DE19611204A1 - Getränkeabfülleinrichtung - Google Patents
GetränkeabfülleinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/007—Applications of control, warning or safety devices in filling machinery
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67C—CLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
- B67C3/00—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
- B67C3/02—Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
- B67C3/22—Details
- B67C3/24—Devices for supporting or handling bottles
Landscapes
- Vacuum Packaging (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Getränkeabfülleinrichtung mit einer
Getränkebehälterfüllmaschine und einer Getränkebehälterverschließmaschine sowie
einem Transportweg von der Getränkebehälterfüllmaschine zur
Getränkebehälterverschließmaschine.
Getränke werden üblicherweise in einer Füllmaschine in Behälter, z. B. Dosen oder
Flaschen abgefüllt. Danach gelangen die noch offenen Behälter durch eine
Transporteinrichtung auf einem Transportweg zur
Getränkebehälterverschließmaschine. Dabei bewegen sich die Behälter durch
Luftatmosphäre.
Es ist bekannt, daß vor der Getränkebehälterverschließmaschine mindestens ein
Begasungsbalken, ein sogenannter "bubble breaker", so installiert ist, daß
Kohlendioxid auf die offenen Behälter geblasen wird, um Schaum über dem Getränk
zusammenfallen zu lassen. Dadurch soll verhindert werden, daß während des
Füllvorgangs im Behälter entstehender Getränkeschaum den Verschließvorgang
behindert. Außerdem kann dadurch eingeschlossene Luft entweichen und der
Sauerstoffgehalt des Getränks kann in günstigen Fällen etwas reduziert werden.
Da die offenen Getränkebehälter bei den bekannten Getränkeabfülleinrichtungen
durch die Luftatmosphäre bewegt werden, kann sich allerdings Luftsauerstoff im
Getränk lösen. Dadurch kann die Haltbarkeit des Getränks herabgesetzt sein. Um
immer strengere Anforderungen an die Haltbarkeit und an die hygienischen
Eigenschaften der Getränke erfüllen zu können, reichen die bisher angewandten
Maßnahmen, insbesondere die Installation von Begasungsbalken unmittelbar vor der
Getränkebehälterverschließmaschine, nicht mehr aus.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Getränkeabfülleinrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der auf wirtschaftliche Weise
auch gesteigerte Anforderungen an die Haltbarkeit und die Hygienebedingungen der
Getränke erfüllt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Transportweg von einer
tunnelartigen Konstruktion abgedeckt ist, die zumindest in Nähe der
Getränkebehälterfüllmaschine mindestens eine Inertgaseinspeiseeinrichtung aufweist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Transportweg von der
Getränkebehälterfüllmaschine zur Getränkebehälterverschließmaschine gegenüber
der Luftatmosphäre weitgehend abgeschlossen werden kann. Die
Inertgaseinspeiseeinrichtung in der Nähe der Getränkebehälterfüllmaschine bewirkt,
daß die tunnelartige Konstruktion mit Inertgas gespült werden kann. Als Inertgas wird
Stickstoffgas bevorzugt. Hierzu ist die Inertgaseinspeiseeinrichtung
zweckmäßigerweise mit einer Stickstoffversorgungseinrichtung verbunden.
Das Inertgas wird im Einlaufbereich der tunnelartigen Konstruktion eingebracht und
wird mit den Getränkebehältern auf dem Transportweg zur
Getränkebehälterverschließmaschine mitgenommen. Um ein Hereinziehen von Luft in
die tunnelartige Konstruktion durch die sich sehr schnell bewegenden Behälter zu
verhindern, ist gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen, daß in Nähe der Getränkebehälterfüllmaschine, also im Einlaufbereich
der tunnelartigen Konstruktion Querbleche mit an die Behältergrößen angepaßten
Durchlaßöffnungen im Innenraum der tunnelartigen Konstruktion angebracht sind. Die
vorbeiziehenden Getränkebehälter ziehen das Inertgas in den übrigen Bereich der
tunnelartigen Konstruktion mit. Auf diese Weise wird ein besonders niedriger
Sauerstoffgehalt innerhalb der tunnelartigen Konstruktion erreicht.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß in Nähe der
Getränkebehälterverschließmaschine mindestens ein Begasungsbalken innerhalb der
tunnelartigen Konstruktion oberhalb des Transportweges so installiert ist, daß Inertgas
auf die offenen Getränkebehälter aufblasbar ist. Derartige Begasungsbalken sind an
sich zwar schon aus dem Stand der Technik bekannt. Da gemäß der Erfindung das
Abblasen aber in sauerstoffarmer Atmosphäre geschieht, ist die Wahrscheinlichkeit
wesentlich geringer, daß sich beim Abblasen neue Blasen mit großem Sauerstoffanteil
bilden.
Eine weitere Senkung des Sauerstoffgehalts im Getränk wird dadurch erreicht, daß die
Begasungsbalken mit Stickstoff beaufschlagt werden. Hierzu stehen die
Begasungsbalken vorzugsweise mit einer Stickstoffversorgungseinrichtung in
Verbindung.
Um bei Störungen auf dem Transportweg eingreifen zu können, z. B. um gekippte oder
beschädigte Getränkebehälter entfernen zu können, ist zweckmäßigerweise die
tunnelartige Konstruktion nach oben und/oder zur Seite aufklappbar ausgebildet.
Von Vorteil ist auch eine transparente Ausführung der tunnelartigen Konstruktion, um
den Transportweg optisch überwachen zu können.
Zweckmäßigerweise sind innerhalb der tunnelartigen Konstruktion Ablaufrinnen und
Spüleinrichtungen vorgesehen, um verspritzendes Getränk schnell und sicher
entfernen zu können.
Die Erfindung eignet sich zur Getränkeabfüllung in alle denkbaren Behälter,
insbesondere zur Getränkeabfüllung in Flaschen oder Dosen. Mit besonderem Vorteil
kann die Erfindung bei der Bierabfüllung eingesetzt werden. Gerade bei Bier sind die
Anforderungen, ein hygienisch einwandfreies und haltbares Produkt zu erhalten,
besonders hoch. Da bei Bier die Zugabe von Konservierungsstoffen besonders
verpönt ist (Deutsches Reinheitsgebot), muß die Haltbarkeit des Bieres auf andere
Weise gewährleistet werden. Mit der vorliegenden Erfindung wurde eine Möglichkeit
geschaffen, auf wirtschaftliche Weise ohne Zugabe von Konservierungsstoffen die
Haltbarkeit von Getränken wesentlich zu erhöhen und gleichzeitig die hygienischen
Bedingungen beim Abfüllvorgang deutlich zu verbessern. Da die Getränke mit
Inertgasen an Stelle von Umgebungsluft in Kontakt kommen, ist die Gefahr einer
Verschmutzung oder Kontamination der Getränke aus der Umgebung drastisch
verringert. Außerdem kann mit der Erfindung der Sauerstoffgehalt in den
verschlossenen Getränkebehältern auf unter 0,1 mg Sauerstoff/Liter abgesenkt
werden. Dadurch können Oxidationsvorgänge in den Getränken zuverlässig verhindert
werden, so daß die Qualität und Haltbarkeit der Getränke erhöht wird.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines in der Figur schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden:
Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft eine Getränkeabfülleinrichtung zur Abfüllung von Bier in Dosen. Die Getränkedosen werden in einer Dosenfüllmaschine 1 mit Bier befüllt und werden anschließend auf dem Transportweg 2 in Laufrichtung 5 zur Dosenverschließmaschine 6 befördert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel betrifft eine Getränkeabfülleinrichtung zur Abfüllung von Bier in Dosen. Die Getränkedosen werden in einer Dosenfüllmaschine 1 mit Bier befüllt und werden anschließend auf dem Transportweg 2 in Laufrichtung 5 zur Dosenverschließmaschine 6 befördert.
Auf dem Transportweg 2 von der Dosenfüllmaschine 1 zur Dosenverschließmaschine
6 würden die Getränkedosen 4 nach dem Stand der Technik Luftatmosphäre
durchlaufen. Dabei könnte sich Luftsauerstoff im Bier lösen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dagegen der Transportweg 2 von einer
tunnelartigen Konstruktion, die aus Seitenblechen 3 und einem Deckenblech besteht,
abgedeckt. In der Draufsicht der Figur ist von der tunnelartigen Konstruktion lediglich
das Seitenblech 3 zu sehen. Das obere Deckenblech der tunnelartigen Konstruktion
wurde in der vorliegenden Darstellung weggelassen, um in das Innere der
tunnelartigen Konstruktion einsehen zu können.
In Nähe der Dosenfüllmaschine 1, also im Einlaufbereich der tunnelartigen
Konstruktion, sind im Innenraum der tunnelartigen Konstruktion Querbleche 8
angebracht, die der Dosengröße angepaßte Durchlaßöffnungen aufweisen. Diese
Querbleche 8 sollen das Hereinziehen von Luft durch die sich sehr schnell
bewegenden Getränkedosen 4 vermindern. Im Bereich der Querbleche 8 sind
Stickstoffeinspeiseeinrichtungen 7 vorgesehen, über die gasförmiger Stickstoff in den
Innenraum der tunnelartigen Konstruktion eingebracht wird. Die vorbeiziehenden
Getränkedosen 4 ziehen den Stickstoff in den übrigen Tunnelbereich mit.
In Nähe der Dosenverschließmaschine 6, also im Auslaufbereich der tunnelartigen
Konstruktion, sind Begasungsbalken angebracht, die mit Zuführungen 10 für
gasförmigen Stickstoff versehen sind. Mittels dieser Begasungsbalken 9 wird Stickstoff
auf die offenen Getränkedosen 4 aufgeblasen. Dadurch fällt über dem Bier
entstandener Schaum zusammen und stört den Verschließvorgang in der
Deckelverschließmaschine 6 nicht. Da dieser Abblasvorgang in sauerstoffarmer
Atmosphäre geschieht, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß sich beim Abblasen
neue Blasen mit großem Sauerstoffanteil bilden.
Mit der vorliegenden Getränkeabfülleinrichtung wird ein Sauerstoffgehalt in den
verschlossenen Getränkedosen von unter 0,1 mg Sauerstoff/Liter erreicht. Dadurch
sind Oxidationsvorgänge im Bier weitgehend ausgeschlossen, wodurch die Haltbarkeit
des Bieres erhöht wird. Da das Bier während des gesamten Abfüllvorgangs nur mit
sauberen Inertgasen an Stelle von Umgebungsluft in Kontakt kommt, bietet die
vorliegende Getränkeabfülleinrichtung entscheidende hygienische Vorteile gegenüber
bekannten Einrichtungen.
Claims (8)
1. Getränkeabfülleinrichtung mit einer Getränkebehälterfüllmaschine (1) und einer
Getränkebehälterverschließmaschine (6) sowie einem Transportweg (2) von der
Getränkebehälterfüllmaschine (1) zur Getränkebehälterverschließmaschine (6),
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportweg (2) von einer tunnelartigen
Konstruktion (3) abgedeckt ist, die zumindest in Nähe der
Getränkebehälterfüllmaschine (1) mindestens eine Inertgaseinspeiseeinrichtung
(7) aufweist.
2. Getränkeabfülleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Inertgaseinspeiseeinrichtung (7) mit einer Stickstoffversorgungseinheit in
Verbindung steht.
3. Getränkeabfülleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest in Nähe der Getränkebehälterfüllmaschine (1) Querbleche (8) mit an
die Behältergrößen angepaßten Durchlaßöffnungen im Innenraum der
tunnelartigen Konstruktion (3) angebracht sind.
4. Getränkeabfülleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Inertgaseinspeiseeinrichtung (7) im Bereich der Querbleche (8) angeordnet ist.
5. Getränkeabfülleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in Nähe der Getränkebehälterverschließmaschine (6)
mindestens ein Begasungsbalken (9) innerhalb der tunnelartigen Konstruktion (3)
oberhalb des Transportweges (2) so installiert ist, daß Inertgas auf die offenen
Behälter (4) blasbar ist.
6. Getränkeabfülleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Begasungsbalken (9) mit einer Stickstoffversorgungseinheit in Verbindung steht.
7. Getränkeabfülleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die tunnelartige Konstruktion (3) nach oben und/oder zur
Seite aufklappbar ausgebildet ist.
8. Getränkeabfülleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die tunnelartige Konstruktion (3) aus transparentem Material
ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111204 DE19611204A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Getränkeabfülleinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996111204 DE19611204A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Getränkeabfülleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19611204A1 true DE19611204A1 (de) | 1997-09-25 |
Family
ID=7789009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996111204 Withdrawn DE19611204A1 (de) | 1996-03-21 | 1996-03-21 | Getränkeabfülleinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19611204A1 (de) |
Cited By (1)
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1996
- 1996-03-21 DE DE1996111204 patent/DE19611204A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LINDE GAS AG, 82049 HOELLRIEGELSKREUTH, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |