DE19603892A1 - Verfahren zum Trocknen von aus Partikeln bestehenden Stoffen, insbesondere zerkleinerter Materialien - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von aus Partikeln bestehenden Stoffen, insbesondere zerkleinerter Materialien

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DE19603892A1
DE19603892A1 DE19603892A DE19603892A DE19603892A1 DE 19603892 A1 DE19603892 A1 DE 19603892A1 DE 19603892 A DE19603892 A DE 19603892A DE 19603892 A DE19603892 A DE 19603892A DE 19603892 A1 DE19603892 A1 DE 19603892A1
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Pentti Raura
Ari Hemmilae
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Metso Paper Valkeakoski Oy
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Sunds Defibrator Loviisa Oy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B1/00Preliminary treatment of solid materials or objects to facilitate drying, e.g. mixing or backmixing the materials to be dried with predominantly dry solids

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1 zum Trocknen von aus Partikeln bestehenden Stoffen, insbesondere Holzspänen.
Der abschließende Feuchtigkeitsgehalt von aus Partikeln bestehenden Stoffen, insbesondere Holzspänen oder Holzfasern, die bei der Herstellung verschiede­ ner plattenförmiger Produkte verwendet werden, wird beeinflußt durch die Dicke und den Anfangsfeuchtigkeitsgehalt der Fasern, sowie von der während des Trocknungsprozesses verwendeten Temperatur und Zeit. Ein Lager von aus Partikeln bestehenden Stoffen, beispielsweise ein als Rohmaterial verwen­ detes Spänelager, kann Teile äußerst unterschiedlicher Größe beinhalten. Hierbei können die feinen Anteile leicht übertrocknet werden, ihre Temperatur kann exzessiv ansteigen und ihre flüchtigen Kohlenwasserstoffe können an­ fangen zu verdampfen. Andererseits kann der Feuchtigkeitsgehalt dickerer Späne zu hoch verbleiben.
Bekannterweise werden die Oberflächen- und Kernspananteile, die für ein Faserprodukt benötigt werden, in einem oder zwei Trocknern getrocknet, so daß die Oberflächen- und Kernspananteile separat getrocknet werden. Auch sind Anordnungen bekannt, in welchen das Späne­ lager zunächst vorgetrocknet, dann sortiert und nachgetrocknet wird. Derar­ tige Vorrichtungen sind kompliziert und weisen einen hohen spezifischen Energieverbrauch auf.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen vollständig neuen Typ eines Trocknungsverfahrens für zerkleinerte Materialien bereitzustellen, welches geeignet ist, die Nachteile herkömmlicher Technologien zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet eine Anzahl bedeutender Vorteile. Der Abschlußfeuchtigkeitsgehalt des aus Partikeln bestehenden Stoffes kann ein­ gestellt werden, um ein gewünschtes und gleichförmiges Endresultat zu erhal­ ten. Die Trocknungszeit für den aus Partikeln bestehenden Stoff kann opti­ miert werden. Damit wird ein verbesserter Energieverbrauch erreicht. Ge­ wünschte Trocknungsparameter für die weitere Verwendung des aus Partikeln bestehenden Stoffes können erreicht werden. Darüber hinaus kann die durch den Trocknungsprozeß möglicherweise ausgelöste Schadstoffemission besser kontrolliert werden.
Im folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf eine bevorzugte beispielhafte Ausführungsform erläutert.
Gemäß der Erfindung wird das Partikel unterschiedlicher Dicke enthaltende Material vor dem Trocknen in Anteile bzw. Fraktionen sortiert, z. B. gesiebt, beispielsweise in Abhängigkeit von der Partikeldicke. Anschließend werden die Anteile getrocknet, wobei für jeden Anteil bzw. jede Fraktion unterschiedliche Trockner verwendet werden. Alternativ können die sortierten Fraktionen auch in unterschiedliche Zonen eines einzelnen Trockners geführt werden, bei­ spielsweise an unterschiedlichen Positionen des Trockners, wobei die Ver­ bleibe- bzw. Retentionszeit der zu trocknenden Partikel für jede einzelne Frak­ tion mit Partikeln unterschiedlicher Größe optimiert werden kann.
Vorteilhafterweise werden die Partikel üblicherweise in zwei bis sechs Fraktio­ nen aufgeteilt. Das Trocknen kann unter Verwendung herkömmlicher Trockner durchgeführt werden. Das gewünschte Trocknungsergebnis kann erreicht werden, indem Partikelfraktionen einer im wesentlichen homogenen Größe in einem speziell für jede Größe optimierten Trockner getrocknet werden, oder alternativ, indem die Verbleibezeit separat für jede Fraktion optimiert wird. Auf diese Weise können alle Fraktionen auf den gleichen abschließenden Feuchtig­ keitsgehalt getrocknet werden, oder alternativ, jede Fraktion kann auf einen separat kontrollierten abschließenden Feuchtigkeitsgehalt getrocknet werden.
Die oben beschriebene Weise des Sortierens oder Siebens von aus Partikeln bestehenden Stoffen in feuchtem Zustand in unterschiedliche Fraktionen in Abhängigkeit von der Dicke kann unter Verwendung jedes aus dem Stand der Technik bekannten Verfahrens, beispielsweise unter Verwendung herkömmli­ cher Walzensiebe, durchgeführt werden.
Für den Fachmann ist es offensichtlich, daß die Erfindung durch die oben be­ schriebene, beispielhafte Ausführungsform nicht beschränkt ist, sondern im Gegenteil im Rahmen der durch die Ansprüche gekennzeichneten Erfindung variiert werden kann.

Claims (5)

1. Verfahren zum Trocknen von aus Partikeln bestehenden Stoffen, insbe­ sondere zerkleinerter Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Partikeln bestehende Stoff vor dem Trocknen bei einem rela­ tiv hohen Anfangsfeuchtigkeitsgehalt in wenigstens zwei Fraktionen sor­ tiert wird und die so erhaltenen Fraktionen in herkömmlicher Weise ge­ trocknet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fraktionen in separaten Trocknern getrocknet werden.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Fraktionen in einem einzelnen Trockner getrocknet werden, wobei die Fraktionen in unterschiedlichen Zonen des Trockners geführt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der aus Partikeln bestehende Stoff in zwei bis sechs Frak­ tionen in Abhängigkeit von der Partikeldicke sortiert wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die unterschiedlichen Fraktionen auf einen separat für jede der Fraktionen kontrollierten gewünschten abschließenden Feuchtigkeits­ gehalt getrocknet werden.
DE19603892A 1995-02-10 1996-02-03 Verfahren zum Trocknen von aus Partikeln bestehenden Stoffen, insbesondere zerkleinerter Materialien Withdrawn DE19603892A1 (de)

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FI97609B (fi) 1996-10-15
FI950583A (fi) 1996-08-11
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ITMI960231A1 (it) 1997-08-08
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