DE1883666U

DE1883666U - Fotografische kamera mit leuchtrahmensucher.

Info

Publication number: DE1883666U
Application number: DEB53970U
Authority: DE
Original assignee: Balda Werke Photographische Gerate und Kunststof GmbH and Co KG
Current assignee: Balda Werke Photographische Gerate und Kunststof GmbH and Co KG
Priority date: 1963-07-18
Filing date: 1963-07-18
Publication date: 1963-11-28

Description

Die !Teuerung /betrifft einen Le acht rahmensucher für Kameras von "besonders einfacher und zweckentsprechender Ausbildung, Der Grundgedanke des Leuchtrahmensuchers ist an sich allgemein "bekannt. Seine'bisherige bauli ehe Ausbildung war ge doch in verschiedener Hinsicht unbefriedigend und aufwendig/ Dies; gilt sowohl für die Befestigung des Suchers im Gehäuse als auch für die Ausbildung insbesondere der Sucherlinse, Vermeidung von Staub-leken und dgl.

Die Neuerung gibt Mittel an, um die geschilderten Nachteile grundlegend zu vermeiden, den Zusammenbau und Einbau zu verbessern und unerwünschte Staub-Ecken auszuschalten. Der neuerungsgemäße Leuchtrahmensucher ist dadurch besonders gekennzeichnet, daß das Suchergehäuse mindestens auf der Sucherlinsenseite über die letztere vom Kameragehäuse bzw. der Kamerakappe getragen ist. Durch diese Maßnahme wird an Befestigungsmitteln eingespart. Dabei kann in vorteilhafter Weise die Sucherlinse aus einem Stück mit einer den benachbarten Leuchtrahmen abdeckenden Schutzscheibe hergestellt sein. Die dafür vorgesehene seitliche Verlängerung der Sucherlinse kann in vorteilhafter Weise kastenartig ausgeführt sein und einen den Leuchtrahmen enthaltenden Ansatz des Suchergehäuses umschließen. Das Suchergehäuse wird dadurch sehr zuverlässig von der Vereinigung von Sucherlinse und Schutzscheibe gehalten und dadurch über die letztesten auch sicher vom Kameragehäuse, bzw. der Kamerakappe, getragen. Dadurch, daß die gemeinsame glatte Vorderfläche der Sucherlinse und ihrer seitlichen Verlängerung bündig an die benachbarte Kappenfläche bzw. das Kameragehäuse anschließt, werden unangenehme Staub-Ecken völlig vermieden. Zugleich erhält die Kamera ein harmonisches glattes Äußere.

Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, noch näher erläutert.

Es zeigen: . _ ,. .. _%ϊ

Fig. 1 einen waagerechtem Schnitt durch einen neuerungsgemäßen Leuchtrahmensucher,

fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der fig. 1, teilweise in Ansicht.

In den figuren ist 1 das Leuchtrahmensuehergehäuse, das im betrachtenden fall aus Kunststoff, ggf. aber auch aus Leichtmetall od. dgl. besteht. Im Suchereinblick 2 ist eine Okularlinse 3 in eine entsprechend abgestufte Aussparung 4 eingeschoben. Ihnliehes gilt für die Kollimatorlinse 5, einen halbdurchlässigen Spiegel 6 und einen Vollspieigel 7. In einem vorspringenden Ansatz 8 des Suchergehäuses 1 ist ein Leuchtrahmen 9 vorgesehen, der also mit dem Suchergehäuse 1 aus einem Stück geformt ist. Besonders kennzei dienend für die Neuerung ist die Sucherlinse 10, die aus einem Stück mit einer seitlichen Verlängerung 11 ausgeführt ist, welche zugleich eine Schutzscheibe für den Leuchtrahmen 9 bildet. Die Teile 10 und 11 sind ferner durch seitliche Wände 12 zu einem ringsum geschlossenen, eine Zwischenwand 12* aufweisenden Kasten ergänzt, der sich mit seinem Rand gegen die Unterfläche 13 des Suchergehäuses 1 anlegt und dabei mit der einen Kastenhälfte den Ansatz 8 mit dem Leuehtrahmen 9 satt umschließt, während die andere Kastenhälfte im wesentlichen durch die Sucherlinse 10 eingenommen wird. Die gem§L nsame glatte Vorderfläche 14 der Sucherlinse 10 und ihrer Verlängerung 11 ist von einem Ansatz 15 umschlossen, welcher dazu dient, die Sueherlinsenanordnung und über diese das ganze

Suchergehäuse mit seinen Teilen in der Kamerakappe 16 einzupassen uni festzuhalten. Dabei 'liegt die glatte Yorderfläehe 14 genau fluchtend mit der Torderflache der Kamerakappe 16, so daß sich dadurch ein-sauberes .äußere der Kamera ergibt und Schmutzflecken vonvornherein vermieden sind. Die Sucherlinse 10 ist ebenso wie die Linsen 3 und 5 aus glasklarem Kunststoff gespritzt und die letzteren werden genau wie die

Sucher-Spiegel 6 und 7 mit am Q-ehäuse 1 angeformten federnden Zungen 17, 18, 19 gehalten oder wie z.B. die Kollimatorlinse 5 und der Spiegel 7 straff in das Suchergehäuse 1 eingepreßt. Das Einbringen in die federnden oder pressenden führungen geschieht vorzugsweise von der oberen offenen Seite des Suchergehäuses aus, s. Fig. 2 rechte Hälfte.

Zwischen dem kastenartigen Teil 11, 12, 12* und dem Leuchtrahmen 9 kann eine transparente matte Folie 20 eingelegt werden, welche sowohl als Diffusor für die Beleuchtung des Leuchtrahmens 9 als auch als Träger einer Beschriftung, z.B. des Kameranamens dienen kann. Die Kollimatorlinse 5 ist zweckmäßig in Richtung der benachbarten Begrenzungsebene des Bildstrahlenbündels 21 etwas geneigt, was ohne optischen Terlust eine Verringerung der baulichen 'Abmessungen bzw. Ausnutzung, eines sonst toten Winkels gestattete "-'-

Claims

RAt461006*18,7.63

Schutz anspräche

snsueher, dadurch gekennzeichnet, daß das Suchergehäuse (1) mindestens auf der Sucherlinsenseite über die Sucherlinse (10) vom Kameragehäuse bzw. der Kamerakappe (16) getragen ist.
2. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucherlinse (10) aus einem Stück mit einer den benachbarten Leuchtrahmen (9) abdeckenden Verlängerung (TT), die gleichzeitig als Schutzscheibe dient, hergestellt ist.
3. Leuchtrahmenwucher nach Anspruch T und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schutzscheibe bildende seitliche Verlängerung (11) kastenartig (12', 12) ausgeführt ist und einen den Leuchtrahmen (9) enthaltenden Ansatz (8) des Suchergehäuses (1) haltend umschließt.
4. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucherlinse (10) und ihre seitliche Verlängerung (11) aus einem Stück, mit einem beide feile umschließenden Kasten (12), hergestellt: sind, dessen Höhe der Sucherlinsendicke entspricht. \ : :'

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5. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame glatte Vorderfläche (14) der Sucherlinse (10) und ihrer seitlichen Verlängerung (11) mit einem umlaufenden Ansatz (15) versehen ist, der in eine entsprechende Aussparung des Kameragehäuses bzw. der Kamerakappe (16) eingreift, wobei die gemeinsame Torderflache (14) sich bündig an die Außenfläche des Kameragehäuses bzw. der Kamerakappe (16) ansciiließt.
6. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Sucherlinse (10) ebenso wie ihre seitliche Verlängerung (11) die übrigen Linsen (3, 5) und Spielgel (6, 7)» sowie das G-ehäuse (1) des Leuchtrahmensuchers aus Kunststoff bestehen und die Linsen und Spiegel vorzugsweise durch Einschieben von oben an Ort und Stelle gebracht und durch Pressung oder durch federnde Zungen (17> 18, 19) des Suchergehäuses (1) gehalten sind.
7. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Leuchtrahmensuchergehäuse (i) auf einer Seite durch die kastenartige Vereinigung von Sucherlinse (10) und deren Verlängerung (11) mit dem Ansatz (15) in der Kamera-

^: ' kappe. (16), auf der anderen Seite durch den Suche reinblick (27) " in der Kamerakappe (16) bzw. dem Kameragehäuse gehalten ist.^:
8. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, daß eine in den, den Leuehtrahmenansatz (8) aufnehmenden Kastenteil (12) eingelegte transparente lolie (20) sowohl als Diffusor als auch als Träger einer Aufschrift, z.B. des Kameranamens dient.
9. Leuchtrahmensucher nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollimatorlinse (5) in Richtung zur benachbarten Begrenzungsebene (21) des Bildstrahlenbündels geneigt angeordnet ist.