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'tMit einer Radio-Antenne kombinierter Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel"
blickspiegel Die Erfindung betrifft einen mit einer Radio-Antenne kombinierten Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel.
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sind bisher mit einer Radio-Antenne kombinierte Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel
bekannt, die aus einem mit der Karosserie verschraubten und dieser gegenüber isolierten
Hohlfuss aus vorzugsweise nicht-leitendem Werkstoffs einem von diesem getragenen
Stromform-Gehäuse und einem an letzterem ver- und feststellbar angesetzten, kalottenförmigen
Spiegelträger bestehen, wobei die zusammengeschalteten metallischen Aussenflächen
des Gehäuses und des Spiegelträgers als Antennen-Oberteil des Aussenrückblickspiegels
dienen und mittels einer abgeschirmten Ableitung mit dem im Fahrzeug eingebauten
Radio-Empfänger direkt bzw. über eine innerhalb des Aussenrückblickspiegels eingebaute
Verstärkereinrichtung indirekt verbunden sind.
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Um eine ausreichende Empfangs leistung zu erzielen, die mit deren
nigen der üblichen lang ausziehbaren Teleskopantennen vergleichbar ist, müssen solche
mit einer Radio-Antenne kombinierten Aussenrückblickspiegel nicht nur möglichst
weit vom metallischen Oberbau der Karosserie entfernt beispielsweise auf den vorderen
Kotflügeln oberhalb der Vorderräder, also möglichst freistehend, montiert werden,
sondern ausserdem muss das aus dem Gehäuse und dem Spiegelträger gebildete Antennen-Oberteil
des Aussenrückblickspiegels wegen des sich Uber der Karosserie-Aussenhaut bildenden
Störnebels von der Karosserie einen möglichst .grossen.Abstand haben, was bei nicht
mit einer Antenne kombinierten Aussenrückblickspiegeln,
insbesondere
insbesondere solchen mit einer Verletzungsgefahren bei Unfällen weitgehend ausschliessenden
und zugleich besonders strömungsgünstigen Form, nachteilig und deshalb nicht erwünscht
ist.
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Hier stehen sich also die Erfordernisse einer guten Empfangsleistung
einerseits und diejenigen einer unfallsicheren, strT-mungsgünstigen Form wie auch
Anbringungsstelle andererseits gegenüber.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Erfordernisse der
guten Empfangs leistung mit denjenigen der unfallsicheren, strömungsgünstigen Form
weitestmöglich in Einklang zu bringen.
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Ausgehend von der Uberlegung, dass für die Empfangs leistung nicht
der Abstand der Längsmittelachse (Symmetrieachse) des aus Gehäuse und Spiegelträger
gebildeten Antennen-Oberteiles des Aussenrückblickspiegels von der Aussenhaut der
Karosserie ausschlaggebend ist, sondern der Abstand des der Karosserie nGchstgelegenen,
also tiefsten Punktes des Antennen-Oberteiles von dieser Karosserie, sieht die Erfindung
nun vor, dass der Abstand des der Aussenhaut der Karosserie nächstgelegenen Punktes
des aus Gehäuse und Spiegeiträger gebildeten Antennen-Oberteiles des Aussenrückblickspiegels
durch bei letzteren an sich bekannte Schrägstellung des Gehäuses auf dem Hohlfuss
vergrössert wird, wobei sich zugleich in für die Empfangsleistung vorteilhafter
Weise der der Karosserie fernstgelegene, also höchste Punkt des Antennen-Oberteiles
entsprechend höher silber der Karosserie erhebt.
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Ein weiteres IJeuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, dass der
zum Gehäuse verstellbare Spiegeiträger an seinem unteren Rand in einer Horizontalebene
so abgeschnitten ist, dass sich der Abstand des der Karosserie nächstgelegenen Punktes
des Antennen-Oberteiles um ein entsprechendes Mass vergrössert.
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Ein weiteres Ueuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, dass der
zum Gehäuse verstellbare Spiegelträger an seiner Oberseite in einer Horizontalebene
so abgeschnitten ist, dass sich die Bauhöhe des ganzen Aussenrückblickspiegels über
der Karosserie um ein entsprechendes Mass verringert.
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Ein weiteres Neuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, dass die
Abstandsvergrösserung bzw. die Bauhöhenverringerung durch einen unrunden Spiegelträger
von grösserer horizontaler Breite als vertikaler Höhe erreicht wird.
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Die beifolgende Zeichnung zeigt in Fig. a in voll ausgezogenen Linien
einen mit einer Radio-Antenne kombinierten Aussenrückblickspiegel nach der Erfindung
von der Seite gesehen, sowie in Strichlinien angedeutet einen Spiegel der gleichen
Gattung in einer bisher bekannten Bauart, in Fig. 2 einen Spiegel nach der Erfindung
in Stirnansicht, also vom vorderen Ende des Fahrzeuges her gesehen.
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Um den durch die Erfindung erzielten Fortschritt deutlich zu machen,
ist in Fig. 1 in Strichlinien als Beispiel der Umriss eines bekannten, mit einer
Radio-Antenne kombinierten Aussenrückblickspiegels angedeutet, wobei die Aussenhaut
der Karosserie 1 lediglich durch einen waagerechten Strich angedeutet ist. Der Hohl
fuss 2 dieses bekannten Spiegels ist unter Zwischenlage einer
elastischen
Dichtung mit der Karosserie durch nicht eingezeichnete Schrauben fest, aber nicht
leitend verbunden und trägt in üblicher Weise das in Fahrtrichtung zugespitzte metallische
Stromform-Gehäuse 4, dessen Längsmittelachse A-B paralleu zur Karosserie 1 verläuft.
An der rückwärtigen, einen weichen Schutzring 5 aufweisenden Öffnung des Gehäuses
4 ist mit tels einer in der Gehäusespitze gelagerten Schraube 7 der kalottenförmige
metallische Spiegelträger 6 in bekannter Weise ver-und feststellbar angesetzt. Der
der Karosserie 1 nächstgelegene Punkt NP des aus Gehäuse 4 und Spiegelträger 6 bestehenden
Antennen-Oberteiles des Aussenrückblickspiegels liegt am unteren Rand des Spiege1träers
6 und hat von der Karosserie 1 einen Abstand a.
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Dieser für die Emptangsletstung des Antennen-Oberteiles ausschlaggebende
Abstand a ist nun bei dem in Fig. 1 in vollen Linien darabergezeichneten Aussenrückblickspiegel
nach der Erfindung auf folgende Weise vergrössert auf den neuen Abstand at: Die
nach rückwärts ansteigende Vorderkante des Hoblfusses 2' ist verkürzt und auf diesen
in an sich bei stromlinienförmigen Aussenrückblickspiegeln bekannter Weise das Gehäuse
4t in einer solchen Schrägstellung aufgesetzt, dass seine Längsmittelachse At-B'
schräg nach rückwärts ansteigt. Die rückwärtige, den dblichen weichen Schutzring
5' aufweisende öffnung des Gehäuses 4t kann in ebenfalls bekannter Weise zusätzlich
schräg zu seiner Längsachse At-B' so beschnitten werden, dass sie senkrecht oder
annähernd senkrecht zur Karosserie 1 steht, jedoch ist diese zusffitzllche SehrEgbeschnerdung
der Gehäuseöffnung zur Erzielung der erfindungsgemässen Wirkung keineswegs erforderlich.
Vielmehr kann das Gehäuse 4' auch als symmetrischer Rotationskörper belassen
werden,
wobei dann seine rückwärtige öffnung in einer zu seiner Längsachse A'-B' senkrechten
Ebene liegt und sich der darin gelagerte Spiegelträger 6' in manchmal erwünschter
Weise nur umso weiter nach aufwärts verstellen lässt.
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Durch die beschriebene Schrägstellung des Gehäuses 4' auf dem Hohlfuss
2' wandert - im Vergleich zu dem in Strichlinien eingezeichneten bekannten Aussenrückblickspiegel
- der der Karosserie 1 nächstgelegene Punkt NP in die Empfangs leistung vorteilhaft
beeinflussender Weise um den Differenz-Abstand a'-a weiter nach oben bis zu einem
neuen Punkt NP'.
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Zusätzlich kann der nunmehr der Karosserie 1 nächstgelegene Punkt
NPt um das Mass b noch weiter nach oben bis zu einem neuen Punkt NP" dadurch verlegt
werden, dass der kalottenförmige Spiegelträger 6 bzw. 6' an seinem unteren Rand
in einer Horizontalebene C-D abgeschnitten wird. Der Abstand dieses Punktes NP"
von der Karosserie 1 erhöht sich dann auf das Mass atib.
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Wie aus Fig, 1 ersichtlich, wandert durch die Schrägstellung des Gehäuses
4' auf dem Hohlfuss 2t zugleich der der Karosserie 1 fernstgelegene Punkt HP des
aus Gehäuse 4 und Spiegelträger 6 gebildeten Antennen-Oberteiles des Aussenrnckblickspiegels
um den Differenzabstand a'-a weiter nach oben zu einem neuen Punkt HP', was sich
auf die Empfangsleistung ebenfalls nur günstig auswirken kann, aber zwangsläufig
auch eine Vergrösserung der Bauhöhe des Aussenrückblickspiegels über der Karosserie
1 zur Folge hat.
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Um diese Vergrösserung der Bauhöhe in Fällen, wo sie unerwünscht ist,
zu vermeiden, sieht die Erfindung weiter vor, den
kalottenförmigen
spiegelträger 6 bzw. 6' an seinem oberen Rand in einer Horizontalebene E-F so abzuschneiden,
dass sich der höchste Punkt HP' des Antennen-Oberteiles des AussenrUckblickspiegels
um ein entsprechendes Mass c der Karosserie 1 nähert.
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Mit den vorstehend beschriebenen Mitteln lässt sich die Abstandsvergr8sserung
um das Mass b wie auch die Bauhöhenverringerung um das Mass c ganz unabhängig davon
erreichen, ob das Gehäuse mit seiner Längsachse A-B parallel oder mit seiner Längsachse
A'-B' schräg zur Karosserie 1 gestellt ist.
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Weiter sieht die Erfindung unabhängig davon, ob die Längsachse A-B
eines Gehäuses 4 parallel steht oder die Längsachse A'-B' eines schräggestellten
Gehäuses 4' nach rückwärts ansteigend verläuft, noch die grundsEtzliche Möglichkeit
vor, den Abstand des der Karosserie 1 nächstgelegenen Punktes NP bzw. NP' von der
Karosserie um das Mass b zu vergrössern und zugleich die Bauhöhe des ganzen Spiegels
um das Mass c zu verringern in einfacher Weise allein dadurch, dass an das horizontal
oder schrägliegende Gehäuse 4 bzw. 4' ein unrunder Spiegelträger 6 bzw. 6' angesetzt
wird, dessen horizontale Breite grösser als dessen vertikale Höhe ist.
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Weiter sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, in Fällen, wo sich
der kleinere Abstand a des der Karosserie 1 nächstgelegenen Punktes des Antennen-Oberteiles
als für eine befriedigende Empfangsleistung ausreichend erwiesen hat, das Gehäuse
4' mit seiner Längsachse A'-B' in der vorbeschriebenen Schrägstellung auf dem Hohlfuss
2' anzuordnen, und dann diesen llohlfuss 2' an seiner Unterseite oder auch an seiner
Oberseite um ein der Differenz
zwischen dem kleineren Abstand a
und dem grösseren Abstand a' entsprechendes Masts a'-a abzuschnelden, also niedriger
zu machen. Unten in Fig. 1 ist mittels einer zur Karosserie 1 parallel verlaufenden
Strichlinie die Ebene eines solchen beispielsweise an der Unterseite des Hohlfusses
2' vor genommenen Abschnittes mit dem Mass a'-a angedeutet. Die Aufstandsfläche
des derart abgeschnittenen Hohlfusses 2' auf der Karosserie 1 bzw. diese Karosserie
1 selbst wUrde sich dann also um das Mass a'-a weiter nach oben bis in die Ebene
der Strichlinie verlagern, was der strömungsgünstigen und Verletzungen vermeidenden
Form des ganzen Aussenrückblickspiegels zugute kommen würde.
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Bei dem in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung geeigten
mit einer Radio-Antenne kombinierten Fahrzeug-Aussenrückblickspiegel ist sowohl
das horizontal liegende Gehäuse 4 des bekannten Spiegels wie auch das schräggestellte
Gehäuse 4t des Spiegels nach der Erfindung auf dem Hohlfuss 2 bzw. 2' so angeordnet,
dass die Spitze des Gehäuses mehr oder weniger über die Fuss-Vorderkante hinaus
frei in Fahrtrichtung vorsteht. Es wird jedoch als im Rahmen der Erfindung liegend
beansprucht, gemäß älteren Schutzrechten des Anmelders an den Hohlfuss 2 bzw. 2'
am oberen Ende seiner schräg nach rückwärts ansteigenden Vorderkante eine diese
weich in die obere Mantelltnle des Gehäuses 4 bzw. 4' überleitende Nase anzugiessen
oder anzuspritzen, an deren rückwärtiger Stirnfläche die Gehäusespitze anschlägt
bzw. in deren passend ausgebohrte rückwärtige Stirnfläche die Gehäusespitze hineingesteckt
ist.
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Auf diese dem Anmelder geschützte und bereits bekannte Weise lässt
sich der von einer vorstehenden Gehäusespitze mit der Fussvorderkante gebildete
und unter Umständen gefährliche,
weil nach vorne offene Winkelhaken
vermeiden, zugleich aber eine gegen Stoss- and Schubkräfte weit widerstands fähigere
Verbindung des metallischen Gehguses mit dem aus einem nicht-metallischen, also
weniger besten Werkstoff herzustellenden Hohlfuss 2 bzw. 2' allein schon dadurch
erreichen, dass der Kopf der den Spiegelträger in die rückwärtige Gehäuseöffnung
hineinziehenden Feststellschraube 7 bzw. 7 in einer Bohrung dieser am Hohlfuss 2
bzw. 2' einstückig angegossenen bzw. angespritzten Nase sicher gelagert ist und
die Schraube 7 bzw. 7' die entsprechend abgestumpfte Gehäusespitze sehr fest an
die rückwärtige Stirnfläche bzw, in die rückwärtige Ausbohrung dieser Nase am Hohlfuss
anpresst bzw. hineindrückt.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 1 handelt es sich
um einen mit einer Radib-Antenne kombinierten Aussenrückblickspiegel, innerhalb
desselben in bekannter Weise eine den Empfang verbessernde elektronische Verstärkereinrichtung
eingebaut ist. Diese Verstärkereinrichtung ist in Fig. 1 mit Strichlinien lediglich
als Umriss angedeutet und mit 8 bezeichnet. Demnach besteht diese Verstärkereinrichtung
8 im wesentlichen aus einer im Hohlfuss 2' gelagerten, schräg nach rückwärts gestellten
und weit in das auf dem Hohlfuss 2t in Schrägstellung gelagerte Gehäuse 4' hineinragenden
Platte, auf der die Verstärkung bewirkende Mittel wie gedruckte Schaltungen, Transistoren,
Kontakte für die Zu- und Ableitung usw. angeordnet sind.
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Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel-
oder Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
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PATENTANSPRÜCHE: