DE19605829B4 - Verfahren zum automatischen Auftauen von Nahrungsmitteln in einem Ofen - Google Patents

Verfahren zum automatischen Auftauen von Nahrungsmitteln in einem Ofen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum automatischen Auftauen von Nahrungsmitteln, die in einen Ofen gestellt werden, der eine Heizmöglichkeit zumindest durch Mikrowellenenergie, einen Ofenraum (1) und eine Steuervorrichtung (2) aufweist, die während einer vom Benutzer zuvor gewählten und der Dauer eines Auftauverfahrens entsprechenden Auftauzeit t ein Gebläse (4) und ein Magnetron (6) einschaltet, wobei das Gebläse (4) während der gesamten Auftauzeit t kontinuierlich arbeitet und im Ofenraum einen Luftstrom zwischen mindestens einem Lufteinlaß (E) und mindestens einem Luftauslaß (S) erzeugt, wobei während der Auftauzeit t dann, wenn diese kleiner oder gleich einem Zeitschwellenwert SO ist, die Mikrowellenenergie in einer Mehrzahl von Zyklen von gleichbleibendem Leistungsniveau eingesetzt wird, und dann, wenn die Auftauzeit t größer als der Zeitschwellenwert SO ist, die Mikrowellenenergie in einer Mehrzahl von Zyklen von abnehmenden Leistungsniveaus eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Auftauen von Nahrungsmitteln, die in einen Ofen mit nach Wunsch miteinander zu kombinierenden Erwärmungsarten, durch Umluft, Grill und Mikrowellen, gebracht sind, also ein sogenanntes Auftau-Automatik-Programm für einen derartigen Ofen, der folgende Elemente aufweist: einen Ofenraum und eine Steuervorrichtung, die entweder kombiniert oder. getrennt und während einer zuvor vom Benutzer gewählten Auftauzeit t, die der Dauer eines automatischen Auftauvorgangs entspricht, ein Umluftheizelement, ein vom Umluftheizelement umgebenes Gebläse, das im Ofenraum einen Luftumlauf zwischen mindestens einem Lufteinlaß und mindestens einem Luftauslaß erzeugt, ein Grill-Heizelement und ein Magnetron einschaltet, d.h. mit elektrischer Energie versorgt.
  • US 4,525,615 beschreibt allgemein ein Verfahren zum Auftauen von Nahrungsmitteln mittels Mikrowellenenergie. In Abhängigkeit von der Art des Nahrungsmittels werden verschiedene Auftauprofile angewendet, wobei jedes Profil sich aus zwei oder drei Zeitabschnitten zusammensetzt. Diese Zeitabschnitte berechnen sich im wesentlichen aus dem Gewicht des Nahrungsmittels. Die Profile unterscheiden sich durch die jeweils eingesetzten Leistungen.
  • Die DE 38 30 431 C1 beschreibt eine Auftaufunktion und einen Mikrowellenofen. Die Auftauleistung wird dem Garraum als Impulsfolge zugeführt, wobei das Taktverhältnis von zugeführtem Leistungsimpuls zu nachfolgender Leistungspause abhängig von der gewählten Auftaustufe variiert. Auch in der US 3,470,942 wird die Mikrowellenleistung dem aufzutauenden Gargut als Impulsfolge zugeführt. Um eine Abnahme der zugeführten Mikrowellenenergie zu erreichen, ist es möglich, die Dauer oder die Amplitude der Heizimpulse kontinuierlich zu reduzieren.
  • Schließlich offenbart die JP 5807630A einen Mikrowellenofen, bei dem die Auftauzeit in Abhängigkeit von dem Gewicht des Garguts festgelegt wird und kontinuierlich über ein Gebläse heiße Luft im Garraum umgewälzt wird.
  • In derartigen Öfen schaltet bei einem Verfahren zum automatischen Auftauen eines Nahrungsmittels, das in den Ofen gestellt ist, die Steuervorrichtung nur das Magnetron in mehreren Zyklen ein, in deren Verlauf man die Mikrowellenenergie herabsetzt, um die kristallinen Strukturen des gefrorenen Nahrungsmittels zu zerbrechen und so ein gutes Auftauen zu erhalten. Obgleich so die Qualität der aufgetauten Nahrungsmitteln deutlich besser ist als bei Anwendung üblicher Auftaumethoden, wie durch einen Luftstrom oder ein Bad in warmem Wasser, ist dieses oben beschriebene automatische Auftauverfahren leider noch nicht immer befriedigend. Tatsächlich sind die Auftaueffekte meist nicht gleichmäßig und die aufgetauten Nahrungsmittel weisen kalte Bereiche auf, in denen die Energie nicht tief genug eingedrungen ist, und/oder warme Bereiche, in denen wegen ortlicher Wärmestaus die Erwärmung des Nahrungsmittels zu stark ist. Daher zeigt das Nahrungsmittel am Ende eines automatischen Auftauverfahrens weder das Aussehen noch den Charakter eines frischen Nahrungsmittels bei Raumtemperatur. Wenn man dann ein solches Nahrungsmittel verarbeitet, beispielsweise durch Kochen oder Braten, wird das schlecht aufgetaute Nahrungsmittel nicht optimal und gleichmäßig erwärmt und man erhält daher ein schlecht gegartes Nahrungsmittel.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die erwähnten Nachteile zu beheben und besonders die Verteilung der Energien im Ofenraum während des automatischen Auftauverfahrens zu modifizieren.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor.
  • So werden durch die Kombination von Mikrowellenenergie und Luftstromwärme die Wärmeaustauschvorgänge im Inneren des Ofens verbessert, und im Verlauf eines automatischen Auftauverfahrens eines Nahrungsmittels unterliegt dieses weniger den bekannten Problemen von Wärmestaus in der Nähe von 0°C. Außerdem ermöglicht diese Kombination von Luftstrom und Mikrowellenenergie, eine gute Qualität des Auftauens zu erhalten.
  • Die Erfindung wird mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen erläutert, jedoch nicht begrenzt, durch die folgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, die sich auf die beigefügten Zeichnungen bezieht. Hierin zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Ofens zur Durchführung des erfindungsgemäßen automatische Auftauverfahrens;
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Ofens, dessen Schalttafel die Steuerung und Kontrolle des erfindungsgemäßen automatischen Auftauverfahrens ermöglicht;
  • 3 eine graphische Darstellung des Verlaufs der Einschaltung des Magnetrons und des Gebläses während eines automa tischen Auftauverfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 4 eine graphische Darstellung der Einschaltung des Magnetrons, des Gebläses und des Umluftheizelements (Widerstands) während eines automatischen Auftauverfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der in 1 gezeigte Ofen mit einer nach Wahl kombinierbaren Heizung durch Umluft, Grill und Mikrowellen, weist einen Ofenraum 1 und eine elektronische Steuervorrichtung 2 von bekannter Art auf, die von einer nicht gezeigten Stromquelle entweder in Kombination oder getrennt ein Umluftheizelement (Widerstand) 3, ein in der Nähe des Umluftheizelements 3 angeordnetes Gebläse 4, ein Grill-Heizelement 5 und/oder ein Magnetron 6 speist. Nach 1 umgibt das Umluftheizelement 3 das Gebläse 4. Das Umluftheizelement 3 und das Gebläse 4 sind im wesentlichen auf halber Höhe im Mittelbereich hinter der Rückwand F des Ofenraums 1 angeordnet. Die Rückwand F weist am Umfang mindestens einen Lufteinlaß E auf, der Luft in den Ofenraum zuführt, sowie mindestens einen gegenüber dem Gebläse 4 angeordneten Luftauslaß F, wo Luft aus dem Ofenraum angesaugt wird. Im gezeigten Beispiel weist die Rückwand F vier Lufteinlässe auf, die von gelochten Bereichen gebildet sind.
  • Die Temperatur im Ofenraum wird durch die elektronische Steuervorrichtung 2 mittels eines Thermostaten D gesteuert, der im Ofenraum 1 angeordnet und mit der Steuervorrichtung 2 verbunden ist. Man erkennt, daß zur Sicherheit die Summe der kombinierten Leistungen, die auf dem Niveau der Stromquelle durch das Umluftheizelement 3, das Gebläse 4, das Grill-Heizelement 5 und das Magnetron 6 aufgenommen werden, kleiner als die Nennleistung der Energiequelle, in unserem Beispiel kleiner als 3680 W sein muß.
  • Wie in 2 gezeigt, weist der Ofen ein Gehäuse 7 auf, das die mit Bezug auf 1 beschriebenen Elemente umschließt. Eine Tür 8 ist an der Vorderseite des Gehäuses 7 angelenkt, um den Ofenraum 1 zu öffnen und zu verschließen, und eine Schalttafel 9 ist an der rechten Seite der Vorderseite des Gehäuses 7 vorgesehen. Die Schalttafel 9 weist unter anderem eine Einschalttaste 10 für das vom Benutzer wählbare automatische Auf tauverfahren, eine Informationseingabevorrichtung 11 zur Eingabe einer Auftauzeit t eines automatischen Auftauverfahrens, eine Zeitanzeigevorrichtung 12 und einen Startknopf 13 zum Starten des automatischen Auftauverfahrens auf. Die geeigneten Auftauzeiten t für das automatische Auftauverfahren sind im allgemeinen auf der Verpackung der aufzutauenden Produkte, jedoch auch in Kochbüchern angegeben. Die Einschalttaste 10 der Auftauautomatik, die Informationseingabe-Vorrichtung 11, die Anzeigevorrichtung 12 und der Startknopf 13 sind mit der elektronischen Steuervorrichtung 2 verbunden. Diese Steuervorrichtung 2 weist an sich bekannte Rechenvorrichtungen auf, welche die Betriebszyklen entweder in Kombination oder getrennt des Umluftheizelements 3, des Gebläses 4, des Grill-Heizelements 5 und/oder des Magnetrons 6, und zwar in Abhängigkeit von den vom Benutzer gewählten Informationen bestimmen.
  • Erfindungsgemäß ist das mit dem beschriebenen Ofen durchzuführende automatische Auftauverfahren dadurch gekennzeichnet, daß während der gewählten Auftauzeit t die Steuervorrichtung 2 gleichzeitig das Gebläse 4 kontinuierlich und das Magnetron 6 gemäß einer Mehrzahl von Zyklen von je gleichen oder verschiedenen Leistungsniveaus steuert, deren Perioden durch die Steuervorrichtung festgelegt sind.
  • 3 zeigt für ein automatisches Auftauverfahren gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung die Diagramme der Stromversorgung des Magnetrons 6 und des Gebläses 4 in Abhängigkeit von der Zeit.
  • Während der Auftauzeit t wird die Mikrowellenenergie in fünf Zyklen gleicher Dauer und mit gleichem Leistungsniveau eingesetzt, deren Perioden von der Rechenvorrichtung in Abhängigkeit von der Auftauzeit t bestimmt sind. Die Rechenvorrichtung empfängt die gewählte Auftauzeit t und vergleicht diese mit einem Zeitschwellenwert SO, der einer bestimmten Zeit entspricht, in der einerseits unterhalb des Schwellenwerts SO die Mikrowellenenergie in fünf Zyklen von gleichbleibenden Leistungsniveaus eingesetzt wird und andererseits oberhalb des Schwellenwertes SO die Mikrowellenenergie in fünf Zyklen mit abnehmendem Leistungsniveau eingesetzt wird. Der Schwellenwert SO ist im wesentlichen gleich 1 Minute und 30 Sekunden. Wenn die Dauer der gewählten Auftauzeit t unterhalb oder gleich 1 Minute und 30 Sekunden ist, wird das Leistungsniveau jeweils mit etwa 20% der vollen Mikrowellenleistung gewählt, wobei letztere nahe bei 900 W liegt. Wenn die gewählte Auftauzeit t größer als 1 Minute und 30 Sekunden ist, werden die Leistungsniveaus entsprechend bei etwa 60%, dann 40%, dann 20% und schließlich 10% der vollen Mikrowellenleistung gewählt.
  • Während dieser gleichen Auftauzeit t ist das Gebläse 4 dauernd eingeschaltet und erzeugt so einen Luftstrom im Ofenraum und bewirkt eine Umwälzung der Luft im Inneren des Ofenraumes. Die Leistung des Gebläses 4 ist mit einer Größe zwischen 14 bis 20 Litern/Sek. gewählt. Im Verlauf von Untersuchungen der Anmelderin wurde als geeignete Leistung des Gebläses ein Wert von 16 Litern/Sek. gefunden.
  • Der Betrieb des automatischen Auftauverfahrens ist daher einfach und wirksam.
  • Nachdem der Benutzer ein gefrorenes Nahrungsmittel in den Ofenraum gestellt hat, gibt er die Auftauzeit t ein. Anschließend wählt der Benutzer die Einschalttaste "Auftau-Automatik" 10. Dann drückt er auf den Startknopf 13 und löst damit das automatische Auftauverfahren aus. Die Auftauzeit t wird der elektronischen Steuervorrichtung 2 übermittelt, die gleichzeitig das Magnetron 6 und das Gebläse 4 während des automatischen Auftauverfahrens einschaltet.
  • Infolge dieser Sequenzen der Einschaltmodi des Magnetrons und des Gebläses wird die Luftumwälzung im Ofenraum kombiniert mit der Einstrahlung der Mikrowellenenergie gemäß vorbestimmter Zyklen, was die Wärmeaustauschvorgänge erheblich verbessert, wodurch das automatische Auftauverfahren eines Nahrungsmittels dem eines solchen Verfahrens in einem üblichen Ofen deutlich überlegen ist.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung schaltet die Steuervorrichtung 2 während der Auftauzeit t das Umluftheizelement 3 gemäß einem von der Steuervorrichtung bestimmten Einschalt/-Abschaltzyklus während einer kurzen Zeitdauer d zu Beginn des automatischen Auftauverfahrens. Diese Zeit d entspricht beispielsweise der Dauer der zwei ersten Zyklen der Mikrowellenenergie.
  • Bei der Einschaltung des Umluftheizelements steigt die Temperatur T im Inneren des Ofenraumes erheblich an. Um zu vermeiden, daß die Wirkung der Kombination von Mikrowellenenergie und Umluft begrenzt wird, ist es daher unbedingt erforderlich, die Temperatur T zu regeln und auf einen bestimmten Wert zu begrenzen, damit das Nahrungsmittel nicht nachteilig beeinflußt wird, beispielsweise durch ein beginnendes Garen oder eine Entwicklung von Bakterien. Diese Regelung erfolgt durch die Steuervorrichtung 2, die die Temperatur T mittels des Thermostaten D regelt. Die Temperatur T liegt im wesentlichen nahe bei 25°C und entspricht der Raumtemperatur.
  • 4 zeigt die Diagramme der Einschaltung des Umluftheizelements 2, des Magnetrons 6 und des Gebläses 4 während eines automatischen Auftauverfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei das Umluftheizelement 3, das Magnetron 6 und das Gebläse 4 von der Steuervorrichtung 2 während der Auftauzeit t des automatischen Auftauverfahrens, die vom Benutzer gewählt ist, eingeschaltet werden.
  • Während der Auftauzeit t wird die Mikrowellenenergie gemäß den gleichen Zyklen wie für 3 beschrieben, eingesetzt. Während der gleichen Auftauzeit t bleibt das Gebläse dauernd eingeschaltet, wie für 3 beschrieben. Das Umluftheizelement 3 wird dagegen im Verlauf der Auftauzeit t nur während der Zeit d eingeschaltet.
  • Infolge dieser Energiezufuhr zu Beginn des automatischen Auftauverfahrens wird das Aufbrechen der kristallinen Strukturen und damit das gesamte automatische Auftauverfahren verbessert.

Claims (6)

  1. Verfahren zum automatischen Auftauen von Nahrungsmitteln, die in einen Ofen gestellt werden, der eine Heizmöglichkeit zumindest durch Mikrowellenenergie, einen Ofenraum (1) und eine Steuervorrichtung (2) aufweist, die während einer vom Benutzer zuvor gewählten und der Dauer eines Auftauverfahrens entsprechenden Auftauzeit t ein Gebläse (4) und ein Magnetron (6) einschaltet, wobei das Gebläse (4) während der gesamten Auftauzeit t kontinuierlich arbeitet und im Ofenraum einen Luftstrom zwischen mindestens einem Lufteinlaß (E) und mindestens einem Luftauslaß (S) erzeugt, wobei während der Auftauzeit t dann, wenn diese kleiner oder gleich einem Zeitschwellenwert SO ist, die Mikrowellenenergie in einer Mehrzahl von Zyklen von gleichbleibendem Leistungsniveau eingesetzt wird, und dann, wenn die Auftauzeit t größer als der Zeitschwellenwert SO ist, die Mikrowellenenergie in einer Mehrzahl von Zyklen von abnehmenden Leistungsniveaus eingesetzt wird.
  2. Verfahren zum automatischen Auftauen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse mit einer Leistung im Bereich zwischen 12 und 20 Liter/Sekunde arbeitet.
  3. Verfahren zum automatischen Auftauen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Gebläses 16 l/s beträgt.
  4. Verfahren zum automatischen Auftauen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn der Schwellenwert SO im wesentlichen gleich 1 Minute und 30 Sekunden ist und die volle Mikrowellenleistung nahe beim 900 W liegt, die Mikrowellenenergie während fünf Zyklen mit einem gleichbleibenden Leistungsniveau von ungefähr 20% der vollen Mikrowellenleistung eingesetzt wird, wenn die gewählte Auftauzeit t unter 1 Minute 30 Sekunden beträgt, und die Mikrowellenenergie in fünf Zyklen von abnehmenden Leistungsniveaus, die jeweils bei etwa 60%, 40%, 20%, 10% der vollen Mikrowellenleistung gewählt sind, eingesetzt wird, wenn die gewählte Auftauzeit länger als 1 Minute 30 Sekunden ist.
  5. Verfahren zum automatischen Auftauen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß während der gewählten Auftauzeit t die Steuervorrichtung (2) auch ein Umluftheizelement (3) gemäß einem Einschalt-Abschalt-Zyklus einschaltet, dessen Periode tl vorbestimmt ist und der während einer kurzen Zeitdauer d zu Beginn des Verfahrens zum automatischen Auftauen angewandt wird.
  6. Verfahren zum automatischen Auftauen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung (2) während der Einschaltung des Umluftheizelements die Temperatur des Ofenraums mittels eines Thermostaten so regelt, daß diese Temperatur im wesentlichen unter einer nahe bei 25°C liegenden Umgebungstemperatur liegt.
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