DE1959887C - Reißverschluß - Google Patents

Reißverschluß

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DE1959887C
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DE
Germany
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legs
straps
zipper
loops
fastener
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Opti Holding AG, Glarus (Schweiz)
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Description

Die F.rfindung bezieht sich auf einen Reißverschluß, bestehend aus Traghändem und schraubenwendelfümiigcn Vcrschlußgliederreihen aus einem Kun.slstoffprofilslrang mit Vcrschlußgliedern, deren Schenkel sich in einer Projektion auf die Tragbänder gesehen im wesentlichen überdecken, aus Kuppelclemenlen und rückwärtigen Verbindungslinien, wobei die Vcrschlußgliederreihen mittels Keltstichbcfesligungsnählen. welche Schenkel der Verschlußgliedcr übcrfassen, an den Traghüiulem befestigt sind.
Hei einem bekannten Reißverschluß dieser Gattung (vgl. deutsche Auslegeschrift I IJ5.W4) sind die Vcrschlußgliedcrrcihen mit Hilfe von ISefesligungsnähten an den Tragbändern befestigt, die aus /wischen den einzelnen Verschlußgliedern eingebrachten Stichen bestehen, deren Schleifen die oben und frei liegenden, nicht auf den Tragbiitulern aufliegenden Versehlußgliederschenkel überfassen. Dabei ist aber die oben und frei liegende Befestigungsnahl starkem Verschleiß durch Schieherlauf u. dgl. ausgesetzt, so daß nicht ausgeschlossen werden kann, daß bei extremen Beanspruchungen die Fäden der Befcstigungsnähte zerstört werden und die Befesli· gungsnählc aufgehen. Auch können die .Schleifen der Uefesligungsnähtc unter Umstünden von den Verschltißgliederschenkeln abrutschen. Dazu kennt man zwar Ausfiihrungsfornien, bei denen in den von i!en Vcrschlußgliederschcnkeln gebildeten ösenförinigen Windungsz.wischcnrauni eine Füllsccle eingelegt wird, durch die die Bcfcsligungsnähtc geführt sind. Dadurch wird der Verschleiß der auf den Vcrschlußglieder-.schcnkeln geführten Befesligung.snählc jedoch nicht vermindert.
Im übrigen ist es auch schon bekannt, die BefesligungsMühle im Bereich der rück wältigen, auf einem Ί lai'haiul ml. dgl. aufliegenden Wandungsteile aii/iKiidiK'ii (vgl. deiilsche Aii.slcgeschrifl I ! l!< .H)I), wodiinh ein Verschluß durch Schiehcilaiif vermieden Lsi. Dnfl sind aber Verschliißgliedcr mit Schenkeln, wililn: ',iiti in einer Projektion auf die I ragbändcr überdecken, nicht verwirklicht. Somit kann dort der Faden beim Anbringen der Nähnaht von ο hen geführt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Reißverschluß der eingangs beschriebenen Art so weiter auszubilden, daß die Befestigungsnähte dem Verschleiß entzogen sind und auch nicht mehr von den Verschlußgliederschenkeln abrutschen können. Die Erfindung besteht darin, daß die Keltstichbcfestigungsnähte die auf den Tragbändern aufliegenden Schenkel übcrfassen.
. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, die sich durch fertigungstechnische Einfachheit auszeichnet, ist die Anordnung so getroffen, daß die Kottstichbefesligungsnähte als Einfadenketlstichnähte ausgeführt sind. Einfadenkeltstichnähte lassen sich bekanntlich leicht aufziehen, wenn eine Beschädigung des Nähfadens auftritt. Bei erfindungsgemäßen Reißverschlüssen ist zwar eine solche Beschädigung praktisch ausgeschlossen, da die Schleifen durch die Ver.schlußglieder selbst gleichsam abgeschirmt sind. Allerdings könnte der Nähfaden einer solchen Fiiiifadenkeltslichnaht auf der Rückseite des Traghaiules durch Unvorsichtigkeit eine Beschädigung erfahren. Um zu verhindern, daß in diesem Fall die Einfadenkctlstichnaht aufgeht und damit der Verbund zwischen der betreffenden Verschlußgliederreilie und dem Tragband verlorengeht, empfiehlt die Erfindung als weitere Ausgestaltung, daß die Versehlußgliederschenkel aufeinandergepreßt, möglicherweise auch aufeinandergcschwcißt und dadurch die Schleifen der Eiinfadenketlstichnaht zwischen den Schenkeln der einzelnen Verschlußglieder festgehalten sind.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluß die Füllen der Kellstiehbefesligungsnälite nicht mehr außen auf den Verschlußgliedern frei liegen und folglich insoweit auch nicht mehr beschädigt werden können.
Insbesondere durch den Schieberlauf kann selbst bei extremer und extrem häufiger Betätigung ein Verschleiß der Faden der Ketlstichbcfestigungsnälile nicht mehr eintreten. Gleichzeitig können die Schleifen der Kettslichbefe.stigungsriähte aus den ösenförinigen Windungszwischcnräunicn nicht herausrutschen. Darüber hinaus bilden die Schleifen der Keltstichbefesligiingsiiählc gleichsam eine Füllseele, die eine Verbesserung der Aufbniihsicherheit bewirkt. Von besonderem Vorteil ist die Talsache, daß erfindungsgemäßc Reißverschlüsse auf einfache Weise hergestellt werden können. Dazu bestehen mehrere Möglichkeiten, deren eine, neben dem erfindungsgemäßen Reißverschluß selbst, im folgenden an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert wird. Es zeigt in schematischcr Darstellung und vergrößert
F' i g. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Reißverschluß, teilweise aufgebrochen,
Fig. 2 au.sschnillswei.se eine Abwandlung des Gegenstandes der F i g. I,
Fig. Λ perspektivisch Maßnahmen zur Herstellung des Reißverschlusses aus F'i g. I.
Der in den Fig. I und I aussclinillsweise dargeslellte Reißverschluß besieht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus Tragbäiulcrn I, .schraubcnwendell'örinigen Versehliißgliederreihen aus einem Kunststolfprofilslrang I und Ketlslichbefe.sligungsnählen J.
Diese hesilzen /wischen den einzelnen Verschluß-
gliedern 4 eingebrachte Stiche, deren Schleifen 5 Teile der Vcrschlußglicderschenkel 6 überdecken. Die Verschlußgliederschenkc1.6 bilden einen ösenfömiigen Windungszwischenraum Oe. Dabei sind die Schleifen 5 der Kettstichbefestigungsnähte 3 als Füllseele im ösenförmigen Windlingszwischenraum Oe der Verschlußgliedcr 4 angeordnet. — Selbstverständlich i'chört zum vollständigen Reiß Verschluß der Reißverschlußschieber und gehören dazu auch Anfangsstoppteile sowie Endstoppteile, gegebenenfalls bei geteilten Reißverschlüssen Steckerkästen und ähnliche Elemente, die hier nicht der Behandlung bedürfen.
Im Ausführiingsbeispiel und nach bevorzugter Aiisfiihrungsform der Erfindung sind die Kettslichhefestigungsnähtc3 als Einfadenkettstichnaht ausgeführt, mid deren Schleifen 5 überdecken die auf den Trugbändern i aufliegenden Verschlußgliederschenkel 6 teilweise. Sie sind also durch clic oberen, frei liegenden, den Trnghändern I abgewandten Vor- »o schlußgliederschenkcl 6 gleichsam abgeschirmt. Nur angedeutet ist in der I;ig. 2, daß die Verschlußglicdcrschcnkel 6 aufeinandergepreßt sind, möglicherweise auch aufeinandergeschweißt sind, so daß die Schenkel 6 die Schleifen 5 zwischen si(.li festklemmen und sicherstellen, daß insbesondere eine als Einfadenkettstichnaht ausgeführte Kettslichbefesligungsnuht J nicht aufgezogen werden kann. Der Kunststoffpiofilslrang 2 kann zur Hildung der Kuppelköpfe 7 Priigestellen 8 und solche auch für die rückwärtigen Um- jo kehrstcllcn aufweisen, an die die Veibiiulungsteile 9 angeschlossen sind. Audi diese können bei IO miteinander verschweißt sein. Der Schweißvorgang kann auf einfache Weise mit Hilfe von Ultraschall durchgeführt werden, indem unter Preßdiuck die Tragbänder I mit den Verschlußgliedeneihen zwischen Amboß und Sonotrode einer Ullraschallschwcißvorrichlung hindurchgeführt werden. Das bewirkt gleichzeitig auch einc'lhermofixierung.
Die Herstellung erfindungsgeinäßer Rcißver- jo Schlüsse kann auf verschiedene Weise erfolgen, eine besonders einfache Ausführungsform wird an Hand der F i g. 3 erläutert.
In Fig. 3 ist zunächst der Aufbau gedanklich /u einer funktionell und auch baulich an sich bekannten tr> Ketlslich-Nähmaschine /u ergänzen. An deren Transportorgane sind zusätzlich ein oberer Verschlußgliedtransporlkamm It und ein unterer Verschlußgliedtransportkainni 12 angeschlossen. An die Hauptwelle der Keltstich-Nähinasehine ist über Exzenlertrieb eine Legeschwinge IS angeschlossen, die zugeordnete im Rhythmus der l.egcschwinge IJ arbeitende Niederhalter 14, 15 aufweist, deren Bewegung von der Bewegung der L.egeschwinge 13 abgeleitet ist. Die Legeschwinge IJ schwingt um eine parallel zu der durch Pfeil 17 angedeuteten Transportrichlung verlaufende, unterhalb der Arbeitspläne 18 angeordnete Achse 19, was durch den Pfeil 16 in F i g. 3 angedeutet worden ist, und umgreift mit ihrem im wesentlichen halbkreisförmigen Schwingen arm 21 die Arbeitsplatte 18 einseitig nach oben. Am Kopf des Schwingenarmes 21 trägt sie eine Führungsöse 22 für den Kunststoffprofilslrang 2. Nicht gezeichnet ist, daß der Legevorgang auch mit Hilfe eines Domes erfolgen kann, tier bei der Bildung jedes Verschlußgliedes 4 eingreift und dessen Bewegung von der Legeschwinge 13 abgeleitet ist. — Man erkennt, daß der KunststoffprofiLtrang 2 im Rhythmus der Stiche der KeUMich-Nähniaschine mit Hilft: der von tier Kettstich-Nühmasdiine angetriebenen l.egewerkzeuge 13 bis 15 auf dem Tragband 1 zu Ver-.schlußglicdern I gelegt und die. ein/einen Versdilußglieder4 in tier Folge ihres Entstehens und unter Ausnutzung des Transportes tier Keltstich-Niihmaschine mit einem Stich .11 tier insgesamt mit 3 bezeichneten Kcttstitlibefcsiigungsiiiiht an dein Tragband I befestigt werden. Datvi wild der Kunststollprofilstrang 2 während des l.cucns mit Prägeslellen versehen und wertleri aus diesen beim Legen die Kuppelköpfe7 tier Verschlußgliciler und gegebenenfalls rückwärtige Unikehi.stellen des Kunstslolfprofilslranges 2 gebildet.
Die dargestellte Vorrichtung ist für die Erzeugung einer Reißversdilußhälfte mit Verschlußgliederieihi: in Gestalt einer verformten Schraubenfeder eingerichtet. Ähnlich kann eine liir die Herstellung von mäiindcrförmigen Verschlulh-luderrcihen eingerichtete Vorrichtung gestaltet sein. Man kann tue Vorrichtung stets auch gleichsam verdoppeln und somit zwei nebeneinamk-iliegende Reißverschkißhälfleii in einem Arbeitsgang herstellen. Ohne weiteres kanu im übrigen für jede tier RciiUcisdilußhälflcti mit mehreren Nadeln geai heilet weiden, so tlaß die llcfcsligungsn.ihnahl als Finnadcl-, /weinadel- odor auch Meluii.uleliulit ausgcfiihit wird. Der Ausdnick Stich sagt im Rahmen der Fifiiulung also nidus aus über die Anzahl der Pl idcln, mit denen der Stich hergestellt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

i 959 Patentansprüche:
1. Reißverschluß, bestehend aus Tragbändern und schraubenwendeiförmigen Verschlußglii'derreihen aus einem KunststoJTprofilstrang mit Verschlußglicdern, deren Schenkel sich in einer Projektion auf die Tragbänder gesehen im wesentlichen überdecken, aus Kuppelelementen und rückwärtigen Verbindlingsteilen, wobei die Verschlußgliederreihen mittels Kettslichbefestigungsnähten, welche Schenkel der Vcrschlußglieder überfassen, an den Tragbändern befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettstichbcfestigungsnähle (J) die auf den Tragbändern (I) aufliegenden Schenkel (6) überfasscn.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettsliehbefestigungsnälile (J) als Einfadenkcttstichnähle ausgeführt sind.
.?. Reißverschluß nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) aufeinandergepreßt sind.

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