DE19602044A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von InfusionsbeutelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einerseits eine Vorrichtung und andererseits ein Verfahren zum
Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln.
Es ist bekannt, daß zwei parallele Schläuche eines Infusionsbeutels gegen eine
großflächige Seitenwand des Infusionsbeutels anliegend umgebogen werden, und daß
der Infusionsbeutel durch das Füllrohr einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine
hindurch in das Ende eines das Füllrohr umgebenden Folienschlauches fällt, wo ein
Schlauchbeutel den Infusionsbeutel aufnimmt. Um die Schläuche an einer
Rückstellung zu hindern, sind zwei parallele Nuten im Innern des Füllrohres
vorgesehen, in denen die Schläuche gleiten. Umgelegte Schläuche verringern die
notwendige Länge eines den Infusionsbeutel umhüllenden Schlauchbeutels und somit
den Verbrauch an Verpackungsmaterial.
Die bekannte Vorrichtung und das bekannte Verfahren haben den Nachteil, daß die
Umlegung der Schläuche relativ aufwendig erfolgt, und daß die Infusionsbeutel
paßgenau in das Füllrohr eingeführt werden müssen, damit die Schläuche in die
Nuten gelangen.
Es liegt die Aufgabe zugrunde, das kompakte Einbringen von Infusionsbeuteln in
äußere Umhüllungen zu vereinfachen, so daß für eine Vorrichtung und ein Verfahren
technisch vereinfachte Mittel zur Ausführung des Umlegens und des Fixierens der
Schläuche an den Infusionsbeutel genügen.
Gelöst ist die Aufgabe gemäß den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche 1 und 12.
Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 ist eine Rolle mit mindestens einer vertikal
umlaufenden Vertiefung vorgesehen, und es ist eine Fördereinrichtung zum Zuführen
der Infusionsbeutel zur Rolle und mit Rollenkontakt an der Rolle vorbei vorgesehen.
Beim Verfahren nach Anspruch 12 werden die Schläuche der Infusionsbeutel vor oder
während einer Zuführung der Infusionsbeutel in einem spitzen Winkel zur
Zuführrichtung ausgerichtet, sodann mittels eines Hindernisses umgelegt und an eine
Außenfläche ihres Infusionsbeutels angelegt, und anschließend werden die
Infusionsbeutel durch ein vertikales Füllrohr einer Verpackungsmaschine in eine
Umverpackung eingebracht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren haben den
Vorteil, daß das kompakte Einbringen von Infusionsbeuteln in äußere Umhüllungen
vereinfacht ist, so daß technisch vereinfachte Mittel zur Ausführung des Umlegens und
des Fixierens der Schläuche an den Infusionsbeuteln genügen.
Mit dem Verfahren können Infusionsbeutel mit unter einem spitzen Winkel am
Infusionsbeutel angeordneten Schlauch bzw. Schläuchen umhüllt werden. Die
Schläuche werden dabei bereits bei der Infusionsbeutelerzeugung derart angeordnet.
Oder die Schläuche werden gerade an den Infusionsbeuteln vorgesehen, und erhalten
ihre Neigung gegenüber dem Infusionsbeutel durch die Schwerkraft. In beiden Fällen
beschreiben die Zuführung und die Ausrichtung der Schläuche einen spitzen Winkel
miteinander. Derart abstehende Schläuche werden mittels eines relativ einfach
aufgebauten Hindernisses umgelegt und an den Infusionsbeutel angelegt. Dazu
können entweder der Infusionsbeutel, das Hindernis oder der Infusionsbeutel und das
Hindernis bewegt werden.
Bei der Vorrichtung dient die Rolle mit mindestens einer radial umlaufenden Vertiefung
als Hindernis. Die Rolle kann drehbar oder nicht drehbar sein. Ist sie drehbar, so bildet
sie nur einen vergleichsweise geringen Widerstand dem Infusionsbeutel entgegen.
Jeweils ein Schlauch wird von einer Vertiefung aufgenommen. Für einen
herkömmlichen Infusionsbeutel sind zwei parallele Vertiefungen an der Rolle
vorgesehen. Der Infusionsbeutel wird an der Rolle vorbei in das Füllrohr oder eine
sonstige Verpackungseinrichtung eingeführt.
Die Rolle, das Hindernis allgemein, die Fördereinrichtung und das Füllrohr sind
technisch einfache Mittel, deren Herstellung nicht besonders kostenintensiv ist. Als
Füllrohr genügt ein einfaches, genügend enges Rohr.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Ansprüchen 2 bis 11 und des erfindungsgemäßen Verfahrens in den Ansprüchen 13
bis 15 beschrieben.
Die zu umhüllenden Infusionsbeutel können in einfacher Weise der Rolle zugeführt
werden, wenn die Fördereinrichtung eine Rutsche ist (Anspruch 2). Ist die Rutsche eine
mittig offene Rollenbahn (Anspruch 3), so sind mittig an den Infusionsbeuteln
angeordnete Schläuche in der offenen Rollenbahn frei beweglich, wodurch auch in
einem spitzen Winkel zur Förderrichtung ausgerichtete Schläuche bei der Zuführung
der Infusionsbeutel ungehindert mitbewegt werden.
Zur besseren Fixierung eines Infusionsbeutels und der an ihm vorhandenen Schläuche
kann analog Anspruch 4 die Rutsche mitsamt einem vertikal ausgerichtetem Gleitblech
einen Fallschacht begrenzen. Ein Infusionsbeutel wird hierbei einerseits von der
Rutsche und andererseits, in entgegengesetzter Richtung, vom Gleitblech fixiert.
Ist die Rolle mittels einer Verschiebeeinrichtung senkrecht zur Förderrichtung der
Fördereinrichtung verschiebbar (Anspruch 5), so können die Schläuche eines
Infusionsbeutels während einer Förderbewegung oder auch bei einem
augenblicklichen Stillstand des Infusionsbeutels von der Rolle ergriffen und mit der
Verschiebeeinrichtung umgelegt werden. Hierbei werden die Infusionsbeutel bevorzugt
derart zugeführt, daß ihre Schläuche in Förderrichtung weisen.
Die Verschiebeeinrichtung kann auch zusätzlich parallel zur Förderrichtung der
Fördereinrichtung verschiebbar sein (Anspruch 6). Hierbei ist erreicht, daß auch bei in
Förderrichtung bewegten Infusionsbeuteln eine Umlegung der Schläuche während der
Förderung der Infusionsbeutel geschehen kann. Das Ergebnis der beiden senkrecht
zueinander stehenden Verschiebungsrichtungen ist, daß die Rolle, die das Hindernis
für die Umlegung der Schläuche darstellt, schräg zur Förderrichtung bewegt wird. Die
parallel zur Förderrichtung verlaufende Verschiebungsbewegung dient dem Mitlaufen
der Rolle mit dem bewegten Infusionsbeutel. Die Schläuche werden gemäß Anspruch
14 mittels der senkrecht zur Förderrichtung wirkenden Komponente der Bewegung des
Hindernisses umgelegt. Es würde aber in technisch einfacher und kostengünstiger
Weise auch ausreichen, wenn analog Anspruch 13 die Schläuche während einer
Vorbeibewegung der Infusionsbeutel an einem Hindernis von dem Hindernis gehindert
und dadurch an die Infusionsbeutel angelegt werden. Dies setzt voraus, daß die
Schläuche zumindest in einem spitzen Winkel, von der Förderrichtung aus, von den
Infusionsbeuteln abstehen, so daß die Schläuche während ihrer Vorbeibewegung vom
Hindernis erfaßt werden können. Dagegen ist die Wirkung eines senkrecht zur
Förderrichtung verschiebbaren Hindernisses unabhängig von der Ausrichtung der
Schläuche.
Eine Kombination der beiden senkrecht zueinander weisenden
Verschiebungsrichtungen kann in technisch einfacher Weise zuverlässig realisiert
werden, wenn analog Anspruch 7 an der Verschiebeeinrichtung eine in einem spitzen
Winkel zur Förderrichtung ausgerichtete Stange vorgesehen ist, und die Stange
entlang ihrer Axialrichtung mittels eines Antriebs verschiebbar ist. Eine Verschiebung
der Stange, z. B. einer Zahnstange, bewirkt hierbei eine Verschiebung des
Hindernisses schräg zur Förderrichtung.
Die Bewegung eines Infusionsbeutels kann abgebremst oder gestoppt werden, wenn
gemäß Anspruch 8 an der Verschiebeeinrichtung ein senkrecht zur Förderrichtung
ausgerichteter Beutelrückhalter vorgesehen ist. Der Beutelrückhalter ermöglicht, daß
ein ankommender Infusionsbeutel ortsgenau fixiert wird, bevor eine Umlegung seiner
Schläuche mit Hilfe der Rolle bzw. des Hindernisses erfolgt. Ist der Beutelrückhalter mit
der Rolle und der Stange verbunden (Anspruch 9), so sind die Bewegungen der Rolle
und der Stange miteinander gekoppelt. Ein zurückgehaltener Infusionsbeutel wird
somit erst dann wieder freigegeben, wenn der Umlegevorgang beendet ist.
Die Schläuche der Infusionsbeutel werden unabhängig von ihrer produktionsbedingten
Ausrichtung stets von der Rolle erfaßt, wenn analog Anspruch 11 an der
Fördereinrichtung eine Einrichtung zum Umlegen der Schläuche in eine Richtung auf
die Rolle zu vorgesehen ist. Die Einrichtung kann eine Schräge sein, entlang derer sich
die Schläuche allein auf Grund der Schwerkraft vom Infusionsbeutel abwinkeln. Oder
die Einrichtung kann mittels einer Mechanik, evtl. wärmeunterstützt, die Schläuche
ausrichten.
Ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Einrichtung zum Einführen von
Infusionsbeuteln in das Füllrohr einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine (Anspruch
10), so wird eine Umhüllung der Infusionsbeutel mittels einer zuverlässigen Technik
ausgeführt, bei der ebenso wie bei der Schlauchumlegung fallendes Produkt geeignet
ist. Werden dabei die Infusionsbeutel direkt nach dem Umlegen der Schläuche in das
Füllrohr einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine eingebracht (Anspruch 15), so wird
durch das Füllrohr eine Rückstellung der Schläuche vermieden, und der
Infusionsbeutel gelangt genauso in den Schlauchbeutel wie er von der Vorrichtung
abgegeben wurde.
Im folgenden werden die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren an Hand von ein Ausführungsbeispiel darstellenden Figuren näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Umlegen und Fixieren der
Schläuche von Infusionsbeuteln mit einer mittig offenen Rollenbahn als
Fördereinrichtung für die Infusionsbeutel, einem Beutelrückhalter, einer Rolle
mit radial umlaufenden Vertiefungen, und einer Verschiebeeinrichtung zum
Verschieben der Rolle und des Beutelrückhalters in eine Richtung, die einen
spitzen Winkel mit der Förderrichtung bildet;
Fig. 2 in einer Seitenansicht den Gegenstand der Fig. 1, jedoch kurze Zeit später,
mit lediglich einem Infusionsbeutel, mit verschobener Verschiebeeinrichtung
und teilweise umgelegten Schläuchen am unteren Infusionsbeutel;
Fig. 3 in einer Seitenansicht den Gegenstand der Fig. 2, jedoch mit nunmehr
gänzlich umgelegten Schläuchen;
Fig. 4 in einer Seitenansicht aus einer um 90 Grad in der Horizontalebene versetz
ten Richtung den Infusionsbeutel, die mittig offene Rollenbahn, den
Beutelrückhalter und die Rolle mit zwei umlaufenden Vertiefungen analog
Fig. 2;
Fig. 5 in einer Seitenansicht einen Infusionsbeutel mit umgelegten Schläuchen,
das Ganze umhüllt von einem Schlauchbeutel, sowie
Fig. 6 in einer anderen Seitenansicht den Gegenstand der Fig. 5.
An einer Vorrichtung 1 zum Umlegen und Fixieren der Schläuche 2, 3 von
Infusionsbeuteln 4 ist eine Rolle 5 mit zwei radial umlaufenden Vertiefungen 6, 7
angebracht (Fig. 1, Fig. 4). Eine Fördereinrichtung 8 führt die Infusionsbeutel 4 zur
Rolle 5 und mit Rollenkontakt an der Rolle 5 vorbei. Die Schläuche 2, 3 wurden vor der
Zuführung der Infusionsbeutel 4 in einem spitzen Winkel α zur Förderrichtung 9
ausgerichtet und sollen mit der Rolle 5 als Hindernis 10 umgelegt und an eine
Außenfläche 11 des Infusionsbeutels 4 angelegt werden. Sodann sollen die
Infusionsbeutel 4 durch ein vertikales Füllrohr 12 einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine
jeweils in einen Schlauchbeutel 13 als Umverpackung 14 eingebracht werden (Fig. 5,
Fig. 6).
Die Fördereinrichtung 8 ist eine als Rutsche 15 ausgestaltete Rollenbahn 16. Die
Rollenbahn 16 ist mittig offen (Fig. 4), so daß die abgewinkelten Schläuche 2, 3 nicht
von der Rollenbahn 16 beeinflußt werden.
Die Rutsche begrenzt mitsamt einem vertikal ausgerichteten Gleitblech 17 einen
Fallschacht 18.
Die Rolle 5 ist mittels einer Verschiebeeinrichtung 19 schräg zur Förderrichtung 9
verschiebbar. Dadurch beschreibt die Rolle 5 sowohl einen bestimmten Weg parallel
zur Förderrichtung 8 als auch senkrecht dazu. An der Verschiebeeinrichtung 19 ist eine
in einem spitzen Winkel β zur Förderrichtung 9 ausgerichtete Stange 20 vorgesehen.
Die Stange 20 ist entlang ihrer Axialrichtung 21 mittels eines Antriebs 22 verschiebbar.
An der Verschiebeeinrichtung 19 ist ein senkrecht zur Förderrichtung 9 ausgerichteter
Beutelrückhalter 23 befestigt. Der Beutelrückhalter 23 ist sowohl mit der Rolle 5 als
auch mit der Stange 20 starr verbunden.
Die Vorrichtung 1 ist eine Einrichtung 24 zum Einführen von Infusionsbeuteln 4 in das
Füllrohr 12 einer (nicht dargestellten) vertikalen Schlauchbeutelmaschine.
Ein ankommender Infusionsbeutel 4 wird vom Beutelrückhalter 23 aufgenommen und
durch eine Verschiebung der Stange 20 in ihre Axialrichtung 20 weiter nach unten
bewegt. Dabei gleitet der Beutelrückhalter 23 nach links und die Rolle 5 erfaßt die
Schläuche 2, 3 und legt sie nach links um (Fig. 2). Infolge des spitzen Winkels α ist
der Umlegeweg besonders lang und die Umlegung besonders genau. Danach verbleibt
die Verschiebeeinrichtung 19 in ihrer äußersten Position links unten (Fig. 3), wobei
sich die Schläuche 2, 3 an eine Außenfläche 11 des Infusionsbeutels 4 anlegen,
während dieser an der Verschiebeeinrichtung 19 vorbei nach unten rutscht.
Infolge der an der Rolle 5 vorhandenen Vertiefung 6, 7 (Fig. 4) werden die Schläuche
2, 3 genau fixiert und besonders gut während dieser Rutschbewegung gehalten. Die
Schläuche 2, 3 werden mittels der senkrecht zur Förderrichtung 9 wirkenden
Komponente 25 des Hindernisses 10 umgelegt.
Der Infusionsbeutel 4 wird direkt nach dem Umlegen der Schläuche 2, 3 in das Füllrohr
12 eingebracht, so daß sich die Schläuche 2, 3 nicht mehr zurückstellen können.
Innerhalb des Füllrohres 12 behalten die Schläuche 2, 3 ebenfalls ihre Position und
gelangen derart in einen Schlauchbeutel 13 als Umverpackung 14 (Fig. 5, Fig. 6).
Der Schlauchbeutel 13 ist mit einer Längssiegelnaht 26, einer Kopfnaht 27 und einer
Bodennaht 28 versehen und gewährleistet eine aseptische Verpackung für den
Infusionsbeutel 4.
Bezugszeichenliste
α, β spitzer Winkel
1 Vorrichtung
2, 3 Schlauch
4 Infusionsbeutel
5 Rolle
6, 7 Vertiefung
8 Fördereinrichtung
9 Förderrichtung
10 Hindernis
11 Außenfläche
12 Füllrohr
13 Schlauchbeutel
14 Umverpackung
15 Rutsche
16 Rollenbahn
17 Gleitblech
18 Fallschacht
19 Verschiebeeinrichtung
20 Stange
21 Axialrichtung
22 Antrieb
23 Beutelrückhalter
24 Einrichtung zum Einführen
25 Komponente
26 Längssiegelnaht
27 Kopfnaht
28 Bodennaht
1 Vorrichtung
2, 3 Schlauch
4 Infusionsbeutel
5 Rolle
6, 7 Vertiefung
8 Fördereinrichtung
9 Förderrichtung
10 Hindernis
11 Außenfläche
12 Füllrohr
13 Schlauchbeutel
14 Umverpackung
15 Rutsche
16 Rollenbahn
17 Gleitblech
18 Fallschacht
19 Verschiebeeinrichtung
20 Stange
21 Axialrichtung
22 Antrieb
23 Beutelrückhalter
24 Einrichtung zum Einführen
25 Komponente
26 Längssiegelnaht
27 Kopfnaht
28 Bodennaht
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung (1) eine Rolle (5) mit mindestens
einer radial umlaufenden Vertiefung (6, 7) vorgesehen ist, und daß eine
Fördereinrichtung (8) zum Zuführen der Infusionsbeutel (4) zur Rolle (5) und mit
Rollenkontakt an der Rolle (5) vorbei vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung
(8) eine Rutsche (15) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (15) eine
mittig offene Rollenbahn (16) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rutsche (15) mitsamt einem vertikal ausgerichteten Gleitblech (17) einen
Fallschacht (18) begrenzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rolle (5) mittels einer Verschiebeeinrichtung (19) senkrecht zur Förderrichtung (9)
der Fördereinrichtung (8) verschiebbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrich
tung (19) zusätzlich parallel zur Förderrichtung (9) der Fördereinrichtung (8)
verschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Verschiebeein
richtung (19) eine in einem spitzen Winkel (β) zur Förderrichtung (9) ausgerichtete
Stange (20) vorgesehen ist, und daß die Stange (20) entlang ihrer Axialrichtung (21)
mittels eines Antriebs (22) verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, Anspruch 2 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net daß an der Verschiebeeinrichtung (19) ein senkrecht zur Förderrichtung (9)
ausgerichteter Beutelrückhalter (23) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beutelrückhalter (23) mit der Rolle (5) und der Stange (20) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (1)
eine Einrichtung (24) zum Einführen von Infusionsbeuteln (4) in das Füllrohr (12)
einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Fördereinrichtung eine Einrichtung zum Umlegen der Schläuche in eine
Richtung auf die Rolle zu vorgesehen ist.
12. Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2, 3) der Infusionsbeutel (4) vor oder
während einer Zuführung der Infusionsbeutel (4) in einem spitzen Winkel (α) zur
Förderrichtung (9) ausgerichtet werden, daß sodann die Schläuche (2, 3) mittels
eines Hindernisses (10) umgelegt und an eine Außenfläche (11) ihres
Infusionsbeutels (4) angelegt werden, und daß anschließend die Infusionsbeutel
(4) durch ein vertikales Füllrohr (12) einer Verpackungsmaschine in eine
Umverpackung (14) eingebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche wäh
rend einer Vorbeibewegung der Infusionsbeutel an einem Hindernis von dem
Hindernis gehindert und dadurch an die Infusionsbeutel angelegt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (2, 3)
mittels einer senkrecht zur Förderrichtung (9) wirkenden Komponente (25) einer
Bewegung eines Hindernisses (10) umgelegt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 12, Anspruch 13 oder Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Infusionsbeutel (4) direkt nach dem Umlegen der Schläuche (2,
3) in das Füllrohr (12) einer vertikalen Schlauchbeutelmaschine eingebracht
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102044 DE19602044A1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996102044 DE19602044A1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19602044A1 true DE19602044A1 (de) | 1997-07-24 |
Family
ID=7783290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996102044 Withdrawn DE19602044A1 (de) | 1996-01-20 | 1996-01-20 | Vorrichtung und Verfahren zum Umlegen und Fixieren der Schläuche von Infusionsbeuteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19602044A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ304107B6 (cs) * | 2001-03-12 | 2013-10-30 | Baxter International, Inc. | Zpusob balení albuminového proteinu a balení albuminu v pruzném polymerním obalu |
CN115072105A (zh) * | 2022-06-16 | 2022-09-20 | 南华大学 | 并联气吹式血浆袋破袋系统 |
-
1996
- 1996-01-20 DE DE1996102044 patent/DE19602044A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ304107B6 (cs) * | 2001-03-12 | 2013-10-30 | Baxter International, Inc. | Zpusob balení albuminového proteinu a balení albuminu v pruzném polymerním obalu |
CN115072105A (zh) * | 2022-06-16 | 2022-09-20 | 南华大学 | 并联气吹式血浆袋破袋系统 |
CN115072105B (zh) * | 2022-06-16 | 2023-12-29 | 南华大学 | 并联气吹式血浆袋破袋系统 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |