DE19610441A1 - Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Behandeln von metallischem Gut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen elektrolytischen Behandeln von metallischem Gut

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kontinuierlichen elektrolytischen Behandeln von metallischem Gut und insbesondere von metallischem Stranggut, wie Draht, Drahtbündel, Bandmaterial usw.
Eine besonders bevorzugte Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens ist das Verzinnen von Draht. Der Einfachheit halber wird die Er­ findung deshalb nachfolgend an diesem Beispiel beschrieben. Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren auch für an­ dere metallische Produkte als Draht eingesetzt werden kann.
Eine herkömmliche Anlage zum Verzinnen von Draht weist in der Regel drei Behandlungsbäder auf, nämlich ein Entfettungsbad, ein Dekapierungsbad und das eigentliche Verzinnungsbad. Nach dem Entfettungsbad und dem Verzinnungsbad ist jeweils ein Spülbad angeordnet. Der Draht wird zunächst in das Entfet­ tungsbad eingeführt und wird dort durch Rollen mehrfach um 180° umgelenkt. Dadurch kann sich eine im Vergleich zu den Abmessungen des Bades große Länge des Drahtes gleichzeitig im Entfettungsbad befinden, was eine hohe Drahtzufuhr- und Ver­ arbeitungsgeschwindigkeit gestattet. Nach dem Entfetten durchläuft der Draht mehrere Spülbäder und tritt in das Dekapierungsbad ein, wo er ebenfalls mehrfach um 180° umge­ lenkt wird. Das Dekapierungsbad dient dazu, den Draht für die Verzinnung vorzubehandeln, oder, so der Fachausdruck, zu beizen. Der so behandelte Draht wird ohne Zwischenspülung dann dem eigentlichen Verzinnungsbad zugeführt, in welchem der Draht ebenfalls vielfach um 180° umgelenkt wird. Im Verzinnungsbad wird auf den Kupferdraht eine dünne Zinn­ schicht aufgebracht. Anschließend durchläuft der Draht wieder mehrere Spülbäder und kann dann weiterbehandelt oder aufge­ wickelt werden.
Um die Qualität der elektrolytischen Behandlung und insbeson­ dere die Qualität des Spülvorganges zu erhalten, ist es er­ forderlich, den Spülbädern eine bestimmte Menge von Frischwasser pro Zeiteinheit zuzuführen. Dafür muß jedoch eine entsprechende Menge der jeweiligen Badflüssigkeit den Bädern entnommen werden. Aufgrund der Zusammensetzung müssen diese aufbereitet werden, um die Schadstoffe zu entziehen. Die dazu erforderlichen Aufbereitungsanlagen sind bezüglich der Anschaftungs-, Unterhaltungs- und Betriebskosten sehr aufwendig und vergrößern zudem den Platzbedarf einer derarti­ gen Verzinnungsanlage erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen elektro­ lytischen Behandlung von metallischem Gut zur Verfügung zu stellen, bei welchem dieser Aufwand verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist Gegenstand des Anspruches 10.
Zu bevorzugende Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren vereinfachen den Aufbau und den Betrieb einer An­ lage zur kontinuierlichen elektrolytischen Behandlung von metallischem Gut ganz erheblich.
Durch die Erfindung wird es möglich, den Bädern eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit zu entnehmen, ohne daß diese Flüssigkeitsmenge aufbereitet oder gar als Sondermüll entsorgt werden müßte. Die Erfindung erreicht dies, indem über den Bädern ein Luftstrom erzeugt wird, der die Verdunstung des im Bad befindlichen Wassers erhöht. Die Verdunstung wird um so geringer, je stärker die über dem Flüssigkeitsspiegel befindliche Luftmenge mit Wasser gesät­ tigt ist. Durch den Luftstrom wird ständig Luft mit gerin­ gerer Feuchtigkeit zugeführt, wodurch sich die Verdunstungsleistung erhöht.
Versuche haben gezeigt, daß der über das Bad geführt Luft­ strom praktisch nicht mit Schadstoffen, sondern nur mit Was­ serdampf angereichert wird. Dadurch ist es möglich, den Luft­ strom ohne weitere Behandlung ins Freie abzuleiten.
Es müssen somit den Bädern während eines Bearbeitungszyklus keine Schadstoffe entnommen werden, so daß auf eine Aufberei­ tung der entnommenen Flüssigkeit vollständig verzichtet wer­ den kann. Dies bedeutet eine erhebliche Einsparung an Inve­ stitions- und Betriebskosten und eine erhebliche Verringerung des Platzbedarfes solcher Anlagen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren bewirken auch keine Qualitätsverschlechterung der Behandlung selbst. Die für die elektrolytische Behandlung verwendeten Bäder müssen von Zeit zu Zeit vollständig geleert und gereinigt werden. Die dann den Bädern entnommene Flüssig­ keit kann z. B. in einen mit Tanks ausgestatteten LKW gefüllt und zu einem entsprechenden Aufbereitungsunternehmen gebracht werden. Dies bedeutet keine Verschlechterung bezüglich der Situation bei bekannten Vorrichtungen mit Flüssigkeitsauf­ bereitungsanlagen, da auch dort die bei einer Leerung des Bades anfallenden hohen Flüssigkeitsmengen nicht verarbeitet werden können.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beruht darauf, daß pro Zeiteinheit, also beispielsweise pro Stunde, eine Flüssig­ keitsmenge verdunstet wird, die weitaus höher ist, als die Verdunstungsmenge beim Betrieb von herkömmlichen Anlagen.
Die Steigerung der Verdunstungsmenge wird erreicht, indem der Luftstrom mit relativ hoher Geschwindigkeit, z. B. 10 m/s und höher, über die Oberfläche des Bades geführt wird. Eine Erhöhung der Geschwindigkeit führt auch zu einer Erhöhung der Verdunstungsleistung.
Um die Verdunstungsleistung weiter steigern zu können, wird gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Luftbefeuchtungseinrichtung verwendet. Diese Luftbefeuchtung­ seinrichtung wird von dem Luftstrom durchströmt, welcher zu­ vor über das jeweilige Bad geführt worden ist. Der Luftbe­ feuchtungseinrichtung wird vorzugsweise über eine Pumpe Flüs­ sigkeit zugeführt, die aus dem jeweiligen Bad oder aus einem der anderen Bäder entnommen worden ist, und die über eine Sprüheinrichtung in den Luftstrom eingesprüht wird. Dies bringt eine weitere Erhöhung der Feuchtigkeit der abgeführten Luft, die bis zum Taupunkt reichen kann.
Um zu verhindern, daß Flüssigkeitströpfchen ins Freie gelan­ gen (was auch für ein nachgeschaltetes Gebläse technisch ungünstig ist), wird nach der Befeuchtungseinrichtung ein Tropfenabscheider angeordnet, der mit dem Luftstrom mit­ gerissene Tröpfchen entfernt und sammelt. Diese Flüssigkeit wird dann wiederum in das jeweilige Bad oder in ein anderes Bad zurückgeleitet.
Die der Befeuchtungseinrichtung zugeführte Flüssigkeitsmenge kann noch angewärmt werden, wodurch sich die über den Luft­ strom abgeführte Flüssigkeitsmenge weiter erhöht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die Entnahme und die Rückführung von Flüssigkeiten in den einzel­ nen Bädern unterschiedlich gesteuert oder auch im regeltech­ nischen Sinn, geregelt. Dies bedeutet, daß die in einem be­ stimmten Bad pro Zeiteinheit verdunstete Flüssigkeitsmenge nicht durch Frischwasser ausgeglichen wird oder nicht nur durch Frischwasser, sondern daß die in diesem Bad durch Ver­ dunstung entnommene Flüssigkeitsmenge vollständig oder teil­ weise durch Flüssigkeit ausgeglichen wird, die einem anderen Bad entnommen worden ist.
Damit ist es z. B. möglich, Flüssigkeit aus den Spülbädern, und hier vorzugsweise natürlich die Flüssigkeit aus dem er­ sten und damit am meisten verschmutzten Spülbad, in welches der Draht nach der vorhergehenden Behandlung eintritt, zu entnehmen und dieses dazu zu verwenden, den Flüssigkeitsver­ lust des vorangegangenen Bades auszugleichen. Für das vorangegangene Bad bedeutet die Zufuhr der Flüssigkeit, in der der ohnehin im Bad befindliche Elektrolyt mit einer ge­ ringen Konzentration enthalten ist, keine Verschlechterung der Qualität. Im Spülbad selbst kann jedoch pro Zeiteinheit eine sehr große Wassermenge dadurch entnommen werden, die dann mit Frischwasser wieder aufgefüllt wird. Damit kann die Qualität des Spülvorgangs auf einem hohen Niveau gehalten werden, ohne daß Flüssigkeit aus dem Spülbad entnommen werden müßte, welche dann einer herkömmlichen Aufbereitungsanlage zuzuführen wäre.
Weitere Vorteile, Anwendungsmöglichkeiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit bezug auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Schemadarstellung eines Aus­ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verzinnung von Draht;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Flüssigkeits- /Abluftbehandlung bei einem Behandlungsbad mit nachfolgendem Spülbad; und
Fig. 3 eine Regeleinrichtung zur Regelung der Vorrichtung gemäß Fig. 2.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun am Beispiel einer Verzinnungsanlage für Kupferdraht beschrie­ ben. Es wird darauf hingewiesen, daß eine solche Anlage auch für Drähte aus anderen Materialien, zum Aufbringen anderer Metalle oder zu anderen elektrolytischen Behandlungen verwen­ det werden kann und daß auch andere kontinuierlich verarbe­ itete metallische Produkte eine solche Anlage durchlaufen können.
Die insgesamt mit 1 bezeichnete Anlage weist ein Entfet­ tungsbad 2 auf, ein daran angeordnetes Spülbad 3, ein Dekapierungsbad 4 und ein sich daran anschließendes Verzin­ nungsbad 5, welchem ein Spülbad 6 folgt.
Der Draht 10 läuft in das Entfettungsbad 2 ein, wird um eine Walze 12 um 180° umgelenkt, läuft dann im Bad zurück um eine Walze 13 und wird wiederum zur Walze 12 geführt. Die Anzahl der sich dadurch ergebenden parallelen Drahtschlingen im Ent­ fettungsbad hängt im wesentlichen von der gewünschten Produk­ tionsgeschwindigkeit und von der Länge des Entfettungsbades ab.
Nach dem Entfettungsbad läuft der Draht in ein Spülbad ein, wobei das Spülbad 3 aus nacheinander angeordneten Bädern 20, 21, 22, 23 und 24 besteht.
Aus dem letzten Spülbad 24 läuft der Draht in das Dekapierungsbad 4 ein, wobei der Draht zunächst an einer Walze 30 um 90° umgelenkt und dann über eine zweite Walze 31 um 180° umgelenkt und wieder zur ersten Walze 30 zurückge­ führt wird. Auch hier ergeben sich eine Vielzahl von parallel angeordneten Drahtschlingen, was wiederum von der Produk­ tionsgeschwindigkeit und dem Abstand der beiden Walzen ab­ hängig ist.
Nach der Dekapierung wird keine Spülung vorgenommen, der Draht läuft vielmehr unmittelbar an einer Walze 40 vorbei in das Verzinnungsbad 5 ein. Auch hier wird der Draht wieder über eine Walze 41 umgelenkt und zur Walze 40 zurückgeführt usw., wobei auch hier eine Vielzahl von parallelen Drahtschlingen gleichzeitig im Bad gebildet werden. Nach dem letzten Umlauf um die Walze 40 läuft der Draht an der Walze 41 vorbei in das Spülbad 6, welches aus nacheinander angeord­ neten Spülbädern 43, 44, 45, 46 und 47 besteht.
Der aus laufende Draht ist im verzinnten und gereinigten Zus­ tand.
Mit Bezug auf die Fig. 2 wird nun die Einrichtung beschrie­ ben, mit welcher wenigstens einem der Bäder pro Zeiteinheit eine vorbestimmte Flüssigkeitsmenge entnommen wird, wobei der in der Fig. 2 dargestellte Aufbau die entsprechende Anlage in einer Schemadarstellung zeigt.
Das Bad 50, bei welchem es sich z. B. um das Entfettungsbad oder um das Verzinnungsbad handeln kann, weist einen schema­ tisch dargestellten, im wesentlichen rechteckigen Badkörper auf, in welchem die Flüssigkeit bis zu einem vorgegebenen Flüssigkeitsniveau eingefüllt ist. Das Bad ist mit einem schematisch dargestellten Deckel 52 verschlossen.
Vom Deckel 52 führt eine Abluftleitung 54, welche einen verhältnismäßig großen Durchmesser von z. B. 200 bis 400 mm aufweist, über mehrere Einrichtungen ins Freie. Die Abluft­ leitung 54 tritt zunächst in eine Befeuchtungseinrichtung 55 ein, deren Funktion nachfolgend noch beschrieben wird. Die aus der Befeuchtungseinrichtung 55 austretende Abluft wird über die Leitung 57 einem Tropfenabscheider 59 zugeführt. Nach dem Tropfenabscheider ist ein Gebläse 61 angeordnet, von welchem aus die Abluft dann ohne Filter oder dergleichen ins Freie geführt werden kann.
Nach dem Bad 50 ist eine Spüleinrichtung 64, beim Aus­ führungsbeispiel eine Kaskadenspüleinrichtung mit fünf aufeinanderfolgenden Spülbädern 65, 66, 67, 68 und 69 angeordnet. Jedes dieser Spülbäder weist eine Pumpe 71 auf, die die Flüssigkeit aus einem Behälter 72 in die Spüleinrich­ tung fördert, von wo aus sie über einen Rücklauf 73 in den Behälter 71 zurückläuft. Dieser Aufbau ist bei allen einzel­ nen Spülbädern 65 bis 69 entsprechend.
Von der Pumpe 76 im ersten Spülbad 65 wird eine Leitung 77 abgezweigt, welche über ein Regelventil 78 der Befeuchtungs­ einrichtung 55 zugeführt wird. Die Befeuchtungseinrichtung 55 weist wenigstens eine, vorzugsweise jedoch eine Vielzahl von verteilt angeordneten Düsen 80 auf, durch welche die zuge­ führte Flüssigkeit ausgesprüht wird, wodurch die Feuchtigkeit der durch die Befeuchtungseinrichtung 55 durchgeführten Ab­ luft erhöht wird.
Zuviel zugeführte Flüssigkeit wird über eine Rückführungslei­ tung 82 zum Spülbad zurückgeführt.
Im Spülbad 65 ist weiterhin ein elektrisch beheizter Heizkör­ per 90 vorgesehen, der über ein Thermostat 92 auf eine eingestellte Temperatur geregelt wird.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird ein Tropfenabscheider benutzt, dem Flüssigkeit zugeführt wird. Aus der zur Befeuch­ tungseinrichtung führenden Förderleitung 77 zweigt deshalb eine Leitung 84 ab, durch die über ein Regelventil 85 dem Tropfenabscheider 59 Flüssigkeit zugeführt wird. Die im Tropfenabscheider gesammelte Flüssigkeit wird über eine Lei­ tung 87 in das Spülbad zurückgeleitet.
Die Funktion dieser Einrichtungen ist wie folgt:
Durch das Gebläse 61 wird über die Abluftleitung 54 Luft aus dem Bad 50 abgesaugt. Die Luft wird dem Bad 50 vorzugsweise aus der Maschinenhalle, in der die Anlage aufgestellt ist, zugeführt, es ist jedoch auch möglich, diese Luft separat zuzuleiten. Die Luftzuführung geschieht in beiden Fällen in der Weise, daß über dem Flüssigkeitsspiegel im Bad eine Luft­ strömung entsteht, durch welche die Verdunstung der Flüssig­ keit im Bad erhöht wird.
Die Abluft wird über die Leitung 54 der Befeuchtungseinrich­ tung zugeführt. Dort wird Spülwasser eingesprüht, welches dem ersten Spülbad 65 entnommen worden ist. Durch das Einsprühen des Wassers wird die Abluft mit Flüssigkeit angereichert, wobei der nachgeschaltete Tropfenabscheider dafür sorgt, daß keine Flüssigkeitstropfen in das Gebläse 61 eintreten können.
Durch die genannte Einrichtung wird dem Bad 50 und dem Spül­ bad 64 eine erhebliche Menge an Wasser entzogen, die dann durch Frischwasser wieder ausgeglichen werden kann.
Je nach Anlagentyp kann die Entnahme und die Rückführung sowie die Überführung von Flüssigkeit unterschiedlich gestal­ tet sein.
Eine besonders günstige Gestaltung ergibt sich, wenn man beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 das dem Bad 50 durch die Ab­ luft entzogene Flüssigkeitsvolumen nicht durch Frischwasser, sondern durch Flüssigkeit ausgleicht, die aus dem Spülbad 64 in das Bad 50 geleitet wird. Dadurch wird erreicht, daß die aus dem Bad 50 und dem Spülbad 64 insgesamt entnommene Was­ sermenge vollständig durch die Zufuhr von Frischwasser in das Spülbad ausgeglichen werden kann. Da das Spülbad dem Bad 50 vorzugsweise nachgeschaltet ist, wird durch die Zufuhr des Spülwassers in dieses Bad 50 keine Qualitätsverschlechterung bewirkt. Es ist im Gegenteil sogar insoweit vorteilhaft, als wertvolle Inhaltsstoffe in das Bad zurückgeführt und wiederverwendet werden können, während sie anderenfalls ent­ sorgt werden müßten. Damit kann aus dem Spülbad 64 eine weitaus größere Wassermenge entnommen und ohne Aufbereitung abgeführt werden, als wenn nur die Luft über dem Spülbad 64 zur Verdunstung herangezogen werden würde.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß bei dem in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel die Abluft nur vom Bad 50 abgesaugt wird. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, daß auch über dem Spülbad 64 Abluft abgesaugt wird.
Die Entnahme und die Überleitung von Wasser bzw. Spülwasser kann in ganz unterschiedlicher Weise gestaltet werden. Es ist möglich, den Wasserverlust im Dekapierungsbad 4, im Verzin­ nungsbad 5 und im Spülbad 6 dadurch auszugleichen, daß dem Spülbad 6 Frischwasser zugeführt wird, während aus dem Spül­ bad 6 Flüssigkeit in das Verzinnungsbad 5 und in das Dekapierungsbad 4 zurückgeführt wird. In diesem Fall wird der Wasserverlust aus dem Entfettungsbad 2 und dem Spülbad 3 vor­ zugsweise dadurch ausgeglichen, daß das Frischwasser aussch­ ließlich dem Spülbad 3 zugeführt wird und der Flüssig­ keitsverlust im Entfettungsbad 2 durch Überführung von Flüs­ sigkeit aus dem Spülbad 3 in das Entfettungsbad 2 erfolgt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird vorzugsweise so gestal­ tet, daß die pro Zeiteinheit entnommene Flüssigkeitsmenge gesteuert werden kann. Dadurch ist es möglich, bei bestimmten, für die Flüssigkeitsentnahme ungünstigen Umge­ bungsbedingungen, beispielsweise hohe Luftfeuchtigkeit und niedrigere Temperatur, die pro Zeiteinheit entnommene Flüs­ sigkeitsmenge zu korrigieren.
Eine erste Maßnahme zur Erhöhung der Flüssigkeitsentnahme ist die Erhöhung der Luftströmungsgeschwindigkeit über dem jeweiligen Bad. Durch eine Steigerung der Gebläseleistung wird die Menge der insgesamt entnommenen Abluft und dadurch die Strömungsgeschwindigkeit und auch die pro Zeiteinheit entnommene Wassermenge erhöht.
Weiterhin ist es möglich, wie in Fig. 2 dargestellt, in das Spülbad, aus welchem die Flüssigkeitsmenge für die Befeuch­ tungseinrichtung entnommen wird, eine Heizeinrichtung vor­ zusehen, durch welche die Temperatur in diesem Spülbad erhöht wird. Bei einer erhöhten Temperatur wird beim Einsprühen der Flüssigkeit in der Befeuchtungseinrichtung die Temperatur der Abluft und damit auch deren Fähigkeit, Wasser aufzunehmen, erhöht.
Als weitere Maßnahme bietet sich an, die Temperatur der ein­ zelnen Bäder zu erhöhen, wobei der Temperaturspielraum für die jeweilige elektrolytische Behandlung ausgenützt wird. Kann beispielsweise eines der Bäder in einem Tempera­ turbereich zwischen 50 und 60°C betrieben werden, so wird man das Bad normalerweise bei 50°C betreiben und, wenn die ver­ dunstete Wassermenge nicht ausreicht, um die gewünschte Menge an Frischwasser neu zuzuführen, die Temperatur entsprechend bis auf 60°C erhöhen. Da die Bäder ohnehin eine Heizeinrich­ tung für die Einstellung der erforderlichen Verfahrenstem­ peratur benötigen, kann diese Anpassung ohne zusätzlichen Aufwand erfolgen.
Als weitere Maßnahme zur Beeinflussung der Flüssigkeitsent­ nahme kann auch eine nach dem Bad vorgesehene Luftzufuhr durch ein weiteres Gebläse erfolgen, wobei die zusätzliche Luft dann vor der Befeuchtungseinrichtung in die Rohrleitung oder aber unmittelbar in die Befeuchtungseinrichtung eingespeist wird. Dadurch wird der Luftdurchsatz in der Befeuchtungsein­ richtung und damit die Fähigkeit zur Wasseraufnahme erhöht.
Eine Regeleinrichtung, mit der die Vorrichtung gemäß Fig. 2 geregelt wird, wird nun in bezug auf die Fig. 3 beschrieben.
Die dargestellte Regeleinrichtung weist einen Mikroprozessor 100 auf, welcher über ein Programm gesteuert ist. Dem Mikro­ prozessor 100 können durch eine Einrichtung, beispielsweise durch eine Tastatur 102, Eingabebefehle zugeführt werden.
Der Mikroprozessor 100 ist durch (nicht dargestellte) Schnittstellen mit einer Reihe von Sensoren und Stelleinrich­ tungen verbunden.
Ein erster Sensor 105 ist dafür vorgesehen, die dem Bad 64 zufließende Flüssigkeitsmenge zu erfassen. Das Bad 64 ist mit einer Füllstandsmeßeinrichtung vorgesehen, die den Zulauf von Frischwasser bewirkt, sobald der Flüssigkeitsspiegel absinkt. Diese Vorrichtung kann auch durch eine elektronische Füll­ standsmeßeinrichtung, die das Signal unmittelbar an den Mik­ roprozessor 100 abgibt, ersetzt werden.
106 bezeichnet einen Temperatursensor, der die Temperatur im Spülbad 64 und insbesondere im Spülbad 65, dem die Flüssig­ keit entnommen wird, mißt.
Der Temperatursensor 107 erfaßt die Temperatur im Bad 50.
Weiterhin ist im Spülbad 50 ein Füllstandsensor 108 vorgese­ hen, welcher den Füllstand im Bad mißt.
Durch eine Stelleinrichtung 120 wird das Regelventil 78 gesteuert, über eine Stelleinrichtung 121 die Temperatur des Heizkörpers 90. Die Stelleinrichtung 122 ist dafür vorgese­ hen, das Regelventil 75, durch welches über die Leitung 74 Wasser vom Spülbad 65 dem Bad 50 zugeführt wird, zu beein­ flussen.
Die Stelleinrichtung 123 ist dafür vorgesehen, die Gebläse­ leistung zu regeln und die Stelleinrichtung 124 beeinflußt die Heizeinrichtung im Bad 50.
Die Funktion dieser Regeleinrichtung ist wie folgt:
Durch den Sensor 105 wird festgestellt, wieviel Frischwasser dem Spülbad 64 pro Zeiteinheit zufließt. Ist die Frischwas­ sermenge zu gering, so werden entsprechend dem im Mikropro­ zessor 100 gespeicherten Programm Maßnahmen getroffen, um die aus dem Bad 50 und dem Bad 64 entnommene Wassermenge zu erhöhen. Diese Maßnahmen beinhalten die Erhöhung der Gebläse­ leistung, die Erhöhung der der Befeuchtungseinrichtung zuge­ führten Wassermenge, die Erhöhung der Temperatur im Spülbad 65, die Erhöhung der Temperatur im Bad 50. Die Veränderung der einzelnen Werte erfolgt innerhalb der für diese vorgege­ benen Grenzen nach einem für die jeweilige Anlage vorgege­ benen Schema. Dabei wird man vorzugsweise davon ausgehen, daß der Gesamtenergieaufwand für die pro Zeiteinheit zusätzlich zu verdunstende Wassermenge minimiert wird.
Liegt die pro Zeiteinheit zugeführte Wassermenge oberhalb der vorgegebenen Menge, werden die umgekehrten Maßnahmen er­ griffen, d. h. es wird, wiederum vom jeweiligen Energieaufwand und von den aktuell eingestellten Verfahrensparametern ab­ hängig, die Gebläseleistung, die Wasserzufuhr zum Befeuchter, die Temperatur im Spülbad und die Temperatur im Behand­ lungsbad erniedrigt. Da bei entsprechender Reduzierung der Gebläseleistung die Verdunstung letztendlich auf ein Maß re­ duziert werden kann, welches weit unterhalb der für die Frischwasserzufuhr erforderlichen Wassermenge liegt, kann durch die erfindungsgemäße Vorrichtung die pro Zeiteinheit abgeführte Wassermenge sehr genau eingestellt werden.

Claims (23)

1. Verfahren zur kontinuierlichen elektrolytischen Behand­ lung von insbesondere strangförmigem Gut und insbesondere zum Verzinnen von Draht, mit:
wenigstens einem ersten Behandlungsbad, durch welche das strangförmige Gut kontinuierlich geführt wird und welches mit einer elektrolytischen, Wasser enthaltenden Flüssigkeit zur Behandlung des strangförmigen Gutes gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
diesem wenigstens einem Behandlungsbad mittels einer Einrich­ tung kontinuierlich Flüssigkeit durch Verdunstung entzogen wird, wobei diese Einrichtung wenigstens ein Gebläse auf­ weist, durch welches ein kontinuierlicher Luftstrom über die­ ses wenigstens eine Behandlungsbad geführt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin wenigstens ein Wasser enthaltendes Spülbad vorgese­ hen ist, durch welches das aus diesem Behandlungsbad austre­ tende Gut geführt wird, um am strangförmigen Gut haftende Elektrolyt-Rückstände zu entfernen.
3. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem dieser Bäder zusätzlich Flüssigkeit entnommen wird, welche in dem durch das Gebläse erzeugten Luftstrom eingesprüht wird, um den Feuchtigkeitsge­ halt des Luftstroms zu erhöhen.
4. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur in wenigstens einem dieser Bäder erhöht wird, wenn die Flüssigkeitsmenge, welche dem Bad oder den Bädern entnommen wird, eine vorbestimmte Menge pro Zeiteinheit unterschreitet.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmenge, die einem ersten Bad entnommen wird, durch Flüssigkeit aus wenigstens einem zweiten Bad ausgeglichen wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit, welche dem Behandlungsbad entnommen wird, durch Flüssigkeit aus dem nachfolgenden Spülbad ausgeglichen wird und daß dem nachfolgenden Spülbad ein Volumen an Frischwasser zugeführt wird, welches der Summe der Flüssig­ keitsvolumina entspricht, welche aus diesem Behandlungsbad und aus diesem Spülbad pro Zeiteinheit entnommen werden.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut zunächst einem Entfettungsbad zugeführt wird, in welchem es entfettet wird, daß es dann in einem ersten Spülbad gespült wird, daß es dann einem Dekapierungsbad zugeführt wird, in dem es vorbehandelt wird, daß es dann einem elektrolytischen Behand­ lungsbad, insbesondere einem Verzinnungsbad zugeführt wird, in dem es elektrolytisch behandelt bzw. verzinnt wird und daß es dann einem letzten Spülbad zugeführt wird.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Dekapierungsbad und/oder dem elektrolytischen Behandlungsbad Flüssigkeit entnommen wird, welche durch Flüs­ sigkeit aus dem dem Behandlungsbad nachgeschalteten Spülbad ersetzt wird.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Entfettungsbad Flüssigkeit entnommen wird, welche durch Flüssigkeit aus dem dem Entfettungsbad nachgeschalteten Spülbad ersetzt wird.
10. Vorrichtung zur kontinuierlichen elektrolytischen Be­ handlung von insbesondere strangförmigem Gut und insbesondere zum Verzinnen von Draht mit:
wenigstens einem ersten Behandlungsbad, durch welches das strangförmige Gut kontinuierlich geführt wird und welches mit einer elektrolytischen, Wasser enthaltenden Flüssigkeit zur Behandlung des strangförmigen Gutes gefüllt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Einrichtung vorgesehen ist, um wenigstens einem dieser Bäder pro Zeiteinheit eine vorbestimmte Flüssig­ keitsmenge durch Verdunstung zu entnehmen, wobei diese Einrichtung zumindest ein Gebläse aufweist, durch welches ein kontinuierlicher Luftstrom über dieses wenigstens eine Be­ handlungsbad geführt wird.
11. Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad mit einer Platte abgedeckt ist und eine Luftaus­ trittsöffnung aufweist, welche strömungsmäßig mit einer Luftabsaugleitung verbunden ist, welche ihrerseits mit dem Gebläse verbunden ist.
12. Vorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte, mit der das Bad abgedeckt ist, Lufteinlaßöff­ nungen aufweist.
13. Vorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Luftbefeuchtungseinrichtung vorgesehen ist, welche in der Abluftleitung angeordnet ist und der Flüs­ sigkeit zugeführt wird, die aus einem Bad entnommen wird.
14. Vorrichtung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese Befeuchtungseinrichtung eine Vielzahl von Düsen aufweist, durch welche diese Flüssigkeit in den Luftstrom eingesprüht wird.
15. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in dieser Abluftleitung vor diesem Gebläse ein Tropfenabscheider angeordnet ist.
16. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Bäder vorge­ sehen sind und daß diese Bäder durch eine Rohrleitung zum Transport von Flüssigkeit derart verbunden sind, daß die aus dem ersten Bad entnommene Flüssigkeit durch Flüssigkeit er­ setzt wird, die aus dem zweiten Bad nachströmt.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dieses erste Bad ein Behandlungsbad und dieses zweite Bad ein in Durchlaufrichtung des strangförmigen Gutes danach angeordnetes Spülbad ist.
18. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines dieser Bäder mit einer Heizeinrichtung versehen ist.
19. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorge­ sehen ist, welche eine Meßeinrichtung aufweist, die die Menge des pro Zeiteinheit wenigstens einem dieser Bäder entnommenen Flüssigkeitsvolumens erfaßt.
20. Vorrichtung gemäß Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß diese Steuereinrichtung den Luftdurchsatz dieses Gebläses steuert und/oder den Zufluß von Flüssigkeit zu der Luftbe­ feuchtungseinrichtung und/oder die Temperatur in wenigstens einem Bad und/oder die von einem Bad in ein anderes Bad über­ führte Flüssigkeitsmenge.
21. Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 10 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anlage ein Entfet­ tungsbad, ein diesem nachgeordneten ersten Spülbad, ein elektrolytisches Behandlungsbad und einem diesem nachgeord­ netes zweites Spülbad aufweist.
22. Vorrichtung gemäß Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem ersten Spülbad und diesem Behandlungsbad ein Vorbehandlungsbad vorgesehen ist.
23. Verwendung einer Vorrichtung gemäß mindestens einem der Ansprüche 10 bis 22 zur galvanischen Behandlung von Draht und insbesondere zum Verzinnen von Draht.
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