DE19608447A1 - Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied - Google Patents
Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden AbtriebsgliedInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kurvengetriebe mit einem periodisch
umlaufenden Abtriebsglied für Verarbeitungsmaschinen, insbeson
dere Druckmaschinen.
In Verarbeitungsmaschinen ist es häufig erforderlich, eine um
laufende Antriebsbewegung in eine fortlaufende, periodisch um
einen Mittelwert alternierende oder mit Rasten bzw. momentanen
Stillständen versehene Bewegung umzuwandeln. Rundtischmaschinen
bedingen z. B. für den Antrieb des Tisches eine solche Bewegung.
In Bogendruckmaschinen werden, um einen in Ruhe befindlichen
Bogen auf Druckzylindergeschwindigkeit zu beschleunigen, Bogen
beschleunigungstrommeln verwendet, die periodisch mit einer
um einen Mittelwert oder mit einer zwischen einer Rast und ei
nem Maximalwert alternierenden Geschwindigkeit umlaufen.
Zur Umwandlung einer umlaufenden Antriebsbewegung in ein fort
laufende, periodisch um einen Mittelwert alternierende oder mit
Rasten bzw. momentanen Stillständen versehene Bewegung werden
in Verarbeitungsmaschinen Kurbelschleifengetriebe, Malteserge
triebe, Differentialgetriebe, Planetengetriebe, Kurvengetriebe
oder Schneckengetriebe verwendet. Im Druckmaschinenbau hat sich
insbesondere beim Antrieb von Bogenbeschleunigungssystemen die
Verwendung von ebenen Kurvengetrieben als günstig erwiesen, da
durch diese große Massen in periodischen Zyklen bewegt werden
können, wobei dynamisch günstige Bewegungsgesetze realisierbar
sind. Diese Kurvengetriebe sind als dreigliedrige Getriebe aus
gebildet und bestehen aus einem Gestell sowie einem Antriebs
glied und einem Abtriebsglied. Das Antriebsglied setzt sich aus
zwei fest miteinander verbundenen ebenen Kurvenscheiben zusam
men, während das Abtriebsglied, das auch als Rollenstern be
zeichnet wird, als Scheibe mit am Umfang angeordneten Kurven
rollen ausgebildet ist. Dabei befinden sich die Kurvenrollen
in den entsprechenden Kurvenkörperebenen (Formpaarung) und über
nehmen wechselseitig die Bewegungsübertragung bzw. Zwangslaufsi
cherung (Volmer, Getriebetechnik-Kurvengetriebe, VEB Verlag
Technik, 2. Auflage, Berlin 1989, S. 102 ff.).
Nachteilig bei diesen Getrieben ist ihre komplizierte, masse
behaftete (zwei Kurvenscheiben, zwei Rollensterne) und einen
großen Bauraum beanspruchende Bauweise sowie die aus den peri
odischen Bewegungen auf Grund der größeren Massen resultieren
den Beschleunigungskräfte, die die Maximaldrehzahl begrenzen.
Aufgabe der Erfindung ist ein Kurvengetriebe mit einem umlaufen
den Abtriebsglied, welches eine raumsparende und starre Bauweise
gestattet sowie eine Steigerung der Maximaldrehzahl und eine
rationelle Bauweise ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil
des ersten Anspruchs gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, ein Kurvenge
triebe mit periodisch umlaufendem Abtriebsglied zu schaffen, mit
dem beliebige zyklische Bewegungsaufgaben gelöst werden können,
wobei eine raumsparende, massearme, kompakte und kostengünstige
Bauweise realisiert werden kann. Die gleichsinnig umlaufenden
Antriebs- und Abtriebsglieder gestatten darüber hinaus, daß ggf.
auf zwischen dem Abtriebsglied des Getriebes und einem Arbeits
organ anzuordnende, der Bewegungsumkehr dienende Getriebeglie
der verzichtet werden und damit eine raumsparende und kostengün
stige Bauweise realisiert werden kann. Durch die massearme, kom
pakte Bauweise des erfindungsgemäßen Getriebes werden darüber
hinaus die massebedingten Beschleunigungskräfte niedrig gehalten,
damit wird eine Erhöhung der Maximaldrehzahl ermöglicht.
Durch das Klassifizieren von Bewegungsphasen der umzusetzenden
Bewegungsaufgabe ist es möglich, die die Bewegungsphasen rea
lisierenden Kurvenabschnitte der Kurven des Antriebsgliedes in
unterschiedliche Toleranzklassen einzuordnen bzw. bestimmte
Kurvenabschnitte geringfügig gegenüber anderen Kurvenabschnit
ten zurückzuversetzen und so den Fertigungs- und Justageaufwand
zu minimieren, ohne die Übertragungsfunktion des Kurvengetriebes
nachteilig zu beeinflussen.
Nachstehend soll die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 das Getriebeschema
Fig. 2 die schematische Darstellung einer Ausführungsform des
Getriebes in der Draufsicht
Fig. 3 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 2 in der Seitenansicht
Fig. 4 den Verlauf des Übertragungswinkels des Getriebes gemäß
Fig. 2
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Getriebes in der Drauf
sicht.
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Getriebeschema dargestellt.
Im Gestellpunkt A₀ ist das Antriebsglied 1 gelagert, welches
mit einem Antriebswinkel ϕ stetig umläuft. Das Antriebsglied 1
weist biegesteif miteinander verbundene, in sich geschlossene
Kurvenkonturen K1, K2, K3 auf. Mit den Kurvenkonturen K1, K2, K3
stehen Kurvenrollen R1, R2, R3 mittels Formschluß in Wirkver
bindung, die am Abtriebsglied 2 angelenkt sind und mit ihren An
lenkpunkten auf den Grundkreisradien r1, r2, r3 liegen, wobei
das Abtriebsglied 2 im Gestellpunkt B₀ gelagert ist. Der Abstand
zwischen dem Gestellpunkt A₀ des Antriebgliedes 1 und dem Ge
stellpunkt B₀ des Abtriebsgliedes 2 wird als Gestellabstand G
bezeichnet. Durch Elementenerweiterung ist der Gestellpunkt B₀
auf dem Zapfen des Gelenks A₀ angeordnet.
Das Abtriebsglied 2 ist als biegesteifer Rollenstern mit der Rol
lenhebellänge 1 ausgebildet und läuft gleichsinnig zum Antriebs
glied 1 mit dem Abtriebswinkel Ψ um. Dabei beschreiben die Berüh
rührungspunkte der Kurvenrollen R1, R2, R3 mit den zugehörigen
Kurvenkonturen K1, K2, K3, bedingt durch das mit einem Antriebs
winkel ϕ umlaufende Antriebsglied 1, die Kurvenzüge X1, X2, X3.
Die Ausbildung der Kurvenkonturen K1, K2, K3 resultiert aus dem
einerseits zu realisierenden Bewegungsgesetz, andererseits aus
den gewählten geometrischen Abmessungen des Getriebes sowie der
absoluten Anfangslage des Abtriebsgliedes 2.
Durch die Anordnung von mindestens zwei Kurvenrollen R am Ab
triebsglied 2 wird Formschluß gesichert und erreicht, daß die
Bewegungsübertragung sowie Zwangslauf gewährleistet werden. Ei
ne Verbesserung der Bewegungsübertragung wird durch ein Abtriebs
glied 2 mit drei Kurvenrollen R erreicht.
In den Fig. 2 und 3 ist die konstruktive Ausführung eines er
findungsgemäßen Kurvengetriebes schematisch dargestellt.
Der Zapfen 3 des Gestellpunktes A₀ ist ortsfest angeordnet und
nimmt das durch nicht dargestellte Mittel angetriebene und ste
tig mit dem Antriebswinkel ϕ umlaufende Antriebsglied 1, das
als Kreisscheibe ausgebildet ist, auf. Der Zapfen 3 dient gleich
zeitig zur Aufnahme des Gestellpunktes B₀, der als Lagerzapfen 4
ausgebildet ist und das Abtriebsglied 2 drehbeweglich aufnimmt.
Das Abtriebsglied 2 ist als gleichseitiges Dreieck ausgebildet
und an den Eckpunkten mit Rollenbolzen 5 zur Aufnahme der Rollen
R versehen. Die Rollen R1, R2, R3 stehen in Wirkverbindung mit
den Kurvenkonturen K1, K2, K3 des Antriebgliedes 1, folgen damit
dem aufgeprägten Bewegungsgesetz und treiben so das Abtriebsglied 2
mit dem Abtriebswinkel Ψ an. Auf dem im Gestellpunkt B₀ angeordne
ten Lagerzapfen 4 ist weiterhin ein Arbeitsglied 6 drehbar gelagert
und mittels eines Mitnehmers 7 mit dem Abtriebsglied 2 verbunden.
Es ist denkbar, zur Umsetzung einer weiteren, vom Abtriebswinkel
unabhängigen Bewegungsaufgabe das Antriebsglied 1 mit einer Aus
senkurvenflanke zu versehen und damit eine sehr kompakte Getrie
beanordnung zu realisieren.
Dieses Kurvengetriebe weist, wie im Kurvendiagramm gemäß Fig.
4 gezeigt, über den gesamten Bewegungszyklus einen optimalen
Übertragungswinkel µ auf. Im Diagramm ist mit µ1 der Verlauf
des Übertragungswinkels der Kurvenkontur K1 und mit µ2, µ3
der der Kurvenkonturen K2 und K3 dargestellt.
Um diese optimale Lauffähigkeit des Getriebes über einen kom
pletten Bewegungszyklus realisieren zu können, ist es erforder
lich, jede der Kurvenkonturen K über einen Bewegungszyklus von
360° in einem sehr engen Toleranzbereich zu fertigen und das Ge
triebe zu justieren, obwohl zur Realisierung einer gestellten Be
wegungsaufgabe nur bestimmte Bereiche der Kurvenkonturen K1, K2,
K3 relevant sind. Wird z. B. als Arbeitsglied 6 ein Bogenbe
schleunigungssystem vorgesehen, so besteht die zu realisierende
Bewegungsaufgabe im wesentlichen aus einer Beschleunigungsphase -
Beschleunigung aus einer niedrigen Geschwindigkeit oder ggf. aus
dem Stillstand auf mindestens Druckzylindergeschwindigkeit - und
einer Verzögerungsphase - Verzögern einer Geschwindigkeit, die
größer oder gleich der Druckgeschwindigkeit ist, bis zum Erreichen
der niedrigen Geschwindigkeit oder ggf. bis zum Stillstand - sowie
einer Gleichlaufphase oder ggf. einer Rastphase zur Bogenübernahme
und einer Gleichlaufphase zur Bogenübergabe. In dieser Bewegungs
aufgabe sind jedoch vorzugsweise die Gleichlaufphasen von Bedeu
tung, da in diesen Phasen auftretende Ungenauigkeiten zu Fehlern
bei der Bogenübernahme oder der Bogenübergabe führen, die sich in
Passerfehlern und damit in Qualitätsmängeln oder Ausschuß des zur
Verarbeitung gelangenden Bedruckstoffs niederschlagen würden. Das
bedeutet, daß nur die Bereiche der Kurvenkonturen K1, K2, K3 in
einem engen Toleranzbereich gefertigt werden müssen und eine exak
te Justage des Getriebes nur bezüglich dieser Bereiche vorzuneh
men ist, die für die Realisierung der für die Umsetzung der Bewe
gungsaufgabe bedeutsamen Bewegungsphasen adäquat sind. Diese Be
reiche der Kurvenkonturen K1, K2, K3 werden als Arbeitskurven
abschnitte AK1, AK2 und AK3 bezeichnet. Abschnitte der Kurvenkon
turen K1, K2, K3, die zur Realisierung weniger bedeutsamer Bewe
gungsphasen der Bewegungsaufgabe dienen, werden als Übergangskur
venabschnitte UK1, UK2, UK3 bezeichnet. Sie sind gegenüber den Ar
beitskurvenabschnitten AK1, AK2, AK3 mit einer Übergangsfunktion
geringfügig zurückversetzt, so daß in diesen Bereichen ein grö
ßeres Fügespiel entsteht, wodurch der Fertigungs- und Justageauf
wand reduziert werden kann, ohne die Umsetzung der zu realisie
renden Bewegungsaufgabe zu beeinträchtigen.
In Fig. 5 ist die Anordnung der Arbeitskurvenabschnitte AK und
der Übergangskurvenabschnitte UK bei der Verwendung des Getriebes
zum Antreiben eines Bogenbeschleunigungssystems gezeigt, wobei
als bedeutsame Bereiche der zu realisierenden Bewegungsaufgabe
die Gleichlaufabschnitte der Bogenübernahme und der Bogenüber
gabe angesehen werden.
Während der Bogenübernahme läuft die Kurvenrolle R1 auf dem Ar
beitskurvenabschnitt AK1 der Kurvenkontur K1 ab, während die Kur
venrolle R2 auf dem Arbeitskurvenabschnitt AK2 der Kurvenkontur
K2 abrollt. Gleichzeitig rollt die Kurvenrolle R3 auf dem Über
gangskurvenabschnitt UK3 der Kurvenkontur K3 ab. Nachfolgend
schließt sich die Beschleunigungsphase an, in der der übernom
mene Bogen mindestens auf Druckzylindergeschwindigkeit be
schleunigt wird. Dabei laufen die Kurvenrollen R1, R2, R3 auf
den Übergangskurvenabschnitten UK1, UK2, UK3 der Kurvenkontu
ren K1, K2, K3 ab. Wird mindestens Druckzylindergeschwindig
keit erreicht, schließt sich die Gleichlaufphase der Bogen
übergabe an. In dieser Phase läuft die Kurvenrolle R2 auf dem
Arbeitskurvenabschnitt AK2.1 der Kurvenkontur 2, die Kurvenrol
le R3 auf dem Arbeitskurvenabschnitt AK3 der Kurvenkontur 3 und
die Kurvenrolle K1 auf dem Übergangskurvenabschnitt UK1 der Kur
venkontur 1 ab. In der sich anschließenden Verzögerungsphase
rollen die Kurvenrollen R1, R2, R3 auf den Übergangskurvenab
schnitten UK1, UK2, UK3 der Kurvenkonturen K1, K2, K3 ab.
Es ist natürlich auch möglich, wenn es zum Umsetzen einer ge
stellten Bewegungsaufgabe erforderlich erscheint, andere Pha
sen der Bewegungsaufgabe als bedeutungsvoll einzuordnen. Im
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 könnten das die Beschleuni
gungs- und Verzögerungsphase sein. Die diesen Phasen zugeord
neten Kurvenabschnitte der Kurvenkonturen K1, K2, K3 sind als
Arbeitskurvenabschnitte AK1, AK2, AK3 und die übrigen Kurvenab
schnitte als Übertragungskurvenabschnitte UK1, UK2, UK3 auszu
bilden.
Bezugszeichenliste
A₀ Gestellpunkt des Antriebsgliedes
B₀ Gestellpunkt des Abtriebsgliedes
G Gestellabstand
K1 Kurvenkontur
K2 Kurvenkontur
K3 Kurvenkontur
R1 Kurvenrolle
R2 Kurvenrolle
R3 Kurvenrolle
X1 Kurvenzug
X2 Kurvenzug
X3 Kurvenzug
r1 Grundkreisradius
r2 Grundkreisradius
r3 Grundkreisradius
l Rollenhebellänge
ϕ Antriebswinkel
Ψ Abtriebswinkel
1 Antriebsglied
2 Abtriebsglied
3 Zapfen
4 Lagerzapfen
5 Rollenbolzen
6 Arbeitsglied
7 Mitnehmer
µ Übertragungswinkel des Kurvengetriebes
µ1 Übertragungswinkel der Kurvenkontur 1
µ2 Übertragungswinkel der Kurvenkontur 2
µ3 Übertragungswinkel der Kurvenkontur 3
AK1 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 1
AK2 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 2
AK2.1 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 2
AK3 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 3
UK1 Übergangskurvenabschnitt der Kurvenkontur 1
UK2 Übergangskurvenabschnitt der Kurvenkontur 2
UK3 Übergangskurvenabschnitt der Kurvenkontur 3
B₀ Gestellpunkt des Abtriebsgliedes
G Gestellabstand
K1 Kurvenkontur
K2 Kurvenkontur
K3 Kurvenkontur
R1 Kurvenrolle
R2 Kurvenrolle
R3 Kurvenrolle
X1 Kurvenzug
X2 Kurvenzug
X3 Kurvenzug
r1 Grundkreisradius
r2 Grundkreisradius
r3 Grundkreisradius
l Rollenhebellänge
ϕ Antriebswinkel
Ψ Abtriebswinkel
1 Antriebsglied
2 Abtriebsglied
3 Zapfen
4 Lagerzapfen
5 Rollenbolzen
6 Arbeitsglied
7 Mitnehmer
µ Übertragungswinkel des Kurvengetriebes
µ1 Übertragungswinkel der Kurvenkontur 1
µ2 Übertragungswinkel der Kurvenkontur 2
µ3 Übertragungswinkel der Kurvenkontur 3
AK1 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 1
AK2 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 2
AK2.1 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 2
AK3 Arbeitskurvenabschnitt der Kurvenkontur 3
UK1 Übergangskurvenabschnitt der Kurvenkontur 1
UK2 Übergangskurvenabschnitt der Kurvenkontur 2
UK3 Übergangskurvenabschnitt der Kurvenkontur 3
Claims (4)
1. Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebs
glied für Verarbeitungsmaschinen, insbesondere Druckmaschi
nen,
- - das Kurvengetriebe weist ein Gestell (G), ein im Gestell punkt (A₀) gelagertes Antriebsglied (1) und ein im Gestell punkt (B₀) gelagertes Abtriebsglied (2) auf,
- - das Antriebsglied (1) weist ebene, in sich geschlossene Kurvenkonturen (K) auf,
- - mit den Kurvenkonturen (K) stehen Kurvenrollen (R) des Ab triebsgliedes (2) in Eingriff,
- - die Kurvenkonturen (K) weisen Arbeitskurvenabschnitten (AK) und
- - die Arbeitskurvenabschnitte (AK) verbindende Übergangskurven abschnitte (UK) auf,
- - die Gestellpunkte (A₀, B₀) liegen in ihrer Projektion auf die durch das Abtriebsglied (2) gebildeten Ebene innerhalb der durch die Berührungspunkte der Kurvenkonturen (K) des Antriebsgliedes (1) mit den Kurvenrollen (R) des Abtriebs gliedes (2) durch die Rotation des Antriebsgliedes (1) ge bildeten Kurvenzüge (X) liegen.
2. Kurvengetriebe nach Anspruch 1, bei dem die die Arbeits
kurvenabschnitte (AK) verbindenden Übergangskurvenabschnitte
(UK) geringfügig gegenüber den Arbeitskurvenabschnitte (AK)
zurückversetzt sind.
3. Kurvengetriebe nach Anspruch 1 und 2, bei dem die Übergangs
kurvenabschnitte (UK) gegenüber den Arbeitskurvenabschnitten
(AK) mittels einer Übergangsfunktion zurückversetzt sind.
4. Kurvengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Arbeitskurvenabschnitte (AK) und die Übergangskurven
abschnitte (UK) in Abhängigkeit von der zu realisierende
Bewegungsaufgabe festgelegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108447 DE19608447C2 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996108447 DE19608447C2 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19608447A1 true DE19608447A1 (de) | 1997-09-11 |
DE19608447C2 DE19608447C2 (de) | 1998-07-23 |
Family
ID=7787263
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996108447 Expired - Fee Related DE19608447C2 (de) | 1996-03-05 | 1996-03-05 | Kurvengetriebe mit einem periodisch umlaufenden Abtriebsglied |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19608447C2 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3525268A (en) * | 1969-05-14 | 1970-08-25 | Commercial Cam & Machine Co | Parallel shaft cam drive |
DE4431685A1 (de) * | 1994-09-06 | 1996-03-14 | Kba Planeta Ag | Kurvengetriebe mit periodisch umlaufendem Abtriebsglied |
-
1996
- 1996-03-05 DE DE1996108447 patent/DE19608447C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3525268A (en) * | 1969-05-14 | 1970-08-25 | Commercial Cam & Machine Co | Parallel shaft cam drive |
DE4431685A1 (de) * | 1994-09-06 | 1996-03-14 | Kba Planeta Ag | Kurvengetriebe mit periodisch umlaufendem Abtriebsglied |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
VOLMER, Johannes (Hrsg.): Kurvengetriebe. 2.Aufl., Heidelberg, 1989, Dr. Alfred Hüthig Verlag, S.102-115 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19608447C2 (de) | 1998-07-23 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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