DE1960899A1 - Automatische Rolladensicherung - Google Patents

Automatische Rolladensicherung

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roller
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shutter
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Heinz Schloemer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/86Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic against unauthorised opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B2009/801Locking arrangements
    • E06B2009/802Locking arrangements located in or close to shutter box

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  • Architecture (AREA)
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  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Bezeichnung: Automatische Rolladensicherung Die Erfindung betrifft eine automatische Rolladensicherung gegen unbefugtes Hochheben des geschlossenen Rolladens.
  • Rolladensicherungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Eine in der Praxis verbreitete Rolladensicherung besteht aus einem im Seitenholm des Fensterrahmens auf einer Druckfeder gelagerten Zapfen an dem eine auf der Fensterinnenseite herunterhängende Kette befestigt ist. Zur Verriegelung des herabgelassenen Rolladens löst man die Kette von einem Befestigungshaken, so daß der federnd gelagerte Zapfen gegen die Innenseite des Rolladens bzw. in eine in dem Rolladen vorgesehene Ausnehmung vorgeschoben wird. Diese Rolladensicherung hat den Nachteil, daß sie nach dee Herablassen des Rolladens und vor dea eraufziehen des Rolladens gesondert betätigt werden muß.
  • Aus der deutschen Patentschrift 350.948 ist ferner eine Rolle ladensicherung bekannt, die keiner gesonderten Betätigung bedarf, sondern sich nach dem Herablassen des Rolladens und vor dem Heraufziehen des Rolladens automatisch betätigt. Bei dieser bekannten Rolladensicherung ist innerhalb des Rolladenkastens ein Hängestab mit einer oberen Gleitöffnung am Gurtband angehängt. Am unteren Ende des Hängestabes ist ein um ein ortsfestes Drehlager schwenkbarer Winkelhebel befestigt. Das Ende des fresen Schenkels des Winkelhebels greift an einem Riegel an der unter der Wirkung einer Zugfeder steht. Wenn nach dem Herablassen des Rolladens das Gurtband innerhalb des Rolladenkastens spannungsfrei wird, schiebt die Zugfeder den Riegel in die Verriegelungsstellung, wobei sie über den Winkelhebel die Zugstange unter Bildung eines Durchhanges im Gurt nach unten zieht. Wird der Rolladen wieder aufgezogen, so wird dieser Durchhang im Gurtband zunächst beseitigt. Die dabei hochgezogene Zugstange zieht über den Winkelhebel und gegen die Wirkung der Zugfeder den Riegel aus der Verriegelungsstellung zurück. Diese bekannte Rollladensicherung ist nur bei Rolladen mit Gurtbandbetätigung anwendbar. Sie besteht aus zahlreichen, komplizierten Einzelteilen, muß mit großer Präzision eingebaut werden und dürfte auch dann im praktischen Dauerbetrieb schwerlich funktionieren, zumal die am Gurtband hängende Zugstange zu Verschleiß des Gurtbandes beiträgt und bei verschlissenem Gurtband leicht en diese NLug.n bleibt und das Gurtband blockieren kann. Auch nniß diese bekannte Rolladensi#cherung an einer Saite des Rolladens in der Ebene des Gurtbandes angeordnet werden, so daß die Rolladenverrie,geiung nur an ~die ser einen Seite gegeben ist.
  • Aus der deutschen Patentschrift 4574345 ist auch bereits eine automatische I"oiladensicherung bakannt, die nicht vom Gurtband abhängig ist und im mittleren Teil des Rolladens angeordnet werden kann. Bei dieser Rolladensicherung ist am Blendrahmen ein zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert, mit dessen einem Arm eine am Blendrahmen drehbar. gelagerte Platte in Eingriff steht, während der andere Arm über die Oberkante des Rolladens geschwenkt wird, wenn eine unter dem Rolladen auf dessen Welle befestigte Eisenstange nach dem Herablassen des Rolladens auf die Platte fällt und diese niederdrückt. Die Konstruktion und Montage dieser Rolladensicherung ist kompliziert, in der Oberkante des Rolladens muß eine Eingriffnute für den zweiarmigen Hebel ausgebildet sein, der Rolladen selbst muß an seiner Oberkante eine enge Führung haben, damit er unter dem eingerasteten Arm des zweiarmigen Hebels nicht ausweichen kann und die Montage dieser Rolladensicherung muß so präzise vorgenommen werden, daß der zweiarmige Hebel vor Beginn der Rolladenanhebung unter Verschwenkung der Platte wieder in seine Ausrückstellung zurückkehren kann. Wegen dieser Schwierigkeiten hat auch diese bekannte Rollladensicherung in der Praxis nie Anwendung gefunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Rolladensicherung zu schaffen, d.h. eine Rolladensicherung, die nach dem Herablassen des Rolladens automatisch in die Verriegelungsstellung gelangt und beim Aufziehen des Rolladens ebenso automatisch wieder entriegelt wird. Dabei soll die Rolladensicherung gemäß der Erfindung bei Rolladen jeder Bauart anwendbar sein, d.h. bei Gurtband-betätigten Rolladen ebenso wie bei Rollladen mit Kettentrieb, bei Rolladen mit Motorantrieb, bei Kunststoff- ebenso wie bei Holz- und Stahlrolladen usw. Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung soll diesen Rolladen über dem mittleren Teil des Rolladens verriegeln, konstruktiv einfach und überaus einfach zu montieren sein, und zwar sowohl bei Neuanlagen als auch bei bereits vorhandenen Rolladen. Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung soll unbegrenzt lange absolut zuverlässig und wartungsfrei arbeiten, die Rolladenbetätigung nicht erschweren, keinerlei Verschleiß am Rolladen verursachen und im Gegenteil sogar zugleich die insbesondere bei breiten Rolladen erforderliche Abdruckrolle ersetzen, die verhindert, daß ein langer Rolladen infolge waagerechter Durchbiegung am Blendrahmen hängen bleibt.
  • Diese und weitere, für den Fachmann auf der Hand liegende oder sich aus der folgenden Beschreibung ergebende Aufgaben werden bei einer automatischen Rolladensicherung mit einem bei Erreichen der Schließstellung des Rolladens sich unter der Wirkung einer Feder in Verriegelungseingriff mit dem Rolladen bewegenden Riegel, der bei Betätigung der Rolladenöffnungsvorrichtung selbsttätig in die Entriegelungsstellung zurückkehrt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der in der Ebene eines der die Rolladenoberkante mit der Rolladenwelle verbindenden Aufhängegurte bewegbare Riegel ein unter der Wirkung der Feder unmittelbar über die Oberkante des geschlossenen Rolladens bewegbares Ende aufweist und an diesem Ende einen mit dem betreffenden Hängegurt derart in Eingriff stehenden Führungskörper trägt, daß der Aufhängegurt den Riegel über den Führungskörper zu Beginn der Rollladenöffnung gegen die Wirkung der Feder in die Entriegelungsstellung zurückbewegt.
  • Der Führungskörper kann ein Gleitkörper sein, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Führungskörper jedoch eine am Riegel befestigte Rolle, die vorzugsweise in der Entriegelungsstellung zugleich als Abdruckrolle wirkt.
  • Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist vorgesehen, daß der Riegel ein schwenkbar am Blendrahmen befestigbarer, in der Verriegelungsstellung etwa parallel zum Rolladen hinter dessen Oberkante verlaufender Hebel mit einem nach außen gerichteten, über die Rolladenoberkante greifenden oberen Endhaken ist, auf dem der Führungskörper befestigt ist.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Riegel in einer Führungsbuchse über der Oberkante des Blendrahmens waagerecht verschiebbar ist.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung zweier der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Rolladensicherung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, wobei die Rolladensicherung sich in der Verriegelungsstellung befindet, Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei entriegelter Rolladensicherung während des Aufziehens des Rollladens und Fig. 4 einen Vertikalschnitt teilweise in Ansicht durch eine zweite Aus filhrungs form der Erfindung.
  • Es wird zunächst auf die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte, bevorzugt. Ausftihrungsform der Erfindung Bezug genossen. Der obere Blendrahmenriegel des Fensters ist xit 10 bezeichnet. Der in den Zeichnungen dargestellte Rolladen 12 ist ein bekannter Kunststoffrolladen, die Erfindung ist jedoch bei Rolladen jeder Art, d.h. auch bei Holz- und Metallrolladen anwendbar. Im oberen Ende des obersten Stabes des Rolladens 12 ist ein Querstab 16 angeordnet, um den eine Endschlinge eines Aufhängegurtes 18 greift, dessen anderes Ende in herkdmmlicher Weise an der nicht dargestellten Rolladenwelle befestigt ist. Jeder Rolladen ist mit wenigstens zwei derartigen ALufhängegurten 18 an der Rollladenwelle aufgehängt, bei längeren Rolladen sind mehr als zwei Aufhängegurte vorgesehen.
  • Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung ist allgemein mit 20 bezeichnet. Diese Rolladensicherung 20 wird in der Ebene wenigstens eines der Aufhängegurte 18 angeordnet. Im einzelnen besteht die Rolladensicherung 20 aus einem Anschlagteil 21, das mit Schrauben 22 am oberen Blendrabmenriegel 10 befestigt ist.
  • Das Anschlagteil 21 weist eine nach oben über den Blendrahmenriegel 10 hinausragende und nach innen abgewinkelte Verlängerung 23 auf, die das Widerlager für die noch zu beschreibende Feder 38 bildet. An einer ziemlich tief liegenden Stelle des Anschlagteils 21 ist dieses mit zwei einander gegenüberliegenden Ohren 24 versehen, die zur gelenkigen oder schwenkbaren Befestigung des allgemein mit 25 bezeichneten Riegels dienen. Dieser Riegel 25 besteht aus einem in der Verriegelungsstellung gemlß Fig. 2 etwa parallel zu. Rolladen 12 verlaufenden Hebel 26, der in Höhe der Ohren 24 mit entsprechenden Ohren 27 versehen ist, wobei die Ohren 24, 27 durch Schvenkzapfen miteinander verbunden sind. Das untere Ende 28 des Hebels 26 ist abgebogen und bildet einen Anschlag in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2. Am oberen Ende des Winkels 25 ist ein nach außen ragender Endhaken 29 ausgebildet, der in der Verriegelungsetellung über die Oberkant 14 des geschlossenen Rolladens 12 ragt. Man erkennt, daß der Endhaken 29 von einer Platte gebildet wird und leicht nach unten geneigt ist, so daß, wenn versucht werden sollte den geschlossenen Rolladen anzuheben, der Riegel 25 nur umso fester mit der Oberkante 14 des Rolladens in Eingriff kommt. Auf der Oberseite des Endhakens 29 sind zwei Gabelarme 30 angeordnet, zwischen denen auf einer Achse 31 eine Rolle 32 drehbar gelagert ist. Diese Rolle 32 kann eine herkömmliche Abdruckrolle sein, wie man sie bei breiten Rolladen auf der Oberseite des Blendrahmens 10 befestigt, um zu verhindern, daß der Rolladen sich in einer waagerechten Ebene durchbiegt und am Blendrahmen 10 hängen bleibt. Man erkennt aus Fig. 3, daß die Rolle 32 in der Entriegelungsstellung diese Funktion der Abdruckrolle erfüllt.
  • Man beachte auch, daß die Gabelarme 30 derart ausgebildet sind, daß ihre außenseitige Vorderkante gleichmäßig in die freie Endkante des Endhakens 29 übergeht, so daß nicht die Gefahr besteht, daß ein Rolladenstab beim Herablassen der Rollade an der Vorderkante des Endhakens 29 hängen bleibt.
  • In der Verlängerung 23 des Anschlagteils 21 ist eine Nase 36 ausgestanzt und eine entsprechende Nase 34 ist aus dem Hebel 26 ausgestanzt, wobei die Nasen 34 und 36 einander gegenüberliegen und zur Festhaltung einer Druckfeder 38 dienen, die bestrebt ist, den Riegel 25 in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Verriegelungsitellung zu verschwenken.
  • Zur Beschreibung der Funktionsweise der Aus führungs form gemäß Fig. 1 bis 3 #frd. wird von der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung der Rolladensicherung 20 ausgegangen. In dieser Verriegelungistellung liegt der Endhaken 29 unmittelbar über der Oberkante 14 des Rolladens 12, so daß dieser nicht unbefugt hochgehoben werden kann. Der Aufhängegurt 18 läuft locker um die Rolle 32 herum. Bei Gu#rtband-betätigten Rolladen ist darauf zu achten, daß die Kraft der Feder 38 größer ist als die Zugkraft der den Rolladengurt aufspulenden Feder im Gurtaufspulkasten.
  • Wird nun der Rolladen 12, sei es durch ein Gurtband oder mit einer Seilwinde oder durch einen Kettentrieb oder auch durch einen unmittelbar an der Rolladenwelle angreifenden Motor, aufgezogen, so spannt sich zunächst der Aufhängegurt 18, weil dieser um die Rolladenwelle gewickelt wird. Dabei zieht der Aufhängegurt 18, da er um die Rolle 32 herumläuft, den Riegel 25 in Fig. 2 nach rechts, bis der Endhaken 29 außer Eingriff mit der Oberkante 14 des Rolladens 12 gelangt. Diese Ausrückstellung des Riegels 25 ist in Fig. 3 dargestellt und man erkennt, daß diese Verschwenkung des Riegels 25 unter Zusammendrückung der Feder 38 erfolgt. Nach dieser Ausrückung der Rolladensicherung kann der Rolladen 12 in Richtung des Pfeiles 40 Xanz normal nach oben gezogen werden, wobei die Rolle 32 die Funktion der Abdruckrolle ausübt.
  • Wird der Rolladen 12 wieder herabgelassen und gelangt in seine Schließstellung, dann drückt die Feder 38 den Riegel 25 in Fig.2 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Verriegelungsstellung, in der der Endhaken 29 unmittelbar über der Oberkante 14 des Rolladens 12 liegt. Damit ist ein vollständiger Betätigungszyklus beschrieben.
  • Es ist mühelos mbglich, die Rolladensicherung 20 derart zu befestigen, daß ihr Endhaken 29 bei geschlossenem Rolladen unmittelbar über der Oberkante 14 des Rolladens 12 liegt und somit auch verhindert, daß bei Gurtbandrolladen durch die Zugkraft der das Gurtband aufwickelnden Feder die obersten Glieder oder Stäbe des Rolladens 12 etwas angehoben werden. Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung verhindert daher auch die häufig auftretende Erscheinung, daß bei geschlossenem Rolladen zwischen den obersten Rolladenstäben sich die Lüftungsachlitze ungewollt öffnen.
  • Die Oberkante 14 des Rolladens 12 liegt bei den einzelnen Rollladen in unterschiedlicher Höhe zur Oberkante des Blendrahmenriegels 10. Bei der Montage der Rolladensicherung ist es leicht möglich, das Anschlagteil 21 in einer solchen Höhe am Blendrahmenriegel 10 festzuschratben, daß der Endhaken 29 bei geschlossenem Rolladen unmittelbar über der Oberkante 14 des Rolladens liegt. Hierzu müssen die Schrauben 22 nur in entsprechender Höhe in den Blendrahmenriegel 10 eingeschraubt werden.
  • Man erkennt, daß die Montage der Rolladensicherung 20 bei vorhandenen Rolladen ebenso wie bei neu einzubauenden Rolladen überaus einfach ist. Man stellt zunächst fest, in welcher Höhe die Oberkante 14 des Rolladens 12 liegt, bringt diese Höhenlage in Beziehung zur Höhenlage des Blendrahmenriegels 10 und befestigt, nachdem man den Rolladen weit genug nach oben gezogen hat, die Rolladensicherung 20 mit den Schrauben 22 in entsprechender Höhe.
  • Bei breiten Rolladen kann man selbstverständlich mehr als eine Rolladensicherung 20 jeweils in der Ebene eines Aufhängegurtes 18 befestigen.
  • Man erkennt, daß die Rolladensicherung gemäß der Erfindung unbegrenzt lange absolut zuverlässig arbeitet und weder einen zusätzlichen Verschleiß der Rolladenteile verursacht noch einer Wartung bedarf.
  • Die in Fig. 4 dargestellt. Ausführungsform der Rolladensicherung 41 weist k inen schwenkbaren Riegel, sondern einen waagerecht verschiebbaren Riegel 44 auf. Der Riegel 44 ist in einer auf der Oberseite des Blendrahmenriegels 10 befestigten Führungsbuchse 43 in Richtung des Doppelpfeiles 45 waagerecht verschiebbar gelagert, wobei zur Befestigung der Führungsbuchse 43 beim dargestellten Ausführungsbeispiel zusätzlich ein Winkelprofil 42 am Blendrahmenriegel 10 befestigt ist. Am Riegel 44 ist ein Bund oder Kragen 46 befestigt, gegen den sich ein Ende einer Schraubenfeder 47 abstützt, deren anderes Ende gegen das nicht dargestellte andere Ende der Führungsbuchse 43 abgestützt ist, wobei die Feder 47 bestrebt ist, den Riegel 44 in Fig. 4 nach links zu drücken.
  • Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das freie Ende 48 des Riegels 44, das in der Verriegelungsstellung über der Oberkante 14 des Rolladens 12 zu liegen kommt, leicht nach unten abgebogen. Auf der Oberseite des Riegels 44 ist wiederum zwischen Gabelarmen 49 auf einer Achse 50 eine Rolle 52 derart montiert, daß, wenn der Aufhängegurt 18 zu Beginn des Aufziehens des Rolladens auf die Rolladenwelle aufgespult wird, über die Rolle 52 der Riegel 44 in Fig. 4 nach rechts in die Entriegelungsstellung geschoben wird.
  • Die Funktionsweise dieser Aus führungs form der Erfindung entspricht sinngemäß der Funktionsweise der Aus führungs form gemäß Fig. 1 bis 3 und braucht daher hier nicht erneut beschrieben zu werden. Zur Anpassung an die jeweilige Lage der Oberkante 14 des Rolladens 12 zum Blendrahmen 10 bei geschlossenem Rolladen muß bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 gegebenenfalls die Fthrungsbuchse 43 unterfüttert werden, so daß diese in entsprechend Abstand über der Oberkante des Blendrahmenriegels 10 zu liegen korns. Bin derartige Unterfütterung ist bei der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3 nicht erforderlich. Vielmehr kann man gemäß der obigen Beschreibung hier die richtige Höhenlage der Rolladensicherung 20 einfach dadurch erreichen, daß die Schrauben 22 in entsprechender Höhe in den Riegel 10 eingeschraubt werden.
  • Man erkennt, daß die Erfindung eine Rolladensicherung schafft, die überaus einfach und preiswert herzustellen ist und mühelos ohne besondere Spezialkenntnisse montiert werden kann. Die Rollladensicherung gemäß der Erfindung ist völlig unabhängig davon, wie der Rolladen zum Schließen und Öffnen angetrieben wird. Sie hält den Rolladen nicht nur an einem Ende, sondern über den mittleren Bereich fest. Zugleich verhindert die Rolladensicherung auch, daß die obersten Riegel des Rolladens sich bei geschlossenem Rolladen wieder etwAs auseinanderziehen, was häufig als lästig empfunden wird.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden und kann im Rahmen des fachmännischen Könnens vielfältig abgewandelt werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (7)

ANSPRUCHE
1. Automatische Rolladensicherung gegen unbefugtes Hochheben des geschlossenen Rolladens mit einem bei Erreichen der Schließstellung des Rolladens sich unter der Wirkung einer Feder in Verriegelungseingriff mit dem Rolladen bewegenden Riegel, der bei Betätigung der Rolladenöffnungsvorrichtung selbsttätig in die Entriegelungsstellung zurückkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ebene eines der die Rolladenoberkante (14) mit der Rolladenwelle verbindenden Aufhängegurte (18) bewegbare Riegel (25; 44) ein unter der Wirkung der Feder (38, 47) unmittelbar über die Oberkante (14) des geschlossenen Rolladens (12) bewegbares Ende (29, 48) aufweist und an diesem Ende einen mit dem betreffenden Aufhängegurt (18) derart in Eingriff stehenden Fühzungskärper (32, 52) trägt, daß der Aufhängegurt den Riegel (25, 44) über den Führungskörper (32, 52) zu Beginn der Rolladenöffnung gegen die Wirkung der Feder (38, 47) in die Entriegelungsstellung zurückbewegt.
2. Rolladensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskörper (32, 52) eine am Riegel (25, 44) befestigte Rolle ist.
3. Rolladensicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (32, 52) in der Entriegelungsstellung eine Abdruckrolle ist.
4. Rolladensicherung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel ein schwenkbar am Blendrahmenriegel (10) befestigbarer, in der Verriegelungsstellung etwa parallel zum Rolladen (12) hinter dessen Oberkante verlaufender Hebel (26) mit einem nach außen gerichteten, über die Rolladenoberkante (14) greifenden oberen Endhaken (29) ist, auf dem der Führungskörper (32) befestigt ist.
5. Rolladensicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26) schwenkbar an einem Anschlagteil (21) montiert ist, das wiederum auf der Vorder- oder Außenseite des Blendrahmenriegels (10) befestigbar ist, wobei die Feder (38) als Druckfeder zwischen dem Hebel (26) un einer nach oben gerichteten Verlängerung (23) des Anschlagteile (21) angeordnet ist.
6. Rolladensicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (44) in einer Führungsbuctise (43) über der Oberseite des Blendrahmenriegele (10) waagerecht verschiebbar ist.
7. Rolladensicherung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Verriegelungsstellung <Jber die Oberkante (14) des geschlossenen Rolladens ragende Ende (29, 48) des Riegels (25, 44) nach unten abgebogen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2559202A2 (fr) * 1983-06-16 1985-08-09 Griesser Sa Verrou automatique de fermeture pour volet roulant
EP0158268A2 (de) * 1984-04-10 1985-10-16 Rolladen Braun KG Sperreinrichtung an einem Rolladen

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