DE19600948C1 - Einrichtung zum Gewichtsausgleich eines Dachfensters - Google Patents

Einrichtung zum Gewichtsausgleich eines Dachfensters

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Ge­ wichtsausgleich eines Dachfensters, das zur Ein­ nahme einer Schwingstellung um eine horizontale, etwa durch die Flügelmitte des Fensters verlaufende Schwenkachse drehbar gelagert ist.
Es ist bekannt, Dachfenster so zu konstruieren, daß sie in eine Kippstellung und in eine Schwingstel­ lung verbracht werden können. In der Kippstellung wird der Fensterflügel um eine etwa im Bereich sei­ nes oberen Flügelquerholmes verlaufende Schenkachse gekippt. In der Schwingstellung erfolgt das Schwen­ ken des Fensterflügels um eine Horizontale, etwa durch die Flügelmitte des Fensterflügels verlau­ fende Schwenkachse. Die Schwingstellung erlaubt eine Drehung des Fensterflügels um etwa 180°, wo­ durch eine Putzstellung erzielt ist, das heißt, die Fensterglasaußenseite ist dem Raum zugekehrt und kann von dort aus geputzt werden.
Zumeist werden Dachfenster in Dächer mit Dachnei­ gung eingebaut. Je nach Dachkonstruktion liegen un­ terschiedliche Neigungswinkel vor. Dies hat zur Folge, daß - in Abhängigkeit des Dachneigungswin­ kels - in der Schwingstellung des Fensterflügels entsprechend unterschiedliche Kräfte wirken, die dazu führen können, daß die Schwingstellung nicht selbständig beibehalten wird, sondern ein ungewoll­ tes Zuklappen des Fensterflügels erfolgt. Diese Probleme traten oftmals auch bei einer Nachrüstung eines Dachfensterrolladens auf, der auf der Außen­ seite des Dachfensters angeordnet wird und sich am Fensterflügel abstützt. Wird der Fensterflügel in die Schwingstellung verbracht, so drückt das Ge­ wicht des Rolladens den Fensterflügel stets wieder zu, so daß zu Behelfslösungen gegriffen wird, bei­ spielsweise Abstützmaßnahmen mit Haushaltsgegen­ ständen und so weiter.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung anzugeben, bei der trotz unter­ schiedlicher Kräfteverhältnisse aufgrund von unter­ schiedlichen Dachneigungen und/oder unterschiedli­ chen oder speziellen Ausrüstungen (zum Beispiel nachgerüsteter Rolladen beziehungsweise von vorn­ herein vorhandener Rolladen) die Schwingstellung des Dachfesters dennoch stets beibehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die beiden nachfolgend näher erläuterten Maßnahmen gelöst, die sich auf ein Gewicht beziehungsweise eine Feder be­ ziehen.
Bei der Gewichts-Lösung ist vorgesehen, daß an dem in Fensterschließstellung oberen Querholm des Fen­ sterflügels mindestens ein Gewicht angeordnet ist.
Aufgrund der etwa durch die Höhenmitte des Fenster­ flügels verlaufenden Schwenkachse ist der Fenster­ flügel nach Art einer Wippe gelagert. Kräfte, die beispielsweise aufgrund unterschiedlicher Dachnei­ gungswinkel oder aufgrund der Belastung durch eigen Rolladen wirken, führen dazu, daß der wippenartig gelagerte Fensterflügel ungewollt verschwenkt, ins­ besondere sich in seine Schließstellung dreht. Auf­ grund des erfindungsgemäß vorgesehenen Gewichts wird eine Kompensation der vorstehend erwähnten Kräfte durchgeführt, so daß der Fensterflügel aus­ balanciert ist und seine eingestellte Schwingstel­ lung beibehält.
Durch die Anordnung des Gewichts an beziehungsweise im Bereich der falzluftseitigen Stirnseite des obe­ ren Querholmes des Fensterflügels ist aufgrund des längstmöglichen Hebearmes eine hohe Effektivität gewährleistet, wobei die Wirkung des Gewichtes ab­ hängig vom eingestellten Schwingstellungswinkel ist. Da die Störkräfte aufgrund der Dachschrägen beziehungsweise einer Belastung ebenfalls winkelab­ hängig sind, ergibt sich ein optimaler Gewichtsaus­ gleich mittels der erfindungsgemäßen Lösung.
Das Gewicht fällt nicht störend auf, da es sich vorzugsweise an der falzluftseitigen Stirnseite des oberen Querholmes des Fensterflügels befindet. Die Gewichts-Lösung beschränkt sich nicht darauf, daß die Anordnung des Gewichtes an der Außenseite der Stirnseite vorgenommen wird, sondern es kann auch im Inneren des Querholmes angeordnet sein und ist insofern der falzluftseitigen Stirnseite "gegen­ überliegend", wobei auch diese oder entsprechende Anordnungen mit unter dem Begriff der Anordnung an der "falzluftseitigen Stirnseite" verstanden werden sollen, mithin die Formulierung des Anspruchs 2 auch diese Anordnung mit umfaßt. Mit den einfachen, nicht störend in Erscheinung tretenden Mitteln wird aufgrund der Erfindung ein optimaler Gewichtsaus­ gleich erzielt.
Vorzugsweise ist das Gewicht lösbar gehalten, so daß es bei Bedarf entfernt werden kann beziehungs­ weise abnehmbar ist, um es den Gegebenheiten anzu­ passen, indem beispielsweise zusätzliches Material angebracht oder Material entfernt wird. Es ist auch möglich, eine Gewicht gegen ein anderes, mit ande­ rer Masse, auszutauschen.
Das Gewicht kann vorzugsweise als Gewichtsstab aus­ gebildet sein, das heißt, es weist eine gegenüber den sonstigen Abmessungen relativ große Länge auf. Vorzugsweise kann das Gewicht als Rechteckstab aus­ gebildet sein. Es besteht insbesondere aus einem Material mit großem spezifischen Gewicht oder es weist ein derartiges Material auf. Dies hat den Vorteil, daß schon mit relativ kleinen Abmessungen der gewünschte Gewichtsausgleich erzielt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Gewicht be­ lastungs- und/oder einbauwinkellagenabhängige Ab­ längmarkierungen aufweist. Mittels dieser Abläng­ markierungen ist der Monteur auf der Baustelle in der Lage, beim Fenstereinbau sofort den erforderli­ chen Gewichtsausgleich ohne weitere Hilfsmittel vornehmen zu können. Besteht beispielsweise eine Dachneigung von 45°, so trennt er das mitgelieferte Gewicht an der Ablängmarkierung durch, die die Be­ zeichnung 45° aufweist. Dies hat zur Folge, daß das dann übrigbleibende, in den Fenster eingebaute Teilgewicht abgestimmt ist auf die Belastungsver­ hältnisse, so daß ein ausbalancierter Gewichtsaus­ gleich erzielt wird. Entsprechend wird bei bela­ stungsabhängigen Situationen, beispielsweise auf­ grund eines Wohndachfensterrolladens, vorgegangen. Beispielsweise weist das Gewicht eine Markierung "mit Rolladen" und eine andere Markierung "ohne Rolladen" auf. Es ist auch möglich, daß eine Viel­ zahl voneinander beabstandete Markierungen vorgese­ hen sind, die beispielsweise vom Monteur abgezählt werden können oder die mit Ziffern versehen sind. Mittels einer Konkordanztabelle kann er zum Bei­ spiel ermitteln, daß der Gewichtsstab nach sechs Abschnitten abzutrennen ist, um den gewünschten Ge­ wichtsausgleich zu erzielen.
Vorzugsweise ist an der Stirnseite des Querholmes eine Aufnahmevertiefung in Längserstreckung des Querholmes für das Gewicht vorgesehen. Diese kann an der Außenseite des Querholmes, jedoch auch in sei­ nem Inneren sein, wobei die Aufnahmevertiefung auch als Aufnahmekanal ausgebildet werden kann, in den das Gewicht eingeschoben wird.
Die Feder-Lösung sieht eine Einrichtung zum Ge­ wichtsausgleich eines Dachfensters vor, an dessen Außenseite ein sich dort abstützender Rolladen an­ geordnet ist, der eine Abdeckung aufweist, die von Lamellen gebildet ist, deren Enden in den Flügel­ längsholmen zugeordneten Führungsschienen ver­ schieblich lagern, wobei das Fenster zur Einnahme einer Schwingstellung um eine horizontale, etwa durch die Flügelmitte des Fensterflügels verlau­ fende Schwenkachse drehbar gelagert ist, wobei der Rolladen mindestens ein sich durch die Kraft einer Feder im Bereich oberhalb der Schwenkachse am Fen­ sterflügel, insbesondere an einem sich in Schwieg­ stellung von einem Seitenholm des Fensterflügels lösenden Teilarm, abstützendes Gewichtsausgleichs­ element aufweist. Aufgrund der Abstützung durch das Gewichtsausgleichselement erfolgt eine Kraftbeauf­ schlagung auf den Fensterflügel, die der Gewichts­ belastung durch den Rolladen entgegenwirkt, so daß ein optimaler Gewichtsausgleich erzielt ist. Durch die Erfindung stützt sich der Rolladen in der Schwingstellung nicht nur mit den unteren Abschnit­ ten seiner Führungsschienen am unteren Bereich des Fensterflügels ab, sondern es erfolgt die Abstüt­ zung hauptsächlich im oberen Bereich des Fenster­ flügels, insbesondere an dem bereits erwähnten Teilarm, aufgrund des erfindungsgemäßen Gewichts­ ausgleichselements. Dieses Element steht unter der Vorspannung einer Feder, das heißt, es drückt mit einer der Federkraft entsprechenden Kraft gegebe­ nenfalls unter Zwischenschaltung eines Hebelmecha­ nismus oder dergleichen auf den Fensterflügel be­ ziehungsweise den Teilarm oberhalb der Schwenkachse des Fensterflügels, wodurch eine Gewichtsaustarie­ rung erfolgt, so daß das geöffnete Fenster in sei­ ner Öffnungsstellung verbleibt und sich nicht unge­ wollt verlagert.
Vorzugsweise sind zwei Gewichtsausgleichselemente vorgesehen, die auf den Fensterflügel beziehungs­ weise jeweils auf einen sich in Schwingstellung von jeweils einem Seitenholm des Fensterflügels lösen­ den Teilarm im Bereich oberhalb der Schwenkachse des Fensterflügels drücken. Insbesondere ist die Gewichtsausgleichseinrichtung in oder an den Füh­ rungsschienen angeordnet.
Die Kraftbeaufschlagung des Gewichtsausgleichsele­ ments durch die Feder hat den Vorteil, daß - je nach Fensterflügelstellung - ein entsprechender Gewichts­ ausgleich erfolgt. Der Neigungswinkel des Rolladens ist von der Schwingstellung des Fensterflügels ab­ hängig. Dementsprechend stellt sich der Abstand zwischen Fensterflügel und Rolladen ein, wobei das Gewichtsausgleichselement durch die Federkraft ent­ sprechend weit in Richtung auf den Fensterflügel beziehungsweise die Teilarme bewegt wird, so daß die Abstützung erfolgen kann. Je nach Länge des Be­ wegungsweges des Gewichtsausgleichselements stellt sich seine Stützkraft ein, so daß eine optimale Ab­ stimmung des Gewichtsausgleichs erzielt wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an­ hand von Ausführungsbeispielen und zwar zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf ein Wohndachfenster, dem ein Wohndachfenster­ rolladen zugeordnet ist,
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Teilansicht auf den oberen Querholm des Fensterflügels des Dachfensters der Fig. 1,
Fig. 3 eine Gewichtsausgleichseinrichtung für den Fensterflügel des Dachfensters nach einem weiteren Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 eine Detailansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 3 und
Fig. 5 eine perspektivische, schematische Ansicht eines Wohndachfensters, das sich in Schwingstellung befindet und die Ge­ wichtsausgleichseinrichtung gemäß der Fig. 3 und 4 aufweist.
Die Fig. 1 zeigt ein Dachfenster 1, das in einer bestimmten Einbaulage, die der Schräglage des Daches entspricht - an einem Gebäude oder derglei­ chen - montiert ist. Es weist einen feststehenden Blendrahmen 2 (Fig. 5; in Fig. 1 nicht ersicht­ lich) sowie einen Fensterflügel 3 auf. Auf der Außenseite des Dachfensters 1 ist ein Rolladen 4 montiert, der eine Abdeckung 5 aufweist, die von einer Vielzahl von Lamellen 6 gebildet ist. Die En­ den der Lamellen 6 sind in Führungsschienen 7, 8 des Rolladens 4 verschieblich gelagert. Der Rolla­ den 4 weist ferner ein Aufnahmegehäuse 9 auf, das zur Aufnahme der Lamellen 6 dient, die - in hochge­ zogener Stellung - um einen Wickeldorn aufgewickelt werden. Die Führungsschienen 7 und 8 liegen in der - in der Fig. 1 dargestellten - Schließstellung des Dachfensters 1 auf den Seitenholmen 10 und 11 des Fensterflügels 3 auf.
Wird das Wohndachfenster 1 in seine Kippstellung verlagert, so verschwenkt der Fensterflügel 3 um eine Schwenkachse 12, die im oberen Bereich, insbe­ sondere im Bereich des oberen Querholmes, des Fen­ sters liegt.
Der Rolladen 4 schwenkt mit, und zwar um eine Schwenkachse 13, die oberhalb und relativ nahe der Schwenkachse 12 verläuft (Schwenkachsen 12 und 13 siehe Fig. 1). Die Gewichtsverhältnisse des Fen­ sterflügels 3 und die Belastungsverhältnisse des Fensterflügels 3 aufgrund des Rolladens 4 sind so gewählt, daß etwa ein Gewichtsausgleich vorliegt, das heißt, eine eingenommen Kippstellung des Fen­ sterflügels 3 bleibt selbsttätig erhalten.
Wird der Fensterflügel 3 allerdings nicht in eine Kippstellung, sondern in eine Schwingstellung gemäß Fig. 5 verbracht, so schwenkt er um eine Schwenkachse 14, die etwa durch den Bereich der Flügelmitte des Fensterflügels 3 verläuft, das heißt, der Fensterflügel 3 ist etwa wippenartig ge­ lagert. Um diese Schwingstellung der Fig. 5 her­ beiführen zu können, lösen sich von den Seitenhol­ men 10, 11 des Fensterflügels 3 Teilarme 15, 16, die mit ihren einen Enden im oberen Bereich des Blendrahmens 2 und mit ihren anderen Enden schwenk­ beweglich an den Seitenholmen 10 und 11 gelagert sind. Die Führungsschienen 7 und 8 des Rolladens 4 stützen sich in der Schwingstellung im unteren Be­ reich 17 jeweils am Fensterflügel 3 ab, wobei der Rolladen 4 eine Schwenkbewegung um seine Schwenkachse 13 vollzogen hat. Es wird deutlich, daß somit der untere Endbereich des Fensterflügels 3 aufgrund des Gewichts, beziehungsweise einer Ge­ wichtskomponente des Rolladens 4 belastet wird, so daß der Fensterflügel 3 dazu neigt, seine Schwing­ stellung zu verlassen und ungewollt zu schließen. Um dieses zu verhindern, ist ein Gewichtsausgleich vorgesehen, der durch ein Gewicht 18 erfolgt, das im Bereich des oberen Querholmes 19 des Fensterflü­ gels 3 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 2 kann vorgesehen sein, daß sich das Gewicht 18 auf der falzluftseitigen Stirnseite 20 des Fensterflügels 3 am Querholm 19 befindet, so daß es nicht störend in Erscheinung tritt. Insbe­ sondere kann an der Stirnseite 20 eine Aufnahmever­ tiefung 21 vorgesehen sein, die vorzugsweise über die gesamte Länge oder aber über eine Teillänge des Querholmes 19 verläuft und die das Gewicht 18 auf­ nimmt. Das Gewicht 18 ist vorzugsweise als Ge­ wichtsstab 22, also gegenüber den übrigen Abmessun­ gen relativ lang ausgebildet, so daß es nur geringe Querschnittsabmessungen aufweist, jedoch dennoch eine entsprechende Masse hat. Die Fig. 2 zeigt, daß dort das Gewicht 18 als Rechteckstab 23 ausge­ bildet ist, der in einer im Querschnitt rechtecki­ gen Aufnahmevertiefung 21 aufgenommen wird. Die Be­ festigung des Gewichts 18 erfolgt vorzugsweise mit­ tels einer Schraubbefestigung, so können beispiels­ weise Schrauben. 24 vorgesehen sein, die Befesti­ gungslöcher des Gewichts durchgreifen und in den Querholm 19 eingeschraubt sind.
Alternativ ist es selbstverständlich auch möglich, daß das Gewicht 18 in anderen Bereichen des Quer­ holmes 19 untergebracht ist oder im Querholm 19 selbst, wenn dieser als Hohlprofil ausgebildet ist. In der Fig. 2 ist mit gestrichelter Linie angedeu­ tet, daß der Querholm 19 endseitig eine Aufnahme­ öffnung 25 eines Aufnahmekanals 26 aufweist, in den das Gewicht 18 eingeschoben werden kann, so daß es von außen her nicht mehr sichtbar ist. Es wird in der eingeschobenen Stellung mit geeigneten Mitteln befestigt, so daß kein unbeabsichtigtes Herausrut­ schen erfolgen kann.
Die Fig. 3 und 4 zeigen einen Gewichtsausgleich gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung, wobei dieser Gewichtsausgleich mittels eines Gewichtsausgleichselementes 27 erfolgt, das eine Abstützfunktion (Stützkraft F) ausübt, wodurch die Gewichtsbelastung durch den Rolladen 4 auf den Fen­ sterflügel 3, insbesondere auf die Teilarme 15 und 16, derart kompensiert wird, daß das in Schwing­ stellung verbrachte Dachfenster 1 in seiner Offen­ stellung verbleibt und sich nicht selbsttätig ver­ schwenkt.
Anhand der Fig. 5 wird diese Abstützfunktion näher erläutert. Das Gewichtsausgleichselement 27 geht vom oberen Bereich der Führungsschiene 7 aus. Für die Führungsschiene 8 gilt das gleiche, das heißt, auch hier ist ein Gewichtsausgleichselement 27 vor­ gesehen, dessen Aufbau dem der Führungsschiene 7 entspricht, so daß nachstehend - der Einfachheit halber - nur noch auf die Führungsschiene 7 einge­ gangen wird. Das Gewichtsausgleichselement 27 wird mittels Federkraft, ausgehend vom oberen Bereich der Führungsschiene 7, in Richtung (Pfeil 28) des Teilarmes 15 des Seitenholmes 10 gedrängt, wobei es sich dort mit der Stützkraft F abstützt. Dies hat zur Folge daß - entsprechend der Abstützkraft - sich das Gewicht, mit dem der Rolladen 4 auf den Fen­ sterflügel 3 drückt, verringert, so daß hierdurch nicht mehr die Gefahr besteht, daß der Fensterflü­ gel 3 in Schließstellung gedrängt wird. Diese Schließbewegung ist in der Fig. 5 mittels des Pfeiles 29 angedeutet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil, daß in der geschlossenen Stellung des Fensters die Federkraft im wesentlichen von dem Hebelmechanismus selbst aufgenommen wird, also nicht Teile des Fensters und/oder des Rolladens belastet.
Die Fig. 4 verdeutlicht die Konstruktion der Ge­ wichtsausgleichsvorrichtung mit dem Gewichtsaus­ gleichselement 27. In einem Führungskanal 30 der Führungsschiene 7 des Rolladens 4 ist ein Lager­ block 31 unverschieblich mit geeigneten Mitteln festgelegt. Von dem Lagerblock 31 geht eine Schrau­ benzugfeder 32 aus, die mit einem längsverschieb­ lich im Führungskanal 30 gelagerten Gleitblock 33 verbunden ist. Um eine Schwenkachse 34 des Lager­ blocks 31 ist ein erster Hebel 35 gelagert, der mittels einer Schwenkachse 36 mit dem Gewichtsaus­ gleichselement 27 verbunden ist. Der Gleitblock 33 weist ebenfalls eine Schwenkachse 37 auf, um die ein zweiter Hebel 38 verschwenkbar gelagert ist, der über eine Schwenkachse 39 ebenfalls mit dem Ge­ wichtsausgleichselement 27 verbunden ist. Wird das Gewichtsausgleichselement 27 durch Abstützung an dem hier nicht dargestellten Teilarm 15 be­ lastet, so verschiebt sich der Gleitblock 33 in Richtung des Pfeiles 40 im Führungskanal 30. Dieses ist in der Fig. 3 strichpunktiert dargestellt. Da­ bei spannt sich die Schraubenzugfeder 32. Aus alle­ dem wird deutlich, daß - in Abhängigkeit des Winkels α - zwischen der Führungsschiene 7 und dem Teilarm 15 eine entsprechende Stützkraft 11 ausgeübt wird, daß sich die auf den unteren Bereich des Fenster­ flügels 3 einwirkende Gewichtskraft durch den Rol­ laden 4 verringert, so daß insgesamt ein Gewichts­ ausgleich erzielt ist, der zu einem ausbalancierten Fensterflügel 3 führt. Mittels einer Verstellein­ richtung 41, die eine Relativverstellung der Schraubenzugfeder 32 zum Lagerblock 31 gestattet, kann die Federvorspannung und damit die Stützkraft F auf gewünschte Werte eingestellt werden. Die Ver­ stelleinrichtung 41 weist vorzugsweise einen längs­ verschieblich im Lagerblock 31 geführten Stab 42 auf, der in unterschiedlichen Stellungen am Lager­ block 31 festlegbar ist, wobei die Schraubenzugfe­ der 32 an seinem Ende befestigt ist.

Claims (13)

1. Einrichtung zum Gewichtsausgleich eines Dach­ fensters, das zur Einnahme einer Schwingstellung um eine horizontale, etwa durch die Flügelmitte des Fensterflügels verlaufende Schwenkachse drehbar ge­ lagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Fensterschließstellung oberen Querholm (19) des Fensterflügels (3) mindestens ein Gewicht (18) an­ geordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sich das Gewicht (18) an beziehungs­ weise im Bereich der falzluftseitigen Stirnseite (20) des oberen Querholmes (19) des Fensterflügels (3) befindet.
3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (18) lösbar gehalten ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (18) als Gewichtsstab (22) ausgebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (18) als Rechteckstab (23) ausgebildet ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (18) aus einem Material mit großem spezifischen Ge­ wicht besteht oder dieses aufweist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (18) belastung- und/oder einbauwinkellagenabhängige Ablängmarkierungen aufweist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (20) eine Aufnahmevertiefung (21) für das Gewicht (18) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahmevertiefung (21) in Längserstreckung des Querholmes (19) verläuft.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Auf­ nahmevertiefung (21) oder ein Aufnahmekanal (26) über die gesamte Länge des Querholmes (19) er­ streckt.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querholm (19) als Hohlprofil ausgebildet ist, in den das Ge­ wicht (18) einschiebbar ist.
12. Einrichtung zum Gewichtsausgleich eines Dach­ fensters, an dessen Außenseite ein sich dort ab­ stützender Rolladen angeordnet ist, der eine Abdec­ kung aufweist, die von Lamellen gebildet ist, deren Enden in den Flügellängsholmen zugeordneten Füh­ rungsschienen verschieblich lagern, wobei das Fen­ ster zur Einnahme einer Schwingstellung um eine ho­ rizontale, etwa durch die Flügelmitte des Fen­ sterflügels verlaufende Schwenkachse drehbar gela­ gert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rolladen (4) mindestens ein sich durch die Kraft einer Feder (Schraubenzugfeder 32) im Bereich oberhalb der Schwenkachse (14) am Fensterflügel (3), insbeson­ dere an einem sich in Schwingstellung von einem Seitenholm (10, 11) des Fensterflügels (3) lösenden Teilarm (15, 16), abstützendes Gewichtsausgleichs­ element (27) aufweist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gewichtsausgleichselement (27) der Führungsschiene (7, 8) zugeordnet ist.
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