DE1958913U

DE1958913U - Schallschluckende wandplatte.

Info

Publication number: DE1958913U
Application number: DES58546U
Authority: DE
Original assignee: SPERR und FASSHOLZFABRIK GOLDA
Current assignee: SPERR und FASSHOLZFABRIK GOLDA
Priority date: 1966-09-29
Filing date: 1966-09-29
Publication date: 1967-04-20

Description

29.8.66

Anlage I

zur Gebrauchsmuster-Anmeldung Betreff: "Schallschluckende Wandplatte"

Gegenstand der Neuerung ist eine schallschluckende Wandplatte, mit der bestehende Wände in Gebäuden mit einer schallschluckenden Verkleidung versehen werden können und mit der schallschlukkende Elementwände hergestellt werden können.

Um bestehende Wände in Gebäuden schallschluckend zu verkleiden, werden bekanntlich auf die Wände Leisten aufgebracht, zwischen denen man einen schallschluckenden Stoff anordnet und an denen man dann perforierte Platten anbringt. Diese Art der Wandverkleidung ist zeitraubend und teuer.

Gemäß der Neuerung wird nun eine schallschluckende Wandplatte vorgeschlagen, die alle Elemente der bekannten Verkleidungen enthält. Sie besteht aus einer mit durchgehenden Reihen von Schlitzen versehenen Sichtplatte, einer Eückplatte, zwischen Sicht- und Rückplatte angeordneten Distanzleisten, einem die zwischen Sicht- und Rückplatte und Distanzleisten verbleibenden Hohlräumen ausfüllenden Dämmstoff und einem die Schlitze der Sichtplatte rückseitig abschließenden Vlies oder feinmaschigen Gewebe.

Die Außenseite der Rückplatte wird zweckmäßig durch eine Lackoder Polienschieht gegen Feuchtigkeit geschützt.

Die Distanzleisten am Rand der neuerungsgemäßen Wandplatte werden zweckmäßig mit einer umlaufenden Nut versehen. Bei dieser Ausfühtungsform ist der Aufbau von Verkleidungen besonders einfach, da die Platten einfach mittels eingesteckter Federn aus Sperrholz oder dergleichen verbunden werden können. Auch die Sockelleiste kann dann einfach eine derartige Feder sein.

Zur Befestigung der neuerungsgemäßen Platte an bestehenden Wänden bringt man an der Wand z.B. Keilleisten an, auf die die Platten mittels an ihrer Rückseite angebrachter entsprechender Keile oder Keilleiste gehängt werden. Der Aufbau von Wandverkleidungen gestaltet sich so besonders einfach. Andere, an sich bekannte Befestigungsarten sind selbstverständlich möglich.

Mit Hilfe entsprechender Rahmen können aus den neuerungsgemäßen Platten auch Trennwände, ggf. in Elementbauweise, aufgebaut werden.

Die Wandplatte gemäß der Neuerung wird nun an Hand der Zeichnungen naher erläutert.

b.w.

Claims

507 978*29.3,66 5 Figur 1 zeigt die neuerungsgemäße Platte in Draufsicht vor der Siohtseite. Figur 2 zeigt einen Schnitt H-II durch die Platte. Figur 3 zeigt einen Schnitt III-TII durch die Platte. Figur 4 zeigt eine Ansicht entsprechend Figur 1, jedoch mit einer anderen Anordnung der Schlitzung. Zwischen der Sichtplatte 1 mit den Schlitzen 7 und der Rückplatte 5 sind Distanzleisten 2 angeordnet. Die durch Sichtplatte 1, Rückplatte 5 und Distanzleisten 2 gebildeten Hohlräume sind mit einem Dämmaterial 4 ausgefüllt. Als Rieselschutz und zum Unterstützen der Sehallsehluckwirkung ist die nichtabgewandte Seite der Sichtplatte 1 mit einem Ylies oder einem feinmaschigen Gewebe 3 a"b~ geschlossen. Als Material für die Siehtplatte, die Rüekplatte und die Distanzleiste eignet sich beispielsweise Sperrholz, Hartfaserplatten, Spanplatten usw. Selbstverständlich können die einzelnen Teile aus gleichem oder verschiedenem Material bestehen. Als Dämmstoffe können Mineralwolle oder auch Kunststoffschaummasse verwendet werden. Die Wahl richtet sich nach den zu dämpfenden Frequenzen. Die Sichtseite kann beliebig gestaltet sein. So kann die Sichtplatte z.B. in Naturholz, beliebig furniert, einfarbig oder z.B. in So 1-zimitatie—mitJCunststoffolie kaschiert sein usw. Schutzansprüohe;

1. Schallschluckende Wandplatten, bestehend aus einer mit durchgehenden Reihen von Schlitzen (7) versehenen Siehtplatte (1), einer Rüekplatte (5)> zwischen Sicht- und Rüekplatte (1,5) angeordneten Distanzleisten (2-), einem die zwischen Sicht- und Rüekplatte (1,5) und Distanzleisten (2) verbleibenden Hohlräume ausfüllenden Dämmstoff (4) und einem die Schlitze (7) der Siehtplatte (1) rückseitig abschließenden Vlies oder feinmaschigen Gewebe (3)·

2. Wandplatte naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche der Rüekplatte (5) durch eine Folien- oder Lackschieht (6) gegen Feuchtigkeit geschützt ist.

3. Wandplatte nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzleisten (2) am Plattenrand mit einer umlaufenden Nut versehen sind. -