DE19606635A1 - Heteroübergangs-Feldeffekttransistor - Google Patents
Heteroübergangs-FeldeffekttransistorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Heteroübergangs-Feldef
fekttransistor mit einem InP-Substrat.
Ein bekannter Heteroübergangs-Feldeffekttransistor mit ei
nem InP-Substrat, dessen Struktur beispielsweise in der ja
panischen unveröffentlichten Patentoffenlegungsschrift Nr.
63-278277, ausgegeben am 15. November 1988, beschrieben
ist, verwendet ein InAlAs/InGaAs-Übergitter als Puffer
schicht, um die Erzeugung eines zweidimensionalen Elektro
nengases an der Schnittstelle zwischen der Pufferschicht
und einer Aktivschicht zu vermeiden, das auftritt, wenn nur
eine an das InP-Substratgitter angepaßte InAlAs-Schicht als
Pufferschicht verwendet wird, und zur Verhinderung der Er
zeugung eines zweidimensionalen Elektronengases in einer
InGaAs-Schicht in einem Übergitter, das auftritt, wenn ein
InAlAs/InAlGaAs-Übergitter, das an das InP-Substratgitter
angepaßt ist, als Pufferschicht verwendet wird.
Fig. 1A zeigt die Schnittstruktur eines Feldeffekttransi
stors, der in dieser Veröffentlichung beschrieben ist, und
Fig. 1B zeigt ein Energiebanddiagramm, das eine Änderung
des Leitungsbandes des Feldeffekttransistors angibt.
Bezugnehmend auf Fig. 1A bezeichnet die Bezugsziffer 611
ein InP-Substrat, 612 bezeichnet ein InAlAs/InAlGaAs-Über
gitter, 613 ist eine aktive InGaAs-Schicht, 614 eine n-In-
AlAs-Elektronenversorgungsschicht, 615 eine n-InGaAs-Kon
taktschicht, 616 eine Sourceelektrode, 617 eine Gateelek
trode und 618 eine Drainelektrode.
Verglichen mit einer Struktur, bei der nur eine InAlAs-
Schicht als Pufferschicht verwendet wird, die an das InP-
Substratgitter angepaßt ist, wird in der in Fig. 1A darge
stellten Struktur ein Störstoff, der als ein schwerer Dona
tor dient, in der Heteroschnittstelle des InAlAs/InAlGaAs-
Übergitters 612, das an das InP-Substratgitter 611 git
terangepaßt ist, gefangen. Auf diese Weise wird die Erzeu
gung eines zweidimensionalen Elektronengases an der
Schnittstelle zwischen der aktiven InGaAs-Schicht 613 und
dem InAlAs/InAlGaAs-Übergitter 612, das als Pufferschicht
dient, unterdrückt.
Verglichen mit einer Struktur mit einem InAlAs/InGaAs-Über
gitter, das an das InP-Substratgitter gitterangepaßt ist,
als Pufferschicht, hat die InAlGaAs-Schicht eine größere
Bandlücke als die InGaAs-Schicht. Auf diese Weise wird die
Erzeugung eines zweidimensionalen Elektronengases in der
InAlGaAs-Schicht in dem Übergitter vermindert.
Wenn jedoch bei dieser bekannten Struktur das GaAs-Zusam
mensetzungsverhältnis (Molenbruch) der InAlGaAs-Schicht
kleiner ist als 0,87, wobei die Differenz der Zusammenset
zung zwischen der AlInAs-Scbicht und der InAlGaAs-Schicht
gering ist, ist jedoch der Effekt der Unterdrückung der
Fortpflanzung von Versetzungen, die im InP-Substrat vorhan
den sind, zur aktiven Schicht, der Diffusion eines Stör
stoffs, beispielsweise Fe, der zur Erhöhung des Widerstan
des des InP-Substrats dotiert ist und der gleichen, gering.
Auf diese Weise wird die Kristallinität der aktiven Schicht
verschlechtert, was zu einem niedrigen Gegenwirkleitwert
(transconductance) des Transistors führt.
Die AlInAs-Schicht ist vom N-Typ mit etwa 1 × 10¹⁵/cm³.
Wenn bei der bekannten Struktur das GaAs-Zusammensetzungs
verhältnis der InAlGaAs-Schicht höher ist als 0,87, wird
die Bandlücke der InAlGaAs-Schicht kleiner als die des InP-
Substrats. Wenn die Filmdicke der AlInAs/InAlGaAs-Übergit
terpufferschicht auf einen Wert eingestellt wird, der aus
reichend ist, die Fortpflanzung von Versetzungen, die im
InP-Substrat vorhanden sind, zur Aktivschicht zu verhin
dern, die Diffusion von Störstoffen, beispielsweise Fe, die
zur Erhöhung des Widerstandes des InP-Substrats dotiert
sind, und dergleichen zu verhindern, werden Elektronen in
der AlinAs/InAlGaAs-Übergitterpufferschicht erzeugt. Da
durch wird ein Elektronenleitungsweg zusätzlich zu der ak
tiven Schicht gebildet, was zu einer Verschlechterung der
Pinch-Off-Charakteristika des Transistors führt.
Die Erfindung wurde im Hinblick auf die Vermeidung der oben
genannten Probleme der bekannten Technik getätigt und ihr
liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heteroübergangs-Feldef
fekttransistor zu schaffen, der gute pinch-off-Charakteri
stika aufweist, wobei die Fortpflanzung von Versetzungen,
die in dem InP-Substrat vorhanden sind, zur aktiven Schicht
unterdrückt wird, ein nachteiliger Einfluß eines Stör
stoffs, z. B. Fe, der zur Erhöhung des Widerstandes des InP-
Substrats dotiert wurde, eliminiert ist, und bei dem kein
Elektronenleitungspfad in der Pufferschicht gebildet wird,
während eine hoher Gegenwirkleitwert (transconductance)
aufrechterhalten wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt
der Erfindung ein Heteroübergangs-Feldeffekttransistor mit
einem InP-Substrat geschaffen mit einer Pufferschicht, die
zwischen einer aktiven Schicht, in der Träger wandern, und
dem InP-Substrat gebildet ist, wobei die Pufferschicht zu
mindest zwei Übergitterperioden aufweist, wobei jedes der
Übergitter aus zumindest einem Halbleiter aus der Gruppe
AlxIn1-xP (0,1 x 1), GaxIn1-xP (0 x 1), AlxGa1-xAs
(0 x 1) und AlxIn1-xAs (0,5 x 1) und zumindest ei
nem Halbleiter aus der Gruppe InP und In0,52Al0,48As gebil
det ist.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Heteroüber
gangs-Feldeffekttransistor mit einem InP-Substrat geschaf
fen, mit einer Pufferschicht, die zwischen einer Aktiv
schicht, in der Träger wandern, und einem InP-Substrat ge
bildet ist, wobei die Pufferschicht zumindest eine Schicht
aus der Gruppe AlxIn1-xP (0,1 x 1), GaxIn1-xP
(0 x 1), AlxGa1-xAs (0 x 1) und AlxIn1-xAs
(0,5 x 1) und eine InP-Schicht aufweist.
Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Heteroüber
gangs-Feldeffekttransistor mit einem InP-Substrat geschaf
fen, mit einer Pufferschicht, die zwischen einer aktiven
Schicht, in der Träger wandern, und dem InP-Substrat gebil
det ist, wobei die Pufferschicht zumindest eine Schicht aus
der Gruppe AlxIn1-xP (0,1 x 1), GaxIn1-xP (0 x 1),
AlxGa1-xAs (0 x 1) und AlxIn1-xAs (0,5 x 1) und
eine In0,52Al0,48As-Schicht aufweist.
Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird ein Hetero
übergangs-Feldeffekttransistor erhalten durch aufeinander
folgendes Bilden eines Übergitters aus zumindest zwei Peri
oden von In0,52Al0,48As-Schichten und InP-Schichten, einer
aktiven GaInAs-Schicht, einer AlInAs-Abstandsschicht, einer
AlInAs-Trägerzufuhrschicht und einer AlInAs-Schottky-
Schicht auf einem InP-Substrat und durch Anordnen einer
Sourceelektrode, einer Drainelektrode und einer Gateelek
trode auf der resultierenden Struktur.
Zu den oben genannten Aspekten hat die Erfindung noch die
folgenden Zusatzaspekte.
Das AlP-Zusammensetzungsverhältnis (Molenbruch) der AlInP-
Schicht gemäß einem der ersten bis dritten Aspekte fällt
vorzugsweise in einen Bereich von 0,2 bis 0,5.
Das GaP-Zusammensetzungsverhältnis der GaInP-Schicht gemäß
einem der ersten bis dritten Aspekte fällt vorzugsweise in
einen Bereich von 0,2 bis 0,5.
Das AlAs-Zusammensetzungsverhältnis der AIGaAs-Schicht ge
mäß einem der ersten bis dritten Aspekte beträgt vorzugs
weise 0,3.
Das AlAs-Zusammensetzungsverhältnis der AlInAs-Schicht ge
mäß einem der ersten bis dritten Aspekte fällt vorzugsweise
in einen Bereich von 0,55 bis 0,8.
Die Pufferschicht gemäß einem der ersten bis vierten
Aspekte hat eine Gesamtdicke innerhalb eines Bereichs von
50 nm bis 400 nm.
Das Material, das gemäß einem der ersten bis dritten
Aspekte die Aktivschicht bildet, ist aus der Gruppe GaInAs,
InP, GaInAsP, InSb und InGaSb ausgewählt.
Das GaAs-Zusammensetzungsverhältnis der Aktivschicht fällt
in einen Bereich von 0 bis 1.
Das AlAs-Zusammensetzungsverhältnis jeder der Abstands
schicht, der Trägerzufuhrschicht und der Schottky-Schicht
gemäß dem vierten Aspekt fällt in einen Bereich von 0,48
bis 1,0.
Da erfindungsgemäß die Pufferschicht durch ein Material ge
bildet ist, das eine Bandlücke aufweist, die gleich der des
InP-Substrats oder größer ist, kann eine Speicherung von
Elektronen in der Pufferschicht unterdrückt werden, die
durch die Tatsache verursacht wird, daß die AlInAs-Schicht
vom N-Typ mit etwa 1 × 10¹⁵/cm³ ist. Da die Zusammenset
zungsverhältnisse der beiden Schichten, die die Hete
roschnittstellen bilden, sich stark voneinander unterschei
den oder die beiden Schichten aus unterschiedlichen Mate
rialien gefertigt sind und die beiden Schichten, die die
Heteroschnittstellen bilden, unterschiedliche Gitterkon
stanten aufweisen, wird eine Verzerrung verursacht. Auf
grunddessen wird die Fortpflanzung von Versetzungen, die im
InP-Substrat vorhanden sind, zur Aktivschicht und eine Dif
fusion eines Störstoffs, z. B. Fe, der zur Erhöhung des Wi
derstandes des InP-Substrats zugefügt wird, in der Hete
roschnittfläche unterdrückt. Als Resultat kann eine Aktiv
schicht mit hoher Kristallinität erhalten werden, und die
Pufferschicht kann dünn ausgelegt werden. Ein Elektronen
leitungspfad wird in der Pufferschicht nicht gebildet. Auf
grunddessen erzielt ein FET, der erfindungsgemäß herge
stellt ist, eine gute Pinch-off-Charakteristik, ohne die
Transkonduktanz zu vermindern.
Die oben genannten Vorteile, Merkmale und weitere Aufgaben
der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung mit Be
zug auf die beigefügten Zeichnungen deutlich.
Fig. 1A ist eine Schnittdarstellung der Struktur eines be
kannten Heteroübergangs-Feldeffekttransistors, und
Fig. 1B ist ein Energiebanddiagramm, das eine Ände
rung des Leitungsbandes in dem bekannten Feldef
fekttransistor darstellt,
Fig. 2A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des er
sten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig.
2B ist ein Energiebanddiagramm, das eine Änderung
des Leitungsbandes in dem ersten Ausführungsbei
spiel darstellt,
Fig. 3A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des zwei
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 3B
ist ein Energiebanddiagramm, das eine Änderung des
Leitungsbandes in dem zweiten Ausführungsbeispiel
darstellt,
Fig. 4A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des drit
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 4B
ist ein Energiebanddiagramm, das eine Änderung des
Leitungsbandes in dem dritten Ausführungsbeispiel
darstellt,
Fig. 5A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des vier
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 5B
ist ein Energiebanddiagramm, das eine Änderung des
Leitungsbandes in dem vierten Ausführungsbeispiel
darstellt, und
Fig. 6A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des fünf
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 6B
ist ein Energiebanddiagramm, das eine Änderung des
Leitungsbandes in dem fünften Ausführungsbeispiel
darstellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beige
fügten Zeichnungen erläutert.
Die Fig. 2A und 2B zeigen das erste Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
Fig. 2A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des ersten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 2B ist ein En
ergiebanddiagramm, das eine Änderung des Leitungsbandes der
Struktur gemäß Fig. 2A darstellt.
Der in Fig. 2A dargestellte Feldeffekttransistor wird her
gestellt durch Ausbilden, auf einem InP-Substrat 111, von
InP-Schichten 113 (z. B. mit einer Filmdicke von 200 nm),
einschließlich AlInP-Schichten 112 (beispielsweise mit ei
nem AlP-Zusammensetzungsverhältnis (Molenbruch) von 0,3 und
einer Filmdicke von 2 nm) in Bereichen, die vom InP-Sub
strat 111 beispielsweise um 10 nm, 20 nm, 30 nm, 160 nm,
170 nm und 180 nm beabstandet sind, dann durch Ausbildung
einer GaInAs-Aktivschicht 114 (beispielsweise mit einem
GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,47 und einer Film
dicke von 45 nm), einer AlInAs-Abstandsschicht 115 (bei
spielsweise mit einem AIAs-Zusammensetzungsverhältnis von
0,48 und einer Filmdicke von 4 nm), einer AlInAs-Trägerzu
fuhrschicht 116 (z. B. mit einem AlAs-Zusammensetzungsver
hältnis von 0,48 und einer Filmdicke von 15 nm) und einer
AlInAs-Schottky-Schicht 117 (beispielsweise mit einem AlAs-
Zusammensetzungsverhältnis von 0,48 und einer Filmdicke von
15 nm) auf der resultierenden Struktur und durch Anordnen
von ohm′schen Elektroden (einer Sourceelektrode 118 und ei
ner Drainelektrode 119) und einer Schottky-Elektrode (einer
Gateelektrode 120) auf der AlInAs-Schottky-Schicht 117.
Es soll festgestellt werden, daß Si mit beispielsweise
3 × 10¹⁸ cm-3 in die AlInAs-Trägerzufuhrschicht 116 dotiert
wird. Wenn auf diese Weise die InP-Schichten 113 als Puf
ferschichten verwendet werden und die AlInP-Schichten 112
mit dem AlP-Zusammensetzungsverhältnis von 0,3, die aus ei
nem zu dem InP-Schichten 113 unterschiedlichen Material ge
fertigt sind und eine größere Bandlücke (Energielücke) als
die InP-Schichten 113 und eine von der InP-Schicht 113 un
terschiedliche Gitterkonstante aufweisen und die somit als
Verzerrungsschicht dient, in die InP-Schichten 113 zwi
schengefügt werden, kann eine Fortpflanzung von Versetzun
gen, die in dem InP-Substrat 111 vorhanden sind, an die
GaInAs-Aktivschicht 114 unterdrückt werden, die puffer
schichtdicke kann so klein wie 200 nm gestaltet werden und
ein Elektronenleitungspfad wird in der Pufferschicht nicht
gebildet, wodurch ein Transistor mit guten Pinch-off-Cha
rakteristika erzielt wird.
In dem ersten Ausführungsbeispiel wird als Pufferschicht
eine solche verwendet, die aus den InP-Schichten 113 und
den AlInP-Schichten 112 besteht, die zwischen die InP-
Schichten 113 zwischengefügt sind und ein AlP-Zusammenset
zungsverhältnis von 0,3 aufweisen. Das AlP-Zusammenset
zungsverhältnis der AlInP-Schichten 112 kann jedoch inner
halb des Bereichs von 0,1 bis 1 geändert werden.
Wenn das AlP-Zusammensetzungsverhältnis von 0,1 erhöht
wird, vermindert sich die Filmdicke (kritische Dicke), mit
der die AlInP-Schichten 112 mit guter Kristallinität gebil
det werden können. Somit beträgt das AlP-Zusammensetzungs
verhältnis vorzugsweise 0,2 oder mehr und 0,5 oder weniger.
Des weiteren können die AlInP-Schichten 112 mit einem AlP-
Zusammensetzungsverhältnis von 0,3 ersetzt werden durch
entweder AlxIn1-xAs-Schichten (0,5 x 1), AlxGa1-xAs-
Schichten (0 x 1) oder GaxIn1-xP-Schichten
(0,1 x 1) oder sie können ersetzt werden durch zwei
oder mehr Arten von Schichten, die ausgewählt sind aus
AlxIn1-xP-Schichten (0,1 x 1), AlxIn1-xAs-Schichten
(0,5 x 1), AlxGa1-xAs-Schichten (0 x 1) und
GaxIn1-xP-Schichten (0,1 x 1).
In dem ersten Ausführungsbeispiel haben die InP-Schichten
113 und die AlInP-Schichten 112 mit einem AlP-Zusammenset
zungsverhältnis von 0,3, die beide die Pufferschicht bil
den, Filmdicken von 200 nm bzw. 2 nm. Insbesondere ist es
jedoch ausreichend, wenn die AlInP-Schichten mit einem AlP-
Zusammensetzungsverhältnis von 0,3, die als Verzerrungs
schicht dienen, eine Filmdicke gleich der kritischen Dicke
oder weniger aufweisen.
Wenn die Filmdicke der gesamten Pufferschicht 400 nm über
schreitet, werden Elektronen in der Pufferschicht angesam
melt und bilden leicht einen Leitungsweg; falls sie weniger
als 50 nm beträgt, kann die Fortpflanzung von Versetzungen,
die in dem InP-Substrat 111 vorhanden sind, an die Aktiv
schicht und die Diffusion eines Störstoffs, z. B. Fe, in das
InP-Substrat 111 nicht vollständig verhindert werden. Somit
beträgt die gesamte Dicke der Pufferschicht vorzugsweise
50 nm bis 400 nm.
Zur Bildung der Pufferschicht sind in dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel die AlInP-Schichten 112 dreifach (drei Peri
oden) in die InP-Schichten 113 zwischengefügt, jeweils auf
der Seite des InP-Substrats 111 und der Seite der Aktiv
schicht 114. Es ist jedoch ausreichend, wenn zumindest eine
AlInP-Schicht 112 entweder auf Seiten des InP-Substrats 111
oder auf Seiten der Aktivschicht 114 eingefügt wird. Obwohl
die Aktivschicht 114 aus einer GaInAs-Schicht mit einem
GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,47 gebildet ist, kann
des weiteren das GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0 bis
1 verändert werden.
Das Material zur Bildung der Aktivschicht 114 kann InP,
GaInAs, GaInAsP, InSb oder InGaSb sein. Das AlAs-Zusammen
setzungsverhältnis jeder der AlInAs-Abstandsschicht 115,
der AlInAs-Trägerzufuhrschicht 116 und der AlInAs-Schottky-
Schicht 117 kann von 0,48 bis 1 verändert werden.
Die Dotierungskonzentration kann ein gewünschter Wert sein.
Hinsichtlich des Dotierungsmittels wird in dem ersten Aus
führungsbeispiel, da Elektronen als Träger verwendet wer
den, Si als N-Dotierungsmittel verwendet. Jedes andere Do
tierungsmittel, z. B. S oder Se, kann jedoch verwendet wer
den, solange es als N-Dotierungsmittel dient. In einem He
teroü.bergangs-Feldeffekttransistor, der Löcher als Träger
verwendet, kann ein P-Dotierungsmittel, z. B. Be oder C,
verwendet werden.
Die Fig. 3A und 3B zeigen das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 3A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des zwei
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 3B ist ein
Energiebanddiagramm, das eine Änderung des Leitungsbandes
der in Fig. 3A dargestellten Struktur darstellt.
Der in Fig. 3A dargestellte Feldeffekttransistor ist herge
stellt durch Ausbilden, auf einem InP-Substrat 211, von
Al0,48In0,52As-Schichten 213 (z. B. mit einer Filmdicke von
200 nm) einschließlich GaInP-Schichten 212 (z. B. mit einem
GaP-Zusammensetzungsverhältnis von 0,4 und einer Filmdicke
von 2 nm) in Bereichen, die vom InP-Substrat 211 beispiels
weise 10 nm, 20 nm, 30 nm, 160 nm, 170 nm und 180 nm ent
fernt sind, und dann durch Ausbildung der GaInAs-Aktiv
schicht 214 (beispielsweise mit einem GaAs-Zusammenset
zungsverhältnis von 0,47 und einer Filmdicke von 45 nm),
einer AlInAs-Abstandsschicht 215 (beispielsweise mit einem
AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,48 und einer Film
dicke von 4 nm), einer AlInAs-Trägerzufuhrschicht 216 (bei
spielsweise mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von
0,48 und einer Filmdicke von 15 nm) und einer AlInAs-
Schottky-Schicht 217 (beispielsweise mit einem AlAs-Zusam
mensetzungsverhältnis von 0,48 und einer Filmdicke von
15 nm) auf der resultierenden Struktur und durch Anordnen
von ohm′schen Elektroden (einer Sourceelektrode 218 und
einer Drainelektrode 219) und einer Schottky-Elektrode
(einer Gateelektrode 220) auf der AlInAs-Schottky-Schicht
217.
Es soll hier festgestellt werden, daß Si mit beispielsweise
3 × 10¹⁸ cm-3 in die AlInAs-Trägerzufuhrschicht 216 dotiert
ist. Wenn auf diese Weise die Al0,48In0,52As-Schichten 213
als Pufferschicht verwendet werden und die GaInP-Schichten
212 mit einem GaP-Zusammensetzungsverhältnis von 0,4, die
aus einem zu den Schichten 213 unterschiedlichen Material
gefertigt sind und eine größere Bandlücke als die Schichten
213 und eine von den Schichten 213 unterschiedliche Gitter
konstante aufweisen, die somit als Verzerrungsschicht
dient, in die Al0,48In0,52As-Schichten 213 eingefügt wer
den, kann eine Fortpflanzung von Versetzungen, die in dem
InP-Substrat 211 vorhanden sind, zu der Aktivschicht 214
unterdrückt werden, die Pufferschichtdicke kann so klein
wie 200 nm gestaltet werden, und ein Elektronenleitungsweg
wird in der Pufferschicht nicht gebildet, wodurch ein Tran
sistor mit guten pinch-off-Charakteristika erhalten wird.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel wird als Pufferschicht
eine aus den Al0,48In0,52As-Schichten 213 und den GaInP-
Schichten 212, die in die Schichten 213 zwischengefügt sind
und ein GaP-Zusammensetzungsverhältnis von 0,4 aufweisen,
verwendet. Das GaP-Zusammensetzungsverhältnis der GaInP-
Schichten 212 kann jedoch innerhalb des Bereichs von 0,1
bis 1 verändert werden. Wenn das GaP-Zusammensetzungsver
hältnis von 0,1 erhöht wird, kann die Filmdicke (kritsche
Dicke), mit der die Schichten 212 mit guter Kristallinität
gebildet werden können, vermindert werden. Somit beträgt
das GaP-Zusammensetzungsverhältnis vorzugsweise 0,2 oder
mehr und 0,5 oder weniger.
Des weiteren können die GaInP-Schichten 212, die in die
Al0,48In0,52As-Schichten 213 zwischengefügt sind und ein
GaP-Zusammensetzungsverhältnis von 0,4 aufweisen, ersetzt
werden durch entweder AlxIn1-xAs-Schichten (0,5 x 1),
AlxGa1-xAs-Schichten (0 x 1) oder AlxIn1-xP-Schichten
(0,1 x 1) oder sie können ersetzt werden durch zwei
oder mehrere Arten der Schichten, die ausgewählt sind aus
AlxIn1-xP (0,1 x 1), AlxIn1-xAs (0,5 x 1),
AlxGa1-xAs (0 x 1) und GaxIn1-xP-Schichten
(0,1 x 1).
In dem zweiten Ausführungsbeispiel haben die Schichten 213
und die Schichten 212, die ein GaP-Zusammensetzungsverhält
nis von 0,4 aufweisen, wobei beide die Pufferschicht bil
den, Filmdicken von 200 nm bzw. 2 nm. Es ist jedoch auch
ausreichend, wenn die GaInP-Schichten mit einem GaP-Zusam
mensetzungsverhältnis von 0,4, die als Verzerrungsschicht
dienen, eine Filmdicke gleich der kritischen Dicke oder we
niger aufweisen. Falls die Filmdicke der gesamten Puffer
schicht 400 nm überschreitet, sammeln sich Elektronen in
der Pufferschicht und können einen Leitungsweg bilden;
falls sie kleiner als 50 nm ist, kann die Fortpflanzung von
Versetzungen, die in dem InP-Substrat 211 vorhanden sind,
an die Aktivschicht und die Diffusion eines Störstoffs,
z. B. Fe, des InP-Substrats 211 nicht vollständig verhindert
werden. Somit liegt vorzugsweise die Gesamtdicke der Puf
ferschicht innerhalb des Bereichs von 50 nm bis 400 nm.
Um in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Pufferschicht zu
bilden, sind GaInP-Schichten 212 in die Al0,48In0,52As-
Schichten 213 zu jeweils drei auf Seiten des InP-Substrats
211 und der Aktivschicht 214 eingefügt. Es ist jedoch aus
reichend, wenn zumindest eine GaInP-Schicht 212 in entweder
die Seite des InP-Substrats 211 oder die Seite der Aktiv
schicht 214 eingebracht ist. Obwohl die Aktivschicht 214
aus GaInAs gebildet ist und ihr GaAs-Zusammensetzungsver
hältnis auf 0,47 eingestellt ist, kann des weiteren das
GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0 bis 1 geändert wer
den.
Das Material zur Bildung der Aktivschicht 214 kann InP,
GaInAs, GaInAsP, InSb oder InGaSb sein. Das AlAs-Zusammen
setzungsverhältnis jeweils der AlInAs-Abstandsschicht 215,
der AlInAs-Trägerzufuhrschicht 216 und der AlInAs-Schottky-
Schicht 217 kann von 0,48 bis 1 geändert werden.
Die Dotierungskonzentration kann ein gewünschter Wert sein.
Da in dem zweiten Ausführungsbeispiel Elektronen als Träger
eingesetzt werden, wird Si als N-Dotierungsmittel verwen
det. Jedes andere Dotierungsmittel, z. B. S oder Se, kann
verwendet werden, solange es als N-Dotierungsmittel dient.
In einem Heteroübergangs-Feldeffekttransistor, der Löcher
als Träger verwendet, kann ein P-Dotierungsmittel, bei
spielsweise Be oder C, verwendet werden.
Die Fig. 4A und 4B zeigen das dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 4A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des drit
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 4B ist ein
Energiebanddiagramm, das den Verlauf des Leitungsbandes der
Struktur gemäß Fig. 4A darstellt.
Der in Fig. 4A dargestellte Feldeffekttransistor ist gefer
tigt durch Ausbilden auf einem InP-Substrat 311, eines
Übergitters 314 (beispielsweise 15 Perioden) aus InP-
Schichten 313 (mit beispielsweise einer Filmdicke von 8 nm)
und AIGaAs-Schichten 312 (beispielsweise mit einem AlAs-Zu
sammensetzungsverhältnis von 0,3 und einer Filmdicke von
2 nm), einer GaInAs-Aktivschicht 315 (beispielsweise mit
einem GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,47 und einer
Filmdicke von 45 nm), einer AlInAs-Abstandsschicht 316
(beispielsweise mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis
von 0,48 und einer Filmdicke von 4 nm), einer AlInAs-
Trägerzufuhrschicht 317 (beispielsweise mit einem AlAs-Zu
sammensetzungsverhältnis von 0,48 und einer Filmdicke von
15 nm) und einer AlInAs-Schottky-Schicht 318 (beispiels
weise mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,48
und einer Filmdicke von 15 nm) und durch Anordnen von
ohm′schen Elektroden (einer Sourceelektrode 319 und einer
Drainelektrode 320) und einer Schottky-Elektrode (einer Ga
teelektrode 321) auf der Schottky-Schicht 318.
Es soll festgestellt werden, daß Si mit beispielsweise
3 × 10¹⁸ cm-3 in die Trägerzufuhrschicht 317 dotiert ist.
Wenn auf diese Weise das Übergitter 314, das aus den
Schichten 313 und den Schichten 312 die das AlP-Zusammen
setzungsverhältnis von 0,3 aufweisen, besteht, die aus ei
nem zu den Schichten 313 unterschiedlichen Material gefer
tigt sind und eine größere Bandlücke als die Schichten 313
und eine von den Schichten 313 unterschiedliche Gitterkon
stante aufweisen, die somit als Verzerrungsschicht dienen,
als Pufferschicht verwendet wird, kann die Fortpflanzung
von Versetzungen, die in dem InP-Substrat 311 vorhanden
sind, zur GaInAs-Aktivschicht 315 unterdrückt werden, die
pufferschichtdicke kann so klein wie 150 nm gestaltet wer
den, und ein Elektronenleitungsweg wird in der Puffer
schicht nicht gebildet, wodurch ein Transistor mit guten
Pinch-off-Charakteristika erzielt wird.
In dem dritten Ausführungsbeispiel wird als Pufferschicht
das Übergitter 314 aus den InP-Schichten 313 und den
AIGaAs-Schichten 312 mit einem AlAs-Zusammensetzungsver
hältnis von 0,3 verwendet. Das AlAs-Zusammensetzungsver
hältnis der AIGaAs-Schichten 312 kann jedoch innerhalb des
Bereichs von 0,1 bis 1 geändert werden. Des weiteren können
die Schichten 312 mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis
von 0,3 ersetzt werden durch entweder AlxIn1-xAs-Schichten
(0,5 x 1), GaxIn1-xP-Schichten (0,1 x 1) oder
AlxIn1-xP-Schichten (0,1 x 1) oder sie können ersetzt
werden durch zwei oder mehr Arten von Schichten, die ausge
wählt werden aus AlxIn1-xP (0,1 x 1), AlxIn1-xAs
(0,5 x 1), AlxGa1-xAs (0 x 1) und GaxIn1-xP
(0,1 x 1).
In dem dritten Ausführungsbeispiel bilden die InP-Schichten
313 und die AlGaAs-Schichten 312, die ein AlAs-Zusammenset
zungsverhältnis von 0,3 aufweisen, beide das Übergitter mit
Filmdicken von 8 nm bzw. 2 nm. Es reicht jedoch insbeson
dere, wenn die AlGaAs-Schichten 312, die ein AlAs-Zusammen
setzungsverhältnis von 0,3 aufweisen und als Verzerrungs
schicht dienen, eine Filmdicke gleich der kritischen Dicke
oder weniger aufweisen. Falls die Filmdicke der gesamten
Pufferschicht 400 nm überschreitet, sammeln sich Elektronen
in der Pufferschicht und können ein Leitungsweg bilden;
falls sie geringer als 500 nm ist, kann die Fortpflanzung
von Versetzungen, die in dem InP-Substrat vorliegen, in die
Aktivschicht und die Diffusion eines Störstoffs, z. B. Fe,
des InP-Substrats 311 nicht vollständig verhindert werden.
Somit liegt die Gesamtdicke der Pufferschicht vorzugsweise
innerhalb des Bereichs von 50 nm bis 400 nm. Obwohl die Ak
tivschicht 315 aus GaInAs gebildet ist und ihr GaAs-Zusam
mensetzungsverhältnis auf 0,47 eingestellt ist, kann das
GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0 bis 1 geändert wer
den.
Das Material zur Bildung der Aktivschicht 315 kann InP,
GaInAs, GaInAsP, InSb oder InGaSb sein. Das AlAs-Zusammen
setzungsverhältnis jeder der AlInAs-Abstandsschicht 316,
der AlInAs-Trägerzufuhrschicht 317 und der AlInAs-Schottky-
Schicht 318 kann von 0,48 bis 1 geändert werden.
Die Dotierungskonzentration kann ein gewünschter Wert sein.
Da in dem dritten Ausführungsbeispiel Elektronen als Träger
verwendet werden, wird Si als N-Dotierungsmittel verwendet.
Jedes andere Dotierungsmittel, z. B. S oder Se, kann verwen
det werden, solange es als N-Dotierungsmittel dient.
In einem Heteroübergangs-Feldeffekttransistor, der Löcher
als Träger verwendet, kann ein P-Dotierungsmittel, z. B. Be
oder C, eingesetzt werden.
Die Fig. 5A und 5B zeigen das vierte Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
Fig. 5A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des vier
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 5B ist ein
Energiebanddiagramm, das den Verlauf des Leitungsbandes in
der Struktur gemäß Fig. 5A darstellt.
Der in Fig. 5A dargestellte Feldeffekttransistor wird ge
fertigt durch Ausbilden, auf einem InP-Substrat 411, eines
Übergitters 414 (z. B. 20 Perioden) aus In0,52Al0,48As-
Schichten 413 (beispielsweise mit einer Filmdicke von 4 nm)
und AlInAs-Schichten 412 (z. B. mit einem AlAs-Zusammenset
zungsverhältnis von 0,7 und einer Filmdicke von 2 nm), ei
ner GaInAs-Aktivschicht 415 (beispielsweise mit einem GaAs-
Zusammensetzungsverhältnis von 0,47 und einer Filmdicke von
45 nm), einer AlInAs-Abstandsschicht 416 (beispielsweise
mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,48 und ei
ner Filmdicke von 4 nm), einer AlInAs-Trägerzufuhrschicht
417 (z. B. mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von
0,48 und einer Filmdicke von 15 nm) und einer AlInAs-
Schottky- Schicht 418 (beispielsweise mit einem AlAs-Zusam
mensetzungsverhältnis von 0,48 und einer Filmdicke von
15 nm) und durch Anordnen ohm′scher Elektroden (einer
Sourceelektrode 419 und einer Drainelektrode 420) und einer
Schottky-Elektrode (einer Gateelektrode 421) auf der
Schottky-Schicht 418.
Es soll hier festgestellt werden, daß Si von beispielsweise
3 × 10¹⁸ cm-3 in die Trägerzufuhrschicht 517 dotiert ist.
Wenn in dieser Weise das Übergitter aus den In0,52Al0,48As-
Schichten 413 und den AlInAs-Schichten 412, die eine
größere Bandlücke als die Schichten 413 und eine von den
Schichten 413 unterschiedliche Gitterkonstante aufweisen
und somit als Verzerrungsschicht dienen, als Pufferschicht
verwendet werden, kann die Fortpflanzung von Versetzungen,
die in dem InP-Substrat 411 vorhanden sind, zur Aktiv
schicht 415 unterdrückt werden, die Pufferschichtdicke kann
so klein wie 120 nm gestaltet werden und ein Elektronenlei
tungsweg wird in der Pufferschicht nicht gebildet, wodurch
ein Transistor mit guten pinch-off-Charakteristika erzielt
wird.
In dem vierten Ausführungsbeispiel wird als Pufferschicht
das Übergitter aus den In0,52Al0,48As-Schichten 413 und den
AlInAs-Schichten 412, die ein AlAs-Zusammensetzungsverhält
nis von 0,7 aufweisen, verwendet. Das AlAs-Zusammenset
zungsverhältnis der AlInAs-Schichten 412 kann jedoch inner
halb des Bereichs von 0,5 bis 1 geändert werden. Wenn das
AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,5 erhöht wird, wird
die Filmdicke (kritische Dicke) vermindert, bei der die
AlInAs-Schichten 412 mit guter Kristallinität gebildet wer
den können. Somit beträgt das AlAs-Zusammensetzungsverhält
nis vorzugsweise 0,55 oder mehr und 0,8 oder weniger. Des
weiteren können die Schichten 412 mit einem AlAs-Zusammen
setzungsverhältnis von 0,7 ersetzt werden durch entweder
AlxGa1-xAs-Schichten (0 x 1), GaxIn1-xP-Schichten (0,1
x 1) oder AlxIn1-xP-Schichten (0,1 x 1) oder sie
können ersetzt werden durch zwei oder mehr Arten von
Schichten, die ausgewählt werden aus AlxIn1-xP
(0,1 x 1), AlxIn1-xAs (0,5 x 1), AlxGa1-xAs
(0 x 1) und GaxIn1-xP (0,1 x 1).
In dem vierten Ausführungsbeispiel haben die Schichten 413
und die Schichten 412, die ein AIAs-Zusammensetzungsver
hältnis von 0,7 aufweisen, die beide das Übergitter bilden,
Filmdicken von 4 nm bzw. 2 nm. Es reicht jedoch insbeson
dere aus, wenn die AlInAs-Schichten 412 mit einem AlAs-Zu
sammensetzungsverhältnis von 0,7, die als Verzerrungs
schicht dienen, eine Filmdicke gleich der kritischen Dicke
oder weniger aufweisen. Falls die Filmdicke der gesamten
Pufferschicht 400 nm überschreitet, werden Elektronen in
der Pufferschicht angesammelt und können einen Leitungsweg
bilden; falls sie weniger als 50 nm beträgt, kann die Fort
pflanzung von Versetzungen, die in dem InP-Substrat 411
vorhanden sind, zur Aktivschicht und Diffusion eines Stör
stoffs, z. B. Fe, des InP-Substrats nicht vollständig ver
hindert werden. Somit liegt vorzugsweise die gesamte Dicke
der Pufferschicht innerhalb des Bereichs von 50 nm bis
400 nm.
Obwohl die Aktivschicht 415 aus GaInAs gebildet ist und ihr
GaAs-Zusammensetzungsverhältnis auf 0,47 eingestellt ist,
kann das GaAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0 bis 1 geän
dert werden. Das Material zur Bildung der Aktivschicht 415
kann InP, GaInAs, GaInAsP, InSb oder InGaSb sein. Das AIAs-
Zusammensetzungsverhältnis jeder der Abstandsschicht 416,
der Trägerzufuhrschicht 417 und der Schottky-Schicht 418
kann von 0,48 bis 1 geändert werden. Die Dotierungskonzen
tration kann ein gewünschter Wert sein.
Da in dem vierten Ausführungsbeispiel Elektronen als Träger
eingesetzt werden, wird Si als N-Dotierungsmittel verwen
det. Jedes andere Dotierungsmittel, beispielsweise S oder
Se, kann eingesetzt werden, sofern es als N-Dotierungsmit
tel dient. Bei einem Heteroübergangs-Feldeffekttransistor,
der Löcher als Träger verwendet, kann ein P-Dotierungsmit
tel, beispielsweise Be oder C, eingesetzt werden.
Das fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird mit Bezug
auf die Fig. 6A und 6B erläutert.
Fig. 6A ist eine Schnittdarstellung der Struktur des fünf
ten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 6B ist ein
Energiebanddiagramm, das den Verlauf des Leitungsbandes der
Struktur gemäß Fig. 6A darstellt.
Der in Fig. 6A dargestellte Feldeffekttransistor wird her
gestellt durch Ausbilden, auf einem InP-Substrat 511, eines
Übergitters 514 (beispielsweise 20 Perioden) aus
In0,52Al0,48As-Schichten 512 (beispielsweise mit einer
Filmdicke von 5 nm) und InP-Schichten 513 (beispielsweise
mit einer Filmdicke von 5 nm), einer GaInAs-Aktivschicht
515 (beispielsweise mit einem GaAs-Zusammensetzungsverhält
nis von 0,47 und einer Filmdicke von 45 nm), einer AlInAs-
Abstandsschicht 516 (beispielsweise mit einem AlAs-Zusam
mensetzungsverhältnis von 0,48 und einer Filmdicke von
4 nm), einer AlInAs-Trägerzufuhrschicht 517 (beispielsweise
mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhältnis von 0,48 und ei
ner Filmdicke von 15 nm) und einer AlInAs-Schottky-Schicht
518 (beispielsweise mit einem AlAs-Zusammensetzungsverhält
nis von 0,48 und einer Filmdicke von 15 nm) in Folge und
Anordnen von ohm′schen Elektroden (einer Sourceelektrode
519 und einer Drainelektrode 520) und einer Schottky-Elek
trode (einer Gateelektrode 521) auf der Schottky-Schicht
518. Es soll festgestellt werden, daß Si mit beispielsweise
3 × 10¹⁸ cm-3 in die AlInAs-Trägerzufuhrschicht 519 dotiert
ist.
Wenn auf diese Weise das Übergitter, das aus den Schichten
512 und den Schichten 513, die aus einem anderen Material
als die Schichten 512 bestehen, als Pufferschicht verwendet
wird, kann die Fortpflanzung von Versetzungen, die in dem
InP-Substrat 511 vorhanden sind, zu der Aktivschicht unter
drückt werden, die Pufferschichtdicke kann so klein wie 200
nm gestaltet werden, und ein Elektronenleitungsweg wird in
der Pufferschicht nicht gebildet, wodurch ein Transistor
mit guten Pinch-off-Charakteristika erzielt wird.
In dem fünften Ausführungsbeispiel haben die
In0,52Al0,48As-Schichten 512 und die InP-Schichten 513, die
zusammen das Übergitter bilden, eine Filmdicke von 5 nm.
Die Schichten, die das Übergitter bilden, können jedoch
eine gewünschte Dicke aufweisen. Es soll festgestellt wer
den, daß, falls die Filmdicke der gesamten Pufferschicht
400 nm überschreitet, Elektronen in der Pufferschicht ge
sammelt werden, die einen Leitungsweg bilden können; falls
sie geringer als 50 nm ist, kann die Fortpflanzung von Ver
setzungen, die in dem InP-Substrat 511 vorhanden sind, zur
Aktivschicht und die Diffusion eines Störstoffs, beispiels
weise Fe, des InP-Substrats 511 nicht vollständig verhin
dert werden. Somit liegt die Gesamtdicke der Pufferschicht
vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 50 nm bis 400 nm.
Obwohl die Aktivschicht 515 aus GaInAs-Schichten gebildet
ist und ihr GaAs-Zusammensetzungsverhältnis auf 0,47 einge
stellt ist, kann das Material zur Bildung der Aktivschicht
515 durch InP, GaInAsP, InSb oder InGaSb ersetzt werden und
das GaAs-Zusammensetzungsverhältnis kann von 0 bis 1 geän
dert werden.
Das AlAs-Zusammensetzungsverhältnis jeder der Trägerzufuhr
schicht 517 und der Schottky-Schicht 518 kann von 0,48 bis
1 geändert werden.
Die Dotierungskonzentration kann ein gewünschter Wert sein.
Da im fünften Ausführungsbeispiel Elektronen als Träger
verwendet werden, wird Si als N-Dotierungsmittel verwendet.
Jedes andere Dotierungsmittel, beispielsweise S oder Se,
kann verwendet werden, sofern es als N-Dotierungsmittel
dient. Bei einem Heteroübergangs-Feldeffekttransistor, der
Löcher als Träger einsetzt, kann ein P-Dotierungsmittel,
beispielsweise Be oder C, eingesetzt werden.
Claims (14)
1. Heteroübergangs-Feldeffekttransistor mit einem InP-
Substrat und einer Pufferschicht, die zwischen dem InP-Sub
strat und einer Aktivschicht, in der Träger wandern, ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht
zumindest zwei Perioden von Übergittern aufweist, wobei je
des Übergitter aus zumindest einem Halbleiter, der aus der
Gruppe AlxIn1-xP (0,1 x 1), GaxIn1-xP (0 x 1),
AlxGa1-xAs (0 x 1) und AlxIn1-xAs (0,5 x 1) ausge
wählt ist und zumindest einem aus InP und In0,52Al0,48As
ausgewählten Halbleiter gebildet ist.
2. Heteroübergangs-Feldeffekttransistor mit einem InP-
Substrat und einer Pufferschicht, die zwischen dem InP-Sub
strat und einer Aktivschicht, in der Träger wandern, ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht
zumindest eine Schicht aus der Gruppe AlxIn1-xP
(0,1 x 1), GaxIn1-xP (0 x 1), AlxGa1-xAs
(0 x 1) und AlxIn1-xAs (0,5 x 1) und eine InP-
Schicht aufweist.
3. Heteroübergangs-Feldeffekttransistor mit einem InP-
Substrat und einer Pufferschicht, die zwischen dem InP-Sub
strat und einer Aktivschicht, in der Träger wandern, ausge
bildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferschicht
mindestens eine Schicht aus AlxIn1-xP (0,1 x 1),
GaxIn1-xP (0 x 1), AlxGa1-xAs (0 x 1) und
AlxIn1-xAs (0,5 x 1) und eine In0,52Al0,48As-Schicht
aufweist.
4. Transistor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Molenbruch von AlP in der Zusammen
setzung der AlInP-Schicht vorzugsweise in den Bereich von
0,2 bis 0,5 fällt.
5. Transistor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Molenbruch von an GaP in der Zusam
mensetzung der GaInP-Schicht vorzugsweise in den Bereich
von 0,2 bis 0,5 fällt.
6. Transistor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Molenbruch von AlAs in der Zusammen
setzung der AlGaAs-Schicht vorzugsweise 0,3 beträgt.
7. Transistor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Molenbruch von AlAs in der Zusammen
setzung der AlInAs-Schicht vorzugsweise in den Bereich von
0,55 bis 0,8 fällt.
8. Transistor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pufferschicht eine Gesamtdicke inner
halb des Bereichs von 50 nm bis 400 nm aufweist.
9. Transistor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Material der Aktivschicht zumindest
ein aus der Gruppe GaInAs, InP, GaInAsP, InSb oder InGaSb
ausgewähltes Material ist.
10. Transistor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Molenbruch von GaAs in der Zusammensetzung der Ak
tivschicht vorzugsweise innerhalb eines Bereichs von 0 bis
1 liegt.
11. Heteroübergangs-Feldeffekttransistor, der durch se
quentielles Ausbilden eines Übergitters erhalten wird, das
aus zumindest zwei Perioden von In0,52Al0,48As-Schichten
und InP-Schichten, einer GaInAs-Aktivschicht, einer AlInAs-
Abstandsschicht, einer AlInAs-Trägerzufuhrschicht und einer
AlInAs-Schottky-Schicht auf einem InP-Substrat erhalten
wird, und durch Anordnen einer Sourceelektrode, einer
Drainelektrode und einer Gateelektrode auf der resultieren
den Struktur.
12. Transistor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß die Pufferschicht eine Gesamtdicke innerhalb des
Bereichs von 50 nm bis 400 nm aufweist.
13. Transistor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Molenbruch von GaAs in der Zusammensetzung der
Aktivschicht vorzugsweise in den Bereich von 0 bis 1 fällt.
14. Transistor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Molenbruch von AlAs in der Zusammensetzung der
Abstandsschicht, der Trägerzufuhrschicht und der Schottky-
Schicht vorzugsweise in einen Bereich von 0,48 bis 1,0
fällt.
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EP0863554A2 (de) * | 1997-03-05 | 1998-09-09 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Feldeffekttransistor |
EP0863554A3 (de) * | 1997-03-05 | 1998-12-30 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Feldeffekttransistor |
WO2010012759A1 (fr) * | 2008-07-29 | 2010-02-04 | Thales | Procede de variation de l'indice optique d'un guide a semi-conducteurs, guide a indice optique controlable et commutateur optique ultra-rapide |
FR2934690A1 (fr) * | 2008-07-29 | 2010-02-05 | Thales Sa | Procede de variation de l'indice optique d'un guide a semi-conducteurs, guide a indice optique controlable et commutateur optique ultra-rapide |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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US5856685A (en) | 1999-01-05 |
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