DE19608901C2 - Handversiegelungsvorrichtung - Google Patents

Handversiegelungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen der Rand­ fuge von Isolierglasscheiben mit Versiegelungsmasse aus einer von Hand entlang der Randfuge zu bewegenden Versiegelungsdüse.
Aus der EP 471 247 A ist eine Vorrichtung zum Füllen der Rand­ fuge von Isolierglasscheiben mit Versiegelungsmasse mitels einer Versiegelungsdüse bekannt, die maschinell entlang der Randfuge der Isolierglasscheiben bewegt wird. Hierzu wird die Versiegelungsdüse durch vertikales Verstellen und durch Bewe­ gen der an einem Waagrechtförderer lehnenden Isolierglasschei­ be entlang des Umfanges der Isolierglasscheibe bewegt. Zusätz­ lich zu der maschinell geführten Versiegelungsdüse ist eine Handversiegelungsdüse vorgesehen, deren versorgungsleitutngen vom freien Ende eines verschenkbaren Auslegers der Vorrichtung zu der Handversiegelungsdüse führen. Die Bedienungsperson muß die Handversiegelungsdüse mit ihrem ganzen Gewicht und wenig­ stens einem Teil des Gewichtes der Leitungen, die zur Versie­ gelungsdüse führen, halten, wenn Isolierglasscheiben versie­ gelt werden.
Eine ähnliche, jedoch rein maschinell arbeitende Vorrichtung, bei der eine Versiegelungsdüse entlang einer Säule auf- und abverfahrbar ist, ist aus der DE 195 05 771 C1 bekannt.
Aus der DE 38 18 631 A und der DE 42 32 554 C sind Vorrichtun­ gen zum Aufbringen von Strängen aus plastischen Massen auf Glasscheiben bekannt, bei welchen die Düsen an einem Roboter mit mehreren Freiheitsgraden befestigt sind, so daß Sie ohne Bewegen der Glasscheiben entlang deren Umfanges bewegt werden können.
Neben diesen teil- oder vollautotmatisierten Vorrichtungen sind auch sogenannte "Handversiegelungsanlagen" bekannt. Bei diesen Handversiegelungsanlagen wird eine mit Versiegelungs­ masse beaufschlagte Versiegelungsdüse von Hand entlang der Randfuge einer Isolierglasscheibe bewegt. Die Isolierglas­ scheibe wird beim Handversiegeln gewöhnlich auf einem Dreh­ tisch ("Versiegelungstisch") festgehalten und entsprechend der Versiegelungsgeschwindigkeit gedreht, so daß die Person, wel­ che das Versiegeln ausführt, nicht um die Isolierglasscheibe herumgehen muß.
Beim Handversiegeln muß die Person, welche das Versiegeln ausführt, die Versiegelungsdüse, an der für gewöhnlich auch eine Mischvorrichtung ("Mischtrompete") für das Mischen der beiden Komponenten (Basiskomponente und Härter) der Versiege­ lungsmasse angebaut ist, halten und entlang der Randfuge füh­ ren. Dies ist wegen des Gewichts der Versiegelungsdüse und der Mischvorrichtung, zu dem noch das Gewicht der Leitungen, durch welche der Versiegelungsdüse die Komponenten der Versiege­ lungsmasse zugeführt werden, kommt, mit erheblicher Kraftan­ strengung verbunden. Um hier eine Erleichterung zu schaffen, wurde schon vorgeschlagen, die Versiegelungsdüse an einem Kran od. dgl. über eine federbelastete Seilrolle aufzuhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit der eine weitgehend gewichtsentlastete Handhabung der Versiegelungsdüse mit mög­ lichst großem Arbeitsbereich möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Vor­ richtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit Versiegelungsmasse aus einer von Hand entlang der Randfuge zu bewegenden Versiegelungsdüse und mit einer Halterung, die auch die für die Komponenten der Versiegelungsdüse trägt und einen ersten um eine im wesentlichen lotrechte Achse drehbaren Kra­ garm aufweist, an dessen freiem Ende ein Ausleger sowohl um eine lotrechte Achse als auch um eine horizontale Achse ver­ schwenkbar ist, der an seinem freien Ende die Versiegelungs­ düse trägt, und der im Sinne einer Verschwenkung seines freien Endes nach oben kraftbelastet ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein erheblicher Arbeitsbereich abgedeckt, da der Kragarm beispielsweise um 220° hin und her und der Ausleger beispielsweise um 270° hin und her schwenken kann, so daß bei vertretbaren Längen von Kragarm und Ausleger (jeweils rund 2 m) ein Radius des Ar­ beitsbereiches von beispielsweise 4,3 m erreicht werden kann.
Dadurch, daß der Ausleger im Sinne einer Verschwenkung seines freien Endes nach oben kraftbelastet ist, ergibt sich für die Bedienungsperson eine einschließlich der ihr zugeordneten Mischvorrichtung praktisch schwerelose Handversiegelungsdüse.
Die vorteilhafte erfindungsgemäße Beweglichkeit der Halterung für die Versiegelungsdüse wird besonders einfach gewährlei­ stet, wenn gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen ist, daß am freien Ende des Kragarmes um die lotrechte Achse ver­ schwenkbar ein Träger gelagert ist, an dem der Ausleger um die horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist.
Eine stabile und raumsparende Konstruktion ergibt sich dabei, wenn der Träger im Querschnitt U-förmig ist und sein Steg oberhalb des Auslegers angeordnet ist.
Eine besonders einfache und zuverlässige Konstruktion, bei der die erfindungsgemäße vorgesehene Entlastung des Auslegers zuverlässig verwirklicht wird, ergibt sich, wenn am Ausleger starr ein Arm befestigt ist, dessen freies Ende im Sinne einer Verschwenkung des freien Endes des Auslegers nach oben kraft­ belastet ist.
Gemäß einem Vorschlag der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Ausleger von einer Feder, insbesondere einem Pneumatik­ zylinder, kraftbelastet ist. So kann die Kraft, mit welcher der Ausleger nach oben belastet ist, einfach auf die jeweils erforderliche Größe eingestellt werden.
Eine zuverlässige und die Bauteile der erfindungsgemäßen Vor­ richtung nicht unnötig belastende Konstruktion ergibt sich, wenn die Feder zwischen dem freien Ende des Armes und dem Träger eingespannt ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Arm durch eine im Steg des Trägers vorgesehene Öffnung nach oben ragt. Diese Ausführungsform ergibt eine raumsparende Konstruktion im Bereich des Gelenkes zwischen dem Kragarm und dem Ausleger.
Um die Beweglichkeit zwischen Ausleger und Kragarm nicht zu behindern, kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, daß die Leitungen für das Zuführen der Komponenten der Versiegelungsmasse zur Versiegelungsdüse bzw. der ihr vorge­ schalteten Mischvorrichtung im Bereich der gelenkigen Verbin­ dung zwischen Kragarm und Ausleger bogenförmig nach oben umge­ lenkt sind. Mit dem gleichen Ziel kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß im Bereich der Bögen in den Leitungen jeweils eine Drehkupplung vorgesehen ist.
Dabei bewährt sich eine Ausführungsform, bei der vorgesehen ist, daß die Drehkupplungen in den vom Kragarm nach oben füh­ renden Abschnitten der Bögen der Leitungen vorgesehen sind. Auch diese Ausführungsform der Erfindung trägt dazu bei, die Beweglichkeit des Auslegers und damit der Versiegelungsdüse nicht zu behindern.
Eine statisch günstige Konstruktion ergibt sich, wenn der Kragarm und der Ausleger im wesentlichen gleich lang sind.
Wenn gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen ist, daß die Versiegelungsdüse einschließlich der Vorrichtung zum Mi­ schen der beiden Komponenten der Versiegelungsmasse aus­ schließlich über die Leitungen am freien Ende des Auslegers aufgehängt sind, ergibt sich eine einfache Konstruktion, wobei überdies das Handhaben der Versiegelungsdüse nicht durch zu­ sätzliche Mittel, über welche diese am freien Ende des Aus­ legers befestigt ist, behindert wird.
Schließlich kann im Rahmen der Erfindung noch vorgesehen sein, daß am freien Ende des Auslegers ein Schalter vorgesehen ist, bei dessen Betätigung der Pneumatikzylinder mit Druck entspre­ chend der höchst- und/oder tiefstmöglichen Stellung des freien Endes des Auslegers beaufschlagt wird. Auf diese Weise kann die Versiegelungsdüse einschließlich der Mischvorrichtung bei Nichtbenutzung in eine oben liegende Ruhestellung und bei länger dauernder Nichtbenutzung nach unten abgesenkt werden, um beispielsweise in ein Tiefkühlgefäß einzutauchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles der Erfindung. Es zeigt:
Fig. 1 eine Handversiegelungsvorrichtung in Gesamtansicht und
Fig. 2 eine vergrößerte Einzelheit derselben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einem Kragarm 1, einem Ausleger 2, einer Handversiegelungsdüse 3 mit Mischvor­ richtung 4, und aus einer Vorratsstation 5 für die Komponenten der Versiegelungsmasse. Die Art der Vorratsstation 5 ist für die Erfindung nicht wesentlich. An Stelle der in Fig. 1 darge­ stellten Ausführungsform einer Vorratsstation 5 für die Kom­ ponente der Versiegelungsmasse mit Fässern und Faßpumpen kann beispielsweise auch eine Vorratsstation mit Behältern der aus G 94 07 507.7 bekannten Bauart (sogenannte "big bags") vor­ gesehen sein. Zwischen der Vorratsstation 5 für die Komponen­ ten der Versiegelungsmasse und der Mischvorrichtung 4, die der Versiegelungsdüse 3 zugeordnet ist, sind Leitungen 6 und 7 vorgesehen, durch welche die Komponenten der Versiegelungs­ masse der Mischvorrichtung 4 zugeführt werden (in der Zeich­ nung ist nur eine Leitung sichtbar).
Der Kragarm 1 ist im Bereich der Versorgungseinheit 5 gegen­ über einem Stativ 8 um eine lotrechte Achse 9 z. B. um 220° verschwenkbar.
Am freien Ende 10 des horizontalen Abschnittes 11 des Kragar­ mes 1 ist der Ausleger 2 befestigt.
Einzelheiten der Befestigung des Auslegers sind aus Fig. 2 er­ sichtlich und werden an Hand derselben beschrieben:
Am freien Ende 10 des horizontalen Abschnittes 11 des Kragar­ mes 1 ist um eine lotrechte Achse 12 verschwenkbar ein Träger 13 vorgesehen. Der Träger 13 besitzt eine nach unten offene U- förmige Querschnittsform, d. h. der Steg des U-Profils des Trägers 13 weist nach oben und ist über dem im Inneren des Trägers 13 aufgenommenen Ende des Auslegers 2 angeordnet. Das kragarmseite Ende des Trägers 13 ist mit einem U-förmigen Bügel 14 verbunden, dessen Schenkel am freien Ende 10 des Abschnittes 11 des Kragarmes 1 um die Achse 12 verschwenkbar gelagert sind.
Der Ausleger 2 ist am Träger 13 um eine Achse 15, die im we­ sentlichen horizontal ausgerichtet ist, zwischen der in Fig. 2 gezeigten, im wesentlichen horizontalen Lage und einer nach unten weisenden Lage (strichliert in Fig. 2) verschwenkbar.
Ein Arm 16 ist mit dem Ausleger 2 starr verbunden. Der Arm 16 ragt durch eine im nach oben weisenden Steg des Trägers 13 vorgesehene Öffnung nach oben. Zwischen dem Ende 17 des Trä­ gers 13 und dem oberen Ende 18 des Armes 16 ist ein im Bei­ spiel als Feder wirkender Pneumatikzylinder 19 eingespannt.
Durch Wahl der Größe des Druckes, mit dem der Pneumatikzylin­ der 19 beaufschlagt wird und damit der Größe der Kraft, die auf den Ausleger 2 im Sinne einer Bewegung der Versiegelungs­ düse 3 nach oben einwirkt, kann einerseits die Schwenklage des Auslegers 2 um die horizontale Achse 15 bestimmt und die Kom­ bination aus Versiegelungsdüse 3 und Mischvorrichtung 4 für die Bedienungsperson praktisch gewichtslos gemacht werden.
Am freien Ende des Auslegers 2 ist ein Schalter 20 vorgesehen, der die Druckbeaufschlagung des Pneumatikzylinders 19 steuert, wobei die Möglichkeit besteht, durch Betätigen des Schalters 20 den Pneumatikzylinder 19 so zu beaufschlagen, daß er den Ausleger 2 in der in Fig. 1 gezeigten, ganz nach oben ver­ schwenkten Stellung und/oder der Ausleger 2 in die ganz abge­ senkte Stellung (strichliert in Fig. 1 eingezeichnet) hält. Letztere Stellung wird beispielsweise verwendet, wenn in Ar­ beitspausen die Mischvorrichtung 4 und die Versiegelungsdüse 3 in ein Tiefkühlgefäß (-25°C) gebracht werden, um ein Aushär­ ten der Versiegelungsmasse in der Versiegelungsdüse 3 zu ver­ hindern.
Die Leitungen 6 und 7 sind im Bereich der gelenkigen Verbin­ dung zwischen dem freien Ende 10 des horizontalen Abschnittes 11 des Kragarmes 1 und dem Ausleger 2 in Bögen 21 nach oben ausgelenkt. Um die Verdrehbarkeit des Auslegers 2 gegenüber dem Kragarm 1 (Achse 12) zu gewährleisten, sind in den Leitun­ gen 6 und 7 Drehkupplungen 22 vorgesehen. Wegen der Drehkupp­ lungen 22 in Kombination mit den Bögen 21 sind die Bewegungen des Auslegers 2 (Schwenken um die Achse 12 um bis zu 270° und Auf- und Abverschwenken um die Achse 15) nicht behindert.
Neben der Ausführung des Pneumatikzylinders 19 als einfache Feder ist auch eine Konstruktion denkbar, bei der einer an Stelle des Pneumatikzylinders 19 eingebauten Kolben-Zylinder- Einheit eine der jeweils gewünschten Höhenstellung der Ver­ siegelungsdüse 3 (= Schwenkstellung des Auslegers 2 um die Achse 15) entsprechende Menge an Druckmedium zugeführt wird. Wird die Versiegelungsdüse 3 von der Bedienungsperson herun­ tergezogen (z. B. um ein Versiegeln zu beginnen) bzw. hochgeho­ ben (nach dem Versiegeln), so wird die Menge an Druckmedium so lange geändert (also zugeführt oder abgezogen), bis die Bewe­ gung durch die Bedienungsperson aufhört. Auch so ist die Ver­ siegelungsdüse 3 (einschl. der Mischvorrichtung 4) in jeder Lage "gewichtslos".
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
Eine Handversiegelungsanlage besteht aus einem kranartigen Kragarm 1, der um eine vertikale Achse 9 verdrehbar aufge­ stellt ist. An das freie Ende 10 des horizontalen Abschnittes 11 des Kragarmes 1 ist ein Ausleger 2 um eine lotrechte Achse 12 und um eine horizontale Achse 15 verschwenkbar angeschlos­ sen. Die Versorgungsleitungen 6, 7, durch welche die Komponen­ ten der Versiegelungsmasse zu einer Mischvorrichtung 4 und einer an diese angeschlossene Handversiegelungsdüse 3 geför­ dert werden, sind an den Kragarm 1 und dem Ausleger 2 befe­ stigt. Im Bereich des Gelenkes zwischen dem Kragarm 1 und dem Ausleger 2 sind die Leitungen 6 und 7 in Bögen 21 verlegt und besitzen dort eine Drehkupplung 22, so daß die Beweglichkeit des Auslegers 2 nicht behindert wird. Der Ausleger 2 wird von einer Pneumatikfeder 19 nach oben belastet, so daß die Kom­ bination aus Mischvorrichtung 4 und Versiegelungsdüse 3 für eine das Handversiegeln ausführende Bedienungsperson praktisch gewichtslos sind.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Füllen der Randfuge von Isolierglasschei­ ben mit Versiegelungsmasse aus einer von Hand entlang der Randfuge zu bewegenden Versiegelungsdüse (3), mit einer Halterung (1, 2), die auch die Leitungen (6/7) für die Komponenten der Versiegelungsmasse trägt und einen ersten, um eine im wesentlichen lotrechte Achse drehbaren Kragarm (1, 11) aufweist, an dessen freiem Ende (10) ein Ausleger (2) sowohl um eine lotrechte Achse (12) als auch um eine horizontale Achse (15) verschwenkbar ist, der an seinem freien Ende die Versiegelungsdüse (3) trägt, und der im Sinne einer Verschwenkung seines freien Endes nach oben kraftbelastet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (10) des Kragarmes (1, 11) um die lotrechte Achse (12) verschwenkbar ein Träger (13) gelagert ist, an dem der Ausleger (2) um die horizontale Achse (15) ver­ schwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (13) im Querschnitt U-förmig ist und sein Steg oberhalb des Auslegers (2) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich­ net, daß am Ausleger (2) starr ein Arm (16) befestigt ist, dessen freies Ende im Sinne einer Verschwenkung des freien Endes des Auslegers (2) nach oben kraftbelastet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ausleger (2) von einer Feder, ins­ besondere einem Pneumatikzylinder (19), kraftbelastet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder zwischen dem freien Ende des Armes (16) und dem Träger (13) eingespannt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Arm (16) durch eine im Steg des Trägers (13) vorgesehene Öffnung nach oben ragt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Leitungen (6, 7) für das Zuführen der Komponenten der Versiegelungsmasse zur Versiegelungs­ düse (3) bzw. der ihr vorgeschalteten Mischvorrichtung (4) im Bereich der gelenkigen Verbindung (12/15) zwischen Kragarm (1, 11) und Ausleger (2) bogenförmig (21) nach oben umgelenkt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bögen (21) in den Leitungen (6, 7) jeweils eine Drehkupplung (22) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkupplungen (22) in den vom Kragarm (1, 11) nach oben führenden Abschnitten der Bögen (21) der Leitungen (6, 7) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragarm (1, 11) und der Ausleger (2) im wesentlichen gleich lang sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsdüse (3) einschließ­ lich der Vorrichtung (4) zum Mischen der beiden Komponen­ ten der Versiegelungsmasse ausschließlich über die Leitun­ gen (6, 7) am freien Ende des Auslegers (2) aufgehängt sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des Auslegers (2) ein Schalter (20) vorgesehen ist, bei dessen Betätigung der Pneumatikzylinder (19) mit Druck entsprechend der höchst- und/oder tiefstmöglichen Stellung des freien Endes des Auslegers beaufschlagt wird.
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