DE19602044A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln

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DE19602044A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B61/00Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages
    • B65B61/24Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on sheets, blanks, webs, binding material, containers or packages for shaping or reshaping completed packages
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einerseits eine Vorrichtung und andererseits ein Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln.
Es ist bekannt, daß zwei parallele Schläuche eines Infusionsbeutels gegen eine großflächige Seitenwand des Infusionsbeutels anliegend umgebogen werden, und daß der Infusionsbeutel durch das Füllrohr einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine hindurch in das Ende eines das Füllrohr umgebenden Folienschlauches fällt, wo ein Schlauchbeutel den Infusionsbeutel aufnimmt. Um die Schläuche an einer Rückstellung zu hindern, sind zwei parallele Nuten im Innern des Füllrohres vorgesehen, in denen die Schläuche gleiten. Umgelegte Schläuche verringern die notwendige Länge eines den Infusionsbeutel umhüllenden Schlauchbeutels und somit den Verbrauch an Verpackungsmaterial.
Die bekannte Vorrichtung und das bekannte Verfahren haben den Nachteil, daß die Umlegung der Schläuche relativ aufwendig erfolgt, und daß die Infusionsbeutel paßgenau in das Füllrohr eingeführt werden müssen, damit die Schläuche in die Nuten gelangen.
Es liegt die Aufgabe zugrunde, das kompakte Einbringen von Infusionsbeuteln in äußere Umhüllungen zu vereinfachen, so daß für eine Vorrichtung und ein Verfahren technisch vereinfachte Mittel zur Ausführung des Umlegens und des Fixierens der Schläuche an den Infusionsbeutel genügen.
Gelöst ist die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 12.
Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 ist eine Rolle mit mindestens einer vertikal umlaufenden Vertiefung vorgesehen, und es ist eine Fördereinrichtung zum Zuführen der Infusionsbeutel zur Rolle und mit Rollenkontakt an der Rolle vorbei vorgesehen.
Beim Verfahren nach Anspruch 12 werden die Schläuche der Infusionsbeutel vor oder während einer Zuführung der Infusionsbeutel in einem spitzen Winkel zur Zuführrichtung ausgerichtet, sodann mittels eines Hindernisses umgelegt und an eine Außenfläche ihres Infusionsbeutels angelegt, und anschließend werden die Infusionsbeutel durch ein vertikales Füllrohr einer Verpackungsmaschine in eine Umverpackung eingebracht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren haben den Vorteil, daß das kompakte Einbringen von Infusionsbeuteln in äußere Umhüllungen vereinfacht ist, so daß technisch vereinfachte Mittel zur Ausführung des Umlegens und des Fixierens der Schläuche an den Infusionsbeuteln genügen.
Mit dem Verfahren können Infusionsbeutel mit unter einem spitzen Winkel am Infusionsbeutel angeordneten Schlauch bzw. Schläuchen umhüllt werden. Die Schläuche werden dabei bereits bei der Infusionsbeutelerzeugung derart angeordnet. Oder die Schläuche werden gerade an den Infusionsbeuteln vorgesehen, und erhalten ihre Neigung gegenüber dem Infusionsbeutel durch die Schwerkraft. In beiden Fällen beschreiben die Zuführung und die Ausrichtung der Schläuche einen spitzen Winkel miteinander. Derart abstehende Schläuche werden mittels eines relativ einfach aufgebauten Hindernisses umgelegt und an den Infusionsbeutel angelegt. Dazu können entweder der Infusionsbeutel, das Hindernis oder der Infusionsbeutel und das Hindernis bewegt werden.
Bei der Vorrichtung dient die Rolle mit mindestens einer radial umlaufenden Vertiefung als Hindernis. Die Rolle kann drehbar oder nicht drehbar sein. Ist sie drehbar, so bildet sie nur einen vergleichsweise geringen Widerstand dem Infusionsbeutel entgegen. Jeweils ein Schlauch wird von einer Vertiefung aufgenommen. Für einen herkömmlichen Infusionsbeutel sind zwei parallele Vertiefungen an der Rolle vorgesehen. Der Infusionsbeutel wird an der Rolle vorbei in das Füllrohr oder eine sonstige Verpackungseinrichtung eingeführt.
Die Rolle, das Hindernis allgemein, die Fördereinrichtung und das Füllrohr sind technisch einfache Mittel, deren Herstellung nicht besonders kostenintensiv ist. Als Füllrohr genügt ein einfaches, genügend enges Rohr.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 und des erfindungsgemäßen Verfahrens in den Ansprüchen 13 bis 15 beschrieben.
Die zu umhüllenden Infusionsbeutel können in einfacher Weise der Rolle zugeführt werden, wenn die Fördereinrichtung eine Rutsche ist (Anspruch 2). Ist die Rutsche eine mittig offene Rollenbahn (Anspruch 3), so sind mittig an den Infusionsbeuteln angeordnete Schläuche in der offenen Rollenbahn frei beweglich, wodurch auch in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung ausgerichtete Schläuche bei der Zuführung der Infusionsbeutel ungehindert mitbewegt werden.
Zur besseren Fixierung eines Infusionsbeutels und der an ihm vorhandenen Schläuche kann analog Anspruch 4 die Rutsche mitsamt einem vertikal ausgerichtetem Gleitblech einen Fallschacht begrenzen. Ein Infusionsbeutel wird hierbei einerseits von der Rutsche und andererseits, in entgegengesetzter Richtung, vom Gleitblech fixiert.
Ist die Rolle mittels einer Verschiebeeinrichtung senkrecht zur Förderrichtung der Fördereinrichtung verschiebbar (Anspruch 5), so können die Schläuche eines Infusionsbeutels während einer Förderbewegung oder auch bei einem augenblicklichen Stillstand des Infusionsbeutels von der Rolle ergriffen und mit der Verschiebeeinrichtung umgelegt werden. Hierbei werden die Infusionsbeutel bevorzugt derart zugeführt, daß ihre Schläuche in Förderrichtung weisen.
Die Verschiebeeinrichtung kann auch zusätzlich parallel zur Förderrichtung der Fördereinrichtung verschiebbar sein (Anspruch 6). Hierbei ist erreicht, daß auch bei in Förderrichtung bewegten Infusionsbeuteln eine Umlegung der Schläuche während der Förderung der Infusionsbeutel geschehen kann. Das Ergebnis der beiden senkrecht zueinander stehenden Verschiebungsrichtungen ist, daß die Rolle, die das Hindernis für die Umlegung der Schläuche darstellt, schräg zur Förderrichtung bewegt wird. Die parallel zur Förderrichtung verlaufende Verschiebungsbewegung dient dem Mitlaufen der Rolle mit dem bewegten Infusionsbeutel. Die Schläuche werden gemäß Anspruch 14 mittels der senkrecht zur Förderrichtung wirkenden Komponente der Bewegung des Hindernisses umgelegt. Es würde aber in technisch einfacher und kostengünstiger Weise auch ausreichen, wenn analog Anspruch 13 die Schläuche während einer Vorbeibewegung der Infusionsbeutel an einem Hindernis von dem Hindernis gehindert und dadurch an die Infusionsbeutel angelegt werden. Dies setzt voraus, daß die Schläuche zumindest in einem spitzen Winkel, von der Förderrichtung aus, von den Infusionsbeuteln abstehen, so daß die Schläuche während ihrer Vorbeibewegung vom Hindernis erfaßt werden können. Dagegen ist die Wirkung eines senkrecht zur Förderrichtung verschiebbaren Hindernisses unabhängig von der Ausrichtung der Schläuche.
Eine Kombination der beiden senkrecht zueinander weisenden Verschiebungsrichtungen kann in technisch einfacher Weise zuverlässig realisiert werden, wenn analog Anspruch 7 an der Verschiebeeinrichtung eine in einem spitzen Winkel zur Förderrichtung ausgerichtete Stange vorgesehen ist, und die Stange entlang ihrer Axialrichtung mittels eines Antriebs verschiebbar ist. Eine Verschiebung der Stange, z. B. einer Zahnstange, bewirkt hierbei eine Verschiebung des Hindernisses schräg zur Förderrichtung.
Die Bewegung eines Infusionsbeutels kann abgebremst oder gestoppt werden, wenn gemäß Anspruch 8 an der Verschiebeeinrichtung ein senkrecht zur Förderrichtung ausgerichteter Beutelrückhalter vorgesehen ist. Der Beutelrückhalter ermöglicht, daß ein ankommender Infusionsbeutel ortsgenau fixiert wird, bevor eine Umlegung seiner Schläuche mit Hilfe der Rolle bzw. des Hindernisses erfolgt. Ist der Beutelrückhalter mit der Rolle und der Stange verbunden (Anspruch 9), so sind die Bewegungen der Rolle und der Stange miteinander gekoppelt. Ein zurückgehaltener Infusionsbeutel wird somit erst dann wieder freigegeben, wenn der Umlegevorgang beendet ist.
Die Schläuche der Infusionsbeutel werden unabhängig von ihrer produktionsbedingten Ausrichtung stets von der Rolle erfaßt, wenn analog Anspruch 11 an der Fördereinrichtung eine Einrichtung zum Umlegen der Schläuche in eine Richtung auf die Rolle zu vorgesehen ist. Die Einrichtung kann eine Schräge sein, entlang derer sich die Schläuche allein auf Grund der Schwerkraft vom Infusionsbeutel abwinkeln. Oder die Einrichtung kann mittels einer Mechanik, evtl. wärmeunterstützt, die Schläuche ausrichten.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung zum Einführen von Infusionsbeuteln in das Füllrohr einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine (Anspruch 10), so wird eine Umhüllung der Infusionsbeutel mittels einer zuverlässigen Technik ausgeführt, bei der ebenso wie bei der Schlauchumlegung fallendes Produkt geeignet ist. Werden dabei die Infusionsbeutel direkt nach dem Umlegen der Schläuche in das Füllrohr einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine eingebracht (Anspruch 15), so wird durch das Füllrohr eine Rückstellung der Schläuche vermieden, und der Infusionsbeutel gelangt genauso in den Schlauchbeutel wie er von der Vorrichtung abgegeben wurde.
Im folgenden werden die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren an Hand von ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln mit einer mittig offenen Rollenbahn als Fördereinrichtung für die Infusionsbeutel, einem Beutelrückhalter, einer Rolle mit radial umlaufenden Vertiefungen, und einer Verschiebeeinrichtung zum Verschieben der Rolle und des Beutelrückhalters in eine Richtung, die einen spitzen Winkel mit der Förderrichtung bildet;
Fig. 2 in einer Seitenansicht den Gegenstand der Fig. 1, jedoch kurze Zeit später, mit lediglich einem Infusionsbeutel, mit verschobener Verschiebeeinrichtung und teilweise umgelegten Schläuchen am unteren Infusionsbeutel;
Fig. 3 in einer Seitenansicht den Gegenstand der Fig. 2, jedoch mit nunmehr gänzlich umgelegten Schläuchen;
Fig. 4 in einer Seitenansicht aus einer um 90 Grad in der Horizontalebene versetz­ ten Richtung den Infusionsbeutel, die mittig offene Rollenbahn, den Beutelrückhalter und die Rolle mit zwei umlaufenden Vertiefungen analog Fig. 2;
Fig. 5 in einer Seitenansicht einen Infusionsbeutel mit umgelegten Schläuchen, das Ganze umhüllt von einem Schlauchbeutel, sowie
Fig. 6 in einer anderen Seitenansicht den Gegenstand der Fig. 5.
An einer Vorrichtung 1 zum Umlegen und Fixieren der Schläuche 2, 3 von Infusionsbeuteln 4 ist eine Rolle 5 mit zwei radial umlaufenden Vertiefungen 6, 7 angebracht (Fig. 1, Fig. 4). Eine Fördereinrichtung 8 führt die Infusionsbeutel 4 zur Rolle 5 und mit Rollenkontakt an der Rolle 5 vorbei. Die Schläuche 2, 3 wurden vor der Zuführung der Infusionsbeutel 4 in einem spitzen Winkel α zur Förderrichtung 9 ausgerichtet und sollen mit der Rolle 5 als Hindernis 10 umgelegt und an eine Außenfläche 11 des Infusionsbeutels 4 angelegt werden. Sodann sollen die Infusionsbeutel 4 durch ein vertikales Füllrohr 12 einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine jeweils in einen Schlauchbeutel 13 als Umverpackung 14 eingebracht werden (Fig. 5, Fig. 6).
Die Fördereinrichtung 8 ist eine als Rutsche 15 ausgestaltete Rollenbahn 16. Die Rollenbahn 16 ist mittig offen (Fig. 4), so daß die abgewinkelten Schläuche 2, 3 nicht von der Rollenbahn 16 beeinflußt werden.
Die Rutsche begrenzt mitsamt einem vertikal ausgerichteten Gleitblech 17 einen Fallschacht 18.
Die Rolle 5 ist mittels einer Verschiebeeinrichtung 19 schräg zur Förderrichtung 9 verschiebbar. Dadurch beschreibt die Rolle 5 sowohl einen bestimmten Weg parallel zur Förderrichtung 8 als auch senkrecht dazu. An der Verschiebeeinrichtung 19 ist eine in einem spitzen Winkel β zur Förderrichtung 9 ausgerichtete Stange 20 vorgesehen. Die Stange 20 ist entlang ihrer Axialrichtung 21 mittels eines Antriebs 22 verschiebbar.
An der Verschiebeeinrichtung 19 ist ein senkrecht zur Förderrichtung 9 ausgerichteter Beutelrückhalter 23 befestigt. Der Beutelrückhalter 23 ist sowohl mit der Rolle 5 als auch mit der Stange 20 starr verbunden.
Die Vorrichtung 1 ist eine Einrichtung 24 zum Einführen von Infusionsbeuteln 4 in das Füllrohr 12 einer (nicht dargestellten) vertikalen Schlauchbeutelmaschine.
Ein ankommender Infusionsbeutel 4 wird vom Beutelrückhalter 23 aufgenommen und durch eine Verschiebung der Stange 20 in ihre Axialrichtung 20 weiter nach unten bewegt. Dabei gleitet der Beutelrückhalter 23 nach links und die Rolle 5 erfaßt die Schläuche 2, 3 und legt sie nach links um (Fig. 2). Infolge des spitzen Winkels α ist der Umlegeweg besonders lang und die Umlegung besonders genau. Danach verbleibt die Verschiebeeinrichtung 19 in ihrer äußersten Position links unten (Fig. 3), wobei sich die Schläuche 2, 3 an eine Außenfläche 11 des Infusionsbeutels 4 anlegen, während dieser an der Verschiebeeinrichtung 19 vorbei nach unten rutscht.
Infolge der an der Rolle 5 vorhandenen Vertiefung 6, 7 (Fig. 4) werden die Schläuche 2, 3 genau fixiert und besonders gut während dieser Rutschbewegung gehalten. Die Schläuche 2, 3 werden mittels der senkrecht zur Förderrichtung 9 wirkenden Komponente 25 des Hindernisses 10 umgelegt.
Der Infusionsbeutel 4 wird direkt nach dem Umlegen der Schläuche 2, 3 in das Füllrohr 12 eingebracht, so daß sich die Schläuche 2, 3 nicht mehr zurückstellen können. Innerhalb des Füllrohres 12 behalten die Schläuche 2, 3 ebenfalls ihre Position und gelangen derart in einen Schlauchbeutel 13 als Umverpackung 14 (Fig. 5, Fig. 6). Der Schlauchbeutel 13 ist mit einer Längssiegelnaht 26, einer Kopfnaht 27 und einer Bodennaht 28 versehen und gewährleistet eine aseptische Verpackung für den Infusionsbeutel 4.
Bezugszeichenliste
α, β spitzer Winkel
1 Vorrichtung
2, 3 Schlauch
4 Infusionsbeutel
5 Rolle
6, 7 Vertiefung
8 Fördereinrichtung
9 Förderrichtung
10 Hindernis
11 Außenfläche
12 Füllrohr
13 Schlauchbeutel
14 Umverpackung
15 Rutsche
16 Rollenbahn
17 Gleitblech
18 Fallschacht
19 Verschiebeeinrichtung
20 Stange
21 Axialrichtung
22 Antrieb
23 Beutelrückhalter
24 Einrichtung zum Einführen
25 Komponente
26 Längssiegelnaht
27 Kopfnaht
28 Bodennaht

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung (1) eine Rolle (5) mit mindestens einer radial umlaufenden Vertiefung (6, 7) vorgesehen ist, und daß eine Fördereinrichtung (8) zum Zuführen der Infusionsbeutel (4) zur Rolle (5) und mit Rollenkontakt an der Rolle (5) vorbei vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (8) eine Rutsche (15) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (15) eine mittig offene Rollenbahn (16) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (15) mitsamt einem vertikal ausgerichteten Gleitblech (17) einen Fallschacht (18) begrenzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) mittels einer Verschiebeeinrichtung (19) senkrecht zur Förderrichtung (9) der Fördereinrichtung (8) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrich­ tung (19) zusätzlich parallel zur Förderrichtung (9) der Fördereinrichtung (8) verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschiebeein­ richtung (19) eine in einem spitzen Winkel (β) zur Förderrichtung (9) ausgerichtete Stange (20) vorgesehen ist, und daß die Stange (20) entlang ihrer Axialrichtung (21) mittels eines Antriebs (22) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net daß an der Verschiebeeinrichtung (19) ein senkrecht zur Förderrichtung (9) ausgerichteter Beutelrückhalter (23) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelrückhalter (23) mit der Rolle (5) und der Stange (20) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1) eine Einrichtung (24) zum Einführen von Infusionsbeuteln (4) in das Füllrohr (12) einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fördereinrichtung eine Einrichtung zum Umlegen der Schläuche in eine Richtung auf die Rolle zu vorgesehen ist.
12. Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2, 3) der Infusionsbeutel (4) vor oder während einer Zuführung der Infusionsbeutel (4) in einem spitzen Winkel (α) zur Förderrichtung (9) ausgerichtet werden, daß sodann die Schläuche (2, 3) mittels eines Hindernisses (10) umgelegt und an eine Außenfläche (11) ihres Infusionsbeutels (4) angelegt werden, und daß anschließend die Infusionsbeutel (4) durch ein vertikales Füllrohr (12) einer Verpackungsmaschine in eine Umverpackung (14) eingebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche wäh­ rend einer Vorbeibewegung der Infusionsbeutel an einem Hindernis von dem Hindernis gehindert und dadurch an die Infusionsbeutel angelegt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2, 3) mittels einer senkrecht zur Förderrichtung (9) wirkenden Komponente (25) einer Bewegung eines Hindernisses (10) umgelegt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 12, Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Infusionsbeutel (4) direkt nach dem Umlegen der Schläuche (2, 3) in das Füllrohr (12) einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine eingebracht werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CZ304107B6 (cs) * 2001-03-12 2013-10-30 Baxter International, Inc. Zpusob balení albuminového proteinu a balení albuminu v pruzném polymerním obalu
CN115072105A (zh) * 2022-06-16 2022-09-20 南华大学 并联气吹式血浆袋破袋系统

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CZ304107B6 (cs) * 2001-03-12 2013-10-30 Baxter International, Inc. Zpusob balení albuminového proteinu a balení albuminu v pruzném polymerním obalu
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CN115072105B (zh) * 2022-06-16 2023-12-29 南华大学 并联气吹式血浆袋破袋系统

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