DE195933C - - Google Patents
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- DE195933C DE195933C DENDAT195933D DE195933DA DE195933C DE 195933 C DE195933 C DE 195933C DE NDAT195933 D DENDAT195933 D DE NDAT195933D DE 195933D A DE195933D A DE 195933DA DE 195933 C DE195933 C DE 195933C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B42—BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
- B42F—SHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
- B42F13/00—Filing appliances with means for engaging perforations or slots
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195933 KLASSE 11 e. GRUPPE
EMIL DESCHLER in AUGSBURG.
Briefordner, bei denen die Briefe mittels einer Klemmvorrichtung derart zusammengehalten
werden, daß nach Lösung der letzteren der zu lesende Brief von der übrigen Brieffüllung abgerückt werden kann, sind
bekannt. Bekannt ist ferner, zu diesem Zweck Einrichtungen anzuordnen, die ein geringes Verstellen der gegeneinander verschiebbaren
Aufreihstifte und Röhren o. dgl.
ermöglichen, oder bei welchen die Lösung der in seitlichen, federnd gelagerten Führungen
verschiebbaren Klemmschiene durch Lösen von Klinken erfolgt.
Allein die mit derartigen Einrichtungen versehenen Briefordner zeigen, abgesehen von
der meist umständlichen und unpraktischen Bauart, den Nachteil, daß bei starker Füllung
ohne Änderung der Klemmschienenstellung ein bequemes Nachlesen der Briefe einschließlieh
der Randstellen nicht erzielt werden kann, da die durch die oben erwähnten Ein-·
richtungen ermöglichte Vergrößerung des Zwischenraumes der Einzelbriefstücke nur
eine ungenügende sein wird, bei schwacher Füllung jedoch infolge zu großen Abstandes
der Briefe voneinander beim Durchblättern der Sammlung die Randstellen sich gegeneinander
spreizen" und die Randlochungen dadurch leicht ausreißen können.
J0 - Gemäß vorliegender Erfindung sind bei
einem Briefordner mit einer auf die Briefe drückenden Klemmschiene die Führungen für
die Klemmschiene derart gelagert, daß sie nach Lösung einer Sperrung unter der Wirkung
einer Feder, einer hebelartigen Anordnung o. dgl. bei jeder Füllung, bei buchartig
aufgeschlagener Mappe, während des Lesens um ein bestimmtes, fest begrenztes Stück
verschoben werden, so daß die Pressung der aufgereihten Briefe verringert und dadurch
eine bequeme Handhabung des Briefordners behufs Nachlesens der.Briefe einschließlich
der Randstellen, erreicht wird, ohne daß zu dieser üblichen Lockerung der Briefe eine
Änderung der Einstellung der Klemmschiene vorgenommen werden muß.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen einer derartigen Einreihvorrichtung
dargestellt, und zwar zeigt:
. Fig. ι einen Längsschnitt nach der Linie
A-B von Fig. 3,
Fig. 2 eine teilweise Ansicht des nach innen gerichteten Teiles der Führungsschiene und
Klemmbügelhülse,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei zum Teil abgehobenem Klemmbügel mit
teilweisem Schnitt und
Fig. 4 einen Querschnitt mit teilweiser Draufsicht einer außerhalb der Mappendeckel
angeordneten Einreihvorrichtung.
Nach der Ausführungsform Fig. 1 bis β
für eine sich nur allmählich mit Schriftstücken füllende Sammelmappe ist beispielsweise die
Grundschiene α innerhalb des Mappenrückens b. angeordnet und letzterer zweckmäßig außen
durch eine weitere Schiene o. dgl. versteift. An den aufrecht stehenden Schenkeln ax, a.2
der U-förrnigen Grundschiene α sind federnd getragene, die Schenkel al,a.2 umgebende Hülsen
c o. dgl. vorgesehen, die zur Aufnahme
des Klemmbügels d auf der Innenseite Bohrungen e besitzen, während die Schenkel alt a2
mit entsprechenden Aussparungen versehen sind, in die jeweils die bekannten schieberartig
zwischen Anschlägen des Klemmbügels rf geführten, mit Stiften / versehenen Riegel g
eingeführt werden können, die in bekannter Weise, etwa durch Spiralfedern, noch in ihrer
Lage gesichert werden können. Die zuvor
ίο durchlochten Briefe / sind in bekannter Weise
auf an der Grundschiene α vorgesehenen Stiften k aufgereiht und liegen demnach zwischen
dem Klemmbügel d und einer zweckmäßig n-förmigen Tragschiene h, welch
letztere von Blattfedern i o. dgl. getragen wird, um in bekannter Weise einen Ausgleich
der Briefpressung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Klemmschienenstellungen herzustellen.
Die Hülsen c werden von Federn η in Aussparungen m getragen. An den Fußenden
der Hülsen befinden sich nach innen gerichtete Ansätze 0, die sich für gewöhnlich
in federnd gehaltene Klinken ρ einlegen und so von letzteren festgehalten werden.
Ist ein Brief einzulegen, so schiebt man wie üblich die mit entsprechenden Griffen
versehenen Riegel g zurück und damit die Stifte f aus den Löchern e der Hülsen c.
Der Klemmbügel wird nun abgehoben und beiseite gelegt; dann wird der Brief mit den
Durchlochungen über die Stifte k geschoben. Durch Wiederauflegen und Niederdrücken
des Klemmbügels d wird bei gleichzeitigem Verschieben der Riegel g die Befestigung des
Bügels an den Hülsen in bekannter Weise erzielt und werden so die Schriftstücke zusammengepreßt
gehalten.
Soll nun ein aufgeschlagener Brief des wie die Seiten eines Buches zu durchblätternden
Mappeninhalts in seiner vollen Breite nachgelesen werden, so drückt man beiderseitig
die Klinken ρ nach einwärts, gibt dadurch den Anschlag 0 frei und die Hülsen mit dem
Klemmbügel werden durch leichte seitliche Verschiebung von Hand oder durch die sich
entspannenden Federn η in die Höhe geschoben. Dadurch wird der fest begrenzte
Abstand zwischen den Schriftstücken und der aufgeschlagenen Stelle ein derartiger, daß
auch die Randstellen zum Lesen völlig freigegeben werden.
Durch einfaches Niederdrücken der den Klemmbügel d tragenden Hülse c (z. B.
durch Druck auf den Klemmbügel zu beiden Seiten) werden die Anschläge 0 wieder unter
die Klinken ρ geführt und gleichzeitig die Briefe wieder zusammengepreßt. Dies kann
auch bei erhöhten Hülsen c selbsttätig mit dem Zuklappen der Mappe vor sich gehen.
Bei der zweiten Ausführungsform, die hauptsächlich für Ablegemappen (Fig. 4) in Betracht kommt, soll in der Hauptsache das
Nachlesen von Einzelbriefen des bereits früher auf einmal eingereihten ganzen Briefinhaltes
einer Sammelmappe ebenso einfach und bequem ermöglicht werden, so daß auch hier die Randstellen zum Lesen freigelegt sind.
Hier sind nun zweckmäßig die Führungsschienen außerhalb der Umschlagdeckel zu beiden Seiten des Mappenrückens q in Hülsenform
angeordnet.
Die zweckmäßig hohl ausgebildete Klemmschiene r ist hierbei mit im Hülseninnern
federnd geführten Stiften s, welche mittels nach außen ragenden Knöpfen t verschoben
werden können, versehen. Diese Stifte s können in Aussparungen u von Schiebern y
eingeführt werden, die mit Anschlägen ν versehen, durch Federn w getragen, in mit entsprechenden
Aussparungen versehenen Führungsstücken X1, x.2 der Grundhülse χ beweglich
sind. Mit Griff versehene, federnd gehaltene Klinken ^ legen sich für gewöhnlich
über die Anschläge ν der Schieber y und halten so die Briefe gepreßt.
Soll ein Brief in voller Breite nachgelesen werden, so werden durch Einwärtsschieben
der Klinkengriffe (Fig. 3 rechts unten) die Klinken \ von den Anschlägen ν abgehoben
und durch die sich entspannenden Federn w die Schieber y mit der Klemmhülse r in die
Höhe gehoben. Der vergrößerte Abstand der Briefe voneinander ermöglicht nun ein bequemes Lesen derselben an der jeweils aufgeschlagenen
Stelle.
Durch einfaches Niederdrücken der Klemmhülse werden die Schieber von den einschnappenden
Klinken % wieder niedergehalten und gleichzeitig die Briefe wieder zusammen- ioo
gepreßt.
Claims (3)
1. Briefordner mit einer auf die Briefe drückenden Klemmschiene, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungen für die Klemmschiene derart gelagert sind, daß sie nach Lösung einer Sperrung unter
der Wirkung "einer Feder, einer hebelartigen Anordnung o. dgl. verschoben
werden, so daß ohne Änderung der Klemmschieneneinstellurig die Pressung
der aufgereihten Briefe verringert wird.
2. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über dem inneren Mappenrückeh die Klemmschiene (d)
an zu beiden Seiten über einer Schiene (a, av a.2) frei verschiebbaren, durch Federn
getragenen Hülsen (c) befestigt ist, welche zur Aufnahme der zurückschiebbaren
Riegelstifte (f) mit Löchern.(e) und
gegebenenfalls zur Aufnahme der Federn (n) mit Ausschnitten versehen sind, wobei
an den Hülsen (c) Anschläge (o) und an der Schiene (a) die Anschläge übergreifende
Federklinken (p) angeordnet sind.
3. Briefordner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Klinken wie Klemmbügelbefestigungen innerhalb einer hohlen, außerhalb des
Briefordners» vorgesehenen Führungs- bzw. Klemmschiene angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195933C true DE195933C (de) |
Family
ID=458948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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-
0
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