DE1959031A1

DE1959031A1 - Wasserfreie Zentralheizung mit fast 100% Waermenutzung

Info

Publication number: DE1959031A1
Application number: DE19691959031
Authority: DE
Inventors: Herbert Blum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-11-25
Filing date: 1969-11-25
Publication date: 1971-06-24

Description

Herbert Blum 43 Essen, den 9.4.1969 Am Gehölz 2 1 .g 5 9 Q 3 1

Betrifft: Titel: Anwendungsgebiet:

Zweck:

Stand der Technik und Kritik:

Aufgabe Lösung:

Patentantrag zu beiliegendem Vordruck

Wasserfreie ^Zentralheizung mit fast Wärmenutzung

Bei diesem Patent handelt es sich um eine Heizung, bei der verbrannte Gase durch ein Rohr gesaugt oder geblasen werden. In dieses Rohr sind an ent=, sprechenden Stellen Heizkörper einge= baut.

Diese Heizung habe ich insbesondere für kleine Wohnungen gedacht. Für Bin- und Mehrfamilienhäuser würde sie sich allerdings auch entwickeln lassen.

Die bisher verwendeten Heizungen nutz= ten nur bis zu 7o% der erzeugten Wärme aus, sie sind also unwirtschaftlich. Ein weiterer Nachteil ist, daß die verbrannten Gase die Luft verunreini= gen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde es vielen Menschen möglich zu machen, mit geringeren Mitteln ein warmes Heim zu schaffen.

Ein Zimmer der Wohnung, die beheizt werden soll, hat einen Außenwandofen. In diesem Zimmer reguliert ein Thermo= stat die Temperatur, Die normalerweise ins Freie ausströmenden 3o% Wärme (min= destens) werden durch ein Rohr abge= saugt oder geblasen.

Dieses Rohr, daß den Durchmesser eines Staubsaugerrohres hat, zieht sich durch sämtliche Wohnräume. In jedem Raum ist es von einem Heizkörper unterbrochen, der zur intensiven Beheizung des Raumes dient.

Als letzten beheizten Raum habe ich das Bad oder die Toilette vorgesehen. Dort mündet das Rohr im Toilettenabfluß. Die Gase passieren das Gebläse und den Si= phon und werden durch das Abzugsrohr abgeleitet, während das Kondenswasser abfließt.

109826/0364

Erzielbare Vorteile: Ausführungsbeispiel;

Claims

Patentansprüche:

Kennzeichnender Teil:

Oberbegriff des Unteran« Spruchs:

In Höhe des Siphons ist em zweites Thermostat eingebaut, das sich bei ca. 5o C ausschaltet. Dieses Thermostat ist mit dem ersten in Reihe geschaltet.

Ein Vorteil dieser Erfindung liegt darin, daß die Heizung im Baukastensystem gelie= fert und vom Jiaien selber nach Anleitung eingebaut werden kann.

Jedes Rohrstück ist mit einem abgesetzten Ende mit dem nächsten Stück verbunden, so daß eine Ausdehnung beim Erwärmen mögliCi.!

ist.

Da die Heizung ohne Wasser funktioniert _f

kann sie nicht einfrieren.

Ihre Leistung ist fast hundertprozentig, also ist sie die billigste in Anlage und Verbrauch.

Sie verunreinigt nicht die Luft, weil die Giftstoffe abfließen, bzw. abgesaugt werden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in beiliegeaP der Zeichnung dargestellt. Sie zeigt eine Zweizimmerwohnung mit Kücjie und Bad, In dieser Wohnung steht der Außenwandofen im Wohnzimmer. Br wird ver= mutlich 5o% der Wärme ausnutzen. Die _Λ restlichen 5o Prozent sauge ich, wie be» schrieben, ab und versorge damit zunäihet die Küche, Da das Gas dann noch sehr warm ist, kann sich kein Kondenswasser bilden und somit kann der Weiterlauf des Kü» chenheizkörpers zurückgeleitetwerden und, hochgezogen über den Außenwandofen, ins Schlafzimmer und von dort aus in die Toilette gelangen.

Jedes Zimmer läßt sich durch §in Ventil separat beheizen. Die beiden !thermostat e sind nicht eingezeichnet; das erste ist beliebig anzubringen.

Der Außenwandofen muß für den zwei- bis dreifachen Heizwert des Wohnzimmers berechnet sein. Die Heizung arbeitet ca.3-5 Min und ruht dann 1o-15 Min·.

Heizungsanlage für alle Zwecke einschließ=, lieh Fernheizung,

Direkte Wärmenutzung der verbrannten Gas| Heizung nach Anspruch 1
2. Kennzeichnender Teil des dadurch gekennzeichnet, daß die ver=*

Unteranspruchs: brannten Gase bis zur restlichen Abküha lung in Wärme genutzt werden,_/

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