DE19607140A1 - Anlage zur Entfettung fritierter Lebenmitteln - Google Patents
Anlage zur Entfettung fritierter LebenmittelnInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anla
ge zur Entfettung fritierter Lebensmittel, insbesondere
sogenannter Snack-Produkte, wie Kartoffelchips. Insbeson
ders betrifft die Erfindung eine Anlage, die unter Ver
wendung organischer Lösungsmittel arbeitet und zwar in
einer Weise, welche die Stabilisierung der maßgebenden
Herstellungsparameter und eine gleichbleibende, hohe Pro
duktqualität gewährleistet.
Es ist bekannt, die Entfettung fritierter
Produkte in einer Weise durchzuführen, daß diese in ei
nem Behälter einmalig oder wiederholt mit einem geeigne
ten organischen Lösungsmittel in Kontakt gebracht werden,
wobei der Fettanteil der Produkte ganz oder teilweise in
Lösung geht und in gelöster Form von den Produkten, zum
Beispiel durch Filtration, entfernt wird. Ein solches
Verfahren ist beispielsweise in DE-A 32 15 315 beschrie
ben. Extraktionsverfahren und damit auch Extraktionsappa
rate werden in anderen Bereichen der Lebensmittelverar
beitung verwendet, insbesondere zur Ölgewinnung aus Öl
saaten und zur Zuckergewinnung. Eine Übersicht über die
dabei verwendeten Apparate geben z. B. M. Loncin, Grundla
gen der Verfahrenstechnik in der Lebensmittelindustrie,
Perry′s Chemical Engineer′s Handbook und Ullmann′s Enzy
klopädie der technischen Chemie.
In diesen Bereichen der Lebensmittelverarbei
tung ist man an einer quantitativen Abtrennung der In
haltsstoffe Öl oder Zucker interessiert. Das Raffinat,
d. h. die extrahierte Zellsubstanz, wird als Viehfutter
verwertet und somit bestehen diesbezüglich keinerlei An
forderungen hinsichtlich Struktur, Textur und Farbe. Im
Interesse hoher Ausbeute wird vielmehr das Ausgangsmate
rial vor der Extraktion zu Flocken, Schnitzeln und Faser
brei zerkleinert.
Ziel der vorliegenden Erfindung war es des
halb, eine Anlage für die Entfettung dünner, fritierter
Lebensmittel bereitzustellen, die weitgehend geschlossen
und kontinuierlich oder halbkontinuierlich arbeitet, die
explosionsgeschützt betrieben werden kann und in welcher
das Gut die beim Fritieren erzielte Struktur beibehält
und mechanisch möglichst wenig beansprucht wird.
Diese Aufgabe wurde gelöst durch eine Anlage
gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsarten sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Ausführungsformen erfindungsgemäßer Anlagen
sind in den Figuren dargestellt.
Fig. 1 stellt eine Übersicht über die we
sentlichen Elemente einer erfindungsgemäßen Anlage dar.
Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform
der Anlage für den Betrieb mit polaren Lösungsmitteln.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren nä
her beschrieben.
Das Verfahren, für das die erfindungsgemäße
Anlage speziell konzipiert ist, ist wie folgt aufgebaut.
Die fritierten Produkte gelangen gegebenen
falls über ein Zwischenlager mittels eines bruchschonen
den und gegebenenfalls dosierenden Fördersystems in einen
Extraktor, in dem das Öl mittels Extraktion mit, gegebe
nenfalls heißen, organischen Lösungsmitteln, resp. lö
sungsmittelreicher Miscella, ein- oder mehrstufig ent
fernt wird. Nach der Extraktion erfolgt eine Ölgehalt
standardisierung durch Überfluten des Lebensmittels mit
einer standardisierten Lösung, gefolgt von oder gleich
zeitig mit einer Dispersions-Würzung und gegebenenfalls
einer Feststoff-Würzung, beide mit temperaturunempfindli
chen Aromastoffen oder Precursors, die sich erst unter
Temperatureinfluß in das gewünschte Aroma umwandeln.
Nach der Ölgehaltstandardisierung und Würzung
werden die Chips ein- oder mehrstufig getrocknet, wobei
es sicherheitstechnisch bevorzugt ist, die ersten
Trocknungsstufen unter Inertgas, gegebenenfalls unter Va
kuum, durchzuführen. Nach der Trocknung gelangen die Le
bensmittel üblicherweise in eine Flüssigwürzung und dann
in ein Zwischenlager oder zur Verpackungsanlage.
Sowohl das Inertgas als auch das bei der Ex
traktion verwendete Lösungsmittel können leicht für den
Kreislaufbetrieb aufbereitet werden. Das Inertgas kann
beispielsweise mittels Kondensations- und/oder Ab- resp.
Adsorptionsverfahren vom Lösungsmittel getrennt werden.
Die bei der Extraktion anfallende Miscella läßt sich bei
polaren Lösungsmitteln durch Abkühlen und nachfolgendes
Dekantieren, gegebenenfalls unterstützt durch Zentrifu
gieren auftrennen. Zusätzliche Trennung kann durch De
stillation oder gegebenenfalls Rektifikation erzielt wer
den. Bei Verwendung apolarer Lösungsmittel wird die
Miscella direkt einer einfachen Destillation unterzogen.
Die erfindungsgemäße Anlage, die speziell
zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens geeig
net ist, weist mindestens einen gasdichten Extraktor 3,
mindestens eine gasdichte Würzvorrichtung 7 und minde
stens einen gasdichten Trockner 9 auf. Das Zeichen be
zeichnet einen Motor, z. B. zur Drehung eines Karussellex
traktors, für den Betrieb eines Mischers etc. Als Extrak
toren kommen solche in Frage, bei denen das empfindliche
zu extrahierende Gut mechanisch nicht oder nur sehr wenig
beansprucht wird und die gasdicht abgeschlossen werden
können. Solche Extraktoren sind beispielsweise Bandex
traktoren, Siebtrommelextraktoren, Becherwerkextraktoren
und insbesonders Karussellextraktoren. Währenddem der Ka
russellextraktor und der Becherwerkextraktor nur taktwei
se betrieben werden können, ist beim Bandextraktor und
beim Siebtrommelextraktor auch kontinuierlicher Betrieb
möglich. Es können ein oder mehrere Extraktoren vorhanden
sein, die entweder im Sprüh- oder im Tauchbetrieb betrie
ben werden können, wobei mindestens eine Stufe derart
ausgelegt ist, daß das Gut vollständig mit Lösungsmittel
bedeckt werden kann ("Eintauchen" des Guts ins Lösungs
mittel). Diese "Eintauchstufe" ist vorzugsweise die letz
te Extraktionsstufe. Für diese "Eintauchstufe" kann der
Extraktor so ausgelegt sein, daß das zu extrahierende
Gut vorgelegt wird, worauf dieses besprüht wird, bis es
vollständig im Lösungsmittel eintaucht oder der Extraktor
kann von unten her gefüllt werden, bis das Gut eintaucht
oder das Lösungsmittel kann vorgelegt werden, worauf das
zu extrahierende Gut darin eingetaucht wird. Die minde
stens eine Würzvorrichtung 7 kann gegebenenfalls in den
Extraktor integriert werden. Mindestens eine Würzvorrich
tung 7 ist für eine Dispersions-Würzung mit temperatu
runempfindlichen Gewürzen oder Precursors geeignet, d. h.
Substanzen, die erst unter Temperatureinwirkung ihr ge
wünschtes Aroma entfalten. Die Würzvorrichtung kann ent
weder für ein Besprühen oder vorzugsweise für ein Eintau
chen ausgelegt sein. Daneben kann noch eine Feststoffwür
zung vorgesehen sein, wobei die Dispersions-Würzung viel
homogenere Produkte ergibt und deshalb stark bevorzugt
ist. In der Folge bezeichnet "Würzvorrichtung 7" insbe
sonders die Dispersions-Würzung. Ein geeigneter Extrak
tor, der gegebenenfalls mit integrierter Würzvorrichtung
betrieben werden kann, ist ein Karussellextraktor, wobei
die einzelnen Kammern gut gegeneinander abgedichtet sein
sollten, um einen zu hohen Verlust an Dispersions-Würze
zu verhindern. Karussellextraktoren werden üblicherweise
mit 12 Segmentkammern angeboten. Bei der gegenwärtig in
teressierenden Entfettung wird jede dieser Segmentkammern
im Takt mit zu entfettendem Gut befüllt, mit Extraktions
mittel beschickt und wieder entleert. Das Extraktionsmit
tel kann von unten oder oben zugeführt werden. Es kann
pulsierend oder vorzugsweise kontinuierlich im Kreislauf
durch die einzelnen Kammern zirkulieren. Externe Wärme
tauscher 4 halten das Extraktionsmittel auf der vorbe
stimmten optimalen Arbeitstemperatur, insbesonders in ei
nem Bereich von 40 bis 100°C. Ein Karussellextraktor
sollte ein Minimum von 4 Kammern aufweisen, nämlich eine
die gefüllt wird, eine zweite, in der die Extraktion
stattfindet, eine dritte für die Ölgehaltstandardisie
rung und eine vierte für das Entleeren. Es ist jedoch an
gezeigt, mindestens zwei Kammern für die Extraktion vor
zusehen, damit die Extraktion auf die bevorzugte Art,
d. h. mehrstufig und mit kontrollierter Flüssigkeitsfüh
rung erfolgen kann. Eine weitere Kammer kann als Würzvor
richtung 7 dienen.
Das Karussell des Extraktors rotiert bei der
erfindungsgemäßen Anwendung mit lediglich 0,5 bis
2 U/Std. Das Extraktionsgut liegt als Festbett in den
Segmentkammern. Seine mechanische Beanspruchung ist daher
vernachlässigbar gering. Angeschlossen an den Extraktor
ist eine geschlossene Dosier- und Transportvorrichtung 6,
beispielsweise eine Dosierrinne, für die Förderung des
extrahierten Guts in entweder mindestens eine gasdichte
Würzvorrichtung 7, falls eine solche nicht bereits in den
Extraktor integriert ist oder zusätzlich zur Dispersions-
Würzung noch Streuwürzung gewünscht wird, woran sich
ebenfalls wieder eine Dosier- und Transportvorrichtung 8
anschließt, die das Produkt taktweise oder kontinuier
lich einem gasdichten Trockner 9 zuführt oder der Trock
ner 9 ist direkt mittels Dosier- und Transportvorrichtung
6/8 mit dem Extraktor 3 verbunden.
Als geschlossene Dosier- und Transportvor
richtung eignen sich neben den bereits genannten Dosier
rinnen beispielsweise Rutschen, Vibrationsrinnen und
Transportbänder.
Als Würzvorrichtung 7 ist jeder Würzmischer
geeignet, der das Produkt mechanisch nicht oder nur
schwach belastet. Die Apparatur muß eine homogene Ver
teilung der Dispersion auf dem Feststoff ermöglichen. Als
Würzmischer verwendbare Apparaturen sind z. B. Batchex
traktoren und Trommelmischer, die geflutet oder besprüht
betrieben werden können, wobei der geflutete Betrieb be
vorzugt ist. Es ist dem Fachmann selbstverständlich klar,
daß die oben genannte Ölstandardisierung wahlweise auch
gleichzeitig mit der Dispersions-Würzung in der Würzvor
richtung 7 erzielt werden kann.
Als gasdichte Trockner 9 geeignet sind insbe
sonders Trockner, die mit einem geschlossenen Schutzgas
kreislauf ein- oder mehrstufig betrieben werden können,
beispielsweise Bandtrockner, Wirbelschichttrockner und
Drehrohrtrockner (für Gegenstrombetrieb ausgelegt). Ein
bevorzugter Trockner ist ein Bandtrockner mit drei Ab
schnitten und separaten Schutzgaskreisläufen. Externe
Wärmetauscher 10 bringen das mittels Ventilatoren zirku
lierende Schutzgas auf die für jeden Abschnitt einzeln
vorbestimmbare optimale Arbeitstemperatur. Falls durch
das erwärmte Schutzgas alleine die benötigte Temperatur
nicht gewährleistet werden kann, können selbstverständ
lich am Trockner 9 selbst weitere Heizvorrichtungen vor
gesehen werden. Das Extraktionsmittel kann aus dem
Schutzgas wahlweise durch Kondensation, Absorption oder
eine Kombination dieser Verfahren zurückgewonnen werden.
Geeignete Kondensatoren und Ad- resp. Absorptionsvorrich
tungen 10 sind dem Fachmann geläufig und schließen Mole
kularsiebe ein.
Falls dem extrahierten Produkt noch weitere,
insbesonders temperaturempfindliche Aromastoffe zugeführt
werden sollen, so wird dem Trockner über eine Dosier- und
Transportvorrichtung 15 eine weitere Würzvorrichtung 16
angeschlossen, insbesonders ein weiterer Würzmischer, in
welchem die Nachwürzung vorzugsweise durch Aufsprühen auf
gängige Art erfolgt. Es ist jedoch auch ein Eintauchen
denkbar. Eine weitere Dosier- und Transportvorrichtung
17, beispielsweise eine Dosierrinne, fördert die fertig
gewürzten Chips entweder in ein Zwischensilo 18 oder di
rekt zu einer Verpackungsanlage.
Da es kaum möglich sein wird, das Fritieren
und Extrahieren stets synchron zu schalten, ist es bevor
zugt, wenn zwischen Fritiervorrichtung und Extraktor ein
Zwischensilo 1 vorgesehen ist, das mit einer Dosier- und
Transportvorrichtung 2, insbesonders einer Dosierrinne,
mit dem Extraktor verbunden ist.
Die Anlage kann sowohl mit apolaren als auch
mit polaren Lösungsmitteln betrieben werden, insbesonders
mit Lösungsmitteln, die einen Siedepunkt unter 100°C und
einen Schmelzpunkt über 15°C haben. Beispiele für apola
re Lösungsmittel sind Alkane, beispielsweise Hexan und
Petrolether, Aceton, Ether und flüssige Ester niederer
Alkohole mit kurzkettigen Fettsäuren. Polare Lösungsmit
tel sind beispielsweise niedere Alkohole, insbesonders
Ethanol. Alle diese Lösungsmittel können durch Kondensa
tion und/oder Ab- resp. Adsorption auf einfache Weise aus
dem Schutzgaskreislauf ausgekoppelt werden.
An den Extraktor 3 angeschlossen ist vorzugs
weise eine Lösungsmittelrückgewinnung. Diese kann allge
mein eine Destillation sein oder aber für polare Lösungs
mittel eine Trennung mittels Zentrifuge einschließen.
Anschließend an den Miscella-Auslaß des Ex
traktors befindet sich vorzugsweise eine Filtriervorrich
tung 5. An den Miscella-Auslaß oder die Filtriervorrich
tung 5 kann sich direkt eine Destilliervorrichtung 13 mit
nachgeschaltetem Kondensator 14 befinden, die bei für das
verwendete Extraktionsmittel optimal gewählten Druck- und
Temperaturbedingungen betrieben werden kann. Infolge des
großen Siedepunktsunterschieds zwischen Öl und Extrak
tionsmittel kann die Destilliervorrichtung 13 sehr ein
fach gestaltet sein. Bevorzugte Destilliervorrichtungen
sind Fallfilm- oder Dünnschichtverdampfer.
Eine für polare Lösungsmittel bevorzugte al
ternative Lösungsmittelaufbereitung besteht aus einer di
rekt an den Extraktor 3 resp. die Filtriervorrichtung 5
anschließenden Kühlvorrichtung 11, beispielsweise einem
Wärmetauscher, der derart ausgelegt ist, daß er das Lö
sungsmittel auf eine Temperatur von, beispielsweise für
Ethanol, unter 20°C abkühlen kann. Anschließend an den
Wärmetauscher folgt eine Dekantiervorrichtung 12, insbe
sonders eine Dekanterzentrifuge oder insbesonders eine
Tellerzentrifuge, an die die oben beschriebene Destil
liervorrichtung 13 mit nachgeschaltetem Kondensator 14
anschließt. Infolge der guten Auftrennung der Miscella
in eine ölreiche und eine ölarme Phase können die Destil
liervorrichtung 13 und der nachgeschaltete Kondensator 14
kleiner ausgelegt werden als bei direkter Destillation.
Die insbesonders für polare Lösungsmittel geeignete Vari
ante ist deshalb insbesonders im Betrieb wesentlich ko
stengünstiger.
Die oben beschriebene Auftrennung der Miscel
la ist gewöhnlich ausreichend gut, so daß die lösungs
mittelreiche Fraktion direkt wieder als Extraktionsmittel
eingesetzt werden kann. Falls das Lösungsmittel resp. das
extrahierte Öl aber zusätzlich gereinigt werden soll, so
kann sich an die oben beschriebene Auftrennung eine Rek
tifikation sowohl für die ölreiche Miscella als auch für
die lösungsmittelreiche Miscella anschließen. Hierfür
geeignet ist jede Rektifikationskolonne, insbesonders ei
ne Kolonne mit strukturierter Packung.
Claims (11)
1. Anlage zur kontinuierlichen Entfettung
fritierter Lebensmittel umfassend aufeinanderfolgend ei
nen Extraktor (3), eine Grundwürzvorrichtung (7) und eine
Trocknung (9).
2. Anlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie zusätzlich nach der Trocknung (9) eine
Nachwürzung (16) umfaßt.
3. Anlage gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Extraktor (3) ausgewählt ist aus
der Gruppe umfassend Karussellextraktor, Bandextraktor,
Siebtrommelextraktor, Becherwerkextraktor oder einer Kom
bination derselben.
4. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trockner (7) aus
gewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Bandtrockner,
Wirbelschichttrockner, Siebtrommeltrockner oder einer
Kombination derselben.
5. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Würzvorrichtung
(7, 16) eine Apparatur mit Sprühvorrichtung und/oder Ein
tauchvorrichtung ist, die gleichzeitig homogene Vertei
lung gewährleistet.
6. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Würzvorrichtung
(7, 16) unabhängig voneinander ausgewählt ist aus der
Gruppe der Batchextraktoren und Trommelmischer.
7. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Transport des
fritierten Lebensmittels zwischen den Anlageteilen ge
schlossene Förderorgane vorhanden sind, die unabhängig
voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe umfassend Rut
schen, Vibrationsrinnen, Transportbänder oder eine Kombi
nation derselben.
8. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Miscella einer
Kühlvorrichtung (11) und anschließend einer mechanischen
Trennung (12), insbesonders einer Dekanterzentrifuge oder
Tellerzentrifuge, zugeführt wird.
9. Anlage gemäß irgendeinem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Miscella zur Auf
trennung direkt oder nach einer Zentrifuge einer Destil
lierapparatur (13) insbesonders einem Fallfilm- oder
Dünnschichtverdampfer, mit nachgeschaltetem Kondensator
(14) zugeführt wird.
10. Verwendung einer Anlage gemäß irgendei
nem der Ansprüche 1 bis 9 zur Extraktion von Öl aus fri
tierten Lebensmitteln mittels eines polaren Lösungsmit
tels, sowie anschließender Ölgehaltstandardisierung,
Dispersions-Würzung und Trocknung der Lebensmittel.
11. Verwendung einer Anlage gemäß irgendei
nem der Ansprüche 1 bis 9 zur Extraktion von Öl aus fri
tierten Lebensmitteln mittels eines apolaren Lösungsmit
tels, sowie anschließender Ölgehaltstandardisierung,
Dispersions-Würzung und Trocknung der Lebensmittel.
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