DE19602134C1 - Reinigungs- und Polierwalze - Google Patents

Reinigungs- und Polierwalze

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    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L11/00Machines for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
    • A47L11/29Floor-scrubbing machines characterised by means for taking-up dirty liquid
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47L11/4036Parts or details of the surface treating tools
    • A47L11/4041Roll shaped surface treating tools

Description

Die Erfindung betrifft eine Reinigungs- und Polierwalze mit einem zylindri­ schen Walzenkörper, insbesondere für Bürstenwalzen-Reinigungsmaschinen mit wenigstens einer rotierenden Bürstenwalze. Eine gattungsgemäße Walze ist aus dem Prospekt "Nilfisk C 38 Automat", SD 579/02.94 bekannt.
Bürstenwalzen für Walzen-Reinigungsmaschinen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Als Bürsten werden je nach Einsatzzweck weiche Polierbür­ sten (siehe z. B. die GB-PS 670905 mit Samt- und Filzbeschichtung), Universal­ bürsten (mit mittelharten Borsten) oder harte Abrassivbürsten verwendet. So dient die harte Abrassivbürste zur Entfernung hartnäckiger Verschmutzung, die weiche Polierbürste u. a. zur Teppichreinigung oder zu Polierarbeiten und die Universalbürste zum Intensivreinigen mit dem Beseitigen allgemeiner Ver­ schmutzung.
Den vorstehend genannten Bürsten ist gemeinsam, daß sie sich vornehmlich zur Säuberung von Profilböden eignen - d. h. Gumminoppen-Fußböden, Sicherheits­ böden, z. B. im Großküchenbereich, sogenannte Steinteppiche usw. Bei der in­ tensiven Reinigung glatter Böden (z. B. PVC, Linoleum, Holz) versagen die be­ kannten Bürstenwalzen dagegen vielfach. Insbesondere Absatzstriche auf Sportböden - hervorgerufen z. B. durch Bremsspuren von Sportschuhen mit dunkler Sohle - sind mit den vorstehend genannten Bürsten praktisch nicht ent­ fernbar.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Reinigungs- und Polierwalze, insbesondere für Walzen-Reinigungsmaschinen, zu schaffen, die auch zur Reinigung glatter Böden geeignet ist und mit der sich insbesondere auch Absatzstriche von Sport­ böden unkompliziert entfernen lassen.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand des Anspruches 1. Die Zylinderfläche der erfindungsgemäßen Walze ist dabei wenigstens teilweise mit einem harten, filzartigen Nylon- oder Polyestergewebepad (SUPERPAD) be­ schichtet, welches bei Rotation des Walzenkörpers um seine Längsachse hart­ näckige Verschmutzungen wie Absatzstreifen von glatten Oberflächen entfernt.
Die erfindungsgemäße Walze ermöglicht damit den Einsatz von Walzen- Reinigungsmaschinen bei einer Reinigungsaufgabe, bei der nach dem Stand der Technik eine aufwendige Handreinigung oder eine Einscheibenmaschine einge­ setzt werden mußten. Die Einscheibenmaschinen - bei der die Böden mittels der Stirnseite einer sich rotierenden Scheibe gereinigt werden, sind nur von sehr eingeschränktem Nutzen, da sich die Scheiben sehr schnell mit Schmutz zuset­ zen und dadurch bereits nach kürzester Zeit erneuert werden müssen. Aus die­ sem Grund hatte man bisher auch die von den Reinigungsscheiben her prinzi­ piell bekannten Reinigungsmaterialien für glatte Sportböden - die sogenannten Superpadscheiben - nicht als geeignet zur Beschichtung von Walzen angesehen, denn man hatte stets angenommen, daß sich die Walzen wie die Reinigungs­ scheiben bei den Einscheibenmaschinen sehr schnell mit Schmutz zusetzen würden, so daß der große Vorteil der Walzen-Reinigungsmaschine die lange Einsetzbarkeit ohne einen Walzentausch - nicht mehr gegeben wäre.
Mit der Erfindung bleibt dieser Vorteil aber überraschender­ weise erhalten, denn das Padmaterial setzt sich nicht etwa schnell zu, sondern es löst bei der schnellen Rotation der Maschine (z. B. 600 U/min) lediglich die Absatz- bzw. Schmutzstreifen vom Boden ab und schleudert sie zu einer Schmutz-Transportwalze (z. B. eine Gummiwalze, an der Schmutz hängenbleibt und dann von dieser abgestreift werden kann). Obwohl das von den Einscheibenmaschinen her bekannte Super­ padmaterial verwendet wird, ergibt sich durch den Übergang vom "horizontalen" zum "vertikalen" Reinigen ein ganz an­ deres, vorteilhaftes Verhalten des Reinigungsmateriales, was auch einen längeren unproblematischen Einsatz ermöglicht. Zeit- und Materialaufwand zur Reinigung glatter Bodenfläche werden damit deutlich verringert.
Bei einer besonders bevorzugten Variante der Erfindung weist die Gewebebeschichtung Gewebepadscheiben auf, die nebeneinan­ der auf den Walzenkörper aufgesetzt und ggf. mit dem Walzen­ körper verklebt sind. Damit ergibt sich eine unkomplizierte Möglichkeit zur Herstellung der erfindungsgemäßen Walze, denn bei der Verwendung von Scheiben treten keine störenden Un­ wuchten auf, wie sie sich beispielsweise bei einem ungenauen Umwickeln des Walzenkörpers mit einem längeren Streifen erge­ ben können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie­ len unter Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zei­ gen:
Fig. 1 eine schematische (Schnitt-) Ansicht einer erfin­ dungsgemäßen Reinigungs- und Polierwalze, und
Fig. 2 eine schematische Ansicht eines mit einer erfindungs­ gemäßen Reinigungswalze versehenen Reinigungsgerätes.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Reinigungs- und Polier­ walze 1, die einen zylindrischen Walzenkörper 2 aufweist, der von einer Längsbohrung 3 durchsetzt ist. Auf die Zylinderflä­ che des Walzenkörpers 2 sind insgesamt siebzehn Padscheiben 4 aufgesetzt, die aus einem Gewebe bestehen, welches aus filz­ artigen, harten Kunststoffasern gebildet wird (z. B. Polyester oder Nylon: im Handel als "SUPERPAD"-MATERIAL bekannt). Die Padscheiben 4 sind an ihrem Innenumfang mit der Außenseite des Walzenkörpers 2 verklebt, zwischen den Padscheiben 4 ist keine Verklebung notwendig. Es hat sich als besonders vor­ teilhaft erwiesen, Gewebepadscheiben einzusetzen, die ca. 17 mm breit sind, wobei der Innendurchmesser 50 mm und der Außendurchmesser 90 mm beträgt. Eine Austauschbarkeit der Padscheiben 4 gewährleistet ein optimales Recycling des Wal­ zenkörpers.
Fig. 2 veranschaulicht den Einsatz der erfindungsgemäßen Rei­ nigungs- und Polierwalze 1 in einer Walzen-Reinigungsmaschine 5. Die Funktionsweise der Reinigungsmaschine 5 ist wie folgt: infolge eines entsprechenden Bedienvorganges wird zunächst Frischwasser aus einem Frischwasserbehälter 9 - ggf. mit Rei­ nigungsmittel versetzt - auf dem Boden 6 verteilt. Eine vor­ dere, erfindungsgemäße Walze 1 reinigt den Fußboden 6 von Schleifspuren und schleudert Flüssigkeits- und Schmutzparti­ kel zu einer mittleren, mit Gummi beschichteten Ableittrommel 7. Von der Ableittrommel 7 werden Schmutzwasser und Schmutz­ partikel an einem (nicht dargestellten) Abstreifer abge­ streift und einem Schmutzwasserbehälter 8 zugeführt. Eine hintere Bürste 10, die sich gegenläufig zur vorderen Walze 1 dreht, beseitigt Restverschmutzungen.
Besonders vorteilhafte Reinigungsergebnisse lassen sich er­ zielen, wenn nur eine der Walzen 1 erfindungsgemäß ausgelegt ist, da dies zum Entfernen hartnäckiger Streifspuren von glatten Böden ausreicht. Als weitere Bürste 10 kann dann bei­ spielsweise eine Universalbürste verwendet werden, die "nor­ male" Schmutzpartikel und die von der Reinigungs- und Polier­ walze 1 gelösten Schmutzreste vom Boden aufnimmt. Durch die Kombination zweier unterschiedlicher Walzenarten werden so gut wie alle Verschmutzungen von glatten Böden entfernt.

Claims (5)

1. Reinigungs- und Polierwalze (1) mit einem zylindrischen Walzenkörper (2), insbesondere für Walzen-Reinigungsmaschinen (5) mit wenigstens einer rotierenden Walze, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder­ fläche des Walzenkörpers (2) wenigstens teilweise mit einem harten, filzartigen Nylon- oder Polyestergewebepad (SUPERPAD) (4) beschichtet ist, welches bei Rotation des Walzenkörpers um seine Längsachse Absatz­ streifen von glatten Oberflächen entfernt.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebe­ schichtung aus Gewebepadscheiben (4) gebildet ist, die nebeneinander auf den Walzenkörper (2) aufgesetzt sind.
3. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebe­ padscheiben (4) mit dem Walzenkörper (2) verklebt sind.
4. Walze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebe­ padscheiben (4) austauschbar auf dem Walzenkörper (2) aufgebracht sind.
5. Walze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Innendurchmesser der Gewebepadscheiben (4) 50 mm und der Außendurchmesser 90 mm beträgt.
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