DE1960003A1 - Verfahren zur Befestigung von Metallelementen auf einer Traegerplatte - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von Metallelementen auf einer Traegerplatte

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/03Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal otherwise than by folding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23P11/00Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for 
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    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
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    • GPHYSICS
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Description

MONTREMO SA. LA CHAUX-DE-FONDS / Schweiz ä
Verfahren zur Befestigung von Metallelementen auf einer Trägerplatte
Die Erfindung betrifft ein sehr einfaches und arbeitssparendes Verfahren zur Befestigung voh Metallelementen mit wenigstens einem Befestigungsfuss auf einer Trägerplatte, beispielsweise zur Befestigung von Stundenzeichen auf einem Uhrenzifferblatt.
Die Befestigung derartiger Stundenzeichen auf Uhrenzifferblättern weist den wesentlichen Nachteil auf, dass hierfür die Anordnung von Löchern in dem Zifferblatt vorgesehen werden muss, welche zur Aufnahme von Füssehen der Stundenzeichen dienen. Zur Vermeidung dieses Nachteiles hat man schon andere Befestigungsarten gewählt, wie das Anschweissen oder Aufkleben, was jedoch wegen der Kleinheit der Zeichen ebenfalls mit praktischen Schwierigkeiten verbunden ist.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung der mit den bisherigen Befestigungsverfahren verbundenen Schwierigkeiten und die Schaffung einer neuen
0905/M392.12D.2/BII
009833/133/,
Verfahrensweise zur Befestigung von Metallelementen auf einer .Tragerplatte, insbesondere zur Befestigung von Stundenzeichen auf Uhrenzifferblättern, wobei die Befestigung der Füsse rein mechanisch und dauerhaft erfolgt, ohne vorher irgendwelche Löcher in das Zifferblatt bohren zu müssen, welches sowohl aus Metall als auch aus einem geeigneten Kunststoff bestehen kann.
Ein solches Befestigungs verfahren ist hierzu erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass Metallelemente aus einem härteren Material als die Trägerplatte mit ihrem Fuss in diese Platte eingestanzt werdet, wobei der Fuss nach Art eines Stempels sein Befestigungsloch ausstanzt.
Weitere Merkmale der Erfindung und praktische Ausführungsmöglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung, in welcher in schematischen Schnitten zeigen:
Fig. 1 : ein an einem Uhrenzifferblatt angesetztes Stundenzeichen am Beginn des Arbeitsvorganges und
Fig. 2 : dasselbe Zeichen am Ende des Arbeitsvorganges.
™ Hierzu zeigen die Figuren einen Teil des Zifferblattes 1, beispielsweise
aus Messing, auf welchem ein Stundenzeichen 2 mit seinem Fuss 3 befestigt werden soll. Das Stundenzeichen 2 ist aus einem härteren Her stellungsmaterial, d.h. aus einem härteren Metall,gefertigt als das Zifferblatt 1 und die äusseren Kanten des Fusses 3 sind scharf ausgearbeitet.
Das Stundenzeichen 2, vorzugsweise gleich sämtliche auf dem Zifferblatt zu befestigende Zeichen, werden auf einer geeigneten Unterlage 4 angeordnet, wo sie gleichzeitig seitlich gehalten werden.
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Hierauf wird das Zifferblatt 1 auf die Füsse 3 der Zeichen aufgelegt, die dann nacheinander vor eine Spindel 5 geführt werden. Diese Spindel 5 ist mit einer Mittelbohrung 6 und einem Mittelstempel 7 versehen, welcher axial verschiebbar ist; Eine solche Spindel entspricht etwa den Spindeln, wie sie zum Ausstanzen von Ringscheiben verwendet werden.
Das oder die Stundenzeichen sind ihrerseits an ihren Füssen 3 mit einer Axialbohrung 8 versehen, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser des Spindelstempels 7. Λ
Der Durchmesser der Zeichenfüsse 3 ist etwa doppelt so gross wie die Plattenstärke, wobei dieses Verhältnis jedoch im wesentlichen abhängig ist von den Materialien die miteinander verarbeitet werden sollen.
Sobald nunmehr die Spindel 5 und ihr Mittelstempel 7 von der Rückseite der Zifferblattplatte 1 gegenschlägt, wirkt der Zeichenfuss 3 als Widerlager und stanzt sein eigenes Befestigungsloch 9 in die Platte des Zifferblattes 1. Als Abfall fällt somit bei dem erfindungsgemässen Verfahren lediglich eine Ringscheibe 10 an.
Der Mittelteil oder Kern 11 der ausgeschnittenen Ringscheibe wird durch den Stempel 7 in die Axialbohrung 8 des Fusses 3 gedrückt. Da - wie erwähnt - der Durchmesser des Stempels 7 etwas grosser ist als der Durchmesser der Bohrung 8 schneiden der Stempel 7 und das Loch 8 naturgemSss einen leicht konischen Kern heraus, welcher in die Bohrung 8 gedruckt wird und hierdurch einen erhöhten Druck gegen die Seitenwände dieses Loches ausüht,. so das^s.hierdurch die Befestigung des Zeichens in dem ausgestanzten Loch. 9 noch verbessert und haltbarer gemacht wird.
;sie Bei Stundenzeichen mit kleinen Abmessungen, wie'beispielsweise für
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Armbanduhren verwendet werden, ist es im allgemeinen nicht möglich, eine Axialbohrung in dem Zeichenfuss vorzusehen. Jedoch ist die Befestigung hierbei ausreichend fest auch ohne diese zusätzliche Massnahme. Um eine Verdrehung der Zeichen während ihrer nachträglichen Bearbeitung mit Sicherheit zu verhindern, können die Füsse der Zeichen erforderlichenfalls im Querschnitt nicht rund, sondern eckig ausgeführt sein.
Es ist möglich, mit dem erfindungsgemässen Verfahren gleichzeitig mehrere Zeichen auf einem Zifferbaltt zu befestigen, und zwar mittels einer Stanze, die mehrere Spindeln aufweist.
Die Zeichen können vorher bearbeitet sein oder auch nicht. Auch die Oberfläche des Zifferblattes kann vorher bearbeitet und lackiert sein, da sie bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens in keiner Weise berührt wird.
Die einzige Bedingung bei der praktischen Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ist, dass das Fertigungsmaterial der Stundenzeichen härter sein muss als dasjenige des Uhrenziffernblattes.
Selbstverständlich ist es möglich, die erfindungsgemässe Verfahrensweise auch anzuwenden bei der Befestigung von Säulen an den Uhrwerksplatinen . zum Halten der Brücken usw.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRUECHE
    Verfahren zur Befestigung von Metallelementen mit wenigstens einem Befestigungsfuss auf einer Trägerplatte, dadurch gekennzeichnet, dass Metallelemente (2) aus einem härteren Material als die Trägerplatte (l) mit ihrem Fuss (3) in diese Platte eingestanzt werden, wobei der Fuss nach Art eines Stempels sein Befestigungsloch (9) ausstanzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rückseite der Trägerplatte (l) eine mit einer Mittelbohrung (6) versehene Spindel (5) gegengeschlagen "wird. m
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Befestigungsfuss (3) mit einer Axialbohrung (8) und eine Spindel (5) mit einem Mittelstempel (7) verwendet werden, welcher beim Stanzen bis in Höhe der Platte gelangt und den ausgestanzten Kern (11) in die Fussbohrung drückt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spindelstempel (7) mit einem grösseren Durchmesser als die Fussbohrung (8) verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fussdurchmesser von etwa doppelter Plattenstärke verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1- 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägerplatte (l) ein Uhrenzifferblatt und als Metallelemente (2) Stundenzeichen verwendet werden.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Trägerplatte (1) eine Uhrwerksplatine und als Metallelemente (2) Verbindung ssäulen verwendet werden.
    009833/1334
  8. 8. Zifferblatt, erhalten mit einem Verfahren nach Anspruch 1 - 6, gekennzeichnet durch eingestanzte Stundenzeichen (2) aus härterem Material als das Zifferblatt (1), in deren Axialbohrung (8) mittels eines Spindelstempels (7) Kerne (11) aus dem Zifferblattmaterial mit grösserem Durchmesser eingedrückt sind.
    0 0 9833/133U
DE19691960003 1968-12-10 1969-11-29 Verfahren zur Befestigung von Metallelementen auf einer Trägerplatte und Zifferblatt nach einem solchen Verfahren Expired DE1960003C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1840268A CH500524A (fr) 1968-12-10 1968-12-10 Procédé de fixation d'éléments métalliques sur une plaque de support dans une pièce d'horlogerie

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1960003A1 true DE1960003A1 (de) 1970-08-13
DE1960003B2 DE1960003B2 (de) 1974-05-02
DE1960003C3 DE1960003C3 (de) 1974-11-28

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ID=4432745

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691960003 Expired DE1960003C3 (de) 1968-12-10 1969-11-29 Verfahren zur Befestigung von Metallelementen auf einer Trägerplatte und Zifferblatt nach einem solchen Verfahren

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JP (1) JPS4827851B1 (de)
CH (2) CH1840268A4 (de)
DE (1) DE1960003C3 (de)
FR (1) FR2030088A1 (de)
GB (1) GB1297164A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5433037A (en) * 1977-08-18 1979-03-10 Ricoh Co Ltd Electro photographic device

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Publication number Publication date
FR2030088A1 (de) 1970-10-30
GB1297164A (de) 1972-11-22
CH500524A (fr) 1970-08-31
JPS4827851B1 (de) 1973-08-27
DE1960003C3 (de) 1974-11-28
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DE1960003B2 (de) 1974-05-02

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