des Transistors MN16 die
zweite Bitleitung 2 mit der Leistungsversorgung, um die
Streukapazität C3 auf die Leistungsversorgungsspannung
Vcc zu laden.
In diesem Zustand wird die Wortleitung 42 durch Deko
dieren eines der Speichereinrichtung zugeführten Adres
signals nach der Adress-Verzögerungszeit 49 und der
Verzögerungszeit 50 der Wortleitung und der Auswahlsi
gnalleitung ab dem Anstieg des geteilten Taktsignals 31
ausgewählt. Sodann wechseln die Gates der mit der Wort
leitung 42 verbundenen Speichertransistoren MN8 und
MN11 auf den "H"-Pegel. Das elektrische Potential der
Bitleitungen 36 und 37 ist jedoch ungeachtet der
Schwellenwerte der Transistoren MN8 und MN11 auf den
"L"-Pegel festgelegt, während das elektrische Potential
der Steuersignalleitung 6 während der Periode t1 den
"H"-Pegel annimmt.
Andererseits wird die Auswahlsignalleitung 39 oder 40
durch Dekodieren des Adressignals nach einer Adress-
Verzögerungszeit 49 und der Verzögerungszeit 50 der
Wortleitung und der Auswahlsignalleitung ab dem Anstieg
des geteilten Taktsignals 31 ausgewählt, um auf den
"H"-Pegel zu wechseln; hierdurch wird die ausgewählte
Bitleitung 36 oder 37 mit der Eingangssignalleitung 34
der Leseverstärkerschaltung 45 verbunden. Da das elektrische
Potential der Speicherauslesesignalleitung 32
während der Periode t1 auf "H"-Pegel liegt, wird der
P-Kanal-Transistor MP1 in der Leseverstärkerschaltung
45 abgeschaltet. Infolgedessen nimmt das elektrische
Potential der Eingangssignalleitung 34 der Leseverstär
kerschaltung 45 dasselbe elektrische Potential an wie
die Bitleitung 36 oder 37, d. h. den "L"-Pegel.
Sodann wechseln dann, wenn das Referenztaktsignal 30
auf den "L"-Pegel wechselt, während das geteilte Takt
signal 31 auf dem "H"-Pegel liegt (entsprechend der Pe
riode t2 in den Fig. 2(a) bis 2(j) und den Fig. 3(a)
bis 3(j)), die Steuersignalleitung 5 auf den "H"-Pegel
und die Steuersignalleitung 6 auf den "L"-Pegel. Durch
das Wechseln der Steuersignalleitung 6 auf den "H"-Pe
gel werden die Transistoren MN13 und MN14 in der Bit
leitung-Erdungsschaltung 48 abgeschaltet, und auch der
Transistor MN16 in der Umschaltschaltung 3 wird abge
schaltet. Das Abschalten der Transistoren MN13 und MN14
führt dazu, daß das elektrische Potential der Bitlei
tungen 36 und 37 in Übereinstimmung mit den Schwellen
werten jeder der durch die Wortleitung 42 ausgewählten
Speichertransistoren MN8 und MN11 bestimmt wird. Da der
Transistor MN8 aufgrund seines niedrigen Schwellenwerts
abgeschaltet wird, nimmt das elektrische Potential der
Bitleitung 36 den "L"-Pegel an; da der Transistor MN11
aufgrund seines hohen Schwellenwerts abgeschaltet wird,
wird das elektrische Potential der Bitleitung 37 erd
frei oder floatend. Und da der Transistor MN15 in der
Verbindungsschaltung 4 durch das Wechseln der Steuersignalleitung
5 auf den "H"-Pegel eingeschaltet wird,
wird die zweite Bitleitung 2 mit der Eingangssignallei
tung 34 verbunden. Zu diesem Zeitpunkt ist die Streuka
pazität C1 oder C2 der ausgewählten Bitleitung mit der
Streukapazität C3 der zweiten Bitleitung 2 verbunden.
Da in den vorstehend erwähnten Ablaufschritten die
Streukapazitäten C1 und C2 entladen und die Streukapa
zität C3 geladen wurden, wird das elektrische Potential
der Eingangssignalleitung 34 durch die Verschiebung
elektrischer Ladungen von der Streukapazität C3 zu der
Streukapazität C1 oder C2 nahezu gleich 1/2.Vcc.
Wenn das geteilte Taktsignal 31 nach der Periode t2 den
"L"-Pegel annimmt, wechselt die Steuersignalleitung 5
auf den "L"-Pegel; hierdurch wird der Transistor MN15
abgeschaltet, um die Eingangssignalleitung 34 von der
zweiten Bitleitung 2 zu trennen. Da die Speicherausle
sesignalleitung 32 ebenfalls auf den "L"-Pegel wech
selt, wenn das geteilte Taktsignal 31 auf den "L"-Pegel
wechselt, wird der P-Kanal-Transistor MP1 in der Lese
verstärkerschaltung 45 eingeschaltet.
Falls in dem Zustand, in dem der P-Kanal-Transistor MP1
eingeschaltet wurde, weil die Auswahlsignalleitung 39
wie in Fig. 2(e) gezeigt auf dem "H"-Pegel liegt, "0"
ausgelesen wird, sind der P-Kanal-Transistor MP1, der
Transistor MN5 und der Speichertransistor MN8 in Rei
henschaltung verbunden. Da der Speichertransistor MN8
eingeschaltet wurde, nimmt das elektrische Potential
der Eingangssignalleitung 34 und der Bitleitung 36 dasjenige
elektrische Potential an, welches in Überein
stimmung mit den Widerständen der Transistoren zwischen
der Leistungsversorgungsspannung Vcc und der Erd- oder
Massespannung festgelegt ist. In dem vorliegenden Aus
führungsbeispiel werden die Treiber- oder Steuereigen
schaften des P-Kanal-Transistors MP1 vorab festgelegt,
so daß das elektrische Potential der Eingangssignallei
tung 34 der Leseverstärkerschaltung 45 geringfügig
niedriger wird als 1/2.Vcc. Da das elektrische Potenti
al der Eingangssignalleitung 34 auf 1/2.Vcc, den
Schwellenwert des Tristate-Puffers 44 in der Lesever
stärkerschaltung 45, vorgeladen wird, wird "0" unmit
telbar aus dem Ausgang 38 der Leseverstärkerschaltung
45 ausgelesen, falls das elektrische Potential der Ein
gangssignalleitung 34 auch nur geringfügig auf weniger
als 1/2.Vcc verringert wird.
Falls in dem Zustand, in dem der P-Kanal-Transistor MP1
eingeschaltet wurde, weil die Auswahlsignalleitung 40
Wie in Fig. 3(e) gezeigt auf dem "H"-Pegel liegt, "1"
ausgelesen wird, sind der P-Kanal-Transistor MP1, der
Transistor MN6 und der Speichertransistor MN11 in Rei
henschaltung verbunden. Da der Speichertransistor MN11
sich in einem erdfreien oder floatenden Zustand befin
det und der P-Kanal-Transistor MP1 und der Speicher
transistor MN11 zu diesem Zeitpunkt eingeschaltet wur
den, steigt das elektrische Potential der Eingangssi
gnalleitung 34 und der Bitleitung 37 bis auf Vcc an,
wie in den Fig. 3(h) und Fig. 3(i) gezeigt. Da das
elektrische Potential der Eingangssignalleitung 34 auf
1/2.Vcc, den Schwellenwert des Tristate-Puffers 44 in
der Leseverstärkerschaltung 45, vorgeladen wird, wird
auch in diesem Fall "1" unmittelbar aus dem Ausgang 38
der Leseverstärkerschaltung 45 ausgelesen, falls das
elektrische Potential der Eingangssignalleitung 34 auch
nur geringfügig von 1/2.Vcc aus ansteigt; daher besteht
keine Notwendigkeit, zu warten, bis die vorbestimmte
Zeit 51 zum Erreichen eines elektrischen Potentials
verstrichen ist, was demgegenüber bei der herkömmlichen
Zeitgebereinrichtung der Fall ist.
In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird der Schwellenwert des Tristate-Puffers 44 auf
1/2.Vcc festgelegt, jedoch können dieselben Vorteile
durch Einstellen des Schwellenpegels des Puffers 44 auf
einen beliebigen Pegel zwischen wenig unterhalb von
1/2.Vcc der Bitleitung 36 zur Zeit des Auslesens von
"0" und der Leistungsversorgungsspannung Vcc erhalten
werden.
Der vorangehenden Beschreibung ist als vorteilhaft ent
nehmbar, daß die
Halbleiter-Speichereinrichtung so ausgebildet ist, daß
das elektrische Potential einer ausgewählten Bitleitung
bis auf ein vorbestimmtes elektrisches Potential vorge
laden wird, und daß das elektrische Potential der aus
gewählten Bitleitung auf der Grundlage des vorbestimm
ten elektrischen Potentials als ein Schwellenwert nach
dem Vorladen beurteilt wird, so daß infolgedessen die
Speichereinrichtung den Vorteil aufweist, daß die Beurteilungszeit
der Leseverstärkerschaltung derselben
stark verkürzt werden kann, wenn Information aus der
Halbleiter-Speichereinrichtung ausgelesen wird, um ein
schnelles Auslesen zu ermöglichen.
Darüber hinaus - gemäß dem ersten Gesichtspunkt - ist
die Halbleiter-Speichereinrichtung so ausgebildet, daß
sie mit einer zweiten, von (den anderen) Bitleitungen
getrennten Bitleitung versehen ist, mit welcher Spei
cherzellen verbunden sind, um die Speichereinrichtung
vorzuladen; daß die Bitleitungen während einer vorbe
stimmten Zeitdauer oder Periode, während die zweite
Bitleitung mit einer Leistungsversorgung verbunden ist,
auf das elektrische Erdpotential festgelegt werden; und
darüber hinaus, daß eine ausgewählte Bitleitung während
einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer, die nach der
vorbestimmten Zeitdauer folgt, mit der zweiten Bitlei
tung verbunden wird. Infolgedessen hat die Speicherein
richtung den Vorteil, daß die Abnahme der Auslesege
schwindigkeit von Daten aus derselben selbst dann auf
ein minimales Maß beschränkt werden kann, wenn die Ka
pazität von Bitleitungen durch die Erhöhung der Spei
cherkapazität der Speichereinrichtung in dem Fall, in
dem integrierte unterschiedliche Speicherkapazitäten in
Übereinstimmung mit verschiedenen Programmen geladen
werden, insbesondere in einem Einchip-Mikrocomputer und
dergleichen, erhöht wird. Im Gegensatz zu der herkömm
lichen Speichereinrichtung, die ein Ändern der Auslese
schaltkreise oder die Bereitstellung von Leseverstär
kerschaltungen und Auswahlschaltungen für jede kleinere
oder untergeordnete Speicherkapazität zum Verhindern
der Abnahme der Auslesegeschwindigkeit erfordert, benö
tigt demgemäß die Speichereinrichtung gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel solches nicht. Hierdurch hat die Spei
chereinrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel Vorteile
dahingehend, daß die Entwicklung der Speichereinrich
tung schnell erfolgen kann, und daß die Fläche für das
Layout der Schaltungselemente derselben verringert wer
den kann.
Darüber hinaus wird die Vorladespannung der Halbleiter-
Speichereinrichtung in Übereinstimmung mit dem Verhält
nis der Streukapazitäten auf der zweiten Bitleitung,
deren Form gleich der der mit der Speicherzelle verbun
denen Bitleitung ist, festgelegt. Daher ist die Vorla
despannung auch dann festgelegt, wenn sich Transistor-
Leistungs- oder Kennwerte bei dessen Herstellung ändern
oder wenn die Temperatur während des Betriebs des Tran
sistors schwankt, da sich das Kapazitätsverhältnis auch
dann nicht ändert, wenn sich die Transistorkennwerte
ändern. In diesem Fall kann die Vorladeeinrichtung im
mer eine stabile Spannung bereitstellen.
Ferner - gemäß dem zweiten Gesichtspunkt - ist die
Halbleiter-Speichereinrichtung so ausgebildet, daß ein
Transistor derselben Steuerungsfunktion dahingehend
hat, daß das elektrische Potential einer ausgewählten
Bitleitung gegenüber einem vorbestimmten elektrischen
Potential verringert wird, wenn eine von binären Infor
mationen ausgelesen wird, nachdem die ausgewählte Bitleitung
mit einer Leistungsversorgung verbunden wurde.
Infolgedessen hat die Speichereinrichtung Vorteile da
hingehend, daß die Beurteilungszeit der Leseverstärker
schaltung derselben stark verkürzt werden kann, wenn
eine "1"-Information aus der Halbleiter-Speicherein
richtung ausgelesen wird, um ein schnelles Auslesen zu
ermöglichen.
Außerdem - gemäß dem dritten Gesichtspunkt - ist die
Halbleiter-Speichereinrichtung so ausgebildet, daß jede
ihrer Speicherzellen ein N-Kanal-MOS-Transistor ist mit
einer geerdeten Source, einem mit jeder ihrer Bitlei
tungen verbundenen Drain und einem mit jeder ihrer
Wortleitungen verbundenen Gate, sowie mit einem Schwel
lenwert, der im Falle des Speicherns einer "0"-Infor
mation auf einen niedrigen Wert und im Falle des Spei
cherns einer "1"-Information auf einen hohen Wert fest
gelegt ist. Infolgedessen kann das elektrische Potenti
al einer ausgewählten Bitleitung bei dem Auslesen von
Information aus einer Speicherzelle mit einem hohen
Schwellenwert mittels eines Transistors in der Lesever
stärkerschaltung der Speichereinrichtung schnell auf
eine Leistungsversorgungsspannung angehoben werden, wo
durch sich für die Speichereinrichtung Vorteile dahin
gehend ergeben, daß die Beurteilungszeit der Lesever
stärkerschaltung stark verkürzt werden kann, um ein
schnelles Auslesen zu ermöglichen.
Eine Halbleiter-Speichereinrichtung wie vorstehend be
schrieben lädt das elektrische Potential einer ausgewählten
Bitleitung bis auf ein vorbestimmtes elektri
sches Potential vor und beurteilt nach dem Vorladen das
elektrische Potential der ausgewählten Bitleitung auf
der Grundlage des vorbestimmten elektrischen Potentials
als einen Schwellenwert. Dadurch kann eine Halbleiter-
Speichereinrichtung dargestellt werden, die mit hoher
Geschwindigkeit ausgelesen werden kann.
Claims (3)
1. Halbleiter-Speichereinrichtung, umfassend
eine Vielzahl von Speicherzellen (47), die an Kreu zungspunkten von Wortleitungen (41 bis 43) und Bitleitun gen (36, 37) bereitgestellt sind,
eine Bitleitung-Auswahlschaltung (46) zum Auswählen einer der Bitleitungen,
eine Vorladeeinrichtung (2, 3, 4, 48, MN17 bis MN19) zum Vorladen einer durch die Bitleitung-Auswahlschaltung ausgewählten Bitleitung mit elektrischem Potential bis auf ein vorbestimmtes elektrisches Potential,
einen Transistor zum Verbinden der ausgewählten Bit leitung mit einer Leistungsversorgung nach dem Trennen der Vorladeeinrichtung von der ausgewählten Bitleitung, und
eine Ausgangs-Pufferschaltung (44) zum Beurteilen des elektrischen Potentials der ausgewählten Bitleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangs-Pufferschaltung das elektrische Poten tial der ausgewählten Bitleitung auf der Grundlage des vorbestimmten elektrischen Potentials als einen Schwel lenwert beurteilt, nachdem die ausgewählte Bitleitung mit der Leistungsversorgung verbunden wurde, und daß
die Vorlade-Einrichtung
eine erste Umschaltschaltung (48) zum Festlegen der Bitleitungen auf elektrisches Erdpotential für eine erste vorbestimmte Zeitdauer und zum Trennen der Bitleitungen von dem elektrischen Erdpotential während von der ersten vorbestimmten Zeitdauer verschiedenen Zeitdauern,
eine zweite, von den Bitleitungen getrennte Bitlei tung (2),
eine zweite Umschaltschaltung (3) zum Verbinden der zweiten Bitleitung mit einer Leistungsversorgungsspannung während der ersten vorbestimmten Zeitdauer,
zweite Speicherzellen (MN17 bis MN19), die an Kreu zungspunkten der Wortleitungen und der zweiten Bitleitung bereitgestellt sind und im wesentlichen dieselbe Größe haben wie die mit den Wortleitungen verbundenen Speicher zellen, und
eine Verbindungsschaltung (4) zum Verbinden der aus gewählten Bitleitung mit der zweiten Bitleitung während einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer, die nach der er sten vorbestimmten Zeitdauer folgt,
umfaßt.
eine Vielzahl von Speicherzellen (47), die an Kreu zungspunkten von Wortleitungen (41 bis 43) und Bitleitun gen (36, 37) bereitgestellt sind,
eine Bitleitung-Auswahlschaltung (46) zum Auswählen einer der Bitleitungen,
eine Vorladeeinrichtung (2, 3, 4, 48, MN17 bis MN19) zum Vorladen einer durch die Bitleitung-Auswahlschaltung ausgewählten Bitleitung mit elektrischem Potential bis auf ein vorbestimmtes elektrisches Potential,
einen Transistor zum Verbinden der ausgewählten Bit leitung mit einer Leistungsversorgung nach dem Trennen der Vorladeeinrichtung von der ausgewählten Bitleitung, und
eine Ausgangs-Pufferschaltung (44) zum Beurteilen des elektrischen Potentials der ausgewählten Bitleitung,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangs-Pufferschaltung das elektrische Poten tial der ausgewählten Bitleitung auf der Grundlage des vorbestimmten elektrischen Potentials als einen Schwel lenwert beurteilt, nachdem die ausgewählte Bitleitung mit der Leistungsversorgung verbunden wurde, und daß
die Vorlade-Einrichtung
eine erste Umschaltschaltung (48) zum Festlegen der Bitleitungen auf elektrisches Erdpotential für eine erste vorbestimmte Zeitdauer und zum Trennen der Bitleitungen von dem elektrischen Erdpotential während von der ersten vorbestimmten Zeitdauer verschiedenen Zeitdauern,
eine zweite, von den Bitleitungen getrennte Bitlei tung (2),
eine zweite Umschaltschaltung (3) zum Verbinden der zweiten Bitleitung mit einer Leistungsversorgungsspannung während der ersten vorbestimmten Zeitdauer,
zweite Speicherzellen (MN17 bis MN19), die an Kreu zungspunkten der Wortleitungen und der zweiten Bitleitung bereitgestellt sind und im wesentlichen dieselbe Größe haben wie die mit den Wortleitungen verbundenen Speicher zellen, und
eine Verbindungsschaltung (4) zum Verbinden der aus gewählten Bitleitung mit der zweiten Bitleitung während einer zweiten vorbestimmten Zeitdauer, die nach der er sten vorbestimmten Zeitdauer folgt,
umfaßt.
2. Halbleiter-Speichereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transistor derart steu
ert, daß das elektrische Potential der ausgewählten Bit
leitung gegenüber dem vorbestimmten elektrischen
Potential verringert wird, wenn eine von Binärinformatio
nen ausgelesen wird, nachdem die ausgewählte Bitleitung
mit der Leistungsversorgung verbunden wurde.
3. Halbleiter-Speichereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Speicherzellen ein
N-Kanal-MOS-Transistor mit einer geerdeten Source, einem
mit jeder der Bitleitungen verbundenen Drain und einem
mit jeder der Wortleitungen verbundenen Gate ist und ei
nen Schwellenwert hat, der beim Speichern einer Informa
tion "0" auf einen niedrigen Wert und beim Speichern ei
ner Information "1" auf einen hohen Wert eingestellt
wird.
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