DE1960806U - Sitzmoebel. - Google Patents

Sitzmoebel.

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DE1960806U
DE1960806U DE1966L0042907 DEL0042907U DE1960806U DE 1960806 U DE1960806 U DE 1960806U DE 1966L0042907 DE1966L0042907 DE 1966L0042907 DE L0042907 U DEL0042907 U DE L0042907U DE 1960806 U DE1960806 U DE 1960806U
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Description

Klelnmubsivverk
Karl-Marx-Stadt, 30.8*1966
Sitzmöbel
Die Erfindung betrifft: ein für mehrere Funktionen anwendbares Sitzmöbelο
Es sind bereits für zwei Sitzfunktionen veränderbare Sitzmöbel, insbesondere in einen Sessel zu verwandelnde gepolsterte Stühle bekannt geworden. Die Stühle bestehen aus einem Scherengestell, das in dem langen mit zwei Arretierungspaaren für eine Höhenverstellung des Sitzes versehenen Stollen des Scherengestells an der Stelle des Ereuzungspunktes je eine hakenförmige Nut besitzt, in der die kurzen Stollen durch je einen an ihnen befestigten Führungsstift verstellbar sind. Diese Stühle gestatten nur eine Schrägstellung der Sitzfläche in einem bestimmten Verhältnis zur Schrägstellung der Lehne.
Is ist ein weiterer in verschiedene Sitzmöbel umwandelbarer vierbeiniger Polsterstuhl mit Rundstahl- oder Rohrrahmengestell bekannt geworden, bei dem der Sitzteil Hülsen für die einsteekbaren Beine aufweist. Der beinlose Rückenlehnenteil ist mit dem Sitzteil durch lösbare Mittel verbunden. Die Verbindungsmittel bilden einen Winkel zur Längsachse des Rückenlehnenteils, und der Rüekenlehnenteil ist in zwei um 180 versetzten Stellungen verwendbar. Zur Veränderung des Sitzteils sind im Sitzteil für jedes V-förmige Hinterbein zwei Paar unter verschiedenen Winkeln zum Sitz-
teil geneigte gegeneinander versetzt angeordnete Steckhülsen zum selbsttätigen Festklemmen der Hinterbeinschenkel angeordnet, und die Verbindung zwischen Sitzteil und Rückenlehnenteil besteht aus ineinanderschiebbaren Hülsen. Es ist auch bekannt, unterhalb der Beine bogenförmige Kufen anzuordnen, um das Sitzmöbel als Schaukelstuhl verwenden zu können. Es sind auch Fußbänke mit einstellbarer Fußauflegeplatte bekannt geworden, bei denen zwischen zwei Seitenwänden die Fußauflegeplatte mit ihrer einen Längsseite um die schwenkbar gelagerte andere Längsseite schwenkbar ist. Zur Einstellung sind in den Seitenwänden Raster angebracht. Eine andere Fuß- und Beinstütze, ist zusammenklappbar ausgeführt und auf bogenförmigen Kufen der jeweiligen Beinlage anpaßbar.
Alle diese Sitzmöbel haben den Mangel an sich, daß sie entweder als Sitzmöbel, z. B. Sessel oder Stuhl mit Rückenlehnenteil in der dafür vorgesehenen Hohe, oder die Fußstützen eben nur als Fußstützen einsetzbar sind. Die Verwendung des Sitzmöbels als Fußstütze oder die Fußstützen als Sitzmöbel ist wegen der unterschiedlichen Höhen und Ausführungen nicht möglich.
Zweck der Erfindung ist es, ein für die moderne Wohnraumgestaltung geeignetes Sitzmöbel zu schaffen, welches sowohl als Sitzmöbel als auch als Fuß- bzw. Beinstütze verwendet werden kann»
— J —
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Hocker zu
schaffen, der sowohl als solcher der jeweiligen
Körperhaltung des Daraufsitzenden anpaßbar als auch als Fuß- bzw. Beinstütze verwendet eine stete Anpassung an eine bequeme Fuß- bzwo Beinhaltung ermöglicht, der gewichtsmäßig leicht und vor dem Umfallen geschützt ist.
Die erfindungsgemäße Losung dieser Aufgabe besteht darin, daß auf einem Gestell aus profiliertem Material eine dicke, stark elastisehe Polsterschicht und an den Füßen des Gestells wiegenartige Kufen so angebracht sind, daß ihre Enden um mindestens 10 % der Gestellbreite über die Gestellbreite vorstehen und daß die Enden mit einer Kappe aus Kunststoff, Gummi oder dgl. Material abgeschlossen sind.
Zweckmaßigerweise sind die profilierten Gestellmaterialien als Material mit rundem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet.
Zur Befestigung und Auflage 'der Polsterschicht sind am oberen Gestellrahmen über diesen in der Höhe vorstehend Winlkel angeordnet.
fr- ■
Zur Erzielung einer Pufferwirkung sind die Kappen an den Enden der Kufen so angeordnet, daß sie ein wenig über die Unterkante der Kufen vorstehen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß durch die sinnvolle Kombination der dicken, stark elastischen Polsterschicht mit den wiegenartigen Kufen am Gestell ein in jeder Körperhaltung bequemes Sitzen oder bequemes Auflegen der Füße oder Beine ermöglicht wird. Die Polsterung wird nicht stark einseitig beansprucht, weil mittels.der wiegenartigen Kufen das Gestell sich in die Belastungsrichtung einstellt und dadurch im weitesten Sinne die Belastung auf die Gesamtfläche der Polsterung verteilt wird.
An Hand des in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung erläutert*
Auf dem Gestell'; 1 aus profiliertem Material ist eine dicke, stark elastische Polsterschicht 2 angeordnet. An den Füßen 5 des Gestells 1 sind wiegenartige Kufen so vorgesehen, daß ihre Enden 5 mindestens um 10 % der Gestellbreite 6 über die Gestellbreite 6 vorstehen. Die Enden 5 sind mit einer Kappe 7 aus Kunststoff-, Gummi oder dgl. Material abgeschlossen. Die Kappe 7 soll einerseits vor Verletzungen an den Enden 5 schützen, zum anderen dient die Kappe 7 als Puffer
- 5 - ■
bei der wiegenartigen Bewegung des Sitzmobels, deshalb steht sie mindestens an der Unterkante 8 der Kufen 4 über diese vor. Am oberen Gestellrahmen 9 sind an der Innenkante 10 Winkel 11 vorgesehen, auf denen die dicke, stark elastische Polsterschicht 2 befestigt ist. Als profiliertes Material für das Gestell 1 und die wiegenartigen Kufen 4 wird zweckmäßigerweise Hohlmaterial mit rundem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt verwendet. Es ist aber auch möglich, Materialien mit jedem anderen, z. B. ovalem oder polygonalem Querschnitt zu verwenden.

Claims (4)

P.A.466 635^~5.9.66 Schut zans prüche:
1. Sitzmöbel, welches für mehrere Funktionen anwendbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Gestell (1) aus profiliertem Material eine dicke, stark elastische Po1sterschicht (2) und an den Füßen (3) des Gestells (1) wiegenartige Kufen (4) so angebracht sind, daß ihre Enden (5) um mindestens 10 °/o der Gestellbreite (6) über die Gestellbreite (6) vorstehen und daß die Enden (5) mit einer Kappe (7) aus Kunststoff, Gummi oder dgl. Material abgeschlossen sind.
2ο Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappen (7) derart an den Enden (5) der wiegenartigen Kufen (4) angeordnet sind, daß sie ein wenig über die Unterkante (8) der wiegenartigen Kufen (4) vorstehen.
3, Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Gestellmaterialien als Hohlmaterial mit rundem, quadratischem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und Auflage der Polsterschieht (2) am oberen Gestellrahmen (9) an der Innenkante (10) über den Gestellrahmen (9) in der Hohe vorstehend Winkel (11) angeordnet sind.
DE1966L0042907 1966-09-05 1966-09-05 Sitzmoebel. Expired DE1960806U (de)

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