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Bezeichnung: Automatische Rolladensicherung Die Erfindung betrifft
eine automatische Rolladensicherung gegen unbefugtes Hochheben des geschlossenen
Rolladens.
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Rolladensicherungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Eine in der Praxis verbreitete Rolladensicherung besteht aus einem im Seitenholm
des Fensterrahmens auf einer Druckfeder gelagerten Zapfen an dem eine auf der Fensterinnenseite
herunterhängende Kette befestigt ist. Zur Verriegelung des herabgelassenen Rolladens
löst man die Kette von einem Befestigungshaken, so daß der federnd gelagerte Zapfen
gegen die Innenseite des Rolladens bzw. in eine in dem Rolladen vorgesehene Ausnehmung
vorgeschoben wird. Diese Rolladensicherung hat den Nachteil, daß sie nach dee Herablassen
des Rolladens und vor dea eraufziehen des Rolladens gesondert betätigt werden muß.
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Aus der deutschen Patentschrift 350.948 ist ferner eine Rolle
ladensicherung
bekannt, die keiner gesonderten Betätigung bedarf, sondern sich nach dem Herablassen
des Rolladens und vor dem Heraufziehen des Rolladens automatisch betätigt. Bei dieser
bekannten Rolladensicherung ist innerhalb des Rolladenkastens ein Hängestab mit
einer oberen Gleitöffnung am Gurtband angehängt. Am unteren Ende des Hängestabes
ist ein um ein ortsfestes Drehlager schwenkbarer Winkelhebel befestigt. Das Ende
des fresen Schenkels des Winkelhebels greift an einem Riegel an der unter der Wirkung
einer Zugfeder steht. Wenn nach dem Herablassen des Rolladens das Gurtband innerhalb
des Rolladenkastens spannungsfrei wird, schiebt die Zugfeder den Riegel in die Verriegelungsstellung,
wobei sie über den Winkelhebel die Zugstange unter Bildung eines Durchhanges im
Gurt nach unten zieht. Wird der Rolladen wieder aufgezogen, so wird dieser Durchhang
im Gurtband zunächst beseitigt. Die dabei hochgezogene Zugstange zieht über den
Winkelhebel und gegen die Wirkung der Zugfeder den Riegel aus der Verriegelungsstellung
zurück. Diese bekannte Rollladensicherung ist nur bei Rolladen mit Gurtbandbetätigung
anwendbar. Sie besteht aus zahlreichen, komplizierten Einzelteilen, muß mit großer
Präzision eingebaut werden und dürfte auch dann im praktischen Dauerbetrieb schwerlich
funktionieren, zumal die am Gurtband hängende Zugstange zu Verschleiß des Gurtbandes
beiträgt und bei verschlissenem Gurtband leicht en diese NLug.n bleibt und das Gurtband
blockieren kann. Auch nniß diese bekannte Rolladensi#cherung an einer Saite des
Rolladens in der Ebene des Gurtbandes angeordnet werden, so daß die Rolladenverrie,geiung
nur an ~die ser einen Seite gegeben ist.
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Aus der deutschen Patentschrift 4574345 ist auch bereits eine automatische
I"oiladensicherung bakannt, die nicht vom Gurtband abhängig ist und im mittleren
Teil des Rolladens angeordnet werden kann. Bei dieser Rolladensicherung ist am Blendrahmen
ein
zweiarmiger Hebel schwenkbar gelagert, mit dessen einem Arm
eine am Blendrahmen drehbar. gelagerte Platte in Eingriff steht, während der andere
Arm über die Oberkante des Rolladens geschwenkt wird, wenn eine unter dem Rolladen
auf dessen Welle befestigte Eisenstange nach dem Herablassen des Rolladens auf die
Platte fällt und diese niederdrückt. Die Konstruktion und Montage dieser Rolladensicherung
ist kompliziert, in der Oberkante des Rolladens muß eine Eingriffnute für den zweiarmigen
Hebel ausgebildet sein, der Rolladen selbst muß an seiner Oberkante eine enge Führung
haben, damit er unter dem eingerasteten Arm des zweiarmigen Hebels nicht ausweichen
kann und die Montage dieser Rolladensicherung muß so präzise vorgenommen werden,
daß der zweiarmige Hebel vor Beginn der Rolladenanhebung unter Verschwenkung der
Platte wieder in seine Ausrückstellung zurückkehren kann. Wegen dieser Schwierigkeiten
hat auch diese bekannte Rollladensicherung in der Praxis nie Anwendung gefunden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Rolladensicherung
zu schaffen, d.h. eine Rolladensicherung, die nach dem Herablassen des Rolladens
automatisch in die Verriegelungsstellung gelangt und beim Aufziehen des Rolladens
ebenso automatisch wieder entriegelt wird. Dabei soll die Rolladensicherung gemäß
der Erfindung bei Rolladen jeder Bauart anwendbar sein, d.h. bei Gurtband-betätigten
Rolladen ebenso wie bei Rollladen mit Kettentrieb, bei Rolladen mit Motorantrieb,
bei Kunststoff- ebenso wie bei Holz- und Stahlrolladen usw. Die Rolladensicherung
gemäß der Erfindung soll diesen Rolladen über dem mittleren Teil des Rolladens verriegeln,
konstruktiv einfach und überaus einfach zu montieren sein, und zwar sowohl bei Neuanlagen
als auch bei bereits vorhandenen Rolladen. Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung
soll unbegrenzt lange absolut zuverlässig und wartungsfrei arbeiten, die Rolladenbetätigung
nicht
erschweren, keinerlei Verschleiß am Rolladen verursachen und
im Gegenteil sogar zugleich die insbesondere bei breiten Rolladen erforderliche
Abdruckrolle ersetzen, die verhindert, daß ein langer Rolladen infolge waagerechter
Durchbiegung am Blendrahmen hängen bleibt.
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Diese und weitere, für den Fachmann auf der Hand liegende oder sich
aus der folgenden Beschreibung ergebende Aufgaben werden bei einer automatischen
Rolladensicherung mit einem bei Erreichen der Schließstellung des Rolladens sich
unter der Wirkung einer Feder in Verriegelungseingriff mit dem Rolladen bewegenden
Riegel, der bei Betätigung der Rolladenöffnungsvorrichtung selbsttätig in die Entriegelungsstellung
zurückkehrt, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der in der Ebene eines der
die Rolladenoberkante mit der Rolladenwelle verbindenden Aufhängegurte bewegbare
Riegel ein unter der Wirkung der Feder unmittelbar über die Oberkante des geschlossenen
Rolladens bewegbares Ende aufweist und an diesem Ende einen mit dem betreffenden
Hängegurt derart in Eingriff stehenden Führungskörper trägt, daß der Aufhängegurt
den Riegel über den Führungskörper zu Beginn der Rollladenöffnung gegen die Wirkung
der Feder in die Entriegelungsstellung zurückbewegt.
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Der Führungskörper kann ein Gleitkörper sein, gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung ist der Führungskörper jedoch eine am Riegel befestigte
Rolle, die vorzugsweise in der Entriegelungsstellung zugleich als Abdruckrolle wirkt.
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Gemäß einer bevorzugten Aus führungs form der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Riegel ein schwenkbar am Blendrahmen befestigbarer, in der Verriegelungsstellung
etwa parallel zum Rolladen hinter dessen Oberkante verlaufender Hebel mit einem
nach außen gerichteten,
über die Rolladenoberkante greifenden oberen
Endhaken ist, auf dem der Führungskörper befestigt ist.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Riegel
in einer Führungsbuchse über der Oberkante des Blendrahmens waagerecht verschiebbar
ist.
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Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung zweier der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung
des Erfindungsgedankens dienender Ausführungsbeispiele, wobei auf die beiliegenden
Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Ansicht einer
ersten Ausführungsform der Rolladensicherung gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht
teilweise im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, wobei die Rolladensicherung sich in der Verriegelungsstellung befindet,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei entriegelter Rolladensicherung
während des Aufziehens des Rollladens und Fig. 4 einen Vertikalschnitt teilweise
in Ansicht durch eine zweite Aus filhrungs form der Erfindung.
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Es wird zunächst auf die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte, bevorzugt.
Ausftihrungsform der Erfindung Bezug genossen. Der obere Blendrahmenriegel des Fensters
ist xit 10 bezeichnet. Der in den Zeichnungen dargestellte Rolladen 12 ist ein bekannter
Kunststoffrolladen,
die Erfindung ist jedoch bei Rolladen jeder Art, d.h. auch bei Holz- und Metallrolladen
anwendbar. Im oberen Ende des obersten Stabes des Rolladens 12 ist ein Querstab
16 angeordnet, um den eine Endschlinge eines Aufhängegurtes 18 greift, dessen anderes
Ende in herkdmmlicher Weise an der nicht dargestellten Rolladenwelle befestigt ist.
Jeder Rolladen ist mit wenigstens zwei derartigen ALufhängegurten 18 an der Rollladenwelle
aufgehängt, bei längeren Rolladen sind mehr als zwei Aufhängegurte vorgesehen.
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Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung ist allgemein mit 20 bezeichnet.
Diese Rolladensicherung 20 wird in der Ebene wenigstens eines der Aufhängegurte
18 angeordnet. Im einzelnen besteht die Rolladensicherung 20 aus einem Anschlagteil
21, das mit Schrauben 22 am oberen Blendrabmenriegel 10 befestigt ist.
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Das Anschlagteil 21 weist eine nach oben über den Blendrahmenriegel
10 hinausragende und nach innen abgewinkelte Verlängerung 23 auf, die das Widerlager
für die noch zu beschreibende Feder 38 bildet. An einer ziemlich tief liegenden
Stelle des Anschlagteils 21 ist dieses mit zwei einander gegenüberliegenden Ohren
24 versehen, die zur gelenkigen oder schwenkbaren Befestigung des allgemein mit
25 bezeichneten Riegels dienen. Dieser Riegel 25 besteht aus einem in der Verriegelungsstellung
gemlß Fig. 2 etwa parallel zu. Rolladen 12 verlaufenden Hebel 26, der in Höhe der
Ohren 24 mit entsprechenden Ohren 27 versehen ist, wobei die Ohren 24, 27 durch
Schvenkzapfen miteinander verbunden sind. Das untere Ende 28 des Hebels 26 ist abgebogen
und bildet einen Anschlag in der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 2. Am oberen Ende
des Winkels 25 ist ein nach außen ragender Endhaken 29 ausgebildet, der in der Verriegelungsetellung
über die Oberkant 14 des geschlossenen Rolladens 12 ragt. Man erkennt, daß der Endhaken
29 von einer Platte gebildet wird und leicht nach
unten geneigt
ist, so daß, wenn versucht werden sollte den geschlossenen Rolladen anzuheben, der
Riegel 25 nur umso fester mit der Oberkante 14 des Rolladens in Eingriff kommt.
Auf der Oberseite des Endhakens 29 sind zwei Gabelarme 30 angeordnet, zwischen denen
auf einer Achse 31 eine Rolle 32 drehbar gelagert ist. Diese Rolle 32 kann eine
herkömmliche Abdruckrolle sein, wie man sie bei breiten Rolladen auf der Oberseite
des Blendrahmens 10 befestigt, um zu verhindern, daß der Rolladen sich in einer
waagerechten Ebene durchbiegt und am Blendrahmen 10 hängen bleibt. Man erkennt aus
Fig. 3, daß die Rolle 32 in der Entriegelungsstellung diese Funktion der Abdruckrolle
erfüllt.
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Man beachte auch, daß die Gabelarme 30 derart ausgebildet sind, daß
ihre außenseitige Vorderkante gleichmäßig in die freie Endkante des Endhakens 29
übergeht, so daß nicht die Gefahr besteht, daß ein Rolladenstab beim Herablassen
der Rollade an der Vorderkante des Endhakens 29 hängen bleibt.
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In der Verlängerung 23 des Anschlagteils 21 ist eine Nase 36 ausgestanzt
und eine entsprechende Nase 34 ist aus dem Hebel 26 ausgestanzt, wobei die Nasen
34 und 36 einander gegenüberliegen und zur Festhaltung einer Druckfeder 38 dienen,
die bestrebt ist, den Riegel 25 in Fig. 2 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Verriegelungsitellung
zu verschwenken.
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Zur Beschreibung der Funktionsweise der Aus führungs form gemäß Fig.
1 bis 3 #frd. wird von der in Fig. 2 dargestellten Verriegelungsstellung der Rolladensicherung
20 ausgegangen. In dieser Verriegelungistellung liegt der Endhaken 29 unmittelbar
über der Oberkante 14 des Rolladens 12, so daß dieser nicht unbefugt hochgehoben
werden kann. Der Aufhängegurt 18 läuft locker um die Rolle 32 herum. Bei Gu#rtband-betätigten
Rolladen ist darauf zu achten,
daß die Kraft der Feder 38 größer
ist als die Zugkraft der den Rolladengurt aufspulenden Feder im Gurtaufspulkasten.
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Wird nun der Rolladen 12, sei es durch ein Gurtband oder mit einer
Seilwinde oder durch einen Kettentrieb oder auch durch einen unmittelbar an der
Rolladenwelle angreifenden Motor, aufgezogen, so spannt sich zunächst der Aufhängegurt
18, weil dieser um die Rolladenwelle gewickelt wird. Dabei zieht der Aufhängegurt
18, da er um die Rolle 32 herumläuft, den Riegel 25 in Fig. 2 nach rechts, bis der
Endhaken 29 außer Eingriff mit der Oberkante 14 des Rolladens 12 gelangt. Diese
Ausrückstellung des Riegels 25 ist in Fig. 3 dargestellt und man erkennt, daß diese
Verschwenkung des Riegels 25 unter Zusammendrückung der Feder 38 erfolgt. Nach dieser
Ausrückung der Rolladensicherung kann der Rolladen 12 in Richtung des Pfeiles 40
Xanz normal nach oben gezogen werden, wobei die Rolle 32 die Funktion der Abdruckrolle
ausübt.
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Wird der Rolladen 12 wieder herabgelassen und gelangt in seine Schließstellung,
dann drückt die Feder 38 den Riegel 25 in Fig.2 und 3 entgegen dem Uhrzeigersinn
in die Verriegelungsstellung, in der der Endhaken 29 unmittelbar über der Oberkante
14 des Rolladens 12 liegt. Damit ist ein vollständiger Betätigungszyklus beschrieben.
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Es ist mühelos mbglich, die Rolladensicherung 20 derart zu befestigen,
daß ihr Endhaken 29 bei geschlossenem Rolladen unmittelbar über der Oberkante 14
des Rolladens 12 liegt und somit auch verhindert, daß bei Gurtbandrolladen durch
die Zugkraft der das Gurtband aufwickelnden Feder die obersten Glieder oder Stäbe
des Rolladens 12 etwas angehoben werden. Die Rolladensicherung gemäß der Erfindung
verhindert daher auch die häufig auftretende Erscheinung,
daß bei
geschlossenem Rolladen zwischen den obersten Rolladenstäben sich die Lüftungsachlitze
ungewollt öffnen.
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Die Oberkante 14 des Rolladens 12 liegt bei den einzelnen Rollladen
in unterschiedlicher Höhe zur Oberkante des Blendrahmenriegels 10. Bei der Montage
der Rolladensicherung ist es leicht möglich, das Anschlagteil 21 in einer solchen
Höhe am Blendrahmenriegel 10 festzuschratben, daß der Endhaken 29 bei geschlossenem
Rolladen unmittelbar über der Oberkante 14 des Rolladens liegt. Hierzu müssen die
Schrauben 22 nur in entsprechender Höhe in den Blendrahmenriegel 10 eingeschraubt
werden.
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Man erkennt, daß die Montage der Rolladensicherung 20 bei vorhandenen
Rolladen ebenso wie bei neu einzubauenden Rolladen überaus einfach ist. Man stellt
zunächst fest, in welcher Höhe die Oberkante 14 des Rolladens 12 liegt, bringt diese
Höhenlage in Beziehung zur Höhenlage des Blendrahmenriegels 10 und befestigt, nachdem
man den Rolladen weit genug nach oben gezogen hat, die Rolladensicherung 20 mit
den Schrauben 22 in entsprechender Höhe.
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Bei breiten Rolladen kann man selbstverständlich mehr als eine Rolladensicherung
20 jeweils in der Ebene eines Aufhängegurtes 18 befestigen.
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Man erkennt, daß die Rolladensicherung gemäß der Erfindung unbegrenzt
lange absolut zuverlässig arbeitet und weder einen zusätzlichen Verschleiß der Rolladenteile
verursacht noch einer Wartung bedarf.
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Die in Fig. 4 dargestellt. Ausführungsform der Rolladensicherung 41
weist k inen schwenkbaren Riegel, sondern einen waagerecht
verschiebbaren
Riegel 44 auf. Der Riegel 44 ist in einer auf der Oberseite des Blendrahmenriegels
10 befestigten Führungsbuchse 43 in Richtung des Doppelpfeiles 45 waagerecht verschiebbar
gelagert, wobei zur Befestigung der Führungsbuchse 43 beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zusätzlich ein Winkelprofil 42 am Blendrahmenriegel 10 befestigt ist. Am Riegel
44 ist ein Bund oder Kragen 46 befestigt, gegen den sich ein Ende einer Schraubenfeder
47 abstützt, deren anderes Ende gegen das nicht dargestellte andere Ende der Führungsbuchse
43 abgestützt ist, wobei die Feder 47 bestrebt ist, den Riegel 44 in Fig. 4 nach
links zu drücken.
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Auch bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das freie Ende 48 des
Riegels 44, das in der Verriegelungsstellung über der Oberkante 14 des Rolladens
12 zu liegen kommt, leicht nach unten abgebogen. Auf der Oberseite des Riegels 44
ist wiederum zwischen Gabelarmen 49 auf einer Achse 50 eine Rolle 52 derart montiert,
daß, wenn der Aufhängegurt 18 zu Beginn des Aufziehens des Rolladens auf die Rolladenwelle
aufgespult wird, über die Rolle 52 der Riegel 44 in Fig. 4 nach rechts in die Entriegelungsstellung
geschoben wird.
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Die Funktionsweise dieser Aus führungs form der Erfindung entspricht
sinngemäß der Funktionsweise der Aus führungs form gemäß Fig. 1 bis 3 und braucht
daher hier nicht erneut beschrieben zu werden. Zur Anpassung an die jeweilige Lage
der Oberkante 14 des Rolladens 12 zum Blendrahmen 10 bei geschlossenem Rolladen
muß bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 gegebenenfalls die Fthrungsbuchse 43 unterfüttert
werden, so daß diese in entsprechend Abstand über der Oberkante des Blendrahmenriegels
10 zu liegen korns. Bin derartige Unterfütterung ist bei der Ausführungsform gemäß
den Figuren 1 bis 3 nicht erforderlich. Vielmehr kann
man gemäß
der obigen Beschreibung hier die richtige Höhenlage der Rolladensicherung 20 einfach
dadurch erreichen, daß die Schrauben 22 in entsprechender Höhe in den Riegel 10
eingeschraubt werden.
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Man erkennt, daß die Erfindung eine Rolladensicherung schafft, die
überaus einfach und preiswert herzustellen ist und mühelos ohne besondere Spezialkenntnisse
montiert werden kann. Die Rollladensicherung gemäß der Erfindung ist völlig unabhängig
davon, wie der Rolladen zum Schließen und Öffnen angetrieben wird. Sie hält den
Rolladen nicht nur an einem Ende, sondern über den mittleren Bereich fest. Zugleich
verhindert die Rolladensicherung auch, daß die obersten Riegel des Rolladens sich
bei geschlossenem Rolladen wieder etwAs auseinanderziehen, was häufig als lästig
empfunden wird.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die Einzelheiten der
dargestellten Ausführungsbeispiele gebunden und kann im Rahmen des fachmännischen
Könnens vielfältig abgewandelt werden, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.