DE19606946A1 - Anschlußverbindung einer Kraftstoffhochdruckleitung an eine ortsfeste Anschlußstelle - Google Patents
Anschlußverbindung einer Kraftstoffhochdruckleitung an eine ortsfeste AnschlußstelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anschlußverbindung einer zwei ortsfeste Anschlußstellen
flüssigkeitsleitend verbindende Kraftstoffhochdruckleitung mit den in den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüchen 1 und 3 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE 195 23 287 A1 ist eine derartige Verbindungsanordnung zum Verbinden eines
Abzweigeelements mit einer Hochdruck-Kraftstoffschiene bekannt. Dort ist ein
Abzweigeelement mit einem Zentrierkopf versehen, welcher durch Festziehen der
Überwurfmutter das Abzweigeelement selbstwirkend gegenüber der mit dem Zentrierkopf
zusammenwirkenden gewölbten Widerlagefläche ausrichtet, um eine dichte Verbindung
unter Druckkontakt bei angezogener Überwurfmutter zu sichern.
Die Nachteile dieser Anordnung bestehen darin, daß eben das Ausrichten des
Abzweigeelements, sprich der Kraftstoffhochdruck-Leitung, beim Festziehen der
Überwurfmutter zu einer Auslenkung der Kraftstoffhochdruckleitung führt. Diese ist
besonders bei durchmesserstarken Kraftstoffhochdruckleitungen mit geringer Gesamtlänge
Ursache dafür, daß die Kraftstoffhochdruckleitung in ihrem beidseitig festgeschraubten
Einbauzustand verspannt wird. Außerdem ist der Betrag der Auslenkstrecke während des
Zentiervorgangs abhängig vom Betrag der fertigungsbedingten Winkel- und
Maßabweichungen der Hochdruckleitung. Selbst bei einer Aufsummierung der innerhalb der
Fertigungstoleranzen liegenden vielschichtigen Winkel- und Maßabweichungen, bauen sich
durch die punktgenaue Ausrichtung des Leitungsendes beim Anziehen dem Überwurfmutter
erhebliche mechanische Spannungen in der Hochdruckleitung auf, welche im wesentlichen
von der abdichtenden Anpreßpaarungen an den Verbindungsanschlüssen aufgenommen
werden müssen. Diese Spannungszustände führen dann im Motorbetrieb bei der durch die
hohen Kraftstoffdrücke von beispielsweise 1000 bar ohnehin hochbelasteten
Rohrverbindungen zu zusätzlichen Beanspruchungen, so daß infolge der über einen längeren
Zeitraum hinweg häufigen und zu Vibrationen führenden Be- und Entlastungen der
Kraftstoffhochdruckleitung Defekte in der Anschlußverbindung auftreten und diese
insbesondere undicht werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Anschlußverbindung zu schaffen, die selbst
bei hohem Kraftstoffbetriebsdruck und hoher Dauerschwingungsbelastung den
Verbindungsbereich zuverlässig abdichtet.
Zur Lösung dieses Problems ist die eingangs genannte Anordnung durch die Merkmale der
kennzeichnenden Teile der unabhängigen Ansprüche 1 und 3 weitergebildet. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Damit der Vorteil erzielbar, daß Winkel- und Maßabweichungen bei Hochdruckleitungen
durch eine entsprechend ausgeprägte schiefe Einbaulage des Leitungszwischenstücks
innerhalb des Anschlußstücks an der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung kompensiert
werden können. Insbesondere durch die mit der zusätzlichen Verbindungsstelle zwischen
Leitungszwischenstück und Kraftstoff-Hochdruckleitung gewonnenen Freiheitsgrade können
innerhalb des konstruktiv vorgesehenen Bereiches sämtliche Maßungenauigkeiten der
Kraftstoffhochdruckleitung durch entsprechendes Ausrichten des Anschlußstücks relativ zur
Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung und/oder entsprechende Stellung des
Leitungszwischenstücks ausgeglichen werden, bevor die erfindungsgemäße
Anschlußverbindung durch Einschrauben der Überwurfmutter eben in dieser ausgerichteten
Stellung zueinander gegenseitig abdichtend verspannt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung besteht darin, daß die Stirnanlagefläche der Überwurfmutter
und die daran anliegende Wiederlagefläche des Druckübertragungselements eine zueinander
komplementäre Gestalt in Form eines Oberflächenabschnitts einer Kugel besitzen, deren
Mittelpunkt gleich dem Mittelpunkt der sphärischen Krümmung der balligen Anpreßfläche
des Dichtkonus ist. Sie hat den Vorteil, daß unabhängig von dem Durchtrittswinkel der
Kraftstoffhochdruckleitung durch die Öffnung in der Stirnseite der Überwurfmutter
zwischen der inneren Stirnanlagefläche der Überwurfmutter und dem angrenzenden
Druckübertragungselement sowie insbesondere zwischen der ballig bzw. kugelförmig
ausgebildeten Anpreßfläche des Dichtkonus und der damit zusammenwirkenden
Dichtkegelstumpffläche ausschließlich eine Drehbewegung stattfindet. Damit wird stets
Dichtheit der konstruktiv vorgesehenen Anpressabdichtungen sichergestellt. Ferner wird
damit stets eine Einleitung der Anpreßkraft in axialer Richtung der
Kraftstoffhochdruckleitung erreicht, um so zusätzliches Verspannen zu vermeiden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußverbindung im
Schnitt senkrecht zur Längsachse der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung,
Fig. 2 Das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußverbindung in einer
Schnittebene parallel zur Längsachse der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung,
Fig. 3 Ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußverbindung im
Teilschnitt.
In den Figuren ist mit 1 eine Kraftstoffhochdruckleitung bezeichnet, die sich zwischen einer
radial von einer Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 abzweigenden Anschlußöffnung 2
und dem Eingang eines Einspritzventils einer Brennkraftmaschine (nicht dargestellt)
erstreckt und damit flüssigkeitsleitend verbunden ist. Die Kraftstoffleitung 1 ist in den
Fig. 1 und 2 mittels eines Anschlußstückes 4 und in der Fig. 3 mittels eines
Anschlußstückes 40 an die Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 angeschlossen.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die
Anschlußverbindung 4 ein Anschlußstück 5, welches achsial und in Umfangsrichtung
verschiebbar auf dem Außenumfang der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 angeordnet
ist. Das Anschlußstück 5 besteht im wesentlichen aus einem die
Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 umfassenden Umschlingungsteil 10 und einem lotrecht daran
kraftschlüssig anschließenden Mantelrohr 11, welches einen zylinderförmigen Innenraum 12
umschließt. In das offene Ende des Mantelrohres 11 ist in achialer Richtung eine
Überwurfmutter 13 eingeschraubt. Die Überwurfmutter 13 weist eine achsiale
Durchgangsbohrung 14 auf, durch die hindurch die Kraftstoffhochdruckleitung 1 in den
zylinderförmigen Innenraum 12 des Mantelrohres 11 hineinragt. Der Durchmesser der
Durchgangsbohrung 14 ist dabei deutlich größer als der Außendurchmesser der
Kraftstoffhochdruckleitung 1. Folglich erfährt die Kraftstoffhochdruckleitung 1 nicht
zwingend eine achsiale Führung, sondern kann ebenfalls unter einem Durchtrittswinkel β in
den zylinderförmigen Innenraum 12 hineinragen.
Am freien Ende der Kraftstoffhochdruckleitung 1 ist ein Druckkopf in Form eines
Dichtkonus 15 mit einer kugelförmigen Anpreßfläche 16 ausgebildet. Der Dichtkonus 15
bildet an seiner in Einschraubrichtung 17 hinteren Seite eine über den Umfang verlaufende
Hinterschneidung 18 aus, an der sich eine Kugelscheibe 19 abstützt. Die Kugelscheibe 19 ist
koaxial verschiebbar auf den Außenumfang der Kraftstoffhochdruckleitung 1 aufgeschoben
und ihrerseits durch die Stirnanlagefläche 20 der Überwurfmutter 13 gekontert. Sie weist
eine Widerlagefläche 21 auf, die komplimentär zu der Stirnanlagefläche 20 der
Überwurfmutter 13 in Form eines Kugeloberflächenabschnittes ausgebildet ist. Wesentlich
dabei ist, daß der Krümmungsmittelpunkt der beiden sphärisch gewölbten Flächen 20 und
21 und der Krümmungsmittelpunkt der kugelförmigen Anpreßfläche 16 identisch sind.
Durch diese Vorgabe ist erreicht, daß unabhängig vom Durchtrittswinkel β der
Kraftstoffhochdruckleitung 1 gegenüber der Längsachse 23 des Mantelrohres 11 einerseits
die Widerlagerfläche 21 auf der Stirnanlagefläche 20 verschoben wird aber dennoch der
Krümmungsmittelpunkt 22 der kugelförmigen Anpressfläche 16 stehts auf der Längsachse
des Mengenbegrenzungsventils liegt und dadurch eine gute Abdichtung zustande kommt.
In den zylinderförmigen Innenraum 12 des Mantelrohres 11 ist ein
Mengenbegrenzungsventil 24 eingesetzt, welches an seinen stirnseitgen Enden zwischen die
Anschlußöffnung 2 der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 und den Dichtkonus 15 der
Kraftstoffhochdruckleitung 1 eingespannt ist. Der Außendurchmesser des
Längenbegrenzungsventils 24 ist um ein vorgegebenes Maß kleiner als der
Innendurchmesser des zylindrischen Innenraumes 12 bemessen, so daß das
Mengenbegrenzungsventil 24 eine gegenüber der Längsachse 23 des Mantelrohres 11 um
den Winkel α abweichende Einbaulage einnehmen kann. Der Winkel α ist betragsmäßig auf
einen kleinen Bereich beschränkt, der durch die Reibpaarung von Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitungsaußenoberfläche und der Innenumfangsfläche des
Umschlingungsteils definiert ist. Hierbei gilt die Bedingung µ < tan α. Übersteigt die
Winkellage der Längsachse des Mengenbegrenzungsventils 24 diesen durch den Kegel
vorgegebenen Wert, rutscht das Anschlußstück 4 beim Festziehen der Anschlußverbindung
durch Einschrauben der Überwurfmutter in axialer Richtung auf der
Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 weg.
Die durch den Winkel α gekennzeichnete schräge Einbaulage des
Mengenbegrenzungsventils 24 gegenüber der Längsachse 23 des Mantelrohres 11 wird
dabei einerseits durch die Auslenkung (Winkel γ) des Anschlußstücks 5 in Umfangsrichtung
(Pfeil 9) relativ zu der Vertikalen 6 und andererseits durch den Durchtrittwinkel β der
Kraftstoffhochdruckleitung 1 ergänzt. Sowohl die Auslenkung y des Anschlußstücks 5 als
auch der Durchtrittwinkel β werden durch die Winkel- und Maßabweichungen der
einspritzventilseitig festgelegten Kraftstoffhochdruckleitung 1 im nicht verspannten
Montagezustand auf das Anschlußstück 4 eingeprägt. Schließlich wird das Anschlußstück 4
durch Eindrehen der Überwurfmutter 13 in Richtung des Pfeils 17 in der ausgerichteten
Lage abdichtend verspannt.
Um trotz der nicht fluchtenden Einbaulage des Mengenbegrenzungsventils 24 eine
zuverlässig abdichtende Verbindung von dem Leitungsdurchgang 28 der Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung 3 zu der Kraftstoffhochdruckleitung 1 zu erreichen, weist das
Mengenbegrenzungsventil 24 auf seiner der Anschlußöffnung 2 zugewandten Seite ebenfalls
einen Dichtkonus 29 mit kugelförmiger Anpreßfläche auf, die gegen die an der
Anschlußöffnung 2 nach außen hin divergent ausgebildete Dichtkegelstumpffläche 30 in
bekannter Weise abdichtend angepreßt ist. Auf der Stirnseite des
Mengenbegrenzungsventils 24, die in formschlüssigem Anpreßkontakt mit dem Dichtkonus
15 der Kraftstoffhochdruckleitung 1 steht, geht die Durchgangsbohrung 32 ebenfalls in eine
nach außen divergente Dichtkegelstumpffläche 32 über, die mit dem Dichtkonus 15
zusammenwirkt.
In der Fig. 1 ist die Kompensation der Winkel- und Maßabweichungskomponenten in
Umfangsrichtung der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 kompensiert dargestellt. Fig.
2 zeigt die Kompensation der Abweichungen in achsialer Richtung der Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung 3. Auch in Fig. 2 ist die um den Winkel α von der Längsachse 23
des Mantelrohres 11 räumlich abweichende Einbaulage des Mengenbegrenzungsventils 23
zu erkennen. Zusätzlich zu den Kompensationsmöglichkeiten der in Fig. 1 dargestellten
Ebene ist in Fig. 2 das Anschlußstück 5 um einen Transversalversatz 27 in axialer
Richtung der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 in Richtung des Pfeiles 8 verschoben.
In Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlußverbindung
dargestellt, bei der das Anschlußstück 40 kraftschlüssig auf der Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung 3 festgelegt ist. Um bei diesem Ausführungsbeispiel einen
Transversalversatz 54 der Kraftstoffhochdruckleitung 1 gegenüber der Anschlußöffnung 2
ohne Verspannen der Kraftstoffhochdruckleitung 1 durch die Anschlußverbindung 40
auszugleichen, ist die Stirnanlagefläche 53 der Überwurfmutter 51 plan ausgebildet und
zwischen dieser und der Kugelscheibe 19 eine Druckscheibe 52 eingesetzt. Der
Außendurchmesser der Druckscheibe 52 ist kleiner als der Innendurchmesser der
Stirnanlagefläche 53 bemessen, so daß diese auf der planen Stirnanlagefläche 53 im Bereich
der konstruktiv vorgegebenen Abmessungen jeweils um die Strecke des
Transversalversatzes 54 verschiebbar ist. Auf diese Weise stellt die Kontaktebene zwischen
Stirnanlagefläche 53 und der Druckscheibe 52 eine zusätzliche Trennebene dar, die es
ermöglicht, das zu verbindende freie Ende der Kraftstoffhochdruckleitung 1 spannungsfrei
in den Innenraum 12 der Anschlußverbindung einzuleiten. Der eigentliche Ausgleich der
Maßungenauigkeiten erfolgt wiederum durch eine entsprechende Auslenkung des
Mengenbegrenzungsventils 24. Auch die Druckscheibe 52 weist eine zu der Widerlagefläche
21 der Kugelscheibe 19 komplementäre Kugelfläche auf, so daß bei eingeschraubter
Überwurfmutter 51 durch die Druckscheibe 52 und die Kugelscheibe 19 auf den Dichtkonus
15 zu übertragende Anpreßkräfte kraftstoffhochdruckleitungsachsial eingeleitet werden und
dadurch ein zusätzliches Verspannen der Kraftstoffhochdruckleitung 1 vermieden wird.
Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel kann bei der fest mit der
Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung 3 verbundenen Anschlußverbindung 40 das
Anschlußstück 50 zu keiner Richtung ausknicken, so daß bei dieser Ausführungsform die
Längen- bzw. Kräfteverhältnisse innerhalb der Anschlußverbindung 40 in weiteren Grenzen
aufeinander abgestimmt werden können.
Claims (4)
1. Anschlußverbindung einer zwei ortsfeste Anschlußstellen flüssigkeitsleitend verbindenden
Kraftstoffhochdruckleitung (1), insbesondere einer von einer Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung (3) zu einem Einspritzventil abzweigenden
Kraftstoffhochdruckleitung (1), an eine Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung (3), wobei die
Kraftstoffhochdruckleitung (1) an den Enden jeweils einen Druckkopf ausbildet, der einen
Dichtkonus (15) balliger Anpreßfläche aufweist und der mittels eines auf der Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung (3) schwenkbar und achsial verschiebbar angeordneten
Anschlußstückes (4) gegen eine sich im Bereich einer radial abzweigenden Anschlußöffnung
(2) der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung (3) nach außen hin erweiternde
Dichtkegelstumpffläche (30) angepreßt ist, und das Anschlußstück achsparallel zu der
Anschlußöffnung (2) ein Mantelrohr (11) ausbildet, mit welchem in axialer Richtung eine
Überwurfmutter (13) verschraubbar ist, wobei die Kraftstoffhochdruckleitung (1) durch
eine Durchgangsöffnung (14) in der Stirnseite der Überwurfmutter (13) hindurch in das
Mantelrohr (11) hineinragt und sich die Überwurfmutter (13) mit einer inneren
Stirnanlagefläche (20) gegen ein Druckübertragungselement abstützt, welches die
Anpreßkraft in leitungsachsialer Richtung auf eine in Verschraubungsrichtung am hinteren
Ende des Druckkopfes ausgebildete Hinterschneidung (18) überträgt, dadurch
gekennzeichnet, daß mit radialem Spiel im Innenraum (12) des Mantelrohres (11), zwischen
dem Druckkopf der Kraftstoffhochdruckleitung (1) und der Anschlußöffnung (2) der
Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung (3) ein Leitungszwischenstück angeordnet und mittels
der Überwurfmutter (13) abdichtend verspannt ist, wobei am
kraftstoffhochdruckleitungsseitigen Stirnende des Leitungszwischenstücks eine
Dichtkegelstumpffläche (15) und an dem mit der Anschlußöffnung (2) zusammenwirkenden
Stirnende ein Dichtkonus (29) mit balliger Anpreßfläche ausgebildet sind.
2. Anschlußverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die
Stirnanlagefläche (20) der Überwurfmutter (13) und die daran anliegende Widerlagefläche
(21) des Druckübertragungselements eine zueinander komplementäre Gestalt aufweisen, die
einem Oberflächenabschnitt einer Kugel entspricht, deren Mittelpunkt gleich dem
Mittelpunkt (22) der sphärischen Krümmung der balligen Anpreßfläche des Dichtkonus
(16) ist.
3. Anschlußverbindung einer zwei ortsfeste Anschlußstellen flüssigkeitsleitend verbindenden
Kraftstoffhochdruckleitung (1), insbesondere einer von einer Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung (3) zu einem Einspritzventil abzweigenden
Kraftstoffhochdruckleitung (1), an eine Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung (3), wobei die
Kraftstoffhochdruckleitung (1) an den Enden jeweils einen Druckkopf ausbildet, der einen
Dichtkonus (15) balliger Anpreßfläche aufweist und der mittels eines auf der Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung (3) form- und kraftschlüssig befestigten Anschlußstückes (4)
gegen eine sich im Bereich einer radial abzweigenden Anschlußöffnung (2) der Hochdruck-
Kraftstoffspeicherleitung (3) nach außen hin erweiternde Dichtkegelstumpffläche (30)
angepreßt ist, und das Anschlußstück achsparallel zu der Anschlußöffnung (2) ein
Mantelrohr (11) ausbildet, mit welchem in achsialer Richtung eine Überwurfmutter (13)
verschraubbar ist, wobei die Kraftstoffhochdruckleitung (1) durch eine Durchgangsöffnung
(14) in der Stirnseite der Überwurfmutter (13) hindurch in das Mantelrohr (11) hineinragt
und sich die Überwurfmutter (13) mit einer inneren Stirnanlagefläche (20) gegen ein
Druckübertragungselement abstützt, welches die Anpresskraft in leitungsachsialer Richtung
auf eine in Verschraubungsrichtung am hinteren Ende des Druckkopfes ausgebildete
Hinterschneidung (18) überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnanlagefläche (53)
plan ausgebildet ist und zwischen dieser und der Kugelscheibe (19) eine Druckscheibe (52)
angeordnet ist, und daß mit radialem Spiel im Innenraum (12) des Mantelrohres (11),
zwischen dem Druckkopf der Kraftstoffhochdruckleitung (1) und der Anschlußöffnung (2)
der Hochdruck-Kraftstoffspeicherleitung (3) ein Leitungszwischenstück angeordnet und
mittels der Überwurfmutter (13) abdichtend verspannt ist, wobei am
kraftstoffhochdruckleitungsseitigen Stirnende des Leitungszwischenstücks eine
Dichtkegelstumpffläche (15) und an dem mit der Anschlußöffnung (2) zusammenwirkenden
Stirnende ein Dichtkonus (29) mit balliger Anpreßfläche ausgebildet sind.
4. Anschlußverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Leitungszwischenstück als Mengenbegrenzungsventil (24) ausgebildet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996106946 DE19606946C2 (de) | 1996-02-23 | 1996-02-23 | Anschlußverbindung einer Kraftstoffhochdruckleitung an eine ortsfeste Anschlußstelle |
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ID=7786317
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