DE1960408A1 - Ski mit einer Vorrichtung zum Daempfen von Schwingungen - Google Patents

Ski mit einer Vorrichtung zum Daempfen von Schwingungen

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DE1960408A1
DE1960408A1 DE19691960408 DE1960408A DE1960408A1 DE 1960408 A1 DE1960408 A1 DE 1960408A1 DE 19691960408 DE19691960408 DE 19691960408 DE 1960408 A DE1960408 A DE 1960408A DE 1960408 A1 DE1960408 A1 DE 1960408A1
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DE19691960408
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Hans Dipl-Ing Heiland
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C5/00Skis or snowboards
    • A63C5/12Making thereof; Selection of particular materials

Description

  • Ski mit einer Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit einer Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen im wesentlichen bestehend-aus einem im oder am Ski angeordneten geschlossenen Hohlraum.
  • Bekanntlich soll ein Ski einerseits möglichst widerstandslos über Unebenheiten hinweggleiten und andrerseits gleichzeitig immer in vom Skifahrer gewünschten Maße Kontakt zur Fahrbahn halten, damit die Steuerbarkeit des Skis möglichst einwandfrei gewährleistet ist. Die erste Forderung bedingt, daß der Ski gut federnd ausgebildet ist. Jede Feder führt jedoch naturgemäß Schwingungen aus, die durch den Vorgang des Federns ausgelöst werden; das gleiche gilt für die Skier.
  • Durch diese Schwingungen verli-eren die Skier oder Abschnitte eines Skis den Kontakt zur Fahrbahn. Um eine einwandfreie Skiführung zu gewährleisten, müssen daher diese Schwingungen gedämpft werden.
  • Zur Dämpfung der Schwingungen des Skis wurde bereits vorgeschlagen, im Ski eine Hartguminischicht oder dergl. anzuordnen oder einen oder mehrere Hohlräume des Skis mit Schaumstoff auszufüllen. Da diese Werkstoffe eine Eigendämpfung aufweisen, d.h. daß bei ihrer Verformung innere Reibung auftritt, erreicht man eine gewisse Dämpfungswirkung, sofern beim Federn des Skis eine Durchbiegung auftritt, die sich als Verformung auf die Hartgummischicht oder dergl.
  • oder den Schaumstoff überträgt.
  • Die Dämpfungswirkung der bisher vorgeschlagenen Lösungen ist aber in keinster Weise befriedigend, da die Verformung dieser Werkstoffe beim Federn des Skis viel zu gering ist, um eine spürbare innere Reibung und damit Dämpfung zu erzielen.
  • Ausgehend von den bisher vorgeschlagenen Lösungen liegt die Aufgabe der Erfindung darin, einen ski mit einer tatsächlich wirkungsvollen und in der Herstellung einfachen Dämpfungsvorrichtung zu schaffen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß im Inneren des jeweiligen Hohlraumes flüssige und/oder feste Medien angeordnet sind, die sich relativ zueinander und/oder in sich bewegen können und dadurch die zur Dämpfung erforderliche Reibung erzeugen.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist, daß die Medien auf Grund ihrer Massenträgheit abhängig von der Schnelligkeit der Federbewegungen des Skis und nicht von seiner Verformung im Innern des Hohlraumes relativ zueinander und/oder in sich bewegt werden und dadurch zwischen den verschiedenen Medien und/oder innerhalb eines Mediums Reibung erzielt wird, die erfindungagemäß eine wirkungsvolle Dämpfung bewirkt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß im Innern des jeweiligen Hohlraumes eine porige oder zellenartige Masse, vorzugsweise ein Schaumstoff von dreidimensionaler Netzstruktur, angeorinet und ein eil des Volumens der porigen bzw. zellenartigen Masseomit einem flüssigen oder körnigen Stoff, vorzugsweise einer Flüssigkeit mit flacher Viskositätskurve und niedrigem Erstarrungapunkt, z.B. öl, wie es in Stoßdämpfern verwendet wird, angefüllt ist.
  • Der Schaumstoff bietet durch das Gitterwerk seiner Netzstruktur der Flüsaigkeit einen Durchströmwiderstand, hat aber keine eurückhaltende, schwammartige Wirkung wie die üblichen Schaumstoffe mit blasiger Struktur, deren Bläschen durch Poren oder Fehlstellen in den die Bläschen trennenden Membranen verbunden sind, bei denen zum Reibungswiderstand noch Kapillarwirkung hinzukommt, die die Flüssigkeitsbewegung unnötig behindert. Die Flüssigkeit hat über einen weiten Temperaturbereich bis hin zu tiefen Temperaturen möglichst gleichbleibende physikalische Eigenschaften.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der jeweilige Hohlraum durch Trennwände in einzelne Kammern aufgeteilt ist, damit sich die Flüssigkeit nicht in einem Abschnitt des Skis ansammeln kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher erläutert: In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen die: Fig. 1,3,4,5 jeweils einen Querschnitt durch den Ski und Fig. 2 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt des Skis in vergrössertem Maßstab.
  • Bauteile und Konstruktionselemente, die in heutigen Skikonstruktionen üblich sind und nicht wesentlich mit der Erfindung zu tun haben, sind zur Vereinfachung der Zeichnung nicht aufgezeigt.
  • In den Fig. 1 bis 5 wird durch den Obergurt 1 und den Untergurt 2 mit der Lauffläche 3 als Deckplatten und den Seitenwänden 4 ein Hohlraum 5 gebildet. Der Hohlraum kann in anders gearteten Konstruktionen durch andere Bauteile begrenzt sein; er kann auch am Ski in Gestalt eines beliebig geformten Behälters angebracht sein.
  • In Fig. 1 ist der Hohlraum 5 mit einem Schaumstoff 6 der üblichen blasigen Struktur versehen. Ein Teil des Volumens des Schaumstoffes ist mit einer Flüssigkeit 7 angefüllt. Die Flüssigkeit 7 kann sich durch Poren und Fehlstellen in den Membranen zwischen den Bläschen des Schaumstoffes hin- und herbewegen und Reibung erzeugen.
  • In Fig. 2 ist der Hohlraum 5 mit einem Schaumstoff 60 versehen, der eine dreidimensionale Netzstruktur 8 hat.
  • Die -Netzstruktur 8 ist der Einfachheit halber als orthogonales Gitterwerk dargestellt, dessen Grundelement die Kanten eines Würfels sind. Es kann aber in jeder beliebigen dreidimensionalen Gestaltung ausgebildet sein.
  • In Fig. 3 ist der Hohlraum 5 mit zur Lauffläche 3 senkrecht stehenden Zwischenwänden 9 versehen, sodaß zahlreiche prismatische Zellen 10 entstehen, deren Höhe ein Vielfaches der Breite beträgt. Ein Teil des jeweiligen Zellenvolumens ist mit Sand 70 o.ä. körnigem Material gefüllt. Der Sand 70 kann sich in den Zellen l0-auf- und abbewegen und an den Zwischenwänden 9 und zwischen den einzelnen Körnern selbst Reibung erzeugen.
  • Den Konstruktionen gemäß den Fig. 1,2 u. 5 ist gemeinsam, daß der Schaumstoff 6 bzw. 60 oder die Zwischenwände 9 in bekannter:Weise eine stützende Funktion übernehmen können.
  • In Fig. 4 ist der Hohlraum 5 mit Flüssigkeit 11 versehen und ein Teil mit körnigem Material 12 angefüllt. Das körnige Material 12 kann sich in der Flüssigkeit ii bewegen und Reibung an der-Oberfläche der einzelnen Körner und durch Verwirbelung in der Flüssigkeit erzeugen.
  • In Fig. 5 ist der Hohlraum 5 mit einer Flüssigkeit 11 versehen, in der sich ein Körper 15 befindet, der in zur Lauffläche 3 senkrechter Richtung beweglich ist und mit den Seitenwänden 4 einen Spalt 13 bildet und mit mehreren Bohrungen 14 versehen ist. Der Körper 15 kann sich in der Flüssigkeit 11 auf- und abbewegen und in den Spalten 13 und Bohrungen 14 und durch Verwirbelung in der Flüssigkeit Reibung erzeugen.
  • Den Konstruktionen gemäß den Fig. 4 u. 5 ist gemeinsam, daß die Körper 12 bzw. 15, die sich in der Flüssigkeit 11 befinden, ein zu der Flüssigkeit 11 unterschiedliches spezifisches Gewicht haben, sodaß sie in der Flüssigkeit nicht schweben.
  • Patentansprüche:

Claims (13)

Patentansprüche.
1. Ski mit einer Vorrichtung zum Dämpfen von Schwingungen, im wesentlichen bestehend aus einem (mehreren) im oder am Ski angeordneten geschlossenen Hohlraum (Hohlräumen), dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Hohlraumes (mehrerer Hohlraume) flüssige und/oder feste Medien angeordrlet sind, die sich relativ zueinander und/oder in sich bewegen können und dadurch die zur Dämpfung erforderliche Reibung erzeugen.
2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des jeweiligen Hohlraumes als festes Medium eine porige oder zellenartige Masse angeordnet und ein Teil des Volumens der porigen bzw. zellenartigen Masse mit einem flüssigen oder körnigen Stoff angefüllt ist.
3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des jeweiligen Hohlraumes zum Teil mit Flüssigkeit und zum Teil mit einem körnigen Stoff oder einem oder mehreren einzelnen beliebig geformten Körpern aus festem Material angefüllt ist.
4. Ski nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als flüssiger Stoff eine Flüssigkeit mit flacher Viskositätskurve und niedrigem Erstarrungspunkt, vorzugsweise Öl, wie es in Stoßdämpfern ver wendet wird, vorgesehen ist.
5. Ski nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als körniger Stoff Sand oder dergl. vorgesehen ist.
6. Ski nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als porige oder zellenartige Masse ein Schaumstoff (6) von üblicher blasiger Struktur vorgesehen ist, wobei die Bläschen des Schaumstoffes über den gesamten Querschnitt verteilt und untereinander durch Poren verbunden sind.
7. Skis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als porige oder zellenartige Nasse ein Schaumstoff (60) von dreidimensionaler Netzstruktur (8) vorgesehen ist.
8. Ski nach den Ansprüchen 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Inneren des jeweiligen Hohlraumes angeordnete zellenartige Masse aus zahlreichen prismatischen Zellen (10) besteht, wobei die Länge der Zellen ein Vielfaches der Breite beträgt und wobei ferner die Längsachsen der Zellen im wesentlichen senkrecht zur Lauffläche angeordnet sind.
9. Ski nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des jeweiligen Hohlraumes mit einem Körper (15) angefüllt ist, der im Hohlraum in im wesentlichen senkrechter Richtung zur Lauffläche beweglich ist und mit den Seitenwänden des Hohlraumes einen Spalt (13) bildet.
10. Ski nach den Ansprüchen 1, 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (15) mit einer oder mehreren Bohrungen (14) versehen ist.
11. Ski nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Hohlraum durch Trennwände in einzelne Kammern aufgeteilt ist.
12. Ski nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung sich über den gesamten Ski erstreckt.
13. Ski nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsvorrichtung sich über Teilbereiche des Skis erstreckt.
Leerseite
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