DE1958688U

DE1958688U - Photographische kamera.

Info

Publication number: DE1958688U
Application number: DEK55401U
Authority: DE
Original assignee: Kodak GmbH
Current assignee: Kodak GmbH
Priority date: 1966-09-02
Filing date: 1966-09-02
Publication date: 1967-04-13

Description

P.A.461629*-2/9.66

Kodak Aktiengesellschaft

Stuttgart - Wangen

Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 1. September I966

Gebrauchsmusteranmeldung

Photographische Kamera

Die Neuerung betrifft eine photographische Kamera mit einer gemeinsamen Abdeckscheibe für die Lichtdurchtrittsöffnungen des Suchers und/oder Entfernungsmessers und/oder Belichtungsmessers und/oder dgl., sowie einer Maske zur Begrenzung der Lichtdurchtrittsöffnungen.

Photographische Kameras mit Abdeckscheiben, welche gemeinsam die Lichtdurchtrittsöffnungen für verschiedene Zusatzgeräte abdecken, sind bekannt. Diese besitzen zum Teil die für diese Geräte erforderliche optische Ausbildung. Auch ist es bekannt, dieser Scheibe Masken in Form von Blech oder Folien durch Aufnieten oder Aufkleben zuzuordnen. Auch kann die Aufbringung in Form einer Lack-, Kunststoff- oder Metallschicht durch Auf-

dampfen oder Spritzen erfolgen. Pur die Befestigung der Abdeckscheibe am Kameradeckel war es bekannt, zusätzliche Befestigungsmittel in Form von Federn, Schrauben, Nieten oder dgl., zur Befestigung der Abdeckscheibe beispielsweise am Kameradeckel zu verwenden, oder aber der Abdeckscheibe einen zusätzlichen Rahmen für diesen Zweck zuzuordnen. Auch dann, wenn die Abdeckscheibe selbst mit Halterungen versehen war, war e.s üblich, dieser zusätzliche Haltemittel zuzuordnen. Derartige Aufbauten erfordern einen erhöhten Fertigungsaufwand, dessen Beseitigung die Aufgabe der Neuerung ist.

Diese Aufgabe wird bei der photographischen Kamera mit einer gemeinsamen Abdeckscheibe für die Lichtdurchtrittsoffnungen des Suchers und/oder Entfernungsmessers und/oder Belichtungsmessers und/oder dgl., sowie einer Maske zur Begrenzung der Lichtdurchtrittsoffnungen, neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mittel zur unmittelbaren Befestigung der Abdeckscheibe am Kameradeckel und/oder Kameragehäuse von dieser selbst gebildet werden und die Abdeckscheibe in an sich bekannter Weise Trägerin der Begrenzungsmaske ist. Diese Ausbildung ergibt neben der Vereinfachung der Herstellung und Montage ein formschönes Aussehen der Abdeckscheibe in Verbindung mit dem Kameradeckel und/oder Kameragehäuse.

Weitere Einzelheiten, der Neuerung sind der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele, ohne sich jedoch darauf zu beschränken, sowie den Schutzansprüchen zu entnehmen.

Die zeichnerischen Darstellungen zeigen in der

Fig. 1 die Teildarstellung einer photographischen Kamera in der Perspektive mit der Abdeckscheibe entsprechend der Neuerung, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kameradeckel im Schnitt mit eingesetzter Abdeckscheibe,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Kameradeckels nach Fig. 2 im Schnitt,

Die Abdeckscheibe 1 ist mit einer U-förmig ausgebildeten Nut 1 b versehen, in welche der Kameradeckel 3 eingreift (Fig. l), Der Steg 1 c kommt innerhalb des Kameragehäuses 2 zur Anlage. Die Nut 1 b und/oder der Steg 1 c umgibt beim dargestellten Ausführungsbeispiel die Abdeckscheibe 1 ganz. Es ist jedoch im Rahmen der Neuerung,die Nut 1 b und/oder den Steg 1 c nur an einzelnen Stellen anzuordnen. Die Wabenlinse 6 befindet sich in einem Ausschnitt 1 d der Abdeckscheibe 1, weicherauch

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der Blende 5 für die Photozelle 4 als Lager dient. Das Sucherfenster 1 a wird von der Bildbegrenzungsmarke 7 gebildet, welche in jeder beliebigen Farbe, vorzugsweise im Siebdruckverfahren, auf der Abdeckscheibe aufgebracht wird. Damit wird auch die Aufbringung von Namen, Zierlinien oder dgl. erleichtert. Bei der Montage wird die Abdeckscheibe 1 mit ihrer Nut 1 b in die Ausparung 3 a im Kameradeckel 3 eingeführt und von diesem gehalten. Mit der Befestigung des Kameradeckels 3 auf dem Kameragehäuse 2 wird die Lage der Abdeckscheibe 1, insbesondere durch den Steg 1 c gesichert.

Bei einer anderen Ausführungsform entsprechend den Pig. 2 und 3 wird die Abdeckscheibe 11 in einen Ausschnitt 12 a des Kameradeckels 12 eingesetzt. Zu diesem Zweck wird die aus durchsichtigem Kunststoff bestehende Scheibe 11, wie in Pig. 2 gestrichelt angedeutet, durchgebogen und mit den Nuten 11 a in den Ausschnitt 12 a eingesetzt. Beim Loslassen kehrt die Abdeckscheibe 11 in ihre Ausgangslage zurück, wobei sich die Stege 11 b an der Innenseite des Kameradeckels 12 abstützen. Ein am Kameragehäuse 13 befestigter Halter 14 sichert die Lage der Abdeckscheibe 11 bei montiertem Kameradeckel 12. In zweckmäßiger Ausbildung kann diese Lagesicherung auch von einem anderen, ohnehin vorhandenen Bauteil, beispielsweise dem nicht dargestellten Suchergehäuse übernommen werden.

Es ist im Rahmen der Neuerung,die vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Abdeckscheibe auch unmittelbar in das Kameragehäuse einzusetzen. Auch ist eine Kombination Kameragehäuse, Zierrahmen und/oder Kameradeckel möglich.

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Claims

629-2.9.66 Schutzansprüche

1. Photographische Kamera mit einer gemeinsamen Abdeckscheibe für die Lichtdurchtrittsöffnungen des Suchers und/oder Entfernungsmessers und/oder Belichtungsmessers und/oder dergleichen, sowie einer Maske zur Begrenzung der Lichtdurchtrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur unmittelbaren Befestigung der Abdeckscheibe am Kameradeckel und/oder Kameragehäuse von dieser selbst gebildet werden und die Abdeckscheibe in an sich bekannter Weise Trägerin der Begrenzungsmaske ist.

2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel U-förmig als Nut, Rille oder dgl., ausgebildet, ganz oder zum Teil um die Abdeckscheibe verlaufen.

5· Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Steg, Rippe oder dgl,, ausgebildet, ganz oder zum Teil um die Abdeckscheibe verlaufen.

4. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Nut, Rille oder dgl. und als Steg, Rippe oder dgl., ausgebildet, ganz oder zum Teil um die Abdeckscheibe verlaufen.

5· Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Abdeckscheibe getragene Begrenzungsmaske, ganz oder teilweise undurchsichtig ist, gegebenenfalls Schriftzüge, Zierlinien oder dgl., aufweisend in beliebiger Farbe bzw. Farben, vorzugsweise im Siebdruckverfahren, aufgebracht wird.

6. Kamera nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe eine Aussparung für die Aufnahme der Wabenscheibe, der Lichtblende oder dgl., des photoelektrischen Bauteils aufweist.