DE19602974A1 - Maschine für die Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an einer Welle mit Hilfe eines Schleifbandes - Google Patents
Maschine für die Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an einer Welle mit Hilfe eines SchleifbandesInfo
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/02—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/42—Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine für die
Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an
einer Welle mit Hilfe eines Schleifbandes als
Bearbeitungsmittel, - mit Maschinengestell, Werkstück
aufnahme und zumindest einer Schleifstation mit einer
Mehrzahl von in einem einteiligen oder mehrteiligen
Schleifschuhträger der Schleifstation angeordneten
Schleifschuhen, die eine der zu bearbeitenden zylindrischen
Lagerfläche angepaßte Konturfläche für das Schleifband
aufweisen, von welchen Schleifschuhen einer zum Zwecke des
Beschickens und des Entleerens der Schleifstation bewegbar
ist, sowie mit einer Schleifbandführungs- und
Transporteinrichtung, wobei das Schleifband unter anderem
zwischen der Konturfläche und der zu bearbeitenden
Lagerfläche geführt ist. Bei solchen Maschinen kann die
Konturfläche aus Metall, Kunststoff wie Polyurethan oder
aus einem Werkstoff bestehen, aus dem auch
Feinschleifsteine aufgebaut sind. Im allgemeinen bevorzugt
man einen Werkstoff, der sich unter begrenzter elastischer
Verformung oder auch durch Abarbeitung infolge des
Kontaktes mit dem Schleifband der zylindrischen, zu
bearbeitenden Lagerfläche anpassen kann. - Welle meint
zylindrische Wellen, wie sie in den verschiedensten
Bereichen des Maschinenbaus üblich sind, insbes. aber auch
Kurbelwellen u. dgl. Die Werkstückaufnahme kann z. B. mit
Spindelstock und Reitstock ausgerüstet sein. Jedenfalls
rotiert die zu bearbeitende Welle bei der Fein
schleifbearbeitung. Beschicken und Entleeren meint das
Einführen des zu bearbeitenden Werkstückes in die Maschine.
Bei der bekannten Maschine, von der die Erfindung ausgeht
(EP 0 219 301 B1), sind in jeder Schleifstation zwei
Schleifschuhe angeordnet, deren auf die zylindrische, zu
bearbeitende Lagerfläche gerichtete Schleifschuhachsen um
180° gegeneinander versetzt sind. Die Trennlinie zwischen
den Schleifschuhen verläuft außerhalb der Konturflächen
horizontal. Der obere Schleifschuh ist zum Zwecke des
Beschickens und des Entleerens der Schleifstation in
vertikaler Richtung bewegbar. Jeder Schleifschuh weist bei
der bekannten Ausführungsform um 60° gegeneinander
versetzte, konturbildende Elemente auf, an denen das
Schleifband zwischen der zu bearbeitenden Lagerfläche und
der konturbildenden Fläche geführt ist.
Die bekannte Ausführungsform ist, bezogen auf die zu
bearbeitende zylindrische Lagerfläche, vom Ansatz her
statisch unbestimmt. Aus der statischen Unbestimmtheit
können Bearbeitungsungenauigkeiten resultieren.
Andererseits werden an die Bearbeitungsgenauigkeit, mit der
die Maschinen des beschriebenen Aufbaus arbeiten, sehr hohe
Anforderungen gestellt, was auch für die
Oberflächengenauigkeit gilt. Im übrigen ist es schwierig,
den Bearbeitungsstellen ein flüssiges Bearbeitungs
hilfsmittel, z. B. eine Spülflüssigkeit zuzuführen,
worunter die Bearbeitungsqualität, d. h. die Qualität der
bearbeiteten Lagerfläche, leiden.
Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, eine
Maschine des eingangs beschriebenen Aufbaus sowie der
eingangs beschriebenen Zweckbestimmung in bezug auf die
Bearbeitungsgenauigkeit und in bezug auf die
Bearbeitungsqualität der bearbeiteten Oberfläche zu
verbessern.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, ausgehend
von der eingangs beschriebenen bekannten Maschine, daß in
dem Schleifschuhträger drei Schleifschuhe angeordnet sind,
deren auf die Achse der zylindrischen Lagerfläche
gerichtete Schleifschuhachsen um 120° gegeneinander
versetzt sind, daß die Schleifschuhe um die Achse, die
parallel zur Achse der zu bearbeitenden zylindrischen
Lagerfläche verlaufen, in Grenzen schwenkbar sind, daß die
Schleifbandführungseinrichtung im Bereich zwischen
zumindest zwei benachbarten Schleifschuhen eine
Schleifbandumlenkeinrichtung aufweist, die zusammen mit den
benachbarten Schleifschuhen eine offene Schleifbandschlaufe
bedingt, unter der die zu bearbeitende Lagerfläche
freiliegt, und daß in der Schleifbandschlaufe eine
hauptsächlich auf die Lagerfläche gerichtete Spüldüse für
ein flüssiges Bearbeitungshilfsmittel angeordnet ist.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß durch die
beschriebene, um 120° versetzte Anordnung der Schleifschuhe
einerseits eine im Ansatz statisch bestimmte Anordnung
geschaffen wird, andererseits die Möglichkeit geschaffen
wird, eine sehr wirksame Zuführung eines flüssigen
Bearbeitungshilfsmittels durchzuführen, und zwar durch den
Freiraum zwischen den beschriebenen Schleifbandschlaufen,
wobei auch eine Spülung der Arbeitsseite des Schleifbandes
in diesen Schleifbandschlaufen durchgeführt werden kann und
folglich abgetragenes Material und Abrieb des Schleifbandes
weggespült werden können.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere
Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung der
Maschine. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
weist der Schleifschuhträger zwei feste Schleifschuharme
und einen bewegbaren Schleifschuharm auf, der mit Hilfe von
mechanischen und/oder pneumatischen und/oder hydraulischen
Stelleinrichtungen betätigt werden kann. Ohne weiteres kann
in zwei Bereichen zwischen benachbarten Schleifschuhen eine
Schleifbandschlaufe eingerichtet sein und in diesen, wie
beschrieben, auch eine Sprühdüse angeordnet sein. Bei der
erfindungsgemäßen Maschine besteht auch die Möglichkeit,
die Beschickung und die Entleerung der Schleifstation bzw.
der Schleifstationen sehr einfach durchzuführen, und zwar
dadurch, daß der bewegbare Schleifschuh mit im wesentlichen
vertikaler Schleifschuhachse angeordnet ist. Wird er
abgeschwenkt, so gibt er den Raum zwischen den beiden
weiteren Schleifschuhen frei, so daß von oben her mit
geeigneten Hebelzeugen o. dgl. das Beschicken und Entleeren
erfolgen kann. Man kann aber auch den bewegbaren
Schleifschuh stirnseitig anordnen, so daß auch in dieser
Richtung die Beschickung erfolgen und nach dieser Richtung
hin auch die Entleerung durchgeführt werden kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in starker Schematisierung die Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Maschine, und zwar in der
Ausführungsform für das sogenannte Mittel
lager-Finishen an einer Kurbelwelle,
Fig. 2 in gegenüber der Fig. 1 wesentlich vergrößertem
Maßstab und in konstruktiver Weiterbildung den
Ausschnitt A aus dem Gegenstand der Fig. 1 und
Fig. 3 entsprechend der Fig. 2 eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Maschine, und zwar in der
Ausführungsform für das Hublager-Finishen einer
Kurbelwelle.
Die in den Figuren dargestellte Maschine ist für die
Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an
einer Welle mit Hilfe eines Schleifbandes als
Bearbeitungsmittel eingerichtet.
Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein Maschinengestell 1,
eine Werkstückaufnahme 2 und zumindest eine Schleif
station 3 mit einer Mehrzahl von in einem einteiligen oder
mehrteiligen Schleifschuhträger 4 der Schleifstation 3
angeordneten Schleifschuhen 5. Die Schleifschuhe 5 besitzen
eine der zu bearbeitenden zylindrischen Lagerfläche
angepaßte Konturfläche 6 für das Schleifband 7. Von den
Schleifschuhen 5 ist einer zum Zwecke des Beschickens der
Schleifstation 3 mit dem zu bearbeitenden Werkstück bzw.
zum Zwecke der Entleerung der Schleifstation 3 von dem
bearbeiteten Werkstück W bewegbar. Im übrigen ist eine
Schleifbandführungs- und Transporteinrichtung 8 vorgesehen.
Das Schleifband 7 ist unter anderem zwischen den
Konturflächen 6 und der zu bearbeitenden Lagerfläche 9 des
Werkstückes W geführt.
Aus den Fig. 2 und 3 entnimmt man, daß in dem Schleif
schuhträger 4 drei Schleifschuhe 5 angeordnet sind, deren
auf die Achse der zylindrischen Lagerfläche 9 gerichtete
Schleifschuhachsen um 120° gegeneinander versetzt sind. Die
Schleifschuhe 5 sind um Achsen 10, die parallel zur Achse
der zu bearbeitenden zylindrischen Lagerfläche 9 verlaufen,
in Grenzen schwenkbar, was aus Maßstabsgründen in den
Zeichnungen nicht erkennbar, jedoch durch einen Doppelpfeil
angedeutet worden ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß
die Schleifbandführungs- und Transporteinrichtung 8 im
Bereich zwischen zumindest zwei benachbarten Schleif
schuhen 5 eine Schleifbandumlenkeinrichtung 11 aufweist,
die zusammen mit den benachbarten Schleifschuhen 5 eine
offene Schleifbandschlaufe 12 bedingt, unter der die zu
bearbeitende Lagerfläche 9 freiliegt. Im Ausführungs
beispiel sind zwei solcher Schleifbandschlaufen 12
vorgesehen. In den Schleifbandschlaufen 12 befindet sich
eine hauptsächlich auf die Lagerfläche 9 gerichtete
Sprühdüse 13 für ein flüssiges Bearbeitungshilfsmittel,
beispielsweise für eine übliche Spülflüssigkeit. Die
Sprühdüse 13 ist so eingerichtet, daß sie in der
Schleifbandschlaufe 12 auch die Arbeitsfläche des
Schleifbandes besprüht und abspült.
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung hat der Schleifschuhträger 4 zwei feste
Schleifschuharme 14 und einen bewegbaren Schleifschuh
arm 15. Der bewegbare Schleifschuharm 15 ist mit Hilfe von
mechanischen und/oder pneumatischen und/oder hydraulischen
Stelleinrichtungen 16 bewegbar. Das geschieht zum Zwecke
der Beschickung bzw. Entleerung der Schleifstation 3.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 ist die
Anordnung so getroffen, daß der bewegbare Schleifschuh
arm 15 mit im wesentlichen vertikaler Schleifschuhachse
angeordnet ist. Die Schleifstation 3 kann folglich
gleichsam nach oben geöffnet werden, so daß die Beschickung
und Entleerung in Richtung des eingezeichneten
Doppelpfeiles erfolgen können. Bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 ist der bewegbare Schleifschuharm 15 stirnseitig
angeordnet, so daß, wie ein dort gezeichneter Doppelpfeil
verdeutlicht, von der Stirnseite her die Beschickung und
die Entleerung erfolgen können.
Claims (5)
1. Maschine für die Feinschleifbearbeitung einer
zylindrischen Lagerfläche an einer Welle mit Hilfe eines
Schleifbandes als Bearbeitungsmittel, - mit Maschinen
gestell, Werkstückaufnahme und zumindest einer
Schleifstation mit einer Mehrzahl von in einem einteiligen
oder mehrteiligen Schleifschuhträger der Schleifstation
angeordneten Schleifschuhen, die eine der zu bearbeitenden
zylindrischen Lagerfläche angepaßte Konturfläche für das
Schleifband aufweisen, von welchen Schleifschuhen einer zum
Zwecke des Beschickens und des Entleerens der
Schleifstation bewegbar ist, sowie mit einer
Schleifbandführungs- und Transporteinrichtung, wobei das
Schleifband unter anderem zwischen der Konturfläche
und der zu bearbeitenden Lagerfläche geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Schleifschuhträger drei Schleifschuhe angeordnet sind,
deren auf die Achse der zylindrischen Lagerfläche
gerichtete Schleifschuhachsen um 120° gegeneinander
versetzt sind, daß die Schleifschuhe um Achsen, die
parallel zur Achse der zu bearbeitenden zylindrischen
Lagerfläche verlaufen, in Grenzen schwenkbar sind, daß die
Schleifbandführungseinrichtung im Bereich zwischen
zumindest zwei benachbarten Schleifschuhen eine
Schleifbandumlenkeinrichtung aufweist, die zusammen mit den
benachbarten Schleifschuhen eine offene Schleifbandschlaufe
bedingt, unter der die zu bearbeitende Lagerfläche
freiliegt, und daß in der Schleifbandschlaufe eine
hauptsächlich auf die Lagerfläche gerichtete Sprühdüse für
ein flüssiges Bearbeitungshilfsmittel angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schleifschuhträger zwei feste Schleifschuharme und
einen bewegbaren Schleifschuharm aufweist, der mit Hilfe
von mechanischen und/oder pneumatischen und/oder
hydraulischen Stelleinrichtungen betätigbar ist.
3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in zwei Bereichen zwischen benachbarten
Schleifschuhen eine Schleifbandschlaufe geführt ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Schleifschuh mit im
wesentlichen vertikaler Schleifschuhachse angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegbare Schleifschuh stirnseitig
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102974 DE19602974A1 (de) | 1996-01-27 | 1996-01-27 | Maschine für die Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an einer Welle mit Hilfe eines Schleifbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102974 DE19602974A1 (de) | 1996-01-27 | 1996-01-27 | Maschine für die Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an einer Welle mit Hilfe eines Schleifbandes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602974A1 true DE19602974A1 (de) | 1997-07-31 |
Family
ID=7783880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996102974 Withdrawn DE19602974A1 (de) | 1996-01-27 | 1996-01-27 | Maschine für die Feinschleifbearbeitung einer zylindrischen Lagerfläche an einer Welle mit Hilfe eines Schleifbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19602974A1 (de) |
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- 1996-01-27 DE DE1996102974 patent/DE19602974A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ERNST THIELENHAUS GMBH & CO. KG, 42285 WUPPERTAL, |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |