DE19607355A1 - Verfahren zur Erzeugung eines vibrations- und durchhangarmen Wolframdrahtes in Temperaturstrahlern - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung eines vibrations- und durchhangarmen Wolframdrahtes in TemperaturstrahlernInfo
- Publication number
- DE19607355A1 DE19607355A1 DE19607355A DE19607355A DE19607355A1 DE 19607355 A1 DE19607355 A1 DE 19607355A1 DE 19607355 A DE19607355 A DE 19607355A DE 19607355 A DE19607355 A DE 19607355A DE 19607355 A1 DE19607355 A1 DE 19607355A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tungsten
- potassium
- wire
- blue oxide
- tungsten wire
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G41/00—Compounds of tungsten
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/16—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes
- B22F9/18—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds
- B22F9/20—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds
- B22F9/22—Making metallic powder or suspensions thereof using chemical processes with reduction of metal compounds starting from solid metal compounds using gaseous reductors
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B34/00—Obtaining refractory metals
- C22B34/30—Obtaining chromium, molybdenum or tungsten
- C22B34/36—Obtaining tungsten
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/02—Incandescent bodies
- H01K1/04—Incandescent bodies characterised by the material thereof
- H01K1/08—Metallic bodies
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/02—Manufacture of incandescent bodies
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2998/00—Supplementary information concerning processes or compositions relating to powder metallurgy
- B22F2998/10—Processes characterised by the sequence of their steps
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines vibrationsarmen
und durchhangarmen Wolframdrahtes zur Verwendung in
Temperaturstrahlern gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft
auch die Verwendung derartiger Drähte.
Derartige Drähte und ihre Verwendung in Glühlampen sind beispielsweise
aus der EP-A 456054 bekannt.
Der als Wendelmaterial verwendete Wolframdraht unterliegt insbesondere
in Temperaturstahlern bei einer Betriebstemperatur von etwa 3000°C extrem
hohen mechanischen Belastungen. Die Herstellung von Wolframdraht
erfolgt im Prinzip in mehreren Stufen nach dem altbekannten Coolidge
Verfahren, in dessen Verlauf ein sog. "Wolframblauoxid" hergestellt wird.
Gemäß "The Metallurgy of Doped/Non-Sag Tungsten" (Ed. E. Pink/ L.
Bartha, Elsevier, London, 1989, wobei ausdrücklich Bezug genommen wird
auf S. 4 bis 12, S. 31 bis 34 und S. 85 bis 99) wird aus dem Wolfram-Erz
zunächst Ammoniumparawolframat gewonnen, das anschließend durch
Erhitzen in Wasserstoff (und/oder Stickstoff) zum "Wolframblauoxid"
zersetzt wird.
Reiner Wolframdraht ist bekanntlich zur Herstellung von Glühwendeln
ungeeignet, da bereits nach kurzer Brenndauer einzelne Wendelstücke
gegeneinander abgleiten ("offsetting"), so daß eine damit bestückte Lampe
bald ausfällt. Um das "offsetting" zu verhindern, wird bisher das
"Wolframblauoxid" mit Kalium-, Aluminium- und Silizium-haltigen
Lösungen, insbesondere Kaliumsilikat und Aluminiumnitrat oder -chlorid,
gedopt. Eine direkte Dotierung des Wolframs mit Kalium ist wegen der
geringen Löslichkeit des Kaliums in α-Wolfram nicht möglich.
Das dotierte Wolframblauoxid wird dann mit Wasserstoff zu Wolframpulver
reduziert, das Wolframpulver wird nachbehandelt und dann durch Pressen,
Sintern, Schmieden und ziehen kompaktifiziert. Insbesondere wird es in
Ziehprozessen zu K-dotiertem Lampendraht mit Durchmessern bis herab zu
15 µm heruntergearbeitet. Der Dotiergehalt beträgt dann 100 bis 160 ppm
Kalium, 120 bis 220 ppm Silizium und 50 bis 80 ppm Aluminium.
Als Blauoxid wird im wesentlichen eine hexagonale
Ammoniumwolframbronze (abgekürzt AWB) bezeichnet (Bubbles,
Dissertation von A. Gahn, München, 1986, insbes. S. IX bis XII und S. 1 bis
24, auf deren Inhalt ausdrücklich Bezug genommen wird) mit der
Zusammensetzung (NH₄)xWO3-x mit x = 0.05 bis 0.1. Eine andere
Darstellungsweise ist bekanntlich xNH₃·yH₂O·WOn. Das Blauoxid kann
neben AWB auch Anteile an WO₃, darüberhinaus auch an W₂₀O₅₈ und
anderen Oxiden, enthalten. Die Antränkmenge beträgt, bezogen auf den
Wolframgehalt des Blauoxids, für Kalium typisch ca. 2500 ppm/W, für
Silizium ca. 1500 ppm/W und für Aluminium ca. 500 ppm/W. Der Antränk-
bzw. Dopingeffekt besteht neben der Beeinflussung der Reduktions- und
Sinterkinetik hauptsächlich in der Steuerung der Rekristallisationsvorgänge
gedopter Wolframdrähte. Diese Vorgänge führen zur Ausbildung eines
Gefüges mit im Vergleich zum Drahtdurchmesser langgestreckten
Kristalliten, die sich überlappen und an den Korngrenzen miteinander
verzahnen. Dieses "Stapel"gefüge zeichnet sich durch eine Hemmung der
Korngrenzbewegung senkrecht zur Drahtachse aus. Das Verzahnen der
Kristallite verhindert ihr gegenseitiges Abgleiten. Das Stapelgefüge ist eine
echte Mikrolegierung, die die technologisch wirksame
Legierungskomponente, das metallische Kalium, im
Spurenkonzentrationsbereich von bis zu etwa 120 ppm enthält. Im Draht
sind die Kalium-Bläschen ("bubbles") mit einem Durchmesser von einigen
nm bis µm perlschnurartig längs der Korngenzen aufgereiht und steuern das
Rekristallisierungsverhalten.
Nachteile dieser klassischen Antränkung sind zum einen die inhomogene
Verteilung der Dopingelemente in der Wolframblauoxid-Matrix,
hervorgerufen z. B. durch lokale Krustenbildung der Antränkverbindungen.
Zum andern stellen die Begleitelemente Silicium und Aluminium eine hohe
Belastung der Wolfram-Matrix und des Sinterprozesses dar, wenn sie beim
Sintern bei Temperaturen um 2600°C verdampfen und somit die
Wolframmatrix nahezu vollständig verlassen. Nach dem Sintern verbleiben
nur einige Prozent der mit der Antränkung zugesetzten Menge im Wolfram.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Qualität von Wolfram-
Drähten, insbesondere für die Verwendung als Glühwendel, zu steigern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst. Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den
Unteransprüchen.
Kernpunkt der Erfindung ist die Bereitstellung eines speziellen
Wolframblauoxids. Dessen Hauptbestandteil, bevorzugt zu mehr als 70%,
ist eine hexagonale Ammoniumwolframbronze der speziellen Form
(NH4)x(NH₃)yWO₃ mit x < 0,33 und y < 0,05. Sie gestattet, das
Schlüsselelement Kalium alleine mittels einer kaliumhaltigen Lösung
einzubringen, also unter Vermeidung des Umwegs über die Dotierung mit
weiteren Komponenten. Die nunmehr praktisch Silizium- und Aluminium
freie Antränkung (geringe Restmengen dieser Stoffe in der Größenordnung
von maximal etwa 30 ppm als Verunreinigung oder als Beimengung ohne
Bezug zu Kalium sind möglich) erfolgt bevorzugt mit Kaliumnitrat. Die
speziellen hexagonalen Ammoniumwolframbronzen, wesentlicher
Bestandteil des Wolframblauoxids, sind aufgrund ihrer Struktur in der Lage,
über Ionenaustauschprozesse Kalium zu inkorporieren und auf diese Weise
homogen in die Wolframblauoxid-Matrix und damit in das durch
Reduzieren daraus gewonnene Wolfram-Stapelgefüge einzubauen.
Wesentlich an diesem Verfahren ist die damit erzielte homogene Verteilung
des Kalium im Wolframsinterstab und die verringerte Belastung der
Wolfram-Matrix durch die Fremdelemente Si und Al beim Sintern, Walzen,
Hämmern und Ziehen. Gemäß der vorliegenden Erfindung zeichnet sich das
neue Verfahren durch zwei Schritte aus:
- a) Synthese des speziellen Wolframblauoxids, dessen Hauptbestandteil eine hexagonale Ammoniumwolframbronze (NH₄)x(NH₃)yWO₃ ist, mit x < 0,33 und y < 0,05, insbesondere durch Zersetzen von Ammoniumparawolframat in Ammoniak-Atmosphäre zusätzlich oder ersatzweise zur bisher ausschließlich verwendeten Wasserstoff-Atmosphäre, bevorzugt bei einer Temperatur von 400 bis 550°C;
- b) Antränkung dieses Wolframblauoxids mit einer kaliumhaltigen Lösung, insbesondere mit Kaliumnitrat-Lösung.
Die Erfindung verbessert die Materialeigenschaften des Wolframdrahtes
außerordentlich und verleiht dem Draht eine ausreichende
Hochtemperaturstabilität, die zu einer langen Nutzungsdauer führt.
Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert
werden.
Die Synthese des speziellen Wolframblauoxids erfolgt durch thermische
Zersetzung von Ammoniumparawolframat-Tetrahydrat (APW), mit der
Formel
(NH₄)₁₀[H₂W₁₂O₄₂]·4H₂O,
in Ammoniak-Atmosphäre (NH₃) bei
einer Temperatur im Bereich von 400-550°C.
Die Reaktionsbedingungen für die Durchführung dieser Reduktion sind,
wobei bevorzugt ein horizontaler Synthesereaktor verwendet wird:
- Einwaage: ca. 70 g APW
- Schütthöhe: ca. 5 mm
- Schüttdichte: locker, nicht gepreßt, ungemörsert
- Probenbehälter: Schiffchen aus VA-Stahl
- Durchflußmenge NH₃: 30 l/h (4.0)
- Aufheizrate: 3 K/min bis 470°C
- Haltezeit: 20 min
- Starttemperatur: Raumtemperatur
- Schütthöhe: ca. 5 mm
- Schüttdichte: locker, nicht gepreßt, ungemörsert
- Probenbehälter: Schiffchen aus VA-Stahl
- Durchflußmenge NH₃: 30 l/h (4.0)
- Aufheizrate: 3 K/min bis 470°C
- Haltezeit: 20 min
- Starttemperatur: Raumtemperatur
Das Antränken mit Kaliumnitrat-Lösung erfolgt nach folgender Vorschrift:
70 g Wolframblauoxid werden in einem 250 ml Becherglas mit 20 ml
deionisiertem Wasser versetzt. Dann werden 0,8 g (5000 ppm K/W) festes
Kaliumnitrat zugegeben. Die Suspension wird anschließend ca. 1 h bei etwa
70°C gelegentlich per Hand umgerührt und dann bis zum Trocknen
eingedampft. Die Proben werden 10 h im Trockenschrank bei 120°C
getrocknet, bevor sie im Synthesereaktor mittels Wasserstoff zu α-Wolfram
reduziert werden. Diese Reduktion erfolgt unter folgenden Bedingungen:
- Einwaage: 8 g Wolframblauoxid
- Schütthöhe: ca. 3 mm
- Schüttdichte: locker, nicht gepreßt, ungemörsert
- Probenbehälter: Wolfram-Schiffchen
- Referenzprobe: Wolfram-Pulver
- Durchflußmenge H₂: 48 l/h
- Feuchtegehalt H₂: 3 vpm H₂O (Taupunkt -69°C)
- Aufheizrate: 5 K/min (300 K/h)
- Starttemperatur: Raumtemperatur
- Endtemperatur: 850°C
- Haltezeit bei 850°C: 25 min
- Zeitdauer insgesamt: 3 h 30 min.
- Schütthöhe: ca. 3 mm
- Schüttdichte: locker, nicht gepreßt, ungemörsert
- Probenbehälter: Wolfram-Schiffchen
- Referenzprobe: Wolfram-Pulver
- Durchflußmenge H₂: 48 l/h
- Feuchtegehalt H₂: 3 vpm H₂O (Taupunkt -69°C)
- Aufheizrate: 5 K/min (300 K/h)
- Starttemperatur: Raumtemperatur
- Endtemperatur: 850°C
- Haltezeit bei 850°C: 25 min
- Zeitdauer insgesamt: 3 h 30 min.
Es schließt sich eine Nachbehandlung des Pulvers an. Dazu werden ca. 4 g
Wolfram-Pulver in einen Polyethylen-Becher eingewogen, mit 7 ml
deionisiertem Wasser versetzt und ständig gerührt. Nach einer kurzen
Absetzphase wird die überstehende Flüssigkeit abgehebert. Unter weiterem
Rühren werden nun 0,18 ml 37%ige HCI-Lösung dazugetropft und im
Anschluß daran 15 min gerührt. Nach Zugabe von 15 ml deionisiertem
Wasser, nochmaligem Absetzen und Abdekantieren werden 0,18 ml 38-40
%ige HF-Lösung dazugetropft und wieder 15 min kräftig gerührt. Danach
wird das Gemisch abermals mit 15 ml deionisiertem Wasser versetzt und
nach dem Absetzen dekantiert. Nach 4-6maligem Neutralwaschen mit
jeweils 15 ml Wasser wird die Probe 1 h bei 120°C getrocknet. Die
Kaliumgehalte der so ausgewaschenen Pulver liegen in einem Bereich von 40-
120 ppm Kalium pro Wolfram, wobei das Kalium homogen verteilt ist.
Ein derartiger Wolframdraht enthält neben Kalium nur noch sehr geringe
Mengen (höchstens 30 ppm) an Silizium und Aluminium. Eine mit einem
derartigen Draht als Glühwendel betriebene Glühlampe weist eine um mehr
als 10% längere Lebensdauer auf, verglichen mit einem konventionellen
Draht. Der Draht enthält ca. 80 ppm Kalium und jeweils weniger als 10 ppm
Silizium und Aluminium.
Es sei noch angemerkt, daß allgemein für hexagonale
Ammoniumwolframbronze der oben angegebenen Formel Werte für x im
Bereich x = 0.25 bis 0.33 bevorzugt sind. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform liegt x zwischen 0.30 und 0.33, Randwerte eingeschlossen.
Für y sind Werte kleiner 0.05, insbesondere kleiner 0.03, bevorzugt.
Für die Dotierung mittels einer kaliumhaltigen Lösung eignet sich neben
Kaliumnitrat auch Kaliumchlorid oder ein anderes Kaliumhalogenid.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht, das folgende
Verfahrensschritte umfaßt:
- a) Synthese von Wolframblauoxid
- b) Antränken des Wolframblauoxids mit Dotierstoffen, die Kalium umfassen
- c) Reduzieren des dotierten Wolframblauoxids zu Wolframpulver
- d) Weiterverarbeiten des Wolframpulvers zu Wolframdraht
dadurch gekennzeichnet, daß das Wolframblauoxid als Hauptbestandteil eine spezielle hexagonale Ammoniumwolframbronze der Formel (NH₄)x(NH₃)yWO₃mit x < 0,33 und y < 0,05 enthält und daß das Antränken dieses Wolframblauoxids mit einer kaliumhaltigen Lösung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
kaliumhaltige Lösung Kaliumnitrat umfaßt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antränken
ohne aluminium- oder silizium-haltige Lösung erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese spezielle
hexagonale Ammoniumwolframbronze mehr als 70 Gew.-% des
Wolframblauoxids ausmacht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verfahrensschritt a) durch Zersetzen von Ammoniumparawolframat in
Ammoniakatmosphäre erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Zersetzung bei einer Temperatur zwischen 400 und 550°C erfolgt.
7. Wolframdraht, der nach dem Verfahren gemäß einem der
vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
8. Wolframdraht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß er 40 bis
120 ppm Kalium enthält, wobei höchstens unwesentliche, unter 30 ppm
liegende Mengen an Silizium und Aluminium vorhanden sind.
9. Glühlampe mit einem Wolframdraht gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19607355A DE19607355C2 (de) | 1995-03-03 | 1996-02-27 | Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht, Wolframdraht und Glühlampe mit einem solchen Wolframdraht |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19507554 | 1995-03-03 | ||
DE19607355A DE19607355C2 (de) | 1995-03-03 | 1996-02-27 | Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht, Wolframdraht und Glühlampe mit einem solchen Wolframdraht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19607355A1 true DE19607355A1 (de) | 1996-09-05 |
DE19607355C2 DE19607355C2 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=7755613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19607355A Expired - Fee Related DE19607355C2 (de) | 1995-03-03 | 1996-02-27 | Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht, Wolframdraht und Glühlampe mit einem solchen Wolframdraht |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5795366A (de) |
DE (1) | DE19607355C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008116756A1 (de) * | 2007-03-23 | 2008-10-02 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Material für elektroden oder leuchtkörper und elektrode bzw. leuchtkörper |
CN116890117A (zh) * | 2023-07-26 | 2023-10-17 | 山东迈科钨钼科技股份有限公司 | 一种高强度复合钨丝及其制备方法 |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6165412A (en) * | 1999-09-07 | 2000-12-26 | Osram Sylvania Inc. | Method of making non-sag tungsten wire for electric lamps |
US6129890A (en) * | 1999-09-07 | 2000-10-10 | Osram Sylvania Inc. | Method of making non-sag tungsten wire |
US6478845B1 (en) * | 2001-07-09 | 2002-11-12 | Osram Sylvania Inc. | Boron addition for making potassium-doped tungsten |
WO2013086719A1 (zh) * | 2011-12-15 | 2013-06-20 | 秦皇岛嘉隆高科实业有限公司 | 高光效节能型卤钨灯 |
CN105817639A (zh) * | 2015-11-30 | 2016-08-03 | 沪本新材料科技(上海)有限公司 | 作为红外线遮蔽体的铯掺杂钨青铜纳米粉体及其制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0592806A (ja) * | 1991-09-30 | 1993-04-16 | Masashi Kobayashi | 物品蓄積装置 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1169677B (de) * | 1961-07-17 | 1964-05-06 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Wolframpulver guter Verdichtbarkeit |
US3927989A (en) * | 1969-09-30 | 1975-12-23 | Duro Test Corp | Tungsten alloy filaments for lamps and method of making |
JPS5320273B2 (de) * | 1973-12-20 | 1978-06-26 | ||
JP2839542B2 (ja) * | 1989-04-05 | 1998-12-16 | 株式会社東芝 | 耐振性タングステン線、それを用いた電球用フィラメントおよびハロゲン電球 |
US5072147A (en) * | 1990-05-09 | 1991-12-10 | General Electric Company | Low sag tungsten filament having an elongated lead interlocking grain structure and its use in lamps |
-
1996
- 1996-02-27 DE DE19607355A patent/DE19607355C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-02-28 US US08/608,552 patent/US5795366A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0592806A (ja) * | 1991-09-30 | 1993-04-16 | Masashi Kobayashi | 物品蓄積装置 |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2008116756A1 (de) * | 2007-03-23 | 2008-10-02 | Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Material für elektroden oder leuchtkörper und elektrode bzw. leuchtkörper |
CN116890117A (zh) * | 2023-07-26 | 2023-10-17 | 山东迈科钨钼科技股份有限公司 | 一种高强度复合钨丝及其制备方法 |
CN116890117B (zh) * | 2023-07-26 | 2024-03-26 | 山东迈科钨钼科技股份有限公司 | 一种复合钨丝及其制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19607355C2 (de) | 2001-10-18 |
US5795366A (en) | 1998-08-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3306157C2 (de) | ||
DE3418403C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Cermets mit hoher Zähigkeit zur Verwendung in Schneidwerkzeugen | |
DE69604902T2 (de) | Rostfreier stahlpuder und ihre verwendung zur herstellung formkörper durch pulvermetallurgie | |
DE69114243T2 (de) | Sintereisenlegierung. | |
DE3830447C2 (de) | Sinterwerkstoff | |
DE69728786T2 (de) | Pulver auf eisenbasis | |
DE69227503T2 (de) | Hartlegierung und deren herstellung | |
DE1935329A1 (de) | Verfahren zur Herstellung dispersionsverstaerkter Metalle oder Metallegierungen und Verwendung der nach diesem Verfahren hergestellten Metalle oder Metallegierungen | |
DE3744550C2 (de) | ||
DE3511220A1 (de) | Hartmetall und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69702949T2 (de) | Kompositkarbidpulver zur Verwendung für Sinterkarbid und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE69603876T2 (de) | Vorlegiertes pulver sowie seine anwendung zur herstellung von diamantwerkzeuge | |
DE3837006C2 (de) | ||
DE19607355C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Wolframdraht, Wolframdraht und Glühlampe mit einem solchen Wolframdraht | |
DE69323865T2 (de) | Eisenpulver und gemischtes pulver für die pulvermetallurgie und zur herstellung von eisenpulver | |
DE3700659A1 (de) | Feinkoerniger versproedungsfester tantaldraht | |
EP3885459A1 (de) | Kobaltfreier wolframkarbid-basierter hartmetallwerkstoff | |
DE2125534C3 (de) | Verwendung von gesinterten Eisenlegierungen als Werkstoff für Ventilsitze im Brennkraftmaschinenbau | |
DE69804220T2 (de) | Vorlegiertes kupferenthaltendes pulver und seine verwendung in der herstellung von diamantwerkzeugen | |
DE69602690T2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Legierung aus Wolfram und Lanthanoxide | |
DE19607356C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines vibrations- und durchhangarmen Wolframdrahtes, Wolframdraht und Glühlampe mit einem solchen Wolframdraht | |
DE69226643T2 (de) | Pulvermetallurgische zusammensetzung mit guten weichmagnetischen eigenschaften | |
DE2001341A1 (de) | Legierung bzw. Mischmetall auf der Basis von Molybdaen | |
EP0016961B1 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung eines supraleitenden Faserverbundmaterials | |
DE69004286T2 (de) | Herstellung einer porösen Nickelplatte. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OSRAM GESELLSCHAFT MIT BESCHRAENKTER HAFTUNG, , DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |