DE1958775B - Gesteuerter Antrieb fur einen Wagen in einer Kopiermaschine - Google Patents
Gesteuerter Antrieb fur einen Wagen in einer KopiermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen gesteuerten Antrieb für einen über Zugseile und eine Seiltrommel angekoppelten,
vor- und zurücklaufenden Wagen in einer Kopiermaschine mit umlaufender Trommel, bei dem
der Vorlauf des Wagens synchron mit der Umdrehung der Trommel über eine Zahnklinken-Schaltkupplung
und der Rücklauf asynchron über eine beim Vorlauf gespannte Feder erfolgt.
Auf dem hin- und hergehenden Wagen kann beispielsweise die Vorlagenbühne einer elektrophotographischen Kopiermaschine angeordnet sein. Dieser Wagen kann aber auch das optische System einer Kopiermaschine bei ortsfester Vorlagenbühne tragen oder auch die Lampenanordnung. Der gesteuerte Antrieb dient zur Koordinierung der relativen Bewegung von vor- und zurücklaufendem Wagen und umlaufender Trommel mit dem /'.weck, daß die Abbildung der optisch abgetasteten Vorlage synchron und bei jedem Kopierzyklus immer an der gleichen Stelle der Trommel erfolgt.
Auf dem hin- und hergehenden Wagen kann beispielsweise die Vorlagenbühne einer elektrophotographischen Kopiermaschine angeordnet sein. Dieser Wagen kann aber auch das optische System einer Kopiermaschine bei ortsfester Vorlagenbühne tragen oder auch die Lampenanordnung. Der gesteuerte Antrieb dient zur Koordinierung der relativen Bewegung von vor- und zurücklaufendem Wagen und umlaufender Trommel mit dem /'.weck, daß die Abbildung der optisch abgetasteten Vorlage synchron und bei jedem Kopierzyklus immer an der gleichen Stelle der Trommel erfolgt.
Ein gesteuerter Antrieb der eingangs genannten Art ist beispielsweise aus der USA.-Patentschrift
3 062 095 bekannt, bei der auf dem Wagen die Lampenanordnung zur streifenförmigen Beleuchtung der
zu kopierenden Vorlage angeordnet ist. Aus den USA.-Patentschriften 3 06210t* und 3 062 094 sind
ähnliche Anordnungen bekannt, bei denen zur Rückführung des Wagens in seine Ausgangsposition als
Kraftspeicher Gewichte verwendet werden. Die Verwendung von Federn als Kraftspeicher ist beispielsweise
aus dem Buch »Bauelemente der Feinmechanik« von Richter/Foss, 5.Auflage, 1952, S.
319, bekannt.
Den bekannten Anordnungen haftet der Nachteil an, daß bei Rückführung des Wagens mittels Federkraft bei Abkopplung vom Antriebsmechanismus, die Beschleunigung im allgemeinen ungesteuert ist und daß der rückgeführte Wagen plötzlich durch Anstoßen an einem festen Anschlag angehalten wird.
Den bekannten Anordnungen haftet der Nachteil an, daß bei Rückführung des Wagens mittels Federkraft bei Abkopplung vom Antriebsmechanismus, die Beschleunigung im allgemeinen ungesteuert ist und daß der rückgeführte Wagen plötzlich durch Anstoßen an einem festen Anschlag angehalten wird.
Obwohl versucht wurde, durch Dämpfungsvorrichtungen die Beschleunigung zu verringern und den
Abbremsimpuls ebenfalls zu verringern, ist es mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich, die
Endposition genau und ohne Stöße zu erreichen, und
6s es ist somit nicht möglich, den rückgeführten Wagen
immer in dieselbe relative Lage zu der sich drehenden photoleitvähigen Trommel zu bringen. Gerade
in Kopiergeräten ist es notwendig, daß jede Vibration
des Wagens während der Abtastbewegung vermieden wird und daß weiterhin plötzliches Anhalten oder
ruckweises Starten vermieden wird, weü sonst die Kopien qualitätsmäßig verschlechtert werden. Weiterhin
ist es bei vielen Kopiergeräten wesentlich, daß das Büd immer an derselben Stelle auf der photoLstfähigen
Schicht der Trommel abgebildet wird. Um die Abtastoperation in genauer Synchronisation mit
dem auf der Trommel vorgesehenen Abbüdungsbereich beginnen und enden zu lassen, ist es weiterhin
notwendig, den hin- und hergehenden Wagen sehr schnell zu beschleunigen und wieder anzuhalten.
D'ese geschilderten Erfordernisse sind mit den obengenannten
bekannten Vorrichtungen nicht zu erzielen weil das plötzliche ruckartige Anhalten und Starten
des Wagens und die damit verbundenen Schwinsmngen die Qualität der erhaltenen Kopien wesentfch
beeinträchtigen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nen darin, diese geschilderten Nachteile der bekann- ao
ten Vorrichtungen zu vermeiden und die im vorge-V-^n
benannten Frfordernisse zu erfüllen. Die Lösun«
die°ser Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale
""iht
25
eicht
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindunesgemäßen gesteuerten Antriebes sind in den UntZnsnrüchen
eenannt
te Di PErfbdung wird nachfolgend an Hand eines
te Di PErfbdung wird nachfolgend an Hand eines
fSnS4f ***** 'Zeich-30
ιζ rihemalEhSUeine Anordnung der
Elemente einer Kopiermaschine, die mit einem hin- und herlaufenden Wagen und einer sich drehenden
Ztoempfindlichen Trommel ausgerüstet ist,
F ig. 2 eine perspektivische Darstellung der allgemeinen
Anordnung der Antriebskupplung zur gesteu-Trt η Synchronisation eines hin- und herlaufenden
ist transparent, so daß Licht von den Lichtquellen 17
das Blatt beleuchtet, während der Wagen IJ an α«
Öffnung zwischen den Lichtquellen 17 ^^«^T
wird. Das von dem wiederzugebenden Blatt reueK-tierte
Licht wird nach unten geworfen und s"-reu-en"
weise auf die Oberfläche der sich synchron arenenden
Trommel 10 durch eine Optik 16 proben, utc
photoleitende Schicht 14 des Tragers 18 wird aurcn
Aufbringen einer gleichmäßigen negativen Vaario
mittels der Corona-Entladungseinheit ZO sensitivity.
Bei der bildmäßigen Belichtung wird die Ladung am den Teilen der Schicht 14, die vom Licht geworren
werden, abgeleitet, und so entsteht dort ein »c.
negatives Ladungsbild des zu reproduzierenden maites.
Die belichtete Oberfläche der Trommel iauii
dann an einer Kaskadenentwicklungsstation u vorbei, wo ein mit positiv geladenem Toner vermiscnicr
Träger über die Schicht rieselt Positiv geladene Tonerteilchen bleiben dann an dem negativen Ladungsbildung
der photoleitenden Schicht 14 hatten.
Eine Papierrolle 24 wird durch eine Transporteinrichtung
abgerollt und die Papierbahn mit der
Schneidvorrichtimg 26 in geeigneten Langen bidU-weise
abgeschnitten. Die einzelnen Blatter werden durch eine Transportvorrichtung in enge Berührung
mit der Trommel 10 und dem darauf ausgebe«*
Tonerbild gebracht Die nega^ geladene J^rtragungs-Corona-Entladungseinheit
28 übertragt dw po fitWgeladenen Tonerteilchen vom BiM auTder Ober-
pierblatt wird dann ζ Β. *^™^?η £
der Düse 30 abgestreift. Mit der folgradffl, in der
Nähe der Oberfläche der Trommel angeordneten po sitiv g^adenen Vorre.nigungs-Corona-^tladungseinheit
32 wird die verbliebene negat^ve Ladung au
der photoleitenden Schicht 14 des Tragers 18 abge
leitet, um so die Entfernung von etwa noch verWic
von
^Äe Darstellung der Anordnun/des
Steuerseiles der HilfsSteuerung für die Be-
über dpr Zeit die Ge-
aum>»u.e _ - herlaufenden Wagens
während des Rücklaufes und der Abtastbewegung aufgezeichnet sind.
Die allgemeine Anordnung der verschiedenen Elemente, aus denen sich eine Kopiermaschine zusammensetzt,
ist in F i g. 1 gezeigt. In derartigen Kopiermaschinen wird ein zu kopierendes Blatt optisch abgetastet
und das Bild streifenweise auf den Mantel einer sich drehenden Trommel mit einer photoempfindlichen
Oberfläche projiziert. Die Trommel 10 ist z.B. mit einer erneuerbaren photoleitenden Schicht
14 auf einem flexiblen Träger 18 belegt, von dem auf den Rollen 11 und 15 in der Trommelhöhlung ein
Vorrat gespeichert ist. Nachdem eine vorbestimmte Anzahl von Kopien angefertigt wurde, können die
Rollen 11 und IS weitergeschaltet werden, wodurch ein neuer Abschnitt an der Außenfläche der Trommel
10 erscheint und eine frische photoempfindliche Schicht 14 darbietet.
Eine zu kopierende blattförmige Vorlage 12 wird mit der Vorderseite nach unten auf den hin- und herlaufenden
Wagen 13 der Vorlagenbühne gelegt. Der Teil des Wagens 13, auf welchem das Blatt 12 liegt,
^ PhotSlde
^J^^J^mit dem Tonerbild darauf
wird durch eine Transporteinrichtung zu einer Fiwird durf
^führt wo durch Wanne die Toner-5<>
»er tat on »^rl- angeschmolzen werden,
partikel haltbar arr^ Kap | ^ ^ ^^
Das KopierDian wiru
-. Wagen 13 die Licht-
UtI4U^... it die darauf befindliche
Vorlage 12 optisch abgetastet und das auf die Oberfläche der umlaufenden Trommel
rf en werden kann. Diese Querbewegung des 13 muß daher während des optischen Abtader
Trommel 10 syn-, auf der Oberfläche der
^ . genaue und zuverlässige
Reproduktion des Originals sein soll und in richtiger Lage für die nachfolgende Übertragung auf das Pa-65
pier immer genau ausgerichtet sein soll. Der allgemeine Aufbau der Anordnung zur Kupplung des Wagens
13 zur synchronen Bewegung mit der sich drehenden Trommel 10 ist in Fig.2 schematisch ge-
5 6
zeigt. Die Trommel 10 ist mit dem Antriebsmotor 42 laliv zur Trommeloberfläche festen Startpunkt beizuiiber
einen Zahnriemen 44 verbunden, der über behalten, nachdem ein Kopierzyklus eingeleitet und
Zahnräder 46 und 48 an der Motor-Abtriebswelle der Wagen einen Rücklauf in die Startposition für
und an der Trommelwelle 52 läuft. Die Trommel 10 die Abtastbewegung durchgeführt hat. Auf der sich
bewegt sich unter Steuerung des Motors 42 mit kon- S drehenden Trommelwelle 52 ist eine Treibscheibe 72
slanter Winkelgeschwindigkeit. verstiftet, die am Umfang zwei in entgegengesetzte
Der Wagen 13 läuft auf zwei im Maschinenrahmen Richtungen weisende Klinken-Rastflächen 74 und 76
parallel zueinander befestigten Führungsstäben 54, aufweist. Auf der Trommelwelle 52 ist weiterhin eine
auf welchen er durch Zugseile 56 hin- und herbewegt Kupplungs-Ablriebzahnscheibe 78 drehbar gelagert,
wird. Jedes der vier Zugseile 56 ist an einer Ecke des io deren Umfang mit Zähnen 80 ausgerüstet ist.
Wagens 13 befestigt und läuft parallel zu den Füh- An der Vorderseite der Zahnscheibe 78 ist für den rungsstäben 54. Die Zugseile laufen über entspre- Antrieb auf einem Zapfen 84 schwenkbar ein KHnchende Umlenkrollen 58 zu elastomerischen Dämp- kenhebel 82 gelagert, dessen Sperrzahn 88 an einem fern 60 und von dort in einer Schlinge um eine auf Ende normalerweise durch die Feder 86 auf den Umder Trommelwelle 52 drehbar befestigte Seiltrommel 15 fang der Treibscheibe 72 gedruckt wird und an der 62. Je nach der Drehrichtung der Seiltrommel 62 Klinken-Rastfläche 74 angreift und so die Kraftüberläuft der Wagen 13 hin und her. tragung von der Trommelwelle 52 auf die Abtriebs-Diese Anlage arbeitet beispielsweise mit vier, zwei Zahnscheibe 78 bewirkt. Die ineinandergreifenden Schleifen bildenden Seilzügen 56, die ein Verkanten Flächen am Sperrzahn 88 und die Klinken-R.asL-des Wagens 13 verhindern und zwischen der Seil- 20 fläche 74 entsprechen Kreisbogen, deren Mittelpunkt trommel 62 und dem Wagen 13 eine ausreichende der Drehpunkt der Antriebsklinke 82 ist, so daß die Gesamtfederkraft liefern. Größe und Anzahl der ver- Bewegung der Kupplungsteile auch während der wendeten Seilzüge oder Bänder 56 hängen von der Freigabe der Klinke durch den Auslöser 90 synchron praktisch erforderlichen Federkraft zwischen der bleibt. Eine keilförmige Rücklauf-Sperrklinke 92, mit Trommel 10 und dem Wagen 13 ab, da z. B. für eine »5 dem Sperrzahn 96 und der Klinken-Rastfläche 76 zugegebene Störungskraft die Anlage mit höherer Fre- sammenwirkend, wird durch das rückwärtige Ende quenz und mit einer niedrigeren Amplitude schwingt der Antriebsklinke 82 gesteuert. So wird eine starre und so normalerweise in kürzerer Zeit gedämpft wer- Verbindung zwischen der Kupplungs-Abtriebszahnden kann. Die elastomerische Dämpfer 60 liefern die scheibe 78 und der Treibscheibe 72 hergestellt, wenn erforderliche Dämpfung induzierter Schwingungen 30 beide Klinken in Eingriff stehen. Außerdem ist die und halten die gewünschte mechanische Spannung in Kupplung mit einem Riegel 98 zum Feststellen der der Anlage aufrecht. Antriebsklinke 82 ausgerüstet. Der Feststellriegel 98 Die Seiltrommel 62 wird für die Bewegung des ist auf der Abtriebszahnscheibe 78 schwenkbar gela-Wagens 13 in Abtastrichtung der Vorlage mit der gert und durch eine Feder 100 so vorgespannt, daß Trommel 10 gekuppelt und von dieser über eine all- 35 die Antriebsklinke 82 bei Freigabe der Verriegelunc gemein mit 64 bezeichnete Kupplung mit gesteuerter bis zum Ende der Rücklaufbewegung außer Eingriff Beschleunigung angetrieben. Da die Bildsynchronisa- gehalten wird.
Wagens 13 befestigt und läuft parallel zu den Füh- An der Vorderseite der Zahnscheibe 78 ist für den rungsstäben 54. Die Zugseile laufen über entspre- Antrieb auf einem Zapfen 84 schwenkbar ein KHnchende Umlenkrollen 58 zu elastomerischen Dämp- kenhebel 82 gelagert, dessen Sperrzahn 88 an einem fern 60 und von dort in einer Schlinge um eine auf Ende normalerweise durch die Feder 86 auf den Umder Trommelwelle 52 drehbar befestigte Seiltrommel 15 fang der Treibscheibe 72 gedruckt wird und an der 62. Je nach der Drehrichtung der Seiltrommel 62 Klinken-Rastfläche 74 angreift und so die Kraftüberläuft der Wagen 13 hin und her. tragung von der Trommelwelle 52 auf die Abtriebs-Diese Anlage arbeitet beispielsweise mit vier, zwei Zahnscheibe 78 bewirkt. Die ineinandergreifenden Schleifen bildenden Seilzügen 56, die ein Verkanten Flächen am Sperrzahn 88 und die Klinken-R.asL-des Wagens 13 verhindern und zwischen der Seil- 20 fläche 74 entsprechen Kreisbogen, deren Mittelpunkt trommel 62 und dem Wagen 13 eine ausreichende der Drehpunkt der Antriebsklinke 82 ist, so daß die Gesamtfederkraft liefern. Größe und Anzahl der ver- Bewegung der Kupplungsteile auch während der wendeten Seilzüge oder Bänder 56 hängen von der Freigabe der Klinke durch den Auslöser 90 synchron praktisch erforderlichen Federkraft zwischen der bleibt. Eine keilförmige Rücklauf-Sperrklinke 92, mit Trommel 10 und dem Wagen 13 ab, da z. B. für eine »5 dem Sperrzahn 96 und der Klinken-Rastfläche 76 zugegebene Störungskraft die Anlage mit höherer Fre- sammenwirkend, wird durch das rückwärtige Ende quenz und mit einer niedrigeren Amplitude schwingt der Antriebsklinke 82 gesteuert. So wird eine starre und so normalerweise in kürzerer Zeit gedämpft wer- Verbindung zwischen der Kupplungs-Abtriebszahnden kann. Die elastomerische Dämpfer 60 liefern die scheibe 78 und der Treibscheibe 72 hergestellt, wenn erforderliche Dämpfung induzierter Schwingungen 30 beide Klinken in Eingriff stehen. Außerdem ist die und halten die gewünschte mechanische Spannung in Kupplung mit einem Riegel 98 zum Feststellen der der Anlage aufrecht. Antriebsklinke 82 ausgerüstet. Der Feststellriegel 98 Die Seiltrommel 62 wird für die Bewegung des ist auf der Abtriebszahnscheibe 78 schwenkbar gela-Wagens 13 in Abtastrichtung der Vorlage mit der gert und durch eine Feder 100 so vorgespannt, daß Trommel 10 gekuppelt und von dieser über eine all- 35 die Antriebsklinke 82 bei Freigabe der Verriegelunc gemein mit 64 bezeichnete Kupplung mit gesteuerter bis zum Ende der Rücklaufbewegung außer Eingriff Beschleunigung angetrieben. Da die Bildsynchronisa- gehalten wird.
tion bei jedem Zyklus an demselben Punkt der Um die Beschleunigung des Wagens zu steuern, is,
Trommel beginnen soll, hat die Kupplung einen fe- auf der Hilfswcllc 104 eine die Beschleunigung stcr
sten Angriffspunkt und außerdem einen kinematisch 40 einde Nockenscheibe 102 fest angebracht. Die HiIigesteuerten
Abtrieb, der keine Veränderung in der welle 104 läuft parallel zur Trommelwelle 52 in dvv
Relativbewegung zwischen der Trommel iö und der Lagerung 106. Auf der Hilfsweiie 104 ist außerdem
Seiltrommel 62 während der Beschleunigung dieser ein Stirnrad 108 befestigt, welches mit der Zahnu: 2.
Seiltrommel 62 gestattet. 80 der Zahnscheibe 78 in Eingriff steht. Die Nocken Für
die Bewegung in der Gegenrichtung, d. h. den 45 scheibe 102 steuert die Bewegung der auf der Tron, Rücklauf
in die Ladepobiiien wird ein aus einer Spi- mehvelle 52 neben der Zahnscheibe 78 angebrach!π
ralfeder, deren eines Ende an der Seiltrommel 62 Seiltrommel 62, während der Beschleunigung aus <Κ ·
und das andere Ende an einem Fixpunkt befestigt Ruhestellung heraus in eine konstante Winkeltesind,
bestehender Federmotor 66 verwendet, um den schwindigkeit hinein, die mit der Geschwindigkeit
Wagen 13 am Ende seiner Bewegung in Abtastrich- 50 der auf der Trommelwelle 52 befestigten xerograp; i ·
tung zu stoppen und in Rückwärtsrichtung zu be- sehen Trommel 10 übereinstimmt. Ein Mitnehmerschleunigen.
Eine HilfsSteuerung 70 begrenzt die stift 110 an der Seiltrommel 62 ragt durch eine Am-Höchstgeschwindigkeit
beim Rücklauf und bremst sparung 112 in der Zahnscheibe 78. Durch Verdreden
Wagen 13 auf eine niedrigere Geschwindigkeit, hen der Zahnscheibe 78 um eben festen Winkel relaso
daß bei wiederholten Kopierzyklen die Trommel 55 tiv zur Seiltrommel 62 beginnt die Zahnscheibe die
10 mit der angekuppelten Seiltrommel 62 mit den Trommel zu drehen, wenn der Mitnehmerstift 110
gleichen gesteuerten Beschleunigungswerten bei der das Ende der Aussparung 112 in der Zahnscheibe 78
Rückkehr des Wagens 13 in die Ruhelage eingefah- berührt. Diese relative Winkelbewegung dient der
ren werden kann, wie sie auch beim Start dieses Wa- Beschleunigung der Seiltrommel 62 aus dem Ruhezugens
aus der Ruhelage heraus gegeben waren. 60 stand mittels der als Beschleunigungsnocke wirkenin
Fig.3 ist eine auseinandergezogene Darstel- den Nockenscheibe 102, d.h. während die Zahn-Iung
der Kupplung 64, einer Zahnklinken-Schalt- scheibe 78 sich dreht, bevor sie die Seiltrommel 62
kupplung, gegeben, die die Verbindung zwischen der über den Mitnehmerstift 110 treibt, dreht sie die
Bewegung des Wagens 13 und der umlaufenden Nockenscheibe 102 über das Stirnrad 108 auf der
Trommel 10 herstellt. Eine Klauenkupplung in der 65 Hilfsweiie 104. Die Seiltrommel 62 wird dufch das
Art einer von außen wirkenden einz'ähnigen Klinken- Nockenprofil der Nockenscheibe über die Nockenkupplung
wird benutzt, um die Bewegung des Wa- folgerolle 114 beschleunigt, die seitlich herausragend
gens in der Abtastrichtung einzuleiten und einen re- an der Seiltrommel 62 befestigt ist Die Nocken-
scheibe 102 ist so geformt, daß die Bewegung der Seiltrommel 62 exakt mit der Bewegung der Zahnscheibe
78 in Verschiebung, Winkelgeschwindigkeit und Beschleunigung an dem Punkte übereinstimmt,
an dem die Zahnscheibe 78 die Seiltrommel 62 über den Mitnehmerslift 1.10 gerade anzutreiben beginnt.
Somit beginnt in allen praktischen Fällen die Berührung der Kupplungs-Abtriebs-Zahnscheibe 78 und
des Mitnehmerstiftes 110 bei der Relativgeschwindig-
die Seiltrommel 62 als eine Einheit zusammen. Um sicherzustellen, daß diese Verbindung aufrechterhalten
bleibt, legt sich ein Verriegelungskeil 116 hinter den Mitnehmerstift 110 und drückt ihn gegen das
lungszahl um jede dieser Trommeln geschlungen. Das Steuerseil 138 läuft außerdem über die Trommel
128 in einer spiralförmigen Rille mit veränderlichem Durchmesser. Das Profil dieser Steuerrille ist am be-5
sten aus der schematischen Darstellung in F i g. 4 ersichtlich, woraus auch die Verknüpfung des Steuerseiles
138 mit den verschiedenen Seiltrommeln hervorgeht. Die Seiltrommel 128 gibt das Steuerseil 138
mit veränderlicher Geschwindigkeit frei, während sie ίο sich selbst mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
dreht. Dieses Steuerseil 138 dient dann zur Steuerung der Winkelgeschwindigkeit der Hilfswelle 104. Die
Geschwindigkeit der Seiltrommel 128 wird durch eine Überholkunolune 140 (Fig.4) gesteuert, die
diSsp'anang1 m1 Vd^Zahnsöe Έ. L5 SeL Ä .S drehenden wW 1*30 verriegelt,
^r Verriegelungskeil 116 wird von einem Ein- wenn die Seiltrommel 62 und der Wagen 13 beim
schalthebel 118 freigegeben, bevor sich der Mitneh- Rücklauf eine vorgegebene Höchstgeschwindigkeit
m?S ι 11« be m Rücklauf des Wagens 13 vom erreichen. So erhält man durch entsprechende Ausle-
£ η H 2LvSnWΠ2 trennt gung des Profils der Rille der Seiltrommel 128 eine
SeNotkTnfnor/nu g dent außerdem zum Ab- *„ unveränderliche optimale Abbremsung des Wagens,
bremsen der SeUtrommel 62 in die Ruhestellung am Um den Wagen 13 am Ende eines oder mehrerer
Ende der RücWaufbewegung des Wagens unmittel- Zyklen zu stoppen ,st eine spielfreie Verriegelung
tor vor semer Beschleunigung für die Abtastbewe- vorgesehen, die hohe Beschleunigungen beim Auf-Sn2
Um Tedoch dieselbe maximale Beschleuni- treffen der die Verbindung herstellenden Flachen
Eskraft aufrechtzuerhalten, muß die Kupplungs- *5 aufeinander verhindern soll. In dieser am deuthchgungslcratt
auirecn ; b . d Be. sten in F i g. 3 gezeigten Verriegelung wird eine Tor-
geschwindigkeit auf «"^"^"verden Das Pro- sionsfederkupplung mit konischer Abtriebsbuchse
wegung in Abtastnchtung^eduziert ^rden verwende!, die durch Einstellschrauben oder an-
f,l der Nockfn n sfe'£h/tfBSchTeungSng des Wa- dere geeignete Vorrichtungen an der Welle 104 si-Ξ
STe! mSta^V^atiä™ aSnihterhalten 30 eher b^tigt ist. Eine feststehende Hülse 144 ist an
8^ α F5„ fXhelisteter Rastarm 120 wirkt auf eine der Lagerung 106 befestigt und em Ende der Splitt / hlii m die iemeinsam^it der Zahnscheibe feder 146 an der Oberfläche der Hülse 144 durch
78 mSt und sichffii tSß die Nockenscheibe eine Klemme 148 festgehalten. Das andere Ende der
W2 Kr Sei«" N^keWdrackwinkel mit konstanter Feder 146 ist mit einer Nase 150 versehen, die in der
r ι,Seit auf der1 niedrigen Teil der Nocken- 35 Vertiefung 152 der Schaltbuchse 154 ruht. D1C
Sn »trieben wird Am End! des Rücklauftaktes Schaltbuchse 154 wird über ihren Hebelarm 156 von
• H K ÄnnSe Io verriegelt daß der hohe Teil der einem Tauchmagneten od. dgl. so gesteuert, daß die
μ L hÄer Nockenscheibe 102 an der Nocken- Torsionsfeder 146 auf der konischen Buchse 142 ge-Swwe
e IM inuSW-oben erwähnt, wird der lockert wird. Bei Drehung der Welle 104 während
folgewelle 114 3η'ιε^ ^ g in Abtastrichtung 40 der Abtastbewegung des Wagens überholt die Buchse
Wagen 13 am Ende der^bcwegu g γ wird h ^. der Umkehrun der
während eines ^f^J^XSd eines Drehrichtung während des Rücklaufs des Wagens geckwärtiger
Richtung beschleu- bremst, wenn die Schaltbuchse 154 freigegeben ist.
66 besteht aus einer Spiralfe- Es folgt eine kurze Zusammenfassung eines ganin geeigneter Weise befestigt +5 zen Arbeitszyklus. Die Abhängigkeit der Geschwininneres
Ende 124 in einem digkeit des sich bewegenden Wagens von der Zeit
Schlitz 126'inTer Nabe Z Seiltrommel 62 gesichert -während eines Zyklus ist in Fig. 5 dargestellt. Beirr.
Schlitz 12J10Jr1^ des Antriebs garantiert eine Drücken eines (nicht dargestellten) Startknopfes wird
!sut-ig..,). l; Reschleunbune in kürzester der Antriebsmotor 42 unter Strom gesetzt und dreht
praktisch konf?n^|7^C si'^bbremsung des Wa- 50 die Trommelwelle in Richtung der in den Fig.2
Zeit. Um eine hoch^^SelleRückkehr und 3 eingezeichneten Pfeile. Dieser Zeitpunkt ist in
gens amrechtzu JJ™^ HilfsSteuerung 70 der Kurve der F ig. 5 mit A markiert. Gleichzeitig
sicherzustellen ist eme ™U Geschwindi keit beiin Mt dem Motor wird ein (nicht dargestellter) Tauch-
RüSt auf erne ntdrigere Geschwindigkeit redu- magnet erregt und betätigt die Schaltbuchse 154, die
Sp?5tH de der Kupplungsgeschwndigkeit in der 55 die Torsionsfeder 146 entgegen dem Uhrzelgersinn
λΙ V- u* I ILS Semäß der Darstellung in F i g. 3 so steuert, daß sich
Abtastnchtunge°*Pncht fFi 2) ist ^1 einer Seil- die Feder 146 abwickelt und die Hufswelle 104 zur
D,e ™f \e^|Jges (rartit die durch eine über- Drehung freigibt. Durch die Kraft des Federmotors
ttommelbremse 128 abgestattet ^^ die ^^ der Drehung der SejJlromme]
holkupplum! mil: de^W J^JJ1^ d der Hilfewelle 60 der Bewegung in Abtastrichtung im vorhergehenden
?^/v?rl^ft un?™h efnen Zahnriemen 132 von Zyklus gespeichert wurde, wird jetet die Seiltrommel
Tr Mot?Abtnebswelle her mit konstanter Winkel- 62 in umgekehrter Richtung gedreht „nd dadurch der
der Motor-Abtnebswue ^. Semrommeln w en fur einen RücklaufId. h. bei Betrachtung der
136 drehen sich gemeinsam mit der Hilfe- Fig 2 entgegen der Richtung des eingezeichneter.
4 und weisen an ihrer Oberfläche spiralför- 55 Pfeils von links vom nach rechts zurück aus der La-4
und weisen α u_ deposlt,on m die Startposition für die Aht«h^„,u„
zweiten
in
'egung venanren.
Die Beschleunigung des Wagens 13 beim Rück-
Die Beschleunigung des Wagens 13 beim Rück-
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lauf erfolgt in der Kurve in Fig. 5 zwischen Punkt Λ
und Punkt ß und wird bei Punkt B dadurch begrenzt, daß das Steuerseil 138 um die bremsende Seiltrommel
128 geschlungen ist, wobei diese Trommel jetzt durch die Überholkupplung in ihrer Drehung auf
eine konstante Winkelgeschwindigkeit mittels der Welle 130 beschränkt wird. Der Wagen 13 bewegt
sich zwischen den Punkten B und C auf der Kurve mit konstanter Geschwindigkeit und wird dann zwischen
den Punkten C und D infolge des Profils der Steuerrille der Seiltrommel 128 abgebremst.
Bei der Bewegung des Wagens in Abtastrichiung wird auch die Drehung der Zahnscheibe 78 und mit
der Hilfswelle auch die Bewegung der Nockenscheibe 102 umgekehrt. Die Seiltrommel 62 wird unter
Steuerung der Nockenscheibe 102, die in diesem Fall als Bremsnocke wirkt, abgebremst. Gegen Ende
der Rücklaufbewegung wird der Verriegelungskeil 116 mit dem Einschalthebel 118 in Eingriff und dadurch
außer Eingriff mit dem Mitnehmerstift 110 gebracht, so daß dieser sich in der Aussparung 112 bewegen
kann. Die Abbremsung des Wagens 13 unter Steuerung der Nockenscheibe 102 erfolgt zwischen
den Punkten D und E auf der Kurve in F i g. 5. Wenn der Mitnehmerstift 110 das linke Ende der Aussparung
112 gemäß der Darstellung in F i g. 3 erreicht, berührt er das rückwärtige Ende des Feststellriegels
98, dreht diesen gegen die Kraft der Feder 100 und gestattet dadurch dei Feder 86, den Sperrzahn 88 der
Anlriebsklinke 82 in Eingriff mit der Klinken-Rastfläche 74 auf der Treibscheibe 72 zu bringen. Außerdem
fällt gleichzeitig der Sperrzahn 96 an der Rücklaufsperrklinke 92 in Eingriff mit der Klinken-Rastfläche
76 der Treibscheibe 72, so daß jetzt die Zahnscheibe 78 beginnt, sich für die Abtastoperation in
Richtung des Pfeiles auf der Treibscheibe 72 zu drehen, da dzr Antriebsmotor 42 ja die Trommel 10
und damit die Trommelwelle 52 in Pfeilrichtung dreht. Die Position der antreibenden Klinken-Rastfiäche
74 steht in genauer Beziehung relativ zum Umfang der Trommel 10 und garantiert daher, daß
der Wagen bei jedem Kopierzyklus seine Abtastung in bezug auf die Trommel am selben Punkt beginnt.
Dadurch ist beispielsweise sichergestellt, daß über den Belichtungsschlitz kein Bild abgebildet wird,
wenn das photoempfindliche Material aus dem Innern der Trommel herausgezogen oder im Inneren
aufgewickelt wird. Selbst wenn der Wagen beim Rücklauf zeitlich etwas zu früh in seine Ausgangsposition
für die Bewegung in Abtastrichtung zurück-,kehren,
sollte, ist sein Lauf in Äbtastrichtung mit der Trommel synchronisiert, da dieser Abtastlauf nicht
"beginnen kann, bevor die Antriebsklinke 82 an der KLinken-Rastfläche 74 eingreift „
,. Zu Beginn der Abtastung, welcher Zeitpunkt in Pig. 5 mitE bezeichnet ist, wird die Nockenscheibe
.102 in Eingriff mit der NockenfolgeroHe Ϊ14 an der
Seiltrommel 62 so verschoben, daß die Zahnscheibe 78 «ich in Richtung des Pfeiles auf der Scheibe 72 in
F i g. 3 zu drehen beginnt. Die Zahnung 80 dreht das auf der Hilfswelle 104 befestigte Stirnrad 108 und
dadurch die Nockenscheibe gemäß der Darstellung in F i g. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Drehung
der Nockenscheibe leitet die Drehung der Seiltrommel auf Grund der Tatsache ein, daß er mit der Nokkenfolgerolle
114 in Eingriff steht und beschleunigt die Seiltrommel 62 bis zu der Winkelgeschwindigkeit,
mit der sich die Treibscheibe 72 und die Zahnscheibe 78 drehen. Während der Bewegung der Seiltrommel
62 unter der Antriebskraft der Nockenscheibe 102 vom Punkt E zum Punkt F in der Kurve der F i g. 5
bewegt sich der Mitnehmerstift 110 relativ zur Längsrichtung der Aussparung 112, und die Drehung
der Seiltrommel wird genau in dem Moment mit der Drehung der Zahnscheibe 78 synchronisiert, in welchem
der Mitnehmerstift 110 gegenüber von seiner Ausgangsposition in der Aussparung angekommen
ist. Der Verriegelungskcil 116 wird dann durch Federspannung in die Sperrstellung gebracht und
verriegelt den Mitnehmerstift zu einem Antriebselement mit der Zahnscheibe 78. Somit ist der Mitnehmerstift
in antreibendem Eingriff mit der Aussparung für die Zeit zwischen den Punkten F und G in der
Kurve verriegelt.
Am Ende der Bewegung in Abtastrichtung gelangt der Auslöser 90 in Eingriff mit dem rückwärtigen
Ende der Antriebsklinke 82 und bringt den Sperrzahn 88 außer Eingriff mit der Klinken-Rastfläche
74. Da der Mitnehmerstift 110 anfangs noch am Ende der Aussparung außer Eingriff mit der Hinlerkante
des Fcststellriegels 98 steht, wird dieser so vorgespannt, daß er in die außer Eingriff befindliche
Anlriebsklinke 82 einfällt und diese außer Eingriff mit der Treibscheibe hält. Durch die Kraft des
Federmotors 66 wird die Trommel dann in der Zeit zwischen den Punkten G und H in der Kurve schnell
zu einem sanften Anhalten gebracht.
Wenn nur eine Kopie zu machen und nur ein Rücklauf und eine Abtastung vom Wagen auszuführen
ist, wird ein Schalter betätigt, der den Steuermagneten für die Spiralfeder 146 abschaltet. Diese Feder
146 wickelt sich dann als Bremse wirkend fest um die Welle und verhindert eine Rücklaufbewegung
der Trommel, nachdem der Federmotor 66 den Wagen in der Ladestellung zum Halten abgebremst hat.
Wenn mehrere Kopien anzufertigen und mehrere Zyklen zu durchlaufen sind, bleibt der Antriebsmotor
eingeschaltet, und der Wagen kann gemäß obiger Beschreibung immer wieder hin- und herlaufen. Der
Steuermagnet wird mindestens wäivrend der Zeit erregt,
in welcher der Wagen das Ende der Äbtasfbewegung erreicht und in die Rücklaufbewegung übergeht.
Der beschriebene gesteuerte Abtrieb kann sinngemäß
auch in einer "Kopiermaschine verwendet werden, in welcher die Optik und/oder die tichtquellen
Wn- und hergeführt werden und an 'Steile 'eier "Vorlagenbühne
auf dem "Wagen äögebrächfist.
Tlierzü 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Gesteuerter Antrieb für einen über Zugseile und eine Seiltrommel angekoppelten, vor- tmd
zurücklaufenden Wagen in einer Kopiermaschjie mit umlaufender Trommel, bei dem der Vorlauf
des Wagens synchron mit der Umdrehung der Trommel über eine Zahnklinken-Schaltkupplung
und der Rücklauf asynchron über eine beim Vorlauf gespannte Feder erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahnklinken-Schaltkupplung (64) eine Treibscheibe (72) mit zwei Klinken-Rastflächen (74, 76) an ihrem Umfang
enthält, die fest mit der Trommelwelle (52) verbunden ist, daß erne Kupplungs-Antriebszahnscheibe
(78) und die Seiltrommel (62) auf der Trommelwelle (52) drehbar gelagert sind, daß die
Kupplungs-Antriebsscheibe (78) auf der der Treibscheibe (72) zugewandten Seitenfläche eine
Antriebsklinke (82) und eine Rücklaufsperrkiinke (92) trägt, deren Sperrzähne (88, 96) zum
Einkuppeln in die Rastflächen (74, 76) der Treibscheibe (72) einfallen können, daß die der
Zahnscheibe (78) zugewandte Seitenfläche der Seiltrommel (62) einen mit dieser (78) zusammenwirkenden
Mitnehmerstift (110) und eine Nockenfolgerolle (114) trägt, welche mit einer
steuernden Nockenscheibe (102) zusammenwirkt, wobei die steuernde Nockenscheibe (102) auf
einer zur Trommelwelle (52) parallelen Hilfswelle (104) angeordnet ist und als Beschleunigungsnocke/Bremsnocke
die Beschleunigung/Verzögerung der einzukuppelnden/auszukuppelnden
Teile der Kupplung (64) steuert, und daß eine HilfsSteuerung (70) vorgesehen ist,
welche beim Wagenrücklauf die Geschwindigkeit begrenzt und die Anfahrbeschleunigung bzw. die
Bremsverzögerung steuert.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (66) eine Spiralfeder ist,
deren inneres Ende (124) mit der Nabe der Seiltrommel (62) verbunden ist und deren äußeres
Ende an einem Fixpunkt befestigt ist.
3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnung (80) der Kupplungs-Antriebszahnscheibe
(78) mit einem Stirnrad (108) auf der Hilfswelle (104) in Eingriff
steht.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (104)
eine ein- und ausschaltbare Torsionsfederkupplung (142... 156) trägt.
5. Antrieb nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die HilfsSteuerung
(70) auf einer separat angetriebenen (132) zur Trommelwelle (52) parallelen Welle (130) eine
durch eine Überholkupplung (140) mit dieser Welle gekuppelte Seiltrommel (128) mit einer
Spiralnut von veränderlichem Durchmesser umfaßt, um welche ein Steuerseil (138) geschlungen
ist, dessen Enden je mit einer Seiltrommel (134, 136) mit einer Spiralnut gleichbleibenden Durchmessers
auf der Hilfswelle (104) verbunden sind.
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift
(110) der Seiltrommel (62) in eine Aussparung (112) der Zahnscheibe (78) hineinragt.
7. Antrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerstift (110) an einem
Ende der Aussparung (112) mittels eines durch einen Einschalthebel (118) betätigbaren Verriegelungskeiles
(116) festlegbar ist.
8. Antrieb nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Vorlauf
des Wagens (13) die Kraftübertragung von der Trommelwelle (52) mit definiertem Angriffspunkt
bezüglich der Relativbewegung von Wagen (13) und Trommel (10) bewirkenden Klinkenhebel
(82, 92) durch einen Auslöser (90) außer Eingriff gebracht werden können.
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2154605A1 (de) * | 1970-11-04 | 1972-06-15 | Minolta Camera Kk | Elektrophotographisches Kopiergerät vom Übertragungstypus |
DE2552872A1 (de) * | 1974-11-25 | 1976-06-10 | Konishiroku Photo Ind | Photokopiergeraet mit kraftuebertragungs-daempfervorrichtung |
DE3018858A1 (de) * | 1979-05-17 | 1980-11-27 | Canon Kk | Bilderzeugungsgeraet |
DE3425767A1 (de) * | 1983-07-12 | 1985-01-31 | Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa | Ruecklaufgeschwindigkeit-steuervorrichtung fuer eine vorlagen-abtasteinheit |
DE2560431C2 (de) * | 1974-10-22 | 1990-05-17 | Canon Kk | Kopiergeraet |
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---|---|---|---|---|
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