DE19605501C1 - Flurförderzeug mit einer Fahrerkabine - Google Patents
Flurförderzeug mit einer FahrerkabineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flurförderzeug mit einer Fahrerkabine, einer hydrostatischen
Lenkung, die einen Lenkzylinder, einen Lenkungskreislauf mit einem Lenkventil und ei
ne vom Antriebsaggregat des Flurförderzeugs angetriebene Lenkpumpe aufweist und
einer Arbeitshydraulik, die Betätigungsmittel und mit Arbeitszylindern in Verbindung
stehende Ventile aufweist.
Bei Flurförderzeugen dieser Art sind in der Regel das Lenkventil und die Ventile der
Arbeitshydraulik in der Fahrerkabine angeordnet. Das Lenkventil steht dabei mit einer
vom Lenkrad betätigten Lenkwelle in Verbindung. Die Ventile der Arbeitshydraulik und
die daran befestigten Betätigungsmittel sind neben dem Fahrersitz innerhalb des Griff
bereiches des Fahrers angeordnet.
Mit zunehmender Forderung nach einem höheren Komfort für den Fahrer erweist sich
diese Anordnung der hydraulischen Ventile als nachteilig, da sich der hinter hydrauli
schen Pumpen aufgrund von Strompulsation in den Leitungen bildende Flüssigkeits
schall bis zu den Ventilen fortpflanzt und sich somit auf die Fahrerkabine überträgt.
Beim Betätigen der Lenkung oder der Ventile entstehen darüber hinaus Umsteuerge
räusche in den Ventilen, die in einem hohen Maße zu einer Lärmbelästigung des Fah
rers führen können.
Um diese Belastung des Fahrers zu minimieren, sind Anordnungen bekannt, bei denen
die Ventile der Arbeitshydraulik körperschallisoliert mittels Gummielementen in der
Fahrerkabine angeordnet sind. Eine Verringerung der Geräusche des Lenkventils kann
durch eine Unterbringung unterhalb der Kabine erreicht werden. Dabei wird das Lenk
ventil durch eine verlängerte Lenkwelle betätigt.
Ein Nachteil dieser Anordnungen ist der hohe Bauaufwand für eine Lärmreduzierung,
da neben Körperschall auch Flüssigkeits- und ggf. Luftschall als Lärmquelle bekämpft
werden muß.
Zur Verringerung des Bauaufwands ist es bei Arbeitsgeräten im Mobilbereich bekannt,
die Stellglieder der hydraulischen Zylindern elektrisch anzusteuern. Die Versorgung
der Zylinder mit hydraulische Energie wird dadurch von der Übertragung der
Stellsignale entkoppelt. Die Bedienelemente für die Stellglieder können somit von den
Stellgliedern getrennt angeordnet werden. Hierdurch sinkt der Aufwand für die
Installation der Hydraulikanlage erheblich, wodurch ebenfalls die Gefahr der Lackage
vermindert wird.
Zur Erhöhung des Bedienungskomforts ist bisher bekanntgeworden, die Ventile der
Arbeitshydraulik eines Flurförderzeugs elektrisch zu betätigen. Die Bedienelemente
der Arbeitshydraulik können somit ergonomisch günstig in einem zentralen
Steuerungshebel angeordnet werden (Hebezeuge und Fördermittel, Berlin 35, 1995, S.
354).
Bei einem Portalkran ist bekannt, eine elektronisch- servohydraulische Lenkung
vorzusehen. Über einen Meisterhebel und einen daran angekoppelten Potentiometer
wird ein Sollwert für eine Regelelektronik gebildet. In der Regelelektronik werden die
Sollwerte entsprechend eines eingestellten Lenkprogramms aufbereitet und in
Regel kreisen, die den jeweiligen gelenkten Achsen zugeordnet sind, zu
Ansteuergrößen eines den jeweiligen Lenkzylinder betätigenden Proportionalventils
verarbeitet. Dadurch wird die Manövrierbarkeit eines Portalkrans erhöht (Deutsche
Hebe- und Fördertechnik 3/1981, S. 32-35).
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flurförderzeug der eingangs ge
nannten Art zur Verfügung zu stellen, das hinsichtlich der Lärmbelastung und des
Komforts für den Fahrer verbessert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ventile der Arbeitshy
draulik und das Lenkventil der hydrostatischen Lenkung elektrisch betätigbar sind und
zusammen mit den diese Komponenten verbindenden hydraulischen Leitungen außer
halb der Fahrerkabine angeordnet sind, wobei sich die Betätigungsmittel innerhalb der
Fahrerkabine befinden.
Der erfindungsgemäße Gedanke besteht demnach darin, die durch Flüssigkeitsschall
hydrodynamisch angeregten Komponenten der Lenkung und der Arbeitshydraulik au
ßerhalb der Kabine anzuordnen und zur Vermeidung der Übertragung des Körper
schalls elektrisch betätigbar auszuführen.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß an einer mit dem
Lenkrad verbundenen Lenkwelle ein Sollwertgeber zur Erzeugung eines Eingangssi
gnals für ein elektronisches Bauelement angeordnet ist, dessen Ausgangssignal zur
Ansteuerung des elektrisch betätigbaren Lenkventils vorgesehen ist. Durch diese An
ordnung wird auf einfache Weise erreicht, die hydrodynamisch angeregten Bauele
mente der Lenkung außerhalb der Fahrerkabine anzuordnen.
Zweckmäßigerweise steht jedes der Betätigungsmittel der Arbeitshydraulik mit einem
ein Eingangssignal für ein elektronisches Bauelement erzeugenden Sollwertgeber in
Wirkverbindung, dessen Ausgangssignal zur Ansteuerung des zugehörigen elektrisch
betätigbaren Ventils der Arbeitshydraulik vorgesehen ist. Mit dieser Ausgestaltung wird
erreicht, daß alle lärmerzeugenden hydraulischen Komponenten außerhalb der Fahrer
kabine angeordnet sind. Zudem können die Betätigungsmittel der Arbeitshydraulik in
einer für den Fahrer ergonomisch günstigen Position angeordnet werden, da sie nicht
mehr mit den Ventilen mechanisch gekoppelt sind.
Um die Betriebsfähigkeit des Flurförderzeugs bei einem Ausfall oder einer Beschädi
gung des hydrostatischen Lenkungskreislaufes zu erhalten sieht eine Weiterbildung der
Erfindung vor, daß ein Notlenkungskreislauf mit einer Notlenkpumpe und einem Not
lenkventil vorgesehen ist, wobei die Notlenkpumpe mit der Lenkwelle in Verbindung
steht und drehfest mit dieser verbunden ist. Diese mechanische Betätigung der Not
lenkpumpe durch das Lenkrad stellt sicher, daß eine Notlenkmöglichkeit bei Versagen
oder Beschädigung des Lenkungskreislaufes und/oder bei Ausfall der elektrischen
Bauelemente vorhanden ist, die zusätzlich im Stand des Flurförderzeugs funktionsfähig
ist.
Von Vorteil ist es weiterhin, das Notlenkventil stromab des Lenkventils anzuordnen.
Dadurch wird es möglich, das Notlenkventil dem Lenkzylinder unmittelbar vorzuschal
ten. Die Notlenkmöglichkeit des Flurförderzeugs bleibt somit auch bei einem Versagen
des Lenkventils erhalten.
Zweckmäßigerweise weist das Notlenkventil eine erste, den Lenkzylinder mit dem Len
kungskreislauf verbindende Schaltstellung auf, wobei der Notlenkungskreislauf in einen
drucklosen Umlauf geschaltet ist, und eine zweite, den Lenkzylinder mit dem Notlen
kungskreislauf verbindende Schaltstellung, wobei der Lenkungskreislauf gesperrt ist.
Besondere Vorteile ergeben sich, wenn das Notlenkventil in Richtung der ersten
Schaltstellung durch den höchsten von einem im Lenkungskreislauf angeordneten
Wechselventil ausgewählten Druck und/oder durch einen von dem elektrischen Bau
element angesteuerten Stellmagneten und in Richtung der zweiten Schaltstellung durch
eine Feder beaufschlagt wird. Mit dieser Anordnung wird sichergestellt, daß das Flur
förderzeug zum einen bei Ausfall des ersten Lenkungskreislaufes und zum anderen bei
Ausfall der elektrischen Bauelemente lenkbar bleibt.
In einer weiteren Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß stromauf des Notlenkventils
mindestens ein Nachsaugventil im Notlenkungskreislauf angeordnet ist, das mit einem
Tank in Verbindung steht. Sind beispielsweise beide Leitungen des Notlenkungskreis
laufes mit einem Nachsaugventil versehen, kann als Lenkzylinder ein Differentialzylin
der verwendet werden.
Von Vorteil ist weiterhin, wenn die Notlenkpumpe als Zahnradpumpe ausgeführt ist. Es
ergibt sich somit für den Notlenkungskreislauf ein kostengünstiger und einfacher Auf
bau. Bei entsprechender Wahl der Fördermenge der Notlenkpumpe und somit einer
günstigen Übersetzungswahl zwischen Lenkrad und Lenkzylinder kann die Kraft zum
Betätigen des Lenkrades und der damit verbundenen Notlenkpumpe in einem ergo
nomisch günstigen Bereich gehalten werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist die Fahrerkabine allseitig geschlossen. Es
ist somit möglich, die Lärmbelastung des Fahrers zu reduzieren und den Komfort für
diesen zu erhöhen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile werden anhand des in den schematischen Figuren
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen konzeptionellen Schaltplan der hydrostatischen Lenkung und der
Arbeitshydraulik eines erfindungsgemäßen Flurförderzeugs,
Fig. 2 eine Ausgestaltungsform des Notlenkventils.
Das Lenkrad 1 steht gemäß Fig. 1 mittels einer Lenkwelle 2 mit einem Sollwertgeber 3
und einer Notlenkpumpe 4 in Verbindung. Der Sollwertgeber 3 erzeugt ein Eingangssi
gnal 5 für ein elektronisches Bauelement 6 in Abhängigkeit des Drehwinkels des Lenk
rades. Das Ausgangssignal 7 des elektronischen Bauelements steuert ein elektrisch
betätigbares Lenkventil 8 an. Diesem ist ein Notlenkventil 9 nachgeschaltet, das je
nach Schaltstellung entweder das Lenkventil 8 oder die handbetätigte Notlenkpumpe 4
mit einem Lenkzylinder 10 verbindet.
Die Betätigungsmittel 11 der Arbeitshydraulik stehen jeweils mit einem Sollwertgeber
12 in Verbindung. Die Sollwertgeber 12 erzeugen in Abhängigkeit der Auslenkung des
jeweiligen Betätigungsmittels 11 Eingangssignale 13 für das elektronische Bauelement
6. Die Ausgangssignale 14 dieses Bauelements steuern elektrisch betätigbare Ventile
15 an, die jeweils mit entsprechenden Zylindern 16 der Arbeitshydraulik in Verbindung
stehen.
Das Lenkventil ist somit mit dem Lenkrad nicht mehr mechanisch gekoppelt, sondern
elektrisch betätigbar ausgeführt. Die Ventile der Arbeitshydraulik sind ebenfalls elek
trisch betätigbar und können getrennt von den Betätigungsmitteln angeordnet werden.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, alle hydraulischen Ventile und die mit Drucköl be
aufschlagten hydraulischen Leitungen außerhalb der Fahrerkabine im Fahrzeugrahmen
anzuordnen. Flüssigkeitsschall wird somit nicht mehr auf die Kabine übertragen. Zudem
kann durch eine Körper- und Luftschallisolierung der Fahrerkabine die Lärmbelastung
z. B. aufgrund von Umsteuergeräuschen in den Ventilen weiter reduziert werden.
In Fig. 2 ist eine Ausgestaltungsform des Notlenkventils 9 gezeigt. Das Notlenkventil 9
verbindet in einer ersten Schaltstellung den Lenkzylinder 10 mit dem Lenkungskreislauf
17 und in einer zweiten Schaltstellung den Lenkzylinder 10 mit dem Notlenkungskreis
lauf 18. Der Lenkungskreislauf ist dabei mit dem nicht mehr dargestellten elektrisch
betätigbaren Lenkventil in Verbindung. Der Notlenkungskreislauf 18 wird von der in
Fig. 2 nicht mehr gezeigten Notlenkpumpe mit Hydraulikflüssigkeit gespeist.
Im Lenkungskreislauf 17 ist ein Wechselventil 19 angeordnet, das das Notlenkventil 9
in Richtung der ersten Schaltstellung mit dem jeweils im Lenkungskreislauf 17 anste
henden höheren Druck beaufschlagt und gegen die Kraft einer Feder auslenkt. Es kann
zudem vorgesehen werden, das Notlenkventil in dieser Schaltstellung durch einen vom
elektrischen Bauteil angesteuerten Stellmagneten zu beaufschlagen oder eine Kombi
nation aus hydraulischem und elektrischem Signal vorzusehen.
In der dargestellten Schaltstellung ist der Lenkungskreislauf 17 mit dem Lenkzylinder
10 verbunden. Im Notlenkungskreislauf befindet sich das dabei von der durch das
Lenkrad betätigten Notlenkpumpe geförderte Ölvolumen in einem drucklosen Umlauf.
Vom Fahrer muß in dieser Schaltstellung beim Betätigen der Lenkung nur das Reib
moment der Notlenkpumpe und der Strömungswiderstand des Notlenkventils und der
Leitungen aufgebracht werden.
Bei einem Druckabfall im Lenkungskreislauf 17 oder bei einem Ausfall der Elektronik
schaltet das Notlenkventil 9 durch die Kraft der Feder 20 in die zweite Schaltstellung. In
dieser Schaltstellung ist eine Verbindung des Notlenkungskreislaufes 18 mit dem Lenk
zylinder 10 hergestellt. Der Lenkungskreislauf 17 befindet sich hierbei in einer Sperr
stellung.
Durch die Anordnung von Nachsaugventilen 21 im Notlenkungskreislauf 18, die mit ei
nem Tank 22 in Verbindung stehen, kann als Lenkzylinder ein Differentialzylinder vor
gesehen werden.
Wird ferner als Notlenkpumpe eine Zahnradpumpe verwendet, ist eine kostengünstige
und einfache Notlenkungsmöglichkeit vorhanden.
In Verbindung mit einer allseitig geschlossenen Fahrerkabine wird gemäß der Erfin
dung die Lärmbelastung des Fahrers weiterhin reduziert.
Durch die elektrisch betätigbaren Ventile der Arbeitshydraulik und das elektrisch betä
tigbare Lenkventil können die Betätigungsmittel und das Lenkrad in einem für den Fah
rer ergonomisch günstigen Griffbereich angeordnet werden und erhöhen somit den
Komfort für den Fahrer des Flurförderzeugs.
Claims (10)
1. Flurförderzeug mit einer Fahrerkabine, einer hydrostatischen Lenkung, die einen
Lenkzylinder (10), einen Lenkungskreislauf mit einem Lenkventil (8) und eine vom
Antriebsaggregat des Flurförderzeugs angetriebene Lenkpumpe aufweist und einer
Arbeitshydraulik, die Betätigungsmittel (11) und mit Arbeitszylindern (16) in Verbin
dung stehende Ventile (15) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile
(15) der Arbeitshydraulik und das Lenkventil (8) der hydrostatischen Lenkung elek
trisch betätigbar sind und zusammen mit den diese Komponenten verbindenden
hydraulischen Leitungen außerhalb der Fahrerkabine angeordnet sind, wobei sich
die Betätigungsmittel (11) innerhalb der Fahrerkabine befinden.
2. Flurförderzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einer mit einem
Lenkrad (1) verbundenen Lenkwelle (2) ein Sollwertgeber (3) zur Erzeugung eines
Eingangssignals (5) für ein elektronisches Bauelement (6) angeordnet ist, dessen
Ausgangssignal (7) zur Ansteuerung des elektrisch betätigbaren Lenkventils (8)
vorgesehen ist.
3. Flurförderzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der
Betätigungsmittel (11) der Arbeitshydraulik mit einem ein Eingangssignal (13) für
ein elektronisches Bauelement (6) erzeugenden Sollwertgeber (12) in Wirkverbin
dung steht, dessen Ausgangssignal (14) zur Ansteuerung des zugehörigen elek
trisch betätigbaren Ventils (15) der Arbeitshydraulik vorgesehen ist.
4. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Notlenkungskreislauf mit einer Notlenkpumpe (4) und einem Notlenkventil (9)
vorgesehen ist, wobei die Notlenkpumpe (4) mit der Lenkwelle (2) in Verbindung
steht und drehfest mit dieser verbunden ist.
5. Flurförderzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Notlenkventil
(9) stromab des Lenkventils (8) angeordnet ist.
6. Flurförderzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Notlenkventil
(9) eine erste den Lenkzylinder (10) mit dem Lenkungskreislauf (17) verbindende
Schaltstellung aufweist, wobei der Notlenkungskreislauf (18) in einen drucklosen
Umlauf geschaltet ist, und eine zweite, den Lenkzylinder mit dem Notlenkungs
kreislauf (18) verbindende Schaltstellung, wobei der Lenkungskreislauf (17) ge
sperrt ist.
7. Flurförderzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Notlenkventil
(9) in Richtung der ersten Schaltstellung durch den höchsten von einem im Len
kungskreislauf angeordneten Wechselventil (19) ausgewählten Druck und/oder
durch einen von dem elektronischen Bauelement angesteuerten Stellmagneten
und in Richtung der zweiten Schaltstellung durch eine Feder (20) beaufschlagt ist.
8. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß stromauf
des Notlenkventils mindestens ein Nachsaugventil (21) im Notlenkungskreislauf (18) an
geordnet ist, das mit einem Tank (22) in Verbindung steht.
9. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Notlenkpumpe als Zahnradpumpe ausgeführt ist.
10. Flurförderzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fahrerkabine allseitig geschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105501 DE19605501C1 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Flurförderzeug mit einer Fahrerkabine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996105501 DE19605501C1 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Flurförderzeug mit einer Fahrerkabine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19605501C1 true DE19605501C1 (de) | 1997-04-03 |
Family
ID=7785409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996105501 Revoked DE19605501C1 (de) | 1996-02-14 | 1996-02-14 | Flurförderzeug mit einer Fahrerkabine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19605501C1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |