DE1958904C3 - Einrichtung zum Zentrieren von Gegenständen unterschiedlicher Abmessungen, die in fortlaufender Folge bewegt werden - Google Patents
Einrichtung zum Zentrieren von Gegenständen unterschiedlicher Abmessungen, die in fortlaufender Folge bewegt werdenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betriffi eine Einrichtung
zum Zentrieren von Gegenstanden unterschiedlicher Abmessungen, die von einem Transportmittel in
fortlaufender Folge durch die Einrichtung bewegt werden und auf die sich gegenüberliegende Zentriermii
tel zu beiden Seiten des Transportmittels einwirken
Durch die US Patentschrift 32 25 890 ist eine
Vorrichtung zum automatischen Querverschieben von auf einem Transportband befindlichen Gegenständen
bekanntgworden. wobei die Große dieser Gegenslande jeweils mittels besonderer Tasiarme automatisch
erfühlt und die Verschiebung derselben entsprechend vorgenommen wird. Ein solches Abtasten der laufend
nacheinander zugeführten Gegenstände birgt jedoch die Gefahr einer Stauung der Gegenstände mit sich,
ganz abgesehen davon, daß die Gegenstände infolge Verformungen oder auch vorstehender Vorsprünge an
den Tastarmen hängenbleiben.
Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, eine Einrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die zuvor aufgezeigten Schwierigkeiten vermieden werden und ein gleichmäßiger und sicherer Vorschub
der Gegenstände gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zentriermittel federnd angeordnet und symmetrisch
in bezug auf eine vertikale, durch die Mittellinie des Transportmittels gehende Ebene verstellbar sind,
wobei die Zentriermittel synchron mit dem Transportmittel
in dessen Bewegungsrichtung antreibbar sind. Infolge dieser federnden Anordnung der Zentriermittel
werden die noch ungeordnet zugeführten Gegenstände wie insbesondere Flaschen od. dgl. auf dem Transportmittel
längs dessen Mittelachse unter Einhaltung gleichbleibender Abstände voneinander aufgereiht und
einer folgenden Behandlungsstation zugeführt.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform bestehen die besagten Zentriermittel zweckmäßig
jeweils aus zwei übereinander angeordneten endlosen Ketten, die zwischen sich parallel zueinander angeordnete
Glieder iragen. Diese Glieder stehen sien irn
Zentrierbereich in einer horizontalen Ebene gegenüber, wobei sie dadurch die Gegenstände zentrieren und die
Zugbewegung auf die Gegenstände übertragen. Die Ketten werden von Rädern getragen, welche auf Platten
angeordnet sind, die mittels vertikal angeordneter Arme verschiebbar sind. Diese Arme sind um horizontale
Achsen schwenkbar und liegen parallel zueinander und zur Bewegungsrichtung des Transportmittels, wobei die
Arme dann über eine Transmission miteinander verbunden sind, die die Symmetrie der Bewegungen bei
jeder Verstellung gewährleistet, wahrend wenigstens eines der Räder zu einer gemeinsamen Bewegung
gezwungen wird.
Eine weitere andere Ausführungsform dieser erfindungsgemäßen Einrichtung zeichnet sich dadurch aus.
daß die besagten Zentriermittel aus zwei horizontal angeordnete, in derselben Ebene sich gegenüberliegende
endlose Ketten bestehen, die korrespondierende Glieder tragen, wobei die Glieder den zu zentrierenden
Gegenstand in unterschiedlicher Hohe erfassen und so eine exakte Stellung des zugeiuhnen Gegenstandes
gewährleisten.
In den Zeichnungen sind zwei beispielsweise Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform.
F ι g. 2 einen Vertikalschni:t längs der abgeknickten
Linie 11-11 der Fig. I.
Fig. 3 einen Hori/onialscnnitt längs der Linie Will
der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab.
F ι g. 4 cinevi teilweisen Veriikalschniu nach der Linie
IVIV der I ig. 3.
F ι g. 5 die Draufsicht einer Variante der ersten
Ausfuhrungsform.
F i g 6 einen Vertikalschniti längs der Lime Vl VI der
F ι g. 5.
F ι g 7 eine Seitenansicht entsprechend der F ι g. 1J.
I ig 8 eine Draufsicht des Hauptteiles einer /weiten
Ausführungsform.
Fig.9 einen Veriikalschniu längs der abgeknickten
Linie IX-IXder Fig.8.
Fig. IO eine Außenansicht des Gliedes eines Gliedpaares
einer der Ketten,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das in der Fig. 10 dargestellte Glied,
F i g. 12 eine Innenänsichi Jesselben Gliedes,
Fig. 13 einen Teilschnitt nach der Linie XIK-XIH der
Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht des anderen Gliedes des Gliedpaaresund
Fig. 15 eine Draufsicht des in der Fig. 14 gezeigten
Gliedes.
Die Einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 ist für die Zentrierung und Abstandsregulierung von Flaschen 1
bestimmt, die auf einem Transportband 2 aufsitzen und in fortlaufender Folge in Richtung des Pfeiles F\ gegen
eine in der Bahn der Flaschen 1 angeordneten, nicht besonders dargestellten Verkapselungseinrichtung vorgeschoben
werden.
Diese Zentrier- und Abstandsregulierungseinrichtung besteht im wesentlichen aus einem fest angeordneten
Tisch 4, zwei Tragplatten 5 und 5/4 mit zwei auf die Flaschen 1 einwirkende Zentriermittel 6 und 6a sowie
aus Mitteln für die Verlagerung der beiden Tragplatten 5 und 54.
Die gesamte Einrichtung ist in bezug auf die durch die Mittellinie des Transportbandes 2 bestirnte Vertikalcbcnc
P symmetrisch aufgebaut. Aus diesem Grunde sind die Bauteile in der Fig. 2, welche sich links
befinden, mit denselben Bezugszahlen versehen wie diejenigen, die sich rechts befinden, wobei diese linien
Bauteile j°doch die Zusatzbezeichnung »Au tragen. Hieraus folgt, daß im Detail allein die Bauelemente zu
beschreiben sind, die sich auf einer Seite der Symmetrieebene befinden.
Die Tragplatte 5 ist am oberen Ende eines zweiarmigen Hebels 11 befestigt, der um eine Welle 12
drehbar ist. die mittels zweier Lager 1 3 und 14 auf dem Tisch 4 angeordnet ist.
Das untere Ende des Hebels 11 greift durch eine Öffnung 16 des Tisches 4. Die unteren Enden der beiden
Hebel 11 und 114 sind dabei in der insbesondere in den
F ι g. 3 und 4 dargestellten Weise über zwei Stangen 21
und 214 und eine drehbare Scheibe 22 miteinander verbunden, wobei diese beiden Stangen 21 und 21 4 in
ihrer Länge einstellbar sind. Zu diesem Zweck tragen beide Stangen 21 und 214 jeweils ein Zwischenstück 25,
desse . beide Enden mit Gewinden versehen sind, die in
Gegengewinde von Endstücken 26 und 27 greifen und
dort durch zwei Kontermuttern 28 und 29 gehalten werden. Das Endstuck 26 ist mit Hilfe einer Scheibe 31
auf einen Bolzen 32 montiert, der am unteren Ende des
zweiarmigen Hebels 11 fixiert ist. Das andere Endstück 27 ist mittels einer Scheibe 35 an einem radialen Bolzen
36 befestigt, der mit der drehbaren Scheibe 22 in
Verbindung steht. Diese Scheibe 22 ist an dem äußeren Ring eines Kugellagers 37 befestigt, wogegen dessen
innerer Ring auf einer Welle 38 befestigt ist, die mittels einer Mutter 39 unten am T isch 4 befestigt ist.
Infold der Wirkung einer in den F i g. 1 und 3
dargestellten Schraubenfeder 41 ist die Scheibe 22 bestrebt, sich in Rich'ung des Pfeiles A" zu drehen. Das
eine Lnde der Schraubenfeder 41 ist hierbei an einem Radialbolzen 42 der Scheibe 22 befestigt und das andere
Ende an einem Lager 43 an der Unterseite des Tisches 4.
Aufgrund der Fedci kraft sind die unteren Enden der
beiden Hebel ti und 114 bestrebt, sich zu spreizen und
in Konsequenz die beiden Tragplattcn 5 und 54
einander zu nähern, alles unter Einbeiialt einer symmetrischen Lage mit bezug auf die Vcrtikalebene P.
jede als Zentriermittel dienende, ein Verschieben der Flaschen bewirkende Baugruppe 6 bzw. 6a weist
Scheiben 51 auf, die zwischen zwei parallel übereinander angeordneten Ketten 52 und 53 angeordnet sind.
Die Ketten 52 und 53 sind endlos und um zwei Zahnräder 54 und 55 bzw. um zwei weitere Zahnräder
56 herumgeführt. Jede Scheibe 51 isl von einer Welle 57 getragen, die gelenkig zwischen zwei Gliedern der
Ketten 52j 53 eingefügt ist. Die Zahnräder 54 bis 56 sind an Wellen 61 und 61/1 befestigt, die jeweils um eine
vertikale Achse in einem Lager 62 drehbar sind, das auf der Tragplatte S bzw. 5/4 befestigt ist. Die Welle 61 isl
mit einer unteren Welle 63 verbunden, die in einem Lager 64 drehbar ist. das unten auf dem Tisch 4 befestigt
ist. Zwischen den beiden Wellen 61 und 63 befindet sich als Zwischenstück eine Gelenkwelle 65 mit den beiden
Gclenkpunkten 66 und 67. Die beiden einander parallel gerichteten Wellen 63 und 63Λ sind dabei in der in der
Fig.2 dargestellten Weise miteinander über ein Zahnradpaar 68, 684 verbunden, das sich synchron mit
den Ketten 52 und 53 bzw. S2A und S3A der beiden
Zentriermittel 6 und 6/4 bewegt. Der von den Ketten 52 und 53 ausgeübte Zug wirkt beispielsweise derart auf
alle vorgenommenen Bewegungen ein durch Zwischenschaltung einer Riementransmission, die über eine Rolle
71 mit dem Rad 6ΆΑ verbunden isl, daß die lineare
Vorschubgeschwindigkeit der Ketten 52 und 53 identisch ist mit jener des Transportbandes 2.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Das Transportband 2, das die Flaschen 1 trägt, bewegt
sich in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Weise in Richtung des Pfeiles Fi und die einander parallelen
Glieder der Ketten 52 und 53 verlagern sich mit derselben Geschwindigkeit vollkommen synchron mit
dem genannten Transportband 2. so daß die Flaschen 1 von den Scheiben 51 und 51-4 der beiden Zentriermittel
6 und 6/4 ergriffen werden. Wenn einige der Flaschen 1 sich nicht exakt auf der Längsachse Pdes Transportbandes
2 befinden, wie es zum Beispiel in der F i g. i für die Flasche XA gezeigt ist. dann wird diese Flasche \A
automatisch auf die Längsachse Pdes Transportbandes 2 zurückgedrückt, und zwar mit großer Präzision, bis die
Scheiben 51 und 514 der beiden Zentriermittel 6 und 6A welche ihrerseits über ein Rad 85 umläuft, das mit dem
Zahnrad 83 fest verbunden isl. Die Kette 84 läuft über ein Umlcnkrad 86 und ein Rad 87, das drehfest mit der
unteren Welle 63 verbunden isl und somit den Antrieb
ί des Zehlficrmittcls 6 bewirkt. Der Antrieb des anderen
Zentriermittel 6A dagegen erfolgt von der Kette 84 aus über das Rad 88 und die untere Welle 63/.
Im Rahmen einer weiteren Abänderung kann die Kette 89 des Zentriermiltcls 6 länger sein als jene des
κι Zentriermittel 6/t und über ein Radpaar 91 laufen, um
den Nachschub an Flaschen 1 über eine Zone größerer Abmessung, welche in F i g. 5 mit B bezeichnet worden
isl, zu erleichtern.
Gemäß einer weiteren Variante sind die an sich sehr teuren Zahnsegmenle 77, 77/4 durch zwei Segmente
tangierender Rollen ersetzt, die fest mit den Wellen 73 und TiA verbunden sind. Zwei biegsame Bander,
beispielsweise Gummibänder oder Klaviersaiten, sind mil ihren beiden F.nden über Kreuz miteinander
verbunden, respektive mit den beiden gegenüberliegenden F.nden der beiden Rollensegmcnte.
Sämtliche zuvor beschriebenen Einrichtungen erfüllen zwar durchaus ihren Zweck, jedoch arbeiten sie
noch nicht ausreichend präzise, wenn die Böden der Flaschen 1 nicht völlig eben und beispielsweise leicht
gekrümmt sind. Dieses hat zur Folge, daß die Positionierung der Flaschen 1 mit Bezug auf ihre Höhe
insofern nicht einheitlich gewährleistet ist, als die Flaschen 1 nicht vertikal ausgerichtet und damit auch
j» den Enden der Flaschenhälse nicht ordnungsgemäß
positioniert sind. Nachstehend isl somit eine Ausführungsform beschrieben, bei der gemäß der Erfindung
dieser Nachteil vermieden ist und die Zentriermittel 106 und 106/4 derart ausgebildet sind, daß sie mehr oder
minder in zwei Niveauebenen auf die Flaschen 101 einwirken.
Die Einrichtung gemäß den Fig. 8 und 9 dient auch dazu, neben der Zentrierung den Abstand der von einem
Transportband 102 getragenen Flaschen 101 derart zu
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besonders dargestellte, in der Transportrichtung angeordnete Verkapselungsanlage hin bewegen. Diese
Einrichtung für die Zentrierung und Abstandsregulierung der Flaschen 101 besteht im wesenllichen aus
einem fest angeordneten Tisch 104. zwei Tragplatten 105 und 105/4. den beiden Zentriermitteln 106 und 106/4
zum Ausrichten der Flaschen 101 sowie Verstellmitteln für die beiden Tragplatten 105, 105/4 und den
Zentriermitteln 106 und 106/4.
Der Haupttei! dieser Einrichtung ist praktisch symmetrisch in bezug auf die Vertikalebene P des
Transportbandes 102. Aus diesem Grunde sind die Elemente, die sich links in der Fig.9 befinden, mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, wie jene, die sich rechts dieser Vertikalebene P befinden, jedoch tragen
diese den Zusatz »A«. Demzufolge ist es nur notwendig,
im Detail die Elemente zu beschreiben, die sich auf einer Seite dieser Vertikaiebene Pbefinden.
Die Tragplatte 105/4, die im wesentlichen rechteckig
ausgebildet ist, weist zwei Lager IiIA und 112/4
einerseits und 113Λ und 114/4 andererseits, mit denen
sie sich auf zwei horizontal und parallel zueinander angeordneten Stangen 117/4 und 118/4 verschiebbar
gelagert ist. Die beiderseitigen Enden 121Λ und 122/4,
die fest mit der Stange 117/4 verbunden sind und zwei
identische Enden 123Λ 124/4, die mit der anderen
Stange 118/4 fest verbunden sind, begrenzen die Bewegung der Tragplatte 105/4 in beiden Richtungen.
unter der Wirkung der Schraubenfeder 41 gegen die Flaschen 1 bewegen, indem sich die beiden Tragplatten
5 und 5/4 entsprechend gegeneinander bewegen, wird die Zentrierung der Flaschen 1 unabhängig von ihrem
jeweiligen Durchmesser korrekt durchgeführt
Die Einrichtung gemäß den F i g. 5 bis 7 beruht auf dem gleichen Prinzip der in den F i g. 1 bis 4 gezeigten
Einrichtung, ist jedoch etwas anders ausgebildet. Hierbei sind die uni:ren Enden der Schwenkarme 71
und 72 der Tragplatte 5 auf einer Welle 73 befestigt, die sich in unter dem Tisch 4 angeordneten Lagern 74 und
75 drehen kann. In analoger Weise sind die unteren Enden der Schwenkarme 71 Λ, 72/4 der anderen
Tragplatte 5Λ mit einer Welle 73/4 fest verbunden, die
sich in zwei Lagern 74Λ und 75/4 drehen kann, welche
unten am Tisch 4 befestigt sind. Die Wirkverbindungen zwischen den beiden Schwenkarmen 71 und 72
einerseits und 71/4 und 72Λ andererseits wird durch
zwei Zahnsegmente 77 und 77/4 hergestellt, die ineinandergreifen und ebenfalls mit den Wellen 73 und
73/4 verbunden sind. Diese beiden Wellen 73 und 734 werden infolge der Wirkung einer Zugfeder 79, deren
Enden an den beiden Wellen 73 und 73/4 befestigt sind, gezwungen, sich gegeneinander zu drehen.
Der Antrieb der Zentriermittel 6 und 6/4 wird durch einen in der F i g. 5 nur schematisch dargestellten Motor
81 bewirkt, der über Zahnräder 82 und 83 eine Kette 84 oder einen Riemen, auch einen Zahnriemen, antreibt.
Diese Enden sind durch die oberen Enden von zwei Vertikalflanschen 127-4 und 128,4 gebildet, die am Tisch
104 befestigt sind beispielsweise mit Hilfe von Schrauben 131 oder Bolzen. Siie sind mit Hilfe einer
zylindrischen Stange 134/4 verriegelt. Die beiden Horizontaistangen 117/4 und 118/4 sind an den Enden
121yi, 122,4 und 123/4, 124/4 unbeweglich fixiert durch
Schrauben 136.
Auf der Tragplatte 105/4 sind zwei Körper 141/V
angeordnet, die zwei Vertiknlwellen 142/1, 1434 tragen.
Aus der Fig.9 erkennt man zum Beispiel die Slrukiu"
eines solchen auf der Tragplatte 105 angeordneten Körpers 141. Die Welle 142 ist mit Hilfe zweie>Kugellager
144, 145 drehbar in diesem Körper 141 gelagert und trägt ein Zahnrad 146, das am oberen Ende
der Welle 142 mit Hilfe einer Schraube 147 und eines Keiles 148 befestigt ist.
146/4 und die andere Vertikalwelle 1434 ein anderem
Zahnrad 151/4. Um die beiden Zahnräder 1464 und
151/4 läuft eine endlose Kette 152/1, die Gruppen von
Gliedern 156/4 und 157/4 trägt, welche wiederum von anderen Gliedern 158/4 getrennt sind. In der dargestell
ten Ausführungsform ist nur ein Glied 158/4 vorgesehen zwischen einem Glied 156/4 eines Gliederpaares und
einem Glied 1574 des benachbarten Gliederpaares.
In den Fig. 10 bis 14 ist ein einzelnes Glied 156/4 und
1574 dargestellt. Dieses Glied 1564 besteht im wesentlichen aus einer vertikalen Platte 1614, deren
eins. Seite, nachfolgend als innere Seite bezeichnet, ein
Paar nahe beieinander liegender Erhebungen 1624 und 1634 trägt und ein Paar Erhebungen 1644 und 165/
aufweist, die weiter auseinanderstehen und die beide durch schrägliegende Streben 1674. 1684 miteinander
verbunden sind. Diese Streben 1674 und 1684 und die korrespondierenden Erhebungen bilden das Gerüst der
Glieder der Kette 1524, die über die Erhebungen mit Hilfe von in der Fig. 8 dargestellter Bolzen 1714
gelenkig miteinander verbunden sind. Der Abstand der inneren Flächen der beiden Erhebungen 1644 und 1654
ist gleich dem Absland der äußeren Flächen der Erhebungen 1624 und 1634. so daß die einen in die
anderen passen. Zwischen zwei Erhebungen 1624.1634 kann man einen elastischen Körper einfügen mit Hilfe
eines geeigneten ringförmigen Lagers, das mit der Gelenkachse korrespondiert und dieser angepaßt ist
um die Bolzen zu halten.
Jedes Glied 1564 weist auf der äußeren Fläche der Platte 1614 eine obere Wange 1744 und eine untere
Wange 1754 auf. Die Glieder 1574 sind derart ausgebildet, daß sie mit den Gliedern 1564 verbunden
werden können, ihre oberen 1774 und unteren 1784 Wangen sind symmetrisch zu den Wangen 1744, 175/4
des Gliedes 1564 angeordnet Die Wangen sämtlicher Glieder zeigen eine deutliche Dreieckform mit abgestumpfter
Spitze auf, wie dieses bei 1814 und 1824 für das Glied 1564 dargestellt und bei 1834, 1844 für das
Glied 157/4. Zwei deutliche dreieckförmige Verlängerungen
187Λ und 1884 sich auf halbe Dicke in den genannten Wangen eingeschnitten, so daß die eine in
bezug auf die andere mehr oder weniger Obergreifen kann, wie dieses in der F i g. 8 dargestellt ist
Die unteren Wangen 1754,1784 jedes Gliederpaares
haben eine identische Struktur mit jenen der oberen Wangen 1744, 177A Die äußeren Flächen 181A und
1834 der Wangen der Gliederpaare dienen als Positionierorgane für den Versatz der in der Fig.8
dargestellten Flaschen 101, während die mit 1874 und 1884 bezeichneten Verlängerungen der Wangen,
welche auf die halbe Dicke eingeschnitten worden sind, eine Kontinuität hinsichtlich der Scheiben bzw. Vorsprünge
der Wangen zwischen zwei Gliedern selbst dann gewährleisten, wenn die Hauptteile von ihnen sich
auf einer Kurve bewegen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen alle Teile der Glieder der Kelle, auch ihre Wangen, aus
Plastikmaierial, zum Beispiel auf der Basis der unter dem Handelnamen «Nylon« bekannten Superpolyamide.
Die Wangen werden von den Gliedern getragen und sind mit ihnen gemäß den Fig. 12 und 13 mit Hilfe von
Schrauben 191 verbunden, die die Platten 1614 durchdringen und in eine Metalleinlage 192 eingeschraubt
sind, die in Löchern 193 praktisch in den Wangen 1744 eingelassen ist.
Die Flächen der Wangen, welche von den Gliedern SFn LTiticrriiCSicri liegen, zürn LjCispiCi uic in ucr r ig.υ
gezeigten Flächen 1964 und 1974 der Glieder 1564 und 1574 haben die Form eines Kreisbogens, der konzentrisch
zum Zahnrad 1464 liegt über das die genannten Glieder laufen. Diese Form ist besonders vorteilhaft bei
einem Stau der Flaschen 101, wenn diese sich zu schnell der einen oder der anderen Kette genähert haben, denn
sie werden dann in ein Intervall zwischen zwei Gliedpaaren zurückgedrängt.
Die Struktur der Glieder 1584, die sich zwischen zwei Gliedpaaren befinden, ist analog jener Glieder, die im
Detail beschrieben worden sind, jedoch mit dem Unterschied, daß sie keine Wangen tragen, sondern nur
eine Platte mit den Gelenkelementen für die beiden
benachbarten Glieder.
Die inneren Flächen der Platten 1614 sämtlicher Glieder gleiten gemäß den F i g. 8 und 9 an einer oberen
Führung 2014 und einer unteren Führung 202/4, die als Scheiben ausgebildet sind und mit einem Material
geeigneter Reibung belegt sein können. Zwei Profilscheiben 2034 und 2044 sind auf zwei Bolzen 2054 und
2064 angeordnet, deren Basen auf den Tragplatten 1054 festgeschraubt sind. Die beiden Profilscheiben
2034 und 2044 sind durch zwischenseleete Hülsen
2084 und 2094 getrennt und werden durch zwei Schrauben 2114 und 2124 festgehalten. Diese beiden
Profilscheiben, die die beiden Führungen 2014 und 2024 bilden, liegen in einer gemeinsamen vertikalen
Ebene parallel zur Vertikalebene P der Einrichtung, derart, daß die Positionierorgane der Kette 1064 einem
sehr präzisen Weg folgen.
Entsprechende, in der F i g. 8 dargestellte Führungen,
auf denen die inneren Flächen der Glieder der anderen Kette 106 gleiten, sind vorgesehen. Bei der dargestellten
Ausführung läuft die Kette 106 nicht allein über die beiden Zahnräder 146 und 151, sondern gleichzeitig
auch über ein drittes Zahnrad 215. dessen Achse derart ein wenig zurückversetzt ist in bezug auf die Ebene der
Achsen der beiden erstgenannten Zahnräder 146 und 151. daß die Kettenpartie 106, die sich zwischen den
beiden Zahnrädern 146 und 215 befindet, leicht abgewinkelt ist. um so den Eintritt der Flaschen 101 in
die Maschine entsprechend der bereits beschriebenen Ausführung gemäß der F i g. 5 zu erleichtern.
Die beiden Tragplatten 105 und 1054 sind elastisch gelagert und wie bei allen beschriebenen Systemen
gegeneinander in Gleitlagern bewegbar, in dem sie zum Beispiel unter der Wirkung eines zweiarmigen Hebels
221/4 stehen, der auf der zylindrischen Stange 1344 drehbar gelagert ist, die zwischen zwei auf der
genannten Stange befindlichen Positionierstücken 2224
und 223Λ angeordnet ist.
Das freie Ende des oberen Armes des Hebels 22M liegt mit einem Stößel 225/4 auf einem Stößel 226/4, der
auf der großen äußeren Seite der Tragplatte Ι05Λ angeordnet ist. Das Ende des unteren Hebels 221/\ ist
mit Hilfe einer Welle 228,4 auf dem System drehbar gelagert, das die Schv enkbewegungdes Hebels 22\A in
Richtung des Pfeiles I· in dem Sinne auslöst, wie die beiden Tragplatten 105 und 105,4 sich einander nähern.
Die beiden Ketten mit den Zentriermitteln 106 und 106/4 werden gleichmäßig, d. h. synchron mit dem die
Flaschen 101 tragenden Transportband 102 bewegt, beispielsweise mittels der beiden beschriebenen drehbaren
Wellen und der Gelenkwelle 65 und 65/4.
Die Wirkungsweise dieser zweiten Einrichtung ist wie folgt: Das Transportband 102, das die Flaschen 101
trägt, bewegt sich in Richtung des in der F"ig. 8
gezeigten Pfeiles Fi und die Glieder der Ketten 106, 106/4 bewegen sich mit derselben Geschwindigkeit
vollkommen synchron mit dem Transportband 102, so daß die Flaschen 101 von den Gliedern 156 und 156/4
einerseits und den Gliedern 157, 157,4 andererseits ergriffen werden. Da die Zentriermittel 106 und 106/4
der beiden Ketten elastisch ausgebildet sind und die Tragplatteni 105 und 105/4 elastisch bewegt werden, und
zwar symmetrisch in bezug auf die Vertikalebene P, wird die Abstandsregulierung und die Zentrierung der
Flaschen 101 vollkommen korrekt ausgeführt, ganz gleich, welchen Durchmesser die Flaschen 101 aufweisen
und zwar mit großer Präzision, weil jede Flasche 101 mit Hilfe der Wangen ;n zwei unterschiedlichen Höhen
angepackt wird. Damit aber können sich eventuelle Deformationsfehler des Bodens der Flasche 101, der auf
dem Transportband 102 ruht, sich insofern nicht bemerkbar machen, als jede Flasche 101 vertikal
gehalten wird, selbst wenn ihr Boden nicht plan oder schräg ist, so daß das Ende des Flaschenhalses, das mit
einer Kapsel verschlossen werden soll, exakt und mit großer Präzision in der geometrischen Vertikalachse
gehalten wird, wobei die Zentrierung und der Versatz durch die Konstruktion selbst sehr präzise erfolgt. Die
äußere Form der untereil Flächen 196/4, also die Ausbildung der Wangen der Glieder, erleichtert die
Trennung von zwei Flaschen 101, die sich zu schnell einander genähert haben, in dem die zweite in dem
nachfolgenden Intervall zurückgehalten wird.
In geänderter Ausbildung kann jedes Glied, anstelle von einer einzigen Kette getragen zu werden, auch von
zwei parallel laufenden Ketten getragen werden, die dann über zwei Zahnräder laufen, die auf einer
gemeinsamen Vertikalachse angeordnet sind. Die Positionierwangen können sich dann in der genannten
Ebene der Zahnräder befinden. Übrigens können die Positionierorgane auch aus anderen Elementen wie
beispielsweise Rollen gebildet sein.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Einrichtung zum Zentrieren von Gegenständen unterschiedlicher Abmessungen, die von einem
Transportmittel in fortlaufender Folge durch die Einrichtung bewegt werden und auf die vieh
gegenüberliegende Zentriermittel zu beiden Seilen des Transportmittels einwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriermittel (6, ifi.A; 106, 1064J federnd angeordnet und symmetrisch in
bezug auf eine vertikale, durch die Mittellinie (P) des Transportmittels (2,102) gehende Ebene verstellbar
sind, wobei die Zentriermittel (6, 6A; 106, 10I54J synchron mit dem Transportmittel (2, 102) in dessen
Bewegungsrichtung antreibbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (6, 6AJ jeweils aus
zwei übereinander angeordneten endlosen Ketten (52, 53) bestehen, die zwischen sich parallel
zueinander angeordnete Glieder (51) tragen, wobei sich die Gliedei (51) bei der Zentriermittel (6,64,1 im
Zcüiricibereich in einer huri/uitiiiicri Ebene gegenüberliegenden
und dadurch die Gegenstände [I) zentrieren und die Zugbewegung auf die Gegenstä nde(l)
übertragen.daß die Ketten (52,53) von Rädern
(54—56) getragen werden, welche auf Platten (5, '>4J
angeordnet sind, die mittels verirkal angeordneier
Arme (11,114; 71, 7Mj verschiebbar sind, wobei die
Arme (11, IM, 71, 71A/um horizontale Achsen 112,
124. 73, 7ΪΑ) schwenkbar sind und die Achsen 112,
12A; 71, TiA) parallel zueinander und zur Bewegungsrichtung
c :s Transportmittels (2, 102) liegen,
wobei die Arme (11, 114: 71 7\A) über eine
Transmission (21, 21/1; 77, 77A) miteinander
verbunden sind, die die Symmetrie Λ·:τ Bewegungen
bei jeder Verstellung gewahrleistet, wahrend wenigstens
eines der Rader (54—56) zu einer gemeinsamen Bewegung gezwungen wird.
J. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Wellen (61) der Rä'er
(54, 55, 56) über kardanisch gelagerte Wellen (ti5, 654/ von unverschiebbar gelagerten Wellen (M,
63AJ erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß die unverschiebbar gelagerten WelL'n (63, 634/ über ein Zahnradpaar (68, 684/ miteinander
verbunden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekenn zeichnet, daß die unverschiebbar gelagerten Wellen
(63, 634,/ über eine Ketten- oder Riementransmission
miteinander verbunden sind, derart, daß '.ic
gemeinsam Bewegungen ausführen.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 2 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß :lie
Transmission aus zwei im Eingriff miteinander stehenden Zahnsegmenten (77,77 Λ/besteht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bi·. 5.
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Arme (11,
11 A) über ein kugelgelagertes drehbares Cilied (22)
unter der Wirkung einer Feder(41)stehen.
H Einrichtung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentriermitlei (106, I06AJ derEirt
ausgebildet sind, daß sie an den zu zentrierenden Gegenstand (101) auf wenigstens zwei voneinander
unterschiedlichen Ebenen angreifen können.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (106, 106AJ aus zwei
horizontal angeordnete, in derselben Ebene sich gegenüberliegende endlose Ketten (152Aj bestehen,
die korrespondierende Glieder (156A, I57AJ tragen, wobei die Glieder (1564,157AJ in unterschiedlicher
Höhe den zu zentrierenden Gegenstand (101) erfassen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Flächen der
Glieder (1564, 157AJ Erhebungen (162A, 1654; tragen, die sich in transversaler Richtung mit Bezug
auf die Bewegungsrichtung der Ketten (132AJ erstrecken und die in jedem Niveau gleiche Distanz
und Abstand aufweisen und die sowohl am unteren Teil als auch am oberen Teil der Glieder (156A,
157AJ angeordnet sind und daß die inneren Flächen der Glieder (I56A, 157AJ auf festen Führungen
(201 A, 202AJ gleiten, die wenigstens in der Ebene vorgesehen sind, in der die Erhebungen (162A, 165AJ
in Berührung mit dem zu zentrierenden Gegenstand (101) kommen.
11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentriermittel (106, 1064J statt einer, zwei übereinander liegende Ketten (152,
1524J aufweisen, wobei der Abstand dieser beiden Ketten (152, 1524J voneinander gleich ist dem
Abstand der sonst an den Gliedern (156A. 1574/ befindlichen Erhebungen (162A, 165AJ.
12. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dab die Zentriermittel (106, 106AJ
als Mitnehmer Vorsprünge (181A bis 184AJ aufweisen.
13. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glieder (156A. 157AJ
Wangen (174A. 175A. 177A, 178AJ tragen, welche im
wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt aufweisen und daß die Wangen (174A, 175A, 177A. 178AJm
zwei unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind, daß die Wangen (174A. 175A. 177A, 1784J
gruppenweise, z. B. paarweise, angeordnet sind und Verlängerungen (187A. 188AJ aufweisen, die ineinandergreifen.
14. Einrichtung nach Anspruch 13. dadurch
gekennzeichnet, daß die Verlängerungen (1874. 188AJzylinderformig und koaxial zu den die Ketten
(152AJ tragenden Zahnrädern (146A. 151AJ liegend ausgebildet und angeordnet sind (Flächen 196A.
1974J.
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SE411337B (sv) * | 1978-05-05 | 1979-12-17 | Arenco Ab | Sett och anordning for att fran en foljd foremal, sasom inneraskar till tendsticksaskar, avge foremalen till en transportor |
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