DE2219176A1

DE2219176A1 - Schwenkschiebetueraufhaengung

Info

Publication number: DE2219176A1
Application number: DE19722219176
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung P Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 1970-06-23
Filing date: 1972-04-20
Publication date: 1973-10-31
Also published as: DE2219176B2; DE2219176C3

Description

"Schwenkschiebetüraufhängung" Zusatz zu Patentanmeldung P 20 30 799.7-21 Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Schwenkschiebetüraufhängung für Fahrzeuge - mit einer einzigen, im geöffneten Zustand das Gewicht des Schwenkschiebetürblattes tragenden, etwa die Breite des Schwenkschiebetürblattes aufweisenden Teleskopfünrungselnrichtung, deren Führungselemente einerseits an dem Schwenkschiebetürblatt, andererseits mittels Parallelogrammlenker an der karosserie aufgehängt sind, wobei im Bereich der oberen Begrenzung des Schwenkschiebetürblattes die Teleskopfünrung angeordnet und das Schwenkschiebetürblatt im übrigen an karosseriefesten Führungsschienen geführt ist, wobei fernerhin die Teleskopführungseinrichtung dreiteilig aus U-Profilführungsschiene und zwei umfassenden C-Profilführungsschienen mit zwischen dienen Führungsschienen angeordneten Mitteln zur Herabsetzung der Reibung ausgeführt ist, deren innere Führungsschienen bei gans geöffn@ter Schw@nkschiebetür nur jeweils halb ausge@ogen sind, und wobei zwei karosseriefeste Führungsschienen zu@ Führen der Schwonkschisbetür angeordnet sind. Im Hauptpatent ist unter anderem geschütst, daß die dreiteilige Teleskopführung von @arallelogrammlenkern getragen ist, daß der der vorderen Fürkante zugeerdnete Lenker länger ist alt der der hinteren Türkante zugeordnete Lenker, und daß der senkrechte Abstand zwischen der Verbindungslinis der ort@festen Drehschs@ und der der vorderen Türkante zugeordneten schw@nkbaren Drchachs@ größer ist als der entsprechende Abstand der der hinteren Türkant@ zugeordneten Drehachse. Nech bevorzugter Ausführungsform des Hauptpatentes sind die Parallelogrammlenker an ihrem eine Kreisbewegung ausführendem Ende mit je einem Kugelkopf verschen, die in je einer an der Oberseite der Teleskopführung befestigten Kugelpfanne ruhen.
Bei der Ausführungsform nach dem Hauptpatent ist die Anordrung so getroffen, daß die Parallelogranmlenker an ihrem eine Kreisbewegung ausführendem Ende mit je einem Gel@ck, näalich einem Kugelkopf versehen sind, wobei diese Kugelköpfe in je einer an der Oberseite der Teleakopführung befestigten Kugelpfanne ruhen. Das hat fertigungstechnische Vorteile. So bilden die bei einer Schwenkschiebetüraufhängung der erfindungsgesä@en Gattung chnehin vorhandene Führungsschiene und die Parallelogrammführung eine erste vormontierbare Baueinheit, während die zweite vormontierbare Baueinheit durch das Türblatt, die Teleskopführung und den daran angebrachten Kugelpfannen gegeben ist. Dabei lassen sich die Kugelköpfe bequem in die Kugelpfanne einsetzen. Das hat sich an sich bewährt, bringt jedoch wegen der Kugelgelenke in die Aufhängung insgesamt einen zusätzlichen Freiheitsgrad, der für die Schwenkbewegung der Schwenkschiebetür nicht erforderlich ist. Dieser zusätzllche Freiheitsgrad stört nicht, wo die Schwenkschiebetür selbst so gestaltet werden kann, daß das Gewicht der Tür unter elastischer Verformung eine Verdrehung der Teleakopführung um ihre Längsachse und gegenüber der Tür@bene nicht bewirkt. Die Schwenkschiebetür kann jedoch je nach Karosserieform von der Lotrechten abweichen, insbesondere kann das Schwenkschiebetürblatt auch eine einfach oder zweifach gekrümmte Fläche sein. Wo wegen der Gestaltung oder der Aufhängung des Schwenkschiebetürblattes eine Verdrehung der Teleskopführung auftreten kann, wird zweckmäßigerweise eine andere Form des Anschlusses der Teleskopführung an die Parallelogrammlenker varwirklicht.
Der Erfindung liegt in weiter Ausbildung und Verbesserung des Cegenstandes nach dem Hauptpatent die Aufgabe zugrunde, die Schwenkschisbetüraufhängung so einzurichten, daß unabhängig von Gestaltung und Aufhängung der Schwenkechiebetür eine Verdrehung der Teleskopführung um ihrs Längsachse gegenüber der Türebene nicht auftreten kann. -Ausgehend von der Schwenkschiebetüraufhängung nach dem Hauptpatent besteht die Erfindung darin, daß zumindest eines der Gelenke an der äußeren Führungsschiene als Bolzengel@nk ausgeführt und die äußere Führungsschiane um ihre Längsachse momentensteif gestaltet ist.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung besitst das Bolzengelenk eine obere und eine untere Lagerplatte für den Celenkbolzen, die Lagerplatten sind en die äußere Führungaschiene der Teleskopführung angeschweißt. Um die Aufhängung leicht beweglich zu machen, empfiehit die Erfindung, daß die Gelenkbolzen mittels Kugellager in den Lagerplatten gelagert und außerdem gelenkig auf die Gelenkbolzen die Bolzenaufnahme des Parallelogrammlenkers bzw. der Parallelogrammlenker aufgesetzt ist.
Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei der erfindungsgemäßen Schwenkschiebetüraufhängung unerwünschte Verdrehungen der Teleskopführung um ihre Längsachse gegenüber der Tür-@bene nicht mehr auftreten können, die entsprechenden Momente werden von der Teleskopführung, insbesondere der äußeren Führungsschiene, und dem Bolzengelenk aufgencmmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Aus-@ührungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung: Fig. 1 perspektivisch eine Schwenkschiebetür mit erfindungsgemäßer Schwenkschiebetüraufhängung, Fig. 2 in gegenüher der Fig. 1 wesentlich vergrößertem Maßstab einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Schwenkschieb@türaufhängung ist für die Schwenkschiebetür eines Fahrzauges bestimmt. Die Schwenkschiebetür wird beim Öffnen zunäch@t mit Hilfe von am Schwenkschiebetürblatt 1 befestigten Rollen 2 und ortsfesten Schienen 3 aus der Karosseri@@bene herau@geschwenkt. Sie besitzt im übrigen eine Teleskopführung 4, die am oberen Rand des Schwenkechiebetürblattes 1 befestigt und mit Parallelogrammlenkern 5 verbunden ist, wobei die Parallelogrammlenker 5 eine feste Drchachse 6 an der Karoaserie 7 und ein auf einem Kreisbogen schwenkendes Gelenk 8, 9 an der äußeren C-Profilführungsschiene 10 der Teleskopführung 4 aufweisen.
Insbescndere aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß eines der auf einem Kreisbogen schwenkenden Gelenke ais Kugelgelenk 8 ausgeführt ist, das andere Gelenk ist als Bolzengelenk 9 ausgeführt, wobei die äußere C-Profilführungsschiene 10 um ihre Längsachse momentensteif ausgeführt ist. Das Bolzengelank 9 besteht aus einer oberen und zus einer unteren Lagerplatte 11 für den Gelenkbolzen 12, die Lagerplatten 11 sind an die äußere C-Profilführungsschiene 10 der Teleskopführung 4 angsschweist. Der Gelenkbolzen 12 ist mittels Kugellager 13 in den Lagerplatten 11 gelagert, außerdem ist die entsprechende Bolzenaufnahme 14 des zugeordneten Parallelogrammlenkers 5 gelenkig auf dem Gelenkbolzen 12 aufge-@etzt, so daß im Ergebnis eine sehr leichtgängige Lagerung verwirklicht ist.
In Fig. 3 erkennt man, daß die karosseriefeste Drehachse 6 leicht gegenüber der Senkrechten nach außen geneigt ist, wodurch das Schließen der Tür erleichtert wird. Die dargestellte verhältnismäßig geringe Neigung von etwa 4° führt dazu, daß das Schwenkschiebetürblatt 1 auf einer gegen die wangerechte geneigten kreisebene läuft, so daß in der Endphase des Schließvorganges die Schwerkraft mit zur Schließbewegung beiträgt. Nichtadestoweniger werden alle auftretenden Beanspruchungen von der erfindungsgemäßen Schwenkschiebetüraufhängung chne weiteres aufgenommen.
Ansprüche:

Claims

A n s p r ü c h e : 1. Schw@@kschiebetüraufhängung für Fahrzeuge - mit einer einzig@@, in geöffhetem Zustand d@s Gewicht des Schwenksohiebetürblattes tragenden, etwn die Breite des Schwenkschiebetürhlattes aufweisenden Teleskopführung, deren Führungsschi@nem einerseits an dem Schwenkschiebetürblatt, andererseits mittels Parallelcgrammlenker an der karosserie aufgchängt aind, wobei im Bereich der ober@n Begrensung des Schwenkschiobetürblattes die Teleskopführung angeordnet und das Schwenkschiebetürblatt im übrigen mit k@rosseriefester Führung geführt ist, wobei ferner die Teleskopführung draitailig aus U-Profilführungaschiene und zwai anfassenden C-Profilführungsschienen mit swischen diesen Führungaschienen angecrdneten Mitteln sur Heabsetzung der Reihung zusgeführt ist, deren innere Profilführungsschienen bei gans geöffnster Schwenkschisbetür nur jeweils halb auzgezogen sind, während @usardem zwei keresseriefeste Führungsschienen sum Führen des Sch@@@@-schi@betürblsttes angeordnet sind, wobei ferner nach dem Rauptpatent die dreiteilige Teleskeprührung an der @ußeren C-Profiiführungsschiens von Parallelegrammlenkern getragen ist, wobei der der vorder@n Türkante zugeordnete L@nker länger ist als der der hinter@n Türkante zugeordnete Lanker und wobei der senkrechte Abstand zwischen der Verbindungslinie der ortsfesten Drohachse und der der verderen Türkante zugeordneten schwenkbaren Dr@hschse größer ist als der entsprechende Abstand der der hinteren Türkante zugeordaeten Dr@hachse, wobei endlieh die Parallelogrammlenker an ihrem eine Kredsbewegung ausführen-d@m Ende mit je ein@m Gelenk versehen sind, d@durch @@kennzeichnet, daß sumindest eines der Gelsnke (8, 9) an der @u@eran C-Profiiführungsschi@@e (10) als @@l@@@gelenk (9) ausgeführt ist und die @u@ere C-Profilführun@@@hiene (10) um ihre Längs@chse m@mentensteif gestaltet ist.
2. Schwenkschiebetüraufhängung nach Anspruch 1, dadurch gek@@@zeichnet, daß des @@lsengelenk (9) eine obere und eine untere Lagerplatte (11) für den Gelenk@olzen (12) aufweist und die Lagerplatten (11) an die @ußere C-Profilführungsschiene (1o) der Teleskopführung (4) angeschweißt sind.
3. Schwenkschi@betüraufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gek@@nzeichnet, daß der Gelenkbol@en (12) mittels Kugellager (13) in den Lagerplatten (11) gelagert ist und außerdem gelenkig auf den Gelenkbolzen (12) die Bol@enaufnahme (14) des @ugeerdneten Parallelegramml@@kers (5) aufgesetzt ist.