DE195878C - - Google Patents

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DE195878C
DE195878C DE1906195878D DE195878DA DE195878C DE 195878 C DE195878 C DE 195878C DE 1906195878 D DE1906195878 D DE 1906195878D DE 195878D A DE195878D A DE 195878DA DE 195878 C DE195878 C DE 195878C
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DE
Germany
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impregnation
impregnating agent
wood
compressor
impregnating
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Expired - Lifetime
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DE1906195878D
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English (en)
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Publication of DE195878C publication Critical patent/DE195878C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0228Spraying apparatus, e.g. tunnels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K5/00Treating of wood not provided for in groups B27K1/00, B27K3/00
    • B27K5/001Heating

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

3ίαuez t'icijct ι
öii-icjrfiicil' bcz
fW2
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 195878 KLASSE 38 h. GRUPPE
in BERLIN. ■
Durch das vorliegende Verfahren soll das Imprägnieren von Holz mittels flüssiger Imprägniermittel möglichst vereinfacht und verbilligt werden.
Im Patent 189232, Kl. 38h ist ein HoIzimprägnierverfahren beschrieben, bei welchem das zu imprägnierende Holz in einem geschlossenen Behälter der Einwirkung teerölhaltiger Gase ausgesetzt wird, die im Bedarfsfalle durch verdampftes Teeröl o. dgl. angereichert werden.
Nach vorliegendem Verfahren kommt dagegen das Imprägniermittel nicht in Dampfform zur Verwendung, sondern es wird innerhalb des Imprägnierkessels zerstäubt, d. h. in die Form eines feinen Nebels übergeführt, welcher sich mit der in dem Imprägnierkessel befindlichen Luft oder mit den zur Imprägnierung verwendeten Gasen innig mischt und mit diesen zusammen in das zu imprägnierende Holz eingedrückt oder eingesaugt wird. Dieses Gemisch wird nun ebenso wie das daraus sich niederschlagende flüssige Imprägniermittel in je einem Kreislauf über Pumpen geführt, wodurch das Verfahren äußerst wirtschaftlich gestaltet wird.
Das vorliegende Verfahren kann beispielsweise mittels der in der Zeichnung schematisch dargestellten Vorrichtung folgendermaßen ausgeführt werden.
An einem Ende des Imprägnierkessels a wird in diesen mittels einer Pumpe b durch ein Rohr c Teeröl oder ein sonstiges flüssiges Imprägniermittel eingeführt und durch eine oberhalb der Mündung des Rohres c angeordnete Düse d fein zerstäubt, welche mit der Druckleitung e eines Kompressors f in Verbindung steht. Das in Nebelform aufgelöste Imprägniermittel vereinigt sich mit der in dem Imprägnierkessel α befindlichen Luft (bzw. Gas) innig und wird mit dieser zusammen in das zu imprägnierende Holz eingedrückt oder eingesaugt. Die durch das fein zerstäubte Imprägniermittel angereicherte . Luft (bzw. Gas) kann am hinteren Ende des Imprägnierkessels entweder durch ein absperrbares Rohr g abgeleitet oder von der Saugleitung h des Kompressors / abgesaugt und durch eine von der Druckleitung e abgezweigte, in dem oberen Teile des Kessels α liegende Düsenleitung r von neuem zur Imprägnierung des Holzes verwendet werden. Auf diese Weise können die in der Preß- oder Saugluft (bzw. Gas) enthaltenen Mengen des Imprägniermittels im Kreislauf in den Kessel a zurückgeführt werden. i
Die Einrichtung kann auch so getroffen sein, daß der Saugleitung h des Kompressors/ durch eine darangeschlossene Leitung i die Abgase einer Kohlen-, Torf- oder Holzdestillationsanlage oder einer Kesselfeuerung zugeführt werden, die sich beim Austritt aus der Düse d mit dem fein zerstäubten Imprägnierstoff mischen.
Diese Abgase enthalten größere oder geringere Mengen Teeröls oder anderer imprägnierender Stoffe, welche somit für die Holzimprägnierung nutzbar gemacht werden kön-
nen. Sie werden in der Düse mit den flüssigen Imprägniermitteln vermischt und auf diese Weise mit letzteren angereichert. Hierdurch wird der Verbrauch an flüssigem Imprägniermittel gering und das Verfahren entsprechend billig.
Das sich auf dem Boden des Kessels a flüssig niederschlagende Imprägniermittel wird durch das Rohr k in den damit durch eine
ίο Leitung in verbundenen Vorratsbehälter oder in den mit der Pumpe b in Verbindung stehenden Sammelbehälter η zurückgeführt.
Hierdurch kann das Verfahren sehr wirtschaftlich gestaltet werden, weil hierbei nicht die geringsten Mengen des Imprägniermittels verloren gehen.
Im Bedarfsfalle kann sowohl das Imprägniermittel vor seiner Einführung in den Kessel als auch die aus dem Kessel abgesaugte Imprägnierluft bzw. das zum Imprägnieren verwendete Gas vor !Eintritt in den Kessel bzw. Kompressor durch eine geeignete Heizvorrichtung auf eine höhere Temperatur gebracht werden. Hierdurch wird einerseits die Mischluft oder das Gas bedeutend aufnahmefähiger, andererseits die Zerstäubung des Imprägniermittels erleichtert, indem es nicht nur dünnflüssiger wird, sondern auch bei der Berührung mit der Preßluft in der Düse die Luft nicht abkühlt.
Beispielsweise kann die Erwärmung der Imprägnierflüssigkeit durch einen Dampfzylinder 0 bewirkt werden, dessen Frischdampfleitung ρ mit der Pumpe b verbunden ist.
Der Abdampf wird in diesem Falle durch eine an die Pumpe angeschlossene Leitung s • abgeleitet.
Natürlich ist die Ausführung des vorliegenden Verfahrens auf die beschriebenen und in
der Zeichnung dargestellten Mittel nicht be- 40 schränkt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Imprägnieren von Holz, bei welchem das Imprägniermittel in zerstäubter Form mit dem Holze in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel innerhalb des Imprägnierkessels durch eine mit einem Kompressor o. dgl. verbundene Zerstäuberdüse in Form eines feinen Nebels übergeführt und einerseits zusammen mit der zu seiner Zerstäubung verwendeten Luft (bzw. Gas), andererseits in niedergeschlagener, flüssiger Form in getrennten Kreisläufen über den Kompressor bzw. über die Flüssigkeitspumpe zum Imprägnierkessel zurückgeführt wird.
2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zerstäubung des Imprägniermittels die Abgase einer Kohlen-, Torf- oder Holzdestillationsanlage oder einer Kesselfeuerung benutzt werden.
3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Imprägnierkessel abgesaugte, mit dem Imprägniermittel gesättigte Luft (bzw. Gas) vor Eintritt in den Kompressor oder Kessel durch eine Heizvorrichtung auf eine höhere Temperatur gebracht wird.
4. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel vor seinem Wiedereintritt in den Imprägnierkessel durch eine Heizvorrichtung auf eine höhere Temperatur gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906195878D 1906-01-15 1906-01-15 Expired - Lifetime DE195878C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT35866D AT35866B (de) 1906-01-15 1908-02-21 Verfahren zum Imprägnieren von Holz mittels zerstäubbarer Imprägniermittel.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE195878C true DE195878C (de)

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ID=458899

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906195878D Expired - Lifetime DE195878C (de) 1906-01-15 1906-01-15

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